Hallo in die Runde, ich habe ein Problem welches ich lösen möchte: Aus einer Musikfquelle habe ich ein Stereo-Signal und möchte das an 4 Stereo-Zonen aufteilen. Also quasi gesehen Musik aus einer Quelle in vier verschiedenen Räumen mit unterschiedlicher Laustärke abspielen. Volgende Vorüberlegung habe ich: Da ich nur die Lautstärke regeln muss und keine Frequenzen sollte dies doch mit Schiebe-Potentiometern gehen. Leider fehlt mir die Kenntnis bzw. die Erfahrung welche Potentiometer ich nehmen soll. Ich habe Schiebe-Potentiometer bei Reichelt gefunden aber wie schon geschrieben wüsste ich jetzt nicht welche Ohm-Zahl ich wählen sollte. Kann mir jemand sagen ob ich das so realisieren kann und welche Schieberegler ich nehmen muss?
Hast du auch 4 Verstärker? Oder hängen da nur direkt 4 Lautsprecher an 1 Verstärker?
Nur ein Verstärker von Sony mit zwei Stufen für 8 Lautsprecher. An jeder Stufe hängen dann also 4 Lautsprecher.
Olaf W. schrieb: > An jeder Stufe hängen dann also 4 Lautsprecher. Wie laut soll das Ganze maximal sein "Hintergrund", "gut hörbar" oder "ohrenbetäubend"? Aber letztlich wirst du an dieser Stelle in der Liga "Drahtpoti mit mehreren Watt" einsteigen müssen...
Ich würde da mal sowas wie ebay 153040536796 kaufen und als simplen Spannungsteiler beschalten.
Ich würde da an 4 kleine Audioverstärker - Platinen denken. Das über Hochlast-Drehpoti zu machen halte ich für den falschen Ansatz. Wenn nur 'Berieselung', dann solche kleinen Stereo-Verstärkerchen. In ein Gehäuse, oder in 4 in den jeweiligen Räumen.
Wenn mit Drahtpoti, dann aber bitte mit einem weiteren Hochlastwiderstand in Reihe. Sonst hat man die Endstufe in Stellung "0" kurzgeschlossen, wenn man es als Spannungsteiler schaltet. Ich würde allerdings auch den Ansatz mit den kleinen Verstärkermodulen bevorzugen, die sind günstig aus China zu haben. LG, Björn
Björn R. schrieb: > Wenn mit Drahtpoti, dann aber bitte mit einem weiteren > Hochlastwiderstand in Reihe. Sonst hat man die Endstufe in Stellung "0" > kurzgeschlossen, wenn man es als Spannungsteiler schaltet. Nur wenn man reichlich ahnungslos ist. Riskant ist eher die faktische parallelschaltung von 4 Lautsprechern bei maximaler Lautstärkeeinstellung.
Björn R. schrieb: > Wenn mit Drahtpoti, dann aber bitte mit einem weiteren > Hochlastwiderstand in Reihe. Sonst hat man die Endstufe in Stellung "0" > kurzgeschlossen, wenn man es als Spannungsteiler schaltet. Wie schaltest du denn ein Poti als Spannungsteiler? freitag schrieb: > Riskant ist eher die faktische parallelschaltung von 4 Lautsprechern bei > maximaler Lautstärkeeinstellung. Offenbar kann der Verstärker an jedem Kanal 4 Lautsprecher treiben: Olaf W. schrieb: > Nur ein Verstärker von Sony mit zwei Stufen für 8 Lautsprecher. An jeder > Stufe hängen dann also 4 Lautsprecher.
Lothar M. schrieb: > Ich würde da mal sowas wie ebay 153040536796 kaufen und als simplen > Spannungsteiler beschalten. Hauptnachteil: die gibt es nicht in Stereoausführung.
Fuer den TO musste die Drahtpotiloesung als Schaltplan gepostet werden, sonst wird er sicherlich einen neuen Verstaerker brauchen.
Olaf W. schrieb: >>>> Stereo-Signal HildeK schrieb: > Hauptnachteil: die gibt es nicht in Stereoausführung. Umpf.... stimmt. Evtl. könnte man die irgendwie "stapeln". Oder mit zwei Zahnrädern koppeln (mit ein wenig Nachdenken und passender Beschaltung macht es nichts aus, dass die sich enzgegengesetzt drehen). Sieht also recht mechanisch aus, das Problem. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das mit "Stereo" gar nicht so unbedingt nötig ist... ;-) Dieter schrieb: > Fuer den TO musste die Drahtpotiloesung als Schaltplan gepostet werden, > sonst wird er sicherlich einen neuen Verstaerker brauchen.
1 | Verstärker + ---. |
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3 | - |
4 | | | |
5 | | |<--- + Lautsprecher |
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7 | - |
8 | | |
9 | Verstärker - ---o----- - Lautsprecher |
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HildeK schrieb: > Offenbar kann der Verstärker an jedem Kanal 4 Lautsprecher treiben: > Olaf W. schrieb: >> Nur ein Verstärker von Sony mit zwei Stufen für 8 Lautsprecher. An jeder >> Stufe hängen dann also 4 Lautsprecher. Ich glaube, damit beschreibt der TO nicht den Ist-Zustand und die Möglichkeiten seines Verstärkers, sondern den Wunsch, wie es sein sollte.
Entschuldigung, meine Anmerkung war ein ziemlich dämlicher Denkfehler meinerseits. In "0"-Stellung liegt ja noch das ganze Poti zwischen den Verstärkeranschlüssen. Schöner ist es trotzdem mit 4 einzelnen Verstärkern, aber das mag Geschmackssache sein. LG, Björn
TomH schrieb: > Ich glaube, damit beschreibt der TO nicht den Ist-Zustand und die > Möglichkeiten seines Verstärkers, sondern den Wunsch, wie es sein > sollte. Dazu muss er sich noch äußern. Auch wenn die Lösung mit vier kleinen Verstärkern (Stereo!) handlich erscheint: da braucht man wieder eine Stromversorgung. Wenn es zentral aufgebaut ist, reicht aber ein gemeinsames Fertignetzteil.
So bin nach kurzer Abwesenheit wieder da. Ich danke erstmal allen, die sich die Mühe und Arbeit gemacht haben. Ist Zustand: Also der Verstärker hat zwei Endstufen á 100 Watt. Das Projekt ist erst in der Planung und besteht noch nicht. Der Verstärker ist aber schon vorhanden. Und an einer Edstufe sollen 4 Lautsprecher angehängt werden. Diese sind noch in der Planung. Die Steuerung soll dann zentral sein. Ich habe bereits die Verkabelung erstellt. Ich erstelle mal eine Zeichnung wie ich mir das gedacht habe. Zwischenzeitlich möchte ich noch die Frage stellen warum ich nicht einfach Potentiometer zwischen schalten kann (als Laie gefragt). Wenn ich Strom in der Wohnung verteile kann ich ja auch z. B. einen Schalter, Taster oder besser noch einen Dimmer dazwischen bauen was ja das wäre nur halt mit 230V.
Poti unschön, da Leistung auf's Poti geht. Und dann 4x2 Potis für Stereo. Das wäre für mich auch Aufwand. Die 4 Mini-Verstärker wären doch die adäquate Lösung. NT - evtl Stecker-nt. in eine Kiste, ähm Gehäuse. Vieleicht gibts da auch ne Variante mit bluetooth.
So hab jetzt mal eine Zeichnung erstellt. Es gibt schon Stereo-Potis bei Reichelt. Also wären das nur 4 Stück. @ Thomas Deine vorgeschlagene Variante hat einen gewissen Charme. Ich habe Sie mir angesehen. Die sehen so klein aus (sorry bin ein 68er und in meiner Zeit waren die Teile alle noch viel größer). Können die Leitungslängen von ca. 30m ab? Ich habe Lautsprecherkabel 2,5 qmm verlegt. Da ich alles zentral habe wäre die Stromversorgung kein Problem. Eine schöne Kiste aus Alu bekomme ich auch hin.
Olaf W. schrieb: > Es gibt schon Stereo-Potis bei Reichelt. Also wären das nur 4 Stück. Klappt trotzdem nicht, die kleinen Potis halten so ca. 0,25W aus. Mehrere Verstärker sind da schon sinnvoll. Die kleinen Class D Module klingen gut und reichen für Hintergrundmusik gut aus.
Ich hab mich für die Mini-Verstärker-Variante entschieden und diese auch schon bestellt. Bin mal gespannt wie sie sich machen. Nochmals vielen Dank an alle Mitwirkenden für Eure super Hilfe. Gruß Olaf
Na dann bin ich ja auch zufrieden. Aber bitte gib mal Feedback, wie die klingen, usw. Viel Spass beim Basteln. Grüße Thomas
Björn R. schrieb: > Wenn mit Drahtpoti, dann aber bitte mit einem weiteren > Hochlastwiderstand in Reihe. Sonst hat man die Endstufe in Stellung "0" > kurzgeschlossen, wenn man es als Spannungsteiler schaltet. Da denke noch mal über die Schaltung nach. So ist das UNFUG
Die Entscheidung für separate Class-D-Verstärker ist in jedem Fall richtig und die einzig sinnvolle. Nun ist nur noch die Frage zu klären, woher das Audiosignal eigentlich kommt und was du damit bezwecken willst. Zu meiner Zeit, als Multi-Room-Audio noch cool war, habe ich das Ganze so gelöst: - Einen Mono-Kanal pro Raum (Warum wollt ihr eigentlich immer alle Stereo; gibt es hierzu einen sinnvollen Grund? Bei meinen Deckenlautsprechern habe ich mich bewusst für Mono entschieden, um zu vermeiden, dass sich das Ganze abhängig von Position und Orientierung im Raum auf Grund von Phasen-/Laufzeitunterschieden beliebig beschissen anhört) - Zentrale Class-D-Verstäkerbatterie (ich glaube, irgendwas um die 35Wmax - eben das, was mit 24V-Supply möglich war. Mehr als ausreichend) und sternförmige Verkabelung mit Standard-Lautsprecherkabel (Störbeeinflussungen durch Schaltvorgänge könnten im Nachgang ausgemerzt werden, indem der Abstand zu den Netzleitingen in der Installationsebene erhöht wurde) - Verstärker hängen an USB-Soundkarten hängen an einem Mini-ITX-Board, auf welchem Debian 4 (war damals en vogue) in einer VM läuft. Darauf mehrere MPD-Instanzen, ein selbstgestrickter Dämon zur Sprachsynthese (Sprachausgabe via UDP-Commands) sowie ein Middle Layer und Web-Frontend zur Visualisierung und Bedienung der Player sowie zur beliebigen Quellenumschaltung. Über das Middle Layer ist auch eine Steuerung via UDP (bei mir via Home-Automation-Server und Smartphone-App) möglich. Die MPD-Instanzen und Sprachsynthese wirken auf virtuelle Soundkarten, die ich in ALSA angelegt hatte. Eine Erweiterung um ein zusätzliches PulseAudio-Layet für die freie Umschaltung von Quellen auf Senken, das Abmischen von Stereo auf Mono, eventuelle Samplefrequenz-Rekodieting usw. hatte ich nie wirklich zuverlässig hinbekommen. Aber mit ALSA direkt geht es genauso gut; lediglich die ALSA-Config mag man sich nicht ansehen, ohne dass es einem flau im Magen wird. Dank eines Scripts, welches selbige auf Basis einer Handvoll Parameter schreibt, muss man das aber auch nicht. Weitere Features sind z. B. eine harswareseitige Abschaltung der nicht benötigten Lautsprecher sowie Kurzschließung der Lautaprecherleitungen, um jegliche Störeinflüsse abzublocken uvm. Als nächsten Evolutionsschritt hätte ich angedacht, die Verstärker dezentral in jedem Raum beim Lautsprecher anzuordnen und selbe z. B. mittels MOST-Bus zu verknüpfen (hatte erwartet, das energieeffizienter als mittels LAN hinzubekommen), habe das aber bis heute mangels Lust noch nicht realisiert. Auch erfüllt die UDP-Ansteuering nicht notwendigerweise den aktuellen Stand der Technik bezüglich IT-Security; ist/war mir aber bei einem schn9den Lautsprechersystem auch vollkommen wumpe.
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