Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Master Uni oder fh/th in wie weit wichtig bzw. Für Job Zukunft?


von Jeko (Gast)


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Hallo,

ich habe an einer Uni mit meinem Master angefangen und war vorher an 
einer Fh/th(Bachelor). Bereich Elektrotechnik.
Nun kann ich nicht neben dem Studium arbeiten und habe eine Fahrt von 2 
h hin und zurück zu der Uni.
Schwer fällt mir die Uni nicht... natürlich ist es theoretischer als die 
Fh/TH aber wenn ich zurück an die FH/th gehen würde, wäre ich früher 
fertig und könnte neben dem Studium in der Firma arbeiten. Aber dafür 
wenig Theorie.
Ich frage mich: was soll ich machen ?
An der Uni bleiben und oder wechseln.
Was denkt ihr ? Was wäre die sinnvollere Entscheidung? Was würdet ihr 
machen, wenn man in die Zukunft schaut. Bedanke mich schon für eure 
Vorschläge. Vielen Dank.

Grüße
Jeko

von papierschredder (Gast)


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Jeko schrieb:
> Ich frage mich: was soll ich machen ?

1. An die Uni ziehen
2. Studio auf 20h/Woche begrenzen und eine Verlängerung der Studienzeit 
in Kauf nehmen
3. 20h nebenher als Werkstudent arbeiten

Ziel:
Berufserfahrung + Finanziell eigenständig + Industrienahe Erfahrung 
gesammelt = Leichter Berufseinstieg, entspannte Vorstellungsgespräche da 
nicht nur über Noten gesprochen wird


(Und nebenher haste einen freien Kopf, kannst feiern gehen, Mädels 
anquatschen).

Scheiss auf Regelstudienzeit. Ich hab 12 Jahre lang studiert (gehurt, 
gesoffen, gefeiert) und nach 2 Bewerbungen einen guten Arbeitsvertrag - 
ohne Leiharbeit/AÜberlassung - geschossen.

Jung ist man nur einmal.

von genervt (Gast)


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Weitermachen 100% Studium.

von hansi (Gast)


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Warum willst du ausgerechnet im Master Theorie lernen?
Sich eine Uni zu suchen zu der man täglich mehrere Stunden pendelt und 
sich danach darüber zu beschweren ist sehr undurchdacht.
Das du an der Uni länger brauchst, war auch schon vornherein klar.
Ich schließe mich den anderen an und rate dir in Uninähe zu ziehen.
Gibts da kein Studentenwohnheim?

von Qwertz (Gast)


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papierschredder schrieb:
> Scheiss auf Regelstudienzeit. Ich hab 12 Jahre lang studiert (gehurt,
> gesoffen, gefeiert) und nach 2 Bewerbungen einen guten Arbeitsvertrag -
> ohne Leiharbeit/AÜberlassung - geschossen.

Glückwunsch - das ist aber besser nicht zur Nachahmung empfohlen, es 
hätte auch ganz anders ausgehen können, dann würdest du jetzt irgendwo 
in einem Supermarkt Regale einräumen.
Bist du übrigens sicher, dass du nicht 12 Semester meinst?

von papierschredder (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Glückwunsch - das ist aber besser nicht zur Nachahmung empfohlen, es
> hätte auch ganz anders ausgehen können, dann würdest du jetzt irgendwo
> in einem Supermarkt Regale einräumen.
> Bist du übrigens sicher, dass du nicht 12 Semester meinst?

12 Jahre. Passt schon.

Wieso sollte ich Supermarkt Regale einräumen?

Hab nebenher noch ein paar Freiberufliche Aufträge abgesahnt. Das 
gefühlte als auch praktische Risiko war 0. Ohne in die Details gehen zu 
wollen: Ich bin fit in uCs, DSPs und komplexen Algorithmen sowie deren 
performanten, hardwarespezifischen Implementierung . Dieses Wissen 
konnte/kann ich problemlos an Unternehmen verkaufen. Privates Interesse 
zu Kohle gemacht und so.

Die Kunst ist nur, diverse Grenzbeträge nicht zu überschreiten - dann 
ist als Student Brutto nahezu Netto (Bevor die Unkenrufe kommen: 
Steuerlich hab ich immer alles tiptop sauber abgerechnet).

von Kapitän (Gast)


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papierschredder schrieb:
>
> 12 Jahre. Passt schon.
>
> Wieso sollte ich Supermarkt Regale einräumen?
>
> Hab nebenher noch ein paar Freiberufliche Aufträge abgesahnt. Das
> gefühlte als auch praktische Risiko war 0. Ohne in die Details gehen zu
> wollen: Ich bin fit in uCs, DSPs und komplexen Algorithmen sowie deren
> performanten, hardwarespezifischen Implementierung . Dieses Wissen
> konnte/kann ich problemlos an Unternehmen verkaufen. Privates Interesse
> zu Kohle gemacht und so.
>
> Die Kunst ist nur, diverse Grenzbeträge nicht zu überschreiten - dann
> ist als Student Brutto nahezu Netto (Bevor die Unkenrufe kommen:
> Steuerlich hab ich immer alles tiptop sauber abgerechnet).

Volle Punktzahl als Start in die Altersarmut

von papierschredder (Gast)


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Kapitän schrieb:
> Volle Punktzahl als Start in die Altersarmut

Dafür mit hübschen Mädels in der Kiste gelandet :-)

von klausi (Gast)


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Jeko schrieb:
> ch frage mich: was soll ich machen ? An der Uni bleiben und oder
> wechseln. Was denkt ihr ?
Uni! Und nebenbei als Werkstudent arbeiten. Dann hast du gleich 2 
Pluspunkte. Mit Uni hat man auch mehr Möglichkeiten nachher.
papierschredder schrieb:
> 12 Jahre. Passt schon.
>
> Wieso sollte ich Supermarkt Regale einräumen?
> Hab nebenher noch ein paar Freiberufliche Aufträge abgesahnt.
 Bravo! Warum sollte man sich auch beeilen, wenn alles passt? Mit den 
freiberuflichen Aufträgen bist du auch deinen Interessen nachgegangen, 
Dinge die dir gefallen haben und ich bin sicher, du hast viel gelernt.
Das hat dich dann automatisch auch selbstbewusster gemacht, und so hast 
du auch selbst dich besser verkaufen können.. mir gings ähnlich, drum 
weiss ich,dass das eine gute Strategie ist.
Fertig mit Studium mit 23, dafür Pickel im Gesicht und 0 Erfahrung? 
Nein, danke.
papierschredder schrieb:
> Bevor die Unkenrufe kommen: Steuerlich hab ich immer alles tiptop sauber
> abgerechnet)
Ach, komm. Das tun nicht mal die ach so korrekten  Unternehmen selber. 
Und wenn du wirklich so ehrlich warst, mein Beileid ;-)

Beitrag #5197636 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_52 (Gast)


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> Re: Master Uni oder fh/th in wie weit wichtig bzw. Für Job Zukunft?

" Master Uni " kann ich nichts mit anfangen !

" fh/th " schon eher. Habe bei beiden Diplom gemacht.

von G. P. (gpnt)


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Wenn dir die Theorie gefällt: Bleib bei der Uni und da es dir scheinbar 
leicht fällt: Besuche nur die Vorlesungen, die dir wirklich mehr 
bringen, als das reine Selbststudium. Dadurch kannst du vermutlich >50% 
der Vorlesungen einsparen (war bei mir zumindest so...), bringst dir das 
Wissen selber viel effektiver bei, sparst dabei Zeit und kannst in der 
Zeit als Werkstudent irgendwo arbeiten gehen oder dich an studentischen 
Projekten beteiligen.

Generell würde ich persönlich jedoch zur FH tendieren. Neben dem Studium 
zu arbeiten bringt dir auf jeden Fall sehr viel.
Ein ehemaliger Studienkollege wurde mit FH Bachelor beim Automobil-OEM 
den ganzen Uni-Masteranden vorgezogen, da er Werkstudentenjobs hatte, an 
studentischen Projekten mitgewirkt hat und selbstbewusst aufgetreten ist 
;)

von Highperformer (Gast)


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Ich empfehle Uni(bessere Theorie). Die Praxis holst du dir durch 
Praktika/Werkstudentenstellen. Die ist wesentlich wertvoller als der 
Rotz an der FH. Außerdem sammelst du Vitamin B. Noten interessieren dann 
keinen mehr. Du musst natürlich performen in der Firma.

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