Hallo, ich habe vor einen kleinen Lüfter (3.3V, 50mA) mit einem Akku mobil zu versorgen. Ich dachte an eine 3.7 Li-Ion-Akku (mit PCB) und eine Z-Diode, die Die spannung einigermaßen begrenzt. Davor noch ein Widerstand, damit die Z-Diode nicht zu viel abbekommt. Reicht die Z-Diode zur Spannungsregulierung oder ist es trotzdem noch zu gefährlich für den Lüfter?
der Lüfter wird mit deinem Akku vermutlich auch ohne Schutzschaltung zurecht kommen. diese 0.4 Volt mehr sollte er ohne weiteres ab können, und die Ausgangsspannung deines vermutlich kleinen Akkus wird eh schnell zusammenbrechen. wenn du eine 18650 Zelle nimmst, hast du nominal 2000 mAh verfügbar. Real wird es eher 1000 mAh. Damit könntest du dein Lüfterchen theoretisch 20 Stunden betreiben. Ist denn der Lüfter für längeren Betrieb geeignet? Wenn es ein CPU-oder GraKa Lüfter wäre, könnte das zutreffen. Ich habe hier so ein USB-Propellerchen mit bunten Leuchtdioden, den kann man maximal 1 Stunde laufen lassen, und er kling mittlerweile (Lager) wie ein Beton-Mischer ;-)
Wegstaben V. schrieb: > diese 0.4 Volt mehr sollte er ohne weiteres ab können, und die > Ausgangsspannung deines vermutlich kleinen Akkus wird eh schnell > zusammenbrechen. Na Vorsicht. Voll geladen haben Li-Akkus mehr als 4 Volt Spannung. Da die Stromaufnahme mit der Spannung ebenfalls ansteigt, bekommt der Lüfter dann ca. das 1,5fache seiner Nennleistung ab. Das kann durchaus zu viel sein. Bei 50mA bricht die Spannung auch eher nicht nennenswert ein, außer es handelt sich um eine Miniaturzelle aus einem RC-Spielzeug. Statt der Z-Diode einfach eine 0815 Si-Diode in Reihe schalten, das sollte ausreichen.
Und wie wär es mit einem einfachen Vorwiderstand? Wird bei manchen Lüftern sogar als regelbarer (Trimmpot) gemacht...
Einen Querregler (Z-Diode+Vorwiderstand) würde ich nicht einsetzen, der hat deutlich zu viel Verluste. Wenn es bzgl. der Maximalspannung wirklich zuviel ist – ich halte den Lüfter für tolerant gegenüber 0,4V – ein LDO-Regler, 3,3V, eine Schottky-Diode in den GND-Anschluss und fertig. Das hebt die Ausgangsspannung um die Flussspannung der Schottky-Diode an und der LDO arbeitet deutlich effizienter. Meist haben sie auch die Angewohnheit unterhalb ihrer Regelspannung zu arbeiten, mit leicht erhöhtem Ruhestrom.
Boris O. schrieb: > 3,3V, eine Schottky-Diode in den GND-Anschluss und > fertig. Ein LDO der bei 3,7V und weniger noch 3,6V rausbringt? Zeig mal.
Horst schrieb: > Ein LDO der bei 3,7V und weniger noch 3,6V rausbringt? > Zeig mal. Folllast schrieb: > einen kleinen Lüfter (3.3V, 50mA) Es sind 3,3V gefordert! Bei dem geringen Strom wird ein MCP1702-3302 kaum 200mV Dropout erreichen - siehe Kurven im Datenblatt Bild 2-14.
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