Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Idealer Schwingkreis für Theremin


von Curby23523 N. (Gast)


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Ich suche die eierlegende Wollmilchsau. Ich suche einen Schwingkreis, 
bzw. eine Schaltung, welche

a) möglichst Temperaturstabil ist. Vermutlich sollte ich alle Bauteile 
in SMD ausführen, um Wärme gut und schnell abführen zu können
b) sensibel reagiert auf Kapazitätsänderungen (Hand, Antenne)
c) Sehr frequenzstabil bei Ruhe ist, sich also von äußeren Störfaktoren 
nicht beirren lässt
d) mitniedriger Kapazität (100-300pF) bei ca. 300-600kHz arbeitet

Die Schaltung sollte mit 3,3V oder 5V arbeiten können. Die genaue 
Tonhöhe ist relativ egal, der Ausgang der Schaltung sollte jedoch eine 
Rechteckfrequenz von ca. 500Hz bis 1kHz erzeugen. Diese soll nicht 
hörbar gemacht werden, sondern digital erfasst werden (Bestimmng der 
Handposition).

Mögliche Maßnahmen, die mir einfallen:
- Möglichst eigene, stabilisierte Spannungsversorgung
- Spannungsversorgung mit Ferrit filtern
- SMD und wenn möglich Bauteile mit Ground-Plane (Wärmeabführung)
- GGf. um die Schaltung herum ein Käfig und die die Antenne nach aussen 
führen. Ist das klug?

Welchen Schwingkreis sollte man am besten nehmen? Ich habe es bereits 
mit einem einfachen LC und RC Schwingkreis probiert. Klassisch eine 
feste Frequenz und eine variable Frequenz. Alles jedoch mit 74HC04 und 
einem XOR zur Differenzbildung - möchte das nun aber lieber analog 
machen, da das genauer werden sollte, oder?

Ggf. könnte ich z.B. eine Schaltung wie beim Art Theremin 145 verwenden 
und das Signal am Ende lediglich mit einem 74HC04 zu einem Rechtekc 
formen oder?

Danke für jede Idee!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Curby23523 N. schrieb:
> (Bestimmng der Handposition).
Dafür gibt es heute aber extra auch digitale ICs zur Gestenerkennung, 
die diesen Abstand als Abfallprodukt ausgeben....

von Curby23523 N. (Gast)


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Danke, das war aber keine Antwort auf meine Frage. Dass es sowas gibt 
ist mir durchaus bekannt :).

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

also eine sehr temperaturunabhängige Frequenz bei einem LC Oszillator zu 
erhalten, ist schon eine größere Kunst. Warum brauchst Du das so genau?

Die Schaltung aus der Vorlage läuft mit 7.5V. Das ist doch eine 
handliche Spannung. 3,3V für eine diskrete Transistorschaltung ist schon 
sehr wenig.

Und Mobiltelefone können in Deine Schaltung einstreuen.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Curby23523 N. (Gast)


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Die Temperaturabhängig ist weniger wichtig, solange sich die 
Schwankungen erst über einen längeren Zeitraum bemerkbar machen. Aber 
sie sollte so stabil sein, dass in einer Momentaufnahme die 
temperaturabhängig nicht bemerkt werden sollte.

von Dergute W. (derguteweka)


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Curby23523 N. schrieb:
> Aber
> sie sollte so stabil sein, dass in einer Momentaufnahme die
> temperaturabhängig nicht bemerkt werden sollte.

Achso. Ja dann...

SCNR,
WK

von Günter Lenz (Gast)


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Curby23523 N. schrieb:
>d) mitniedriger Kapazität (100-300pF) bei ca. 300-600kHz arbeitet

Die zugehörige Induktivität kannst du doch mit der
thomsonschen Schwingungsformel ausrechnen.
Oder suchst du eine komplette Oszillatorschaltung?

>der Ausgang der Schaltung sollte jedoch eine
>Rechteckfrequenz von ca. 500Hz bis 1kHz

Soll das die Differenz von zwei Oszillatoren sein,
oder ein Oszillator der von 500Hz bis 1kHz arbeitet.

von Curby23523 N. (Gast)


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Die DIfferenz soll 500-1500 Hertz betragen.

Günter Lenz schrieb:
> Oder suchst du eine komplette Oszillatorschaltung?

Eventuell ja, falls man mir eine empfehlen kann schau ich mir diese 
natürlich an.

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