Hallo, ich habe dier einen Sender von einer Drahtlosklingel. Der Sender wird mit einer Knopfzelle CR 2032 versorgt, also 3 Volt. Nun möchte ich den Sender in die Zählertafel im Haus verstecken und mit 230 AC versorgen. Dazu habe ich mir einen StepDown Regler von 230 AC auf 3,3 Volt und 3 Watt besorgt. Wie bekomme ich denn jetzt die 3,3 Volt auf 3 Volt geknüppelt? Mit einer Germaniumdiode in Vorwärtrichtung vielleicht? Ich habe Angst, dass die 0,3 Volt die da zu viel sind, den Sender zerstören könnte. MfG. Urwefi
Siehe Beitrag "Re: wieviel Volt hat ein volle 3V Lithium-Knopfzelle" Deine 3.3 Volt sollten also noch grob im Rahmen sein. Diode wird ggf. nicht viel bringen da sehr wenig Strom fließt.
Hi! Meine (neuen) CR2032 haben im Leerlauf eine deutlich höhere Spannung als 3,0V (zwischen 3,2 und 3,3V). Also sollte eine gut dimensionierte Schaltung auch mit diesem Fall klar kommen. Wenn Du Sorge hast schalte ein Ge-Diode in Reihe. Probier es aus. Viele Grüße
Ist das Netzteil, nicht justierbar? Bei vielen kann man noch ein paar % ändern. Ansonsten bei geringer Last eine Spannungsstabilisierung mit Z-Diode.
meckerziege schrieb: > Diode wird ggf. nicht viel bringen da sehr wenig Strom fließt. Je nach Diode fällt trotzdem eine bestimmte Spannung, und das auch ohne Strom. Der Spannungsfall entsteht durch die Sperrschicht. Das dort vorhandene elektrische Feld (entstanden durch die Rekombination der p- und n-Ladungsträger), muss erst überwunden werden. Dieser Sperrspannung ist der äußeren Spannung entgegengesetzt und verringert diese entsprechend. Viele Grüße
urwefi schrieb: > Wie bekomme ich denn jetzt die 3,3 Volt auf 3 Volt geknüppelt? Gar nicht. > Ich habe Angst, dass die 0,3 Volt die da zu viel sind, den Sender > zerstören könnte. Wenn da wirklich 3.3V raus kommen 8auch im Leerlauf!) dann paßt das schon. Bei einem billigen(?) Schaltnetzteil könnte es natürlich sein, daß die Spannung im Leerlauf hochläuft. Oder daß es zu viel Störungen macht. Sowohl auf der Ausgangsspannung als auch durch Abstrahlung.
meckerziege schrieb: > Diode wird ggf. nicht viel bringen da sehr wenig Strom fließt. Du hast in gewisser Weise Recht. Bei extrem wenig Strom fällt an der Schottky-Diode nur 0,15 bis 0,2 Volt ab und bei extrem hoher Strombelastung fallen 0,3 bis 0,4 Volt ab. Dennoch fällt wenigstens immer was ab, egal was und das könnte schon helfen. meckerziege schrieb: > Deine 3.3 Volt sollten also noch grob im Rahmen sein. Das denke ich allerdings auch.
Batterie schrieb: > Je nach Diode fällt trotzdem eine bestimmte Spannung, und das auch ohne > Strom. Ohne Strom kein relevanter spannungsabfall. schau dir das Datenblatt der BAT46 an. Bei unter 10uA sinds nur noch ca 0.1V. Und wenn da ne Knopfzelle dranhängt dann sind wir sicherlich im uA Bereich. ist Pfusch. Dann lieber ein richtiges 3.0V Netzteil. Oder einfach nen guten LDO dran.
urwefi schrieb: > Ich habe Angst, dass die 0,3 Volt die da zu viel sind, den Sender > zerstören könnte. Was wollen wir wetten, daß der auch mit 5 Volt keine Probleme hat?
Fällt nur mir das auf?
>Dazu habe ich mir einen StepDown Regler von 230 AC auf
3,3 Volt und 3 Watt besorgt.
3 Watt für einen Handsender der mit einer CR2032 betrieben wird?
Kanonen auf Spatzen.
Gruß
PM
urwefi schrieb: > ich habe dier einen Sender von einer Drahtlosklingel. Der Sender wird > mit einer Knopfzelle CR 2032 versorgt, also 3 Volt. der Sender arbeitet auch mit 2,5V wenn die Batterie nachlässt, also geht jede Diode (BAT42 bis 1N4148) auch wenn ich denke es ist unnötig solange die 3.3V stabil sind
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Bearbeitet durch User
meckerziege schrieb: > Und wenn da ne Knopfzelle dranhängt dann sind wir sicherlich im uA > Bereich. Du könntest da schon recht haben, allerdings spräche das 3W-Netzteil vielleicht für höheren Verbrauch. Nur ein Verdacht, weil man Schaltregler ja tunlichst auch nicht mehrfach überdimensionieren sollte. (Die ganze Zeit immer nur reiner Pulse-Skipping Betrieb oder diskuontinuierlicher Modus mit langen, langen Pausen, oder... je nach Topologie halt. Es ist meist völliger Murks, SMPS ständig nur mit z.B. 5% der Nennlast betreiben zu wollen. Allerdings weiß das wiederum nicht wirklich jeder.) Joachim B. schrieb: > der Sender arbeitet auch mit 2,5V wenn die Batterie nachlässt, also geht > jede Diode (BAT42 bis 1N4148) auch wenn ich denke es ist unnötig solange > die 3.3V stabil sind So ähnlich dachte ich auch. Aber eventenuell könnte ja tatsächlich mal jemand das Problem haben, mit 3,3VDC aus einem Netzgerät eine Schaltung für 3VDC mit eng(er)em Toleranzbereich bei der Versorgung zu haben. (Obwohl mir auf die Schnelle jetzt gar nichts einfällt. :) Gäbe es da überhaupt eine Lösung ohne LDO? Schottkys haben ja schon einen sehr "weichen" Knick, und Germanium-Dioden doch noch mehr, oder? Mir kam nämlich gerade der Gedanke, vielleicht aus der Kombination eines der beiden Diodentypen mit einem NTC das gewünschte Verhalten zu erreichen (als Zweipol). Wenn man einige Zeit suchte, fände man (je nach Strom) möglicherweise eine Kombination, bei welcher der Spannungsfall über beidem seriell ausreichend wenig mit dem Strom schwankt. (Ist halt gedacht für die wenigen Fälle mit diesen Anforderungen - und wenn man, aus welchen Gründen auch immer, einen LDO vermeiden will (Aufwand:Nutzen), oder gar muß (nur als Zweipol möglich). Wohl wenig massen-praxis-tauglich, aber IMHO auch nicht völlig unnütz. Oder doch? ;-) Sagt es mir ruhig, wenn Ihr das für völlig abwegig haltet - ich halte das aus... nicht jede nebenbei-Idee muß was taugen.)
Alles im Lack? schrieb: > Ansonsten bei geringer Last eine Spannungsstabilisierung mit Z-Diode. Du hast dir auch noch nie die Kennlinie einer 3V Zenerdiode angeguckt, oder? Von Stabilisierung ist da nicht so richtig viel zu sehen, wenn der Zenerstrom etwas variiert. Einen dicken Ruhestrom, bei dem dann die Senderstromaufnahme nicht so zu Buche schlägt, will man wirklich nicht.
dfg schrieb: > Aber eventenuell könnte ja tatsächlich mal jemand das Problem haben, mit > 3,3VDC aus einem Netzgerät eine Schaltung für 3VDC mit eng(er)em > Toleranzbereich bei der Versorgung zu haben. (Obwohl mir auf die > Schnelle jetzt gar nichts einfällt. :) Mir würden da so FPGAs einfallen aber kein Gerät, daß für Batterien gedacht ist. urwefi schrieb: > ich habe dier einen Sender von einer Drahtlosklingel. Der Sender wird > mit einer Knopfzelle CR 2032 versorgt, also 3 Volt. Da könnte man sich möglicherweise das Netzteil ganz sparen. Wenn es mit einer CR2032 ein Jahr und mehr läuft, kann es mit einer CR2 o.ä. leicht 10 Jahre laufen. Da gibts im Datenblatt Diagramme, die reichen bis über 3000 Tage. Solange vergammelt die Batterie also nicht. In der Zeit ist aber das ganze Projekt schon dreimal obsolet geworden. Da kann man eine solche Batterie auch fest einlöten. Auch enelopes würden passen, einmal aufladen und einlöten. Die sollen sich ja in fünf Jahren nur wenig selbst entladen und werden auch in zehn Jahren kaum verrottet sein. Ob die Lebensdauer eines Mininetzteils bei Dauerbetrieb auch so lange ist? MfG Klaus
So kleine Verbraucher wie so eine Klingel versorgt man besser per Batterie. Die CR2032 passt da wahrscheinlich schon gut, wenn man den Stromverbrauch durch Dauergebrauch nicht extrem in die Höhe treibt. Dauerklingeln ist ggf. auch gar nicht zulässig weil in vielen freien Funkbereichen die Nutzung eingeschränkt ist.
> Ob die Lebensdauer eines Mininetzteils bei Dauerbetrieb auch so lange ist?
Das war auch mein spontaner Gedanke, aber ich wollte hier nicht schon
wieder als Spassbremse auftreten.
dfg schrieb: > meckerziege schrieb: >> Und wenn da ne Knopfzelle dranhängt dann sind wir sicherlich im uA >> Bereich. > > Du könntest da schon recht haben, allerdings spräche das 3W-Netzteil > vielleicht für höheren Verbrauch. Das Netzteil hat der TE separat gekauft. Natürlich ist es vollkommen überdimensioniert (obwohl es wahrscheinlich das kleinste war). > Es ist meist völliger Murks, SMPS ständig nur mit z.B. 5% der Nennlast > betreiben zu wollen. Nur wenn der Wirkungsgrad eine Rolle spielt. Beim TE hängt das wohl am Hausstrom, da ist es so oder so egal. > eventenuell könnte ja tatsächlich mal jemand das Problem haben, mit > 3,3VDC aus einem Netzgerät eine Schaltung für 3VDC mit eng(er)em > Toleranzbereich bei der Versorgung zu haben. > > Gäbe es da überhaupt eine Lösung ohne LDO? Keine saubere. Entweder das Netzteil auf 3V runtertrimmen. Typisch ist da ein TL431 mit 2 Widerständen drin für die Regelung. Oder gleich ein 5V Netzteil nehmen und mit einem LDO nachstabilisieren. Lurchi schrieb: > So kleine Verbraucher wie so eine Klingel versorgt man besser per > Batterie. Die CR2032 passt da wahrscheinlich schon gut Davon ist auszugehen, wenn das der Hersteller schon so vorgesehen hat. Der TE wollte wohl nur nicht jährlich (oder so) die Zählertafel abschrauben, um die Batterie zu ersetzen. Die IMHO sinnvollere Lösung wäre eine größere Lithium-Zelle wie z.B. CR123A gewesen. Die hätte dann einige Jahre gehalten.
Stefan U. schrieb: >> Ob die Lebensdauer eines Mininetzteils bei Dauerbetrieb auch so lange ist? > > Das war auch mein spontaner Gedanke, aber ich wollte hier nicht schon > wieder als Spassbremse auftreten. zu dem hier hätte ich Vertrauen https://www.elv.de/recom-ac-dc-unterputz-netzteil-rac03-3-3scr-277-3-3-v-dc-900-ma.html?refid=SEM_30003&gclid=CjwKCAiAxuTQBRBmEiwAAkFF1rdzW4jWHyU3m9ZK8h3x2I9XejApZxzo-IiVSuh-59IQLAyBizpr7hoCxBkQAvD_BwE
Wobei mich bei dem Foto irritiert, wo sie die 4 Anschlusskabel hin gesteckt haben. Soll man in der Praxis HINTER der Dose in der Wand andere Leitungen anklemmen?
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