Hallo, ich bin (leider) noch blutiger Anfänger mit Mikrocontrollern, möchte aber gerne mehr darüber erfahren. Durch die Suche bin ich auf dieses tolle Forum gestossen. Hab mich heute Nachmittag schon ein wenig durch verschiedene Threads hier gekämpft. Ich möchte gerne als "mein erstes Projekt" das AVR Tutorial mit dem Atmel ATmega8 hier auf der Seite aufbauen. Es geht mir jetzt nur noch um den ISP Adapter. Ich weiß nicht recht, ob ich mir den selber bauen soll oder doch das recht teure Board STK500 kaufen soll. Dabei geht es mir hauptsächlich um die Funktionen. Was ist wenn ich mal einen anderen uC einsetzen will, brauch ich dann auch einen anderen Adapter? Gibt es Probleme mit den selbergebastelten? Was würdet ihr empfehlen? Ich weiss sehr viele Fragen, die wahrscheinlich für euch Profis blöd klingen. Sorry Wäre dankbar über Antworten.
Ausser wenn du dich nicht unüberlegt an die Fusebits machst, brauchst du eigentlich kein STK500.
Hallo Schau im Tutorial, da wird ein AVR-ISP beschrieben. Funktioniert bei mir (Mega8, Mega32) bisher einwandfrei. Spar dir das Geld für das STK500 lieber, und kauf dir daraus ein ordentliches Steckbrett, eine ordentliche Stromversorgung und das nötige 'Hühnerfutter' (siehe Tutorial). Das kostet dich wohl immer noch weniger als ein STK500, aber du bist damit ganz ordentlich gerüstet. Gruss Michael
Ok dann werde ich mich wohl selber ans basteln machen, macht eh viel mehr spass! Es gibt ja einige Anleitungen und verschiedene AVR-ISP-Module zum selberbauen im Netz. Welche davon könntet ihr empfehlen? Programmiert ihr über die serielle oder parallele Schnittstelle? Ich hätte beide zur Verfügung von da her wäre das egal. Gruss Stefan
Parallelport: der einfachste Programmieradapter, allerdings immer wieder gern mal Probleme damit, mit jeder neuen Windows-Version wirds schlimmer :-). Läuft es aber auf dem eigenen Rechner erstmal - prima. RS232: etwas aufwändigerer Adapter, leider stirbt diese Schnittstelle langsam aus. Meist problematisch: Betrieb an einem USB/RS232-Wandler, entweder gehts gar nicht oder affenlangsam. Ab und zu findet sich einer, bei dem es zufriedenstellend läuft. Mein Favorit: "echte" USB-Programmer. Selbst benutze ich am liebsten den MKII von Atmel, sofern die gerade zu bearbeitenden Chips JTAG haben, ansonsten das STK500, meist im ISP-Modus. HV-Programmierung - nice to have, brauche ich fast nie (da ich kein Ponyprog benutze :-)), auf jeden Fall solltest du einen Programmer verwenden, der vom AVR-Studio unterstützt wird.
Hi, eine STK500 AVRISP / JTAG Debugger Platine kannst Du hier kaeuflich erwerben www.myevertool.de Gruß, Dirk
Hallo Ich habe eigentlich keine Probleme mit ISP-Programmern unter Windows. Folgende Konfigurationen funktionieren bei mir einwandfrei (jeweils ISP): XP und yaap XP und Ponyprog XP und avrdude 95 und yaap Gruss Michael
Soegenfreier geht´s auf alle Fälle mit dem STK500. Die hohen Einmalkosten beim Kauf amortisieren sich schnell wieder, da man viele Routinen bereits auf dem STK mittels der LEDs und Taster probieren kann und spart sich damit (erstmal) Steckbrett und Bauteile und vor allem Zeit. Die vielen gut zugänglichen Port-Anschlüsse geben direkten Zugriff auf den Prozi, ohne daß man ihn aus der Fassung nehmen muß. Für mich persönlich ist das STK die erste Wahl. Basteln kann man ja trotzdem...
Ich kann mich TravelRec. nur anschliessen. Die Kosten amortisieren sich wirklich schnell. Bei falschen Fuses kannst du die MCU auch zurücksetzen und in Verbindung mit JTAG (Evertool) kann man extrem Zeit sparen. Die Spannung läßt sich variabel einstellen. Einfach an die Ports eine kleine Platine anschliessen und per JTAG die entsprechenden Portbits gesetzt. Ganz ohne Programmieren kann man da schon seine selbstentwickelte Schaltung teilweise testen. Da du wahrscheinlich noch nicht viel gelötet hast umgehst du auch eine ganze Menge Fehler, die sehr viel Zeit und Frust kosten können. Das Steckbrett für deine Schaltungen würde ich dir aber trotzdem empfehlen.
Ich habe auch erstmal nur mit dem 1,80 Euro parallel-port Programmer gebastetlt. Klar ging das am Anfang und ich habe mich gefreut das ich die 90Euro gespart habe. Doch wenn man dann an den Fuses rumspielt oder sonst mal irgendwas nicht geht, dann ärgert man sich nur rum. Ich habe nun das Geld in das STK500 investiert und bin voll zufrieden. Einfach direkt auf die serielle schnittstelle ein USB-Adapter draufgesteckt und schon konnte ich das stk500 ganz einfach an den PC anschließen. Funzte von Anfang an Fehlerfrei......Das einzigste was mich jetzt ärgert ist: Das ich mir das nicht früher gekauft habe. Ich würde dein Geld in ein STK500 ein paar labornetzteile und Messtechnik investieren usw......
Der Kauf eines STK500 lohnt sich immer, wenn man beabsichtig ernsthaft mit AVRs zu arbeiten. Der große Vorteil ist eben, daß man einen freien MAX232 hat und alle Ports rausgeführt werden (für addon boards (potis, LCD, Timer ...)). Ein JTAG Interface (evertool-light für selbstbauer oder myevertool) ist eine sinvolle ergänzung.
Wenn du löten kannst kauf Dir bei embedit ein mega8 modul SET mit programmer) und den rest selbst. Im Netz dann Demo von CodeVision AVR (hp Infotech). Hab meine diplomarbeit so sehr erfolgreich geschrieben!!!
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