Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kapazität Batterie messen


von Peter H. (peter_hilleb)


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Ich führe folgendes im Schilde:

Ich möchte die verbleibende Kapazität meines Akkus im Wohnmobil messen.

Ich stelle mir das so vor:
Ich schließe 5 Stück Leistungswiderstände (15 Ohm, 20W) parallel an die 
Batterie, dann sollte durch jeden Widerstand ein Strom von einem 
schwachen Ampere fliesen, also im Ganzen ca 5 A.

Dann würde ich einen AD626 Differenz- Verstärker hinter einem Shunt 
verwenden, mittels dessen den Strom messen, zusätzlich die Spannung, mir 
die gemessenen Werte merken und bei Erreichen von 12V alles abschalten.

Somit wüsste ich dann wie hoch Spannung/Strom über die Zeit waren und 
könnte daraus errechnen wie viel die Batterie noch hergibt.

Was meint ihr, gute Idee?

: Verschoben durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn Du weisst, wie die Batterie sich weiterhin verhält, mag das gehen.

von Peter H. (peter_hilleb)


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● J-A V. schrieb:
> wenn Du weisst, wie die Batterie sich weiterhin verhält, mag das gehen.

Was meinst du denn damit wie sich die Batterie weiterhin verhält?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter H. schrieb:
> Was meinst du denn damit wie sich die Batterie weiterhin verhält?

Du kannst die Kapazität einer Batterie messen,
wenn Du einen vollständigen Entladevorgang messtechnisch überwachst.

Strom und Spannung die Dir die Batterie liefert,
können und werden sich mit fortschreitender Entladung ändern.

vergleiche es mit einem Eimer voller Wasser,
bei dem Du den Füllstand nicht erkennen kannst.

jetzt stichst Du den Eimer an und unten "pisst" ein Strahl raus,
Dieser Strahl hat je nach Füllstand eine andere "Piss-Stärke"
Es dauert 10 Minuuen bis der Eimer mit diesem Loch leer ist.

und Du misst jetzt beispielsweise
-nur um Werte zu nennen

im Zeitraum von 3:15 Minuten bis 3:41Min

vieviel Wasser da jetzt raus gelaufen ist.
was sagt das über die Füllung des Eimers aus?

von Lothar M. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> vieviel Wasser da jetzt raus gelaufen ist.
> was sagt das über die Füllung des Eimers aus?

Vielleicht hat es Null Grad und das Wasser ist gefroren?

Bei häufiger Benutzung setzen sich Rückstände an deinem Loch an und im 
Lauf der Zeit pieselt es immer geringer.

von Korax K. (korax)


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Ist die Batterie jetzt im Eimer?

von Peter H. (peter_hilleb)


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Jaja, das ist schon klar,

aber ich habe über eine bestimmte Zeit, also bis zum erreichen der 12V 
(da ist die Batterie laut mir leer), immer den gemessenen Strom.

Sage wir mal so, wenn der Vorgang eine Stunde gelaufen ist, und ich 
immer 5A entnommen hätte - dann bleiben mir 5Ah in diesem Fall wäre die 
Batterie dann im Eimer ;-)

Ich schaue mir das Datenblatt des Verstärkers an, da ist eine 
Beispiel-Schaltung drinnen - mal schauen ob ich sie verstehe. Ich melde 
mich wieder wenn ich es gelesen habe.

Danke derweil!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter H. schrieb:
> bis zum erreichen der 12V (da ist die Batterie laut mir leer)

leer?

mit solch einem Ding startet mein Wagen ohne Probleme.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter H. schrieb:
> Somit wüsste ich dann wie hoch Spannung/Strom über die Zeit waren und
> könnte daraus errechnen wie viel die Batterie noch hergibt.

Da du die Spannung kennst (gemessen) kannst du den Strom errechnen, denn 
der Widerstand ist konstant.
Der Ladezustand eines Bleiakkus lässt sich aus der Spannung errechnen, 
12.8V voll bis 12V leer, aber nur beim entladen. Beim aufladen geht es 
von 13.2V leer bis 14.4V voll.

Allerdings misst du unter Belastung und somit fliesst der 
Innenwiderstand in deine Messung ein. Das ist durchaus schlau, denn ein 
Akku mit höherem Innenwiderstand gibt weniger ab als einer mit geringem. 
Wichtiger wäre aber die Unterscheidung laden/entladen, also tatsächlich 
den Strom messen, ob er aktuell in den Akku hineinfliesst oder 
rausfliesst, und nur Werte anzuzeigen wenn er rausfliesst. Bau einfach 
einen Spannungsmesser dran, macht man im Auto ja auch nicht anders. Und 
wenn der mal 10.8V anzeigt, weisst du, daß eine Zelle in deinem Akku 
kaputt ist, er nun ständig überladen wird und bald ganz kaputt geht, 
also dringendst ausgetauzscht werden sollte.

● J-A V. schrieb:
> Du kannst die Kapazität einer Batterie messen,
> wenn Du einen vollständigen Entladevorgang messtechnisch überwachst.

Nur sollte man Bleiakkus nicht ohne Not cyceln, denn das können die 
nicht so gut ab. Besser immer voll halten. Kapazität steht ja drauf.

Peter H. schrieb:
> Somit wüsste ich dann wie hoch Spannung/Strom über die Zeit waren und
> könnte daraus errechnen wie viel die Batterie noch hergibt.

Vergiss nicht die Selbstentladung, und die ist temperatur und 
alterungsabhängig.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Peter H. schrieb:
>> bis zum erreichen der 12V (da ist die Batterie laut mir leer)
>
> leer?
>
> mit solch einem Ding startet mein Wagen ohne Probleme.

Wenn der Akku bei moderatem Entladestrom nur noch 12V hat, dann ist er 
zu 70-85% entladen!
Und bei Blei Akkus gilt 50% schon als ein Deep-Cycle!

von Michael W. (dbru61)


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In der "Funkamateuer 9/18", S 839ff ist ein Artikel zu diesem Thema 
drin. Vielleicht hilft das weiter oder gibt Denkanstöße.

Viel Erfolg.

Grüße

Michael

von georg (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Das ist durchaus schlau, denn ein
> Akku mit höherem Innenwiderstand gibt weniger ab als einer mit geringem.

Was soll daran schlau sein, wenn der Akku die verfügbare Energie intern 
verbrät?

Bei unendlich grossem Innenwiderstand gäbe der Akku garnichts mehr ab, 
das wäre dann ein superschlauer Akku??

Georg

von Huh (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wichtiger wäre aber die Unterscheidung laden/entladen, also tatsächlich
> den Strom messen, ob er aktuell in den Akku hineinfliesst oder
> rausfliesst, und nur Werte anzuzeigen wenn er rausfliesst.

...und jetzt raten wir mal ins Blaue hinein. Was passiert bei der 
Anordnung, wie sie Peter beschrieben hat? Fließt der Strom hinein oder 
fließt er raus?
;-)

Peter H. schrieb:
> Ich stelle mir das so vor:
> Ich schließe 5 Stück Leistungswiderstände (15 Ohm, 20W) parallel an die
> Batterie, dann sollte durch jeden Widerstand ein Strom von einem
> schwachen Ampere fliesen, also im Ganzen ca 5 A.

von Stefan F. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Du kannst die Kapazität einer Batterie messen,
> wenn Du einen vollständigen Entladevorgang messtechnisch überwachst.

Der Haken daran ist, dass man Bleiakkus dadurch zerstört. Eine Entladung 
auf z.B. 12,0V halte ich daher für vorteilhafter. Dann kann man aus dem 
Messergebnis die tatsächliche Kapazität aber nur noch grob hoch 
rechnen/schätzen.

Zudem benötigen Verbraucher eine gewisse Stromstärke, welche wiederum 
das Messergebnis erheblich beeinflussen. Also wenn man schon die 
Kapazität messe will, dann bitte unter realen Rahmenbedingungen.

von Peter H. (peter_hilleb)


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Ok,

was Michael B. sagen will ist, dass ich mir das Messen des Stroms 
schenken kann, da meine Widerstände konstant sind, und mir Zeit und 
Spannung genügen um festzustellen wie es um die Batterie steht.

Dies stimmt so auch.

Um Temperatur, Alterung, Strom rein oder raus mache ich da gar kein 
großes Theater:

Der Akku wird mittels eingebautem Ladegerät (Typ unbekannt) geladen, so 
ist es auch in der Praxis bevor das WoMo startet. Gemessen wird 
Raumteperatur, wenn der Akku im WoMo ist er es auch.

Die Messung kann ich öfters im Jahr wiederholen, damit sehe ich die 
Alterung der Batterie.

Das wichtigste ist, dass ich sehe ob ich meinen voraussichtlichen 
Verbrauch während der Zeit an der kein Landstrom zur Verfügung steht aus 
der Batterie kriege oder nicht, wenn nicht ist es dann Zeit für einen 
Austausch.

von Stefan F. (Gast)


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Eigentlich ist die Kapazität als Zahl völlig egal. Wichtig ist, dass der 
Akku für deinen Anwendungsfall lange genug hält. Probiere das doch 
einfach auch.

von Lothar M. (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ich stelle mir das so vor:
> Ich schließe 5 Stück Leistungswiderstände (15 Ohm, 20W) parallel an die
> Batterie, dann sollte durch jeden Widerstand ein Strom von einem
> schwachen Ampere fliesen, also im Ganzen ca 5 A.

Nö, ein dermassen belasteter Bleiakku steht gesund bei 12,5V, damit 
dürften bei Belastung mit deinen Widerständen ca. 4,2 A fliessen.

Aber warum das Gedöns mit den Widerständen?

Billiger geht es mit einer Birne des Frontscheinwerfers, dürften 
ebenfalls so um 5,2A sein.

Zusätzlich hättest du noch Licht im WoMo.

Wenn dein Akku an einem Solar-Laderegler hängt, kannst du den 
Lastausgang dessen nehmen, denn der ist meistens parametrierbar und kann 
auf eine bestimmte Abschaltspannung eingestellt werden.

Wenn dann mit der Zeit die Lampe immer kürzer leuchtet, weisst du, dass 
du eine neue Batterie brauchst.

von Peter H. (peter_hilleb)


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Stefanus F. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Du kannst die Kapazität einer Batterie messen,
>> wenn Du einen vollständigen Entladevorgang messtechnisch überwachst.
>
> Der Haken daran ist, dass man Bleiakkus dadurch zerstört. Eine Entladung
> auf z.B. 12,0V halte ich daher für vorteilhafter. Dann kann man aus dem
> Messergebnis die tatsächliche Kapazität aber nur noch grob hoch
> rechnen/schätzen.
>
> Zudem benötigen Verbraucher eine gewisse Stromstärke, welche wiederum
> das Messergebnis erheblich beeinflussen. Also wenn man schon die
> Kapazität messe will, dann bitte unter realen Rahmenbedingungen.

Ganz genau, das ist dann das Problem. Die WoMo Board- Elektronik hat 
eine Abschaltung bei +/- 12V, und das ist meiner Meinung nach tief 
genung. Erfahrungsgemäß kann ich auch sagen, dass man die Batterie zum 
Recycling fahren kann wenn der automatische Abschaltung einmal gezogen 
hat....

> ...Also wenn man schon die
> Kapazität messe will, dann bitte unter realen Rahmenbedingungen.

Das kann man nun allgemein gültig nicht sagen, aber ich verbrauche sehr 
wenig Strom im WoMo, ich habe Ladegerät für Handy und Kammera laufen, 
ein wenig Licht (noch nicht alles auf LED umgestellt), Steuerung für 
Kühlschrank (nur Steuerung, Energie kommt aus der Gasflasche), auf 24h 
gesehen vielleichte 1min läuft die Wasserpumpe...
Wenn ich nun mit 15A entlade ist das sicher extrem übertrieben, ich 
könnte auch 2 Releais einbauen, um die Wiederstände dazu/weg zu 
schalten. Dann könnte man mit 15, 10 und 5 Ampere entladen

von Peter H. (peter_hilleb)


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Stefanus F. schrieb:
> Eigentlich ist die Kapazität als Zahl völlig egal. Wichtig ist, dass der
> Akku für deinen Anwendungsfall lange genug hält. Probiere das doch
> einfach auch.

Und genau das erreicht man auch so, wenn ich z.B. weiß dass ich pro Tag 
15Ah verbrauche dann sollte die Batterie das halt noch locker hergeben 
können... Und das repräsentiert die "Zahl" dann

von Peter H. (peter_hilleb)


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Lothar M. schrieb:
> Billiger geht es mit einer Birne des Frontscheinwerfers, dürften
> ebenfalls so um 5,2A sein.
>
> Zusätzlich hättest du noch Licht im WoMo.

Ich mess es lieber vorher, dann bleibt das Licht auch an ;-)

von Thomas R. (Gast)


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von Erich (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ich möchte die verbleibende Kapazität meines Akkus im Wohnmobil messen.

Von ELV gibt es das
https://www.elv.de/Gleichstrom-Z%EF%BF%BD%A4hler-Akku-Monitor-GZM-500/x.aspx/cid_726/detail_32755

Dazu auch Info
https://files.elv.com/bilder/journal/2012_01/08/leseridee_gleichstromzaehlermodul.pdf

Weitere Geräte findet man über GOOGLE-Suche
   Energiezähler Batterie-monitor 12V

Gruss

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Peter,

Peter H. schrieb:
> Ich möchte die verbleibende Kapazität meines Akkus im Wohnmobil messen.

Die Kapazität einer KFZ-Batterie wird typischerweise in Ah gemessen.
Da du unten die Spannungsmessung noch merken willst, zielst Du 
offensichtlich auf die Energiemenge in Wh.
Was willst Du wirklich messen?

Die Kapazität einer Batterie hängt vom Entladestrom ab.
Kapazitätsmessungen werden daher mit Konstantstromsenken durchgeführt.
Bei Dir aber sinkt der Entladestrom mit fallender Batteriespannung.
Wenn Du mit circa 5A startest, fällt der Strom bei Spannungsrückgang von 
12,8V auf 10,5V von 5A auf 4,1A.

Wie bedeutsam das ist, ergibt sich aus dem Vergleich dieses Stroms mit 
der Kapazität. Bei einem 150Ah-Akku ist das nicht so kriegsentscheidend 
wie bei einem 50Ah-Akku.

Du solltest einen Entladestrom wählen, der zu dem Strom passt, mit dem 
die Kapazität Deines Akkus vom Hersteller gemessen worden ist.

Ich würde eine kleine Konstantstromsenke für 5A und 13V aufbohren.
Neben Leistungstransistoren würde ich niederohmige Widerstände 
einsetzen, z.B. 12V-Halogenstrahler. Diese müssen so niederohmig sein, 
dass auch kurz vor Erreichen der Entladeschlussspannung auch bei 
vielleicht 10,5V immer noch 5A fließen können, also grob 2 Ohm. Du 
müsstest also einen Strahler in der Kategorie >12V^2/2 Ohm = ca 72W 
einsetzen, das entlastet den oder die Leistungstransistoren, z.B. 100W.

Dann bleiben noch etwa 4V, die der Transistor verheizen muss, was bei 5A 
20W abzuführende Wärmeleistung bedeutet.

von Michael B. (laberkopp)


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georg schrieb:
> unendlich grossem Innenwiderstand gäbe der Akku garnichts mehr ab,
> das wäre dann ein superschlauer Akku??

Es wäre eine superschlaue Akkuzustandsmessung, denn die würde somit 
erkennen, dass aus dem Akku nichts mehr zu holen ist.

Nur du bist nicht superschlau.

von Der Andere (Gast)


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Peter, ich denke es gibt hier Missverständnisse bzgl. deiner 
Vorgehensweise.
Verstehe ich das richtig, daß du ab und zu (z.B. 2x pro Jahr) einen 
Messdurchlauf machen willst in dem du mit den Widerständen den vollen 
Akku bis 12V entlädst und die Zeit dafür misst?
In deinem ersten Posting ist das etwas verworren.
Daß du dazu keine extra Strommessung brauchst wenn du die Spannung und 
den Widerstand kennst ist ja inzwischen klar.

von Günter Lenz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>● J-A V. schrieb:
>> Du kannst die Kapazität einer Batterie messen,
>> wenn Du einen vollständigen Entladevorgang messtechnisch überwachst.
>
>Der Haken daran ist, dass man Bleiakkus dadurch zerstört.

Was habe ich denn von einer Batterie die ich nicht entladen
darf? Ich habe sie doch um eine bestimmte Zeit Energie zu haben.
Es muß erlaubt sein bis zur Entladeschlußspannung zu entladen
ohne das sie kaputt geht, ansonsten hat der Hersteller
Schrott hergestellt. Wenn 50Ah draufsteht muß ich 50Ah
entnehmen dürfen, wenn nicht, darf der Hersteller eben
vielleicht nur 25Ah draufschreiben, ansonsten hat er
Etikettenschwindel gemacht. Das wird leider Heutzutage
oft gemacht, Verbrauchertäuschung. Grob abschätzen wie
gut eine Batterie noch ist, kann man auch, in dem
man den Innenwiderstand bei vollgeladener Batterie
ermittelt. Eine 50Ah Batterie mit 50A belasten und
die Spannung messen. Früher gab es dafür mal Zellenprüfer
mit einen sehr niederohmigen Widerstand und
Spannungsmesser.

von Jobst Q. (joquis)


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Günter Lenz schrieb:
> Wenn 50Ah draufsteht muß ich 50Ah
> entnehmen dürfen, wenn nicht, darf der Hersteller eben
> vielleicht nur 25Ah draufschreiben, ansonsten hat er
> Etikettenschwindel gemacht.

Du kannst und du darfst bei einem 50Ah Bleiakku auch 50Ah entnehmen, 
aber du solltest es nicht, wenn dir die Lebensdauer des Akkus wichtig 
ist.

Mit LiFePO4 Akkus zB ist das anders, da kann man ohne Schäden die volle 
Ladung immer wieder entnehmen. Deshalb reicht beim Umstieg von Blei auf 
LiFePO4 auch die halbe Kapazität für dieselbe Nutzung.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Auch eine normale Autobatterie geht nicht gleich kaputt, wenn man sie 
mal auf 0% entleert. Selbst die Kapazität ändert sich dadurch kaum 
meßbar und sonst auch nix, wenn man sofort wieder auflädt.

Aber die üblichen Horrormärchen sind natürlich interessanter als die 
Realität.

von Peter H. (peter_hilleb)


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Der Andere schrieb:
> Peter, ich denke es gibt hier Missverständnisse bzgl. deiner
> Vorgehensweise.
> Verstehe ich das richtig, daß du ab und zu (z.B. 2x pro Jahr) einen
> Messdurchlauf machen willst in dem du mit den Widerständen den vollen
> Akku bis 12V entlädst und die Zeit dafür misst?
> In deinem ersten Posting ist das etwas verworren.
> Daß du dazu keine extra Strommessung brauchst wenn du die Spannung und
> den Widerstand kennst ist ja inzwischen klar.

Genau so ist es, ich möchte meinen Akku 2 mal im Jahr auf die Probe 
stellen.
Der Sinn des Test ist es, dass ich z.B. weiß ich kann aus dem Akku z.B. 
x Ah (oder auch x Wh) entnehmen.

Ich denke nicht, dass der Akku kaputt geht wenn man die Last bei 12V 
abschaltet und den Akku danach wieder an das Ladegerät klemmt...

Man könnte sich natürlich auch vorstellen, dass ich angebe dass der Test 
beim Erreichen von 50 Ah abgebrochen wird wenn mir 50 Ah genügen.

Ich kann nicht wirklich beurteilen wieweit man einen Blei- Akku entladen 
kann bevor er Schaden nimmt, man ließt im Internet häufig dass man aus 
einem 100 Ah Blei- Akku nur 50 Ah entnehmen soll.

Natürlich könnte man auch ein Gerät kaufen, das macht halt nicht so viel 
Spaß wie wenn man selbst eins macht...

von Michael B. (laberkopp)


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Günter Lenz schrieb:
> Was habe ich denn von einer Batterie die ich nicht entladen
> darf? Ich habe sie doch um eine bestimmte Zeit Energie zu haben.
> Es muß erlaubt sein bis zur Entladeschlußspannung zu entladen
> ohne das sie kaputt geht, ansonsten hat der Hersteller
> Schrott hergestellt. Wenn 50Ah draufsteht muß ich 50Ah
> entnehmen dürfen

Natürlich.

5 mal.

Beim normalen Autoakku.

Bei Traktionsbatterien bzw. Solarakkus auch hundert mal,
die kosten aber auch mehr.

von Der Andere (Gast)


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batman schrieb:
> Aber die üblichen Horrormärchen sind natürlich interessanter als die
> Realität.

Im Gegensatz zu den Horrorauthoren kannst du deine Behauptung natürlich 
durch Belege untermauern.

Peter H. schrieb:
> Ich kann nicht wirklich beurteilen wieweit man einen Blei- Akku entladen
> kann bevor er Schaden nimmt, man ließt im Internet häufig dass man aus
> einem 100 Ah Blei- Akku nur 50 Ah entnehmen soll.

In den paar Diagrammen die ich gesehn habe waren die sogenannten Deep 
Cycles Entladetiefen auf 50% der Nennkapazität. Davon konnte eine 
normale KFZ Starterbatterie ca. 50-100 ab, bevor sie nach Definition 
kaputt war.
Irgendwo hatte ich auch ein Diagramm gesehen wo Deep Cycles bis 75% 
Entladung drin waren, da nahm dann die Anzahl schon auf ca. die Hälfte 
der Zyklen ab.

Aber vieleicht kann "batman" dir ja im Gegensatz zu uns "Horrorauthoren" 
fundiertere Infos liefern.
Alternativ kannst mal hier im Forum suchen da gabs immer wieder mal 
Diagramme in dem Endlosthema Bleiakkus.

von Der Andere (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Natürlich.
>
> 5 mal.
>
> Beim normalen Autoakku.

Das deckt sich mit meinen früheren praktischen Erfahrungen
Einmal das Licht am Auto vergessen und Batterie quasi tot. Kein 
merklicher Unterschied nach Starthilfe, heimfahren und dann vollladen.
Nach zweimal merkte man schon daß der Anlasser danach nicht mehr so 
flüssig drehte.
Spätestens nach dem 3. oder 4. Mal "Licht vergessen" konnte man die 
Batterie ersetzen.

von Peter H. (peter_hilleb)


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Ich weiß dass das Thema Blei- Akku in die Länge gehen wird.

Ich mache es dann so, dass man 2 Parameter vorgibt:
Amperestunden
Mindestspannung

Dann lasse ich die Geschichte laufen, erreiche ich die gewünschten 
Amperestunden breche ich ab, ansonsten spätestens bei der 
Mindestspannung.

Ergebnis 1)
100 Ah Akku, 50 Ah gezogen -> Spannung 12,3V
Alles im grünen.

Ergebnis 2)
100 Ah Akku, 26 Ah gezogen -> Spannung 12V
Neuer Akku wird angeschafft, in diesem Fall ist es mir auch egal ob er 
durch den Test weiteren Schaden genommen hat.

Das ist für mich ausreichend, und der Akku wird auch respektvoll 
behandelt.

von batman (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Aber vieleicht kann "batman" dir ja im Gegensatz zu uns "Horrorauthoren"
> fundiertere Infos liefern.
> Alternativ kannst mal hier im Forum suchen da gabs immer wieder mal
> Diagramme in dem Endlosthema Bleiakkus.

Ich habe das nur stichprobenhalber überprüft, es gibt da ohnehin keine 
Gesetze. Manchmal gehen die Dinger einfach so kaputt. Die Diagramme in 
Datenblättern sollte man nicht als Verschleiß-Vorhersage über den 
Lebenszyklus unter beliebigen Anwengungsbedingungen interpretieren. Das 
sind nur untere Qualitätsgrenzen, die scheinbar sehr vorsichtig gesetzt 
sind.
Immerhin waren meine o.g. Meßergebnisse über zig Fälle mit verschiedenen 
Batterien ziemlich konstant, so daß man sich relativ leicht selbst ein 
Bild von tatsächlichen Degenerierung im Vollzyklus machen kann.
Von daher ist und bleibt die kontrollierte Entladung für mich ein 
probates Mittel, um die Restkapazität zu bestimmen.

von batman (Gast)


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Das ist übrigens nicht mit Tiefentladen zu verwechseln, wobei die 
Spannung unter den Entladeschluß geht und erst recht nicht mit "Licht 
anlassen", wo der Zustand im Extremem und über längere Zeit gehalten 
wird.
Die definierte Entladeschlußbedingung sollte und kann man schon 
einhalten. Darüberhinaus ist das Verhalten undefiniert.

von Günter Lenz (Gast)


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Der Andere schrieb:
>Spätestens nach dem 3. oder 4. Mal "Licht vergessen" konnte man die
>Batterie ersetzen.

Wie weit war die Spannung dann runter, bis die Lampen
nicht mehr geleuchtet haben? Dann hatte sich bestimmt
eine Zelle schon umgepolt. Oder nur bis zur
Entladeschlußspannung, etwa 11V?

von batman (Gast)


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Das ist kaum hinzubekommen. Die Spannungskurve fällt am Entladeschluß 
steil ab. Ohne automatische Abschaltung ist der Schaden vorprogrammiert.

von DanVet (Gast)


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Ich möchte mal noch anmerken, dass das überwachen eines Akkus, 
insbesondere einer Autobatterie offensichtlich nicht ganz trivial ist.

Gerade die neuen Autos haben haufenweise Sensoren und können dir alles 
mögliche anzeigen. Aber eine Aussage über den Zustand der Batterie habe 
ich bis heute nicht gefunden.

Im Urlaub ist die Batterie meines Freundes verreckt. Neues Auto, etwa 1 
Jahr alt. Der Motor sprang nicht mehr an (machte nur klack, klack, 
klack).
Das wunderschöne Fahrer-Display zeigte sogar eine Fehlermeldung: 
"Anhängerkupplung prüfen!" What? OK, elektrische Anhängerkupplung die 
man ein- und ausfahren kann. Aber, was hat das jetzt mit dem Starten zu 
tun?
Auch die Bedienungsanleitung des Autos verrät darüber nichts. Nach einem 
Anruf beim VW-Service meinte der Techniker, dass die Batterie wohl leer 
ist.

Um zum Thema zu kommen:
Wieso zum Geier kommt da keine Fehlermeldung, die auf eine leere 
Batterie hinweist? Die Startelektronik verhindert doch offensichtlich 
einen Start aus einem bestimmten Grund.
Ich kann mir das nicht so recht erklären, nur damit, dass das überwachen 
einer Batterie offensichtlich nicht trivial ist.

Dazu kommt, dass dann nach Starthilfe der Motor wieder lief und sich das 
Auto auch am Abend wieder starten lies. Wir dachten: "Super! Batterie 
wieder geladen!" Am nächsten Morgen konnte wieder nicht gestartet 
werden. Aber nach Starthilfe ging es wieder. usw. Irgendwann war die 
Batterie soweit runter, dass auch die Innenbeleuchtung schlapp gemacht 
hat.

Wieso kann eine Fahrzeugelektronik so etwas nicht erkennen? Das ist doch 
essentiel für ein Auto.

Falls du also eine gute Methode findest, deine Autobatterie zu checken, 
dann biete das mal den Autofirmen an. Würde mich freuen, wenn dann in 
Zukunft die Meldung kommt "Akku bald defekt" oder "Batterie leer" statt 
"Anhängerkupplung prüfen!"

von Stefan F. (Gast)


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DanVet schrieb:
> Wieso zum Geier kommt da keine Fehlermeldung, die auf eine leere
> Batterie hinweist?

Gute Frage. Im 21. Jahrhundert erwartet man, das solche Sachen sinnvoll 
funktionieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DanVet schrieb:
> Ich möchte mal noch anmerken, dass das überwachen eines Akkus,
> insbesondere einer Autobatterie offensichtlich nicht ganz trivial ist.
>
> Gerade die neuen Autos haben haufenweise Sensoren und können dir alles
> mögliche anzeigen. Aber eine Aussage über den Zustand der Batterie habe
> ich bis heute nicht gefunden.

und trotzdem hätten es die Werkstätten/Hersteller gerne,
dass man eine neue Batterie am System anlernt.
Irgendwo muss also doch etwas gemessen werden

von DanVet (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> und trotzdem hätten es die Werkstätten/Hersteller gerne,
> dass man eine neue Batterie am System anlernt.
> Irgendwo muss also doch etwas gemessen werden

Aahhh sooo, deshalb hat das Batterietauschen 2h gedauert?
Interessant....dann frage ich mich noch mehr, warum die Fehlermeldung so 
daneben lag.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DanVet schrieb:
> deshalb hat das Batterietauschen 2h gedauert?

nur hingucken = eine Stunde, ein paar Minuten arbeiten = 2. Stunde VOLL.

kannst auch haben, dass der Computer in der Karre
auch die Startvorgänge zählt. Nach einer gewissen Zahl
hat einfach Schluss zu sein.

wie beim Drucker mit begrenzter Seitenzahl.

Nur lässt sich sowas nicht so leicht überprüfen,
wie eine vermurkste Abgasreinigung.

von Stefan F. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> und trotzdem hätten es die Werkstätten/Hersteller gerne,
> dass man eine neue Batterie am System anlernt.
> Irgendwo muss also doch etwas gemessen werden

Bin ich froh, noch ein wartbares Auto zu haben - obwohl das 
Diesel-Damokles-Schwert schon über mir kreist.

Als ich meine Batterie austauschen wollte, fragte ich bei Citroen nach. 
Die Antwort war: Mach einfach, da wird nichts passieren.

von Der Andere (Gast)


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batman schrieb:
> Die definierte Entladeschlußbedingung sollte und kann man schon
> einhalten. Darüberhinaus ist das Verhalten undefiniert.

Da hast du natürlich recht.

Günter Lenz schrieb:
> Wie weit war die Spannung dann runter, bis die Lampen
> nicht mehr geleuchtet haben?

Das kann ich dir nicht mehr sagen, das letzte Auto ohne Lichtwarner ist 
schon ziemlich lange her. Das war ein BMW 3er mit Doppelscheinwerfer.

von batman (Gast)


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DanVet schrieb:
> Gerade die neuen Autos haben haufenweise Sensoren und können dir alles
> mögliche anzeigen. Aber eine Aussage über den Zustand der Batterie habe
> ich bis heute nicht gefunden.

So eine Sensoraussage von Wert wäre dann z.B.

"Gitterrahmen Zelle 3 stark korrodiert, bei Erschütterung xy Bruch und 
Ausfall wahrscheinlich"

oder

"Separator 27, Zelle 4 beschädigt, Ausfall der Zelle durch Leckstrom in 
x Minuten.."

oder

"Bleischlammniveau erreicht Platten Zelle 2, Ausfall der Zelle durch 
Kurzschluß in x Minuten"

oder

"Säurepegel oder -Qualität unzureichend, Leistungsverlust von x%"

Merkste wat? Was für ein Sensor soll sowas erkennen und melden?
Das wird leider Utopie bleiben.

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke, folgende Meldungen wäre sinnvoll:

Batterie sollte geladen werden
Batterie hat zu wenig Ladung
Batterie muss bald erneuert werden
Batterie ist verbraucht

von juergen (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ich führe folgendes im Schilde:
>
> Ich möchte die verbleibende Kapazität meines Akkus im Wohnmobil messen.
...

Es ist ganz einfach einen Eindruck gewinnen, wie es um die Batterie 
steht.

Es genügt ein Zeigerinstrument für die Batteriespannung im 
Armaturenbrett.
Wie stark der Zeiger beim Anlassen und bei neuwertiger Batterie absinkt, 
hat man noch in Erinnerung. Geht der Zeiger tiefer runter als gewohnt, 
ist die Batterie schlecht oder kaputt. Ein Zeigerinstrument muß es aber 
schon sein! Digital geht nicht. Mitunter reicht auch schon der Blinker 
zur Kontrolle.

von Der Andere (Gast)


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batman schrieb:
> So eine Sensoraussage von Wert wäre dann z.B.
>
> "Gitterrahmen Zelle 3 stark korrodiert, bei Erschütterung xy Bruch und
> Ausfall wahrscheinlich"
>
> oder
>
> "Separator 27, Zelle 4 beschädigt, Ausfall der Zelle durch Leckstrom in
> x Minuten..
> ....

Was bringt dir so eine Fehlermeldung? Du kannst weder einzelne Zellen 
ersetzen oder raparieren und schon gar nicht einzelne Teile der Zelle


Stefanus F. schrieb:
> Ich denke, folgende Meldungen wäre sinnvoll:
>
> Batterie sollte geladen werden
> ...

Das macht mehr Sinn.

juergen schrieb:
> Es genügt ein Zeigerinstrument für die Batteriespannung im
> Armaturenbrett.

Nicht wenn er rechtzeitig erkennen will ob die Batterie noch gut genug 
ist um zu starten. Stichwort: "Wohnmobil" der TO

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das letzte mal, wie ich befand, dass die Starterbatterie
einen "weg" hatte, zeigte sich bei der Innenraumbeleuchtung.

Die wurde beim Starten plötzlich deutlich dunkler als sonst.
Das wäre mal ein Vorteil normalen Glühlichts für die Beleuchtung.

Mit modernem kondensatorgepuffertem LED-Licht
wäre das bestimmt nicht aufgefallen.
ca eine Woche, nachdem mir das aufgefallen war,
machte es beim Startversuch tatsächlich nur noch gnit -niggs.
Neue Batterie war schon bereit.

Das zeigt:
mit einigermassenem "Blick" geht das auch ganz ohne Messequipment.

Thema Wartungsfreundlichkeit:
Das war damals ein Opel Ascona, Bj '87.

Alle anderen Autos danach waren reine Langstreckenautos
und ich hatte niemals mehr einen defekten Akku.
im aktuellen Auto ist der 9 Jahre alt.

von juergen (Gast)


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Der Andere schrieb:


> juergen schrieb:
>> Es genügt ein Zeigerinstrument für die Batteriespannung im
>> Armaturenbrett.
>
> Nicht wenn er rechtzeitig erkennen will ob die Batterie noch gut genug
> ist um zu starten. Stichwort: "Wohnmobil" der TO

Dann braucht er nur mal vorher die Blinker anmachen. Dann sieht er 
schon, ob die  Batterieladung noch für einen Start reicht.

von Stefan F. (Gast)


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juergen schrieb:
> Dann braucht er nur mal vorher die Blinker anmachen. Dann sieht er
> schon, ob die  Batterieladung noch für einen Start reicht.

Ja, sehe ich auch so. Wenn beim Blinken die Beleuchtung des Cockpits 
flackert, ist die Batter leer oder kaputt.

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