Hallo! Ich möchte einen alten kiefernen Küchentisch künftig als Arbeitstisch (Mechanik,Elektronik)benutzen. Deswegen suche ich nach einer robusten Auflage mit der man die Tischplatte tapezieren kann. Gedacht habe ich schon mal an Linoleum. Hat damit schon jemand Erfahrung oder hat Ideen für ein anderes robustes Material.Sollte aber nicht zu dick auftragen. Danke schon mal!
herbert sc
> Auflage(Beschichtung) Arbeitstischplatte
Früher gab es für solche Zwecke Resopal. Aber das ist wohl
irgendwie aus der Mode gekommen.
Harald W. schrieb: > Aber das ist wohl > irgendwie aus der Mode gekommen. Außer bei Küchenarbeitsplatten, die, sofern sie nicht aus Massivholz, Stein oder gesteinsartigen Materialien sind, praktisch immer mit einem Resopal-artigen Material beschichtet sind.
Harald W. schrieb: > Früher gab es für solche Zwecke Resopal. Das wäre mir zu glatt und auch zu kalt. Marmor etc ebenso. Linoleum ist schon Klasse (und auch antistatisch). Gibt es auch in sehr augenfreundlichen Farbtönen. Würde ich aber einen Rahmen drumherum bauen da die Kanten empfindlich sind.
herbert schrieb: > schon mal an Linoleum. Hat damit schon jemand Erfahrung oder hat Ideen Kork ist gut, kriegt man aber meist nur als 500x500mm Verlegeplatten. ~3mm Faserplatten taugen (mir, in der Garage) teils recht gut. Die Auflage soll hier einfach rutschhemmende Verschleißschicht sein.
herbert schrieb: > Gedacht habe ich schon mal an Linoleum Sehr vernünftiges Material: Antistatisch, wärmefest, isolierend, aber wohl zu dick. Früher hat man Arbeitstische auch mit Leder abgedeckt. Nimmst du PVC Matten oder HD-PE, wie sie unter Rollenstühlen verwendet werden, sind die nicht antistatisch und das Zeug schmlizt leicht, ebenso gewachste Tischdecken. Nimmst du Blech ist es nicht isolierend. Steinplatten und Fliesen sind sowieso dicker. Meine Unterlage ist Papier, auch antistatisch, isolierend, wärmefest, als Kalender abreissbar und daher immer neu, so was in der Art (aber ich glaube 60x80): https://www.bueroshop24.de/ugsshoppictures/img/9/12/Zoom_m1856475.jpg/z/sigel-schreibtischunterlage-office-40-blatt-739003 Ist es zu dick, geht wohl auch Pappe. Hält nicht ewig, ist aber leicht wechselbar.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Außer bei Küchenarbeitsplatten, die, sofern sie nicht aus Massivholz, > Stein oder gesteinsartigen Materialien sind, praktisch immer mit einem > Resopal-artigen Material beschichtet sind. Resopal ist völlig wasserresistent und auch ziemlich hitzefest. Das rifft auf "moderne" Küchenarbeitsplatten nicht mehr zu. Resopal wurde auch in Dünnen Platten (ca. 3mm) angeboten. Deshalb kann man es direkt mit nur loser Befestigung auf Holz- platten legen, um die Probleme mit fester Verleimung zu umgehen.
Ich habe eine ESD Matte (z.B. https://www.reichelt.de/esd-tisch-arbeitsmatte-antistatikmatte-120-x-60-cm-abriebfest-esd-matte-1200-p110009.html?&trstct=pol_2) auf meinem Arbeitstisch. Die schützt vor elektrostatischer Aufladung (wenn geerdet),fühlt sich angenehm an, hält Lötzinnspritzer und kurzzeitig auch den heißen Lötkolben aus, ist aber mechanisch nicht so robust wie beispielsweise Resopal. D.h., es kann schon sein, dass Abdrücke z.B. von Schrauben schwerer Geräte zurück bleiben. Für die Funktion ist das aber unerheblich, ist nur ein kleiner optischer Mangel. Ansonsten fallen mir noch Siebdruckplatten (im Zuschnitt im Baumarkt) als Tischauflage ein.
Genau wegen der Lötzinnspritzer würde ich auch eher Resopal oder Siebdruckzeug als Linoleum nehmen. Die ESD-Matten bekommt man nie wieder sauber, die sehen hier alle fleckig aus.
>> Früher gab es für solche Zwecke Resopal. > Das wäre mir zu glatt und auch zu kalt. Resopal wird nach wie vor mit den unterschiedlichsten Oberflächen angeboten. Auch existiert eine grosse Palette von Farben und Dekoren. Im Einzelhandel findet man heutzutage allerdings nur noch mit Resopal beschichtete Endprodukte. Früher ™ war es in vielen Baumärkten als individuell zugeschnittene Platte erhältlich. Auf meiner (Bastel-)Arbeitsplatte liegt ein preiswerter PVC-Bodenbelag. Wenn er unansehnlich geworden ist, dann tausche ich ihn einfach aus.
Wir hatten in der Fa. mal Edelstahl drauf. Wegen dem Toner bei der Reparatur und Wartung von Kopierern. Macht sich auch gut. Nur muss man schauen bei Baugruppen unter Spannung, die auf dem Tsich liegen. :-))
Resopal in stärken ab 0,8mm gibt es selbstklebend siehe zb.Link https://www.beka-gruppe.de/sites/default/files/public/resopal_direct.pdf Das Zeug ist wirklich sehr strapazierfähig und eine Überlegung Wert...
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