Hallo, unsere Lehrer waren so intelligent und haben uns als Versuch eine Dreieckschaltung mit 3 60 Ohm Widerständen zum Messen gegeben. An sich kein Thema solange wir Amper und Volt messen. Doch wir sollen auch Leistung messen mit einem Digitalwattmeter. Leider hat keiner von meiner Klasse sowas schonmal in der Hand gehabt. Ich muss aber für meine Gruppe den Versuch vorbereiten und die Skizze anfertigen. Kann mir deshalb einer sagen wie so ein Wattmeter angeschlossen wird (parallel und reihe ?!?) und wie bzw. ob ich bei Dreieckansteuerung die Gesamtleistung messen kann. Danke! P.S.: Ich versteh eh nicht, wieso wir sowas nicht vorher gesagt bekommen, ist ja schließlich keine kleine Spannung. Hauptsache ne Note wie wir es machen wird vergeben.
Moin, also die Wattmeter, die ich zu studienzeiten in der Hand hatte, waren noch nicht digital. Aber an dem Messprinzip sollte sich nichts geändert haben. Ein Wattmeter ist Voltmeter und Amper*E*meter (der Mann war Franzose)in einem, folglich mißt Du den Strom und die Spannung gleichzeitig. Das Gerät rechnet dann R*I. Für Deinen Anschlußplan bedeutet daß, das Du eine schwarze Kiste zeichnest, aus der vier Kabel kommen. Behandle zwei als Amperemeter und die anderen zwei als Voltmeter.
Peinlich, Peinlich... Das Gerät rechnet natürlich P=U*I...
OK, danke dann kann ich wenigstens den Schaltplan so zeichnen. Tolle Sache, da wir ja nicht in der Excel Tabelle selber multiplizieren könnten lol. Naja hoffe mal, dass es dann alles klappt.
Der Elektriker unterwegs müsste ja dann immer einen Taschenrechner dabeihaben...... hat schon seine Berechtigung, das Dingen.
Was sollt ihr überhaupt messen? Schein-, Wirk- oder Blindleistung? Bei lezteren beiden brauchst du einen Leistungsmesser mit cos(phi) Anzeige.
da es um einfache Widerstände geht, dürfte es sich um Wirkleistung handeln...:-). Und sicherlich bekommen sie kein Dreiphasen-Messgerät, sondern nur ein einfaches. Also Leistung über einem Widerstand messen, dass Ergebnis mit 3 multiplizieren. PS: die Wattmeter, die ich so kenne, haben nur 3 Anschlüsse.
Ähm... Mit der Aussage: >>Tolle Sache, da wir ja nicht in der Excel Tabelle selber >>multiplizieren. wäre ich etwas vorsichtig. P=U*I gilt ja nur für Gleichstrom. Wenn du U*I Rechnest bekommst du S (Scheinleistung). Für die Wirkleistung gilt P=U*I*cos(phi). Mit dem Wattmeter misst man normalereweise die Wirkleistung... sogesehen kannst du nicht einfach deine Werte multiplizieren ;-). Naja.. theoretisch sollte ja bei reinen ohmsche Widerstände das selbe Ergebnis herauskommen. Aber nachdem ihr noch nie mit einem Wattmeter gearbeitet habt, wird das wohl mal eine vorübung für weitere Messungen sein. Ich schätze mal, dass dann noch die 3-Wattmeter und die 2 Wattmetermethode folgen wird... ich wünsche dabei viel spass beim messen und rechnen.
PS.: Ich kenne hauptsächlich welche mit 4 Anschlüssen
Such mal im Netz nach der "Aron-Schaltung", damit kannst du mit 2 Wattmetern die Wirkleistung messen! Bei wikipedia ists dazu etwas dünn: http://de.wikipedia.org/wiki/Aronschaltung
Ich würde ja die Anzahl an Anschlüssen auf 5 erhöhen. Eine simple Überschlagsrechnung: L1 rein - Strom erfassen - L1 raus L2 rein - Strom erfassen - L2 raus L3 rein - Strom erfassen - L3 raus N rein - Referenz - N raus PE rein - 1:1 Verbindung - PE raus Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Leistungsmesser gibt, die keinen Wechselstrom messen können. Die Hälfte der zehn Anschlüsse wird wohl in der 5-adrigen Zuleitung versteckt sein.
Unbekannter schrieb: > Bei lezteren beiden brauchst du einen Leistungsmesser mit cos(phi) Anzeige. Nö, die nimmst als Spannung für die Watt-Meter einfach nicht die Spannung der dazugehörigen Phase, sondern misst die Spannung der anderen beiden Phasen und schon zeigt das Ding Blindleistung an, allerdings Faktor Wurzel(3) zu hoch. In E-Technik nicht aufgepasst ;) ?
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Also die "Wattmeter" die bei mir im Einsatz sind, brauchen - 3 bis 4 -Stromzangen (a 2 Anschlüsse) - 4 Messleitungen für die Spannung und einen Anschluss für den PE Den PE werdet ihr nicht brauchen, weil Ihr keine Oberschwingungen messen wollt. Leistungsmesser, die man in die Leitung einschleifen muss, sind in der Regel ehr unpraktisch. Vermutlich wird es sowas geben, aber die Ausstattung der Schule wird doch wohl ehr auf die konventionellen Zangenamperemeter zurückgreifen, denke ich. Also brauchst du 6 Anschlüsse für den Strom, egal ob mit oder ohne Wandler gemessen wird und 4 Anschlüsse für den Spannungspfad. Und zur Vorbereitung gehört dann auch die Betrachtung der Frage, ob man Spannungs- oder Stromrichtig messen sollte. Bevor jetzt wieder die Besserwisser auf den Plan treten: Ja, es gibt Meßgeräte für die Leistung, welche den Spannungspfad an den Klemmen des Strompfades intern abgreifen und die demzufolge mit 7 Anschlüssen auskommen, aber ich habe Zweifel daran, dass sowas im Labor zu Lehrzwecken zum Einsatz kommt.
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