Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fehler zum nachbauen :-)


von Holger L. (max5v)


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Warum geht ihr denn auf solch offensichtlich Provokante Beiträge 
überhaupt ein, der einzige Grund für solch ein geschreibsel ist doch 
Aufmerksamkeit zu erlangen...

Beitrag melden anklicken und gut ist.

von Felix R. (felix_r698)


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Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.
Wer etwas machen kann, der hat es aus Fehlern gelernt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Felix R. schrieb:
> Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.
> Wer etwas machen kann, der hat es aus Fehlern gelernt.

Interessanterweise können gerade manche fachlichen Nieten überhaupt 
nicht zu den Fehlern stehen, die sie gemacht haben und auch weiterhin 
machen, weil ihnen die Fähigkeit fehlt, die eigenen Fehler zu 
analysieren und eigenständig daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. 
Ganz besonders lernresistenten Leuten erklärt man ausführlich die 
gemachten Fehler, und sie wiederholen sie... immer wieder... Und 
letztendlich bestreiten sie auch immer wieder ihre Schuld und warten 
lieber mit völlig hanebüchenen Erklärungen oder Schuldzuweisungen an 
Dritte auf.

Die lustigsten oder interessantesten Erzählungen über Fehler hört man 
wiederum von den fachlich kompetentesten Leuten.

: Bearbeitet durch User
von Conny G. (conny_g)


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Stefanus F. schrieb:
> Es wird Zeit, dass die Moderatoren jeden raus werfen, der sich schlecht
> benimmt. Und als Voraussetzung dafür: Registrierungszwang mit
> Kreditkarte oder irgend einer anderen halbwegs verlässlichen
> Identifikationsprüfung.
>
> Dann würden 90% der User verloren gehen. Ich würde nur wenige von denen
> vermissen.

Geht nicht, weil sonst der Traffic zusammenbricht, der für die 
Werbeerträge gebraucht wird.
Ob Idioten die Anzeigen gezeigt bekommen oder echte Forumsnutzer spielt 
für die Werbeabrechnung keine Rolle. :-)

von A. S. (Gast)


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Holger L. schrieb:
> der einzige Grund für solch ein geschreibsel ist doch Aufmerksamkeit zu
> erlangen...

Genau.

Und was denen leider fehlt ist mangels eigener Erfahrung das Gefühl der 
Gemeinschaft. Gleichgesinnte zu verstehen, die gleichen Straßen gegangen 
zu sein, die gleichen Fehler. Das ist Erdung, der Sinn der meisten 
Gespräche, der Inbegriff sozialer Interaktion. Wo, wenn nicht hier.

von DAVID B. (bastler-david)


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jo sehe ich auch so Fehler machen eigentlich alle.
Manche machen banale Fehler (sie stehen morgens einfach auf)
Es ist doch so manche gesehen sich ihre Fehler ein manche nicht aber um 
das soll es HIER nicht gehen!.

Es geht HIER nur darum wenn einer Fehler macht und so frei ist diese 
auch zu zugeben tut doch auch andern was gutes!
und wenn es nur Unterhaltung ist ?

Die menschen heute wollen unterhalten werden und nicht mehr selber was 
machen fernsehen ist einfacher und online kaufen als selber Hand 
anzulegen.
Aber wenn keiner mehr was macht gibts auch keine Unterhaltung / Fehler 
mehr ist also auch nicht richtig.

In der Hoffnung das das oben einen sinn ergibt sage ich es war bestimmt 
nicht der letzte Fehler von mir oder andren.

Denn wie Heist es so schön Fehler machen ist menschlich.
Nur wer keine Fehler macht macht was falsch!

von Falk B. (falk)


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Felix R. schrieb:
> Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.
> Wer etwas machen kann, der hat es aus Fehlern gelernt.

https://www.youtube.com/watch?v=mNDA-o9yJNw

;-)

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Felix R. schrieb:
> Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.

Und wer keine Fehler macht, der wird befördert.

von _Gast (Gast)


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>Und wer keine Fehler macht, der wird befördert.

Nope,
der muß arbeiten damit die, die Fehler machen (weg)befördert werden 
können...

von F. F. (foldi)


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Stecker ist hier ziemlich beliebt. Jungs, ihr seht, ihr seid nicht 
alleine.

von Max M. (maxim0)


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DAVID -. schrieb:
> Stecker und hülle ?? ja ja da war doch mal was.

Guckst DU:
fünfter Beitrag von oben, ergo ein Plagiat ;P

Mark S. schrieb:
> Nachdem der Schweiss von der Stirn gewischt ist, fällt
> auf, dass man die Abdeckkappe des Steckers vergessen hat VORHER über das
> Kabel zu ziehen...

von Max M. (maxim0)


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Stefanus F. schrieb:
> Es wird Zeit, dass die Moderatoren jeden raus werfen, der sich schlecht
> benimmt.

Wie armselig - ein Stasi-Mann ruft nach Recht und Ordnung. Überwachen 
ist genauso unwürdig wie Denunzieren. Besser ists, wenn Trolls und 
Idioten nichteinmal ignoriert werden anstatt sie zu füttern. Die besten 
Mods sind stets die, die es gar nicht braucht.

von F. F. (foldi)


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Max M. schrieb:
> Die besten
> Mods sind stets die, die es gar nicht braucht.

In welcher (Traum)Welt lebst du denn?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Maaaan hört doch mal auf hier rumzunerven und postet stattdessen ein 
paar lustige (oder weniger lustige) Fehler.

von DAVID B. (bastler-david)


Angehängte Dateien:

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Zum Thema wer nix macht dem nix passiert kann ich heute was nachreichen 
:-)
Ich sage nur Heißluft hat 2 seiten :-(
ESD Hin oder her mal auf die Rückseite/Unterlage achten hat manchmal 
mehr sinn! :-) naja ist jetzt nicht mehr kaputt wie vorher :-)

von J. Zimmermann (Gast)


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Lang, lang ist's her ...
Nachdem ich als Schüler sämtliche Holzvorräte im Haus mittels meines 
neuen Werkzeugkastens in kleine Schiffe verwandelt hatte (wir wohnten 
damals am Zeuthener See), wollte mein alter Herr mich durch ein Buch, 
"Das große Bastelbuch" (DDR) zu mehr Qualität als Quantität lenken. Beim 
Durchblättern stieß ich sehr bald auf das Kapitel "Musik aus der 
Streichholzschachtel", das selbstredend jeglichen Gedanken an Holz, 
Leim, Säge usw. verblassen ließ. Es handelte sich um eine einfache 
Detektorschaltung, Diode und Spule, nicht mal ein Drehko, es ging 
einfach nur darum, den stärksten Ortssender zu empfangen. Bauteile: 
Kopfhörer - klar, 4 Buchsen - klar, Diode (OA625) - klar, Spule - leere 
Garnrolle von Mutters Nähmaschine mit Cu-Draht bewickeln - klar, Antenne 
- möglichst langer Draht irgendwie in die Luft hängen - klar, Erde 
?????? - ich habe, vor allem um das Ganze "portabel" zu halten, quasi 
das Teil in der Hosentasche zu betreiben, eine zweite 
Streichholzschachtel mit Blumenerde befüllt und mit der Buchse "Erde" 
verbunden, was bei meinem Erzeuger (Dipl.-Ing. f. HF-Technik) für 
langanhaltende Heiterkeit aber keinen Empfang gesorgt hat.
mfg
Achim

von Sozialbau (Gast)


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Nach langer Abwesenheit in den Thread geguckt - was sehe ich
denn da plötzlich: Mehrere (viele!) gelöschte Posts. Traurig.
Hier_im_Thread war man davon bisher verschont geblieben.
Er war genau das, was man sich wünschte: Unterhaltsam/witzig.


Max M. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Es wird Zeit, dass die Moderatoren jeden raus werfen,
>> der sich schlecht benimmt.
>
> Wie armselig - ein Stasi-Mann ruft nach Recht und Ordnung.

Nein, darum geht es nicht. Stefan meint das auch weniger absolut
und extrem, als Du das scheinbar verstehst. Fakt ist, daß einige
(obwohl wenige) anonym in jeglicher Hinsicht die Sau rauslassen.

Von denen fühlt man sich als hilfswilliger, anständiger User oft
gestört. Und im Extremfall sozusagen sogar "verfolgt". Also ist
der einschränkende Faktor für die Mehrheit dieser (ich nenne es
mal so, weil kontextual passend) "Troll-Geheimdienst".

Trolle auszusperren halte auch ich für äußerst erstrebenswert.
Threads werden nicht nur (reversibel) "optisch" verschandelt,
sondern oftmals kann das Forum (Problem und Hilfeleistung) aus
diversen Gründen gar nicht mehr arbeiten so. Das ist echt mies.

Nun bin ich allerdings ein anderer Typ User als Stefan und Du -
ich schreibe selbst nur anonym (aus anderen Gründen als die).
Deshalb unterstütze ich den Ruf nach Anmeldezwang so... nicht.
Eine Art Aufspür- und Verbannungs-Plan für Dauertrolle schon.(!)


Andreas S. schrieb:
> Felix R. schrieb:
>> Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.
>> Wer etwas machen kann, der hat es aus Fehlern gelernt.
>
> Interessanterweise können gerade manche fachlichen Nieten
> überhaupt nicht zu den Fehlern stehen, die sie gemacht haben
> und auch weiterhin machen, weil ihnen die Fähigkeit fehlt, die
> eigenen Fehler zu analysieren und eigenständig daraus die
> richtigen Schlüsse zu ziehen.

Ansichtssache... könnte auch umgekehrt sein: Einer kann absolut
nicht zu seinen Fehlern stehen (da ist "eine Art Wand im Kopf").
Und weil gar nicht in Frage kommen kann, etwas falsch zu machen,
gibt's keine Veranlassung für Versuche einer Art Eigen-Analyse.
Stattdessen analysiert man mögliche Ansatzpunkte für Widerrede...

> ... Und letztendlich bestreiten sie auch immer wieder ihre
> Schuld und warten lieber mit völlig hanebüchenen Erklärungen
> oder Schuldzuweisungen an Dritte auf.

...und das kommt dabei heraus. Trost/Silberstreif: Manche werden
zumindest in Bezug auf ihre Ausreden immer nur besser und besser!

> Ganz besonders lernresistenten Leuten erklärt man ausführlich
> die gemachten Fehler, und sie wiederholen sie... immer wieder

Diese Wiederholungen sind nur die logische Folge von alledem -
wie sollte es auch etwas bringen, via Gehörgang in besagten Kopf
hinein gegen eine (unfaßbar widerstandsfähige) Wand zu reden...?

Es wird bei solchen Kandidaten immer schwer sein, etwas an ihrem
Verhalten zu ändern - immerhin hatten sie ihr bisheriges Leben
lang selbst dazu Zeit, also liegt es wohl daran, daß sie bisher
immer (bzw. jdfs. zu oft) damit durchgekommen sind. Was wiederum
fehlenden (nötigen) Widerspruch nahelegt - wie ist das möglich?
Mir widerspricht fast jeden Tag jemand (und ich tue dasselbe).

@Andreas S.: Es könnte theoretisch auch mal so, mal so sein. ;)
Es ist nur so, daß Indizien oft beide/andere Schlüsse zulassen.
Die Psyche ist aber auch wirklich ein schwieriges Gebilde...

Das traurige daran ist, daß ohne "bewußtes Erleben" (sowie auch
"Verarbeiten") dieser Fehler die Fachkompetenz wohl degeneriert.
(Man wird gezwungenermaßen schlechter, da führt kein Weg vorbei.)
Und das leider sogar unabhängig von Dienstgrad oder Vorbildung.
Wer sich für fehlerfrei hält, hat immerhin alles_geschafft ...
Wäre ich Chef, würde ich mir Angestellte "mit Rückgrat" wünschen.

Felix R. schrieb:
> Wer nichts macht, der kann keine Fehler machen.
> Wer etwas machen kann, der hat es aus Fehlern gelernt.

Ein schöner (wahrer) Spruch. Perfekt als Abschluß meines Senfs.


Guten Rutsch, Leute! (Doch paßt auf euer Rückgrat auf... ;-)

von Felix R. (felix_r698)


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Mein erster Leistungsverstärker: Klasse A, Eintakt, funktionierte sogar 
bedingt, benötigte nur ordentlich Pegel, um nach einigen Minuten seinen 
Arbeitspunkt zu erreichen, dann musste man eben den Pegel etwas herunter 
nehmen, um den Arbeitspunkt zu halten.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ein nicht näher beannter Hersteller hat eine Mittelspannungsschaltanlage 
geliefert, diese wurde angeschlossen und sollte in Betrieb gehen.

Vor Schalthandlungen ist es üblicheinen Phasenvergleich durchzuführen, 
das tat man auch und alles schien okay.

Beim zuschalten knallte es und alles was im Ring der Schaltanlage lag 
hatte keinen Strom mehr.

Was war passiert? Im Werk hat man die Anschlüsse für den Phasenvergleich 
vertauscht.

Ist zum Glück nicht mir passiert, aber die Geschichte wird immer mal 
wieder ausgepackt, wenn eine neue Anlage an's Netz genommen wird.

von Holger L. (max5v)


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J. Zimmermann schrieb:
> Lang, lang ist's her ...

Sehr, sehr nette Anekdote.
Die Beschreibung hört sich, zumindest für mich, doch sehr 
unprofessionell an.
So geht das:

von (prx) A. K. (prx)


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Holger L. schrieb:
> So geht das:

Nope. Muss man giessen, vertrocknet sonst.

von Gerald B. (gerald_b)


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Daher kommt also der Spruch, wenn man zu wenig /nicht das passende 
Equipment dabei hat...
"Man hat nur eine Hand voll Heimaterde dabei" :-)))

von DAVID B. (bastler-david)


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Mal eine Frage an Leute welche sich auskennen:
was haben ein:
16x2 display
atmega8
ein USBprogrammer
und ein 18b20

gemeinsam ??

naa ??

Richtig bei 12 Volt ist sofort Feierabend! schei....
:-(

Einen 7805 zu verbauen ist schon mal eine gute Idee noch besser wäre ihn 
aber auch anzuschließen :-(

von Gerald B. (gerald_b)


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DAVID -. schrieb:
> Richtig bei 12 Volt ist sofort Feierabend! schei....

Elktronik funktioniert intern mit Rauch - entweicht er, ist das Teil 
kaputt! :D

von D. M. (da_miez)


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Joa, was soll ich sagen ;) ... War auch noch etwas zeitkritisch weil ich 
los musste. Paar Minuten die Sprühätzanlage betrachtet, wanns endlich 
fertig ist..

von Klaus R. (klaus2)


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...die dunklen Stellen sind also kein Toner, ja? :)

Klaus.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Oh, die Idee eine Maske zu ätzen, mit der man Ätzschutzlack aufträgt ... 
Top! :D

von Martin S. (sirnails)


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Farbe drauf, abdrücken und nochmal ätzen ^^

von D. M. (da_miez)


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Klaus R. schrieb:
> ...die dunklen Stellen sind also kein Toner, ja? :)

Nö ;) .. Trau mich eigentlich gar nicht das Bild vom Lötstopp zu 
schicken, nachdem das Ätzen richtig rum war :D

von D. M. (da_miez)


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..am Ende hats dann doch noch geklappt... ^^

von Michael D. (sirs)


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Was ist das für ein Funkmodul? Sieht so ähnlich wie die ESPs aus.

von DAVID B. (bastler-david)


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also diese 18b20 sind Woll nicht so einfach kaputt zubekommen.
die 12 Volt hat er Woll überlebt gibt zumindest noch glaub würde werte 
aus.

Wenn ich recht überlege was ich den 18b20ern schon angetan habe oh jee 
:-(

Kurzzeitig 12 Volt = lebt.
5+ / GND vertauscht = lebt.
Datenpin kurzgeschlossen = lebt.

Nur als beim ausbauen ein Pin abgebrochen ist war ende.

von Gerald B. (gerald_b)


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DAVID -. schrieb:
> also diese 18b20 sind Woll nicht so einfach kaputt zubekommen.

Kann ich so nicht bestätigen. Habe einen Deckenfluter auf eine 60W COB 
LED umgerüstet. ca. 40V und 1,4A liegen an der LED. Durch ein 
gemeinsames mehradriges Kabel verlaufen 2m weit die Powerleitungen der 
LED und die des DS18B20. Mittels PWM Dimmung habe ich durch Übersprechen 
der Adern untereinander nach ca 1h den DS18B20 auf dem KK der LED geext!
Vorne und hinten habe ich der Signalader danach jeweils 2x 1N4148 von 
der Datenleitung jeweils auf Masse und +5V verpasst, dazu am 
Temperaturfühler zwischen 5V und Masse jeweils noch einen 100n Kerko und 
einen kleinen 47µ Elko. Seit dem mag mich auch der neue 18B20

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Einen schicken Fehler habe ich auch wieder, wo ich nicht weiß wieviele 
den schon nachgebaut haben oder der wievielte ich war...

Was macht man, wenn man sein Programm darauf vorbereiten will, mit einem 
völlig frischen Controller mit leerem EEPROM klarzukommen, ohne daß man 
diesen erst beschreiben muss? Klare Sache, man lässt das Programm das 
selber machen - man initialisiert das EEPROM mit Start- bzw. 
Default-Werten und schreibt eine Signatur hinein, anhand derer man 
erkennt, ob das EEPROM passend initialisiert ist oder nicht. Soweit so 
gut, funktioniert prima - solange bis durch irgendwas die 
Lösch-Schleife, die das EEPROM mit 0x00's füllen sollte, abgebrochen 
wird (die dauert beim AVR mit 4kB EEPROM satte 13,5 Sekunden). Bei mir 
war's irgend ein Reset durch das ISP-Interface (Lesen der Fuses oder 
sonstewas reicht aus). Also schreibt die verdammte Signatur erst am Ende 
der Initialisierung und NICHT schön logisch am Anfang, das spart euch 
etwas Grübeln nach der Antwort danach, wieso das schon 100mal 
funktioniert hat und plötzlich Müll im EEPROM steht. Der Fehler fällt 
zum Glück schnell auf wenn man das EEPROM ausliest, sieht man sofort was 
schiefgelaufen ist.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Das schöne Wetter mal genutzt um die SAT-Schüssel am Mast höher zu 
hängen und in diesem Zuge gleich mal auf Multischalter umzubauen.

Swoweit so gut, die neuen Leitungen dann schön gebündelt Richtung 
Multischalter und am Ende dann auf eine Länge geschnitten.

Beim Abmanteln und Stecker montieren auf einmal die Überraschung eine 
Leitung ist viel dünner als alle anderen. Nochmal hingeschaut und 
Shit... hab das Kabel der Stationsantenne für meine fixed GSM-Station 
mit abgeschnitten.

SMA Stecker hab ich grade auch keinen rumliegen, BNC-Stecker hatte ich 
noch da, einen zum Schrauben und einen zum Crimpen. Den zum Crimpen am 
Ende mit der Kabelschuhzange gequetscht.

Nun haben beide Enden einen BNC-Stecker. Die Verbindung geht wieder aber 
ärgerlich ist es trotzdem.

von Martin G. (Firma: www.engyneer.at) (martin_g697)


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Es gibt auch andere Fehler als Elektronik:
Bastelprojekt, Holz.
Spiegelhalterung  aus Holz mit 2 Achsen.
Beide Achsen sind aus riesigen (25cm langen) Stahlschrauben gefertigt, 
die Schrauben klemmen die Holzbacken zusammen.
Das Ding hab ich an einem schönen wolkenlosen Tag zusammengebaut.
Zweck ist, Licht von dem Garten in die Küche zu leiten.
Hat auch ganz OK funktioniert, sogar mit Sprachsteuerung.
(ganz nach dem Film Das 5. Element: "Aziz, Licht!!!")

Das ging eine weile gut, nur eben nicht nach einem Regentag.
Da konnte man nichts mehr bewegen.

Somit lernt man als Elektroniker, daß Holz sein eigenes Leben hat.
Ich frag mich nur, wie ist das bei einer Holzbrücke? Dehnt die sich bei 
hoher Luftfeuchte auch dermaßen aus, daß es die Pfeiler zerdrückt?


Gleiches Gerät, anderer Fehler:
Der Spiegel wird mittels Rahmen gehalten, welcher Rahmen aus Leisten 
besteht. Diese Leisten wurden von mir damals mit Zahnstochern zueinander 
festgesteckt, je ein Zahnstocher pro Ecke. Mit der Zeit und Wetter sind 
diese aber zerbrochen, der Rahmen dann unten aufgegangen und der Spiegel 
ist aus dem Rahmen gerutscht. Nach 2 Jahren. R.I.P.

Meine Frau sagt dazu nur: Das scheiß Ding hab ich eh nie leiden können. 
Ein Glück, daß er nicht auf das Kind gefallen ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die Spiegelscheibe hätte also Katze, Hund oder Kind auch köpfen können?
Sowas macht einen heute bundesweit bekannt

von Martin G. (Firma: www.engyneer.at) (martin_g697)


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Nur wenns schiefgeht. Ein bissl Risiko und Möglichkeit für natürliche 
Auslese muß man doch der Welt noch lassen ;)

von Korax K. (korax)


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Martin G. schrieb:
> Zweck ist, Licht von dem Garten in die Küche zu leiten.

Heliostat? Also nachgeführt?

von Phrenologe (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Glaub ich nicht, denn die Lampen sind ja örtlich verschieden, es ist ja
> nicht eine Lampe mit verschiedenen Farben.
>
> Und wieviele Rot-Grün Blinde gibt es in der Bevölkerung?
>
> Uuups, 9% der Männer!?!

Das ist ne Rot-Grün Schwäche nicht totale farbenblindheit. Der anteil 
der echten Farbenblinde liegt bei 10 ppm: 
http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/presse/aktuelle-presseinfo/pressemitteilung/article/wenn-die-welt-weniger-bunt-ist-1.html

Und auch mit attestierter Farbschwäche kann man wunderbar rot/grün 
unterscheiden, BTDT.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Phrenologe schrieb:
> Und auch mit attestierter Farbschwäche kann man wunderbar rot/grün
> unterscheiden, BTDT.

an der Ampel.

rot unten und grün oben

-oder so ;)

von Jonas B. (jibi)


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>Somit lernt man als Elektroniker, daß Holz sein eigenes Leben hat.
>Ich frag mich nur, wie ist das bei einer Holzbrücke? Dehnt die sich bei
>hoher Luftfeuchte auch dermaßen aus, daß es die Pfeiler zerdrückt?

Deswegen ist lang abgelagertes Holz so teuer... eine große Brücke aus 
Esche oder Eiche unbezahlbar...

von Reiner Gast (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> an der Ampel.
>
> rot unten und grün oben
>
> -oder so ;)

Das ist nur Lustig, wolange man nicht Beifahrer von einem Rot-Grün 
Blinden ist...

Mir ist es vor Jahren tatsächlich bei deiner Dienstfahrt mit einem 
Kollegen passiert. Der hat den weißen Herstelleraufkleber unter der 
Grünen Lampe der Baustellenampel für ein hell leuchtendes Grün gehalten, 
obwohl die Ampel ROT gezeigt hat. Ich habs dann zum Glück noch gemerkt 
und er konnte so gerade noch vor der Ampel anhalten...

Welcher depperte Hersteller muss seinen blöden Aufkleber auch dorthin 
kleben...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Das die Ampel dann 4 Lampen hatte ist aber nicht aufgefallen???

Phrenologe schrieb:
> Und auch mit attestierter Farbschwäche kann man wunderbar rot/grün
> unterscheiden, BTDT.

Direkt, oder nur im Vergleich?
Wenn direkt: woran?
Oder ist die "Schwäche" tatsächlich eine, also "es ist bunt nur nicht so 
gesättigt"?

von (prx) A. K. (prx)


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Für Smartphones gibts einige Apps, die behaupten, bestimmte 
Farbschwächen zu simulieren.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das liegt nicht an den Apps, sondern deren Displays sind nicht besser.

von Walter T. (nicolas)


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Martin G. schrieb:
> Ich frag mich nur, wie ist das bei einer Holzbrücke? Dehnt die sich bei
> hoher Luftfeuchte auch dermaßen aus, daß es die Pfeiler zerdrückt?

Die ist entsprechend konstruiert, daß sie keine Probleme mit 
Längenänderungen beim Holz hat und auch mit Bewegungen des Untergrunds 
klar kommt.

Notebook-Leiterplatten sind ja auch mit Absicht nicht komplett starr 
konstruiert, sondern so, daß sie sich mit dem Gehäuse verformen können, 
ohne daß sich Pads ablösen. Notfalls sind sogar Entlastungskerben 
vorhanden.

von Bastlwastl (Gast)


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Noch ein Erlebnis zum Thema "endloser Spaß mit Wannensteckern":
HUB75 Interface gemäß 
https://github.com/hzeller/rpi-rgb-led-matrix/blob/master/wiring.md 
nachgebaut. Platine gemäß Vorlage anfertigen lassen - soll ja 
professionell aussehen. Großes Kino, weil zum ersten Mal als 
Hobbybastler Drag Soldering mit Hohlkehle bei den ICs ausprobiert.
Damit das Sandwich aus Raspi Zero W und Interface durch das Flachkabel 
zum Display nicht noch höher wird, habe ich abgewinkelte Stiftleisten 
verbaut. Sollte später alles mal als ein Art Wanduhr/Infodisplay in 
einem Bilderrahmen landen.
32x64 LED Display angeschlossen, Demo Programm laufen lassen ... das 
Display zeigt nur unmotivierte Pixelsuppe.
Bestückung, Verkabelung etc. überprüft. Sieht alles gut aus.
Habe ich wohl ein defektes LED Panel vom Chinamann erhalten ... das 
kommt davon, wenn man billig bei Aliexpress einkauft und dann erst 
Monate später verbaut. Für eine Reklamation war es deutlich zu spät. 
Also zähneknirschend ein neues Panel gekauft. Ergebnis: dieselbe 
Pixelsuppe.
Alles entnervt beiseite gelegt. Monate später nochmal in Ruhe 
durchgegangen. Erkenntnis: durch die abgewinkelten Wannenstecker wurden 
die Kontakte der Stiftleiste um 180 Grad gedreht.  =:-O
Flachbandkabel anders herum angeschlossen: Demo gestartet: alles prima.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich hatte zum Aufbau einer Outdoor WLAN Antenne/Repeater mit 24V POE 
Spannung  ein Netzwerkkabel zerschnitten und umgelötet..

Bei 24V sollte man die Seiten nicht vertauschen oder besser markieren.

Das Laptop für den Aufbau riecht jetzt komisch, Buchse und Hardware 
haben es überlebt :)

von Hp M. (nachtmix)


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Martin G. schrieb:
> Somit lernt man als Elektroniker, daß Holz sein eigenes Leben hat.

Das ist eben der altbekannte Unterschied zwischen Holz und einem 
Beamten:

Holz arbeitet.

von nuJa (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Das ist eben der altbekannte Unterschied zwischen Holz und einem
> Beamten:
>
> Holz arbeitet.

Deswegen ist der Titel "du bist ein Holzkopf" eher keine Beleidigung. 
:-)

cu

von Sven L. (sven_rvbg)


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Bastlwastl schrieb:
> Alles entnervt beiseite gelegt. Monate später nochmal in Ruhe
> durchgegangen. Erkenntnis: durch die abgewinkelten Wannenstecker wurden
> die Kontakte der Stiftleiste um 180 Grad gedreht.  =:-O
> Flachbandkabel anders herum angeschlossen: Demo gestartet: alles prima.

Jaaaaa das sind dann die Momente, wo man sich selbst Steinigen könnte...

von Conny G. (conny_g)


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Martin G. schrieb:
> Somit lernt man als Elektroniker, daß Holz sein eigenes Leben hat.
> Ich frag mich nur, wie ist das bei einer Holzbrücke? Dehnt die sich bei
> hoher Luftfeuchte auch dermaßen aus, daß es die Pfeiler zerdrückt?

Da ich mir gerade eine Holzwerkstatt einrichte und 100erte Videos zum 
Thema Holzwerken ansehe bin ich da gerade im Thema.
Holz wächst/schrumpft mit Feuchtigkeit, aber nur <= 1% längs der Fasern 
und mindesttens 3-4% quer zu den Fasern. In Richtung der Jahresringe 
sogar 7-11%!!
Muss man sich mal vorstellen: 7cm auf 1 Meter!

https://www.gdholz.net/fachwissen-holz/qls-wie-holz-quilt-und-schwindet.html

Und deshalb ist es wichtig das bei jeglichen Konstruktionen mit Holz zu 
berücksichtigen.
So sind diese Türen für Möbel bzw. die Türen aus Vollholz immer mit den 
eingesetzten Füllungen gemacht, weil sich eine Vollholztür aus einem 
Stück hoffnungslos verziehen  biegen  wellen würde.

Heisst also: bei einer Holzbrücke dehnen sich die Balken längs weniger, 
aber immerhin noch 1%. D.h. auch das muss in der Konstruktion 
berücksichtigt werden.
Bei einer Brücke von 30 Metern sind das ja auch schon 30 Zentimeter.

Ich nehme mal die Verschraubung dieser Konstruktion für das Licht war 
quer durch die Latten, dann war das genau da wo die meiste Dehnung 
erfolgt.
Sei die Dicke der Latten gesamt 6cm, dann ist diese Ausdehnung dann 3-7% 
davon, also 2 bis 4mm.
Oder wie 2-4 mehr Umdrehungen bei einer Schraube mit Gewindehub 1mm.
Also der Unterschied von "gerade so fest" nach "festgeknallt".

Vermute mal, dass deshalb Spanplatten und MDF so populär sind - da 
passiert nicht mehr so viel, weil erstens die Holzfasern nicht mehr 
"gerichtet" sind und zweitens viel kürzer und durch den verwendeten 
Kleber imprägniert und so eingebettet, dass sie in der Dehnung gehemmt 
sind...
In dieser Form ist Holz also "getötet" ;-)

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Zum Thema Holz:
Habe mir die Tage einen Pelletkessel eingebaut... Nun ja und weil der 
Fittig nicht leicht auf's Rohr rutschen wollte mal gepflegt dagegen 
getreten - die Strafe kam beim füllen der Heizung, die Pressstelle ist 
minimal undicht.

Aber zum Glück beidseitig absperrbar!

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Wollt hier mal wieder was aus der Kathegorie Hausbau veröffentlichen.

Türen und Zargen baut man nicht jeden Tag ein, also hat man die Maße 
nicht alle im Kopf.

Will man also eine 86cm x 200cm Tür einbauen, dann muss die Maueröffung 
größer sein.

Doof, wenn man schon beim anzeichnen der Tür, die Größe des Türblatts 
anzeichnet und dann auch so die Maueröffnung erstellt.

Nunja der Sturz war eingemauert, ist mit den Ziegeln eben auch gerade so 
aufgegangen. Die Zarge 2cm zu kürzen war okay. Die Maueröffung nochmal 
ein paar cm zu verbreitern war auch nicht wirklich ein Problem.

Zarge also gekürzt und eingebaut, passt. nun wird auf der Rückseite noch 
die Wand verplankt, da dort Leitungen, Heizungsrohre etc. versteckt 
werden sollen.

Nun ist wie es aussieht die Zarge um 2-3cm nicht tief genug. Naja mal 
schauen, wie man das hinschummeln kann.

Doof das man bei der Wahl im Baumarkt bei der Wahl der Zarge die 
kleinere gewählt hat.

Wer kann ähnliches berichten? :D
Eigentlich sollte man zuerst die Wand beplanken, dann messen und dann 
die Zarge besorgen, aber man will ja nicht ewig das Loch in der Wand 
haben :D

von Martin S. (sirnails)


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In unserem Haus ist der Boden in der Küche unsäglich schief...

Die Maurer hatten vergessen, dass ja noch Estrich auf den Beton kommt, 
und die Laibungen zu tief gesetzt. Mit Estrich hätte aber dummerweise 
keine Küchenzeile mehr vors Fenster gepasst. Ergo: Estrich schief 
gegossen...

Ich sag ja: die Luftblase in der Bierflasche ersetzt keine Wasserwaage.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gut kommt es, wenn man Bodenfliesen in der Küche sparen will,
die Küchenzeile aber DOCH anders als gedacht auf dem Boden zu stehen 
kommt.

Wenn man nicht bedenkt, dass der Tresen nicht mit den Abmessungen
für die Türfront auf dem Boden steht,
sondern es darunter noch mal ein Stück zurückversetzt auf dem Boden 
steht.
Man darf eben nicht zuviel Sparen wollen ;)

von Fabian H (Gast)


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Hab vor einigen Jahren einen Netzteil Prototyp getestet. Dazu den 
Zwischenkreis einer PFC mit einer Batterie an Lastwiderständen belastet 
und durch umstecken die Last schrittweise erhöht.

Ich war grad am messen als es einen mächtigen Knall gibt, raucht und die 
Netznachbildung abschaltet.

Was war passiert? Naja beim Start des Versuchs waren die Lasten sauber 
verteilt. Durch das umstecken hab ich einen R massiv überlastet. Das war 
einer dieser 500W widerstände mit Schraubenschlüssen. Einer der 
Anschlüsse wurde rausgesprengt und das Anschlussgewinde steckte im 2mm 
stärken Stahlblechgehäuse. Zum Glück war das da!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Fabian H schrieb:
> und das Anschlussgewinde steckte im 2mm
> stärken Stahlblechgehäuse. Zum Glück war das da!

und wenn man etwas baut, das Schiessen soll,
durchschlägt das nichtmal Papier...

:]

von Reinhard R. (reirawb)


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Hausbau bei einem Bekannten. Die Maurertruppe hatte ein Wasserfaß aus 
Blech aufgestellt und die Mauern drumrum hoch gezogen. Als sie die 
Baustelle räumen wollten mußten sie feststellen, dass das Faß nicht 
durch die Türöffnung ging. Fenster war auch zu klein (Heizungsraum), 
blieb nur der Trennschleifer übrig :-)

Reinhard

von Stefan F. (Gast)


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Ich sollte mal zusammen mit einem Kollegen ein Kabel vom Keller hoch ins 
darüberliegende Büro legen. Wir legen ein Stück Teppich frei und bohrten 
von  unten hoch.

Womit wir nicht rechneten: Der Bohrer kam einen Meter von der Wand 
entfernt oben raus, weil der Keller kleiner war, als das Haus darüber. 
Das Ergebnis war eine 12 Meter lange Laufmasche mitten im neuen Teppich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit dem Presslufthammer wäre das nicht passiert.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Stefanus F. schrieb:
> Womit wir nicht rechneten: Der Bohrer kam einen Meter von der Wand
> entfernt oben raus, weil der Keller kleiner war, als das Haus darüber.
> Das Ergebnis war eine 12 Meter lange Laufmasche mitten im neuen Teppich.

Einer meiner Kollegen hat so einen Trick mal Anfang der 90er bei der 
Bundespost gemacht, mit dem Ergebnis, das der Bohrer nicht mehr nach 
unten ging.
Kopfkratzen, oben nachsehen, ohmeingott: ein riesen Wollknäuel auf der 
Bohrerspitze.
Das warst doch nicht du? :)

von Stefan F. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Einer meiner Kollegen hat so einen Trick mal Anfang der 90er bei der
> Bundespost gemacht, mit dem Ergebnis, das der Bohrer nicht mehr nach
> unten ging. Kopfkratzen, oben nachsehen, ohmeingott: ein riesen
> Wollknäuel auf der Bohrerspitze.
> Das warst doch nicht du? :)

Zeit und Schilderung passen. Ich war oben, um den Teppich festzuhalten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Während des Studiums wohnte ein Freund im Studentenwohnheim. Wir setzten 
eine Kanne Kaffee auf der in seinem Zimmer befindlichen Kaffeemaschine 
auf und gingen in den Gemeinschaftsraum. Als wir den Kaffee holen 
wollten, war sein Zimmer zugequalmt.

Was war passiert? Beim Aufräumen hatte er die Kaffeemaschine an eine 
Steckdosenleiste statt direkt an die Steckdose angeschlossen. Vor der 
Steckdosenleiste befand sich noch ein Netzfilter, das leider nur für 
200W ausgelegt war und folglich den magischen Rauch entweichen ließ.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nach der Renovierung des Hauses meiner Schwester trat in Deckennähe 
einer reinen Innenwand im Keller eine Durchfeuchtung auf. Manchmal 
trocknete sie auch wieder und blieb wochenlang trocken. Und plötzlich 
war die Stelle wieder nass. Küche und Gästebad im Erdgeschosse waren 
hinreichend weit entfernt und es konnte somit ausgeschlossen werden, 
eine Wasser- oder Abflussleitung beschädigt zu haben, die im Keller 
ohnehin auf Putz verlegt waren.

Nach etlichen Monaten bemerkte jemand eine kleine Wölbung an derselben 
Wand. Wie sich herausstellte, war das eine Stoßstelle eines dünnen 
mitten in der gemauerten Wand verlegten Ablussrohres für den im 
Obergeschoss befindlichen Balkon. Es war uns beim Verlegen von 
Heizungsrohren und elektrischen Leitungen nicht aufgefallen, dieses 
Fallrohr durchbohrt zu haben. Und die Durchfeuchtung machte sich erst 
einen Tag nach einem starken Regen bemerkbar. Glücklicherweise war das 
Fallrohr nicht im Wohnzimmer beschädigt worden.

von Stefan F. (Gast)


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Wasserschäden sind super ätzend, da kriege ich schnell Panik.

In unserem Mietshaus ist eine Wasserleitung im Ergeschoss gebrochen, als 
der Mieter gerade in Urlaub ging. Ich bemerkte den Schaden erst, als aus 
der Kellerbox darunter Wasser unter der Türe heraus kam (was vermutlich 
zwei Wochen dauerte).

Jetzt ist sind Wohnung und Keller-Räume vorübergehend zur Trocknung 
evakuiert. Die Lüfter rappeln seit zwei Monaten und fangen langsam an, 
auch den anderen Mietern auf die Nerven zu gehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn zur Miete, dann nur ganz oben

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
ich habe in diesem Frühjahr für einen Bekannten die Windmessanlage 
seiner Segelyacht repariert:

Das Anzeigeinstrument sprang willkürlich zwischen den verschiedenen 
Anzeigen wie Wind, Position, Logge u.s.w hin und her. Ich habe 
stundenlang den Fehler gesucht und so ziemlich alles nach gemessen was 
möglich war. Letztlich stellte sich heraus, das ein Kondensator, der als 
"Entpreller" einem der Bedientaster parallel geschaltet war, einen 
Kurzschluss aufwies und so wie ein immer gedrückter Taster wirkte. Ich 
hatte ganz zu Anfang meiner Reparaturunternehmung auch mal kurz 
überlegt, das der Fehler durch einen defekten Kondensator hervorgerufen 
werden könnte, aber diese Idee sofort verworfen, da "Kondensatoren an 
solchen Stellen nicht kaputt gehen".

Zu der Windmessanlage gehört auch eine Masteinheit, in der mit Hilfe 
zweier induktiver Geber Geschwindigkeit und Richtung des Windes von 
einer Auswerteelektronik ermittelt und in Form eines 
NMEA0183-Datensatzes zum Anzeigeinstrument übertragen wird. Die Geber 
bestehen aus einen Stück Alurohr und besitzen an einem Ende eine Achse, 
auf die das Windrad b.z.w. die Windfahne montiert wird. Am andern Ende 
der Achse sitzt ein Magnet, der die Umdrehungszahl für die 
Windgeschwindigkeit b.z.w. die Stellung für die Windrichtung an die 
Auswerteelektronik weitergibt.
Bei der Überprüfung der Geber hat sich einer dieser (Scheiben)Magnete 
von der Achse gelöst und ist aus Unachtsamkeit verloren gegangen. Leider 
ist die Windmessanlage schon sehr alt und Ersatzteile sind nicht mehr 
erhältlich. Trotz intensiver Suche war auch kein Gebrauchtgerät zu 
finden. Die einzige Chance bestand darin irgend wo einen Ersatzmagneten 
aufzutreiben. Das Problem war aber das dieser Magnet diametral 
magnetisiert sein musste, statt der üblicherweise radial magnetisierten 
Ausführungen.
Nach einiger Suche fand ich dann einen Händler, der zwar solche Magnete 
anbot, aber weder stimmten Durchmesser, Dicke, Bohrung noch Material mit 
dem verschwundenen Exemplar überein. Ich habe dann auf gut Glück für 
eine halbwegs passende Variante entschieden und montiert. Und ob man es 
glaubt oder nicht: es funktionierte! Heureka!
Am Tag als der Mast gestellt brach Hektik aus und so wurde auf die 
Schnelle die Masteinheit in ihrer Halterung befestigt und Windrad und 
Windfahne montiert. Das die Stellung Windfahne auf dem Geber nicht genau 
auf die Kielinie des Schiffes ausgerichtet war, spielte keine Rolle, da 
Anzeigeinstrument über eine "Align-Korrektur" verfügte (die ich 
allerdings vorher nicht ausprobiert hatte). Nachdem also der Mast 
gestellt war und ich die Korrektur vornehmen wollte, musste ich leider 
feststellen, das ich den Align-Faktor zwar eingeben konnte aber die 
Anzeige nicht entsprechend korrigiert wurde. Mist!
Eine Korrektur ist leider erst möglich, wenn der Mast im Herbst wieder 
gelegt wird, da man bei gestelltem Mast nicht vernünftig an die 
Masteinheit heran kommt.
Glück im Unglück: durch Zufall hatte ich die Windfahne genau um 180 Grad 
verdreht. Die Anzeige zeigt also jetzt nicht die Richtung aus der der 
Wind kommt, sondern die Richtung in die der Wind weht, man muss jetzt 
eben umdenken.

Die Erkenntnis am Schluss: Scheinbar sichere Annahmen (Kondensatoren 
gehen an solchen Stellen nicht kaputt, Align-Korrektur vorher nicht 
ausprobiert) sollte man immer hinterfragt werden und man sollte sich 
nicht durch Hektik unter Zeitdruck setzen lassen. Ich habe jedenfalls 
Stunden und Tage mit der einer Reparatur zugebracht, die ich eigentlich 
innerhalb von 1 Stunde hätte erledigen können, wenn ich systematischer 
vorgegangen wäre.

rhf

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ausnahmsweise kein Hardwareproblem, aber ein schöner Fehler, der mir 
unterlaufen ist: in einem Stück C-Quellcode war der Compiler mit einer 
Zeile nicht so ganz einverstanden und weigerte sich daher, diese zu 
kompilieren. Ich schaute mir die Zeile an und konnte beim besten Willen 
keinen Fehler feststellen. Irgendwann fiel dann der Groschen:
1
int a, b, c;
2
...
3
...
4
a = MachDies();
5
c = a + 1;
6
mov b, c;
7
TuDas(b);
8
...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Was war's denn?
- Inlineassembly ohne Kennzeichnung?
- mov mit int (obwohl: meckert der Compiler da?)
oder noch was anderes?
Ich bin so fit mit C nicht...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> mov b, c;

Das könnte man noch retten:
1
#define mov(x,y) x = (y)
2
...
3
  mov (b,c);

;-)

von Stefan F. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wenn zur Miete, dann nur ganz oben

Dann kommt Dir das Wasser (wie mir) von oben durchs Dach - manchmal.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Bei uns im Haus gab es auch mal einen "schöner" Wasserschaden:

Gelegentlich kam im Keller aus einem Installationsschacht Wasser, und 
zwar Abwasser. Es war keine Systematik festzustellen, daher wurde 
schließlich ein Wanne unter den Schacht gestellt und mit einem Schwimmer 
+ Hupe ausgerüstet.
Als die Hupe eines Abends angesprochen hatte, wurden sofort alle im Haus 
befragt und die Ursache gefunden:

Der Anschluss des Abwassers eine Badewanne war nicht dicht. Allerdings 
reichte die Wassermenge bei einem Vollbad nicht aus, um unter dem 
Estrich bis zum Installationsschacht zu kommen. Nur wenn 2 Leute 
nacheinander das Bad benutzten, reichte die Menge aus...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> wenn zur Miete, dann nur ganz oben
>
> Dann kommt Dir das Wasser (wie mir) von oben durchs Dach - manchmal.

die Aussicht macht es wett.

Und dass man sich in viele WLAN-Netze
ohne "Sichtbehinderung" reinhacken kann.

von Bastlwastl (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Womit wir nicht rechneten: Der Bohrer kam einen Meter von der Wand
> entfernt oben raus, weil der Keller kleiner war, als das Haus darüber.

Das kenne ich: in einem wirklich alten Altbau wollte ich mal 
Antennenkabel verlegen. Aufputz, u. a. weil die Optik völlig egal war. 
Also mit dem langen Mauerbohrer in einer Zimmerecke nach oben gebohrt 
und erstmal den Raum in eine Staubwolke aus Sand gehüllt, der sich auch 
noch
auf jeder Oberfläche absetzte. Die Decke bestand aus Holzplanken, der 
Zwischenraum war mit Sand gefüllt. Sowas nennt sich Fehlboden. Kannte 
ich bis dahin noch nicht. :-((
Wird aber noch besser: ins Stockwerk darüber gegangen, in der Zimmerecke 
war im Fußboden kein Bohrloch zu sehen. Häääää?
Wieder runter, nochmal nach oben gebohrt, dabei mehrmals spürbar durch 
Holz.
Bohrer in der Decke stecken gelassen, wieder hoch. Diesmal sollte er 
deutlich in der Zimmerecke sichtbar sein? Fehlanzeige. WTF?
Nochmal runter, Position der Zimmerecke relativ zum Treppenhaus 
ausgemessen.
Im Stockwerk darüber dann bei der Vergleichsmessung die Erkenntnis: 
hoppala, die Wand hat einen anderen Abstand zur Tür, da fehlt glatt 1 m. 
Dann sollte mein Bohrloch ja im Nebenraum sein? Dort nachgesehen, wieder 
keine Spur vom Bohrer. Aber bei der Holzkommode in diesem Raum geht 
jetzt die unterste Schublade nicht mehr auf ...

von Eddy C. (chrisi)


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Dietrich L. schrieb:
> er Anschluss des Abwassers eine Badewanne war nicht dicht.

Das erinnert mich an meine folgende Geschichte:

Die Kollegin kam morgens in die Firma und erzählte mit Stolz, wie sie 
bereits folgende Situation gelöst hatte:

In der Dusche lief das Wasser nicht mehr ab. Um das Problem zu lösen, 
holte sie einen Schraubenzieher und löste damit die Mittelschraube des 
Abfluss und siehe da: Das Wasser lief wieder wunderbar ab, Problem 
gelöst.

Wir, die Kollegen, klärten sie darüber auf, was sie da angerichtet 
hatte.

Sie fuhr dann relativ zügig wieder nach Hause...

von Stefan F. (Gast)


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Eddy C. schrieb:
> löste damit die Mittelschraube des Abfluss

OMG!

von Martin G. (Firma: www.engyneer.at) (martin_g697)


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Fra N. schrieb:
> Martin G. schrieb:
>> Zweck ist, Licht von dem Garten in die Küche zu leiten.
>
> Heliostat? Also nachgeführt?

Ja. Sprachgesteuert. (das dauernde Gesumme der Schrittmotoren wollte ich 
vermeiden, also nix Eletronik)

Hab nachgeschaut, ja, da sind 2 Latten wo ich wahrscheinlich die 
Richtung getroffen habe, die am meisten arbeitet.
Aber das es so viele % sind hätte ich nie gedacht.

Vielleicht baue ich mal das Teil aus Stahl.

von Drago S. (mratix)


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Vor einiger Zeit musste das randvolle NAS vergrößert werden.
Also zunächst ein Backup erstellen, sprich alles leerpumpen und auf eine 
temporäre HDD verschieben.
Anschließend wurde die NAS Hardware umgebaut, neu installiert, das RAID 
gebildet, Shares eingerichtet... Im letzten Schritt sollten noch die 
Daten zurückgeholt werden.

Weil nach dem Umbau alle SATA-Ports belegt waren, musste die temporäre 
HDD in ein externes USB-Gehäuse.
Ein funktionierendes Gehäuse genommen, die Festplatte eingebaut, 
eingeschaltet, klack-klack...
OK, zu wenig Strom. Dann suchen wir so ein Netzteil mit Mini-Powerjack. 
Ach da, im Netgear-Switch, da ist so ein kleiner Pimmel drinnen :)
Reingestöpselt, es hat aufgehört zu klackern.
Und es hat aufgehört zu drehen.
Schnell nach einer Lupe gesucht, um den winzigen Text* am Netzteil 
abzulesen. 12V!
Festplattengehäuse angeschaut, 5V abgelesen.
Kein Rauch, kein Furz, einfach tot?
Zitternd die HDD in ein anderes Gehäuse eingebaut. beeeeeeep Keine 
Lebenszeichen.

Tja, so schnell kann man Daten und die Sammlung von über 10 Jahren 
verlieren.
Seit dem hasse ich alle Netzteile, tendiere dazu jedes neue gleich ins 
Höllenfeuer zu werfen.
Die neuen Platten konnte ich nach einem Jahr gerade mal zu 250GB 
zusammenkratzen. Da ist so viel Vergangenheit verloren gegangen, welche 
man nie wieder bekommt :(

*Bis heute gibt es keine Vorschrift, die besagt, dass die Spannung und 
Leistung normal bis gut lesbar aufgedruckt werden muss. Auch bei den 
verwendeten Steckergrößen und unterschiedlichen Durchmessern konnte man 
sich bisher nicht auf einen Spannungsbereich einigen, welcher nicht 
sofort das Gerät grillt.

von (prx) A. K. (prx)


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Du weisst, dass schon manchem im Forum geholfen werden konnte, dessen 
3,5er HDD im USB Gehäuse durch ein 19V Notebook-Netzteil gegrillt wurde? 
Weil manche HDDs Überspannungsschutzdioden enthalten, die sich in 
solchen Fällen opfern.
Beitrag "Externe Festplatte durch falsches Netzteil zerstört"

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mister A. schrieb:
> Auch bei den
> verwendeten Steckergrößen und unterschiedlichen Durchmessern konnte man
> sich bisher nicht auf einen Spannungsbereich einigen, welcher nicht
> sofort das Gerät grillt.

Andere wiederum schimpfen über Notebook-Hersteller, die für ihre 
Produkte proprietäre und daher inkompatible Stecker verwenden.

von Gerald B. (gerald_b)


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A. K. schrieb:
> Du weisst, dass schon manchem im Forum geholfen werden konnte, dessen
> 3,5er HDD im USB Gehäuse durch ein 19V Notebook-Netzteil gegrillt wurde?
> Weil manche HDDs Überspannungsschutzdioden enthalten, die sich in
> solchen Fällen opfern.
> Beitrag "Externe Festplatte durch falsches Netzteil zerstört"

Einmal das und zum Anderen, mit einer Steuerungsplatine einer 
baugeleichen HDD kann man lesend durchaus nochmals darauf zugreifen.
Wegschmeißen würde ich die nicht so schnell, getreu dem Motto: "die 
Hoffnung stirbt zuletzt"

von Drago S. (mratix)


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A. K. schrieb:
> Du weisst, dass schon manchem im Forum geholfen werden konnte

Nö, wusste ich nicht. Mache mich aber gleich ans lesen ran.
Dankeeee A.K. Vielleicht ist doch nicht alles atomisiert :)

Übrigens, bei mir war es eine 2.5". Hoffentlich hat die auch eine 
Sicherung.

Gerald B. schrieb:
> Einmal das und zum Anderen, mit einer Steuerungsplatine einer
> baugeleichen HDD kann man lesend durchaus nochmals darauf zugreifen.
> Wegschmeißen würde ich die nicht so schnell, getreu dem Motto: "die
> Hoffnung stirbt zuletzt"
Wenn ich jetzt nur wüsste welche es war. So viele von den 
Terrabyte-Disks werden es ja nicht sein.

Danke Jungs. Hey wenn da noch was rauskommt, garantiere ich euch beiden 
einen schönen großen Sonntagskuchen!

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Kenn ich, etws zielsicher verdrahtet, fertig, Steckerrein, knallt und 
stinkt es - Verdrahtung kontrolliert, alles okay. Irgendwann fiel mir 
auf, das ich ein Relais mit 24V Spulenspannung verwendet hatte, anstatt 
eins mit 230V.

von Gerald B. (gerald_b)


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Was auch gut kommt, in einer SPS Steuerung Reedkontakte, die 2 Adern 
haben, auf einer 3 Stufigen Leiste mit sw/br/bl Farbe auf Farbe zu 
verdrahten, so wie es bei 3 pol. Aktoren üblich ist. Bei der 
Inbetriebnahme qualmte der vergossne Reedkontakt, wie eine 
Nebelmaschine, weil er auf der 24V Versorgung als Kurzer draufhing. Das 
10A Netzteil gewann das Armdrücken :-)))

von F. F. (foldi)


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Mister A. schrieb:
> Tja, so schnell kann man Daten und die Sammlung von über 10 Jahren
> verlieren.

Das ist übrigens für mich der Grund kein Apple mehr zu benutzen.

Eine Freundin hatte auf ähnliche  Weise, leider durch mich, sehr viele 
Erinnerungsfotos verloren.
Ganz genau kann ich den Vorgang nicht mehr wiedergeben. Es sollte ein 
Verzeichnis dupliziert werden. Apple machte daraus ein leeres 
Verzeichnis. Unvorstellbar wie das passieren kann und für mich ein Grund 
niemals mehr Apple zu nehmen.

Na ja, die Fotos waren weg und ich habe bis heute ein schlechtes 
Gewissen.

von HildeK (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> Bei uns im Haus gab es auch mal einen "schöner" Wasserschaden:

Ja, kenne ich leider auch.
Nachdem ich erfolgreich am Waschbecken mal die verfangene Haarpracht 
entfernt hatte und das Wasser wieder prima ablief, meinte meine Frau, in 
der Dusche wäre das auch hilfreich.
Also auch die Schraube am Abfluss gelöst, den Teil gereinigt und wieder 
eingesetzt. Nur nicht korrekt festgeschraubt.

Nun, nach ein, zwei Wochen bemerkten wir außerhalb des Badezimmers 
verschiedene feuchte Stellen an den Wänden, die in der weiteren Zeit 
sich langsam ausdehnten - ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, 
was da undicht sein könnte oder woher das kommt. Die Stellen waren auch 
z.T. im übernächsten Zimmer. Frischwasser als Ursache fiel aus, das 
müsste man an der Wasseruhr sehen.
Ich hatte schon den Heizungsinstallateur kontaktiert, als bei einem 
Gespräch mit einem Bekannten der davon berichtete, dass die Dusche in 
der Wohnung über ihm am Abfluss mal undicht war.
Gott sei Dank kam mir gleich die Erleuchtung, genau da in meiner Dusche 
auch mal nachzuschauen.
Mit einem Nasssauger konnte ich in den nächsten Stunden etliche Liter 
gebrauchtes Duschwasser unter der Duschwanne hervorholen.

von Drago S. (mratix)


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F. F. schrieb:
> Das ist übrigens für mich der Grund kein Apple mehr zu benutzen.
Wie kommst du darauf dass ich Apple hätte?

Sowas kann ich mir nicht leisten.
Auch Windows ist zu teuer, und will jeden Tag was herumpatchen :)
Bei den Strompreisen hier zu Lande geht das gar nicht.

Arme Leute müssen mit Linux, OpenSource, rooted Android & Co. auskommen.
Ja sogar die kostenlose Cloud ist gemeingefährlich und nicht sicher vor 
Piraten und Erpressern.
Deshalb schafft man sich zuhause ein NAS an und kann all seine Daten 
egoistisch selbst nutzen :)

... Ist übrigens auch so ein Fehler, zum nachbauen.

: Bearbeitet durch User
von controllergirl (Gast)


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Ok, Ok. Dann erzähle ich die beste Story von mir auch mal.
Damals (sic!) hatte ich meinen ersten "großen" Synthesizer an einen 
guten Freund verliehen - er hatte viel Zeit, ich nicht und so war das 
ok.
Als ich den nach 'nem Jahr zurück bekam, wollte ich doch mal testen ob's 
noch geht und siehe da: Kein Ton! Ich hätte fast die Krise bekommen!
Trotzdem war ich natürlich guter Dinge, "kein Ton" muß sich ja finden 
lassen.
Gesagt, getan und das Ding zerlegt. Gemessen, gesucht, abgehört und... 
komisch: Innen drin war Ton.
Weiter gesucht, nochmal angeschlossen an den Amp - nix.
Das ging gefühlt ewig, bis ich irgendwann das Ding lauter stellen 
wollte, um zu hören ob denn was rauscht.
Und siehe da: Das Lautstärkepoti stand auf "Null"! :O)

von Teo D. (teoderix)


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controllergirl schrieb:
> Und siehe da: Das Lautstärkepoti stand auf "Null"! :O)

Da bist du doch in bester Gesellschaft. Zu Zeiten als es noch CRT 
Monitore gab, kam wöchentlich ein Anruf rein "Hilfe mein Monitor ist 
kaputt", "Verstellen sich doch bitte mal Helligkeit u. Kontrast...". :)
Nicht so gut kommt das aber bei hochdekorierten Akademien an, die bereit 
seit ner Stunde dran rumfummel und man an sie herantritt, mit dem Satz 
"Darf ich mal...", während man bereits die Finger an den Reglern hat....

Mein Klassiker! Teamspeak: "Du dein Mikro... näher an den Mund, bist zu 
leise... Stell mal die Verstärkung deiner Soundkarte höher. Nalos komm 
schon, so wird das nicht, versteh dich kaum.... Oh warte, der 
Lautstärkeregler am Kabel..." Das ist mir sicher ein Dutzend mal 
passiert. :D

von F. F. (foldi)


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Ganz geil ist auch immer den Stecker der Stromversorgung nicht ganz rein 
gesteckt.
Da kommt es, je nach Steckertyp, gerne auch zu zu wenig Strom. Mit den 
tollsten Auswirkungen.

von Teo D. (teoderix)


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F. F. schrieb:
> Ganz geil ist auch immer den Stecker der Stromversorgung nicht ganz rein
> gesteckt.

Erst letztens wieder, beim Arzt. "Mist das Monitorkabel hat nen Wackler, 
fummle schon dauert man Stecker rum, wir nicht besser", "Schon mal das 
Netzkabel...", "Nein nein das kann es nicht sein", "Darf ich mal...." 
:DDD

von (prx) A. K. (prx)


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Teo D. schrieb:
> "Darf ich mal...", während man bereits die Finger an den Reglern hat....

Das geht auch andersrum. Also was Kunde vs Techniker angeht.

Computerverkäufer aus grauer Vorzeit, ein Radio- und Fernsehtechniker, 
der damals auch bundesweit als Computerspezialist bekannt war, 
kontrolliert das vom Kunden selbst gebaute Netzteil, weil der Rechner 
spinnt. Das Netzteil wurde beim AIM65 ebenso wenig mitgeliefert wie das 
Gehäuse, insofern war Selbstbau nicht ungewöhnlich. Zugegeben, der 
optische Eindruck davon hätte prima in die hiesige "Kunstwerke" 
Kategorie gepasst. Seine Skepsis war also verständlich.

Damals waren Verkäufer von sowas deshalb auch noch Techniker, weshalb er 
sein Oszi ans Linearnetzteil hängt - und recht bald erkennt, dass 
eindeutig eine Frequenz von 70 Hz das Gerät ziert. Worauf er sich 
ernsthaft darüber wundert, wie das zustande kommt. Kunde (ich, ~18, 
Schüler) dreht kurzerhand und ohne gross zu fragen den variable sweep 
seines Oszis wieder auf "kalibriert". Fand er aber garnicht nett. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Vor ca 20 Jahren:

Kunde: Kommen Sie bitte her. Der Fotokopierer ist tot und wir brauchen 
ihn dringend.

Ich: Was meinen Sie mit "tot"? Gibt er wirklich gar kein Lebenszeichen 
von sich? Nichtmal ein leises Brummen? (Das Geräte des Kunden hatte ein 
Trafo-Netzteil).

Kunde: Völlig tot, mucksmäuschen Still.

Ich: Dann stecken Sie mal beide Enden vom Stromkabel ein.

Kunde: Wollen Sie mich verarschen?

Ich: Manchmal lockern sich die Stecker oder eine Putzfrau vergisst, das 
Gerät nach dem Staubsaugen wieder einzustecken.

Kunde: Die Putz ist längst fertig und darf nichts aus stecken.

Ich: Schauen Sie bitte trotzdem nach. Und falls das nichts bringt, 
probieren Sie bitte irgendein anderes Gerät in der selben Steckdose. Zum 
beispiel eine Lampe.

Kunde: Sie wollen mich wohl wirklich verarschen. So läuft das nicht, ich 
will ihren Chef sprechen.

5 Minuten später...

Chef: Frings! Kommen sie her! Ich weiß, die Frau nervt, aber sie bezahlt 
auch gut für den Wartungsvertrag. Also fahren Sie da hin, zack zack.

20 Minuten später reparierte ich das Gerät, indem ich den Netzstecker in 
die Wand-Steckdose einsteckte.

von Teo D. (teoderix)


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Stefanus F. schrieb:
> Vor ca 20 Jahren:

Kommt auch immer wieder:
"Hi, du mein Telefon/Internet geht nicht mehr", "Hast du 
gestaubsaugt?"...... :)

Bin da aber auch schon selber drauf reingefallen. Analog/Analog Tel. 
über Fritzbox. Besetztzeichen, sonnst alles ok. Hotline angerufen.... 
Sche... war das peinlich. :D

von controllergirl (Gast)


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Teo D. schrieb:
> controllergirl schrieb:
>> Und siehe da: Das Lautstärkepoti stand auf "Null"! :O)
>
> Da bist du doch in bester Gesellschaft. ...

:O)

von 2 Cent (Gast)


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Keine Elektronik, nichtmal Elektrik, aber ein weiterer Ausschnitt aus 
meinem chaotisches Leben... Die blutigen Bilder erspare ich euch :D

Gestern (sehr spät gewesen es war):
Die Übung: Besoffen eine leere Einweg-Pfeffermühle öffnen!

Der Zweck: nachfüllen der Pfefferkörner. Dazu kurz bei der Suchmaschine 
meiner Wahl nachgeschaut: das haben andere schon (allerdings wesentlich 
erfolgreicher als ich) hinbekommen. Es gibt kein technisches Problem, 
welches sich nicht mit roher Gewalt lösen lässt!!!

Angefangen mit einem Schraubendreher zum Aufhebeln, dabei zersplittert 
das Glas oberflächlich (Schutzbrille!!!). Selbstverständlich 
abgerutscht; Schraubendreherklinge eingedrungen in die Handinnenseite, 
Austrittsstelle seitlich des Daumens, glücklicherweise habe ich das 
sofort bemerkt. Immerhin!

Wasserstoffperoxid zum raustreiben der feinen Glassplitter hatte/habe 
ich keines griffbereit. Glücklicherweise blutet die Wunde 
(altersbedingter Bluthochdruck und Alkohol sei Dank!) heftig; mögen die 
eventuellen Splitter herausgeschwemmt werden!
Nach einigen Minuten mit Isolierband+Küchenrolle fest zugetaped, die 
Wunde ist (beidseitig) zu klein zum nähen.
Ja, also doch! Der Bezug zum Elektronik-Forum ist unbestreitbar 
vorhanden :D

Bekannterweise haben Kinder und besoffene einen Schutzengel :D

Heute: Den Krempel (Isolierband+Küchenrolle) abgerissen. Sieht ganz gut 
aus, fühlt sich "normal" an, also keine Glassplitter mehr drin. Erstmal 
weiter ausbluten, Prost!


Gelernt: ich nutze jetzt wieder meine alte, "offiziell" nachfüllbare, 
superfein mahlende Pfeffermühle. HATSCHI!

von Martin S. (sirnails)


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Keine Elektronik, dennoch ein gern gemachter Fehler:

Ich habe meinen Bass Amp verliehen. 350W 4 10er Box und ein 700W Amp. 
Hatte das Ding an einen Kumpel verliehen, der Geburtstag feierte. Dessen 
Band spielte dort, der Basser hatte allerdings keinen Amp verfügbar. 
Habe extra nochmal gewarnt: der Amp ist zu stark! Keinesfalls mehr als 
50% aufdrehen.

Natürlich war der Hochtontreiber geschossen. Toll.

Meinen Kumpel drauf angesprochen. Der Basser ersetzt natürlich den 
Schaden, und rechnet das mit der Haftpflicht ab. Seit zwei Jahren warte 
ich nun darauf. Immerhin hat der Ersatz 120 Euro gekostet.

Fazit:
Borgste was, ist's verloren.
Borgste nichts, gibt's nen Zorn.
Doch lieber ist der erste Zorn,
als Freund und Geld zugleich verloren.

von A. K. (Gast)


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Ein Lehrer erzählte uns Schülern einmal einige Streiche, die er mit 
Kollegen Ahnungslosen spielten als sie noch in der Privatwirtschaft 
arbeiteten.

Stromquelle in einer 4.5V Batterie, beim Parallelschalten von Birnchen 
bleibt die Helligkeit gleich.

Oszillator (Ghz) in einer 4.5V Batterie, Birnchen leuchtet nur wenn man 
einen Anschlussdraht abnimmt, wurde uns jedenfalls erzählt.

Wie sollte das mit dem Oszillator funktionieren?
Ich bekomme selbst mit 13dbm bei 2.7Ghz nichts zum leuchten, versteht 
vlt. irgendwer worauf es hier ankommt?


LG

von Teo D. (teoderix)


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Arno K. schrieb:
> Ich bekomme selbst mit 13dbm bei 2.7Ghz nichts zum leuchten, versteht
> vlt. irgendwer worauf es hier ankommt?

Dipolantenne(n) und Ausrichtung.
https://www.youtube.com/watch?v=MGL0zKt8T3Q

In GHz ists noch viel kleiner.

von A. K. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Arno K. schrieb:
> Ich bekomme selbst mit 13dbm bei 2.7Ghz nichts zum leuchten, versteht
> vlt. irgendwer worauf es hier ankommt?
>
> Dipolantenne(n) und Ausrichtung.
> Youtube-Video "** Hertz'scher Dipol, Antenne"
>
> In GHz ists noch viel kleiner.

Interessant, allerdings bezweifle ich, dass es so gedacht war, es ging 
dezidiert darum, dass die Lampe erst zum Leuchten anfangen sollte wenn 
man einen Draht wieder abklemmt.

LG

von Sven L. (sven_rvbg)


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Stefanus F. schrieb:
> 20 Minuten später reparierte ich das Gerät, indem ich den Netzstecker in
> die Wand-Steckdose einsteckte.

Kenn ich nur der Drucker stand im gleichem Gebäude, da bin ich direkt 
hingelaufen, anstatt zu diskutieren.

Aber: Mein Monitor geht nicht... Schalten Sie ihn mal aus, jetzt geht 
er.

Hab ich wirklich schon so erlebt.

Oder wir haben mal einen Delltecniker in eine Niederlassung bestellt, da 
der Server die ganze Zeit piepen würde. Techniker ruft an und sagt: Wenn 
man die Handtasche von der Tastatur nimmt, dann piept da auch nicht.

von Teo D. (teoderix)


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Arno K. schrieb:
> dass die Lampe erst zum Leuchten anfangen sollte wenn
> man einen Draht wieder abklemmt.

Dann definiere "einen Draht wieder abklemmt".
Aber bitte in einem gesonderten Thread!

Zwei Drähdchen (Dipol) an der Lampe, diese über die Fake-Blockbatterie 
kurzschließen!?

von F. F. (foldi)


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Sven L. schrieb:
> Aber: Mein Monitor geht nicht... Schalten Sie ihn mal aus, jetzt geht
> er.

https://www.youtube.com/watch?v=cjMfZt-JL3o

von Stefan F. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Doch lieber ist der erste Zorn,
> als Freund und Geld zugleich verloren.

Das sehe ich auch so. Ich verleihe nur noch Sachen, die ich nicht mehr 
brauche. Denn an monatelangen Diskussionen um Geld zerbrechen 
Freundschaften.

Lieber Hilfe verschenken wenn man kann, und geschenkte Hilfe annehmen, 
wenn man muss. Aber wirklich nur dann.

von Gerald B. (gerald_b)


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Stefanus F. schrieb:
> Lieber Hilfe verschenken wenn man kann, und geschenkte Hilfe annehmen,
> wenn man muss. Aber wirklich nur dann.

Und nicht die gesamte Inventarliste der Werkstatt in Umlauf bringen. Was 
anderen nicht bekannt ist, das ich es besitze, kommen sie auch nicht auf 
die Idee, ausleihen zu wollen ;-)

von F. F. (foldi)


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Was ich alles schon verliehen habe und nicht oder kaputt wieder bekommen 
habe ...
Nach Möglichkeit verleihe ich nichts mehr.
Erzähle aber auch nicht mehr, dass ich das habe.
Das letzte was ich verliehen hatte, war eine Gartenpumpe an meine kurze 
Beziehung.
Da ich die eh nicht brauche und nachdem ich die Beziehung beendet hatte, 
habe ich sie ihr geschenkt, statt da kleinlich zu sein.

von Teo D. (teoderix)


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F. F. schrieb:
> Was ich alles schon verliehen habe und nicht oder kaputt wieder bekommen
> habe ...

Mein großer Bruder, wurde mal aggressiv, weil ich mein Zeug zurück 
haben wollte. Da er wegen dem Scheiß keinen weiteren Stress mehr 
wollte, hat er mich ua als Arschloch bezeichnet und mir Prügel 
angedroht.
Tja, seit dem bin ich vorbestraft....

von A. K. (Gast)


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Jetzt übertreibt mal nicht, ich habe eigentlich alles was ich jemals 
verliehen habe wieder zurückbekommen, und zwar im funktionierendem 
Zustand.
Ich leihe zwar fast nie etwas, habe aber auch schon recht teure 
Messtechnik ausgeliehen, und wieder retourniert.
Was man nicht verborgen sollte: Adapter/Abschwächer usw.

LG

von Maik .. (basteling)


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Es ist aber schon interessant, wie geübt "andere" im Kaputtmachen von 
Werkzeug sein können.

Selbst riesige Schraubenschlüssel (36 oder größer) kann man mit 
Schmarren drin zurückbekommen.

Von Vattern habe ich gelernt - ersteinmal ein Bargeld - Pfand zu 
kassieren, dass im Verlustfall schmerzlich wäre. Hilft.

Wobei es auch genug Menschen gibt, bei denen ich das nicht mache.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Auch wenns OT ist, aber ich kann die Erfahrungen oben bestätigen, ich 
verleihe aus diesen Gründen auch nichts mehr. Die Leute haben einfach 
keine Werte und keine Ehre mehr. Man ist hinterher nur noch damit 
beschäftigt zuzusehen, wie man seinen Kram zurückbekommt. Oder 
scheißegal wenns kaputtgeht, ist ja nicht meins... und ich darf mir dann 
'ne Platte machen wo ich Ersatz herbekomme wenn ich meine Gerätschaften 
mal brauche oder wie ich den Schaden reparieren kann.

Nee aus die Maus, bei mir gibts nichts mehr geliehen. Wenn mit meinen 
Gerätschaften irgendwas erledigt werden muß, dann mach ich das entweder 
selbst oder die Kumpel sollen sehen wo sie solche Geräte herkriegen. 
Dann lernen sie auch gleich mal, wieviel das alles kostet.

Ratenzahlungen ist das Gleiche - mache ich bei den besten Freunden nicht 
mehr wenn jemand was von mir haben will. Ging zu oft daneben, 
funktioniert in der heutigen Welt ganz offensichtlich nicht mehr und ich 
kann nur jeden davor warnen. Die beste Freundschaft bedeutet in solchen 
Situationen heute leider gar nichts mehr.

von F. F. (foldi)


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Ben B. schrieb:
> Die beste Freundschaft bedeutet in solchen Situationen heute leider gar
> nichts mehr.

Könnte alles von mir sein.
Einem Kollegen mal ne Kreissäge geliehen, mit der ich noch nicht einen 
Schnitt gemacht hatte.
Offensichtlich hat er wohl in die Wand gesägt.
Der gleiche Kollege, und das hatte mich ganz besonders geärgert, hatte 
mir die elektrische Spritzpistole (war damals die erste, die es gab und 
hatte vor über 30 Jahren über 500 DM gekostet) wieder gegeben. Ohne ein 
Wort. Als ich mitten im Lackieren war, merkte ich, dass der Griff so 
wabbelig war. Er hatte die Schrauben gelöst, weil er sie nicht richtig 
sauber gemacht hatte und der Schalter klemmte.
Vornehmlich dieser Mensch ist dafür verantwortlich, dass ich in der 
Regel nichts mehr verleihe.

von Holm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
[..]
> Offensichtlich hat er wohl in die Wand gesägt.
[..]

..woraus schließt Du das? Nur Blatt stumpf oder Getriebeschaden?
Frage nur wegen einer interessanten Feststellung bei einer billigen 
Handkreissäge..

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Meine Frau hatte vor Monaten ein Waffeleisen verliehen. "Nur für einen 
Tag". Sie forderte es zwei Monate lnag zurück. Zwischendurch hat ihre 
Freundin das Ding sogar weiter an noch jemand anderen verliehen, mit dem 
frechen Spruch "Ich kann doch nichts dafür, dass es nicht da ist". Als 
es dann endlich zurück kam, war es dermaßen eingesifft, dass ich es am 
liebsten weg geworfen hätte. Aus jeder Ritze tropfte Tagelang Öl heraus.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Freundschaft hat den Anschlag überstanden?

von Stefan F. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Freundschaft hat den Anschlag überstanden?

Ja hat sie. Aber meine Frau verleiht ihr Zeug jetzt auch nicht mehr so 
bereitwillig, wie zuvor.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Interessantes OT.

Mein Kumpel kann ein Lied dvon singen, das wenn er den Hänger verleiht, 
hinterher der Stecker fehlt, das Stützrad krum ist usw.

Ich kann mich auf die handvoll vo Leuten denen ich etwas leihe durchaus 
verlaassen.

Meine große Hilte habe ich nicht verliehen, da hab ich gesagt, wentweder 
ich helfe dann wenn ich Zeit habe, oder es gibt halt keine Maschine.

Die Wertschätzung, was ein Material kostet ist teilweise in der Firma am 
geringsten, die jungen Gesellen, denen ist alles schweißegal, die müssen 
das Werkzeug ja nicht kaufen oder zahlen. Entweder fehlt es oder es wird 
verhundst.

von A. K. (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Die Wertschätzung, was ein Material kostet ist teilweise in der Firma am
> geringsten,

Stimmt genau!
Anders ist es nicht zu erkären wie viel wirklich zerstörtes Zeug am 
Gebraucht/Schrottmarkt ist.
Oder Leute die Knöpfe am >15k Messgerät mkt dem Lötkolben drücken, wurde 
mir aber nur erzählt.
Dann solls ja noch Leute geben denen Signalgeneratoren runterfallen.
Bei Handwerkzeug sieht man es auch oft, total verdreckte Akkuschrauber 
usw.

LG

von F. F. (foldi)


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Holm T. schrieb:
> Getriebeschaden

Die war nicht billig. Und er hatte noch betont wie schon man die 
Vertäfelung auf der Wand direkt schneiden konnte.
Da liegt ja wohl Nahe, bei einer Wand im Flur, dass er in die Wand 
gesägt hat.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Arno K. schrieb:
> Dann solls ja noch Leute geben denen Signalgeneratoren runterfallen.
> Bei Handwerkzeug sieht man es auch oft, total verdreckte Akkuschrauber
> usw.

Naja das Schraubendreher und Akkuschrauber im täglichem Kampf leiden ist 
normal, aber wenn man jemandem sein nagelneuen Werkzeugkasten leiht und 
dann fehlen im Bitsatz Bits und man wird angeogen mit, die hätten schon 
gefehlt, bekommt man Gewaltfantasieen

von Hubert M. (hm-electric)


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Martin S. schrieb:
> Keine Elektronik, dennoch ein gern gemachter Fehler:
>
> Ich habe meinen Bass Amp verliehen. 350W 4 10er Box und ein 700W Amp.
> Hatte das Ding an einen Kumpel verliehen, der Geburtstag feierte. Dessen
> Band spielte dort, der Basser hatte allerdings keinen Amp verfügbar.
> Habe extra nochmal gewarnt: der Amp ist zu stark! Keinesfalls mehr als
> 50% aufdrehen.
>
> Natürlich war der Hochtontreiber geschossen. Toll.
>
> Meinen Kumpel drauf angesprochen. Der Basser ersetzt natürlich den
> Schaden, und rechnet das mit der Haftpflicht ab. Seit zwei Jahren warte
> ich nun darauf. Immerhin hat der Ersatz 120 Euro gekostet.
>
> Fazit:
> Borgste was, ist's verloren.
> Borgste nichts, gibt's nen Zorn.
> Doch lieber ist der erste Zorn,
> als Freund und Geld zugleich verloren.

Das kenn ich auch: Da verleiht man was, und bekommt es kaputt zurück. 
Oder man rennt dem, was man verliehen hat hinterher, dass man es wieder 
bekommt.
Nein ich verleihe nichts mehr, im Gegenzug leihe ich auch nichts...

von F. F. (foldi)


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Hubert M. schrieb:
> im Gegenzug leihe ich auch nichts...

Brauchen wir auch nicht, wir haben doch alles und sollte was fehlen, 
kaufen wir uns halt das Bisschen dazu.

von Eddy C. (chrisi)


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Haha, wohl richtig, diese Sorte Ausrüstungfetischist kenne ich nur zu 
gut. Und man passt auf, auf seinen Schatz und hegt und pflegt alles und 
verleihen würde man gerne, aber die Gefahr, dass das Werkzeug Schaden 
erleidet ist irrsinnig hoch. Nur eine Schramme und ich will nicht mehr, 
dass es meines ist...

Ich Depp hatte mal vor 100 Jahren meinen liebsten kleinen Nadeldrucker 
verliehen. Mein Bekannter stellt also fest: Oh, Farbband ist schon sehr 
blass, da muss geholfen werden. Und zwar mit einem Fässchen Tinte! 
Tinte! Der Trottel kippt die Tinte in den Drucker, dass sie sogar unter 
der Steuerplatine steht. Ich habe den Drucker direkt weggeworfen, da war 
keine Freude mehr.

von 2 Cent (Gast)


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F. F. schrieb:
> Hubert M. schrieb:
>> im Gegenzug leihe ich auch nichts...
>
> Brauchen wir auch nicht, wir haben doch alles und sollte was fehlen,
> kaufen wir uns halt das Bisschen dazu.
Manchmal gibts ein Teil nicht kaufbar von der Stange; Richtig schlimm 
wird die Verleiheria ja bei Spezialteilen aka selbstgebauten 
Einzelstücken ohne vorhandenes Ladenpreisschild... vom Terminärger mal 
abgesehen ("Scheiss doch auf diesen Auftrag") kann die (zwangsläufig) 
folgende Kostenschätzung eine langjährige Freundschaft auf eine extrem 
harte Probe stellen.

Vom angedachten Topic dieses Threads driften wir hier allerdings sehr 
weit ab, sorry meinerseits, ich habe mich schonwieder verführen und 
treiben lassen.

Afair wurde ich dafür schon einmal -zurecht- gerügt.


Wir sollten hier (in diesem Faden) die lustigen Seiten des Lebens 
geniessen, wohl gerne auch gehässig, und mit der nötigen portion 
Sarkasmus! Als Blockwart und Hauptmoderator dieses Forums (und des 
ganzen Internetzes***) darf ich erinnern an:

Beitrag "Fehler zum nachbauen :-)"
Zitat: "Zeigt her eure Fehler !
Ich dachte da an ein Bild und eine kurze und knappe Beschreibung.
und am besten wäre auch keine oder wenige Kommentare von andren."



***:
https://xkcd.com/386/

von Holm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Getriebeschaden
>
> Die war nicht billig. Und er hatte noch betont wie schon man die
> Vertäfelung auf der Wand direkt schneiden konnte.
> Da liegt ja wohl Nahe, bei einer Wand im Flur, dass er in die Wand
> gesägt hat.

Na ok, ich hänge meinen Senf mal dazu an, es ist im Prinzip auch ein 
Fehler zum Nachbauen...

Wir hatten hier mal einen älteren Nachbarn mit ziemlich unbrauchbarem 
erwachsenen Sohn der öfter auftauchte.

Der Nachbar hatte eine Handkreissäge Marke T.I.P. der 69 DM Klasse, die 
der Herr Sohn zum Teufel gemacht hatte als er sich die von Vater borgte, 
allerdings war ein gutes Hartmetallblatt drauf.

Der Motor drehte, das Blatt stand, Karies im Getriebe. Der Herr Sohn hat 
bei T.I.P. angerufen und tatsächlich ein neues Zahnrad organisiert, 
allerdings reichte sein KnowHow nicht zur Montage, das mußte auf eine 
Welle warm aufgeschrumpft werden und so hat er die Welle und das Rad zu 
einer CNC-Firma im Ort getragen und gebeten das die das da mal 
zusammenbauen.

Ein gutes Jahr später fand der Vater im Keller die Plastiktüte mit den 
restlichen Einzelteilen und drückte die mir in die Hand "schenke ich 
Dir, wird eh nix mehr". Ich habe mich erkundigt ob die fehlenden Teile 
immer noch bei der CNC-.Firma seihen..ja.
Ich habe die Teile dann dort abgeholt, der Mann da: "..ich bin noch 
nicht dazu gekommen.." macht nix, ich habs geholt und die Säge montiert, 
funzt.

Ca. ein dreiviertel Jahr später habe ich die Säge mal gebraucht und ein 
paar Brettchen auf Länge geschnitten, nach dem ca. 10 Brett jaulte das 
Ding auf und das Blatt stand. :-|
Die Nachforschung ergab das genau dem selben Zahnrad das in die schräg 
verzahnte Motorwelle eingriff wieder 2 Zähne fehlten, ein Test mit der 
Reißnadel ergab das das Zahnrad glashart war, völlig überhärtet... 
Sollbruchstelle!! Ich hatte nicht in eine Wand gesägt!

Der Zettel mit der Telefonnummer von T.I.P lag noch in der Werkstatt im 
Schrank, ich hab dort angerufen..man bekam da Niemanden an den Hörer, es 
gab nur einen Automaten mit dem man sich bei Ersatzteilbedarf zur Säge 
und zu exakt dem Zahnrad durchhangeln konnte..für preiswerte 60 DM 
sollte das dann zuzüglich Nachnahme geliefert werden...toller 
Service..no thanks.

Ich habe mir also den Sondermüll angesehen.. das MigMag angeschmissen, 
auf dem Rad herumgebruzelt, und mit der Flex Zähne Frei Hand gefräst, 
das Teil zusammengebaut, es hackte wie der Teufel, aber der Laden drehte 
sich. Ich habe meine Arbeit fertig gemacht, "wegschmeißen kannste das 
Teil immer noch..".

Mittlerweile sind mehr als 10 Jahre vergangen, DM gibts nicht mehr, das 
Getriebe hackt auch nicht mehr, aber die Säge funktioniert immer noch!
Ich habe durch das aufschweißen der Zähne offensichtlich den Stahl so 
angelassen das er nicht mehr übermäßig hart ist sondern seinen Job 
macht. Wie viele Späne im Getriebe liegen will ich gar nicht wissen...

Eine ganze Weile später bat mich Jemand nach seiner Kappsäge (aus dem 
Baumarkt) zu schauen, Motor dreht durch., Getriebeschaden..
Ich vermutete das selbe Problem..wars auch..aber anders herum. Das im 
Prinzip selbe Zahnrad war wie schon vermutet defekt, aber nicht 
ausgebrochene Zähne, sondern gar keine war das Problem.
Das ehemalige Zahnrad war butterweich, man konnte in den Resten tiefe 
Kratzer mit einem Schraubendreher erzeugen. Vom Baumarkt gabs kein 
Zahnrad, die Reste der Säge tun hier immer noch Dienst als Halterung für 
eine Flex, Motor samt Getriebe sind schon lange im Schrott.

Gruß,

Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Arno K. schrieb:
> Was man nicht verborgen sollte: Adapter/Abschwächer usw.

Was du heute kannst verborgen, das verborge heut und morgen!

von Gerald B. (gerald_b)


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Achim B. schrieb:
> Arno K. schrieb:
>> Was man nicht verborgen sollte: Adapter/Abschwächer usw.

Diesen Adapter kann man bedenkenlos verborgen :D
https://dresden.ccc.de/images/news/etherkiller.jpg

von Achim B. (bobdylan)


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Hubert M. schrieb:
> Da verleiht man was

Sollst du jemandem was leihen? Sage neien!

von Sven L. (sven_rvbg)


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So mal wieder was ganz aktuelles, absolut zum kotzen:

Man kauf Universalheizkörper Typ DK-22, diese kann man seitlich oder von 
unten anfahren. Wenn man den Anschluss und das Ventil links haben will, 
dann dreht man den HK halt um 180 Crad, das ist toll und funktioniert.

Nun hat man aber einen HK Typ DK-33 - drei Platten, da wenig Platz und 
trotzdem entsprechende Leistung benötigt wird, so weit so gut, kostet 
paar Euro mehr, macht man kauft man, ist Bestellware.

Heute kommt das Teil und beim Auspacken dann die Überraschung, das Ding 
ist natürlich nicht symetrisch, dreht man es, dann passen die Anschlüsse 
vom Wand abstand nicht mehr. Es fehlen auch nur satte 50 mm.

Mittels Versatzstücken wird man es hinbekommen, aber es regt auch, es 
wäre egal gewesen ob man das Loch 50 mm mehr im Raum bohrt oder nicht.

Darum merke: alles was vom Standard abweicht ist immer teuer und macht 
Ärger!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Im Neubau, wenn es die Wand hergibt, darum immer aus der Wand kommen und 
den Anschlussblock erst bei der Montage der Heizkörper montieren, da hat 
man solche Probleme nicht.

Ein Abpressen der Leitung ist trotzdem möglich, da die 
Wandanschlusselemente die es gibt als geschlossener Bogen geliefert 
werden.

von korax (Gast)


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Sven L. schrieb:
> das Ding
> ist natürlich nicht symetrisch

Du bist ja ulkig. Die Anschlüsse liegen zwischen zwei Platten. Bei 
einem "dreiPlattigen" HK werden das wohl welche sein?

von Sven L. (sven_rvbg)


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korax schrieb:
> Du bist ja ulkig. Die Anschlüsse liegen zwischen zwei Platten. Bei
> einem "dreiPlattigen" HK werden das wohl welche sein?
Lies einfach noch mal den Threadtitel und versuche zu verstehen um was 
es hier geht.

Hätte ja auch sein können der HK hat in dem Fall unten links und rechts 
seine Anschlüsse. Ich montiere nun auch nicht jeden Tag HK.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Getriebeschaden hat ein Kumpel mit seiner eigenen Flex geschafft. So ein 
15-Euro-Billigteil aus dem Baumarkt. Man war der stolz, was er da für 
ein Schnäppchen gemacht hat. Naja, frisch an's Werk und nach etwa 30 
Minuten Farbe vom Boot schleifen hatte er den Kampf Mann gegen Maschine 
klar für sich entschieden...

von APW (Gast)


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Vielleicht stand da ED 30% (o.ä.) drauf. Ich kenne auch so Leute, die 
das nicht wahrhaben wollen.

von Teo D. (teoderix)


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Ben B. schrieb:
> Getriebeschaden hat ein Kumpel mit seiner eigenen Flex geschafft. So ein
> 15-Euro-Billigteil aus dem Baumarkt. Man war der stolz, was er da für
> ein Schnäppchen gemacht hat. Naja, frisch an's Werk und nach etwa 30
> Minuten Farbe vom Boot schleifen hatte er den Kampf Mann gegen Maschine
> klar für sich entschieden...

Das geht aber auch anders.

Kumpel geholfen ein Gartentor zu montieren. Ein knappes Dutzend ~6x100mm 
mit einem 08/15 (kein Billigteil für 50€) Schrauber. Natürlich Akku leer 
bei der Vorletzten, Reserve natürlich auch. Kumpel vom Kumpel, "Ich hab 
noch ein Geschenk vom Bruder, Großes Tier bei Bosch" Orange, Bosch 
SemiProf(?). OK, gib her. Nach 5cm an der Ersten Schraube, Karies vom 
Feinsten!

Ich konnte dann noch das letzte aus dem BilligSchrauber würgen.
Der Kumpel vom Kumpel, hat dagegen keinen Ton mehr von sich gegeben.

von Manfred (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Getriebeschaden hat ein Kumpel mit seiner eigenen Flex geschafft. So ein
> 15-Euro-Billigteil aus dem Baumarkt. Man war der stolz, was er da für
> ein Schnäppchen gemacht hat.

Für 15 Euro bekommst Du keine Flex, bestenfalls einen Winkelschleifer.

Als ich mein Haus zerlegt habe, wollte ich meinen guten Winkelschleifer 
nicht versauen und habe zwei Billgteile plus Baumarkt-Diamantscheiben 
gekauft, damit habe ich einige Dutzend Meter Schlitze in die Wände 
geschnitten.

Wenn der nach einiger Zeit kritisch warm war, wurde der in dem 
Schraubstock gespannt und durfte im Leerlauf abkühlen während ich mit 
dem anderen weitergemacht habe. Beide leben noch immer.

Etwa zeitgleich kaufe der Nachbar einen Billigstwinkelschleifer, der war 
nach kurzer Zeit durch.

Also: Lotterie, man kann Glück haben oder auch nicht.

Das Risiko ist aber sehr begrenzt, zumindest im ersten Halbjahr tauschen 
die großen Märkte den Kram klaglos um oder erstatten den Kaufpreis.

von Holm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Getriebeschaden hat ein Kumpel mit seiner eigenen Flex geschafft. So ein
> 15-Euro-Billigteil aus dem Baumarkt. Man war der stolz, was er da für
> ein Schnäppchen gemacht hat. Naja, frisch an's Werk und nach etwa 30
> Minuten Farbe vom Boot schleifen hatte er den Kampf Mann gegen Maschine
> klar für sich entschieden...

Ich hab ne kleine Flex von Bosch und hatte über die Anschaffung einer 
Schnellspannmutter nachgedacht..alles Andere als billig.
Ich habe mich dann für 2 kleine China-Noname Flexen für 18 Euro 
entschieden..einduetig die bessere Wahl weil die das Umspannen generell 
überflüssig machen und ich immer noch unter dem Preis dieser Mutter 
geblieben bin. Alle 3 Flexen tun heute noch.

Gruß,

Holm

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die 15-Euro-Flex ist schon viele Jahre her. Können auch noch 30 DM 
damals gewesen sein. Jedenfalls war's von der Qualität her unterirdisch, 
was anderes kann man bei dem Preis auch nicht erwarten. Meistens bekommt 
man das, was man bezahlt.

Besagter Kumpel hat auch eine größere Makita Flex auf dem Gewissen - wo 
man eigentlich denkt Makita ist nicht so schlecht, die Dinger sollten 
was können. Er wollte damit eine gegossene Betonfläche von so 4 Metern 
Länge durchsägen, etwa 2..3 Meter hat er geschafft. Danach hat er auf 
die harte Tour herausgefunden, daß geschnittener Beton nicht blau 
qualmt.

von Holm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die 15-Euro-Flex ist schon viele Jahre her. Können auch noch 30 DM
> damals gewesen sein. Jedenfalls war's von der Qualität her unterirdisch,
> was anderes kann man bei dem Preis auch nicht erwarten. Meistens bekommt
> man das, was man bezahlt.

Meistens.


Ein alter Mechanikermeister, ein guter Freund von mir der leider 
kürzlich verstorben ist, hatte sich auch ungläubig diese Billigdinger 
angesehen
(auseinander genommen). Wieder erwarten war die Qualität nicht mies.
vernünftiges Stahgetriebe, ordentliche Lager..funktionieren ja auch 
noch.
Aber freilich wird das wie Lotto sein. Es gab mit Sicherheit nicht nur 
ein Billigfabrikat auf dem Markt. Die Dinger damals stammten aus dem 
Praktiker Baumarkt.

Manfred wollte auf den Markennamen "Flex" raus, das nur nebenbei.

Gruß,
Holm

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also lustigerweise gibt es hier im örtlichen Kaufland mechanische 
Dosenöffner der Marke Fackelmann - und ja, ich erwähne diese Firma hier, 
um andere vor der miesen Qualität zu warnen - die in meinem 
Single-Haushalt kein halbes Jahr überstehen. Also vielleicht 10..20 
Büchsen, danach hat man es ohne größere Anstrengungen geschafft, die 
"Stahlzahnräder" so zu zermatschen, daß sich eines nicht mehr durch das 
andere dreht oder die Zähne dermaßen abgenutzt sind, daß die Dinger 
durchrutschen. Ich war mit dem Meisterwerk deutscher 
planned-obsolescence-Kunst bereits oben beim Marktleiter, dem hat's wohl 
so die Sprache verschlagen, daß ihm nicht mehr als ein Schulterzucken 
abzuringen war. Vielleicht hätte er seine Sprache wiedergefunden wenn 
ich ihm das Ding im Affekt einmal quer durch die Schneidezähne gedrückt 
hätte... wobei das Scheißteil dann bestimmt in seine einzelnen Atome 
zersplittert wenn es nicht mal mit mehr als 20 Dosen klarkommt.

Ergebnis davon: Ich kaufe nur noch Dosen, die sich ohne Werkzeug öffnen 
lassen. Ich muß mal sehen ob ich noch irgendwo einen Dosenöffner aus 
DDR-Zeiten herbekomme. Der funktioniert in 100 Jahren noch, selbst wenn 
ihn eine zehnköpfige Großfamilie 5mal am Tag benutzt.

von Holm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Also lustigerweise gibt es hier im örtlichen Kaufland mechanische
> Dosenöffner der Marke Fackelmann -

Gibts überhaupt ein "hochqualitatives" Produkt dieser Firma?
Ich könnte Deine Beurteilung noch um Käsereiben, und andere 
"Küchenhandgeräte" erweitern, Fackelmans Produkte zerfallen regelmäßig, 
die haben eindeutig eine Halbwertszeit.

> und ja, ich erwähne diese Firma hier,
> um andere vor der miesen Qualität zu warnen - die in meinem
> Single-Haushalt kein halbes Jahr überstehen. Also vielleicht 10..20
> Büchsen, danach hat man es ohne größere Anstrengungen geschafft, die
> "Stahlzahnräder" so zu zermatschen, daß sich eines nicht mehr durch das
> andere dreht oder die Zähne dermaßen abgenutzt sind, daß die Dinger
> durchrutschen. Ich war mit dem Meisterwerk deutscher
> planned-obsolescence-Kunst bereits oben beim Marktleiter, dem hat's wohl
> so die Sprache verschlagen, daß ihm nicht mehr als ein Schulterzucken
> abzuringen war. Vielleicht hätte er seine Sprache wiedergefunden wenn
> ich ihm das Ding im Affekt einmal quer durch die Schneidezähne gedrückt
> hätte... wobei das Scheißteil dann bestimmt in seine einzelnen Atome
> zersplittert wenn es nicht mal mit mehr als 20 Dosen klarkommt.

Der Marktleiter kann nichts dafür, er entscheidet nicht über die 
gelisteten Produkte oder Firmen. Das macht die Leitung der Kette.

Gewöhne Dich daran den Kassenbon für Deinen Öffner aufzuheben und das 
Ding turnusmäßig wegen Defektes zu wandeln.
>
> Ergebnis davon: Ich kaufe nur noch Dosen, die sich ohne Werkzeug öffnen
> lassen. Ich muß mal sehen ob ich noch irgendwo einen Dosenöffner aus
> DDR-Zeiten herbekomme. Der funktioniert in 100 Jahren noch, selbst wenn
> ihn eine zehnköpfige Großfamilie 5mal am Tag benutzt.

Genau deswegen passe ich auf mein DDR Werkzeug/Geräte auf wie ein 
Luchs..und habe deshalb hier schon mehrfach symbolisch "Prügel" bezogen.

Gruß,
Holm

von Teo D. (teoderix)


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Ben B. schrieb:
> ja, ich erwähne diese Firma hier,
> um andere vor der miesen Qualität zu warnen

Das sieht doch jeder Vollhonk, aus 50m....

Holm T. schrieb:
> Gibts überhaupt ein "hochqualitatives" Produkt dieser Firma?

Die gabs nie. :DDD

von egberto (Gast)


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Ben B. schrieb:
> die in meinem
> Single-Haushalt kein halbes Jahr überstehen. Also vielleicht 10..20
> Büchsen,

Eventuell solltest du mehr Frisches zu dir nehmen? Dann hält der Öffner 
auch locker 10 Jahre ;-)

Schönes We,

egberto

von Stefan F. (Gast)


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Letzte Woche bekam mein Sohn anlässlich seines 12. Geburtstags eine 
Wohnwand, die wir beide zusammen aufbauten.

Ich beging den Fehler, davon auszugehen, dass in der Zeichung "unten" 
auch in der Realität "unten" ist. So begann ich munter, die Standfüße 
auf die Oberseite zu schrauben.

Er meinte noch bei der ersten Schraube: Papa, irgendwas stimmt da nicht, 
guck mal auf die Schublade. Aber ich habe nicht hingehört.

Jetzt hat er sechs Löcher auf der Oberseite die mich jeden Tag daran 
erinnern. Das ist so unangenehm, wahrlich eine gerechte Strafe.

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Letzte Woche bekam mein Sohn anlässlich seines 12. Geburtstags eine
> Wohnwand, die wir beide zusammen aufbauten.
>
> Ich beging den Fehler, davon auszugehen, dass in der Zeichung "unten"
> auch in der Realität "unten" ist. So begann ich munter, die Standfüße
> auf die Oberseite zu schrauben.
>
> Er meinte noch bei der ersten Schraube: Papa, irgendwas stimmt da nicht,
> guck mal auf die Schublade. Aber ich habe nicht hingehört.
>
> Jetzt hat er sechs Löcher auf der Oberseite die mich jeden Tag daran
> erinnern. Das ist so unangenehm, wahrlich eine gerechte Strafe.

Shit happens. :-)

Ich kann mich erinnern das es mal eine DDR Fernsehendung gab bei der der 
Verfasser einer Bedienungsanleitung für einen Regenschirm (Knirps) diese 
auf der Bühne vorlesen und erklären mußte..weil sie völlig verkorkst 
war.

Er hatte die Lacher nicht auf seiner Seite.

Heute kann man höchstens noch den Übersetzer der Anleitung aus dem 
Englischen, welche vorher aus dem Schwedischen oder Polnischen übersetzt 
wurde, zur Rede stellen..

Gruß,

Holm

von Soul E. (Gast)


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Holm T. schrieb:

> Heute kann man höchstens noch den Übersetzer der Anleitung aus dem
> Englischen, welche vorher aus dem Schwedischen oder Polnischen übersetzt
> wurde, zur Rede stellen..

Tja, damals war definitiv nichts zu übersetzen. Die Marke "Knirps" kam 
zu DDR-Zeiten von der Fa. Kortenbach & Rauh in Solingen, die dann später 
von Doppler in Österreich übernommen wurde. Also bestenfalls 
Sauerländisch nach Sächsisch oder so :-)

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Ben B. schrieb:
> Ich muß mal sehen ob ich noch irgendwo einen Dosenöffner aus
> DDR-Zeiten herbekomme. Der funktioniert in 100 Jahren noch, selbst wenn
> ihn eine zehnköpfige Großfamilie 5mal am Tag benutzt.

Nur 100 Jahre?
Da es ein DDR-Produkt ist doch bestimmt eher in 1000 Jahren bei 
20-maligem Gebrauch für eine 30-köpfige Schulklasse, oder?

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Holm T. schrieb:
> Gewöhne Dich daran den Kassenbon für Deinen Öffner aufzuheben und das
> Ding turnusmäßig wegen Defektes zu wandeln.

Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen und ein wenig mehr Geld 
ausgeben um sich ein einen vernünftigen Dosenöffner zu kaufen.
Allerdings könnte man sich dann nicht mehr über die pösen, pösen 
Westprodukte echauf­fie­ren.

> Genau deswegen passe ich auf mein DDR Werkzeug/Geräte auf wie ein
> Luchs..und habe deshalb hier schon mehrfach symbolisch "Prügel" bezogen.

Da tust du gut dran, ich bin nämlich hier schon grün vor Neid bei dem 
Gedanken auf wie viele DDR Werkzeug/Geräte ich als Wessi verzichten 
musste (und immer noch muss!).

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Holm T. schrieb:
> Ich kann mich erinnern das es mal eine DDR Fernsehendung gab bei der der
> Verfasser einer Bedienungsanleitung für einen Regenschirm (Knirps) diese
> auf der Bühne vorlesen und erklären mußte..weil sie völlig verkorkst
> war.

Der eigentliche Witz ist aber eher, das es offensichtlich Zeitgenossen 
gibt, die für die Bedienung eines Regenschirms überhaupt eine 
Bedienungsanleitung benötigen.

rhf

von ??? (Gast)


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naja, in der DDR gabs ja nicht soo viele verschiedene Typen von 
Dosenöffnern. Und die beiden geläufigsten Typen basierten auf 
Vorkriegsmodellen. Die Qualität hat da mit dem Alter der DDR stark 
nachgelassen. Allerdings immer noch besser als diesen Fackelmann Zeugs.
Da gabs erstens diese https://www.ddr-museum.de/de/objects/1013422 
"Hebeldinger mit Schwert" bei denen der Verschleiß der Schneide kritisch 
ist. Und die "Drehmechanik Runddinger" wo das Getriebe ausleiern kann.

von Teo D. (teoderix)


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??? schrieb:
> "Hebeldinger mit Schwert" bei denen der Verschleiß der Schneide kritisch
> ist.

Hier im Westen, wurden da zuerst die Zähne stumpf. Da gabs dann kein 
weiterkommen mehr.
Der Dosenrand war dann so verbeult, das auch kein anderer Öffner mehr 
half. :D

??? schrieb:
> Und die "Drehmechanik Runddinger" wo das Getriebe ausleiern kann.

?-|

von Holm T. (Gast)


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soul e. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Heute kann man höchstens noch den Übersetzer der Anleitung aus dem
>> Englischen, welche vorher aus dem Schwedischen oder Polnischen übersetzt
>> wurde, zur Rede stellen..
>
> Tja, damals war definitiv nichts zu übersetzen. Die Marke "Knirps" kam
> zu DDR-Zeiten von der Fa. Kortenbach & Rauh in Solingen, die dann später
> von Doppler in Österreich übernommen wurde. Also bestenfalls
> Sauerländisch nach Sächsisch oder so :-)

Die Marke Knirps...war den DDR Bürgern damals scheißegal. Mir gings um 
die Bauart dieses Moppeds und das war ein DDR Produkt.

Mit der Übersetzung bezog ich mich auf den Ersteller der BDA des 
Schranks von dem Stefanus sprach, evtl. Ikea deswegen Schweden..auch in 
Polen werden massenhaft Möbel gebaut.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Holm T. schrieb:
>> Gewöhne Dich daran den Kassenbon für Deinen Öffner aufzuheben und das
>> Ding turnusmäßig wegen Defektes zu wandeln.
>
> Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen und ein wenig mehr Geld
> ausgeben um sich ein einen vernünftigen Dosenöffner zu kaufen.
> Allerdings könnte man sich dann nicht mehr über die pösen, pösen
> Westprodukte echauf­fie­ren.

Könnte man..nicht wirklich, man scheitert einfach daran ein Produkt 
erwerben zu wollen das sein Geld wert ist, auch wenns teurer ist.

Schaue Dir Rundfunkfgeräte an..wo ist die 500 Euro Klasse?
>
>> Genau deswegen passe ich auf mein DDR Werkzeug/Geräte auf wie ein
>> Luchs..und habe deshalb hier schon mehrfach symbolisch "Prügel" bezogen.
>
> Da tust du gut dran, ich bin nämlich hier schon grün vor Neid bei dem
> Gedanken auf wie viele DDR Werkzeug/Geräte ich als Wessi verzichten
> musste (und immer noch muss!).
>
> rhf

Du bist kein Wessi, Du bist ein Besserwessi, mag sein das es gut ist das 
das auch so bleibt, jeder Ossi riecht das einen Kilometer gegen den 
Wind.
Wustest Du das ich stolz darauf bin Ossi zu sein?

Amüsiere Dich ruhig weiter, Du erreichst mich nicht..was Du allerdings 
weder realisieren, noch begreifen wirst.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> Holm T. schrieb:
>> Ich kann mich erinnern das es mal eine DDR Fernsehendung gab bei der der
>> Verfasser einer Bedienungsanleitung für einen Regenschirm (Knirps) diese
>> auf der Bühne vorlesen und erklären mußte..weil sie völlig verkorkst
>> war.
>
> Der eigentliche Witz ist aber eher, das es offensichtlich Zeitgenossen
> gibt, die für die Bedienung eines Regenschirms überhaupt eine
> Bedienungsanleitung benötigen.
>
> rhf

Der eigentliche Witz scheinst Du hier zu sein :-)

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> ??? schrieb:
>> "Hebeldinger mit Schwert" bei denen der Verschleiß der Schneide kritisch
>> ist.
>
> Hier im Westen, wurden da zuerst die Zähne stumpf. Da gabs dann kein
> weiterkommen mehr.
> Der Dosenrand war dann so verbeult, das auch kein anderer Öffner mehr
> half. :D
>
> ??? schrieb:
>> Und die "Drehmechanik Runddinger" wo das Getriebe ausleiern kann.
>
> ?-|

Bei der Nationalen Volksarmee gab es den Wurst-, Brot- und 
Chesterkäsebüchsen beiliegend einen minimalistischen Öffner, bestehend 
aus nur 2 Teilen aus Blech, einem kleinen Handstück und einer Art Messer 
aus besserem Stahl.

Sowas hier:

https://shop.strato.de/WebRoot/Store12/Shops/62098650/4E90/8160/C4FB/D4CA/D97D/C0A8/29B9/9126/052.JPG

Die Dinger waren primitiv, funktionierten aber eigentlich immer.

Gruß,

Holm

von Teo D. (teoderix)


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Holm T. schrieb:
> Bei der Nationalen Volksarmee gab es den Wurst-, Brot- und
> Chesterkäsebüchsen beiliegend einen minimalistischen Öffner, bestehend
> aus nur 2 Teilen aus Blech, einem kleinen Handstück und einer Art Messer
> aus besserem Stahl.

Gabs/gibts hier auch, nur ohne Flaschen Öffner. Was für scheiß Dinger, 
viel kürzer, kaum eine Hebelwirkung. Da nehm ich lieber gleich ein 
Messer.

von Holm T. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> ??? schrieb:
>> "Hebeldinger mit Schwert" bei denen der Verschleiß der Schneide kritisch
>> ist.
>
> Hier im Westen, wurden da zuerst die Zähne stumpf. Da gabs dann kein
> weiterkommen mehr.
> Der Dosenrand war dann so verbeult, das auch kein anderer Öffner mehr
> half. :D
>
> ??? schrieb:
>> Und die "Drehmechanik Runddinger" wo das Getriebe ausleiern kann.
>
> ?-|

An diese Art Vorkommnis kann ich mich auch erinnern:

https://www.ddr-museum.de/de/objects/1013528

Wobei es auch noch eine den heutigen Zangen-Exemplaren ähnliche 
Konstruktion mit Blechflügel-Hebel zum Drehen gab, der Drehflügel hatte 
2 Löcher...

So ein Ding hatten wir auch, allerdings rundes Blechgehäuse und roter 
Holzgriff, ging eigentlich gut:

https://www.ostalgie-welt.de/DosenoeffnerBuechsenoeffner-und-Deckeloeffner

Gruß,

Holm

von ??? (Gast)


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Der heutige Trend zu "Kernschrott um jeden Preis" ist auch bei den 
Konservendosen und ihren Öffnern angekommen. Da gibts jetzt Dosen aud 
dem falschen Blech. Die sind mit solchen Öffnern garnicht zu öffnen. 
Entweder zu Stabil oder zu weich oder sogar beides gleichzeitig. Da hakt 
jede Klinge und der weiche Dosenrand verhindert jeden Transport...
...aber auch das weite Feld der modernen Radios bietet viel Freude.
jetzt hab ich hier ein Imperial Dabman 12 mit sporadischem 
Displayausfall.
Da ist ein nettes LCD mit Chip on Glas controller drin. Das har 
kontaktprobleme an den aufs Glas geklemmten Lötanschlüssen. ggrrr...

Aber um zum Ursprung der Diskussion zu kommen:

Ich hab auch schon die diversen Klassiker mit Steckern und Kabeln durch. 
Auch gibt es eine Wissenschaftliche Geräte im Bestand der 
Fraunhofergesellschaft mit eingebauten 14er Ringschlüsseln. Aber so 
richtig schön ist es dann wenn man nach 3 Monaten Warten auf die 
Lieferung aus den USA feststellt, dass der Programmregler leider kein 
25A SSD ansteuern kann weil SSD-Ausgang bedeutet dass da ein 1A SSD als 
Ausgang verbaut ist... Also nix mit 3-32V DC am Ausgang. Da kommt nix 
raus. Da kann nur 24-230V AC geschaltet werden. Egal, nochmal 300€ und 3 
Monate später läuft der damit gesteuerte Ofen wieder.

von Holm T. (Gast)


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??? schrieb:
> Der heutige Trend zu "Kernschrott um jeden Preis" ist auch bei den
> Konservendosen und ihren Öffnern angekommen. Da gibts jetzt Dosen aud
> dem falschen Blech. Die sind mit solchen Öffnern garnicht zu öffnen.
> Entweder zu Stabil oder zu weich oder sogar beides gleichzeitig. Da hakt
> jede Klinge und der weiche Dosenrand verhindert jeden Transport...
> ...aber auch das weite Feld der modernen Radios bietet viel Freude.
> jetzt hab ich hier ein Imperial Dabman 12 mit sporadischem
> Displayausfall.
> Da ist ein nettes LCD mit Chip on Glas controller drin. Das har
> kontaktprobleme an den aufs Glas geklemmten Lötanschlüssen. ggrrr...
>
> Aber um zum Ursprung der Diskussion zu kommen:
>
> Ich hab auch schon die diversen Klassiker mit Steckern und Kabeln durch.
> Auch gibt es eine Wissenschaftliche Geräte im Bestand der
> Fraunhofergesellschaft mit eingebauten 14er Ringschlüsseln. Aber so
> richtig schön ist es dann wenn man nach 3 Monaten Warten auf die
> Lieferung aus den USA feststellt, dass der Programmregler leider kein
> 25A SSD ansteuern kann weil SSD-Ausgang bedeutet dass da ein 1A SSD als
> Ausgang verbaut ist... Also nix mit 3-32V DC am Ausgang. Da kommt nix
> raus. Da kann nur 24-230V AC geschaltet werden. Egal, nochmal 300€ und 3
> Monate später läuft der damit gesteuerte Ofen wieder.

SSR..nicht SSD. Hab ne Weile gegrübelt.

Gruß,

Holm

von ??? (Gast)


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... ja, is schon spät heute. ;-)

von Teo D. (teoderix)


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??? schrieb:
> Ich hab auch schon die diversen Klassiker mit Steckern und Kabeln durch.
> Auch gibt es eine Wissenschaftliche Geräte im Bestand der
> Fraunhofergesellschaft mit eingebauten 14er Ringschlüsseln.

Ich will Bilder sehen. :DDD

Damit bist du für mich, in den Top-Ten!

von ??? (Gast)


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Bilder ist nich... Aber 14er Schlüsselweite ist Standardmaß für 6mm 
Swagelok Rohrverschraubung. Damit wird hier eigentlich jede Gasführung 
gebaut. Ja, wenn man dann die Anlage endlich dicht hat (inkl. 
Helium-Lecktest) willman da keine Verschraubung mehr öffnen. Also bleibt 
so ein Ringschlüssel schon mal dran. Es gibt ja von Swagelok sogar einen 
Ringschlüssel zum öffnen. Der geht aber nur in eine Richtung und der ist 
immer verlegt...

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Der eigentliche Witz scheinst Du hier zu sein :-)

Solche Sprüche finde ich nicht lustig.

von Werner H. (werner45)


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Der Vorteil von Swagelok ist, daß man es sehr leicht dicht bekommt - 
dank der zwei Schneidringe. Bei Ermeto braucht man mejr Kraftafwand, bis 
es dichtet.

Gruß - Werner

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der eigentliche Witz scheinst Du hier zu sein :-)
>
> Solche Sprüche finde ich nicht lustig.

Ach.

Gruß,

Holm

von Manfred (Gast)


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??? schrieb:
> jetzt hab ich hier ein Imperial Dabman 12
> mit sporadischem Displayausfall.

Na endlich ein Grund, das Ding wegzuwerfen oder dem Händler zur 
Gewährleistung zu übergeben, falls unter 2 Jahre alt.

Das Ding hat eine schlechte Empfangsempfindlichkeit und ist nicht 
intuitiv bedienbar - ich habe ein solches Radio und ärgere mich, es 
nicht sofort zurück geschickt zu haben.

von ??? (Gast)


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das wird hier nur für MDR Klassik im Garten benutzt. kein Senderwechsel 
nur Einschalten und Ausschalten. In Sichtweite des Dresdner 
Fernsehturms. Da sind Analogradios regelmäßig übersteuert.
Aber der Ersatz ist ein Technisat Digiradio 1.
Größer und anders...

von Martin S. (sirnails)


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Grade die teuren Technisat haben mich brutal genervt von der Bedienung 
her. Komischerweise ist das billige (80 Euro Preisklasse) am besten. Sie 
können es also.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Habe heute wieder ein paar Klassiker und einen neuen Fehler ausprobiert:

1.) Wer misst misst Mist.
Ich war überzeugt mein Modul (Kopfhörerverstärker für einen Audio 
Multitrackrekorder) würde locker in das Gehäuse passen. Es stellte sich 
heraus, dass mein Dings doch zu hoch war.

2.) Frontplattenlöcher ohne Passprobe bohren.
Das war natürlich eine Folge von 1.). Ich hatte schön eine 
Papierschablone für alle Löcher gedruckt, akribisch abgemessen an das 
Gehäuse geklebt, die Löcher angekörnt, gebohrt und gefeilt - BEVOR ich 
feststellen musste, dass das so alles nicht passt und ich das ganze ca 
3mm tiefer legen musste. Hätte ich meine Platine mal vorher probehalber 
dran gehalten, wäre das natürlich aufgefallen. So habe ich jetzt eine 
total verhunzte Frontplatte, sieht aus wie mit der Axt gebohrt.

3.) INNOVATIVER NEUER FEHLER: Minimelf Widerstände schleift man nicht 
an!
Um meine Kopfhörerverstärkerplatine doch irgendwie ins Gehäuse zu 
prügeln musste ich einerseits die hohen Potigehäuse etwas abschleifen. 
Das hat erstaunlicherweise sogar geklappt.
Aber ... Wenn man eine Platine etwas tiefer legen will ist normalerweise 
die erste Wahl einfach die herausragenden Beinchen der THT Bauteile so 
kurz wie möglich zu knipsen. Doch das hätte ja den immensen Aufwand 
bedeutet etwa 2 Minuten wertvolle Lebenszeit damit zu vergeuden 
vielleicht 30 Drähtchen zu kürzen. Und direkt daneben grinst mich der 
Bandschleifer an... Ach wird schon gehen.....

... NICHT! :D

Innerhalb von vielleicht 4 Sekunden waren nicht nur die Drahtstummel weg 
geschleift, sondern auch sämtliche Minimelf Widerstände gerade so eben 
angeschliffen. Also vielleicht 1/5 der Oberfläche abgetragen, so dass 
der Kern raus lugte. Bammelig nachgemessen: Ich musste alle ersetzen, 
also ein Vielfaches der Zeit aufwenden, die ich mit dem Bandschleifer 
"gespart" hatte.

Jetzt noch eine Quizfrage: Welchen Effekt hat das Anschleifen von 
Minimelf Widerständen?
A) Kurzschluss
B) Widerstandswert sinkt
C) Widerstandswert erhöht sich
D) Unterbrechung (Leitwert = 0)

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ich setze auf D.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas M. schrieb:
> C) Widerstandswert erhöht sich

tippe ich mal, wenn du die Röhrchen nicht rundherum abgeschliffen hast - 
an die Unterseite kommst du ja nicht ran. Sonst wärs

> D) Unterbrechung (Leitwert = 0)

von Manfred (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> nicht nur die Drahtstummel weg geschleift ,

Autsch!

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Geschleift und Geschliffen ist das deutsche Äquivalent von 
they're/their/there.

von Thomas M. (langhaarrocker)


Lesenswert?

Ok, ok ich rede mich mal so raus:

geschliffen: Es wurde etwas durch Schleifen veredelt z.B. ein Diamant. 
Aber veredelt habe ich da garantiert nix!

geschleift: Es wurde etwas grob und zerstörerisch bearbeitet. Die Burg 
des Feindes wurde seit je her geschleift und nicht geschliffen.

So gesehen war "geschleift" eine rhetorisch angemessene Bezeichnung für 
meinen grobschlächtigen, unfachmännischen Umgang mit dem Werkstück.

:D

Ich hoffe damit sind alle Lingu ... äh ... isten? Oder waren das 
Langusten? Hoffentlich sind sie jedenfalls zufriedengestellt.

Diesen Geschliffenfehler kann man übrigens auch prima nachmachen!

(geht zum Schämen offline)

von 2 Cent (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Quizfrage: Welchen Effekt hat das Anschleifen von
> Minimelf Widerständen?
Richtige Antwort:
E) Widerstandswert bleibt gleich

Der Reihe nach:
Ich tippe auf A, den Kurzschluss - im Kopf des Schleifenden:D
In Folge: Sofort kommt der Widlarizer zum Einsatz (den hätte man besser 
gleich zum reduzieren der Bauhöhe verwendet!), durch das abschleifen mit 
Bandschleifer [C)-Widerstandswert erhöht sich] und das anschliessende 
verdichten mit dem Widlarizer [B)-Widerstandswert sinkt wieder] ergibt 
sich im Endeffekt: E)-Widerstandswert bleibt gleich.

Schade, keine Photos.
> Also vielleicht 1/5 der Oberfläche abgetragen, so dass
> der Kern raus lugte
Die Minimelf lugten dich wahrscheinlich genauso verstimmt an, wie du in 
sie hineinlugtest, ein Königreich für ein Photo deines Gesichtes:D

von Jens M. (schuchkleisser)


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Soweit ich weiß, wird die Keramikstange komplett beschichtet und das 
entstehende "Leitrohr" dann in einer Spirale zur langen dünnen 
Leiterbahn geformt.
Wenn man die Schicht beschädigt, trennt man ganz schnell mehr als einen 
Gang der Spirale durch und das wars: nicht nur ein bissel daneben 
sondern direkt hochohmig.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich tippe auf A und D. Sobald die Widerstandsbahn angeschliffen wurde, 
ist sie unterbrochen, was zu D führt. Beim Schleifen trägt man aber 
nicht nur Material ab, sondern das Lötzinn ist so duktil, dass es 
verschmiert und hier und da ein paar Kurzschlüsse verursacht. Durch 
Erwärmen lassen sich die Kurzschlüsse aber leicht beseitigen, da die 
Oberflächenspannung die Zinnschicht zu Kugeln zusammenzieht.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Jens M. schrieb:
> Wenn man die Schicht beschädigt, trennt man ganz schnell mehr als einen
> Gang der Spirale durch und das wars: nicht nur ein bissel daneben
> sondern direkt hochohmig.

Diese Erklärung leuchtet mir unmittelbar ein.

Und sie entspricht genau dem, was ich erlebt hatte: Alle Widerstände 
waren zu Isolatoren geworden, Leitwert=0.

Also D war die Lösung der Quizfrage - zumindest in meinem Fall.

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Als 15" Farbmonitore noch groß waren und teuer:
Bildschirm muss mal wieder geputzt werden. Spraydose von Kontaktchemie, 
Röhre kräftig eingesprüht, abgewischt. Meine Fresse ist das schmutzig. 
Nochmal ... immer noch so schmutzig und schmierig. Nochmal ... MIST, das 
war das Plastik 70 Spray!


Unser Bestücker lässt bei einer Serie einen Nutzen durch, lässt den 
Automaten warten und gibt mir eine Platine zur Freigabe. Hab zwei 
Stunden Zeit, dann drückt er den grünen Knopf.
Ich hol die Platine ab (10 Minuten mit dem Fahrrad), steck sie an, will 
den µC flashen. Geht nicht, keine Versorgungsspannung. Aus dem 
DC/DC-Wandler kommen 0.2 Volt raus, also Kurzschluss.
Nach 10 Minuten hatte ich den Fehler: 100 poliger TQFP war um einen Pin 
versetzt aufgelötet. Also zum Bestücker geradelt: "Hey Mike, was hast 
denn da gemacht!". Es hat sich rausgestellt, dass er den Fehler nur auf 
einer Platine des 4-fach Nutzen gemacht hat. Und genau die hat er mir 
gegeben. Ansonsten wären 25 % von 10 k€ Schrott gewesen (oder zu 
reparieren).


Keine Sorge, das bekannte Steckerproblem hatte ich auch schon mehrfach. 
Auch andere Fehler konnte ich durch "eigenes Nachdenken" hier auch 
reproduzieren.

Nick

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Als 15" Farbmonitore noch groß waren und teuer:
> Bildschirm muss mal wieder geputzt werden. Spraydose von Kontaktchemie,
> Röhre kräftig eingesprüht, abgewischt. Meine Fresse ist das schmutzig.
> Nochmal ... immer noch so schmutzig und schmierig. Nochmal ... MIST, das
> war das Plastik 70 Spray!

Meine Frau war einmal bei einer Besprechung dabei, in der irgendein 
Vertriebler seinen Projektor so aufbohrte, dass er auf die weiße Tafel 
schien. Während seiner Präsentation malte er dann mit dem Filtstift 
munter auf der Tafel herum.

Am Ende der Präsentation stellte er fest, dass es gar keine Tafel, 
sondern die weiße Wand war, auf der er malte...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> irgendein Vertriebler
Vielleicht war's einer für weiße Wandfarbe mit besonderer Deckkraft?

Staubsaugervertreter klingelt an der Tür, Hausbewohner öffnet. Bevor er 
etwas sagen kann schüttet ihm der Staubsaugervertreter eine ganze Tüte 
Dreck in den Hausflur und preist seinen Staubsauger an "Ich verspreche, 
daß ich jedes einzelne Körnchen auflecken werde, was mein neuer 
SuperSauger 3000 nicht in zwei Minuten wieder weggesaugt hat!" Darauf 
der Hausbewohner "Dann wünsche ich ihnen einen gesunden Appetit, wir 
haben hier nämlich gerade keinen Strom!"

von Martin S. (sirnails)


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Ben B. schrieb:
> Hausbewohner

Und wer ist dieser ominöse Hausbewohner? Ein Freund von nem Freund von 
nem Kumpel der Schwägerin der Tante?

von Holm T. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Hausbewohner
>
> Und wer ist dieser ominöse Hausbewohner? Ein Freund von nem Freund von
> nem Kumpel der Schwägerin der Tante?

Interessanter ist die Frage wie alt die Klingel war..so ein Ding zum 
drehen an einem Knauf o.ä.?

Gruß,
Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Martin S. schrieb:
> Und wer ist dieser ominöse Hausbewohner?

Ich denke mal, dass das eine erfundene Geschichte ist, was auch erkannt 
werden soll & darf.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Glocke mit Seilzug

von Gerald B. (gerald_b)


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Ein stilvoller Türklopfer :-)

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Interessanter ist die Frage wie alt die Klingel war

Vielleicht hat der Vertreter seine eigene (mechanische) Klingel 
mitgebracht. So wie früher die Eisverkäufer oder Lumpensammler.

Gerald B. schrieb:
> Ein stilvoller Türklopfer

Mit dem man bitte WIE klingelt??? Klopfer machen einen Pochsound, keinen 
Klingelsound.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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egal wie,
die o.g. Anekdote ist ein uralter Witz, der so alt ist,
wie es Staubsaugerverter gibt.

von Lotta  . (mercedes)


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Uralter Witz...

Genau, den kenn sogar ich,
aber etwas anders:

Das Geschehen spielt in den frühen 30iger
Jahren, und zwar in der "Guten Stube".
Die hatten damals noch Gas zur Beleuchtung
und kein Elektro.

Der Vertreter kommt, um eine absolut neue
Innovation einer jungen neuen Firma anzupreisen.
Die Firma heißt Vorwerk und das neue Produkt
"Kobold".

Nachdem der Vertreter im Wohnzimmer seinen
Probestaub umhergestreut hat, fragt er die Hausfrau:
"Wo ist denn hier die Steckdose?"

Da sagt sie "Wir haben doch gar keinen Strom!"...


mfg

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> egal wie,
> die o.g. Anekdote ist ein uralter Witz, der so alt ist,
> wie es Staubsaugerverter gibt.

..ich weiß..und hab mich gewundert das Du noch stilvolle Vorschläge 
bringst wies geklingelt haben könnte.

Gruß,
Holm

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Funkklingel. Die ist natürlich batteriebetrieben.
Ihr habt aber auch wirklich gar keine Phantasie! ;)

@Mercedes
Diese Version kenne ich nun wieder nicht,
bin aber auch noch nicht sooo alt. :)

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Irgendwie erinnern mich diese Staubsaugervertretergeschichten an 
irgendeinen Schwarzweißfilm mit Heinz Rühmann.
Und natürlich der Klassiker von Loriot ... wo Mutti sonst nur saugen 
kann ...

von Holm T. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Irgendwie erinnern mich diese Staubsaugervertretergeschichten an
> irgendeinen Schwarzweißfilm mit Heinz Rühmann.
> Und natürlich der Klassiker von Loriot ... wo Mutti sonst nur saugen
> kann ...

Hatte ich auch vorm inneren Auge  Blümel: "Abgezapft und original 
verkorkt von Pahlhuber und Söhne!"

Gruß,
Holm

von Nick M. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da hab ich mich beim Footprint verhaut.
Hat sogar mal funktioniert, jetzt aber offensichtlich nicht mehr. Die 
Platine kullert seit 2 Jahren hier rum, daher der Staub.

Auf der gleichen Platine dann noch beim 4-poligen XTal das "bottom view" 
ignoriert. Hat aber nichts gebracht, ausser Arbeit :-/


Nick

von Michael D. (sirs)


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> Auf der gleichen Platine dann noch beim 4-poligen XTal das "bottom view"
> ignoriert. Hat aber nichts gebracht, ausser Arbeit :-/
Bei höheren Frequenzen, besonders bei Quarz und Co, können solche 
Fädeldrähtchen sehr gut Problemem bereiten.

von Nick M. (Gast)


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> Bei höheren Frequenzen, besonders bei Quarz und Co, können solche
> Fädeldrähtchen sehr gut Problemem bereiten.

8 Mhz, der µC lief.

Nick

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
>> Auf der gleichen Platine dann noch beim 4-poligen XTal das "bottom view"
>> ignoriert. Hat aber nichts gebracht, ausser Arbeit :-/
> Bei höheren Frequenzen, besonders bei Quarz und Co, können solche
> Fädeldrähtchen sehr gut Problemem bereiten.

Eine Baugruppe, die man wegen solcher Befürchtungen gleich in die Tonne 
kloppt, funktioniert noch weniger und wirft einen Tage bis Wochen 
zurück. Daher ist es in sehr vielen Fällen trotzdem ratsam, es einfach 
einmal mit der Dead-Bug-Technik zu versuchen. Ggf. kann man ja auch noch 
Abblockkondensatoren freifliegend verdrahten. Bei schnellen 
differentiellen Signale (USB High Speed, PCIe, SATA, SAS o.ä.) 
funktionieren selbst locker verdrillte Aderpaare über wenige Zentimeter 
erstaunlich gut.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Diese richtigen Tollen RGB Controller sind schon ganze witzig..

Allerdings gibt es dafür Zig Versionen, sogar für mich alten RGB-Led 
Bastler schwer zu durhschauen, hier im Bild steht es mitlerweile dran..

Problem ist, der Stecker für den Stripe ist eigentlich an jedem 5V RGB 
Stripe mit WS2812 LEDs, wird aber auch am WS2811 Stripe benutzt, diese 
sind auch wenn es nicht im Datenblatt steht 12V tolerant (Verstehe ich 
immernoch nicht ganz, 5,5V MAX)..

Nun hatte ich einige Gartenleds zufällig mit ws2811 Leds mit dem 
Controller angesteuert und habe mir den gleich mal selbst bestellt. Ich 
hatte mir den Controller für 12VDC Input bestellt, 
VCC-INPUT<-Brücke->VCC-LED Output.

Fazit: Es war einmal ein ws2812B Stripe mit 144Leds Pro Meter :|

von Sven L. (sven_rvbg)


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Heute mal wieder aus der Kategorie Bad.

Man baut sich einen UP-Spülkasten ein, wählt wegen der Verfügbarkeit an 
Ersatzteilen den Hersteller Geberit und denkt sich, die Drückerplatte 
sucht man sich aus, wenn mal alles soweit fertig ist.

Die Platte die gefällt bestellt, ausgepackt und dann schaut man komisch, 
da die Befestigung nicht passt.

Nach einer Recherche festgestellt, das Geberit 3 verschiedene 
UP-Spülkastenserien hat und nicht jede Platte auf alle Serien passt.

Traurig ist, das das Ganze konstruktiv mit voller Absicht gemacht wurde.

Damit habe ich echt nicht gerechnet. Naja in dem Fall habe ich nun eine 
Drückerplatte über, es funktioniert nämlich nicht aus zweien eine zu 
machen, mit feilen und rum murksen will man dann auch nicht anfangen.

Am Ende ist es auch eher ein Luxusproblem.

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