Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lufttemperatur schnell messen


von Jens S. (Gast)


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Hallo,

was nimmt man, wenn man die Lufttemperatur  schnell messen möchte?

Kleine (<0,2K) Luftemperaturänderunge sollten sich schon nach weniger 
als 2s
messen lassen.

Die Genauigkeit soll im Bereich 10°C .. 40°C kleiner als 2°C sein.

Z.B. ein einfacher ds18b20 scheint zu viel Wärmekapazität zu haben.

von stift (Gast)


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Jens S. schrieb:
> Z.B. ein einfacher ds18b20 scheint zu viel Wärmekapazität zu haben.

Lüfter davor.

von stift (Gast)


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Ansonsten würde ich ein Thermoelement nehmen. Die bestehen im 
einfachsten Fall aus zwei Drähten mit quasi null Masse und damit null 
Wärmeträgheit.

Schnell und genau. Nachteil: Du musst dich mit sehr kleinen Spannungen 
herumärgern.

von Pete K. (pete77)


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stift schrieb:
> Jens S. schrieb:
>> Z.B. ein einfacher ds18b20 scheint zu viel Wärmekapazität zu haben.
>
> Lüfter davor.

Was meinst Du mit Wärmekapazität?

Der DS18B20 misst die aktuelle Temperatur mit dem im Datenblatt 
angegebenen Fehler. Da eine Konversion 750ms dauert, sollte eine Messung 
alle 2s gut möglich sein.

Bei 0,5°C Fehler kann es natürlich sein, dass Du einen 0,2K Sprung nicht 
mitbekommst.

von Harald W. (wilhelms)


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Jens S. schrieb:

> was nimmt man, wenn man die Lufttemperatur  schnell messen möchte?
>
> Kleine (<0,2K) Luftemperaturänderunge sollten sich schon nach weniger
> als 2s
> messen lassen.

So etwas ist fast unmöglich, weil normalerweise die Temperatur
schon in wenigen cm Abstand deutlich abweicht.

von stift (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Der DS18B20 misst die aktuelle Temperatur mit dem im Datenblatt
> angegebenen Fehler. Da eine Konversion 750ms dauert, sollte eine Messung
> alle 2s gut möglich sein.

Schön, wenn er die Gehäusetemperatur in 750 ms bestimmen kann. Dazu muss 
aber das Gehäuse auch erstmal die Umgebungstemperatur haben, was nicht 
in den 750 ms enthalten ist.
Vermutlich ist das mit Wärmeträgheit gemeint. Je mehr Luft da hinkommt, 
desto schneller ändert sich die Gehäusetemperatur, weil der 
Temperaturunterschied hoch bleibt (höher als wenn die abgekühlte Luft 
neben dem Gehäuse rumschwebt). Dementsprechend beschleunigt ein Lüfter 
die Angleichung der Gehäusetemperatur an die Umgebungstemperatur.

Funktioniert ja umgekehrt bei jeder x-beliebigen aktiven Kühlung auch.

von Werner H. (werner45)


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Mein Vorschlag:

Pt100-Pt500-Pt1000 in der kleinsten Bauform (ca 2x2mm).
In dem kleinen Temperaturbereich kann die Kennlinie linear angenähert 
werden.

Gruß   -   Werner

von Michael B. (laberkopp)


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Jens S. schrieb:
> was nimmt man, wenn man die Lufttemperatur  schnell messen möchte?

Wenn man wirklich schnell messen will: Ultraschall.

Ziemlich schnell: Ein langer dünner Draht mit schwankendem Widerstand je 
nach Temperatur, also KEIN Konstantan, eher Platin.

Ansonsten tut es wohl ein kleines Thermoelement oder ein kleiner NTC.

von 6a66 (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Was meinst Du mit Wärmekapazität?

https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekapazit%C3%A4t

Die Wärmekapazität C eines Körpers ist das Verhältnis der ihm 
zugeführten - oder abgeführten - Wärme ( Δ Q ) zu der damit bewirkten 
Temperaturerhöhung - oder Temepraturerniedrigung - ( Δ T ).

Je mehr Kapazität desto mehr Wämeenergie musst Du abführen um den auf 
die Temperatur zu bringen - hence "Lüfter" :).

Im Falle des DS1820 ließe sich die Wärmekapazität aus den 
Anschlussdrähten und des MouldCompound schätzen und damit wahrscheinlich 
auch die Reaktionszeit - sofern es da nicht sogar beim Hersteller 
Tabellen dafür gibt :)

rgds

von Ein (Gast)


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Falls es genau sein soll:

https://www.omega.com/pptst/PR-25AP.html

Ansonsten gibt es dort auch extrem dünne Typ K Elemente, aber die haben 
mehr als 2K Abweichung. Kommt halt daruf an od Du einen genauen 
Absolutwert oder einen genauen Wert für die Änderung haben willst...

von Johannes S. (Gast)


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Die SHT3x reagieren sehr schnell, müssten nur auf eine möglichst kleine 
Platine oder Folie gebracht werden.
https://www.sensirion.com/de/umweltsensoren/temperatursensoren/

von Pete K. (pete77)


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6a66 schrieb:
> Pete K. schrieb:
>> Was meinst Du mit Wärmekapazität?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekapazit%C3%A4t
>
> Die Wärmekapazität C eines Körpers ist das Verhältnis der ihm
> zugeführten - oder abgeführten - Wärme ( Δ Q ) zu der damit bewirkten
> Temperaturerhöhung - oder Temepraturerniedrigung - ( Δ T ).
>
> Je mehr Kapazität desto mehr Wämeenergie musst Du abführen um den auf
> die Temperatur zu bringen - hence "Lüfter" :).
>
> Im Falle des DS1820 ließe sich die Wärmekapazität aus den
> Anschlussdrähten und des MouldCompound schätzen und damit wahrscheinlich
> auch die Reaktionszeit - sofern es da nicht sogar beim Hersteller
> Tabellen dafür gibt :)
>
> rgds

Die Reaktionszeit könnte die Wandlungszeit 750ms sein.

Vermutlich ist der TO aber sowieso nicht in der Lage, 0,2K Änderungen 
reproduzierbar herbeizuführen und wir reden über ein theoretisches 
Problem.

von Pete K. (pete77)


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stift schrieb:
> Schön, wenn er die Gehäusetemperatur in 750 ms bestimmen kann. Dazu muss
> aber das Gehäuse auch erstmal die Umgebungstemperatur haben, was nicht
> in den 750 ms enthalten ist.

Daher ja auch die Angabe von 0,5°C Fehler bei der Messung.

von Proletus protectus Troll (Gast)


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"Die Lufttemperatur" ist schwierig zu messen. Welche Lufttemperatur ? 
Luft, ab einem gewissen Stoemungsquerschnitt, zB 2cm, hat nicht einfach 
eine feste Temperatur, sondern eine Verteilung. Auch ein sehr genauer 
Sensor misst erstmal sich selbst. Schon was 1mm davon weg ist kann 
anders sein.

Luft effizient und schnell zu heizen ist auch schon ein Abenteuer. Wir 
wollten mal Stickstoff auf 600 Grad heizen. Also in einem 
vakuumisolierten Quarzrohr eine Metallwendel, viel Strom und guten 
Durchfluss. Schon eine Weile bevor der Wendel rot wird, nimmt die 
Temperatur schon wieder ab. Der Wendel ist dann durch die Grenzschicht 
von weniger als 1mm isoliert. Der Waermeueberganz geschieht dann per 
Infrarot, aber nicht auf das Gas, sondern die Umgebung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens S. schrieb:
> Kleine (<0,2K) Luftemperaturänderunge sollten sich schon nach weniger
> als 2s messen lassen.

Die Lufttemperatur genauer als auf 0.5K messen zu wollen halte ich für 
... "sportlich". Und das ganze dann auch noch "schnell"?

Wozu soll das gut sein?

von spess53 (Gast)


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Hi

Ein PT1000 als 0603 braucht in bewegter Luft schon >8s um einer 
Temperaturänderung zu 90% zu folgen.

>Die Lufttemperatur genauer als auf 0.5K messen zu wollen halte ich für
>... "sportlich". Und das ganze dann auch noch "schnell"?

Genau.

MfG Spess

von Werner H. (werner45)


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In Gaschromatografen wird Luft auch schnell erhitzt, meist sogar mit 
einem Temperaturprogramm, das funktioniert.
Freie Heizwendel (wie beim Fön) mit 1-2 kW, Messung mit 
Mini-Pt-Widerstand.
Wichtig ist ein kräftiger Ventilator gegen den Temperaturgradienten.
Genaueres in der Spezifikation bei den Geräteherstellern.

Gruß   -   Werner

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jens S. schrieb:
> Z.B. ein einfacher ds18b20 scheint zu viel Wärmekapazität zu haben.

Du kannst auch einen nicht einfachen DS1820B nehmen, nämlich den im uSOP 
Gehäuse.

von 6a66 (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Du kannst auch einen nicht einfachen DS1820B nehmen, nämlich den im uSOP
> Gehäuse.

Und Du denkst da wird es besser :) Der hat 8 Anschlüsse mit denen er 
sich an der Temperatur der Leiterplatte orientiert :)

rgds

von GHz-Nerd (Gast)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gibt auch noch NTCs in sehr kleinem Gehäuse mit langen dünnen 
Anschlußdrähten. Die Temperaturkennlinie ist halt nicht linear.
https://de.tdk.eu/download/1490228/d38b740d3cab99ea4e6cc4229db5ebc2/pdf-selectorguide.pdf
Auf Seite 6 von 10: Miniature sensors with bendable wires
das könnte passen
dazu wird eine Hitzekapazität angegeben, z.B.
Heat capacity Cth approx. 22.5 mJ/K für den Typ S863 oder 18mJ/K für 
S869

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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6a66 schrieb:
> Und Du denkst da wird es besser :) Der hat 8 Anschlüsse mit denen er
> sich an der Temperatur der Leiterplatte orientiert :)

Einen Temperatursensor der schnell reagieren soll, macht man bestimmt 
nicht auf eine Leiterplatte.
Die nicht verwendeten Anschlüsse lassen sich auch noch abknipsen, um das 
letzte rauszuhoĺen.

Noch kleiner und etwas genauer ist der SHT35. (natürlich auch frei 
verdrahtet ;-) )

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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IR Temperatursensor auf ein sehr masse-armes (bzw. mit wenig 
Wärmekapazität) Target richten.

z.B. CTF-SF15-C3
https://www.micro-epsilon.de/download/products/_temperature/dax--thermoMETER-CTfast--de.html

: Bearbeitet durch User
von delta (Gast)


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http://www.zabex.de/site/deltatemp.html
Das Video zeigt schön welche Geschwindigkeiten möglich sind, misst aber 
die Ableitung!

von Elias K. (elik)


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delta schrieb:
> http://www.zabex.de/site/deltatemp.html
> Das Video zeigt schön welche Geschwindigkeiten möglich sind, misst aber
> die Ableitung!

Und vor allem zeigt das Video auch schön, wie träge die Messung ist. Die 
Ableitung(!) wird noch größer, lange nachdem er mit der Hand weggegangen 
ist. Ist zugegeben auch ein ziemlich massiver Sensor, zeigt aber auch 
den Wahnsinn, den der TO mit seiner Spezifikation vor hat.

von F. F. (foldi)


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Jens S. schrieb:

>  kleiner als 2°C sein.
>
> Z.B. ein einfacher ds18b20 scheint zu viel Wärmekapazität zu haben.

Bei deinen Kriterien reicht der lang und schmutzig.

von Andreas B. (bitverdreher)


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F. F. schrieb:
> Bei deinen Kriterien reicht der lang und schmutzig.
Nicht bei der Ansprechzeit von 2s.

Man kann ja mal überschlagen wieviel Luft da drüberströmen muß, um den 
SHT3x Sensor zu erwärmen. Wärmeableitung durch Anschlußdrähte mal 
großzügigerweise vernachlässigt(die liegen ja ebenfalls im Luftstrom)

Luft hat ca. 1kJ/kgK
Viele Feststoffe haben ähnliche Werte.
Der SHT3x hat etwa 5mm³, wiegt demzufolge ca. 15mg bei einer Dichte von 
3kg/l.
Luft hat eine Dichte von 1.2kg/m³. 15mg entsprechen also ca. 12000mm³
So kann man also bei idealen Wärmeaustausch etwa 50cm³ Luft rechnen, die 
da drüber strömen muß, um 0.95% der T zu erreichen. (4-fach Luftmenge 
gerechnet, da bei einem Austausch die Hälfte der Energie übertragen 
wird)
Wenn der Sensor also in 2s ansprechen soll und eine Fläche von ca. 6mm² 
hat, braucht man eine Strömungsgeschwindigkeit von ca. 1m/s.
Machbar.

: Bearbeitet durch User
von Bernhard D. (pc1401)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Jens S. schrieb:
>> Kleine (<0,2K) Luftemperaturänderunge sollten sich schon nach weniger
>> als 2s messen lassen.
>
> Die Lufttemperatur genauer als auf 0.5K messen zu wollen halte ich für
> ... "sportlich".

Seit > 40 Jahren bekommt man das deutlich besser hin:
https://publikationen.bibliothek.kit.edu/270009700 pdf-Seite 11.

Die Fühler sind belüftet, und zum Schutz vor Sonnenstrahlung mit 
doppelten konzentrischen und verchromten Strahlungsschutzrohren umgeben.

> Und das ganze dann auch noch "schnell"?

Gut, die im Link verwendeten Pt100 Fühler sind träger. 2s sind aber mit 
entsprechender Bauform machbar.

> Wozu soll das gut sein?

Die Meteorologen messen auch mal Lufttemperaturen mit 20 Hz Abtastrate. 
Dient zur Messung von Turbulenzen im Rahmen der Bestimmung der 
Energiebilanz an der Erdoberfläche.
Als Sensoren dienen feine Thermoelemente oder Platindrähte (20 µm und 
dünner), die leicht kaputtgehen.

Zugegeben, das ist schon eine spezielle Anwendung.

von Amateur (Gast)


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Wenn es um schnell geht, so gibt es nur sehr wenige Schrauben, an denen 
Du drehen kannst.
1. Die Masse der Messsonde so gering wie möglich wählen.
2. Die Messsonde auf eine kleine, gut wärmeleitfähige Platte montieren
   und für ordentlich Luftströmung sorgen.
Luftströmung hilft praktisch immer.

Bei Systemen, die nicht beobachtet werden können, sollten aber 
eventuelle Staubablagerungen, wie sie ein Luftstrom fast immer bedingt, 
im Auge behalten werden.

von stift (Gast)


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Amateur schrieb:
> Bei Systemen, die nicht beobachtet werden können, sollten aber
> eventuelle Staubablagerungen, wie sie ein Luftstrom fast immer bedingt,
> im Auge behalten werden.

Das kann man durch ein Umpolen des Lüfters abmildern. Oder einen zweiten 
entgegengerichteten verbauen.

von Arc N. (arc)


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Bernhard D. schrieb:
> Seit > 40 Jahren bekommt man das deutlich besser hin:
> https://publikationen.bibliothek.kit.edu/270009700 pdf-Seite 11.

Autsch... Messunsicherheit +-0.03 K, 1976, beim Messen der 
Lufttemperatur? Beim Kalibrieren im Wasserbad, ok, aber definitiv nicht 
beim Messen der Lufttemperatur. Zumal da u.a. Langzeitdrift der Sensoren 
in der Betrachtung fehlt.
NPL: Erweiterte Messunsicherheit (k=2) bei der Kalibrierung von 
Lufttemperatursensoren: +-0.04 K
http://www.npl.co.uk/temperature-humidity/products-services/air-temperature-sensors-40-c-to-+100-c
http://www.npl.co.uk/upload/pdf/20141209-npl-ukas-bell.pdf
https://www.euramet.org/Media/docs/projects/EURAMET-P1061_THERM_Final_Report_v5_MH190115.pdf

von Wolfgang (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Bei 0,5°C Fehler kann es natürlich sein, dass Du einen 0,2K Sprung nicht
> mitbekommst.

Da hat aber einer ganz große Schwierigkeit, die Begriffe Genauigkeit und 
Auflösung auseinander zu halten.

von Sebastian S. (amateur)


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@sift
>Das kann man durch ein Umpolen des Lüfters abmildern. Oder einen zweiten
>entgegengerichteten verbauen.
Hoffentlich wissen das die Ablagerungen auch.

Die letzten, die ich kennenlernen durfte wollten erst einer Drahtbürste 
gehorchen.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

wie wäre es denn mit einem K-Fühler und einem MAX31855. Auflösung 0,25°C 
und Genauigkeit +/- 2°C. Damit sollte man 0,5°C Unterschiede 
mitbekommen. Nur ob die gemessenen Bsp. 100°C dann ich Wirklichkeit 98°C 
oder 102°C sind weiß man nicht. Müßte man kalibrieren. Denke aber das 
ist erstmal zweitrangig. Der TO möchte erstmal feine Unterschiede 
erfassen können.

von harry (Gast)


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Dünner Platindraht und ein ordentlicher Lüfter sind eine Lösung.

Alte Luftmassenmesser aus Fahrzeugen wurden früher so gebaut. Dort wurde 
die Luftmasse indirekt über die Abkühlung des beheizten Platindrahtes 
bestimmt. Mit dem Messprinzip lohnt es sich bestimmt mal 
auseinanderzusetzen.

Auch die neuen Luftmassenmesser arbeiten noch ähnlich. Dort wird eine 
beheizte Messbrücke durch die Luftströmung verstimmt. Das ganze 
funktioniert ziemlich schnell, was aber an der hohen 
Strömungsgeschwindigkeit liegt. Damit lohnt es sich ebenfalls mal 
auseinanderzusetzen.

Die Auflösung für 0,2K bekommt man bestimmt hin. Wegen der Genauigkeit 
müsste man vielleicht jeden Sensor einzeln irgendwie abgleichen.

von Mani W. (e-doc)


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Eine 1N4148 wäre keine Option?

Glasgehäuse, wenig Masse und ca. -2 mV/Grad in Durchflussrichtung...

von nachtmix (Gast)


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Wenn das wirklich Luft ist und der Druck nicht allzu gering, kann man 
die Schallgeschwindigkeit messen.
Dazu braucht man überhaupt keinen Sensor erwärmen.

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