Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DCF Spannungsversorgung


von Nicolas R. (freezer13)


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Hallo

Ich habe mir vor ca 1,5Jahren eine Qlocktwo gebaut.
Funktioniert auch wunderbar, aber nach ca. 4 Monaten verabschiedet sich 
jedes Mal mein DCF Modul.

Habe ein 5V Schaltnetzteil für die LED's, µC, Treiber usw. und dann 
einfach 3 Dioden in Reihe um die Spannung auf ca.3V runterzukriegen für 
das DCF Modul.

Habe das ganze auch schon mit nem DC/DC Wandler(5V-->2,5V) probiert, 
aber das DCF Modul wird bei mir nicht alt.

Hat jemand ne Idee wie ich das DCF Modul länger am Leben halten kann, 
bzw. was an diesem Ding überhaupt kaputt gehen kann/

Grüße

von Hmm (Gast)


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Nicolas R. schrieb:
> Habe ein 5V Schaltnetzteil für die LED's, µC, Treiber usw. und dann
> einfach 3 Dioden in Reihe um die Spannung auf ca.3V runterzukriegen für
> das DCF Modul.

EXAKT das ist der Grund.

Die Vorwärtsspannung von Dioden ist vom Strom abhängig. Wenn fast keiner 
fließt, fällt auch nur wenig ab. Wenn das DCF77-Modul gar keinen 
nennenswerten Strom braucht, steigt die Spannung recht weit. Wie weit 
die SPannung steigt, kann dir keiner sagen, das ist Temperatur und 
Exemplarabhängig.

Lass einen Transienten auf den 5V kommen, und tot ist das.

Nimm einen Spannungsregler für das DCF77-Modul, dann geht es auch nicht 
kaputt.

Ich hab für solche Dinge einmal einen größeren Schwung MCP1755 gekauft.
Die 3V3-Variante sollte es tun.

von oszi40 (Gast)


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Wahrscheinlich braucht Dein DCF zu wenig Strom? Wenn es die Stromquelle 
erlaubt, dann eine LED als konstante Last hinzu?

von Nicolas R. (freezer13)


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Daran hab ich gar nicht gedacht.
Schande

Habe noch ein paar M336Z-2.5 hier rumliegen.
Der sollte es auch tun oder?

von Harald W. (wilhelms)


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Nicolas R. schrieb:

> Habe noch ein paar M336Z-2.5 hier rumliegen.
> Der sollte es auch tun oder?

Welche Spannung und welchen Strom braucht denn Dein Modul?
Ohne diese Angaben kann man keinen sinnvollen Vorschlag machen.

von Nicolas R. (freezer13)


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Habe das DCF1 Modul von Pollin

hat 1,2-3,3V- und ne Stromaufnahme von <90µA

von Joachim B. (jar)


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also Regler & LED mit Rv als Grundlast sollte reichen

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (ek13)


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Zwei Widerstände als Spannungsteiler in der Größenordnung 0,5mA und ein 
1uF Kondensator sollten das auch tun.

von Harald W. (wilhelms)


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Nicolas R. schrieb:

> Habe das DCF1 Modul von Pollin
>
> hat 1,2-3,3V- und ne Stromaufnahme von <90µA

Da würde ich eine LED als Parallelregler benutzen und durch
diese etwa den doppelten Betriebsstrom (also etwa 0,2mA)
schicken. Am Ausgang  könnte ein zusätzlicher Treiber-
Transistor sinnvoll sein.

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:
> Wahrscheinlich braucht Dein DCF zu wenig Strom? Wenn es die Stromquelle
> erlaubt, dann eine LED als konstante Last hinzu?

Wollte ich auch schreiben. Die Suche nach "Qlocktwo" offenbarte jedoch 
eine Armbanduhr. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Die Suche nach "Qlocktwo" offenbarte eine Armbanduhr. ;-)

Eine LED plus Widerstand passt da sicherlich noch rein.

von Manfred (Gast)


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Hmm schrieb:
> Nimm einen Spannungsregler für das DCF77-Modul, dann geht es auch nicht
> kaputt.
> Ich hab für solche Dinge einmal einen größeren Schwung MCP1755 gekauft.

Halte ich für leicht übertrieben, es sei denn, es kommt auf 20mW 
Verluste an.

Diese DCF-Empfänger von P* oder C* brauchen nur wenig Strom. Hier liegt 
ein Pollin-Empfänger #810054: 1,2 bis 3,5V / Strom typ. <90µA - maximal 
120µA steht auf dem Waschzettel.

Da nehme man einen Widerstand samt LED und den Empänger parallel zur LED 
- an 5 Volt weiße LED mit 680 Ohm.

oszi40 schrieb:
> Wahrscheinlich braucht Dein DCF zu wenig Strom? Wenn es die Stromquelle
> erlaubt, dann eine LED als konstante Last hinzu?

Eine LED ist keine konstante Last! Aber gut, wenn das Konzept mit 3 
Dioden in Reihe an 5 Volt bleiben soll, wäre eine Grundlast in Form 
eines Widerstandes sinnvoll. Ich werfe mal 1,5 kOhm parallel zum 
Empängermodul in den Raum.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
>> Die Suche nach "Qlocktwo" offenbarte eine Armbanduhr. ;-)
>
> Eine LED plus Widerstand passt da sicherlich noch rein.

Eine Fussfessel erlaubt immerhin Mobilität in der Wohnung. Aber eine 
Armbanduhr mit permanentem Kabel zum Steckernetzteil?  ;-)

von Hmm (Gast)


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Harald W. schrieb:
> A. K. schrieb:
>
>> Die Suche nach "Qlocktwo" offenbarte eine Armbanduhr. ;-)
>
> Eine LED plus Widerstand passt da sicherlich noch rein.

Ein MCP1755 dann erst recht. der ist (inklusive Kondensatoren) kleiner 
als eine übliche 5mm LED.

Wer bei der Spannungsversorgung spart, handelt sich nur Probleme ein. 
Eine saubere Spannungsversorgung ist die wichtigste Grundlage für die 
zuverlässige Funktion jeder Schaltung.

Drum: Spannungsregler gehören in jede Bastelkiste. Sowas hat man 
einfach. Und wenns nur eine kleine Tüte LM317 ist.

Aber jeder wie er will, ich werde hier keinem Vorschriften machen ;-)

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Diese DCF-Empfänger von P* oder C* brauchen nur wenig Strom. Hier liegt
> ein Pollin-Empfänger #810054: 1,2 bis 3,5V / Strom typ. <90µA

Der vom C* ist für 1.2V= bis 15V=, zumindest den sollte man mit 5V nicht 
tot kriegen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Diese DCF-Empfänger von P* oder C*

Sch*r* im K*pf?

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