Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVRISP MKII nicht mehr lieferbar - Alternativprodukt?


von Pascal W. (xizeru)


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Moin,

kann es sein dass es den AVRISP MKII nicht mehr gibt bzw. nicht mehr als 
Neu-Produkt zu kaufen?

Was wäre ein alternativer Programmer zum AVRISP MKII?

Programmiert werden ATtinys und ATmegas

Danke schonmal im Vorraus.

von Marcus (Gast)


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von Knülli (Gast)


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Moin,

Ich habe mir den hier besorgt:

https://www.amazon.de/gp/product/B00KM6ZA9I/ref=oh_aui_detailpage_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

Das teil läuft wie das original mit AVR Studio. Auch ein Firmware-Update 
ist kein Problem. Ich habe damit Atmega328 und 16U2 programmiert.

Grüße!

von C. W. (chefkoch)


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Was genau soll eigentlich immer dieser Geiz? Es ist einfach zu teuer 
billiges Werkzeug zu kaufen. Bei Originalen zu diesen Preisen wäre mir 
eine halbe Stunde Fehlersuche schon zu viel.

von Horst (Gast)


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C. W. schrieb:
> Bei Originalen zu diesen Preisen wäre mir
> eine halbe Stunde Fehlersuche schon zu viel.

P. W. schrieb:
> kann es sein dass es den AVRISP MKII nicht mehr gibt

Merkst Du was?

von npn (Gast)


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Horst schrieb:
> C. W. schrieb:
>> Bei Originalen zu diesen Preisen wäre mir
>> eine halbe Stunde Fehlersuche schon zu viel.
>
> P. W. schrieb:
>> kann es sein dass es den AVRISP MKII nicht mehr gibt
>
> Merkst Du was?

In der Tat. Einerseits prangert er den Geiz an und will kein "billiges" 
Werkzeug kaufen. Andererseits sind ihm die Originale zu teuer. ;-)

von Curby23523 N. (Gast)


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Atmel ICE. Damit kannst du auch sofort debuggen.

von Pascal W. (xizeru)


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Das ist ja genau das, ich will ja kein billig Scheiß, sondern was 
ordentliches, nur leider gibt es das gute Original nicht mehr.

von Stefan F. (Gast)


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Schade, daß AVRISP MKII, das war ein sehr zuverlässiges und robustes 
Produkt.

"Was Ordentliches" wäre der Atmel ICE, das ist der einzige aktuelle 
"originale" Programmieradapter, so weit ich weiß.

Wenn du auf Alternativen anderer Hersteller zurück greifen willst, würde 
ich auf zwei Dinge achten:

1) Eine "echte" USB Schnittstelle, vorzugsweise mit einem weit 
verbreiteten USB-UART Chip, damit man keine Treiberprobleme zu 
befürchten hat.

2) Ausgangstreiber, die sich an die Versorgungsspannung des Targets 
anpassen.

Der USBASP erfüllt diese Kriterien in dreifacher Hinsicht nicht: Er 
simuliert USB nur über normale I/O Pins, daher erfüllt er die USB Spec 
nicht vollständig. Er muss mit dem nicht signierten libusb Treiber 
verwendet werden, der bei jeder neuen Windows Version Streß macht. Und 
die ISP Schnittstelle von diesem Programmer wird einfach mit VUSB 
(4,5-5,5V) betrieben, eignet sich daher nicht ohne weiteren Aufwand für 
Targets, die wesentlich weniger als 5V Spannungsversorgung haben.

von Pascal W. (xizeru)


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Weis eigentlich jemand warum es den ARVISP MKII nicht mehr gibt?

von Flip B. (frickelfreak)


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Der Atmel ICE ist der gesuchte programmer. Der USbAsp ist allerdings mit 
Zadig als treiberinstaller sehr unkompliziert und bequem einsetzbar.

von Chris K. (Gast)


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Den mk2 gibt es nicht zu, weil es jetzt den ICE gibt. Dazwischen gab's 
mal kurz einen mk3. Highend ist immer noch der one, braucht aber 
eigentlich niemand. Also den ICE kaufen, freuen das er nur noch die 
Hälfte vom mk2 kostet, stabiler läuft, nicht mehr dieses blöde 
Flachbandkabel hat und nebenbei auch noch Arms debuggen kann.

von Erwin D. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Der USBASP erfüllt diese Kriterien in dreifacher Hinsicht nicht

Aber der MX-II (Amazon-Link) sollte funktionieren. Braucht keinen Zadig 
usw., die Firmware kann vom Studio aus upgedatet werden. Scheint also 
ein vollwertiger Ersatz zu sein.

von Erwin D. (Gast)


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Sorry, der heißt XP-II (und nicht MX-II, wie ich im vorigen Post 
schrieb).

von Chris K. (Gast)


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Obwohl ich sehe gerade, dass microchip scheinbar wieder großzügig 
aufgerundet hat. Reichelt ruft für den ICE jetzt 170€ auf. Als ich 
meinen vor ein oder sind es schon zwei Jahren gekauft habe lag der bei 
70. Und war damit im Vergleich zum 300€ mk2 ein echtes Schnäppchen

von Stefan F. (Gast)


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> freuen das er nur noch die Hälfte vom mk2 kostet

Das verstehe ich nicht. Der mk2 kostete in der Zeit, wo ich ich für ihn 
interessierte immer je nach Händler 35 bis 50 Euro. Der ICE kostet in 
der billigsten Variante über 100 Euro.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Den hier verwende ich sehr gerne und schon seit langem, sehr zuverlässig 
und robust:

http://www.diamex.de/dxshop/USB-ISP-Programmer-fuer-Atmel-AVR-Rev2

Den gibt es auch beim Amazon und Co.

von Stefan F. (Gast)


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Ich frage mich, ob dieser Diamex Programmer anständige Ausgangstreiber 
hat. ich vermisse eine Angabe, für welche Target-Spannungen er geeignet 
ist.

"Benötigt keine Stromversorgung vom Target" lässt böses erahnen.

Nachtrag: Die Bedienungsanleitung bringt Klarheit:

"Bitte unbedingt die externe Spannung an PIN2 anlegen!
Die Höhe der externen Spannung bestimmt den Pegel auf den 
Programmierleitungen!"

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
>> freuen das er nur noch die Hälfte vom mk2 kostet
>
> Das verstehe ich nicht. Der mk2 kostete in der Zeit, wo ich ich für ihn
> interessierte immer je nach Händler 35 bis 50 Euro. Der ICE kostet in
> der billigsten Variante über 100 Euro.

Ich habe den ICE-Basic im Mai 2016 für genau 47€ bei digikey gekauft und 
mir selber eine Adapterplatine gebaut, von der ich Dir gerne noch eine 
abgebe. (http://aug3.de/swd/)

von Pascal W. (xizeru)


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Ja da hab ich leider gepennt und wusste nicht das der ICE der Nachfolger 
ist.

Ist immer so, wenn nen neues Produkt rauskommt ist es günstig und wenn 
das erstmal einige gekauft haben, dann schmeisst man den Vorgänger vom 
Markt und erhöht den Preis des Nachfolgers um einiges. Siehe Siemens SPS 
300 - 1200.

Bekomme jetzt wahrscheinlich gebraucht nen MK2 und werde dann mal 
beobachten ob ich nen ICE günstiger gebraucht bekomme oder nen neuen ICE 
über ne Rabattaktion.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> "Bitte unbedingt die externe Spannung an PIN2 anlegen!
> Die Höhe der externen Spannung bestimmt den Pegel auf den
> Programmierleitungen!"

Und man kann den µC mit 5V/3.3V vom Programmer speisen: "Die maximale 
Belastung am Programmieranschluss ist 500mA bei 5 Volt bzw. 100mA bei 
3,3 Volt. Wird ein größerer Strom benötigt, bitte die angeschlossene 
Schaltung mit externem Strom versorgen und DIP-Schalter 2 in Stellung 
OFF."

von Stefan F. (Gast)


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> Und man kann den µC mit 5V/3.3V vom Programmer speisen

das ist ein nettes Feature, für mich allerdings kein Kauf-Kriterium. 
Denn bei Bedarf kann ich es selbst leicht nachrüsten. Aber eigendlich 
brauche ich das nur für meinen Off-Circuit Programmieradapter und der 
hat bereits eine Schraubklemme an die ich ggf. ein Netzteil oder ein 
paar Akkus anschließe.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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P. W. schrieb:
> Weis eigentlich jemand warum es den ARVISP MKII nicht mehr gibt?

Weil der USB-Interface-Chip, der darin verbaut worden ist, bereits
vor Jahren von NXP abgekündigt worden war.

von Lothar (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Der ICE kostet in der billigsten Variante über 100 Euro

Auch wenn es hier keiner hören will: EFM8 J-Link Lite kostet 30 EUR, LPC 
Link2 kostet 20 EUR (ohne Gehäuse) und J-Link EDU für alles kostet 50 
EUR (mit Gehäuse). Das ist für Debug, fürs Flashen reicht USB-seriell 
Kabel für 5 EUR weil die alle Bootloader haben. Warum haltet Ihr so an 
dem Atmel-Zeug fest?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lothar schrieb:
> Auch wenn es hier keiner hören will

Dann lass doch deine Missionierungsversuche einfach.

Dass es Billigvarianten auch für AVRs gibt, wurde schon genannt,
aber danach war nicht gefragt worden, genausowenig wie nach Z8,
EFM8, HC09 oder anderweitigen Controllern.

von Stefan K. (stefan64)


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Der Atmel Dragon ist für ca 60€ zu haben und kann debuggen und 
programmieren. Hat halt leider kein Gehäuse. Bei meinem habe ich in die 
Karton-Verpackung Löcher für USB und jtag geschnitten und benutze das 
als Gehäuse.

Viele Grüße, Stefan

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte vorhin auch schon erwägt, auf die ARM Controller hinzuweisen. 
Es dann aber doch gelassen. Denn der TO hat nach einem ISP 
Programmieradapter gefragt, weil er wohl einen braucht. Hinweise auf 
andere nicht kompatible Produkte nützen ihm also nichts.

Wenn ich nach einem Innensechskant-Schlüssel für meine Ikea Möbel suche, 
schlägst Du mir ja auch keinen Kreuzschraubendreher vor, zusammen mit 
dem Hinweis, daß ich meine doofen Schrauben alle auswechseln soll.

von Lothar (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Dass es Billigvarianten auch für AVRs gibt wurde schon genannt

Aber nicht vom "Hersteller". Erklär doch mal was ist das für ein 
"Hersteller" bei dem sich der "Kunde" was selber basteln muss um es auch 
nur "in Betrieb" zu nehmen. Und dann vielleicht noch mit einer 
"Billigvariante" ein eigenes Board schrottet. Oder ist das was Gutes: 
"Maker" und so?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan K. schrieb:
> Der Atmel Dragon ist für ca 60€ zu haben und kann debuggen und
> programmieren. Hat halt leider kein Gehäuse.

Die bloße Platine des Atmel-ICE gibt's sogar noch billiger als den
Dragon.  Wenn man aber das Gefummel berücksichtigt, was man zum
Anfertigen der Kabel auf sich nimmt und das dann fehlende Gehäuse,
dann ist wohl die "Basic"-Version das Atmel-ICE allemal mehr zu
empfehlen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> Ich hatte vorhin auch schon erwägt, auf die ARM Controller hinzuweisen.

Dafür kann man das Atmel-ICE ja ohnehin dann (später) auch noch
benutzen. ;-)  Jenseits der Hersteller-Tools, mit OpenOCD, geht es
auch für ARMs, die nicht von Atmel sind … ich programmiere und
debugge hier gerade STM32F4 damit.

Aber wie du schon richtig erkannt hast, wird das dem TO alles nicht
so recht hilfreich sein.

von Überläufer (Gast)


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Wenn man merkt wie leicht (einfach, kostengünstig) es einem
STM beim Flashen und Debuggen macht fällt es einem nicht
schwer (sollte es zumindest) mal über den Tellerrand hinaus
zu schauen.

Zumal die meisten AVRs jetzt schon etwas ältlich wirken,
wenn man die Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Preiswertig-
keit der ARM Controller betrachtet.

Ich fürchte dass viele AVR Benutzer ihre Scheuklappen noch
nicht abgenommen haben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lothar schrieb:
> Erklär doch mal was ist das für ein "Hersteller" bei dem sich der
> "Kunde" was selber basteln muss

Muss er doch nicht, er kann aber.  Zu Zeiten der Computer mit
Parallelports war das noch dazu so einfach zu haben, dass es so
ziemlich jeder damals getan hat.

Du solltest dich bei deinen Missionierungsversuchen auch mal fragen,
warum denn nach wie vor noch lange nicht alle Leute EFM8 oder
dergleichen benutzen.  Es muss ganz offensichtlich irgendwas geben,
was sie damals beim AVR nicht so ganz falsch gemacht haben.  Immerhin
haben sie damit einen relativ fest eingefahrenen Markt aufgerollt.

von Lothar (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich hatte vorhin auch schon erwägt auf die ARM Controller hinzuweisen

EFM8 ist ein 8051 mit SWD-Debug und Bootloader hier ist der Umstieg vom 
AVR doch etwas einfacher als zum ARM. Wobei ich selber 1989 mit dem ARM2 
angefangen habe da gab es noch keine AVR

Jörg W. schrieb:
> warum denn nach wie vor noch lange nicht alle Leute EFM8

Sobald sich jemand wirklich näher damit beschäftigt ist AVR raus. Hier 
eine Diskussion auf avrfreaks von 2006:

http://www.avrfreaks.net/forum/mega88-vs-silabs-c8051f413

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lothar schrieb:
> Hier eine Diskussion auf avrfreaks von 2006:

Schön.  Offensichtlich ist auch mehr als 10 Jahre später AVR noch
nicht „raus“.  Klar, es hat sich einfach in den 10 Jahren nur niemand
damit beschäftigt … schön, wenn man sich die Welt so einfach
erklären kann. ;-)

Aber nochmal: es gab eine sehr konkrete Frage seitens des TOs, und
die lautete nicht „Auf welche Plattform sollte ich umsteigen?“

von Stefan K. (stefan64)


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Jörg W. schrieb:
> Die bloße Platine des Atmel-ICE gibt's sogar noch billiger als den
> Dragon.

Ich sehe schon, beim ATmega bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand. 
Ich bin vom Preis des Komplett-ICE ausgegangen und wusste nicht, dass es 
von dem noch eine abgespeckte Variabte gibt. Danke für den Hinweis.

Wenn es vom Budget drin ist: die Debug-Möglichkeit zusätzlich zum reinen 
Programmer würde ich auf jeden Fall mitnehmen!

Viele Grüße, Stefan

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier gibt es einige Informationen zum Thema AVR ISP-MkII Alternative:

https://www.kanda.com/blog/microcontrollers/avr-microcontrollers/genuine-atmel-avrisp-mkii/

von efrrttgg (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Er muss mit dem nicht signierten libusb Treiber
> verwendet werden, der bei jeder neuen Windows Version Streß macht.

Richtig muss es allerdings heissen:

>bei dem jede neue Windows Version Streß macht.

efrrttgg

von Stefan F. (Gast)


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> bei dem jede neue Windows Version Streß macht.

Ja, so kann man das auch sehen.

"früher" hiess es immer, Linux ist schlecht, weil man da immer Ärger mit 
USB hat. Heute ist es genau anders herum. Linux ist so ziemlich das 
einzige Betrioebsystem, wo USB Geräte praktisch immer "einfach so" 
funktionieren. Hingegen muss man bei jeder neuen Windows Version 
befürchten, daß bsiher bewährte Geräte und Treiber plötzlich nicht mehr 
gehen.

Die Sache mit der Treibersignatur halte ich für ziemlich unsinnig. Nur 
Admins dürfen treiber installieren, das sollte als Sicherheit genügen. 
Wenn ich mir von OS vorschrieben lassen will, was ich ich wann wie 
machen darf, dann gehe ich zu Apple.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> Wenn ich mir von OS vorschrieben lassen will, was ich ich wann wie
> machen darf, dann gehe ich zu Apple.

Dann hast du schon lange keinen Apple mehr in der Hand gehabt. ;-)

Dort geht das nämlich auch stressfrei.

von Stefan F. (Gast)


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Stimmt, nach einem iPhone 4 (Leihgabe) und einem eigenen iPad der ersten 
Generation hatte ich wirklich nichts mehr mit Apple zu tuun.

von Alexander S. (alesi)


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von Stefan F. (Gast)


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Frage von mir an Diamex:
>> Eignet sich der Programmer für Targets, die eine andere
>> Versorgungsspannung als 3,3/5V haben?

Antwort von Diamex:
> nein, das ist auch wenig sinnvoll, weil es solche Targets nicht
> geben dürfte.

Verwirrung stiften schein bei denen Absicht zu sein. Ich bin ganz kurz 
davor, meine Empfehlung für Diamex Produkte aus meinen Büchern und 
Tutorials zu streichen.

von Tom (Gast)


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Mal etwas zu diesem Thema.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich den AVR ISP MKII noch bei 
Reichelt, Pollin, Farnell, RS, Conrad u.a. gesehen. Jetzt stoße ich auf 
dieses Thema und denke mir noch so... hä wieso, das Ding gibt es doch 
noch... ABER! Dann gucke ich auf den entsprechenden Internetseiten und 
siehe da... Das Ding gibt es ja wirklich nirgends mehr!
Ist schon sehr merkwürdig wie alle mit einmal dieses Teil nicht mehr 
haben.
Scheint ja wie abgesprochen zu sein. Die können doch nicht alle ihre 
Lagerbestände zur selben Zeit ausverkauft haben?

Das es dieses Tolle Teil nicht mehr gibt kann ja nicht am Altertum 
gelegen haben, denn das STK500 gibt es ja schließlich auch noch!

Aber wenn es das gute AVR ISP MKII jetzt offiziell nicht mehr gibt, dann 
gibt es eventuell die Möglichkeit den originalen Schaltplan des AVR ISP 
MKII zu veröffentlichen. Den suche ich sowieso schon lange...
Oder weis jemand wo man diesen schon heute bekommen kann?
Gruß Tom

von Stefan F. (Gast)


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> Ist schon sehr merkwürdig wie alle mit einmal dieses Teil
> nicht mehr haben.

Das ist gar nicht merkwürdig. Online Handle beruht schon lange nicht 
mehr auf Lagerbeständen, vor allem bei solchen Artikeln, von denen der 
Händler nur sehr geringe Stückzahlen verkauft.

Wenn du bei Conrad so ein Ding bestellst, dann erst bestellen die es 
beim Hersteller oder Distributor. Und weil das alle Händler so machen, 
sind diese Artikel zeitgleich bei allen verfügbar und vergriffen.

> den originalen Schaltplan des AVR ISP MKII zu veröffentlichen

Ja das wäre prima.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> denn das STK500 gibt es ja schließlich auch noch!

Das benutzt ja auch keinen nicht mehr lieferbaren USB-Chip.

von Tom (Gast)


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Also den PDIUSBD12 gibt es zwar wirklich nicht mehr, aber die tollen 
Kerle bei FTDI haben einen absolut kompatiblen FT120 der laut dem FTDI 
Datenblatt AN_209 nicht nur PIN-Kompatible ist.

http://www.ftdichip.com/Support/Documents/AppNotes/AN_209_PDIUSBD12_to_FT120_Migration_Guide.pdf

Also wenn es nur an dem USB Chip liegen sollte, der Wäre durch den FT120 
leicht und schnell ersetzt.
Gruß Tom

von Brummbär (Gast)


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Ich verstehe die Aufregung nicht.

Ok, den AVRISP MKII gibt es nicht mehr. Der wurde von Atmel/Microchip 
aufgegeben. So etwas passiert häufig.

Der Nachfolger ist der ATMEL-ICE. Den gibt es in verschiedenen 
Ausführungen zwischen 70 und 180€.

Auch den Dragon gibt es wohl noch. Kostet ca. 80€.

Wem das zu teuer ist, muss halt auf Nachbauten oder alternative 
Programmer zurückgreifen. Dann aber nicht aufregen, dass die nicht dem 
Original entsprechen.

von Thomas E. (thomase)


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Tom schrieb:
> Scheint ja wie abgesprochen zu sein. Die können doch nicht alle ihre
> Lagerbestände zur selben Zeit ausverkauft haben?

Das liegt wohl eher daran, daß sie gar keine bis sehr geringe 
Lagerbestände hatten und sich eine höhere Verfügbarkeit daraus ergab, 
daß sie die Teile schnell nachordern konnten. Anlass für eine 
Verschwörungstheorie ist das jedenfalls nicht.

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (ahz)


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P. W. schrieb:
> kann es sein dass es den AVRISP MKII nicht mehr gibt bzw. nicht mehr als
> Neu-Produkt zu kaufen?

Kann es sein, dass das schon lange bekannt war?

http://www.avrfreaks.net/forum/atavrisp2-no-longer-manufactured

(Beachte das Datum^^)

/regards

von Überläufer (Gast)


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Brummbär schrieb:
> Ich verstehe die Aufregung nicht.

Ich auch nicht.

Überläufer schrieb:
> Wenn man merkt wie leicht (einfach, kostengünstig) es einem
> STM beim Flashen und Debuggen macht fällt es einem nicht
> schwer (sollte es zumindest) mal über den Tellerrand hinaus
> zu schauen.
>
> Zumal die meisten AVRs jetzt schon etwas ältlich wirken,
> wenn man die Vielfalt, Leistungsfähigkeit und Preiswertig-
> keit der ARM Controller betrachtet.
>
> Ich fürchte dass viele AVR Benutzer ihre Scheuklappen noch
> nicht abgenommen haben.

Bei epay (R) gibt es den voll funktionsfähigen, zu ST-Link-V2
(den STM32 Debugger) kompatiblen Programmer und Debugger
für unter 10 Euro.

Ich habe da gerne STM32 "gelernt" und bin begeistert.

von Hugo (Gast)


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Überläufer schrieb:
> Ich habe da gerne STM32 "gelernt" und bin begeistert.

Und wie hilft das dem TO bei seiner Frage nach dem AVRISP MKII?

von Fabian F. (fabian_f55)


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In der ARM Welt (egal ob nun ST, NXP oder Microchip) kostet ein 
Debugger/ISP-Programmierer keine 15€.
Wenn einem die Tools für die doch etwas angestaubten AVRs zu teuer 
werden, sollte man vielelicht mal über einen Architekturwechsel 
nachdenken. Insbesondere, nachdem ARM mit Treibern viel einfacher ist 
als ARV.

Früher hab ich Tage gebraucht um bei einem neuen Controllertyp z.b. CAN 
zum laufen zu bringen. Heute geht das in 1h.

von Überläufer (Gast)


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Hugo schrieb:
> Und wie hilft das dem TO bei seiner Frage nach dem AVRISP MKII?

... dass er erkennt dass andere Mütter auch schöne Töchter
haben und sein (vergebliches? aufwendiges?) Vorhaben vielleicht
aufgibt?

Ich denke da nur an die vielen Probleme die Leute schon hier
ins Forum getrieben hat mit ihren "kopatiblen" Programmern.

Aber auch: nach wie vor kann auch der originalste AVRISP MKII
nicht debuggen.

Und die neuen AVR Debugger (ATMEL-ICE) funktionieren nicht mehr
mit den schönen alten, schlanken AVR Studio(s).

von Fred (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Die bloße Platine des Atmel-ICE gibt's sogar noch billiger als den
> Dragon.

Nämlich für 49€ z.B. bei chip45.

> Wenn man aber das Gefummel berücksichtigt, was man zum
> Anfertigen der Kabel auf sich nimmt

Dazu kauft man sich ein fertig konfiguriertes Käbelchen und lötet sich 
daran den gewünschten Adapter gewünschter Länge des gewünschten 
Interfacetyps. Das ist allemal stabiler, flexibler und billiger als 
jeder Fertigkauf und das schafft jeder Bastler locker.

> und das dann fehlende Gehäuse

Das ist vielleicht ein Problem für jene, denen Optik über alles geht. 
Alle anderen praktisch Orientierten machen etwas Klebeband oder 
Schrumpfschlauch drum rum, die Kabel ordentlich zugsichern und gut ist.

Der AVR-Isp selbst ist noch genügend verfügbar, mit noch mehr 
Alternativen. Ich verwende noch den vorzüglichen Pololu USB AVR 
Programmer. Kostet keine 15€.

von Thomas E. (thomase)


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Überläufer schrieb:
> Ich denke da nur an die vielen Probleme die Leute schon hier
> ins Forum getrieben hat mit ihren "kopatiblen" Programmern.

Gibt es den Satz auch auf deutsch?

von Harro W. (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Wenn einem die Tools für die doch
> etwas angestaubten AVRs zu teuer werden

Das sind sie nach wie vor nicht und die Auswahl ist für den Bastler 
größer.


> sollte man vielelicht mal über
> einen Architekturwechsel nachdenken.

Den macht man wenn es an Leistung fehlt. Für die meisten Bastlerprojekte 
langt aber ein AVR oder 8er PIC nach wie vor.

> Insbesondere, nachdem ARM mit
> Treibern viel einfacher ist als ARV.

Diese Bemerkung ist ja nun vollends lächerlich.

Überläufer schrieb:
> Und die neuen AVR Debugger (ATMEL-ICE) funktionieren nicht mehr
> mit den schönen alten, schlanken AVR Studio(s).

Ist aber auch irgendwie logisch, wenn die alten Studios nicht mehr 
weiter entwickelt werden. Die aktuelle V7 ist immerhin weiter kostenlos 
und die nötige PC-Leistung ist auch für viele andere Zwecke heutzutage 
nicht ganz umsonst.

von Hugo (Gast)


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Überläufer schrieb:
> Hugo schrieb:
>> Und wie hilft das dem TO bei seiner Frage nach dem AVRISP MKII?
>
> ... dass er erkennt dass andere Mütter auch schöne Töchter
> haben und sein (vergebliches? aufwendiges?) Vorhaben vielleicht
> aufgibt?

Also das einzige, was du willst, ist missionieren. Nicht helfen...
Wenn ich ein Brötchen kaufen möchte, ist es das letzte, was ich will, 
wenn mir jemand eine (seiner Meinung nach) leckere Sahnetorte 
aufschwatzen will!

von Überläufer (Gast)


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Überläufer schrieb:
> "kopatiblen"

--> kompatiblen

Wer noch mehr Fehler findet / gefunden hat darf sie behalten.

von Thomas E. (thomase)


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Überläufer schrieb:
> Wer noch mehr Fehler findet / gefunden hat darf sie behalten.

Bist auch noch stolz drauf...

von Stefan F. (Gast)


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Und wieder ist eine Diskussion in die Religion AVR versus ARM 
abgerutscht. Das ist so laaaaaangweilig.

von Pascal W. (xizeru)


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So bevor das hier noch ausatet :D

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich habe jetzt gebraucht einen mkII bekommen, werde mich aber Mal 
umschauen ob ich irgendwann nen günstigen ICE ergattern kann.
Und Nein, ich will kein Ding für 49 €, bei mir "isst" das Auge mit.

Zu der ganzen "welcher uC ist der bessere Geschichte" kann ich nur 
folgendes sagen:
Pic möchte ich nicht, weil das nen Kumpel von mir macht. Wenn dann Mal 
nen Pic für das Projekt besser ist gehe ich zu ihm.
Arm will ich auch nicht.
Avr will ich, weil ich dafür hier einfach ein schönes Tutorial gefunden 
habe und wir in der Schule mit avrs arbeiten.

Ich habe auch lediglich nach nem Programmer gefragt und nicht "welche 
Architektur soll ich nehmen?".

von bianchifan (Gast)


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P. W. schrieb:
> kann es sein dass es den AVRISP MKII nicht mehr gibt bzw. nicht mehr als
> Neu-Produkt zu kaufen?
Es gibt nach wie vor Chinakopien, bei ihhbäh für ca. 15 Euronen im 
Angebot.

P. W. schrieb:
> Was wäre ein alternativer Programmer zum AVRISP MKII?

Als ich in 2006 zwecks Anpassung eines Minolta-Blitzes mich den 
Mikrocontrollern nicht mehr verschließen konnte und einen ATTiny proggen 
musste, tat's ein zusammengelöteter Drahtverhau an einer seriellen 
Schnittstelle, obwohl man mir dringenst zu einem STK500 bzw. dessen 
abgespeckter Version Dragon o.ä. geraten hatte (Stichwort 
HV-Programmierung).
Als ich Jahre später wegen 3D-Druck &Co. auch am Arduino nicht mehr 
vorbeikam, entschied ich mich für einen USBASP, aus Chinaland damals 
noch ca. 6 Euro.
Als HV dann zum Thema wurde wurde ein China-Uno mit einigen 
Uraltbauteilen und einem DC-Wandlermodul auf einer 
Uno-Shield-leerplatine verkuppelt, Kosten ca. 10 Euro.

Wenn Du unbedingt 50 Euro ausgeben möchtest, im eevblog wurde mal ein 
chinesischer Universalprogrammierer vorgestellt: TL866A nebst UMbau- 
bzw. Aufrüstanleitung zumn TL866C.
Damit kannst Du alles proggen, was sich proggen lässt.
Nicht nur ATTinys ;)

von bianchifan (Gast)


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Ich vergaß..
Mit dem ISP-Sketch kannst Du selbstverständlich jeden x-beliebigen Uno, 
Nano o.ä. zum ISP-Progger aufrüsten.
Ein pro mini benötigt noch einen zusätzlichen USB-Seriell-Wandler...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Also wenn es nur an dem USB Chip liegen sollte, der Wäre durch den FT120
> leicht und schnell ersetzt.

Offenbar gab es den zu der Zeit, als Atmel die Entscheidung treffen
musste, halt nicht.  Daher fiel die Entscheidung, dass sie als
Nachfolger den Atmel-ICE bauen und propagieren.

Überläufer schrieb:
> Bei epay (R) gibt es den voll funktionsfähigen, zu ST-Link-V2
> (den STM32 Debugger) kompatiblen Programmer und Debugger
> für unter 10 Euro.

Nicht schon wieder!  Das gehört nicht in diesen Thread.

von Max (Gast)


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bianchifan schrieb:
> chinesischer Universalprogrammierer vorgestellt: TL866A nebst UMbau-
> bzw. Aufrüstanleitung zumn TL866C.
> Damit kannst Du alles proggen

Naja vieles vielleicht aber von 'alles' ist das Ding auch weit entfernt. 
Z.B. gehen die Xmegas nicht.
Die chinesische Software ist in der Darstellung eher grauenhaft und auch 
nicht ohne Fehler.

von Thomas E. (thomase)


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bianchifan schrieb:
> Wenn Du unbedingt 50 Euro ausgeben möchtest, im eevblog wurde mal ein
> chinesischer Universalprogrammierer vorgestellt: TL866A nebst UMbau-
> bzw. Aufrüstanleitung zumn TL866C.
> Damit kannst Du alles proggen, was sich proggen lässt.
> Nicht nur ATTinys ;)

Aber nicht per ISP. IC aus der Schaltung pulen, programmieren, wieder 
einsetzen ist 80er-Jahre Technik und vor allem bei eingelöteten SMTs 
besonders praktisch.

von bianchifan (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Aber nicht per ISP

Selbstredend per ISP!
Allerdings hatte ich wohl Buchstabensalat, die ISP-Version ist der 
TL866A.
Also 50€ für einen A oder 35€ für einen C(S) + Kabel basteln + FW 
flashen ;)
https://circuit-board.de/forum/index.php/Thread/16834-Umbau-Programmer-TL866CS-auf-TL866A/

Fürs Mainboardflashen benötigst Du natürlich noch passende Adapter, 
niemand lötet die Flashbausteine aus.

Max schrieb:
> Die chinesische Software ist in der Darstellung eher grauenhaft und auch
> nicht ohne Fehler.

Es steht Dir frei auf Linux zu wechseln und Dich eines der OpenSource 
Projekte auf github zu bedienen.. Stichworte minipro, TL866xx

von Max (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Aber nicht per ISP.

Doch. Der 866A hätte an der Seite sogar einen ISP-Anschluss. Trotzdem- 
das Teil ist reichlich antiquiert und nur was für Leute die ältere 
Bauteile (vor allem in DIP, es sei denn man hat passende Adapter) 
programmieren wollen. Ich habs mir als USB-Ersatz für einen alten 
GalepIII (nur parallele Schnittstelle) gekauft.

von Max (Gast)


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bianchifan schrieb:
> Es steht Dir frei auf Linux zu wechseln und Dich eines der OpenSource
> Projekte auf github zu bedienen.. Stichworte minipro, TL866xx

Danke. Dafür sicher nicht. Außerdem wollte ich MCs und nicht die 
Flashsoftware programmieren :-)

von Hugo (Gast)


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Max schrieb:
> nur was für Leute die ältere
> Bauteile (vor allem in DIP,

Warum ist beim ISP-Flashen die Bauform (DIP) relevant?

von Thomas E. (thomase)


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bianchifan schrieb:
> Es steht Dir frei auf Linux zu wechseln und Dich eines der OpenSource
> Projekte auf github zu bedienen.. Stichworte minipro, TL866xx

Nun ist aber gut. Programmer haben gefälligst Plug 'n' Play zu sein. Und 
selbst damit gibt es noch genügend Probleme. Das Forum ist voll davon.

von Max (Gast)


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Hugo schrieb:
> Max schrieb:
> nur was für Leute die ältere
> Bauteile (vor allem in DIP,
>
> Warum ist beim ISP-Flashen die Bauform (DIP) relevant?

Gar nicht.
Wenn die Bauform DIP relevant wäre dann  könnte der TL866A eine 
Alternative sein.
Zusätzlich hat der einen ISP-Anschluß- aber nur dafür gibts natürlich 
viel bessere Alternativen.
Das wollte der TO ja eigentlich.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Harro W. schrieb:

Man braucht nicht viel Auswahl, wenn ein Controller 99% der 
Anforderungen erfüllt.


>> sollte man vielelicht mal über
>> einen Architekturwechsel nachdenken.


> Den macht man wenn es an Leistung fehlt. Für die meisten Bastlerprojekte
> langt aber ein AVR oder 8er PIC nach wie vor.

Wenn ich die Wahl habe zwischen einem 8-Bit Controller mit 128k flash, 
mehr oder weniger fester Periphierie-Zuordnung, 32MHz Takt für 4€ oder 
einem 32-Bit Prozessor mit 256k flash 48Mhz und weitgehender Freiheit 
auf welche Pins ich die Busse lege für 2,80€ sehe ich keinen vernünfigen 
Grund den 8-Bitter zu nehmen.
Mal abgesehen davon, dass es für einen Bastler ziemlich Banane sein 
dürfte ob die CPU nun 2€ mehr oder weniger kostet. Solang man keine 
100.000 Stück davon Herstellt überwiegt der Aufwand für die SW die 
HW-Kosten um ein vielfaches.
Man könnte ja auch die meisten Probleme mit Logik-Gattern lösen. 
Trotzdem nimmt man einen µC..


>> Insbesondere, nachdem ARM mit
>> Treibern viel einfacher ist als ARV.
>
> Diese Bemerkung ist ja nun vollends lächerlich.

In wiefern?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fabian F. schrieb:
> Wenn ich die Wahl habe …

… dann diskutierst du das bitte in einem eigenen Thread.  Denn nach
dieser Wahl war hier nicht gefragt worden – und entsprechende Threads
gibt es sowieso schon wie Sand am Meer.  Da musst du nicht noch
anfangen, fremde Threads dafür zu kapern.

von Thomas E. (thomase)


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Jörg W. schrieb:
> … dann diskutierst du das bitte in einem eigenen Thread.  Denn nach
> dieser Wahl war hier nicht gefragt worden – und entsprechende Threads
> gibt es sowieso schon wie Sand am Meer.  Da musst du nicht noch
> anfangen, fremde Threads dafür zu kapern.

Und da bauen wir dann noch Linux vs. Windows ein.

von Hendrik L. (lbd)


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Gibt's bei Amazon immer noch - sogar günstigst ...!

https://www.amazon.de/atmel-avrisp-mkii/s?k=atmel+avrisp+mkii

Gruesse

von Lust L. (lust)


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Nutzt die Gelegenheit doch auf die neuen AVRs (Series 0/1/2) 
umzusteigen. Die sind nicht nur billiger, leichter erhältlich und 
stecken jeden alten AVR (von den Xmegas mal abgesehen) in die Tasche. 
Die Programmierung/Debugging ist via UPDI viel günstiger und einfacher 
über nur noch eine Leitung. Empfehlung hierfür die neuen Curiosity Nano 
Boards mit ihrem angeflanschte nEDBG für 20€.

Beitrag #7114715 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hendrik L. schrieb:
> Gibt's bei Amazon immer noch

Nachbauten. Ob die genauso gut funktionieren?

Beitrag #7114743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7114750 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thorben (Gast)


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> Nutzt die Gelegenheit doch auf die neuen AVRs (Series 0/1/2)
> umzusteigen.

Welche sind das? Microchip listet keine "Serien". Da findet man nur 
einen Hinweis auf ein paar neue Tinies und die DA,DB und DD-Reihe.

von 300.027 (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> P. W. schrieb:
>> Was wäre ein alternativer Programmer zum AVRISP MKII?
>
> Alterrnativen wären der USP-mkii von eHajo
>
>     https://www.ehajo.de/baus%c3%a4tze/programmieradapter/usp-mkii

https://www.ehajo.de/USP-mkII-AVR-Programmer/300.027

von Lust L. (lust)


Angehängte Dateien:

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Thorben schrieb:
> Welche sind das? Microchip listet keine "Serien". Da findet man nur
> einen Hinweis auf ein paar neue Tinies und die DA,DB und DD-Reihe.

Also um das mal etwas auseinanderzuhalten:
Es gibt die Series 0/1/2 und die AVR-Dx Familien (x=A/B/D). Die jeweils 
zugehörigen Controller siehe Anhang. Demnächst startet dann noch die 
AVR-Ex Familie.

von Uwe K. (ukhl)


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... und man kann diese sogar offiziell mit Pyton programmieren.

Ein UART Adapter genügt. Die bekannten Tools werde auch unterstützt.

https://microchip-pic-avr-tools.github.io/pymcuprog/index.html#

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