Hallo zusammen, ich betreibe die Schaltung im Anhang an einem 36 V Akku. Abgeschaltet werden soll bei 31 V. Das funktioniert auch prinzipiell, jedoch beim "erholen" sobald die Spannung meine Grenze wieder übersteigt, schält der Mosfet logischerweise wieder durch. Danach funktioniert die Schaltung nicht mehr und der Akku würde auf 0 V gezogen werden. Ich habe die Schaltung weitestgehend nur nachgebaut, bin mit der Elektronik noch nicht so ganz 100% vertraut ;) Habe ich da irgendwo ein Fehler, oder ist das ein ganz normales verhalten? Schon mal Danke für die Antworten!
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ITC schrieb: > ich betreibe die Schaltung im Anhang an einem 36 V Akku. Abgeschaltet > werden soll bei 31 V. Bau einen Komparator mit Hysterese bzw. einen Schmitttrigger. Am besten mit einem Komparator-Ic.
ITC schrieb: > Habe ich da irgendwo ein Fehler Ich würde dem OP zur Versorgung nicht nur einen sehr hochohmigen Vorwiderstand geben, sondern eine halbwegs brauchbare Versorgung. Denn sobald der OP "high" ausgeben soll, bricht seine Versorgung auf unter 10V zusammen, weil neben dem Versorgungsstrom ja noch ein Spannungsteiler aus R4, R5 und R6 hergestellt wird. Und wenn der OP nur mit 10V "versorgt" wird, dann sind die 18V an seinem -Eingang ausserhalb der Spezifikation...
ITC schrieb: > schält Häh ? ITC schrieb: > an einem 36 V Akku Nennspannung ? Du meinst also 25V bis 42V ? Ein LM358 hält aber nur 32V als absolute maximum rating aus. Und der IRL3205 nur 16V am Gate, mit 4k7/4k7 Spannungsteiler also ebenfalls nur bis 32V Akkuspannung. ITC schrieb: > Habe ich da irgendwo ein Fehler, oder ist das ein ganz normales > verhalten? Für die Schaltung ist das ein normales Verhalten, man baut solche Schaltungen auch mit einem Schmitt Trigger mit Hysterese. Aber eine Schaltung die 25mA benötigt als Tiefentladeschutz ist eh ziemlich witzlos, die Schaltung alleine entlädt edn Akku munter weiter bis er kaputt ist. Ich sag also maL: Falscher Ansatz, such neu.
Michael B. schrieb: > Und der IRL3205 nur 16V am Gate, mit 4k7/4k7 Spannungsteiler also > ebenfalls nur bis 32V Akkuspannung. Halb so schlimm. In dieser Schaltung bricht die Versorgung sowieso unter 10V zusammen, wenn der Mosfet eingeschaltet werden soll. Davon bleiben dann am Ausgang noch knapp 8V über und die werden noch halbiert... ;-)
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Lothar M. schrieb: > In dieser Schaltung bricht die Versorgung sowieso unter > 10V zusammen Oh, das auch noch, Vorwiderstand in der Stromzuführung, wer kommt auf so eine Idee ?
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Michael B. schrieb: > Oh, das auch noch, Vorwiderstand in der Stromzuführung, wer kommt auf so > eine Idee ? ich tippe auf zeichnungsfehler, evtl. sollte dies ein pullup am ausgang werden?
markus schrieb: > evtl. sollte dies ein pullup am ausgang werden? Der wäre aber völlig unnötig. Und dann ist wie vermutet erst der OP kaputt, weil er mit zu viel Spannung versorgt wird. Und gleich danach der Mosfet, weil er 18V am Gate abbekommt...
markus schrieb: > sollte dies ein pullup am ausgang werden? Vielleicht auch der Hysteresewiderstand ?
www.linear.com/docs/4829 Wenn man das so baut, hat man ne Hysterese drin. Statt U2 kann man auch ne Z-Diode nehmen. 5V bietet sich an, Widerstände entsprechend umrechnen. LM358 ist in Ordnung dafür. Bei hohem Innenwiderstand des Akkus muss die Hysterese unangenehm groß werden, da stößt die Schaltung an ihre Grenzen.
Die Spannungversorgung für den OPV muss natürlich auch geändert werden. Durch den geringen Strombedarf reicht ein Linearregler.
THOR schrieb: > Die Spannungversorgung für den OPV muss natürlich auch geändert werden. > Durch den geringen Strombedarf reicht ein Linearregler. Ich würde einen Shuntregler mit der 18V Z-Diode machen und die Vergleichsspanung aus dieser "konstanten" Versorgungsspannung ableiten... ;-)
Lothar M. schrieb: > Ich würde einen Shuntregler mit der 18V Z-Diode machen und die > Vergleichsspanung aus dieser "konstanten" Versorgungsspannung > ableiten... ;-) Ja - und vor allem den Ausgang nach vorne zurück koppeln, damit das Ding aus bleibt. Meint also, wenn abgeschaltet, muß die Referenzspannung angehoben werden, damit kein Wiedereinschalten passiert.
Lothar M. schrieb: > Ich würde dem OP zur Versorgung nicht nur einen sehr hochohmigen > Vorwiderstand geben, sondern eine halbwegs brauchbare Versorgung. Die Lösung hab ich mangels spontaner Alternativen so aufgebau, dachte mir aber schon, dass das nicht optimal ist.. Michael B. schrieb: > Nennspannung ? Du meinst also 25V bis 42V ? Ja Nennspannung, ist ein 10s Verschalteteer LiIon Akku, der von ca. 31 bis 41 betrieben wird. THOR schrieb: > www.linear.com/docs/4829 Danke das sieht doch schon ganz gut aus, als neue Basis! Manfred schrieb: > Ja - und vor allem den Ausgang nach vorne zurück koppeln, damit das Ding > aus bleibt. Kannst du mir das kurz erklären wie die Schaltung aussehn sollte? Das wäre dann genau die lösung die ich schon geaucht habe! Danks schonmal an alle die hier geantwortet haben!
Hab jetzt diese Schaltung als Vorschlag bekommen, was meint Ihr denn dazu?
ITC schrieb: > Hab jetzt diese Schaltung als Vorschlag bekommen, was meint Ihr So wie es aussieht, wird hier der OP mit etwa 9V versorgt. Insofern ist es schlecht, wenn die Z-Diode 18V hat, denn damit wird der Eingangsspanungsbereich des OP überschritten. Und die Hysterese ist auch ziemlich markant. Rechne einfach mal die Schaltpunkte aus bei einer Ausgangsspanung von 8V (= Versorgungsspannung minus ca. 1..1,5V lt. Datenblatt) und bei einer Ausgangsspannung von 0V. > was meint Ihr denn dazu? Das ist ein LTSpice-Design, was sagt denn die Simulation?
Ah ok da werd ich mich dann nochmal dahinter klemmen müssen und das verändern Die Hysterese ist warum zu markannt, bzw warum ist das nicht optimal? Das sind die Punkte der Simulation von der schaltung von oben: V(n001) ist die Spannung der Spannungsquelle V(n008) ist die Spannung am Plus der Opamp V(n006) ist die Spannung am Minus des Opamp V(n007) ist die Spannung am Ausgang des OPamp
ITC schrieb: > Hab jetzt diese Schaltung als Vorschlag bekommen, was meint Ihr denn > dazu? Die wird genauso wenig funktionieren. Wie Lothar schon schrieb, müssen die Eingangsspannungen des OPV innerhalb seiner Versorgungsspannung liegen, für den LM358 sogar mindestens 2V unter der positiven Versorgung. Das kann so also gar nicht funktionieren. Außerdem ist R6 unsinnig hochohmig. R1/R2 sind sicher so hochohmig gewählt, um den Akku nicht zu entladen. Allerdings schießt du hier weit über das Ziel hinaus - einerseits verursacht der Eingangsstrom des OPV (bis 100nA) hier schon einen deutlichen Fehler. Andererseits braucht der OPV schon ca. 1mA und der Spannungsteiler am Regler sogar 1.2mA. Die Z-Diode D1 braucht für ihre normale Funktion sicher auch mehr Strom als sie durch R3 bekommt. Die Hysterese, um die du dich jetzt sorgst, ist noch das geringste deiner Probleme.
ITC schrieb: > was meint Ihr denn dazu? Grober Unsinn. R10 soll wohl die Last sein. Die Widerstandswerte am LM358 sind deutlich zu hoch. Da er einige Milliampere benötigt ist er auch als Tiefentladeschutz eher blöd, das wurde schon gesagt. Eine TDZ18V will 10mA sehen für Nennspannung, die läuft nicht mit 2uA. Der LT3010 ist völlig fehldimensioniert, er liefert nur 9V. Der LM358 kann nicht 18V messen bei nur 9V Versorgung, und die 7V, die aus dem LM358 rauskommen, sind nicht ganz die 10V die der IRFP für volle Leistung sehen will. Wer auch immer dir die Schaltung "gegeben" hat, er hat keinerlei Ahnung von Elektronik.
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Ok danke euch für die Antworten! Schon gesehen, lässt man sich einmal helfen und bekommt auch weider nur müll.. Ich hab selber leider noch viel weniger Ahnung von der Materie. Jetzt hab ich aber trotzdem ne Frage, Theoretisch könnte man sich doch die Z-Diode sparen, und als Referenz die Spannung vom Regler hernehmen? Natürlich entsprechend mit nem Spannungsteiler? Mit dem Rest muss ich mal sehen, das des nochmal neu berechnet wird, in der Hoffnung, dass es passt
Jammern und Meckern bringt nix - aber NACHDENKEN! (Gilt auch für die meisten Antworten bisher!) Was hast du: 36 V Batterie LM 358 Power N-MOSFET Was willst du: Batterie bei Entladung überwachen und die Verbraucher beim Absinken auf 32 V abschalten. Was brauchst du noch: Eine Spannungsreferenz um die 32 V erkennen zu können. Eine Spannungsbegrenzung, da der LM358 (und die meisten OPV nicht mit der maximalen Ladespannung einer 36 V Batterie (40,5...43,2 V) klarkommen. Was hast du übersehen: Eine gesunde Bleibatterie, die man bei Entladung auf 32 V von der Last trennt, geht sofort auf ihre Nennspannung von 36 V zurück. Also: Die Überwachungsschaltung muss eine Hysterese haben, damit sie bei 32 V abschaltet, aber erst oberhalb von 36 V wieder einschaltet. Anbei mein Vorschlag: Ich habe einen 12 V Regler genommen, der 100 V aushält. Man kann aber auch einen LM7812 nehmen, muss dann aber eine ZD12 vorschalten, um ihn mit maximal 31 V zu belasten. Damit sich die Zenerspannung von 12 V einstellt ist noch eine Grundlast von > 5 mA nötig, dafür sorgt dann R1. Problem: 1) Die Schaltung muss abgeglichen werden, was bei Nutzung eines L358 mit Hysterese unumgänglich ist. 2) Schließt man eine Batterie an, hat sie auch bei gutem Ladezustand nur 36 V. Dafür ist C3 gedacht, der beim Start für eine kurze Zeit den Verbraucher einschaltet, aber bei tiefentladener Batterie bald wieder abschaltet. Man könnte auch einen Start-Taster statt C3 nehmen.
Jakob schrieb: > Damit sich die Zenerspannung von 12 V einstellt ist noch eine Grundlast > von > 5 mA nötig, dafür sorgt dann R1. Die Z-Spannung "stellt" sich sowieso ein, weil und wenn ein Strom durch die Z-Diode fließt (der 7805 braucht die 5mA eh' schon für sich selbst, Stichwort je nach Datenblatt "Bias Current" oder "Qiuescent Current"). Insofern ist der R1 das unnötigste Bauteil in dieser Schaltung. Er braucht nur unnötig Energie. Generell ist es übrigens keine gute Idee, die Masse des Verbrauchers abzuschalten. Irgendwann wird irgendwer noch ein 2. Gerät an den Akku schalten und dann dessen Masse mit der "abgeschalteten" Masse des Verbrauchers hier verbinden. Und sich dann wundern, warum die Unterspannungsabschaltung nicht mehr funktioniert. Besser wäre es also, die High-Side (+36V) schalten...
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