Ich habe einen Raspi mit fullpage-os und zahlreichen anderen Einstellungen und Ergänzungen eingerichtet und er läuft genau so, wie er soll. Nun wollte ich die funktionierende SD-Karte 1:1 für andere Raspis kopieren und habe dazu die Software "Apple Pi Baker" in der aktuellen Version benutzt. Mit dieser Software habe ich übrigens auch das heruntergeladene Image des ersten Raspi auf die SD-Karte geschrieben, was ja läuft. Leider schmeisst jede Kopie der funktionerenden Karte nach wenigen Zeilen einer "Kernel Panic ...". Alle Karten sind vom gleichen Typ und 16GB groß (Sandisc Ultra SDHC). Ich weiss, dass es noch 500 andere Möglichkeiten gibt, SD-Karten zu kopieren, würde aber gene wissen, warum die Kopie mit Apple Pi Baker beharrlich nicht funktionert, was beim Erst-Schreiben eines Images noch nie Probleme gemacht hat. Das Programm hat eigentlich einen guten Ruf und ist einfachst zu handhaben ...
Nimm mal einen Hex-Editor und vergleiche mal als Stichprobe den Anfang. Evtl. wird auch irgendwo die Karten-ID verwendet? Beitrag "SD card CID ändern"
Beitrag #5554894 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sicher dass die Karten exakt gleich groß sind? Die Größenangaben bei SD-Karten sind so +-1% , vielleicht fehlt da ein Stückchen...
Eventuell ist die Karte schicht inkompatibel zum Raspberry Pi. Ich kopiere komplette Betriebssysteme immer mit dem bereits empfohlenen dd Befehl (auch Windows).
wenn das Ziellaufwerk weniger Sektoren hat sollte das Kopierprogram meckern. Beim Win32diskimager hatte ich das mal ignoriert weil ich gerade keine grössere SD griffbereit hatte, das Ergebnis war ebenfalls das der Bootvorgang gestartet hat aber mit Kernel panic beendet wurde. Für den Fall gibt es noch 'PiShrink' umd das Image vorher einzudampfen: https://forum-raspberrypi.de/search-result/106369/?highlight=pishrink
... ich habe mich zum Thema PiShrink belesen. Tolles Tool. Also habe ich in Virtualbox (auf dem Mac) ein Lubuntu installiert, per apt-get das Script PiShrink heruntergeladen und per Chmod ausführbar gemacht. Irgendwann ist es mir auch gelungen, die Virtualbox-Extentions zu installieren. Die sind z.B.notwendig für freie Auflösungswahl oder den Kontakt zum gemeinsam genutzten Orner, auch wenn mit fremdartigem Dateisystem. Es wäre aber wohl nicht Linux, wenn es - wie bei allen anderen unterstützten Gastsystemen - einfach so per Klick klappen würde. Ein per Web-Recherche gefundener Terminal-Befehl zeigt mir nach langer Download-Orgie an, dass nun Alles nach einem Neustart ok wäre. Also "sudo reboot ..." Soweit alles gut. Etwas holprig, aber ok. Leider schert sich Lubuntu hernach einen Scheiss um das freiegebene gemeinsame Verzeichnis (was z.B. bei Windows als Gast immer problemlos klappt). Es erscheint weder als Laufwerk noch ist es unter "Netzwerk" benutzbar. Für gewöhnlich benutze ich den Download-Ordner als gemeinsamen Ordner, der unter Windows als Gastsystem z.B. als Freigabe erscheint. In Lubuntu sehe ich das unter "Netzwerk" zunächst auch, ein Doppelklick bringt aber hier nur die erhellende Fehlermeldung hervor, dass der Pfad nicht gefunden werden könne. Wie soll ich nun das zu verkeinernde 16GB-SD-Image irgendwie zum Linux durchschieben? Drag' Drop von Dateien oder die gemeinsame Zwischenablage mit dem Hostsystem funktioniert - trotz entsprechender Einstellung im VB-Manger auch nicht. Alles Scheisse ... deine Else. :-( Also probiere ich morgen mal ein anderes tolles Linux. Welches wäre denn der aussichtsreichste Kandidat? Danke für Tips.
:
Bearbeitet durch User
Nur so viel, die Übertragung von Dateien ist wegen Virtual Box selbst irgendwie sehr umständlich und unzuverlässig. Hatte da auch bei einfachen Windows VMs viel zu kämpfen. Irgendwann ging der gemeinsame Ordner, aber weiss nicht mehr woran es genau lag. Drag and Drop oder gemeinsamer Speicher zum Kopieren und Einfügen hat bei mir nie funktioniert, trotz der extensions. Einfachste schnellösung die ich mal aus Zeitgründen eingesetzt habe, ist die Dateien auf einen USB Stick kopiert, diesen dann unter dem Host-System "ausgeworfen" und in der VM gemountet. Das ging auf anhieb.
Hier wird das erklärt: https://askubuntu.com/questions/22743/how-do-i-install-guest-additions-in-a-virtualbox-vm
Frank E. schrieb: > Ich habe einen Raspi mit fullpage-os Steck den USB Kartenleser an des Raspi und die Ziel-SD-Karte in den Kartenleser. Dann versuche es mit "SD Card Copier" http://www.raspberry-pi-geek.de/var/rpg/storage/images/magazin/2017/08/mit-pishrink-raspi-images-platzsparend-schrumpfen/abbildung-1/27338-1-ger-DE/Abbildung-1_lightbox.png Hat bei mir schon mehrfach funktioniert. Auch wenn das Original 16GB oder 32GB groß ist kann man damit u.U. (wenn wirklich weniger als 8GB verwendet sind) eine lauffähige Kopie auf eine 8GB Karte schreiben.
Ich benutze bei bei hartnäckigen Kopien auf Windows Rawrite32 .. Dazu kann es nicht schaden die Zielkarte vorher mit HP USB Disk Storage Format Tool zu formatieren und diese zusätzlich mit einem Resizer auf Echtgröße zu bringen. BEnutze im Normalfall aber auch dd in der VM.
Toto mit Harry schrieb: > Ich benutze bei bei hartnäckigen Kopien auf Windows Rawrite32 .. > > Dazu kann es nicht schaden die Zielkarte vorher mit HP USB Disk Storage > Format Tool zu formatieren und diese zusätzlich mit einem Resizer auf > Echtgröße zu bringen. > > BEnutze im Normalfall aber auch dd in der VM. Danke für die Infos. - ich brauche ein Ext4 formatiertes, bootfähiges (Ziel-) Medium. Kann "HP USB Disk Storage Format Tool" das? - bitte nenne einen unter Windows funktionierenden Resizer Virtualbox ignoriert unter Linux alle meine SD-Karten, egal ob ich sie in den Reader vom Macbook stecke oder in einen externen USB-Reader. Eine entsprechende "Resevierung" im VB-Manager ist eingerichtet ... aber OSX "krallt" sich die Medien und VB sieht sie nicht.
Heinz schrieb: > Frank E. schrieb: >> Ich habe einen Raspi mit fullpage-os > > Steck den USB Kartenleser an des Raspi und die Ziel-SD-Karte in den > Kartenleser. Dann versuche es mit "SD Card Copier" > http://www.raspberry-pi-geek.de/var/rpg/storage/im... > Hat bei mir schon mehrfach funktioniert. Auch wenn das Original 16GB > oder 32GB groß ist kann man damit u.U. (wenn wirklich weniger als 8GB > verwendet sind) eine lauffähige Kopie auf eine 8GB Karte schreiben. Geht nicht, weil ich eine Kopie von "FullpageOS" benötige (Browser-Kiosk-System), da habe ich die GUI um "SD Card Copier" zu bedienen nicht :-(
> - ich brauche ein Ext4 formatiertes, bootfähiges (Ziel-) Medium. Kann > "HP USB Disk Storage Format Tool" das? Manchmal können Betriebssysteme vorhandene Bootpartitionen nicht erkennen und hantieren dann nur auf der halben Disk rum (Linux wohl nicht).. dann formatiere ich erstmal mit dem HP format tool. Die Bootpartition im image? Das wird wohl Fat32 sein. Oder wurde nur eine Partition ins Image geklont anstatt der ganzen SD Karte. Ist das Image Bootfähig, oder muss noch eine bootpartition erstellt werden? > - bitte nenne einen unter Windows funktionierenden Resizer https://www.instructables.com/id/How-to-format-your-SD-card-back-to-the-original-si/ >aber OSX >"krallt" sich die Medien und VB sieht sie nicht. Angezeigt/ Nicht Eingehängt sind die unter Menü->Removable Devices?
> Nun wollte ich die funktionierende SD-Karte 1:1 für andere Raspis > kopieren und habe dazu die Software "Apple Pi Baker" in der aktuellen > Version benutzt. Ohne daß ich Apple Pi Baker kennen würde, aber wenn es beim Erstschreiben funktioniert hat und die Kopien der Karten nicht: Nimm mal eine Deiner Kopien und schau' sie an einem anderen PC/Laptop an, insbesondere die Datei "/etc/fstab" (ist eine reine Text-Datei). Eventuell ist Deine Raspi-Installation über UUIDs angelegt. Sobald Du die Karte auf eine andere Karte kopierst hast Du automatisch andere IDs (die hängen an der Karte und können nicht geändert werden) und diese passen dann nicht mehr zu Deiner mitkopierten fstab. Die zweite Datei wäre die /boo/cmdline.txt Eventuell steht dort auch sowas wie dwc_otg.lpm_enable=0 console=ttyAMA0,115200 console=tty1 root=UUID=[viele Buchstaben und Zahlen] rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait rootdelay=10 Dort das "root=UUID=[viele Buchstaben und Zahlen]" ersetzen. Vorher:"root=UUID=[viele Buchstaben und Zahlen]" Nachher: "root=/dev/mmcblk0p2" Über "sudo blkid" kannst Du Dir die UUIDs der gerade eingelegten Karte an jedem beliebigen Linux-Rechner anzeigen lassen und alternativ zum oben genannten Vorschlag die IDs einfach ersetzen. Was die Datei /etc/fstab betrifft: Ein Eintrag könnte so aussehen: UUID=[sehr viele Buchstaben und Zahlen] / ext4 errors=remount-ro,noatime 0 0 Du könntest statt der ID versuchsweise aus den [sehr vielen Buchstaben und Zahlen] auch das generische "mmcblk0p1" bzw. "mmcblk0p2" machen: Die Zeile, in der "/boot" steht, muß hinterher so aussehen: /dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults 0 2 Die Zeile mit dem root-Verzeichnis so: /dev/mmcblk0p2 / ext4 defaults,noatime 0 1 Solche kopierten Karten sollten dann an jedem Raspi booten.
Frank E. schrieb: > Nun wollte ich die funktionierende SD-Karte 1:1 für andere Raspis > kopieren und habe dazu die Software "Apple Pi Baker" in der aktuellen > Version benutzt. Nie gehört. Andererseits braucht man kein extra Programm, um eine 1:1 Kopie von einem Datenträger herzustellen. Mac-OS ist ja unter der Haube ein BSD, sollte also "dd" an Bord haben. Notfalls tut es sogar "cat". Man muß halt nur wirklich das ganze Device kopieren und nicht nur z.B. eine Partition. > Leider schmeisst jede Kopie der funktionerenden Karte nach wenigen > Zeilen einer "Kernel Panic ...". Details wären vermutlich hilfreich. z.B. ob ein Problem mit initrd ist oder beim mounten des root-Filesystems oder noch was anderes.
Frank E. schrieb: > Geht nicht, weil ich eine Kopie von "FullpageOS" benötige > (Browser-Kiosk-System), da habe ich die GUI um "SD Card Copier" zu > bedienen nicht Piclone? Weiss aber nicht, ob das ohne GUI geht, da ich nur mit GUI unter Raspbian arbeite. Ein "dd" direkt auf dem Raspi ist wohl kritisch, weil Piclone bzw. SD Card Copier neben dem Kopieren auch noch Dienste anhält und wieder startet, die sonst stören könnten.
kartenkopien schrieb: > Sobald Du > die Karte auf eine andere Karte kopierst hast Du automatisch andere IDs Nein. die bleiben vollkommen identisch solange er sie nicht ändert.
Also am Ende war es einfacher, eine SD-Card mit 15,33 GB zu nehmen und das Ganze neu einzurichten. Dasmit klappt dann auch die Kopie auf andere "16GB"-Karten (meist) problemlos. Die Wandlung des Images von einer 15,99-GB-Karte auf kleinere Formate war ein schier endloser Krampf. Und nachdem es angeblich problemlos durchlief, hat sich dann der Raspi beim Boot zum Dank in das berühmte "Regenbogen-Quadrat" geflüchtet. Hab' ich vielleicht gek..zt! Ok, ist halt Linux. Geliebt und gehasst ... einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Aber es kostet Nerven ... mannoman.
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > Ok, ist halt Linux. Geliebt und gehasst ... Genau! Es verzeiht keine Fehler Frank E. schrieb: > einem geschenkten Gaul > schaut man nicht ins Maul. Aber es kostet Nerven ... mannoman. Lern doch einfach, wie es richtig geht, dann ist der "geschenkte Gaul" das heißeste Pferd im Stall.
Frank E. schrieb: > Also am Ende war es einfacher, eine SD-Card mit 15,33 GB zu nehmen und > das Ganze neu einzurichten. Dasmit klappt dann auch die Kopie auf andere > "16GB"-Karten (meist) problemlos. > > Die Wandlung des Images von einer 15,99-GB-Karte auf kleinere Formate > war ein schier endloser Krampf. Warte mal. Das Problem war die ganze Zeit gar nicht das Kopieren an sich, sondern daß du versucht hast, eine größere Speicherkarte auf eine kleinere zu kopieren? Hast du nicht im Eröffnungspost etwas ganz anderes behauptet? Frank E. schrieb: > Alle Karten sind vom gleichen Typ und 16GB groß > Und nachdem es angeblich problemlos > durchlief, hat sich dann der Raspi beim Boot zum Dank in das berühmte > "Regenbogen-Quadrat" geflüchtet. > > Hab' ich vielleicht gek..zt! Klar. Du hast mangels eigenem Plan irgendein "Wundertool" verwendet, das dann ("oh Wunder!") doch nicht funktioniert hat. > Ok, ist halt Linux. Geliebt und gehasst ... Und jetzt gibst du Linux die Schuld. Ist ja Klasse. Wenn du keine Ahnung hast und außerdem noch zu faul zum Lernen bist, ist Linux Schuld.
> Und jetzt gibst du Linux die Schuld. Ist ja Klasse. Wenn du keine > Ahnung hast und außerdem noch zu faul zum Lernen bist, ist Linux Schuld. Ich habe diesen Thread seit seiner Erstellung mitverfolgt. Die Süsse der Pointe welche ich hier nun schmecke ist: F***k der Esel am Bach sitzt vor einem der besten kommerziell gepfelgten UNIX, Mac OS X was auf BSD fusst! (Apple hat sich mehr als etwas gedacht, sich dafuer zu entscheiden) Da ist alles dabei um auch solche Kunsstücke effizient und sicher durchzuziehen, aber der F***k Esel am Bach will nicht das Terminal öffnen und die paar man-pages lesen wie unter OSX mit Datentraeger umzugehen ist. (meine errinnerung glaubt diskutil war das Zauberwort * https://ss64.com/osx/diskutil.html * http://www.prontosystems.org/mac/diskutil ) Ich weiss insofern sehr genau von was ich rede, weil ich bis vor rund 6..7 J selbst ein MacBookPro hatte, mit OSX.5 oder was damals aktuell war. Terminal war bei mir definitiv automatisch gestartet un die meistbenutzte Applikation. Ja: auch um RasPi SD-Karten rumzukopieren, direkt mit dd und ohne Probleme. Aber man muss mit Füsschen aufstampfen weil ein GUI her muss um ohne Ahnung durch die Welt zu torkeln... Ich meine: die Werkzeuge welche man sich selbst aussucht -hier OSX- sollte man schon lernen zu bedienen.
Kommandozeile vor dem Frühstück für Alle! schrieb: > Ich meine: die Werkzeuge welche man sich selbst aussucht -hier OSX- > sollte man schon lernen zu bedienen. Genau. Diskutil ist ein nettes und nützliches Werkzeug, das Vieles kann. Aber leider (längst) nicht alles. Eine ext2/3/4-Partition ohne Datenverlust zu resizen (was hier gefragt war) kann es nicht. Dafür braucht es ein Linux und resize2fs.
Axel S. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Also am Ende war es einfacher, eine SD-Card mit 15,33 GB zu nehmen und >> das Ganze neu einzurichten. Dasmit klappt dann auch die Kopie auf andere >> "16GB"-Karten (meist) problemlos. >> >> Die Wandlung des Images von einer 15,99-GB-Karte auf kleinere Formate >> war ein schier endloser Krampf. > > Warte mal. Das Problem war die ganze Zeit gar nicht das Kopieren an > sich, sondern daß du versucht hast, eine größere Speicherkarte auf eine > kleinere zu kopieren? Hast du nicht im Eröffnungspost etwas ganz anderes > behauptet? Nun ja ... auf beiden Karten steht "16GB", die genaue Größe sieht man erst, wenn man sich die Detailinfos anzeigen lässt. Dummerweise dachte ich auch am Anfang, dass bei einer Kopie von vorne herein nur die beutzten Sektoren kopiert werden. Der Verdacht, dass es an (geringfügig) differierenden Größen hängen könnte, wurde ja schon rel, weit Oben geäußert. Von da an habe ich mich mit Linux in einer VM herumgequält. Dabei war allerdings das Hauptproblem, das Image für PiShrink in die VM hinein zu bekommen. Das habe ich dann schließlich mit wget über einen Webserver hinbekommen ... Aber schließlich wurde die Zeit knapp und ich habe es einfach frisch gemacht, war in 40min erledigt. War ein spannender Ausflug.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.