Hallo Leute, zum ersten Mal möchte ich bei einer Bastlerei auch eine akkustische Rückmeldung einbauen, und hab keine Ahnung wie ich da was aussuchen soll... Es handelt sich um eine kleine Platine mit einem ATmega, Betriebsspannung 5 V, der Summer soll direkt auf die Platine (ob THT oder SMD ist erstmal egal) er muss nur "piep" machen, idealerweise "baa-de-piep", also wenn ich die Tonhöhe selbst (in gewissem Rahmen) beeinflussen kann, wäre mir das recht. Entweder (mit Vorwiderstand?) direkt an einem Output-Pin, oder auch über einen kleinen Transistor. Besonders laut muss er nicht sein, wenn man im selben Raum ist sollte man halt mitkriegen dass mein Print "habe fertig" ruft. Offensichtlich gibts schon mal einen Unterschied zwischen elektromagnetisch und Piezo. Bei beiden erschlägt mich aber die Auswahl bei meinem Haus- und Hof-Lieferanten (RS Components) Ich suche sowas wie die "1N4148" unter den Summern... gibts sowas?
> er muss nur "piep" machen, idealerweise "baa-de-piep", also wenn ich > die Tonhöhe selbst (in gewissem Rahmen) beeinflussen kann, wäre mir > das recht. > Ich suche sowas wie die "1N4148" unter den Summern... Entscheide Dich für eins.
Stefan U. schrieb: >> er muss nur "piep" machen, idealerweise "baa-de-piep" > Entscheide Dich für eins. Gut, dann "dit-dah-didit" :-)
Dem entnehme ich, dass du eben doch keinen einfach Summer in seiner Grundform nehmen willst. Schätzungsweise schränkt das die Auswahl auf weniger als 10 von 100 Modellen ein. Ich denke, das kannst du selbst aus einem Katalog heraus suchen. "Den" Standard Summer gibt es eigentlich auch gar nicht. Ich hätte Dir irgendeinen einfachen Summer heraus gesucht, der "piiiiiiiiiiii..." macht. Aber den willst du ja nicht.
Stefan U. schrieb: > Ich hätte Dir > irgendeinen einfachen Summer heraus gesucht, der "piiiiiiiiiiii..." > macht. Mit Sprachausgabe würde der "3,14" sagen. MfG Paul
Hallo "Entweder (mit Vorwiderstand?) direkt an einem Output-Pin, oder auch über einen kleinen Transistor." Da ergibt sich die Frage: Wird der Pin einfach nur Ein/Aus geschaltet oder wird ein periodisches Signal, also ganz einfach eine Rechteckschwingung im hörbaren Bereich durch den µC (den Programm) erzeugt?. Wenn ersteres der Fall ist muss dein Summer auf jeden Fall ein aktiver Summer sein, also einfach Spannung anschließen und das Ding macht Lärm. Ist aber letzteres der Fall reicht ein einfacher passiver Piezosignalgeber aus (Mit Gehäuse für viel Lärm, ohne wenn es erträglich bleiben soll). Bei einen aktiven Summer solltest du auf einen elektromechanischen verzichten da bei diesen wegen der Induktivität (Spule) hohe Spannungen auftreten können und eine Schutzbeschaltung für den Portpin des µC notwendig ist, selbst beim schalten durch einen Transistor ist eine Schutzschaltung notwendig - desweiteren sind diese elektromechanischen Summer energiehungerig und oft mechanisch Empfindlich (Ton ändert sich, Lautstärke nicht Konstant, Alterungserscheinungen...). Aktive Piezosummer sind da doch deutlich geeigneter, wobei diese meist nur für einen Dauerton (sehr lauten und nervigen) ausgelegt sind und es elektrisch gar nicht so einfach ist diesen in der Lautstärke zu reduzieren. Wenn du aber einen einfachen (passiven) Piezosignalgeber verwenden möchtest solltest du auch die Resonanzfrequenz beachten, wenn du zu weit davon entfernt liegst kann es sein das es sehr leise wird, dein Frequenzen für dein "baa-de-piep" (lol) sollten also nicht zu weit auseinander liegen - wobei einige 100 Hertz aber kein Problem sind. Das du natürlich auf den richtigen und geeigneten Spannungsbereich achten musst (egal welches System) brauche ich ja nicht zu erwähnen... Jemand
Michael R. schrieb: > er muss nur "piep" machen, idealerweise "baa-de-piep", also wenn ich die > Tonhöhe selbst (in gewissem Rahmen) beeinflussen kann, wäre mir das > recht. Wenn du die Tonfolge nicht über nen Timer machen willst weil du es nicht kannst/möchtest. Das geht ja notfalls auch mit ner simplen Schleife mittels delay. Also passiven Piezo. Mit delay Schleifen, ne Sekunde (Resonanz)frequenz erzeugen, ne Sekunde Pause... Das reicht schon zum Aufmerksam machen. Michael R. schrieb: > Bei beiden erschlägt mich aber die Auswahl > bei meinem Haus- und Hof-Lieferanten (RS Components) Hast du kein altes Mainboard im Keller? Da sind meist kleine Piezos im Resonanzgehäuse drauf. Manchmal praktischerweise gleich mit Kabel und Stecker.
Der funktioniert am Atmega recht gut: http://www.ekulit.com/piezo-buzzer-without-controller/rmp-14pht/ Benötigt aber etwas mehr als nur on/off, vorzugsweise einen PWM Ausgang vom 16bit Timer, dann kann man damit auch "Musik" machen. Die Lautstärke kann man begrenzt über einen Vorwiderstand regeln. Gruß Dominik
Dominik schrieb: > Die Lautstärke kann man begrenzt über einen Vorwiderstand regeln. Wenn man schon PWM benutzt, ist doch die Lautstärke damit schon veränderbar.
sumo schrieb: > Dominik schrieb: > Die Lautstärke kann man begrenzt über einen Vorwiderstand regeln. > > Wenn man schon PWM benutzt, ist doch die Lautstärke damit schon > veränderbar. jep, falsche wortwahl, sollte begrenzen werden. Ben B. schrieb: >> Wald & Wiesen Summer gesucht > Hummel? auch nicht schlecht
Ben B. schrieb: > Hummel? LOL, find ich aber bei RS auch nicht ;-) Jemand schrieb: > Bei einen aktiven Summer solltest du auf einen elektromechanischen > verzichten Danke, das hilft schon mal. Anschzließen werd ich ihn an einen Timer-Ausgang, Frequenz wird dann durch den Timer erzeugt (PWM wird ja weniger Sinn machen, aber Frequenz schon) Dominik schrieb: > http://www.ekulit.com/piezo-buzzer-without-controller/rmp-14pht/ Danke, klingt gut... ich glaube ich weiss jetzt wonach ich suchen muss... Sonntag gerettet ;-) Danke euch! (ich liebe dieses Forum!)
Jemand schrieb: > Bei einen aktiven Summer solltest du auf einen elektromechanischen > verzichten da bei diesen wegen der Induktivität (Spule) hohe Spannungen > auftreten können Hohe Spannungen treten nur auf, wenn der Stromfluss plötzlich unterbrochen wird. Mit einer Freilaufdiode gibt man ihm üblicherweise eine Chance, trotz Abschaltung weiter zu fließen. Die Induktionsspannung wird damit auf die Flussspannung der Diode, nämlich unschädliche 0,4..1V, je nach Diodenart und Strom, beschränkt.
Die Teile von Ekulit wo man selbst ansteuern muss habe ich hier auch in den Desings. (Weil ich bei Reichelt nix mehr passendes gefunden habe). Zum Software testen kannst du auch einen normalen Lautsprecher (mit Vorwiderstand ) nehmen. Die Firma ist hier in Stuttgart gleich um die Ecke, hat aber leider ein paar Euro Mindestebestellwert. Die Preise sind dafür sehr fair und in der Kleinserie rechnet es sich allemal schon
> Einsprüche?
a) Der Link zum Datenblatt funktioniert nicht. Wie willst du das Produkt
ohne Datenblatt richtig verwenden?
b)"32 Töne (vom Benutzer auswählbar)". Was soll das bedeuten? Diese
Frage hätte hoffentlich das Datenblatt beantwortet.
Kaufe nicht die Katze im Sack. Schon gar nicht für diesen Preis. Es gibt
einfache Schallwandler für viel geringere Preise und dann auch MIT
Datenblatt.
HI >> Einsprüche? >a) Der Link zum Datenblatt funktioniert nicht. Wie willst du das Produkt >ohne Datenblatt richtig verwenden? Wieso funktioniert das nicht? Allerdings ist das Originaldatenblatt leicht zu finden. >b)"32 Töne (vom Benutzer auswählbar)". Was soll das bedeuten? Diese >Frage hätte hoffentlich das Datenblatt beantwortet. Davon steht im Datenblatt nichts. Scheint eher eine Efindung von RS zu sein. MfG spess
Meist wirst Du Dich zwischen -end oder weder entscheiden müssen. Kleine Piezo-Summer sind relativ effektiv was sowohl den Krach als auch die dafür nötige Energie betrifft. Der Sound ist aber maximal mies. Sollte letzteres ein Kriterium sein, so mußt Du der Krach meist selber machen. Auf der ATMega-Schiene ist da aber sehr schnell Schluß. Sowohl was den Klang betrifft, als auch die Lautstärke. Ein ordentlicher Klang braucht halt einiges an Rechenleistung und Hardware. Ja - ihr Puritaner, es geht auch mit einem ATMega. Aber wenn möglich außerhalb meiner akustischen Reichweite.
Ich hab umdisponiert :-) Meine erste Wahl ist schlicht riesig (10x10 mm) Ich wäre jetzt bei dem gelandet: https://at.rs-online.com/web/p/elektro-magnetische-buzzer/7800740/ Das ist zwar kein Piezo, dafür etwas "zarter", und natürlich kriegt er seine Freilaufdiode. Sebastian S. schrieb: > ordentlicher Klang Ey, das wird kein MP3-Player ;-)
Damit kannst du aber nicht die gewünschte Tonfolge abgeben, der erzeugt seinen Dauerton selbst.
Michael R. schrieb: > Es handelt sich um eine kleine Platine mit einem ATmega, > Betriebsspannung 5 V, der Summer soll direkt auf die Platine (ob THT > oder SMD ist erstmal egal) > > er muss nur "piep" machen, http://www.segor.de/#Q=TDB5PN&M=1 http://www.segor.de/#Q=PES21N30P&M=1 wenn dir 80dB in 10cm reichen, direkt vom AVR zu treiben
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Bearbeitet durch User
Stefan U. schrieb: > Dauerton Nein, das ist eine irreführende Angabe von RS. Maßgeblich ist das Datenblatt, bzw. die Angabe "drive type: extern" Aber von dem bin ich eh wieder weg, da stimmen Angaben und Datenblatt nicht zusammen (lt. Datenblatt ist er viel größer) @Joachim: Bin ich blind, oder wo sind die Datenblätter bei Segor?
Bei Conrad sind die Angaben zu diesen schwarzen Zylindern ebenso irreführend. Die machen auch nur noch Masse statt Klasse. Uund dann wird man blöd angeguckt, wenn man direkt in China bestellt.
Michael R. schrieb: > @Joachim: Bin ich blind, oder wo sind die Datenblätter bei Segor? gibts nicht, aber ich habe die schon im Arduino genutzt DB könnte man bei Segor anfragen, wenn sie welche haben bekommt man sie, ob nun als Link oder per Post kann ich nicht sagen, aber auf freundliche Nachfrage schon im Geschäft.
> Hohe Spannungen treten nur auf, wenn der Stromfluss plötzlich > unterbrochen wird. Ich setze hier elektromagnetische Pieper um 2 kHz mit eingebauter Elektronik ein, Hersteller leider unbekannt. Die Dinger brauchen um 15 mA, aber sauen dermaßen heftig auf der Betriebsspannung herum, dass ich sie grundsätzlich abblocke.
Manfred schrieb: > Ich setze hier elektromagnetische Pieper um 2 kHz mit eingebauter > Elektronik ein, Hersteller leider unbekannt. so gehts auch, dann kann man höhere Spannungen (evtl. aus DC/DC Wandler) einsetzen und dann wirds natürlich lauter. Segor hat ja auch Pieper bis 30V
Joachim B. schrieb: > so gehts auch, Mir ist eher der Hinweis wichtig, dass diese Dinger u.U. heftig auf der Versorgungsspannung sauen (nicht generell müssen) - geliebtes Forumsthema "wenn ... stürzt mein Programm ab"
Manfred schrieb: > Mir ist eher der Hinweis wichtig, dass diese Dinger u.U. heftig auf der > Versorgungsspannung sauen damit habe ich kein Stress, aber ich vergesse auch nicht die Stütz-Kondensatoren und bei mehr Bedarf dürfen es auch an geeigneten Stellen Elkos mit mehr Kap. sein
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Mir ist eher der Hinweis wichtig, dass diese Dinger u.U. heftig auf der >> Versorgungsspannung sauen > > damit habe ich kein Stress, aber ich vergesse auch nicht die > Stütz-Kondensatoren und bei mehr Bedarf dürfen es auch an geeigneten > Stellen Elkos mit mehr Kap. sein Mehr als die 100uF, die Manfred schon drin hat?
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