Hallo, ich möchte für eine Led (ca.6V@700mA) eine Konstantstromquelle aufbauen. Das Problem ist, dass bei der Regelung möglichst keine Spannung abfallen darf. Zur verfügung stehen 2 in Reihe geschaltete Lipos mit je 3,7V Nennspannung. Die Spannung bewegt sich also im Bereich 6,4V bis ca. 8V. Der Strom für die Led soll auf 700 mA gehalten werden. Konstantspannung geht glaube ich nicht, da der Led Strom ja stark von der Sperrschichttemperatur abhängt und diese sich während des Betriebes ändern wird (Taschenlampe, Winter/Sommer). Deswegen brauche ich eine Konstantstromquelle mit 700mA und max.0,4V bis 0,6V Spannungsabfall. Die Led soll außerdem auch noch per PWM regelbar sein. Geht das mit einem J-Fet? und wenn ja, was für einen müsste ich da nehmen bzw. welche Berechnungsgrundlagen brauche ich da ? Und wo kann ich nach den Bauteilnamen der Jfets mit den entsprechenden Daten suchen ? Bei Reichelt J-Fet einzutippen bringt nichts und IR hat glaube ich keine im Programm jedenfalls finde ich keine auf deren Webseite. Wenn Ihr ganz andere Realisierungsvorschläge habt immer her damit! Vielen Dank schon mal für alle konstruktiven Antworten ;)
Vielen Dank, damit kann man arbeiten :) ich denke ich werde das hier mal ausprobieren: >Oft reicht eine simple (einstellbare) Konstantstromregelung, bei der >man am Strommesswiderstand aber möglichst weniger als 0.7V Spannung >verlieren will: > > --------+---+--+--|>|-+ Last, hier LED > R R R | > 1N4148| +--(-----|I NMOSFET > +-|<|-+ | +--+ |S > | | >|-+-|< | 2 gleiche NPN (BC847BS, LM394N, CA3046) > | Poti--+ E +---+ > | | Shunt > --+-----+-------------+ > > Leider ist die Schaltung nur schwer zu erkennen. Hat jemand ne Ahnung wo bei den bipolare Transistoren emitter und wo kollektor ist ? Ich vermute ja mal der emitter ist unten wegen dem "E". Habe das mal in Target nachgebaut. Welche Wiederstandswerte muss ich denn da nehmen? Shunt könnte ich noch berechnen aber der Rest...
@madget: "Hat jemand ne Ahnung wo bei den bipolare Transistoren emitter und wo kollektor ist ?" Wenn ein unbekannter Transistor vorliegt: Die Strecke Kollektor-Basis hat immer einen etwas geringeren Widerstand als die Strecke Emitter-Basis. Ansonsten wäre ich gerne behilflich, verstehe aber aus dem Ausgangstext (was zum Teufel ist Lipos, ein neuer Transistortyp???) nur noch "Bahnhof" und "Abfahrt". Gruß Dietmar
hmm hatte iegentlich gedacht, dass mein text verständlich war. Na ja,noch mal: Gesucht: Konstantstromquelle für Led 6V Spannungsabfall max. 0,6 V Strom 700mA Eingangsspannung 6,4V-8V Meine Idee: ich benutze die Schaltung aus meinem vorigem Beitrag. Da die aber mit einem Ascii programm gezeichnet ist, ist sie schwer zu erkennen (habe sie von dem Link von Rick kopiert). Deshalb meine Frage wegen den bipolaren Transistoren. Ich habe sie so, wie ich glaube, dass sie aufgebaut ist noch mal in target nachgebaut (siehe Anhang aus meinem vorherigen Beitrag). Allerdings habe ich keine Ahnung welche widerstandwerte ich da reinsetzen soll :( Aber es muss doch irgendeine einfache Schaltung für konstantstrom geben, die ich nachbauen kann und die einen geringen Spannungsabfall hat.
Die Spannung am Strom-Messwiderstand muß sehr klein sein und irgendwie soweit verstärkt werden, dass sie einen Transistor regeln kann. Eine Möglichkeit ist ein kleiner Widerstand in der Plus-Zuleitung, danach ein PNP-Transistor und dann die LED nach Masse. Ein Operationsverstärker, dessen Eingangsspannungsbereich bis Plus geht, wie die TL06x-Serie, vergleicht die Spannung über dem Widerstand mit einer Spannungsreferenz, z.B. einer heruntergeteilten Zenerspannung die ebenfalls auf Plus bezogen ist. Der PNP-Transistor hängt mit der Basis am Ausgang des TL061 und regelt so den Strom.
Ich hab mal mit Eagle aufgezeichnet, wie ich das meine. Die Bauteilewerte sind nur ungefähr, ebenso die Spannungen. Der OP regelt den Spannungsabfall am Messwiderstand R1 so nach, dass er mit dem Bruchteil der Zenerspannung über R3 übereinstimmt. Die TL... OP-Eingänge können noch so nahe an der V+-Spannung arbeiten, das gilt nicht für die meisten anderen Typen. Der PNP-Transistor muß den Strom können, also eher ein BD... als ein BC557. Der Basiswiderstand müßte vielleicht noch etwas kleiner sein, wenn die Stromverstärkung nicht reicht.
hey die Schaltung verstehe ich sogar :) Vielen Dank dafür! Habe nur gerade kein TL061 zur hand. Werde ihn aber die nächsten Tage besorgen. Bin mal gespannt, ob das so funktioniert.
Tolle Idee, lass dir den 17 cent OP per UPS Express von TI al sample senden. Das kostet Ti dann alles in allem mindestens 50 Euro und sie werden dir noch dankbar dafür sein das du soviel Interesse an Ihren Bauteilen hast. Wo bestellst du eigentlich die Widerstände als Muster ? Kleiner Tip: Strom kann man wunderbar beim Nachbarn klauen. Aber dazu brauchst du ne Verlängerungsschnur. Vielleicht findest du ja noch nen Lieferanten der dir eine kleine Solarzelle bemustert.
Die beiden Schaltungen sind im wesentlichen identisch. Es gibt eine Referenzspannung (bei Christoph die Z-Diode, bei dse die 1N4148), einen Differenzverstärker (der OpAmp, bzw. die beiden Transistoren), einen Ausgangsverstärker (bei Christoph der PNP, bei dse der NMOSFET) und eine Rückführung/Strommessung/Feedback (R1 bzw. Shunt). Ich hab mal die Simulation für LTSpice angehangen. Die Qualität der Stromquelle hängt hauptsächlich von der Referenzspannung ab. Schau Dir bei der Gelegenheit auch gleich mit an, welche Leistungen (Alt-left click) im FET und in der Versorgung umgesetzt werden. Gruß Rick
Achja, der BSS123 in der Simulation schafft natürlich nicht Deine 700mA, besser Du schaust nach IRL... o.ä. Rick
Ich habe mir mal diese fürchterlichen ASCII-Gemälde angeschaut, ein Textstück lautet: "Liegt die Betriebsspannung unter 9V braucht man einen seltenen LogicLevel-Power-PMOSFET, liegt sie zwischen 10V und 20V reicht ein normaler PMOSFET" Das hatte ich auch beim Lesen der Überschrift dieses Thread gedacht, JFET-Konstantstromquellen haben üblicherweise ziemliche Spannungsabfälle, da die Pinch-off-Spannung viele Volt beträgt. Der OP kann in meiner Schaltung die vollen 6 V Spannungshub liefern, sodaß sich ein geeignetet Leistungs-Fet finden müßte. Vielleicht schon der BS250, wenn er den Strom und die Verlustleistung schafft. Meine Schaltung hat noch den kleinen Vorteil, dass die LED einseitig auf Masse liegt.
nein der BS250 kann nur 0,2A oder weniger: http://www.vishay.com/doc?70209 http://www.vishay.com/doc?72712 Zenerdioden um 5,6V sollen den geringsten Temperaturgang haben, da darunter der Zenereffekt und darüber der Lawineneffekt mit gegenläufigen Temperaturabhängigkeiten wirken. Streng genommen sind nur Zenerdioden unter 5,6V echte Zenerdioden. Das war mein Grund, diesen Wert zu benutzen.
Ich hätte hier noch ein paar irlu024 kann ich die nemen ? von der Leistung her müssten die das doch schaffen. die maximale verlustleistung wäre ja 0,7A*(8,4V-6V)=1,7W mit nem kleinen Kühlkörper sagen wir mal 30°C/W hätte die Sperrschicht dann ne Temp von max. 91°C (51°C+40°C Umgebung) das ist denke ich vertretbar. @Kotzbrocken Da hast du wohl recht. Ich würde dann auch nicht den OP alleine bestellen. War auch eher als Scherz gedacht. Aber meinst du wirklich, dass die 50 fürs Porto ausgeben? Schnell sind sie ja. (passender Name übrigends ;)
ich dachte mir, dass der auch nicht viel effektiver ist, da ja nur recht geringe spannungen am regler abfallen. Aber wenn du konkrete Vorschläge hast immer her damit! Ich hatte außerdem noch bedenken, dass ich beim schaltregler nicht per PWM regeln kann und dass das schwer wird da den LEDstrom konstant zu halten. Außerdem hab ich noch nie was mit Schaltreglern gemacht. Wenn müsste es ja ein buck/boost regler sein, weil die buck-regler doch ne Eingangspannung brauchen die ca. 2V über der Ausgangsspannung liegt oder ist das zu allgemein gesagt ? nur als beispiel: nehmen wir bei Uin=7,4V und 0,7A, 1W verlustleistung am regler an (7,4V-6V)*0,7A insgesamt hat das teil eine leistung von 5,18 W das wäre dann eine effektivität von ca. 80%, oder da frage ich mich, ob sich der mehraufwand für nen schaltregler lohnt.
Ein kleines Beispiel für eine KONSTANT-Stromquelle für ca. 0,4 V mit gerigem Aufwand. Auf das PWM-Signal kann auch verzichtet werden.
Mir fiel gerade noch ein kleiner Trick ein. Die Konstant-Strom-Quelle wird durch einen Parallel-R gestützt, damit könnte eine noch niedrigere Akku-Spannung genutzt werden, der Strom ist zwar im untersten Bereich nicht mehr konstant, aber es ist noch einer da.
Wenn die Spannungsstabilität einer Schottkydiode ausreicht, ist Bernhards Schaltung sicher die einfachste Möglichkeit. Meine Methode ist in der Präzision noch ausbaufähig ( besserer OP, temperaturstabilere Referenz ), was für die Leuchtdiode natürlich egal ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.