Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Logic Analyzer Klon schafft keine 24MHz


von Stefan F. (Gast)


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Hallo,
ich habe mir vor einigen Monaten einen 8-Kanaligen 24MHz Logic Analyzer 
(Salae kompatibel) aus Asien gekauft.

Ich zeichne damit eine I²C Kommunikation auf, also 2 Kanäle.

PulseView zeigt bei mehr als 8MHz Abtastrate stellenweise kein 
kontinuierliches SCL Signal an. Bei 24MHz misst er nur noch Müll.

Die Software von Salae bricht die Übertragung häufig ab, wenn ich über 
8MHz gehen. Bei 24MHz bricht er immer unmittelbar nach dem Start der 
Messung ab.

Ich vermute, das die Übertragungsrate auf der USB Schnittstelle meines 
Linux Laptops nicht ausreicht. Allerdings ist das Gerät keineswegs alt 
und erreicht mit externen Festplatten erheblich höhere 
Übertragungsraten.

Ist das normal? Die FAQ von Salae drückt sich diesbezüglich ziemlich 
Wischiwaschi aus.

von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ist das normal? Die FAQ von Salae drückt sich diesbezüglich ziemlich
> Wischiwaschi aus.

Frag doch mal dort nach :-)

Im Ernst, was heulst Du hier rum? :-) Was erwartest Du von China-Clones? 
Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

von Salae kompatibel (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die Software von Salae bricht die Übertragung häufig ab, wenn ich über
> 8MHz gehen. Bei 24MHz bricht er immer unmittelbar nach dem Start der
> Messung ab.

Das ist skandalös!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Ich vermute, das die Übertragungsrate auf der USB Schnittstelle meines
> Linux Laptops nicht ausreicht.
Und bei einem anderen PC? Evtl. sogar mit Windows?

> Die FAQ von Salae drückt sich diesbezüglich ziemlich Wischiwaschi aus.
Du könntest es einfach mal mit dem originalen, zur Software gehörenden 
Logikanalysator probieren. Wenn es dann immer noch Probleme gibt, dann 
hast du sie an der Leine.

von Dieter F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Du könntest es einfach mal mit dem originalen, zur Software gehörenden
> Logikanalysator probieren. Wenn es dann immer noch Probleme gibt, dann
> hast du sie an der Leine.

Diplomatisches Corps - MC.net :-)

von test (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Was erwartest Du von China-Clones?

Das macht der Chip in Hardware, der schiebt den Status der Eingänge 
direkt über USB. Die Firmware die das aktiviert kommt direkt von 
Sigrock.

Also nicht immer gleich alles auf die Chinesen schieben. In diesem Fall 
können die eben nix dafür, den in diesem Logik Analysator ist quasi 
überhaupt nix drin.


Aber es lohnt sich generell das Ding mal aufzumachen und die 
Leiterbahnen für die Eingänge zu verfolgen (Pullups usw.) damit man ne 
grobe Vorstellung davon hat wie der angeschlossene LA das Signal 
beeinflusst.

von Dieter F. (Gast)


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test schrieb:
> In diesem Fall
> können die eben nix dafür, den in diesem Logik Analysator ist quasi
> überhaupt nix drin.

Deswegen kostet er auch fast nix :-)

von Stefan F. (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Im Ernst, was heulst Du hier rum?

Ich heule doch gar nicht!

> Was erwartest Du von China-Clones?

Das er nützlicher ist, als kein solches Gerät zu besitzen.

Bevor ich Messgeräte benutze, probiere ich sie üblicherweise mit 
bekannten Signalen aus um die Schwächen der Geräte kennen zu lernen. 
Denn Eierlegende Wollmilchsäue ohne Makel kann ich mir nicht leisten.

Lothar M. schrieb:
> Und bei einem anderen PC? Evtl. sogar mit Windows?

Leider sind alle anderen Computer die mir zur Verfügung stehen (alles 
Laptops) wesentlich langsamer, als meiner. Deswegen habe die gar nicht 
erst versucht.

Windows könnte ich mal versuchen. Aber eigentlich will ich ihn unter 
Linux verwenden.

> Du könntest es einfach mal mit dem originalen, zur
> Software gehörenden Logikanalysator probieren.

Kann und will ich mir nicht leisten. Dafür habe ich zu wenig 
Anwendungsfälle (gefühlt 1-2 pro Jahr) und mit den 8MHz bin ich bisher 
ja auch ausgekommen.

Ich will bloß wissen, ob das normal ist, denn davon hängt es ab, ob 
weitere Nachforschungen sinnvoll sind.

von Max D. (max_d)


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Wenn volle 24MHz laufen sollen, dann lastet das den USB-Port fast 
komplett aus.
Wenn da noch was anderes dran hängt (über interne oder externe Hubs), 
dann ist Ende.

Beitrag #5563794 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mikro 7. (mikro77)


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Stefanus F. schrieb:
> ich habe mir vor einigen Monaten einen 8-Kanaligen 24MHz Logic Analyzer
> (Salae kompatibel) aus Asien gekauft.

> Die Software von Salae bricht die Übertragung häufig ab, wenn ich über
> 8MHz gehen. Bei 24MHz bricht er immer unmittelbar nach dem Start der
> Messung ab.

Die "Nachbauten" (nix Salae spezifisches, sondern quasi offen vom mC 
Vendor) funktionieren eigentlich tadellos.

Vielleicht hast du ja ein "schlechtes Modell" erwischt?!

Meinen (6 EUR Nachbau) hatte ich mit dem Rpi genutzt, der hat defintiv 
die 20+ MHz geschafft (mit Salae und sigrok, beides unter Linux). Wobei 
ich zugeben muss, dass mir damals die Salae SW weit besser gefiel. ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Gewisse Einschränkungen erwarte ich natürlich. Nur habe ich keine 
konkrete Info gefunden, wie viel Abtastrate er denn schaffen sollte.

Blöderweise bekommt nach nicht einmal von Salae klare Infos, wie viel 
MHz denn deren teure Produkte schaffen.

Deswegen frage ich hier nach Erfahrungswerten. Ich bin doch sicher nicht 
der Einzige, der so ein Ding in der Bastelkiste liegen hat. Schließlich 
bin ich erst durch dieses Forum hier drauf aufmerksam gemacht worden.

von test (Gast)


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Ach Leute, das nervt...

Das Ding ist ne Cypress FX2 MCU auf Platine. Da unterscheiden sich 
Original und Clone nicht
https://sigrok.org/wiki/Noname_Saleae_Logic_clone
https://sigrok.org/wiki/Saleae_Logic

Soll heissen, das original ist genau der selbe billigramsch für 2,50€. 
Also hört mit dem albernen Clonegesabbel auf und geilt auch an eurer 
2000€ JBC auf. So langsam nervt es.

von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Blöderweise bekommt nach nicht einmal von Salae klare Infos, wie viel
> MHz denn deren teure Produkte schaffen.

Na ja, die sind da recht offen (und nennen sich Saleae):

https://www.saleae.com/#section-tech-specs

Da der link wohl manchmal "klemmt" anbei ein Bildchen.

von Carl D. (jcw2)


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Hallo Stefan,
Ich hab auch so ein Ding (seit ca2Jahren) und betreibe es mit Pulseview, 
womit ganz nebenbei kein "Salea-Kind" hungern muß, denn nur die Software 
war das IP dieser Firma und nicht eine Standardschaltung aus dem 
Datenblatt des verwendeten Chips.
Vor rund 6..9 Monaten (bin nur unregelmäßiger Logikanalysierer) gab es 
vom sigrok-Projekt wegen Änderungen im Protokoll eine neue Firmware für 
die Dinger, die nicht mehr lief. Ich hab dann abgewartet und gehofft, 
daß irgendwann ein Update kommt. Vor grob 3 Monaten war das der Fall, 
nur geht der LA nur noch bis 16MHz. Reichte mir immer, auch wenn ich 
beim Umstieg von AVR auf STM32 auch Schnelleres messen könnte/müßte.
Da ich weiß, daß die HW auch 24MHz kann, gäbe es prinzipiell die 
Möglichkeit, dem Problem im Sourcecode nachzugehen. Ich habe die 
Repositieries der verschiedenen sigrok-Bestandteile lokal und hol mir 
regelmäßig die neuesten Stände. Nur, wie gesagt, für mich hat sicher der 
potentielle Aufwand für eine Fehlersuche bisher nicht gelohnt.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe es jetzt unter Windows 10 probiert, da hat er die 24MHz 
zuverlässig mit gemacht.

Dann habe ich zurück zu Linux gewechselt und dort macht er die 24MHz 
jetzt auch zuverlässig. nanu?

Nun muss ich wohl heraus finden, was jetzt anders ist.

von Dieter F. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> womit ganz nebenbei kein "Salea-Kind" hungern muß, denn nur die Software
> war das IP dieser Firma

Die man umsonst herunterladen kann - damit man die Hardware der Firma 
(gegen Geld) nutzen kann. Interresante Logik - erzähl das mal den 
Kindern :-)

von Carl D. (jcw2)


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Dieter F. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> womit ganz nebenbei kein "Salea-Kind" hungern muß, denn nur die Software
>> war das IP dieser Firma
>
> Die man umsonst herunterladen kann - damit man die Hardware der Firma
> (gegen Geld) nutzen kann. Interresante Logik - erzähl das mal den
> Kindern :-)

Was ist da eigentlich nicht zu verstehen?
Ich benutze keinerlei Salea-Software, schon deshalb, weil ich bei sigrok 
die Protokol-Decoder selber schreiben kann.
Und die schönen technischen Daten, die etwas von 100Ms schreiben, wärend 
der Chip-Hersteller im DB "max. möglichen 48MHz" stehen hat, sind ja nur 
Beschiss am Kunden, also erlaubt. Das ist ein scheinheiliger Verein!

von Stefan F. (Gast)


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Mein Problem war, dass ich drei "Fehler" hatte die ich nicht auseinander 
halten konnte. Aber dank eurer Antworten bin ich jetzt dahinter 
gekommen.

1) Die Salae Software läuft unter Windows zuverlässig mit 24MHz. Unter 
Linux bricht sie gelegentlich ab.

PulseView bricht (unter Linux, Windows habe ich nicht getestet) nie ab. 
Dort war mir bei höheren Frequenzen allerdings aufgefallen, dass das SCL 
Signal nicht sauber erfasst wird. Deswegen dachte ich, dass PulseView 
ebenfalls Übertragungsprobleme hat, diese jedoch nicht meldet.

2) Nun stellte sich aber heraus, dass nur der Eingang "Channel 0" 
unzuverlässig arbeitet. Bei allen anderen 7 Eingängen zeigt PulseView 
meine Signale fehlerfrei an.

Ich habe nun nochmal den Gegentest mit der Salae Software unter Linux 
und Windows gemacht. Auch dort bekomme ich bei Abtastraten >8MHz von 
Channel 0 falsche Peaks.

3) Bei einigen Tests hatte ich einen USB Hub dazwischen. Der ist für die 
24MHz auf jeden Fall ein Show-Stopper. Mit dem Hub gehen nur 8MHz 
zuverlässig.

Also sind die 8MHz schon eine "magische Grenze", denn bis dahin läuft 
alles super. Bei höheren Abtastraten muss ich auf Channel 0 und den 
USB-Hub verzichten.

Weiss zufällig jemand, ob der Channel 0 hardwaretechnisch irgendwelche 
Besonderheiten hat?

von test (Gast)


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Da hängt iirc zusätzlich ne LED dran.

von Mario (Gast)


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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das angeschlossene USB-Kabel solche 
Probleme verursachen kann, also mal mit anderen USB-Kabel testen. Und 
der Analyser muss direkt am PC angeschlossen sein, also kein HUB 
dazwischen. Wenn ich bei meinem Arbeits-PC den Analyser an eine der 
Front-USB-Buchsen anschieße geht die Frequenz auch runter, da wird dann 
wohl auch ein HUB dazwischen sein. Habe das sowohl unter Linux als auch 
Windows getestet.

Dann nochwas: Immer wenn jemand hier im Forum schreibt, er habe sich was 
in China gekauft, meden sich als erste die China-Chritiker.

ES NERVT

von Rolf S. (audiorolf)


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Carl D. schrieb:
> Vor grob 3 Monaten war das der Fall,
> nur geht der LA nur noch bis 16MHz.

Was wäre denn da der Grund? Performance in Sigrog oder eine sonstige 
Einschränkung?

Was sagt denn das Origonal?

von Stefan F. (Gast)


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test schrieb:
> Da hängt iirc zusätzlich ne LED dran.

Das Gerät hat eine LED die mit CH1 beschriftet ist (=Channel 0). Da die 
LED aber bei offener Leitung schon flackert nehme ich doch stark an, 
dass sie nicht direkt an dem Eingang hängt sondern per Software 
angesteuert wird.

Oder etwa nicht?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Stefanus F. schrieb:
> Nun muss ich wohl heraus finden, was jetzt anders ist.

 Am USB Kabel herumgewackelt.
 Ich habe bei meinem LA USB Kabel in der Buchse mit Heisskleber
 befestigt, seitdem habe ich keine Probleme mehr - 24MHz funzt auch.

von Carl D. (jcw2)


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Mario schrieb:
> Wenn ich bei meinem Arbeits-PC den Analyser an eine der
> Front-USB-Buchsen anschieße geht die Frequenz auch runter, da wird dann
> wohl auch ein HUB dazwischen sein. Habe das sowohl unter Linux als auch
> Windows getestet.

Der Gedanke kam mir auch gerade. Das Problem könnte auch von einem neuen 
Notebook gekommen sein (X61 -> T540). Mal schauen wieviele Hubs der bis 
zur benutzten Buchse einfügt ;-)

> Dann nochwas: Immer wenn jemand hier im Forum schreibt, er habe sich was
> in China gekauft, meden sich als erste die China-Chritiker.
>
> ES NERVT

!!!

von test (Gast)


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Bei meinem ist sie iirc per Transistor direkt am Eingang.

Und auf dem Gerät selber ist nicht viel mit Software. AFAIK stößt die 
Software die Sache nur an, den Rest macht die MCU quasi alleine.

von Stefan F. (Gast)


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Der Ratschlag von test (Gast), das Ding mal zu öffnen, hat Klarheit 
verschafft.

Die LED belastet tatsächlich den ersten Eingang. Nicht direkt, sondern 
über einen 10kΩ Widerstand und einem MOSFET Transistor.

Das passt ganz gut zu meiner Beobachtung. Der I²C Bus, mit dem ich 
getestet habe, hat 3.3V 150kHz und grenzwertig hohe Pull-Up Widerstände 
mit 12kΩ. (Das ist nicht mein Design, sondern von der Firma Heltec in 
China).

Durch die zusätzliche Last des MOSFET wurden die steigenden Flanken des 
SCL Signals vermutlich zu sehr abgeflacht so dass der Logic Analyzer in 
der Nähe der Flanken manchmal falsche Peaks gemessen hat. Im Diagramm 
sah das dann so aus:
1
        _______         _______         _______         ______
2
_______|       |_______|       |_____|_|       |_______|   
3
                           
4
                                  Fehler!

Tatsächlich habe ich diese falschen Impulse immer nur sehr kurz vor der 
steigenden Flanke gesehen, aber niemals hinter der fallenden Flanke und 
auch nie in der Mitte zwischen den Flanken. Dass das schon ein Hinweis 
auf die Problemursache ist (und ich euch das hätte schreiben sollen), 
ist mir erst jetzt klar geworden.

Jedenfalls habe ich die Verbindung vom ersten Eingang zum MOSFET jetzt 
unterbrochen. Jetzt verhält er sich genau so, wie die anderen Eingänge.

Das ist mal wieder typisch schlampiges Design, von dem man lernen kann, 
wie man es NICHT machen soll. Die 12kΩ Pull-Ups kommen gleich mit in 
diese Schublade.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Na ja, die sind da recht offen (und nennen sich Saleae):
>
> https://www.saleae.com/#section-tech-specs

Das, was du da verlinkt hast, bezieht sich nur leider nicht auf den 
Logikanalysator, um den es hier geht.

Den hat Saleae schon vor einiger Zeit durch den Nachfolger ersetzt.

von Dieter F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wolfgang schrieb:
> Das, was du da verlinkt hast, bezieht sich nur leider nicht auf den
> Logikanalysator, um den es hier geht.

Oh, um welchen geht es denn? Ein Klick auf "Procucts" auf der Homepage

https://www.saleae.com/

zeigt den aktuellen Stand der meinem Auszug entspricht - oder?.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Oh, um welchen geht es denn?

Es geht um den 8-kanaligen, rein digital mit bis zu 24MS/s abtastenden - 
ohne Analogkanäle. Den alten gibt es bei Saleae nicht mehr.

von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Blöderweise bekommt nach nicht einmal von Salae klare Infos, wie viel
> MHz denn deren teure Produkte schaffen.

Wolfgang schrieb:
> Es geht um den 8-kanaligen, rein digital mit bis zu 24MS/s abtastenden -
> ohne Analogkanäle. Den alten gibt es bei Saleae nicht mehr.

Das konnte ich dem nicht entnehmen.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Das konnte ich dem nicht entnehmen.

Um zu klären, was die Hardware des LA kann, ist wohl ein Blick in das 
Datenblatt des verwendeten CY7C68013a deutlich zielführender.
http://www.cypress.com/file/138911/download

Auf der anderen Seite sitzt dann nur der USB-Treiber und Sigrok.

Wenn sich auf dem USB noch andere Geräte rumtreiben, bricht die maximale 
Datenraten des LA schnell ein.

von Joe F. (easylife)


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Stefanus F. schrieb:
> Das passt ganz gut zu meiner Beobachtung. Der I²C Bus, mit dem ich
> getestet habe, hat 3.3V 150kHz und grenzwertig hohe Pull-Up Widerstände
> mit 12kΩ. (Das ist nicht mein Design, sondern von der Firma Heltec in
> China).

Warum tastest du denn mit 12 MHz ab, um ein 150 KHz Signal zu erfassen?
1 MS/s reicht dafür doch vollkommen aus.

> Das ist mal wieder typisch schlampiges Design, von dem man lernen kann,
> wie man es NICHT machen soll. Die 12kΩ Pull-Ups kommen gleich mit in
> diese Schublade.

Falsch dimensionierte oder gar fehlende Pullups (im der Annahme, das 
MC-interne Pullups ausreichen) ist auch meiner Erfahrung nach der 
häufigste Grund für I2C Probleme.

Es lohnt sich auch immer zunächst mit einem Oszilloskop einen Blick auf 
die Signale zu werfen. Da sieht man dann solche 
Flanken(un)steilheits-Probleme oder Pegel-Probleme sofort.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Richtig, es geht um einen Klon von einem alten nicht mehr im Handel 
befindlichen Salae Logic Analyzer. Dieses Modell: 
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91HXL5r1yXL._SY450_.jpg

Da das Gerät keinen nennenswerten Pufferspeicher hat, hängt die 
erreichbare Übertragungsrate hauptsächlich von anderen Komponenten des 
Gesamtsystems ab. Ich gehe auch davon aus, dass eine 100% zuverlässig 
Arbeitsweise ohne Pufferspeicher gar nicht möglich ist.

Jedenfalls kann ich ihn jetzt mit den vollen 24MHz nutzen. Erkenntnisse 
aus der Aktion waren:

- Die Anzahl der aktivierten Kanäle spielt keine Rolle.
- Unter Linux läuft PulseView stabiler als die Salae Software.
- Mit USB Hub kann ich nur bis 8MHz gehen.
- Wenn die Signal-Flanken zu flach sind kann der LA falsche Peaks 
anzeigen*.
- CH1 wird durch die interne Beschaltung für die LED belastet (kann man 
trennen).
- Schlechte USB Kabel/Kontakte beeinträchtigen die Übertragung.
- Weitere Geräte am selben USB Host Controller beeinträchtigen die 
Übertragung.

*) Laut Datenblatt des Cypress µC hat nur der Reset Pin und der I²C Bus 
eine Hysterese, aber der LA benutzt generische I/O Pins.

von Stefan F. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Warum tastest du denn mit 12 MHz ab, um ein 150 KHz Signal zu erfassen?
> 1 MS/s reicht dafür doch vollkommen aus.

Um die maximal erreichbare Übertragungsrate auszuprobieren. Ich habe in 
meiner Bastelkiste gerade nichts herum liegen, wo ich Signale im MHz 
Bereich angreifen könnte.

> Falsch dimensionierte oder gar fehlende Pullups (im der Annahme, das
> MC-interne Pullups ausreichen) ist auch meiner Erfahrung nach der
> häufigste Grund für I2C Probleme.

Ja das ist klar. In diesem Fall war es wirklich ein Grenzfall. Erst die 
zusätzliche Belastung durch die LED Anzeige führte zur Fehlfunktion. Das 
Display funktionierte allerdings noch.

> Es lohnt sich auch immer zunächst mit einem Oszilloskop
> einen Blick auf die Signale zu werfen. Da sieht man dann solche
> Flanken(un)steilheits-Probleme oder Pegel-Probleme sofort.

Ja, das stimme ich voll zu.

Bei meinem Versuchen hatte ich fälschlicherweise angenommen, dass die 
mangelhafte Messung auf Probleme mit der Abtastrate/USB Übertragung 
zurückzuführen sei. Vor allem weil bei 8MHz Abtastrate kein Problem zu 
erkennen war.

Wie gesagt: Ein blöder Grenzfall.

Jetzt wo ich weiß, dass der LA bis 24MHz funktioniert, werde bei der 
nächsten Fehlmessung wohl zusätzlich mit dem Oszilloskop kontrollieren.

von Wolfgang (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> - Wenn die Signal-Flanken zu flach sind kann der LA falsche Peaks
> anzeigen*
> ...
> *) Laut Datenblatt des Cypress µC hat nur der Reset Pin und der I²C Bus
> eine Hysterese, aber der LA benutzt generische I/O Pins.

Das kann genauso gut passieren, wenn der LA eine vernünftige Hysterese 
besitzt. Sobald die Schaltschwellen des LA nicht identisch mit denen der 
weiterverarbeitenden Logikbausteine in der Schaltung sind, haben bei 
flachen  Signalflanken die mit dem LA gemessenen Signale nichts mehr mit 
dem zu tun, was die Schaltung sieht.
Ein LA, bei dem man die Schaltschwellen nicht konfigurieren kann, ist 
für unsaubere Logiksignale i.A. in keinem Fall geeignet.

Und selbst bei konfigurierbaren Eingängen ist das noch sehr fraglich, 
weil man die tatsächlichen Schaltpegel der Schaltung oft nicht kennt, 
sondern auf Grenzwerte aus dem Datenblatt angewiesen ist.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Sobald die Schaltschwellen des LA nicht identisch mit denen der
> weiterverarbeitenden Logikbausteine in der Schaltung sind, haben bei
> flachen  Signalflanken die mit dem LA gemessenen Signale nichts
> mehr mit dem zu tun, was die Schaltung sieht.

Deswegen probiere ich meine Werkzeuge mit bekannten Signalen aus, um 
ihre Schwächen kennen zu lernen.

von USB-Hub (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> - Mit USB Hub kann ich nur bis 8MHz gehen.

Etwas OT:
Woran erkennt der Laie unter Windows, dass ein Hub dazwischen ist?

Nutze mein Thinkpad in der Docking und nutze die USB-Buchsen der 
Docking. Befindet sich nun in der Docking solch ein ominöser Hub vor den 
USB-Buchsen?

von Wolfgang (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Deswegen probiere ich meine Werkzeuge mit bekannten Signalen aus, um
> ihre Schwächen kennen zu lernen.

Damit kannst du immer noch bös daneben liegen - bei einer Schaltung 
funktioniert's, bei einer mit anderen Schaltschwellen nicht - obwohl du 
dein Werkzeug mit bekannten Signalen getestet hast.

Manchmal reicht schon, drüber nachzudenken.

von Jan L. (ranzcopter)


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USB-Hub schrieb:
> Etwas OT:
> Woran erkennt der Laie unter Windows, dass ein Hub dazwischen ist?

https://www.uwe-sieber.de/usbtreeview.html

von Wolfgang (Gast)


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USB-Hub schrieb:
> Etwas OT:
> Woran erkennt der Laie unter Windows, dass ein Hub dazwischen ist?

Auch der interessierte Laie wird nicht drumrum kommen, nachzugucken.

Man erkennt es an der Position des Knotens in der USB Struktur (z.B. mit 
USB Device Tree Viewer)
https://www.uwe-sieber.de/usbtreeview.html

von m.n. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> *) Laut Datenblatt des Cypress µC hat nur der Reset Pin und der I²C Bus
> eine Hysterese, aber der LA benutzt generische I/O Pins.

Ich denke schon, daß dort eine Hysterese vorhanden ist. Nur hat sie der 
Hersteller nicht weiter spezifiziert, was für rein digitale Anwendungen 
ja auch unerheblich ist.

Immer geht es um schneller, weiter, höher (und billiger). Da ich auf die 
Schnelle im Netz nicht fündig werde meine Frage:
Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil? Mir geht es 
darum nur wenige Flankenwechsel pro Stunde/Tag zu erfassen. Geht das 
ohne Trickserei?

von Wolfgang (Gast)


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m.n. schrieb:
> Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil?

Das hängt von deiner Software ab, mit der du es betreibst.

von Wolfgang (Gast)


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m.n. schrieb:
> Ich denke schon, daß dort eine Hysterese vorhanden ist.

Bei elektronischen Bauelementen sind die Angaben im Datenblatt relevant 
und nicht die Freiheit der Gedanken.

Der Hersteller hat für V_IL und V_IH genau jeweils einen, in dieser 
Hinsicht relevanten Wert spezifiziert (0.8V bzw. 2.V). Falls eine 
Hysterese implementiert wäre, müssten er hier jeweils 2 Werte für die 
beiden Flankenrichtungen angeben.

von Klaus (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bei elektronischen Bauelementen sind die Angaben im Datenblatt relevant
> und nicht die Freiheit der Gedanken.

Die Angaben im Datenblatt beschreiben nur, was ein Hersteller 
garantiert.

Wolfgang schrieb:
> Falls eine
> Hysterese implementiert wäre, müssten er hier jeweils 2 Werte für die
> beiden Flankenrichtungen angeben.

Warum? Wenn der Hersteller solche Werte nicht garantieren kann oder 
will, schreibt er sie nicht hin. An der realen Physik ändert das 
Datenblatt nichts. Silizium kann nicht lesen.

MfG Klaus

von m.n. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil?
>
> Das hängt von deiner Software ab, mit der du es betreibst.

Ich wollte es gerade vermeiden, eigene Software zu schreiben.

Wolfgang schrieb:
> Falls eine
> Hysterese implementiert wäre, müssten er hier jeweils 2 Werte für die
> beiden Flankenrichtungen angeben.

Nein. Die Hysterese kann der Hersteller ohne weitere Erwähnung vorsehen. 
Bei flankenempfindlichen Eingängen ist eine Hysterese Pflicht, es sei 
denn, es werden max. Signalanstiegszeiten vorgegeben.

von Wolfgang (Gast)


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Klaus schrieb:
> Die Angaben im Datenblatt beschreiben nur, was ein Hersteller
> garantiert.

Eine Hysterese an Eingängen ist bestimmt keine Eigenschaft, die ein 
Hersteller nicht angibt, weil er sich nicht traut, einen Wert zu 
spezifizieren.
Zum Glück ist das ein Parameter, den man mit Hilfe eines 
Dreiecksgenerators mit Synchronisationsausgang leicht nachmessen kann.

von Wolfgang (Gast)


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m.n. schrieb:
> Ich wollte es gerade vermeiden, eigene Software zu schreiben.

Auch bei fertiger Software hängt es davon ab, was die kann.
Mit "deiner Software" meint ich die Software, die du besitzt und 
einsetzt.

von USB-Hub (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Man erkennt es an der Position des Knotens in der USB Struktur (z.B. mit
> USB Device Tree Viewer)

Das heißt, rein unter Windows lässt sich dies nicht anzeigen?

Beitrag #5564229 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolfgang (Gast)


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USB-Hub schrieb:
> Das heißt, rein unter Windows lässt sich dies nicht anzeigen?

UsbTreeView ist ein Programm, dass unter Windows läuft - oder was meinst 
du?
Das Programm basiert auf USBView von Microsoft.
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/debugger/usbview

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Schnelles Streaming ueber USB braucht potente Hardware auf der PC Seite, 
gute Kabel und keine verk*ckte Hardware auf der Device Seite. Fast zu 
keinen dieser Askekte hat der Frager Aussagen gemacht.

Aber warum will er ueberhaupt mit 24 MHZ I2C aufzeichen? Selbst im Fast 
Modus bei 1 MHz I2C wuerden vielleicht 5 MHz langen, um das Protokoll zu 
analysieren. Und wenn es um das Timing geht, ist ein Oszilloskop die 
bessere Wahl.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
>> Deswegen probiere ich meine Werkzeuge mit bekannten Signalen aus, um
>> ihre Schwächen kennen zu lernen.
>
> Damit kannst du immer noch bös daneben liegen - bei einer Schaltung
> funktioniert's, bei einer mit anderen Schaltschwellen nicht

Das ist schon klar. Ich habe jetzt gelernt, dass flache Flanken und 
abweichende Schaltschwellen zu völlig falschen Messergebnissen führen 
können.

Man kann natürlich auch durch Nachdenken auf solche Erkenntnisse kommen. 
Ich bin allerdings eher der Typ, der ausprobiert und dann Erklärungen 
für das Beobachtete sucht. Professionell ist das nicht, sondern Hobby.

von USB-Hub (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wolfgang schrieb:
> oder was meinst du?

Ich meinte den Gerätemanager.
Das Massenspeichergerät (USB-Stick) ist an der Docking eingesteckt.
Ist nun ein HUB dazwischen oder nicht?

von Dieter F. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Aber warum will er ueberhaupt mit 24 MHZ I2C aufzeichen?

Weil er einen LA mit einem Oszilloskop verwechselt? :-)

von Stefan F. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil?

20kHz. Die Aufzeichnungsdauer ist praktisch beliebig lange.

von Wolfgang (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Aber warum will er ueberhaupt mit 24 MHZ I2C aufzeichen?

Spätestens bei etwas zügigerem SPI erübrigt sich diese Frage. Da kann 
24MHz schon zu langsam sein.

von m.n. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> 20kHz. Die Aufzeichnungsdauer ist praktisch beliebig lange.

Danke!

von Stefan F. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Aber warum will er ueberhaupt mit 24 MHZ I2C aufzeichen?

Ich habe es schon zweimal geschrieben, für Dich gerne noch ein drittes 
mal:

Ich möchte die maximal nutzbare Abtastrate des Gerätes testen. Das I²C 
Signal dient dabei lediglich dazu, irgendein Signal zu haben. Es hätte 
auch jedes beliebige andere Signal sein können.

--------

Was die Diskussion um die Hystere angeht: Meine I²C Signale sehen wie im 
Bilderbuch aus. Langsam ansteigende Flanken bis auf 3.2V und schneller 
abfallende Flanken auf 0.1V.

Wenn der LA Eingänge mit Hysterese hätten (egal wie klein), würde er bei 
den steigenden Flanken nicht die von mir weiter oben dargestellten 
falschen Peaks messen.

von Dieter F. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil? Mir geht es
> darum nur wenige Flankenwechsel pro Stunde/Tag zu erfassen. Geht das
> ohne Trickserei?

Stefanus F. schrieb:
> 20kHz. Die Aufzeichnungsdauer ist praktisch beliebig lange.

Wie und wo kann man das einstellen?

von Stefan F. (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Was ist denn die langsamste Abtastrate bei diesem Teil? Mir geht es
>> darum nur wenige Flankenwechsel pro Stunde/Tag zu erfassen. Geht das
>> ohne Trickserei?
>
> Stefanus F. schrieb:
>> 20kHz. Die Aufzeichnungsdauer ist praktisch beliebig lange.
>
> Wie und wo kann man das einstellen?

In der Salae Software klickt man auf den hoch/runter Pfeil neben dem 
grünen Start Button.

In PulseView befindet sich entsprechende Einstellung direkt am Rechten 
Ende der Toolbar. Eine Drop-Down Liste stellt die Anzahl der Samples 
ein, die zweite stellt die Abtastrate ein. Wenn du mit dem Mauscursor 
darüber fährst und einen Moment wartest, berecht er Dir die Anzahl der 
Sekunden.

In sigrok geht es über Kommandozelenparameter:

sigrok-cli --config samplerate=20k --driver=fx2lafw --continuous

von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die Software von Salae

Dieter F. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> 20kHz. Die Aufzeichnungsdauer ist praktisch beliebig lange.
>
> Wie und wo kann man das einstellen?

Nur falls es Rückfragen gibt - wir sprechen von der Software von Saleae.

von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> In der Salae Software klickt man auf den hoch/runter Pfeil neben dem
> grünen Start Button.

Ja - siehe Bild (aktuelle Version)

von Wolfgang (Gast)


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USB-Hub schrieb:
> Ich meinte den Gerätemanager.

Guckst du im USB-Controller Baum beim betreffenden Eintrag unter 
Details/Speicherortpfade

von Wolfgang (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn der LA Eingänge mit Hysterese hätten (egal wie klein), würde er bei
> den steigenden Flanken nicht die von mir weiter oben dargestellten
> falschen Peaks messen.

Das kommt drauf an, wie die hoch die Hysterese im Vergleich zur 
Flankenklingelei (Reflektionen auf den Leitungen) und Klingelfrequenz 
bei deinem Aufbau ist.

Beitrag #5564288 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5564301 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5564313 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5564314 wurde von einem Moderator gelöscht.
von test (Gast)


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Es sind mehr als 3. Und das Modell um das es hier geht kann den Level 
halt nicht wählen.

Um dieses Modell geht es hier im Thread
https://sigrok.org/wiki/Saleae_Logic

Beitrag #5564321 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5564356 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim (Gast)


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Wolfgang schrieb im Beitrag #5564344:
> Ich besitze den alten, originalen 8-Kanal LA von Saleae.
Und bei dem ist mehr drin als der Cypress-Chip?
Kann man in der Saleae-Software die Hysterese für diese Hardware 
tatsächlich einstellen, oder gaukelt sie das nur vor?

von test (Gast)


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Tim schrieb:
> Kann man in der Saleae-Software die Hysterese für diese Hardware
> tatsächlich einstellen

Nein, diese Einstellung ist nur für Modelle die das können. Da wird auch 
nix vorgegaukelt.
Die Software ist halt für alle Modelle. Aber bestimmte Funktionieren 
sind halt nur aktiviert (in der Software) wenn das genutzte Modell diese 
unterstützt.

von test (Gast)


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Tim schrieb:
> Und bei dem ist mehr drin als der Cypress-Chip?

Nein, schau mal den Link den ich einige Posts vorher gepostet habe. Dort 
ist exakt beschrieben was dort drin ist.

von Dieter F. (Gast)


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test schrieb:
> Nein, diese Einstellung ist nur für Modelle die das können. Da wird auch
> nix vorgegaukelt

Ja - für die aktuellen Modelle (auch für die Vorgänger - das kann ich 
bestätigen) gilt das.

Beitrag #5564368 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter F. (Gast)


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Tim schrieb:
> Kann man in der Saleae-Software die Hysterese für diese Hardware
> tatsächlich einstellen, oder gaukelt sie das nur vor?

In den vorgegebenen Grenzen - siehe Bild.

Beitrag #5564375 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5564383 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5564450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5564456 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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test schrieb:
> Soll heissen, das original ist genau der selbe billigramsch für 2,50€.
> Also hört mit dem albernen Clonegesabbel auf

ich wollte mir jetzt endlich auch mal einen LA zulegen. Sind diese 
ebay-China-Clones (24MHz-8Kanal LA) tatsächlich alle "irgendwie" mit der 
"gängigen" Software kompatibel? Gibt es was zu beachten?

Die derzeitigen "Billig-Dinger" werden mit ARM TE363 beworben, z.B. ebay 
201428756153

Wo ist denn da der Unetrschied zu den von Sigrok uneterstützten Cypress 
chips?
https://sigrok.org/wiki/Noname_Saleae_Logic_clone

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Wegstaben V. schrieb:
> Die derzeitigen "Billig-Dinger" werden mit ARM TE363 beworben, z.B. ebay
> 201428756153
>
> Wo ist denn da der Unetrschied zu den von Sigrok uneterstützten Cypress
> chips?
> https://sigrok.org/wiki/Noname_Saleae_Logic_clone

Da steht aber für ARM. (warum auch immer?)
Intern dürften die beiden weitgehend identisch sein.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Wegstaben V. schrieb:
> Wo ist denn da der Unetrschied zu den von Sigrok uneterstützten Cypress
> chips?
> https://sigrok.org/wiki/Noname_Saleae_Logic_clone

Das Gehäuse ist anders beschriftet. In dem Ding steckt mit Sicherheit 
genauso ein Cypress-Chip wie bei den Saleae

von Stefan F. (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Sind diese ebay-China-Clones (24MHz-8Kanal LA) tatsächlich alle
> "irgendwie" mit der "gängigen" Software kompatibel?

Bei meinem ist das der Fall. Ob das auf alle "diese ebay-China-Clones" 
zutrifft, wage ich zu bezweifeln.

In der Doku von Sigrok/PulseView findest du allerdings eine große 
Auflistung kompatibler Geräte mit Fotos, die bei der Produktsuche 
hilfreich sind.

Das von Dir genannte Ebay Produkt sieht äußerlich exakt wie meins aus. 
Allerdings wird da was von einem schützenden "Buffer Chip" geschrieben, 
der bei meinem Gerät definitiv nicht vorhanden ist. Auch weicht die 
angegebene "Threshold voltage" von meinem ab.

Allerdings traue ich den technischen Angaben des Händlers nicht, da dort 
auch so seltsame Sätze stehen, wie: "10 Milliarden Samples: Die Logik 
kann bis zu 100 100 Million von allem samplen, damit Sie die 
unglaublichsten Events einfangen können." Fakt ist: Dass sowohl die 
Software von Salae als auch Sigrok solange sampeln können, bis die 
Festplatte voll ist.

Vermutlich ist es genau das gleiche Ding, dass ich vorliegen habe und 
das in der Kompatibilitätsliste von Sigrok steht. Und wenn nicht, was 
soll's? Dann kannst du wenigstens die Kabel für etwas anderes verwenden.

> Wo ist denn da der Unterschied zu den von Sigrok
> unterstützten Cypress chips?

Wir haben ja nur ein Foto ohne weitere hilfreiche technischen Details. 
Also kann das niemand beantworten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Stefanus F. schrieb:
>> Wo ist denn da der Unterschied zu den von Sigrok
>> unterstützten Cypress chips?
>
> Wir haben ja nur ein Foto ohne weitere hilfreiche technischen Details.
> Also kann das niemand beantworten.

ich dachte halt, das schon die Aussage "TE363" versus "Cypress" 
Erkenntnisse liefert.

von Stefan F. (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
>> ohne weitere hilfreiche technischen Details...
>> kann das niemand beantworten.
> ich dachte halt, das schon die Aussage "TE363" versus "Cypress"
> Erkenntnisse liefert.

Ja einen Versuch war es wert.

Schau mal, was ich gefunden habe: 
https://www.amazon.es/XCSOURCE%C2%AE-Conjunto-Analizador-L%C3%B3gico-TE363/dp/B015MGHN7E

Da gibt es eine Bewertung, die den Chip bestätigt. Mit Google übersetzt:

Ich erwartete eine Kopie, aber ich bekam einen Analysator mit der 
Aufschrift "Saleae Logic Analyzer 24MHz 8CH" und mit dem Chip "Cypress 
CY7C68013A-56", der eine der ursprünglichen Versionen dieser Art von 
Analysatoren ist. Mit dem Saleae Logic-Programm und dem USB-Treiber, der 
mit diesem Programm installiert wurde, hat der Analysator tatsächlich 
mit dem ersten Test gearbeitet, den ich gemacht habe. Ich habe auch das 
PulseView-Programm für Windows ausprobiert (das erfordert auch die 
Installation des Sigrok-Analysators) und sie funktionieren perfekt mit 
dem generischen Treiber fx2lafw. Gute Laborausstattung für den Preis, 
den Sie haben. Ja, die Testkabel sind nicht sehr nützlich, und es ist 
bequem, andere mit Clips herzustellen oder zu kaufen.

von c-hater (Gast)


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USB-Hub schrieb:

> Das heißt, rein unter Windows lässt sich dies nicht anzeigen?

Doch, na klar. Der stinknormale Gerätemanager kann das ebenfalls. 
Einfach im Menü "Ansicht"->"Geräte nach Verbindung" wählen. 
Sinnvollerweise vorher schon in der "normalen" Ansicht das Gerät 
anklicken, dessen Position im Baum man sehen möchte, sonst muss man nach 
Wechsel der Ansicht erst noch manuell etliche Knoten expandieren, bis 
man da ist, wo man hin will.

Aber egal, ob nun Gerätemanager oder Uwe Sieberts Tool oder auch lsusb 
unter Linux: alles das zeigt übereinstimmend (und korrekt) vor allem 
eins an: USB-Geräte sind IMMER über irgendeinen Hub angebunden, 
mindestens ein USB-Root-Hub ist nämlich immer im Spiel.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> test schrieb:
>> Nein, diese Einstellung ist nur für Modelle die das können. Da wird auch
>> nix vorgegaukelt
>
> Ja - für die aktuellen Modelle (auch für die Vorgänger - das kann ich
> bestätigen) gilt das.

Was heißt "Ja" und "auch für die Vorgänger"?
Bei Modellen die das nicht können, ist die Einstellmöglichkeit nicht 
vorhanden. Basta

Die ersten Saleae 8 Kanal LA besitzen definitiv keine 
Einstellmöglichkeit für die Pegel. Sobald der LA am USB steckt und die 
Saleae Software (1.2.18) den LA erkannt hat, werden bei den 
Erfassungseinstellungen die neuen Modelle ausgeblendet und nur noch ein 
Modell angezeigt. Eine Konfigurationsmöglichkeit für die Pegel ist dann 
ebenfalls nicht mehr sichtbar.

von Dieter F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bei Modellen die das nicht können, ist die Einstellmöglichkeit nicht
> vorhanden. Basta

Ja so ist das halt - ich habe keinen Logic4 oder 8 - leider aber auch 
keinen Logic16pro (nur einen ohne pro). Der neue kann mit 3 
"Spannungsbereichen" arbeiten. Man kann sich das für die akuellen 
Modelle im Simulationsmodus anschauen

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Dieter F. schrieb:
> leider aber auch keinen Logic16pro

Den scheint es unter unterschiedlichen Bezeichnungen "USB Logic 100MHz 
16Ch Logic Analyzer for ARM FPGA" vom Chinamann zu geben.

von Wolfgang (Gast)


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Hier noch die versprochene Messung zur Schaltschwelle:

Die Messung eines Saleae 8 Kanal (erstes Modell) gegen einen Clone mit 
reinem Cypress Chip hat in beiden Fällen keine (nennenswerte) Hysterese 
ergeben.

Beim Saleae lag dir Schaltschwelle bei 1.52V , beim "China Clone" bei 
1.65V, was an leicht unterschiedlicher Versorgungsspannung und 
Exemplarstreuungen liegen kann.

Gemessen wurde mit Dreiecksignal (1.0 - 1.8V) am Eingang des LA
(Oszi: rot Dreieck mit Cursor für Schaltschwellen, gelb: SyncOut vom 
FG).
Vom LA wurde der Ausgangspegel zum Dreieck (Ch3) und SyncOut (CH.4 als 
Zeitreferenz) gemessen.

von Chinamann (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die LED belastet tatsächlich den ersten Eingang. Nicht direkt, sondern
> über einen 10kΩ Widerstand und einem MOSFET Transistor.

Aktuelle LA-Clones werden ohne CH-LED und MOSFET geliefert.
Der Aufkleber auf dem Deckel zeigt nur eine LED namens PWR.

von Stefan F. (Gast)


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Chinamann schrieb:
> Aktuelle LA-Clones werden ohne CH-LED und MOSFET geliefert.

Interessant, die haben wohl gemerkt, dass das eine doofe Idee war.

Interessant finde ich auch, dass die beiden Plätze für die LED's im 
Vergleich zu meinem LA vertauscht sind.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Wolfgang schrieb:
> Hier noch die versprochene Messung zur Schaltschwelle:
>
> Die Messung eines Saleae 8 Kanal (erstes Modell) gegen einen Clone mit
> reinem Cypress Chip hat in beiden Fällen keine (nennenswerte) Hysterese
> ergeben.

Der Saleae zeigt aber deutlich weniger Schaltvorgaenge an der 
Schaltschwelle!

von Wolfgang (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Der Saleae zeigt aber deutlich weniger Schaltvorgaenge an der
> Schaltschwelle!

Um das quantitativ zu bewerten, müsste man der Rampe ein klar 
definiertes kleines AC-Signal überlagern. Mein Aufbau war dafür nicht 
sauber genug.
Solange das AC-Signal kleiner als die Hysterese ist, dürfte das 
gemessene LA-Signal bei den Umschaltpunkten gar nicht herumspringen, 
sondern müsste ein Mal hoch und auf der anderen Rampenflanke ein Mal 
runter springen. Dazu müssten sich die Sprünge auch noch bei 
verschiedenen Rampenpegeln ereignen.

Bei so einem Analogsignal ohne Schmitt-Trigger-Eingang kann die 
Umherspringerei durchaus auch aus einem langsamen Durchlaufen eines 
verbotenen Eingangsspannungsbereich des Eingangs (undefiniertes 
Verhalten, Schwingen) resultieren.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
>> Der Saleae zeigt aber deutlich weniger Schaltvorgaenge an der
>> Schaltschwelle!

Diese Schaltvorgänge sind genau das, was ich ich ursprünglich 
fälschlicherweise für einen USB Kommunikationsfehler hielt, was sich 
aber später als Seiteneffekt der LED anzeige (zusammen mit zu großen 
Pull-Up Widerständen) heraus stellte.

"Richtige" I²C Schnittstellen haben immer einen Schmitt-Trigger, weil 
die steigenden Flanken immer relativ flach sind, richtig? Dann wäre mein 
billig-LA leider nur bedingt geeignet, I²C Signale zu analysieren. 
Schade, denn genau dafür hatte ich ihn gekauft.

von Klaus (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> "Richtige" I²C Schnittstellen haben immer einen Schmitt-Trigger, weil
> die steigenden Flanken immer relativ flach sind, richtig? Dann wäre mein
> billig-LA leider nur bedingt geeignet, I²C Signale zu analysieren.
> Schade, denn genau dafür hatte ich ihn gekauft.

Ich hatte weder mit einem saleae noch mit einem Clone Probleme mit I2C. 
Selbst wenn die steigenden Flanken langsamer als die fallenden sind 
wurden die Signale richtig aufgezeichnet. Wenn ich was mit I2C mache, 
klemm ich erst das Scope dran und wenn die Signale einigermaßen ok 
aussehen den LA zum Software debuggen. Hat bisher immer gut geklappt.

Nach der LED hab ich nicht geschaut, es kann auch sein, daß ich den 
ersten Kanal zufällig selten für I2C genutzt hab. Ich klemm einfach alle 
interessanten Signal an den LA, laß ein Stück Code ablaufen und zeichne 
einmal auf. Die I2C Signale erkennt man dann schon und da setze ich den 
Decoder an.

MfG Klaus

von Chinamann (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Interessant, die haben wohl gemerkt, dass das eine doofe Idee war.
> Interessant finde ich auch, dass die beiden Plätze für die LED's im
> Vergleich zu meinem LA vertauscht sind.

Interessant fand ich, dass sich in zwei Dosen ziemlich unterschiedliche 
Inhalte befinden. Die grüne Platine trägt einen 'HC245 als Buffer 
zwischen den Anschlusspins und dem riesigen Tausendfüßler auf der 
Unterseite.

Aussagen über solch NoName-Zeugs sind also oft genauso falsch wie sie 
richtig sind. Möchte nicht wissen, wie viele unterschiedliche Designs in 
den immergleichen Dosen stecken.

von Otto.P (Gast)


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Habe auch so Teil und möchte mir einen Messkabelsatz mit IC-Klemmen 
löten. Das mitgelieferte recht störrische Kabel kann ich leider nicht 
gebrauchen. Bei der Länge eines solches Messkabels gilt sicherlich so 
kurz wie möglich und so lang wie nötig. Gibt es eine kritische Länge, 
die man bei einem solchen Messkabelsatz unbedingt vermeiden sollte?

von Stefan F. (Gast)


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Otto.P schrieb:
> Bei der Länge eines solches Messkabels gilt sicherlich so
> kurz wie möglich und so lang wie nötig.

Ja.

> Gibt es eine kritische Länge,
> die man bei einem solchen Messkabelsatz unbedingt vermeiden sollte?

Kann man so konkret nicht sagen. Die üblichen haben maximal 20cm und 
dabei würde ich es auch belassen, soweit möglich.

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