Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kann man mit Raspi einen Arduino programmieren?


von Alexander S. (knut740)


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Hallo,
Hintergrund der Frage ist, daß Arduino wahrscheinlich USB-Schnittstellen 
ruiniert. Es geht eine Weile gut, dann kann man den Arduino über die 
seither benutzte USB-Buchse nicht mehr erreichen. Vielleicht ist ja die 
am Arduino immer angeschlossene Stromversorgung daran schuld (würde sich 
nur sehr ungern vermeiden lassen). Jedenfalls habe ich das am alten PC 
erlebt und jetzt an dem neuen schon wieder.
Wenn sich der Raspberry dafür eignen würde, wäre ich die Sorge los, daß 
der Arduino etwa den PC beschädigt.

VG
Alexander

von TestX (Gast)


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über spi oder usb geht das

von Thomas E. (thomase)


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Wenn mir so ein Scheißarduino den PC ruiniert, würde ich im Schraubstock 
mal testen, wie flach man den kriegt.

Schon mal dran gedacht, daß der Arduino eine Macke hat? Außerdem hängt 
man sowas nicht direkt an den PC-USB-Port, sondern immer mit einem 
aktiven Hub dazwischen.

von 50c (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Jedenfalls habe ich das am alten PC
> erlebt und jetzt an dem neuen schon wieder.

...ohohoh: welche Magie, irgendwie bist du einer der wenigen, bei denen 
so etwas mystisches passiert. Ich wurde mal darüber nachdenken, was du 
da falsch machst!

von Zeno (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Hintergrund der Frage ist, daß Arduino wahrscheinlich USB-Schnittstellen
> ruiniert.

Wie soll das gehen?? Hast Du eine Sonderversion des Arduino? Ich denke 
mal das Problem sitzt vor dem Monitor.

Alexander S. schrieb:
> Wenn sich der Raspberry dafür eignen würde, wäre ich die Sorge los, daß
> der Arduino etwa den PC beschädigt.

Und was machst Du wenn der Raspi ruiniert wird? Wird mit der Zeit auch 
teuer.

von Einer K. (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Vielleicht ist ja die
> am Arduino immer angeschlossene Stromversorgung daran schuld

Das kann ich mir durchaus vorstellen...
Dass manche PC Schnittstellen keinen Rückwärtsstrom mögen.
Und dass manche Arduinos(die kleineren/Nachbauten/Clone) eben diese 
Rückwärtsstöme liefern.

Abhilfe:
Die rote Strippe im USB Kabel auftrennen.

von Viktor B. (coldlogic)


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Die Antwort auf die eigentliche Frage: Ja, mit viel Magie und noch mehr 
Kaffee bekommt man es hin. Hier ist eine Anleitung: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Raspberry_Pi_als_Universalprogrammer

Die Antwort, die du wahrscheinlich suchst: Falls andere Geräte an 
derselben Schnittstelle noch funktionieren, hast du wahrscheinlich 
irgendein Problem mit dem Einrichten deiner virtuellen 
COM-Schnittstelle. Benutze selber kein Arduino, aber meine, so was mal 
gelesen zu haben. Google sollte weiterhelfen.
MfG

von Alexander S. (knut740)


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Thomas E. schrieb:
> Schon mal dran gedacht, daß der Arduino eine Macke hat? Außerdem hängt
> man sowas nicht direkt an den PC-USB-Port, sondern immer mit einem
> aktiven Hub dazwischen.

Ich habe wenigstens eine eigene PCI-USB-Karte für den Arduino.

von Nico W. (nico_w)


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Gab es da nicht irgendwann Mal ein Problem mit zweistelligen 
COM-Ports?!? Irgendwie schießt mir das gerade in den Kopf.

von pipididi (Gast)


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50c schrieb:
> Alexander S. schrieb:
>> Jedenfalls habe ich das am alten PC
>> erlebt und jetzt an dem neuen schon wieder.
>
> ... Ich wurde mal darüber nachdenken, was du
> da falsch machst!

Wenn du denken konntest. Und? Keine Aussicht auf Erfolg, oder?

von Einer K. (Gast)


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Nico W. schrieb:
> Gab es da nicht irgendwann Mal ein Problem mit zweistelligen
> COM-Ports?!? Irgendwie schießt mir das gerade in den Kopf.

Gab es...

Das Problem an der Stelle ist eher, dass Windows sich jedes jemals 
angeschlossene USB Gerät merkt. Inclusive, an welchem Hub, und welchem 
Port des Hubs.

Eigentlich ganz nett...
Läuft aber irgendwann aus dem Ruder, und dann muss man den Wildwuchs 
ausmisten.

von Keller (Gast)


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Vielleicht hilft ein ''Verhueterli'' .Die kann man in der Schweiz 
kaufen.

Abhilfe bringt ein Arduino, welcher einen beliebigen Arduino
brennen kann !

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Arduino F. schrieb:
> Nico W. schrieb:
>> Gab es da nicht irgendwann Mal ein Problem mit zweistelligen
>> COM-Ports?!? Irgendwie schießt mir das gerade in den Kopf.
>
> Gab es...
>
> Das Problem an der Stelle ist eher, dass Windows sich jedes jemals
> angeschlossene USB Gerät merkt. Inclusive, an welchem Hub, und welchem
> Port des Hubs.
>
> Eigentlich ganz nett...
> Läuft aber irgendwann aus dem Ruder, und dann muss man den Wildwuchs
> ausmisten.

Wenn man einen usb-serial-Wandler hernimmt, der eine Seriennummer im 
deskriptor hat (z.B. von FTDI oder Silabs), dann kann windows ihn daran 
identifizieren und vergibt immer den gleichen COM-Port. Der bei den 
ChinaClones allseits beliebte CH340 hat leider keine Möglichkeit eine 
Seriennummer zu vergeben.

Achtung Nähkästchenplauderei:
Bei den CH340 löse ich das Problem, indem immer der selbe Port verwendet 
wir. Hab hier einen 4-Fach Hub unter die Tischkante geklebt und einen 
kleinen Aufkleber mit CH340 über den betreffenden Port am Hub an die 
Front der Tischplatte geklebt. ;)
Da muss ich nicht immer die Ports in meinen Buildskripten anpassen.

Grüße Oliver

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