Hi, ich würde gerne eine Laserdiode aus einem Akku Betreiben. Der Akku hat je nach Ladestand eine Spannung zwischen 3V und 4,2V. Die Laserdiode braucht 100mA bei 2,5V, d.h. der Regler darf 0,5V Dropspannung bei 100mA haben. Empfiehlt sich da ein bestimmter integrierter Konstantstrom-Linearregler? Alle integrierten Regler, die ich jetzt betrachte habe, hatten eine Dropspannung jenseits der 1V. Vielleicht kann jemand etwas empfehlen? Einen integrierten Regler würde ich gerne nehmen, da die Schaltung damit kompakt wird und für die Temperaturkompensation auch schon gesorgt ist. Der Strom soll im Temperaturbereich von -10° bis +40° bis auf +-5% eingehalten werden damit die Laserdiode keinen Schaden nimmt. lg
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Verschoben durch Moderator
Paul H. schrieb: > für die > Temperaturkompensation ist auch schon gesorgt ist Der Strom soll im > Temperaturbereich von -10° bis +40° bis auf +-5% eingehalten werden > damit die Laserdiode keinen Schaden nimmt. Hmm, bei einem derartig grossem Temperaturbereich dürfte die Durchlassspannung der Laserdiode aber auch um einige zehntel Volt schwanken. M.E. ist eine Differenzspannung von 0,5V für einen stabilen Betrieb einer LD zu knapp.
Mit einem Strommessverstärker (TS1100 oder etwas Moderneres), einem Messshunt, einem Operationsverstärker und einer Spannungsreferenz lässt sich das sicher mit 100mV Spannungsabfall realisieren. Allerdings kommt das nicht mehr mit wenigen µA aus. Da die Schwankungen gering sind, könnte es ein Micro- oder Nanopower-Operationsverstärker werden. Die Verstärkung steckt ja im Strommessverstärker. P-Kanal-MOSFET nicht vergessen.
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Bearbeitet durch User
Bei einem LiPo-Akku beträgt die Restladung bei 3,5V Akkuspannung (unter Last) nur mehr knapp 5%. Du kannst also getrost als untere Spannungsgrenze 3,5V ansetzen. Als Stromquelle bietet sich zum "Mißbrauchen" ein Buck-Konverter mit geringer Feedback-Spannung an, z.B. LTC3408 oder LTC3404. Dort legst Du statt des regulären Feedback-Widerstandsnetzwersk die Laserdiode an Vout und VFb und mit dem Widerstand Vfb-GND definierst Du den Strom. Ansonsten geht in dem Fall aber auch (mit meiner Vorgabe mit 3,5V) ein klassischer Stromregler mit OPV, Transistor und Emitterwiderstand.
Vielleicht ein MAX1916 ? Die 3 LED Pins kann man vermutlich einfach parallel schalten. Man braucht natürlich noch eine Referenzspannung...
Ich nochmal: Ich habe komplett vergessen, daß es ja LED-Treiber gibt, hier findest Du eine große Auswahl: https://www.digikey.at/products/de/integrated-circuits-ics/pmic-led-drivers/745 Ein fertiger Linearregler ist z.B. https://www.diodes.com/assets/Datasheets/BCR420UW6_BCR421UW6.pdf (das Konzept is so easy, daß man das auch zu Hause aufbauen kann). Wenn Dir der Wirkungsgrad wichtig ist, dann nimm' einen Buck-Konverter: https://www.digikey.at/product-detail/de/texas-instruments/LM3405XMK-NOPB/LM3405XMK-NOPBCT-ND/1530527 Hier auf der Homepage gibt's den Klassiker - der geht wohl am schnellsten zu realisieren und sollte mit knapp 1V Drop-Spannung auskommen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
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