Hallo, ich habe einige Rollen 0805 SMD Leds erhalten (0,3 W, weiß) und möchte mir daraus einige Leuchten bauen. Bin auf der Suche nach fertigen Leiterplatten wo ich idealerweise nur mehr die LEDs auflöten muss. Ich würde mich über ein paar Empfehlungen bzw Links zu guten Selbstbau Projekten mit LEDs freuen. Lg
Gängige Bauformen, wie 5630, 3535 usw. bekommst du günstig fertige Boards aus China, aber 805 ist nun nicht gerade gängig für Beleuchtungszwecke. Bist du sicher, das Lichtfarbe und CRI überhaupt annehmbar sind? Zu kaltes Licht mit Blaustich oder warmweiß mit sichtbarem Grünstich, wie vor 10 Jahren Stand der Technik, damit tust du dir sicherlich keinen Gefallen. Entwirf dir doch mit Eagle oder Kicad ein Board und lasse das in China fertigen. mit den max. 100x100 kann man schon was anfangen. 0,6mm FR4 mit weißem Lötstopp, dazu abbrechbare Streifenplatinen mit 10mm Breite z.B. Oder noch einfacher, normales Lochraster und die LEDs und Vorwiderstände zwischen die Lötaugen mit der Pinzette positionieren und verlöten... und dann hier bei Qick & Dirthy zeigen ;-)))
Ich verstehe das Konzept nicht. Der normale Weg ist doch eine schöne/coole/individuelle Lampe zu bauen. Und dann die passenden Leuchtmittel dazu zu finden. Was helfen jetzt LEDs die da irgendwie auf irgendeiner Platine sind? Ferner bekommt man irgendwelche LEDs auf irgendwelchen Platinen derart billig aus China, was will man die selbst zusammenfummeln?
Das Konzept ist genau von der anderen Seite her zu verstehen: Ich habe eine Menge Leds und möchte damit was sinnvolles machen. Habe da Leds mit unterschiedliche Farbtemperaturen von 3000k bis 5000k mit CRI Ra 80 Minimum. Laut kurzer Google Recherche sollte das ausreichend sein - oder was meint ihr? Platine selbst zeichnen wollte ich eigentlich vermeiden.
Ja, die Werte sind ok. Ich dachte, es sind Signal LEDs, ohne weitere Angabe. Auf einer Rolle sind meist so 3000 - 5000 Stck, würde ich mal schätzen. Selbst wenn die Rollen angebrochen sind, ist das eine beachtliche Anzahl. Willst du die alle auf Lochraster dengeln? Genau dafür lohnen sich Platinen. Und nicht nur ein Design. Ich würde Streifen, Stars und kreisförmige Platinen versch. Durchmesser fertigen lassen. So kannst du in Leuchten so zielmich jedes Szenarieo abdecken. Streifen, statt LED-Röhren oder Stripe von der Rolle, Stars sind für Versuchsaufbauten flexibel. Die kann man aus Fläche oder Kreis aneinenderreihen. Runde Platinen kann man in 50mm für Halogendeckeneinbaurringe hernehmen usw...
trafo252 schrieb: > Das Konzept ist genau von der anderen Seite her zu verstehen: > Ich habe eine Menge Leds und möchte damit was sinnvolles machen. Ja, und das Hauptproblem bei allen LEDs ist immer die Kühlung. Wenn du 100 LEDs für eine Leuchte verwenden willst, sind das immerhin 30W und die wird man nicht so einfach los.
Harald W. schrieb: > immerhin 30W und die wird man nicht so einfach los. Kommt darauf an auf welcher Fläche man sie verteilt. Alles Licht an einem Punkt zu erzeugen, ist eine Idee die noch aus Zeiten der Glühlampe stammt.
test schrieb: > Alles Licht an > einem Punkt zu erzeugen, ist eine Idee die noch aus Zeiten der Glühlampe > stammt. Sieh Dir eine alte Gluehlampe und eine alte LED an, dann wird Dir klar, dass diese Aussage unrichtig ist. wendelsberg
Also für richtig großes Licht wird das vermutlich nichts. Die kleinen LED sind meist nicht gut, was Effizienz angeht. Aber Effektbeleuchtungen wie eine Rahmen um den Rasierspiegel oder Innenbeleuchtung für Schränke und dergleichen wird man damit wohl recht gut umsetzen könnnen. Da wird sich wohl einiges finden :-) Ich würde mir zunächst überlegen, was du beleuchten willst, und mit dann eine Platine in KICAD zeichnen und fertigen lassen. Wichtig neben der Kühlung ist auch noch, dass du dir Gedanken um die Versorgung und den LED-Treiber machst. Beispielsweise wäre denkbar, das mit 5V oder 12V zu versorgen, und die LED mit einem Schaltregler zu betreiben *1). Mit Schutzkleinspannung kann man die Platine dann auch mit Wärmeleitpaste zur Kühlung auf ein Gehäuse pappen, ohne gleich ein elektrisches Sicherheitsproblem zu bekommen. Von Vorwiderständen und linearer Regelung würde ich aus Effizienzgründen Abstand nehmen. Über Löttechnik darfst du dir auch Gedanken machen, und bedenke auch, dass einige LED nach Öffnen der Verpackung Wasser ziehen, und schon nach wenigen Tagen außerhalb der Verpackung nicht mehr verlötet werden können. Lies also das MSL-Level nach. Mit etwas Vorsicht lässt sich das auch Zuhause in den Griff bekommen. Aber bei MSL-3 bitte nicht Verpackung aufreißen, kucken was drin ist, und dann offenlassen. Hat ein Kollege hier gemacht, das war teuer ;-) *1) Wie FAN5331 oder ZXLD1370 oder dergleichen. Hier würde ich ein bischen Zeit in die Wahl eines guten Bauteils investieren.
Ich würde mit 24V versorgen und jeweils 7 LEDs in Reihe und eine 7er Gruppe jeweils mit Vorwiderstand begrenzen. 0,6mm FR4 als Basismaterial und die 2. Seite Kupfer für die Stromweiterleitung von Gruppe zu Gruppe. Bei den üblichen 20 mA bei so kleinen LEDs, bringen Schaltregler keine nennenswerte Ersparnis. Sollte die Versorgungsspannung schwanken (Auto, Boot, o.ä.), dann gibt es auch lineare Konstantstromquellen als 2-Pol, die sich wie ein Widerstand verwenden lassen. AL5809-20 z.B.
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