Hallo, bin neu im Forum und bin kein Elektronik-Profi. Also nicht gleich meckern, was ich alles falsch gemacht habe. Zur Elektronik bin ich eigentlich nur gekommen, weil ich Lust hatte mir Vorverstärker etc. für meinen Bass zu bauen. Für mein aktuelles Projekt eines Bass-Verstärkers mit ECC86-Vorstufe und aktivem EQ bräuchte ich mal Unterstützung: Schaltpläne (siehe unten) - die Schaltung die ich da für den EQ verwende habe ich im Netz gefunden und ich fand gut, dass sie mit relativ wenig Bauteilen auskommt. Nach meiner Recherche ist das eine Kombination aus aktivem Baxandall-EQ für Tiefen und Höhen und einer aktiven Wien-Bridge für die parametrischen Mitten. - mittels Schalter lässt sich das Signal hinter dem EQ abgreifen oder kommt vom Preamp direkt auf das Master-Volumen-Poti und dann zur Endstufe. Mein Problem: - soweit ich das verstanden habe sollten die Signale (vom EQ und vom Preamp) gleich stark sein, da ich die OPAs in der EQ Section ja mit Unity-Gain fahre. - tatsächlich aber ist die Signalstärke, welche aus der EQ Section kommt schwächer als die, die direkt vom Preamp kommt. Das Ganze ist frequenzabhängig: 50 Hz 33% Abschwächung 100 Hz 50% Abschwächung 200 Hz 75% Abschwächung 300 Hz 90% Abschwächung Könnt ihr mal bitte auf die Schaltpläne schauen. Habe ich mit irgendwo einen Hochpass-Filter eingebaut? Vielen Dank im Voraus! Volker
Moin Volker, welcher der beiden Pre-Out benutzt du denn, der VOR dem 1-Verstärker oder dahinter? Die beiden haben einen erheblich Unterschied in der Ausgangs-Impedanz. ^^ Wenn du 5-Saiter spielen willst, sollte die untere Grenze bei ca.30-35 Hz liegen...!
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Hallo Michael, oh, tut mir leid, das ist eine ältere Version des Schaltplans. Hatte das schon umgestellt. Beide Leitungen zweigen hinter dem OP-Amp ab. Die Impedanz sollte damit eigentlich kein Problem sein. Spiele bislang nur 4-Saiter. vlg Volker
Ich hatte mich versehen, es sind ja beide Kond. 10uF...^^ Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sollte die folgende Stufe mind. 500 R Eingangs-Imp. haben; dann geht es ab 32 hz los, also da kein Problem. Hast du ein Oszilloscop + Tongenerator zur Verfügung? Sind irgendwelche Bestückungsfehler im Bereich des Möglichen oder 100% ausschließbar?
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Hallo Michael, erstmal: danke für deine Geduld. Ich habe einen einfachen Tongenerator auf dem Handy mit dem ich auf den Eingang gehe. Als "Hilfs"-Oszilloskop nehme ich die Freeware AudioOszilloskop. Mein Verstärker hat noch einen DI-Out, mit dem ich in mein Audiointerface gehe. Zuerst habe ich ja nur durch Hören festgestellt, dass der direkte Weg "kräftiger" klingt. Durch den Tongeneratur und das AudioOszilloskop konnte ich ja dann feststellen, dass die Abschwächung frequenzabhängig ist. Bestückungsfehler würde ich nicht zu 100% ausschließen. Muss ich mich nochmal in Ruhe an die Schaltung setzen. Habe das bislang (sorry) nicht ernsthaft verfolgt, weil der EQ nach erster Einschätzung ja gut funktionerte. Gruß Volker
Hallo, die Schaltung des Pre ist schon interessant. Ich würde den Clip Switch immer schön eingeschaltet lassen. Der Input des OPA134 hat einen Inputstrom von 5 pA. Dieser wird über 100 µF beim Einschalten noch lange daran zutun haben die Einschaltspannung wieder auf 0V abzubauen. Ich hoffe, der OPA134 wird wenigstens mit +/- 15V versorgt sonst lebt er nicht lange. Dem Gitter der davorliegenden ECC86 hat man ja noch wenigstens 100 k spendiert. Das würde ich beim OPA134 auch so machen. Ich denke, 1µF und 1 M Ableitung würden es auch tun. mfg Klaus
Volker C. schrieb: > Ich habe einen einfachen Tongenerator auf dem Handy mit dem ich auf den > Eingang gehe. Als "Hilfs"-Oszilloskop nehme ich die Freeware > AudioOszilloskop. Mein Verstärker hat noch einen DI-Out, mit dem ich in > mein Audiointerface gehe. Ich würde dir zum Ausmessen von Frequenzgängen die Software Room-EQ Wizard https://www.roomeqwizard.com/ empfehlen. Nach Kalibrierung des Audio-Interface liefert das ziemlich brauchbare Bode-Plots. Es gehen zwar keine absoluten Messungen, aber den Gain kannst du mit gutem Multimeter und Funktionsgenerator aus Room-EQ+Interface rausrechnen.
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