In der Mosfet-Übersicht habe ich diesen N-Kanal LL mosfet gefunden. Ich möchte damit eine 12V-Wasserpumpe schalten (max ca. 10A, Minus geschaltet am Mosfet) Die Umschaltzeit an/aus ist unkritisch (selbst 1 Sekunde wäre ok) Nun habe ich gelesen, dass ein recht hoher Strom am Gate fliesst beim Umschalten / umladen. Frage: Kann ich das Gate problemlos an einen AVR-Port direkt anschließen? Oder brauche ich zwingend einen Vorwiderstand? Das Gate würde ich sicherheitshalber mit einem 10k-Pull-Down auf Masse legen.
bastel schrieb: > Kann ich das Gate problemlos an einen AVR-Port direkt anschließen Ja, deswegen heisst er LL Logic Level. bastel schrieb: > Das Gate würde ich sicherheitshalber mit einem 10k-Pull-Down auf Masse > legen. Es dürfen auch 100k sein. bastel schrieb: > max ca. 10A Maximal beim Anlaufen ? Der MOSFET hält nur 28A aus, wenn es also 10A Dauerstrom sind wird es beim Anlaufen überschritten.
MaWin schrieb: > Ja, deswegen heisst er LL Logic Level. ah ok, ich dachte das bezieht sich nur auf die Spannung. MaWin schrieb: > max ca. 10A > > Maximal beim Anlaufen ? Ja ich denke. Wenn sie einfach Wasser pumpt ohne Last, zieht sie ca. 4A
bastel schrieb: >> Ja, deswegen heisst er LL Logic Level. > ah ok, ich dachte das bezieht sich nur auf die Spannung. Da denkst Du richtig. Logic Level FETs sind in der Lage, bei einer relativ geringen Gate-Source-Spannung vollständig durchzuschalten. Üblicher Logikpegel war über Jahrzehnte 5 Volt, also sind LL-FETs typisch ab 4,5V am Gate spezifiziert offen. Gibt natürlich auch FETs, die ab 3V definiert sind, aber seltener. bastel schrieb: > Nun habe ich gelesen, dass ein recht hoher Strom am Gate fliesst beim > Umschalten / umladen. Frage: Kann ich das Gate problemlos an einen > AVR-Port direkt anschließen? Auch das hast Du richtig gelesen, der FET ist wie ein Kondensator zu betrachten. Es ist sinnvoll, den (Lade-)Strom zu begrenzen, damit steigt aber die Schaltzeit. In der Praxis haben µC kein Problem mit dem Ladestrom, weshalb MaWin "ja" sagt. Ich mache in meinen Aufbauten immer einen Widerstand vor das Gate, und seien es nur 270 Ohm. Damit der FET zu bleibt, wenn der µC undefiniert ist, zusätzlich Gate-Source 100 kOhm. Wenn man schnell hin und her schaltet, muß man andere Betrachtungen aufstellen - aber Deine Zyklen "alle Sekunde mal ein oder wieder aus" sind komplett unkrtitisch.
Oft scheitern diese "einfachen Schaltungen" daran dass der Verbraucher nicht ausreichend von der Controller-Schaltung enkoppelt ist. Auf der Masse fliesst dann (wenn man es nicht richtig macht) ein riesiger Strom der den Controller durch- einander bringt. Hier ist es die Wasserpumpe (ich kenne sie nicht) die in irgendeiner Form eine Induktivität darstellen und "Schwierigkeiten" machte dürfte. Selbst das Magnetfeld kann bereits Störspannungen auf dem Controller erzeugen wenn die Pumpe nahe genug dran ist.
MaWin schrieb: > Der MOSFET hält nur 28A aus ... Nur weil der Maximalwert für R_DSon bei diesem Wert spezifiziert ist (und das auch nur für 400µs lange Pulse) heißt das noch lange nicht, dass der MOSFET nur genau 28A kann. Die Angabe ist in diesem Zusammenhang also nicht so wirklich relevant - so schnell geht der Einschaltstrom nicht zurück. Unter Absolute Maximum Ratings stehen unter Continuous Drain Current deutlich andere Werte, allerdings für 10V U_GS. Und dann gibt es noch die Fig.1 und 2 mit allerdings nur typischen Kennlinien.
Hier jetzt mal die Schaltung, die ich aufgebaut habe. Die Punpe ist an Load+ und Load- angeschlossen. Links soll ein 3S-Akku gemeint sein. Meint Ihr, man müsste noch etwas entstören? Ohne Pumpe funktioniert erstmal alles..
bastel schrieb: > Die Umschaltzeit an/aus ist unkritisch bastel schrieb: > Hier jetzt mal die Schaltung, die ich aufgebaut habe. R1 ist unnötig niederohmig, da genügen 100k oder von mir aus 10k.
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dir der Fet schon beim ersten Abschalten kaputt geht. Da muss noch was hin.
H.Joachim S. schrieb: > Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dir der Fet schon beim ersten > Abschalten kaputt geht. Da muss noch was hin. Warum? Und was muss noch wo hin? Ich lerne ja gerade erst mit diesen FETs umzugehen..
Motor heisst induktive Last, da muss 'ne Freilaufdiode ran. Ansonsten zerstört die induzierte Spannung beim Abschalten den Transistor.
Es musskeine Freilaufdiode sein (die hat auch Nachteile), aber die Spannung am Transistor muss begrenzt werden. Für den Anfang ganz anschaulich: https://www.youtube.com/watch?v=wXqEVLcNF8E
Jim M. schrieb: > Motor heisst induktive Last, da muss 'ne Freilaufdiode ran. > Ansonsten zerstört die induzierte Spannung beim Abschalten den > Transistor. Also zwischen Load+ und load- mit der Anode nach Load- ?
Da fehlt die Freilaufdiode. Keine Ahnung, warum da ein Rätsel draus gemacht wird, aber diese Diode sollte den gleichen Strom wie der Motor vertragen und in Sperrrichtung über die Pumpe gelegt werden. https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern Ob man ein Relais oder eine andere Induktivität ansteuert, spielt dabei keine Rolle. Der Leistungskreis sollte aus kräftigen Leitungen gebildet werden, damit da keine ungewollten Spannungsunterschiede entstehen.
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gut, werde ich noch drüberlöten (ist ja leicht). Im Symbol sieht es so aus, als Wäre im Mosfet schon eine Z-Diode drin - aber die ist nicht dafür gedacht, oder? Was bedeutet die?
bastel schrieb: > selbst 1 Sekunde wäre ok Das wäre doch nicht OK: Transistor wird so zu lange halb offen bleiben. In dieser Zeit kann es zu Überhitzung kommen. Lieber nicht über ein paar ms gehen.
bastel schrieb: > Im Symbol sieht es so > aus, als Wäre im Mosfet schon eine Z-Diode drin Ja, wobei das Symbol falsch ist. Nicht wegen der Diode (die ist auch in deinem Transistor vorhanden), sondern weil es einen p-Kanal FET zeigt. (Auf der ersten Seite des Datenblatts siehst du das richtige Symbol für deinen n-Kanal FET) http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irl3103.pdf Die gezeigte Diode ist die Substratdiode, die Teil jedes MOSFETs ist. Und als Z-Diode ist sie gezeichnet um zu symbolisieren, dass der gesperrte FET bei DS-Spannungen über 30V durchbrechen und leiten wird. Wenn du beim Abschalten auf diese Diode im Transistor setzt, steigt die Spannung am Transistor so weit an, dass er in den Durchbruch geht. Dann wird die magnetisch-gespeicherte Energie benutzt, um den FET aufzuheizen. Wie viel Energie der FET dabei aushält ergibt sich aus der erlaubten Avalanche Energy (siehe Fig. 12c im Datenblatt). Das ist beim IRL3103 recht wenig (d.h. er geht schnell kaputt). Bei deiner Anwendung spricht nichts gegen die Freilaufdiode, also rein damit. Dann wird mit der magnetisch gespeicherten Energie einfach nur noch ein klein wenig Wasser gepumpt statt den FET zu heizen.
bastel schrieb: > Im Symbol sieht es so > aus, als Wäre im Mosfet schon eine Z-Diode drin - aber die ist nicht > dafür gedacht, oder? Was bedeutet die? Ja, ist sie. Und ja, die begrenzt die Source-Drain-Spannung. Aber: Sie hält evtl. nicht genug aus. --> Datenblatt IRL3103, Stichwort "Avalance rating". Wenn du nicht sicherstellen kannst, dass die Energie im Magnetfeld des Motors im Abschaltmoment den FET nicht überfordert, mach eine Freilaufdiode hin, kostet nur Cents. Bei Relais ist das mglw. anders, da verzögert eine Diode das Abfallen, bei einem Motor ist das wurscht, der ist mechanisch schon träge... Manfred schrieb: > In der Praxis haben µC kein Problem mit dem > Ladestrom, weshalb MaWin "ja" sagt. Auch in der Theorie nicht. CMOS-Ausgänge begrenzen den Umlade-Strom von sich aus auf ein für sie ungefährliches Maß (Stichwort "Bahnwiderstand"). Die Stromangabe in den "Absolute Maximum Ratings" bezieht sich auf Dauerstrom, nicht Umladestrom. Die max. Verlustleistung pro GPIO/Chip in Summe ist bei wiederholten Schaltvorgängen relevant, also z.B. PWM am Gate. Beides ist hier nicht der Fall. Trotzdem bauen viele (evtl. auch aus Unwissenheit) da einen kleinen Angst-Vorwiderstand ein. Schaden tut er auch nicht.
> Trotzdem bauen viele (evtl. auch aus Unwissenheit) da einen kleinen > Angst-Vorwiderstand ein. Manche FET-Typen mögen keine zu steilen Flanken. Nämlich die, die intern aus vielen parallel geschalteten kleinen FETs zusammengebaut sind. Kurioserweise schalten bei diesen FETs dann nur kleine Bereiche der Gesamtstruktur durch, was zu Hotspots führt. Der Widerstand hat also schon seine Berechtigung.
Avalance schrieb: > Die Stromangabe in den "Absolute Maximum Ratings" bezieht sich auf > Dauerstrom, nicht Umladestrom. Die max. Verlustleistung pro GPIO/Chip in > Summe ist bei wiederholten Schaltvorgängen relevant, also z.B. PWM am > Gate. > Beides ist hier nicht der Fall. > > Trotzdem bauen viele (evtl. auch aus Unwissenheit) da einen kleinen > Angst-Vorwiderstand ein. Schaden tut er auch nicht. Eingang von MOSFET ist wie ein Kondensator. Wenn Kondensator direkt von Mikrocontroller-Ausgang an Vcc und Gnd geschaltet wird, so wird Strom nur durch Widerstand von Ausgang im Kontroller begrenzt (aus dem Bild in Datenblatt kann man ungefähr die Werte ermitteln: Bei Vcc = 5 V für positive Flanke ~ 32 Ohm, für negative ~ 28 Ohm. Das bedeutet Stromimpuls ~ 150 mA). Das ist in jedem Fall nicht gut. Wenn das aber nur ausnahmsweise passiert, kann Mikrocontroller das meistens überleben (was aber nicht bedeutet, daß das für andere Teile der Schaltung keine Störung macht). Aber für planmäßigen Betrieb ist das in jedem Fall schlecht. Solche Impulse gehen natürlich durch Gnd und Vcc, die auch induktiv sind. Besonders für Gnd ist das gefährlich, da dadurch logische Pegel gefälscht sein können. Je höher Impulsstrom ist, umso sauberer sollte Gnd auf der Platte gemacht werden. Deshalb sollte man Ausgänge nur so hoch mit Impulsstrom belasten, wie das wirklich notwendig ist. Reicht es für Geschwindigkeit des MOSFET mit 1 k Widerstand - so sollte das auch sein. Aus dem gleichen Grund, Impulsstrom und Störungen zu reduzieren, benutzt man nicht überall AC-Logik, nur wo das wirklich notwendig ist, sonst nimmt man HC. Ich verstehe auch nicht: wenn man mit einem 1-Cent-Widerstand Störungen vermeiden kann und Sicherheit erhöhen - warum sollte man das nicht tun? Falls man MOSFET aber wirklich sehr schnell umschalten muß (was hier nicht der Fall ist) und höhere Ströme braucht, dann nimmt man lieber separate Treiber und zwar reichlich mit Kondensatoren zwischen Vcc und Gnd und alle Leitungen macht man so, daß Impulsstrom so kurze Wege wie nur möglich hat (Gnd von Treiber - Ausgang von Treiber - Gate von MOSFET - Source von MOSFET) und nicht durch den ganzen Mikrocontroller.
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Maxim B. schrieb: > Das bedeutet Stromimpuls ~ 150 mA). Das ist in jedem Fall nicht gut. Warum? Weil du ein schlechtes Gefühl dabei hast? Das AVR-Datenblatt sichert diesen Strom kurzzeitig zum Umladen zu, auch repeated mit hoher Frequenz. Kann man halt nicht fix als Zahl ablesen wie den erlaubten Dauerstrom, sondern muss ein paar Zahlen multiplizieren. Wurde hier im Forum schon x-mal durchgerechnet, einfach mal danach suchen. Mosfet-Gate-Charge mal Frequenz zum Abschätzen, Integral über die Verlustleistung im AVR-Pin beim Auf- und Entladen des Gates für eine exakte Berechnung... Andere Gründe (EMV etc.) für den Vorwiderstand schön und gut, aber man sollte schon wissen, warum man ihn einbaut. Ein Schutz für den AVR-Pin ist er jedenfalls nicht, außer du rutschst gerne mit Messpitzen am TO220 ab und verursachst dabei Kurzschlüsse...
@ Avalanche (Gast) >Kann man halt nicht fix als Zahl ablesen wie den erlaubten Dauerstrom, >sondern muss ein paar Zahlen multiplizieren. >Wurde hier im Forum schon x-mal durchgerechnet, einfach mal danach >suchen. Eben. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz" https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber#Treiberleistung IRLZ34N hat 25nC total gate Charge I = Qg * f = 25nC * 1kHz = 25uA mittlerer Strom. P = I * U = 25uA * 5V = 125uW Der arme Controllerausgang . . .
@Maxim B. (max182) >positive Flanke ~ 32 Ohm, für negative ~ 28 Ohm. Das bedeutet >Stromimpuls ~ 150 mA). Das ist in jedem Fall nicht gut. Du bist ein Hypochonder. >Solche Impulse gehen natürlich durch Gnd und Vcc, die auch induktiv >sind. Ja, ganz schlimm so eine Handvoll nH! >Ich verstehe auch nicht: wenn man mit einem 1-Cent-Widerstand Störungen >vermeiden kann und Sicherheit erhöhen - warum sollte man das nicht tun? Weil Paranoia und Halbwissen selten gute Ratgeber sind.
verlängert den Stromfluss durch die Induktivität und macht die Stromänderung langsamer. Spielt hier aber keine Rolle (Diode ist völlig in Ordnung, wenn sie schnell genug ist), aber es gibt eben auch andere Wege, den Schalttransistor zu schützen.
H.Joachim S. schrieb: > Spielt hier aber keine Rolle (Diode ist völlig in Ordnung, wenn sie > schnell genug ist) Eben. (Ist natürlich was anderes, wenn man z.B. PWM betreibt.)
Das ganze bezog sich auch darauf: Jim M. schrieb: > Motor heisst induktive Last, da muss 'ne Freilaufdiode ran. Und bei induktiven Lasten muss eben nicht immer ne Freilaufdiode ran. Bzw. darf die in manchen Anwendungen auf keinen Fall verwendet werden.
Falk B. schrieb: > Weil Paranoia und Halbwissen selten gute Ratgeber sind. Zuerst macht man unsaubere Schaltung mit Impulsstörungen, dann fragt man alle, wo im Programm die Fehler sind :)
Avalanche schrieb: > Ein Schutz für den AVR-Pin > ist er jedenfalls nicht, außer du rutschst gerne mit Messpitzen am TO220 > ab und verursachst dabei Kurzschlüsse... Hast du mal irgendwann DIP-28 bis zum Chip geschliffen? Wenn ja, dann solltest du wissen, wie lange die Leitung bis zu dem Chip selbst ist, auch bei Gnd. Eine Leitung, die auch induktiv ist. Will man wirklich sichere Arbeit von Details, so sollte man sie nicht auf 100% von Erlaubtem benutzen. Das ist nur Vorrat für extreme und seltene Fälle, mehr nicht. Gute Beispiel dafür: LED-Lampen aus China. Übrigens, jeder entscheidet selber. Wenn etwas nur ein paar Stunden arbeiten wird, dann darf man wohl alles.
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Jaja, unsere Reichsbedenkenträger. Was wäre Deutschland ohne sie? Und alles nur, weil jemand einen LL-MOSFET direkt mit 5V aus nem uC schalten will.
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bastel schrieb: > Links soll ein 3S-Akku gemeint sein. Willst du den ATtiny aus einer Zelle des 3S-Akkus speisen, also über einen Balancer-Ausgang? Das bedeutet eine Versorgungsspannung von 4,2 .. 3,0V (je nach Lade- / Belastungs-Zustand des Akkus). Dann schaltet dein IRL3103 aber möglicher Weise nicht mehr richtig durch. PatHoff
Falk B. schrieb: > Jaja, unsere Reichsbedenkenträger. Komisch, manche denken, Induktivität von Leiter ist reine Theorie.
Maxim B. schrieb: > Komisch, manche denken, Induktivität von Leiter ist reine Theorie. Das denkt hier kaum jemand. Aber wie so oft: die Dosis machts.
Patrick H. schrieb: > Willst du den ATtiny aus einer Zelle des 3S-Akkus speisen, also über > einen Balancer-Ausgang? Das bedeutet eine Versorgungsspannung von 4,2 .. > 3,0V (je nach Lade- / Belastungs-Zustand des Akkus). Dann schaltet dein > IRL3103 aber möglicher Weise nicht mehr richtig durch. Ja, genau so. Ich dachte, der schaltet schon bei 1V? (Gate threshold) nicht? Also okay ich sehe noch 1k1 vor zwischen AVR und Gate. Die Pumpe ist übrigens für Wischwasser vom Auto, zweckentfremdet, war die günstigste Bastel Lösung.. Sonst noch Entstör- Hinweis e?
H.Joachim S. schrieb: > Aber wie so oft: die Dosis machts. Besonders tief bin ich über das Lachen bzg. "25nC total gate Charge" beeindruckt. Man denkt offensichtlich, das sei lächerlich wenig?
bastel schrieb: > Ja, genau so. Ich dachte, der schaltet schon bei 1V? (Gate threshold) > nicht? Die 'Gate-Threshold' Spannung bezieht sich allerdings auf einen lächerlich geringen Strom, den der MOSFet dann leitet, meistens sind das nur 250µA - Threshold bedeutet nun mal Schwelle. Erst mit wesentlich höherer Gate-Source Spannung leitet der MOSFet dann auch hohe Ströme ohne grosse Verluste. Der niedrige Rds wird also erst später erreicht. bastel schrieb: > Sonst noch Entstör- Hinweis e? Mal sehen - Freilaufdiode ist gut, du solltest noch einen dicken Reservoir Elko auf der 12V Schiene spendieren, um den Anlaufstrom nicht nur den Akkus zuzuschanzen. Da sind so 470µF-2200µF gar nicht schlecht.
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Maxim B. schrieb: > Besonders tief bin ich über das Lachen bzg. "25nC total gate Charge" > beeindruckt. Man denkt offensichtlich, das sei lächerlich wenig? Isses ja auch bei der angestrebten Schaltfrequenz, lächerlich.
Heute hab ich nun mal die SChaltung ausprobiert. Die Diode ist drin, Gate-Widerstand und 12V-Kondensator noch nicht. Hier ist das Testprogramm:
1 | #define SWITCH_PIN (1) |
2 | |
3 | void blinken(int mal,int ms) { |
4 | for (int i=0; i < mal; i++){ |
5 | digitalWrite(SWITCH_PIN, HIGH); |
6 | delay(ms); |
7 | digitalWrite(SWITCH_PIN, LOW); |
8 | delay(ms); |
9 | } |
10 | } |
11 | |
12 | void setup() |
13 | { |
14 | pinMode(SWITCH_PIN,OUTPUT); |
15 | digitalWrite(SWITCH_PIN, LOW); |
16 | blinken(2,200); |
17 | delay(2000); |
18 | } |
19 | |
20 | void loop() |
21 | { |
22 | digitalWrite(SWITCH_PIN, HIGH); |
23 | delay(20000); |
24 | digitalWrite(SWITCH_PIN, LOW); |
25 | delay(30000); |
26 | delay(30000); |
27 | } |
Er müsste also immer 20s pumpen und 2 min Pause machen. Macht er aber nicht: Beim ersten Mal schefft er noch 20 sekunden, dann nach einer Minute hört er aber nach ein paar sekunden auf (sagen so nach 5-10 Sekunden). Die LED leuchtet dann auch nicht mehr. Woran kann das liegen? Der Akku ist voll, mit dem kann ich die Pumpe (direkt angesteckt) 10 Minuten durchlaufen lassen ohne Probleme. Oder hat der ILR3103 so eine Art Schutzschaltung? Warm wird er jedenfalls nicht.. Nach dem vorzeitigen Ende macht der Chip auch kein Reset, sonst würde man ja 1 oder 2 kurze Impulse hören..
Avalanche schrieb: > Schaltplan? GND vom Arduino mit Source vom Mosfet verbunden? Schaltplan siehe oben, plus eine Freilauf-Diode über load+ und load- Ich habe mal den Tiny85 aus seiner Fassung gezogen, und das Gate auf + gelegt (pin 6 und 8 verbunden) Dann läuft er problemlos durch, und wird nichtmal handwarm nach 2 Minuten. Muss also wohl doch an der Entstörung / Stronversorgung liegen. Doof - eigentlich wollte ich den AVR später mal schlafen legen zum strom sparen, aber wenn ich jetzt nen Regler brauche, der selbst Strom verbraucht, wär das blöd..
Avalanche schrieb: > Brown-Out Fuse gesetzt erst mal gelesen was das ist.. :-) Das müsste ich erst mal recherchieren.. Es ist einfach ein Tiny85 DIP den ich mit "Arduio als ISP" programmiert hab.. Aber würde er beim Brown out nicht einen Reset auslösen?
Brown Out ist gar nicht gesetzt.. Menno, ich glaub, ich nehme ein Relais.. Oder würde eine kleine Diode zwischen dem unteren Akku-Anschluss und Vcc (also vor dem C) was bringen?
Also so komme ich nicht voran, habe immer noch Aussetzer/brown outs.. Ich denke, ich muss mein Konzept der Stromversorgung vom Tiny85 ändern. Ich könnte einen LM2936 einsetzen als Regler für die Versorgungsspannung - der ist gut verfügbar und braucht wenig Strom. Habt Ihr noch andere Ideen? Ich will kein Relais verwenden, und so könnte ich den 3103 immerhin mit 5V statt 3 ansteuern (er wird doch warm..)
bastel schrieb: > Ja, genau so. Ich dachte, der schaltet schon bei 1V? (Gate threshold) > nicht? Du sollest diese Schwelle eher andersrum sehen, dann wird das Arbeiten mit MOSFETSs einfacher: bis zu dieser Spannung sperrt der FET. Welche Gatespannung du für den Strom brauchst, findest du weiter hinten in den Kennlinien.
@ bastel (Gast) >Also so komme ich nicht voran, habe immer noch Aussetzer/brown outs.. >Ich denke, ich muss mein Konzept der Stromversorgung vom Tiny85 ändern. Sieht so aus. https://www.mikrocontroller.net/attachment/366155/tinyschalter.png C1 sollten 100nF sein eine Zelle mit 3,7V ist NICHT ausreichend, um einen 5V Logic Level MOSFET sicher zu schalten. Du brauchst solide 5V! >Ich könnte einen LM2936 einsetzen als Regler für die Versorgungsspannung >- der ist gut verfügbar und braucht wenig Strom. Kann man machen. Es gib auch noch andere. https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Vier_Mignonzellen_mit_LowDrop-Linearregler >Heute hab ich nun mal die SChaltung ausprobiert. Die Diode ist drin, >Gate-Widerstand und 12V-Kondensator noch nicht. Warum nicht? >Hier ist das Testprogramm: Sieht OK aus. >Er müsste also immer 20s pumpen und 2 min Pause machen. 1 Minute. > Macht er aber >nicht: Beim ersten Mal schefft er noch 20 sekunden, dann nach einer >Minute hört er aber nach ein paar sekunden auf (sagen so nach 5-10 >Sekunden). Die LED leuchtet dann auch nicht mehr. Klingt nach Wackelkontakt. Ist das IMMER gleich oder eher zufällig? Wenn die Pumpe läuft sollte nix passieren, nur beim Ein und Ausschalten könnte was passieren. >Oder hat der ILR3103 so eine Art Schutzschaltung? Nein. >Nach dem vorzeitigen Ende macht der Chip auch kein Reset, sonst würde >man ja 1 oder 2 kurze Impulse hören..
FETschlumpf schrieb: > Manche FET-Typen mögen keine zu steilen Flanken. > Nämlich die, die intern aus vielen parallel geschalteten > kleinen FETs zusammengebaut sind. Bla bla. Alle Leistungs-MOSFETs sind so aufgebaut. Du hast von MOSFETs Null Ahnung.
Falk B. schrieb: >>Ich könnte einen LM2936 einsetzen als Regler für die Versorgungsspannung >>- der ist gut verfügbar und braucht wenig Strom. > > Kann man machen. Es gib auch noch andere. > > https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Vier_Mignonzellen_mit_LowDrop-Linearregler Den Artikel habe ich jetzt durchgelesen. Da käme noch der MCP1702-5002 in Frage, ist auch recht gut verfügbar - oder? Also ich würde den direkt an die max. 12,6V vom Akku anschließen, und dann würde er "in Ruhe", also wenn der AVR schläft, seine 5uA plus die 6uA für den Tiny85 verbrauchen? Oder wie muss man den gesamten Stromverbrauch im Sleepmode berechnen?
MaWin schrieb: > Bla bla. Alle Leistungs-MOSFETs sind so aufgebaut. Du hast von MOSFETs > Null Ahnung. Ich mag es wenn du Falschwissen total pampig aber wie ein Lexikon mit "Richtigwissen" wegfegst, wo blieb das? Gerade eilig auf dem Weg zur Mittagspause? FETschlumpf schrieb: > Manche FET-Typen mögen keine zu steilen Flanken. > Nämlich die, die intern aus vielen parallel geschalteten > kleinen FETs zusammengebaut sind. Andersrum wird ein Schuh draus. Bei zu flachen Flanken fährt man den Mosfet zu lange im linearen Bereich und während er im linearen Bereich ist, kann er überhitzen. Das mit den Hotspots und den einzelnen parallelen Zellen stimmt insoweit, dass das im linearen Bereich passieren kann. Eine Zelle erreicht die Schrott-Temperatur, brennt durch. Die nächste Zelle, die am nächsten dran ist, wird noch wärmer, bis sie auch durchgeht. So geht das immer weiter. BTW: Angenommen ich schliesse eine Stromquelle kurz, die per MOSFET regelt. Der Mosfet ist komplett geöffnet, quasi wie im Schalterbetrieb. Dadurch dass der Mosfet nun aber fast die komplette Leistung abbekommt, befindet der sich nun im Linearbetrieb? (fast = Shunt+Leitungen abziehen)
@ bastel (Gast) >Also ich würde den direkt an die max. 12,6V vom Akku anschließen, und >dann würde er "in Ruhe", also wenn der AVR schläft, seine 5uA plus Wieso 5uA? Der braucht nur 2uA. > die 6uA für den Tiny85 verbrauchen? Auch der braucht nur um die 0,5uA bei 5V/25°C siehe Datenblatt, 24.4 Power-down Supply Current
Falk B. schrieb: > Wieso 5uA? Der braucht nur 2uA. Ich hab den Maximalwert genommen.. Falk B. schrieb: > uch der braucht nur um die 0,5uA Na gut - also dann müsste die Schaltung, in der Zeit "wenn alles schläft", 2,5uA (2 Regler plus 0,5 AVR) bei 12V verbrauchen aus dem Akku?
Falk B. schrieb: >>Also ich würde den direkt an die max. 12,6V vom Akku anschließen, und >>dann würde er "in Ruhe", also wenn der AVR schläft, seine 5uA plus > > Wieso 5uA? Der braucht nur 2uA. Wenn es um den MCP1702 geht: Beachte "typ." und "max." im Datenblatt. Es ist schon vernünftig, mit dem max-Wert zu rechnen - ich selbst habe an so einem Ding mal 4µA gemessen.
Falk B. schrieb: > eine Zelle mit 3,7V ist NICHT ausreichend, um einen 5V Logic Level > MOSFET sicher zu schalten. Du brauchst solide 5V! Dafür gibt es eine erprobte Lösung: da durchschnittliche Strom für Gate nicht so hoch ist, kann man notwendige Spannung mit 2x oder 3x machen: per ISR von Timer auf einem Pin ein paar Hundert Hz Frequenz machen und dann über Kondensator eine einfache Schaltung mit Schottky-Dioden. Zwischen AVR und Gate braucht man dann natürlich auch Treiber, z.B. MCP1401 in SOT-23.
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So - das ist nun mein neuer Schaltungsentwurf, der alle o.g. Hinweise versucht zu berücksichtigen. Die 1k1 Widerstände sind Absicht (bei mir gerade in Massen verfügbar). Das Symbol für den 3103 stimmt nicht, ich habe gerade in Eagle ncihts anderes gefunden. Ganz schöner Aufwand für so'n bisschen Pumpe anschalten - aber einfacher wird es wohl nicht.. Also so?
bastel schrieb: > So - das ist nun mein neuer Schaltungsentwurf, der alle o.g. > Hinweise > versucht zu berücksichtigen. Die 1k1 Widerstände sind Absicht (bei mir > gerade in Massen verfügbar). C2 hat da nichts verloren! > Das Symbol für den 3103 stimmt nicht, ich > habe gerade in Eagle ncihts anderes gefunden. BUZ11
hinz schrieb: > C2 hat da nichts verloren! Habe ich da platziert wegen: Matthias S. schrieb: > du solltest noch einen dicken > Reservoir Elko auf der 12V Schiene spendieren oder ist C3 damit gemeint? dann lass ich ihn einfach weg..
bastel schrieb: > hinz schrieb: >> C2 hat da nichts verloren! > > Habe ich da platziert wegen: > > Matthias S. schrieb: >> du solltest noch einen dicken >> Reservoir Elko auf der 12V Schiene spendieren Dann kommt der Minuspol von C2 an GND. > oder ist C3 damit gemeint? dann lass ich ihn einfach weg.. Nein, C3 ist ein 1µF Kerko, dicht am MCP1702. bastel schrieb: > und brauch ich C1 wenn ich C4 habe? (1uF) Wenn C1 sowohl nah am MCP1702 wie auch nah am ATTiny ist, dann reicht der eine.
@bastel (Gast) >> C2 hat da nichts verloren! Stimmt. >Habe ich da platziert wegen: >>Matthias S. schrieb: >> du solltest noch einen dicken >> Reservoir Elko auf der 12V Schiene spendieren Der -Anschluss von C2 muss an GND und NICHT an den MOSFET. Für D2 fehlt der Wert. MBR745 ist OK und leicht verfügbar. Bei anderen Bauteilen fehlen auch die Werte.
@hinz (Gast) >Wenn C1 sowohl nah am MCP1702 wie auch nah am ATTiny ist, dann reicht >der eine. Nö. Schau mal ins Datenblatt, was der MCP1702 haben will (LDO!)
Falk B. schrieb: > @hinz (Gast) > Wenn C1 sowohl nah am MCP1702 wie auch nah am ATTiny ist, dann reicht >>der eine. > > Nö. Schau mal ins Datenblatt, was der MCP1702 haben will (LDO!) 1uF. Kerko, das was der TE vorgesehen hat.
@hinz (Gast) >> Nö. Schau mal ins Datenblatt, was der MCP1702 haben will (LDO!) >1uF. Kerko, das was der TE vorgesehen hat. Von 1uF sehe ich aber nix im Schaltplan.
bastel schrieb: > das ist nun mein neuer Schaltungsentwurf Ich glaube, du hast hier Transistor mit P-Kanal? So sieht Symbol aus. Dann ist die Schaltung generell falsch. Oder hast du einfach falsche Symbol und Source mit Drain verwechselt? bastel schrieb: > Das Symbol für den 3103 stimmt nicht, ich > habe gerade in Eagle ncihts anderes gefunden. Dann nimm doch ein Programm, wo alles korrekt abgebildet wird. Sonst kannst du die Fehler schlecht überprüfen, auch wenn du einmal eine Platte machst. Nimm z.B. DipTrace, dort kannst du bei Bedarf beliebige Symbole sehr leicht selbst machen, wie auch Gehäuse mit Pins.
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@ Maxim B. (max182) >Ich glaube, du hast hier Transistor mit P-Kanal? So sieht Symbol aus. Das hatten wir schon mehrfach festgestellt. >> Das Symbol für den 3103 stimmt nicht, ich >> habe gerade in Eagle ncihts anderes gefunden. >Dann nimm doch ein Programm, wo alles korrekt abgebildet wird. Eagle kann das problemlos, der OP ist nur zu faul. >Nimm z.B. DipTrace, dort kannst du bei Bedarf beliebige Symbole sehr >leicht selbst machen, wie auch Gehäuse mit Pins. Geht mit Eagle ebenso. Naja, wir wissen ja, von wem dieser Beitrag stammt.
Wieder falsch. Pfeil stimmt, Diode falsch, Drain und Source getauscht. Falk B. schrieb: > Naja, wir wissen ja, von wem dieser Beitrag > stammt. Na, auch wenn du daran nicht glaubst: ich bin ein diplomierter deutscher Kantor und ein deutscher Organist :) Im Gegensatz zu alten russischen Pässen schreibt man in deutschem Ausweis nur Staatsangehörigkeit und keine Nationalität (obwohl Geburtsort doch alles klar machen kann). Ansonsten ist mir manchmal auch selber komisch: ein Russe lehrt Deutschen, wie man richtig deutsche Lieder singt... Und meisten hier in Pritzwalk sind glücklich damit... Aber so ist das oft im Leben, komisch... Übrigens, Rußland hatte sehr lange Zeit sogar Zaren, die bis 95% deutsches Blut hatten (ganz zu schweigen von vielen Tausenden deutschen Ingenieuren, Professoren, Kaufleuten, Offizieren und sogar Bauern). Warum kann das auch nicht umgekehrt werden? Rußland braucht heute keine Musiker. Für mich war es einfacher, Staatsangehörigkeit zu wechseln als Beruf. Mit Eagle könnte ich früher nicht zurecht kommen. Mit DipTrace konnte ich nach etwas Lernen schon gute Ergebnisse erzielen. Dort ist nicht alles ideal, klar. Aber für Hobby m.E. optimal. Ich konnte vieles anpassen, da ich die Platten selber mache und einige Maßen lieber anders habe. Auch IC-Symbole habe ich gerne so wie in Büchern aus 70-er und nicht wie heute manche Programme machen.
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Ihr seid ein strenges Publikum - mir ging es ja eher ums Prinzip. Aber bitte schön - ich habe nach Euren Hinweisen angepasst - ok so? @Maxim / offtopic - die meisten Deutschen schämen sich zu singen, außer beim Fußball. Das war vor 100 Jahren noch anders. Schade eigentlich und danke für Deinen Einsatz!
bastel schrieb: > ok so? Nein, der Kondensator auf Eingangsseite des Reglers sollte ein 1µF Kerko sein, und der dicke Elko gehört nah an den Laststromkreis. Und auch der Batterieanschluss gehört nahe des letzteren.
Also gut (sagen wir die räumliche Nähe im Schaltplan entspricht dann etwa dem Aufbau) - jetzt habe ich auch die Supply-Symbole eingespart. Frage zu den Kondensatoren: Was würde passieren, wenn man am Spannungsregler statt Kerko's gewöhnliche Elko's verwendet?
bastel schrieb: > Was würde passieren, wenn man am > Spannungsregler statt Kerko's gewöhnliche Elko's verwendet? Er schwingt wegen zu hohem ESR.
hinz schrieb: > Er schwingt wegen zu hohem ESR. Interessant! Das werde ich auf einem Steckbrett mal ausprobien. Bis 100mV wäre mir das egal.
@bastel (Gast) >> Er schwingt wegen zu hohem ESR. >Interessant! Das werde ich auf einem Steckbrett mal ausprobien. Bis >100mV wäre mir das egal. Nein. Auch du willst keinen schwingenden Spannungsregler.
Falk B. schrieb: > Nein. Auch du willst keinen schwingenden Spannungsregler. Bedeutet "schwingend" in dem Fall nicht einfach "höhere Restwelligkeit" der 5V-Seite?
@bastel (Gast) >> Nein. Auch du willst keinen schwingenden Spannungsregler. >Bedeutet "schwingend" in dem Fall nicht einfach "höhere Restwelligkeit" >der 5V-Seite? Nein, es bedeutet einen instabilen Regler, der von wenigen mV Schwingung bis zum totalen Versagen irgendwas machen kann.
bastel schrieb: > ok so? Bravo! Doch ein bißchen Kritik: R3 könnte viel kleiner sein. Ich würde praktisch 5V/25mA=200 Ohm nehmen. Je kleiner, umso schneller wird Transistor umgeschaltet, umso weniger Wärme sollte von Transistor abgeleitet werden. Nicht so kritisch hier, aber besser so. R1 besser an PB1 hängen, dann R3 zu Gate: so entsteht kein Spannungsteiler, ein bißchen mehr Spannung für Gate. Eine Kleinigkeit, aber hier geht es um Prinzip. Woanders könnte das von großer Bedeutung werden, deshalb lieber schon so gewöhnen... C1... Das ist schön, aber... C1 ist als Elektrolyt gezeichnet. Hier wäre parallel noch Keramik so ca. 100n fällig (z.B. 0805 ), da Elektrolyt für hohen Frequenzen zu große Impedanz hat. Auch wenn C1 auch Keramik ist (dann lieber 4u7 oder 10u ), wäre noch 100n Kondensator gut. Wie gesagt, einen Brei kann man mit Butter nicht verderben... In den Zeiten von reiner SN74 war Faustregel: für jede IC 100n-Kondensator und für 20-30 IC dazu noch Elko ca. 10u. Reset hast du an 5V fest gesetzt. Willst du ATTiny nicht in der Schaltung programmieren, sondern woanders? Das finde ich weniger praktisch: nach ersten Versuchen wirst du bestimmt kleine Veränderungen in Programm wünschen.
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Maxim B. schrieb: > In den Zeiten von reiner SN74 war Faustregel: für jede IC > 100n-Kondensator und für 20-30 IC dazu noch Elko ca. 10u. Die 74er sind recht stromhungrig. Bei 20-30 kommt da schnell mal, je nach Typ natürlich, 1A oder mehr zusammen. 10µ scheinen mir da recht wenig. Ich würde das eher bei 100µ ansetzen, oder bin ich zu ängstlich?
Safari schrieb: > Die 74er sind recht stromhungrig. Bei 20-30 kommt da schnell mal, je > nach Typ natürlich, 1A oder mehr zusammen. 10µ scheinen mir da recht > wenig. Ich würde das eher bei 100µ ansetzen, oder bin ich zu ängstlich? Nicht ängstlich, sondern falsch gedacht. Der statische Strom ist uninteressant, der C soll die sehr kurzen Stromspitzen beim Umschalten der Ausgänge puffern. Je nach Technologie können diese Spitzen höher als bei TTL ausfallen, obwohl die Gesamtstromaufnahme geringer ist.
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