Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel-Neueinstieg


von Daniel Tzschentke (Gast)


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Hallo
ich hab vor einiger Zeit PICs "programmiert", bis ich frustriert
aufgegeben habe (hat mehrere Gründe). Wie auch immer...

Ich möchte gerne auf Atmel umsteigen und lese mich im Moment durch alle
möglichen Artikel, was meint ihr zu folgender Zusammenstellung?:
*JTAG (von Olimex)
*AVR Entwicklungsplatine mit USB (aus dem Shop)
- also braucht man einen Hardware-Debugger/Programmer/Emulator?
Ich habe halt einige Geräte die ich nun endlich auch mal entwickeln
möchte und habe daher schon den Anspruch das ganze halbwegs
professionell aufzuziehen, desshalb dachte ich für 30$ mehr halt direkt
alles in einem, also JTAG.
Naja und dann stellt sich noch die Frage des Prozessors (hier hab ich
mich aber noch nicht wirklich drin vertieft). Meine Überlegung ist
immer den gleichen Prozessor für alle Geräte zu nutzen. Denke ein
40-Pinner sollte es auf jeden Fall sein, Uart, mehr weiß ich noch nit.
Werden halt alles MIDI-Geräte.
Meine Frage ist, ob ihr einen Prozessortyp empfehlen könnt der auch mit
dem oben genannten Board läuft, oder sind die sich alle so ähnlich, dass
verschiedene Typen keinen Unterschied/keine Probleme machen.
-Machts Sinn sich die 350 Seiten Datenblätter von Atmel zu dem Typen
auszudrucken? Was meint ihr?
So erstmal genug an Fragen ;-)

Schöne Grüße und schonmal Danke für alle Tips

Daniel

von Der inoffizielle WM-Rahul (Gast)


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Übersicht über alle AVR:

http://www.atmel.com/dyn/products/param_table.asp?family_id=607&OrderBy=part_no&Direction=ASC

(Link muß vielleicht zusammenkopiert werden.)

Viele Leute arbeiten recht professionell mit einem ISP-Programmer der
aus einer Hand Widerständen und anderem Hühnerfutter besteht.

DEN Controller gibt es in der Regel nie. Allerdings sind die AVR bzgl.
Befehlssatz nicht so "störrisch" wie PIC. (meine Meinung auch aus
eigener Erfahrung entstanden)
Zuhause verwende ich die Controller je nach Anforderung. Der eine hat
halt AD-Wandler, dafür hat der andere eine USART mehr...
Schreib dir am besten auf, was der Controller können soll (vielleicht
mit Prioritäten), dann wirf einen Blick in den Parametric Table...

von Hannes L. (hannes)


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Hast du das Tutorial auf dieser Seite schon im "Trockentraining" (also
ohne AVR-Hardware im Simulator des AVR-Studios) durchgearbeitet? Oder
möchtest du gleich zu Anfang mit MIDI-Geräten beginnen?

Das Ausdrucken des Datenblatts macht übrigens nur Sinn, wenn du es auch
wirklich lesen (und verstehen) willst. Ich beschränke mich darauf,
einzelne Seiten davon auszudrucken, wie Registerbeschreibungen diverser
Hardware-Features und Register-set-summary.

Übrigens macht teures Eqipment alleine noch keine guten Programme.
Grundlagen lernt man auch mit einfacher preiswerter Technik.

Alles mit nur einem AVR-Typ zu machen, halte ich für nicht besonders
klug, jeder Typ hat nunmal seine Vorzüge und Nachteile.

...

von Daniel Tzschentke (Gast)


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...man das ging ja schnell!
@HannesS:
Ja, bin begeistert vom Tutorial, bin zwar noch nicht richtig zum
durcharbeiten gekommen, aber echt cool. Wir habe in der Uni C/C++
gelernt, aber ich konnte nie versteht, wie man denn damit an die
Hardware kommt. Naja und als ich das dann mit den structs gelesen habe,
da gings los- nochmal: echt gut das Tutorial.
Mit dem Equipment ist schon klar, aber wir haben halt ziemlich viel mit
dem Debugger gemacht und ich dachte mir wenn mein Programm dann wohin
kommt wo meine LED dann nit mehr leuchtet kann man das direkt mit dem
JTAG nachvollziehn. Hab aber auch im AVR-Studio den Simmulator gesehn,
aber ich glaube, da ist es nicht meht möglich auf eingehende Signale zu
reagieren. Ich frag mich nur ob der reicht. Oder ob man irgendwann an
einen Punkt kommt wo man dan doch das JTAG braucht.
Nee MIDI-Geräte programmieren kommt erst später, erstmal schaun, das
Taster, LEDs, LCD, MidiIN und OUT... funktionieren. Weil in einigen
Geräten kommen ja auch die gleichen Sachen vor. So brauch ich halt nur
noch die Funktionen, aber wem sag ich das? ;-)

Daniel

von Hannes L. (hannes)


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Nunja, ich meinte auch nicht das C-Tutorial, sondern das AVR-Tutorial,
welches in Assembler einführt.

Beim AVR ist man so dicht an der Hardware, dass sich auch ein
C-Programmierer mit Assembler auskennen sollte. Und die Denkweise der
PC-Programmierung in C hilft dir auf dem AVR sowiso nicht viel, denn
hier programmierst du nicht unter einem OS sondern direkt an der
Hardware. Du musst also auch jedes Register und jedes seiner Bits beim
Namen kennen, wenn du damit arbeiten willst.

...

von Daniel Tzschentke (Gast)


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ok

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