Hallo Zusammen, Ich suche eine Möglichkeil/Bauteil/Schaltung, welche mir eine sehr genaue Spannung zur Verfügung stellt. Die Spannung sollte unabhängig vom fließenden Strom und am besten unabhängig der Temperatur sein. Ich habe an eine Diode gedacht, allerdings ist die Spannung relative ungenau und streut über die Temperatur Gibt es da etwas? Hat jemand eine Idee? Am besten ware es, wenn es so günstig wie möglich ware. Danke für eure Antworten
Referenzspannungsquelle heißt das, was Du suchst. Allerdings hast Du nichts über Strom, Spannung, Genauigkeit und Temperaturabhängigkeit gesagt.
Matthias H. schrieb: > Ich suche eine Möglichkeil/Bauteil/Schaltung, welche mir eine sehr > genaue Spannung zur Verfügung stellt. Die Spannung sollte unabhängig vom > fließenden Strom und am besten unabhängig der Temperatur sein. Wie genau soll es denn sein? Welche Spannung oder Spannungsbereich wird benötigt? Wie hoch wird der Strom sein? Hier ein einstellbarer Spannungsregler. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm723.pdf mfg klaus
Dietrich L. schrieb: > Allerdings hast Du nichts über Strom, Spannung, Genauigkeit und > Temperaturabhängigkeit gesagt. Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. Diese sollte so genau wie möglich sein. Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender Messfehler.
Matthias H. schrieb: > Ich suche eine Möglichkeil/Bauteil/Schaltung, welche mir eine sehr > genaue Spannung zur Verfügung stellt. Die Spannung sollte unabhängig vom > fließenden Strom und am besten unabhängig der Temperatur sein. Der Fachbegriff für ein solches Bauelement lautet: Spannungsregler. Wenn man kurz darüber nachdenkt, eigentlich trivial. Eine kleine Abhängigkeit der Spannung vom fließenden Strom und der Temperatur (und Alterung) gibt es da zwar auch, aber vermutlich brauchst du es gar nicht so genau. Falls doch, mach gefälligst konkrete Angaben: welche Spannung, Strom von bis, Temperatur von bis und erlaubte Spannungsabweichung über den Strom- / Temperaturbereich.
Matthias H. schrieb: > Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, > möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. > Diese sollte so genau wie möglich sein. > Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender > Messfehler. eine Referenzspannungsquelle mit geringem Querstrom wäre eine mögliche Lösung. REF25Z nehme ich für sowas, ab 30 uA stellen sich stabile 2,45 V ein. Falls du nur 2 oder 3 benötigst, und in der Nähe von Tettnang wohnst: Dann kann ich Dir helfen.
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Matthias H. schrieb: > Diese sollte so genau wie möglich sein. "so genau wie möglich" kannst Du nicht bezahlen, daher musst Du Dich schon entscheiden, welche Genauigkeit Dir wie viel Geld wert ist.
Dietrich L. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> Diese sollte so genau wie möglich sein. > > "so genau wie möglich" kannst Du nicht bezahlen, daher musst Du Dich > schon entscheiden, welche Genauigkeit Dir wie viel Geld wert ist. Steht doch im Eingangspost: So wenig wie möglich. Das ist eine Funktion die von 2 Variablen abhängt. Da kann man bestimmt nen Random-Optimierer mal ne Stunde gegenlaufen lassen, der spuckt dann die geeigneten Bauteile aus :P
Dietrich L. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> Diese sollte so genau wie möglich sein. > > "so genau wie möglich" kannst Du nicht bezahlen, daher musst Du Dich > schon entscheiden, welche Genauigkeit Dir wie viel Geld wert ist. So teuer ist ein Josephson-Normal nun auch wieder nicht. ;-)
THOR schrieb: > Steht doch im Eingangspost: So wenig wie möglich. Das ist halt die oft geforderte aber unmögliche "Min-Max"-Funktion. Entweder maximale Genauigkeit für einen festen Kostenbetrag Oder minimale Kosten für eine feste Genauigkeit.
Hallo Matthias, wenn es nix kosten darf, dann nimm einen LM317. https://www.reichelt.de/ICs-LM-10-LM-999/LM-317-TO-92/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5464&ARTICLE=10457&OFFSET=75& Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf Bauanleitung http://www.dieelektronikerseite.de/Elements/LM317%20-%20Welche%20Spannung%20darf%20es%20sein.htm Fast am Ende der Seite findest Du ein Beispiel für eine einstellbare Spannung mittels Trimmer. "Anstelle von festen Widerstandswerten von R1 ist es auch möglich, diesen durch ein Potentiometer zu ersetzen. Dadurch wird aus dem LM317 eine regelbare Spannungsquelle. Wer hier die Ausgangsspannung überprüft kann sehen, dass sich die Spannung von 1,2V bis ca. 1V-2V unter der Versorgungsspannung regeln lässt. Diese Spannungsdifferenz benötigt der Regler um arbeiten zu können." Ich würde einen Spindeltrimmer zum Einstellen der Spannung empfehlen. https://www.reichelt.de/Praezisionstrimmer/64W-1-0K/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3129&ARTICLE=2694&OFFSET=75& mfg Klaus
Matthias H. schrieb: > > Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, > möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. Wo kommt dieser Strom her? Kann die Spannungsquelle, die diesen Strom liefert, überhaupt 2.4V bereitstellen? Und was willst du mit den 2.4V dann anstellen? Sobald du die belastest, fließt weiterer Strom, je nachdem auch mehr als die 100µA die vorn reinkommen. Ein Lastwiderstand von 240K zieht bei 2.4V schon 10µA. Im Prinzip ist das was du (anscheinend) vorhast, mit einem Shuntregler machbar. Kanonischer Typ: TL431. Wenn du nur weniger als 100µA zur Verfügung hast, wird es aber eng. TLV431 geht bis 80µA, zuzüglich 10µA für den Spannungsteiler zur Einstellung der 2.4V bleiben dir noch 10µA für die Last. > Diese sollte so genau wie möglich sein. Das ist keine sinnvolle Spezifikation. Auf 1% genau? 0.1%? 0.01%? Und mußt du den Absolutwert von 2.4V so genau treffen oder darf die Spannung nur nicht um mehr als das schwanken? > Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender > Messfehler. Das womit du mißt, hat selber schon einen Fehler. Wesentlich genauer braucht deine Referenzspannung auch nicht zu sein. Klaus R. schrieb: > nimm einen LM317 Der braucht schon allein mehr als 100µA.
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Der LTC 6655 ist so ziemlich die genaueste Referenz, die ich derzeit kenne. Auch sehr genau ueber einen weiten Temperaturbereich spezifiziert. Allerdings musst Du Dir noch die 2.4V daraus erzeugen, der naechste Kandidat hat 2.5V.
Mark W. schrieb: > Der LTC 6655 ist so ziemlich die genaueste Referenz, die ich derzeit > kenne. Auch sehr genau ueber einen weiten Temperaturbereich > spezifiziert. > Allerdings musst Du Dir noch die 2.4V daraus erzeugen, der naechste > Kandidat hat 2.5V. Die MAX6325 bzw MAX6350 ist sogar noch einen Ticken genauer (0,02% vs 0,025%). Um daraus aber auch so genaue 2,4V zu machen braucht es entweder einen Abgleich oder abgeglichene Widerstände.
Matthias H. schrieb: > Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, > möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. > Diese sollte so genau wie möglich sein. > Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender > Messfehler. Hallo Axel, so wie ich Matthias verstanden habe ist der Strom von 0,1 mA zu detektieren und unabhängig von der bereitzustellenden Spannung von 2,4 V. Axel S. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> nimm einen LM317 > > Der braucht schon allein mehr als 100µA. Also wäre der Ruhestrom von den besagten 100 µA des LM317 ohne Bedeutung. Der Regler benötigt sogar, ich meine, mindestens 5 mA zum Stabilisieren. Solang Matthias keine genaueren Angaben zu Toleranzen macht, gehe ich erst einmal davon aus, dass ein LM317 genügt. mfg klaus
Matthias H. schrieb: > Diese sollte so genau wie möglich sein. "so genau wie möglich" wird immer "so teuer wie möglich". Die z.Z. genauesten Spannungs-Normale sind Josephson- Normale.
Harald W. schrieb: > Matthias H. schrieb: > >> Diese sollte so genau wie möglich sein. > > "so genau wie möglich" wird immer "so teuer wie möglich". > Die z.Z. genauesten Spannungs-Normale sind Josephson- > Normale. Wenn wir nicht wissen wie genau sein Messgerät ist, dann ....
Hi Wahrscheinlich reicht ein Spannungsteiler an einer Dioden-Kette :O Vorteil: wenn man nicht aufpasst, bekommt man das Zeug zum Pfund Kaffee dabei Nachteil: man muß die Temperatur der Dioden konstant halten ;) MfG
Klaus R. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, >> möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. >> Diese sollte so genau wie möglich sein. >> Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender >> Messfehler. > > so wie ich Matthias verstanden habe ist der Strom von 0,1 mA zu > detektieren und unabhängig von der bereitzustellenden Spannung > von 2,4 V. Hmm. Auch eine Möglichkeit der Interpretation. Ich glaube aber eher, daß der TE grundsätzlich keine Ahnung hat und schlicht unfähig ist, sein konkretes Problem zu beschreiben. Um so mehr ein Grund, nicht mit (von ihm) kaum verstandenen Details zu fragen, sondern einfach die Aufgabe als solche zu nennen. @Matthias: Wie wäre es denn, wenn du einfach mal die Karten auf den Tisch legen würdest? Zum Herumraten ist mir jedenfalls meine Zeit zu schade.
Matthias H. schrieb: > Ich habe an eine Diode gedacht, allerdings ist die Spannung relative > ungenau und streut über die Temperatur > > Gibt es da etwas? Hat jemand eine Idee? > Am besten ware es, wenn es so günstig wie möglich ware. Ja! Eine LED mit Vorwiderstand betreiben, wo eben nur Deine 0,1 mA als Vorwärtsstrom fließen... Je nach Farbe der LED wäre dann eine Spannung von 1,8 V (rot) bis ca. 3 V (blau) an der LED bereit für weitere Verwendung... Also bei 12 Volt Betriebsspannung 82 K bis 120 K als Vorwiderstand, ergibt eine relativ gute stabile Spannung...
Matthias H. schrieb: > Ich habe einen Strom der fließt um die 0,1mA. Sobald diese fließen, > möchte ich eine Spannung von 2.4 Volt bereitstellen. > Diese sollte so genau wie möglich sein. > Denn je ungenauer sie ist, desto größer wird mein anschließender > Messfehler. Aufklärung Deinerseits über Dein Vorhaben ist zu viel verlangt?
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