Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tageslicht-Wecker


von Wilma Streit (Gast)


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Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen Tageslicht-Wecker zu bauen. 
Mein erster Gedanke sind dabei eine Handvoll weiße SMD (PLCC) LEDs, die 
man entweder auf der Rückseite des Weckers oder aber auf der Vorderseite 
mit einer Blende (zur Streuung) platzieren könnte. High-Power LEDs die 
gekühlt werden müssen würde ich gerne vermeiden.

Gibt es da Erfahrungen / Tipps von Benutzern solcher Wecker und/oder 
Leuten die Ahnung vom Licht weißer LEDs haben..

- Welche Farbtemperatur ist da am angenehmsten?

- Welcher Lichtstrom ist sinnvoll/nötig, um bei abgedunkelten Fenster 
für eine angenehme, ausreichend helle Lichtquelle zu sorgen?

- Ist das ganze mit Standard-LEDs überhaupt sinnvoll oder kommt man da 
evtl gar nicht auf die nötige Helligkeit?

- Sonstige Einwände, Tipps, Ratschläge?

: Verschoben durch Moderator
von nachtmix (Gast)


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Ein Wecker mit LCD oder Zeiger&Zifferblatt ist zu popelig?
Aber bei Tageslicht sehr gut zu abzulesen.

Im Übrigen wird dein Wecker nicht mehr wecken, wenn die 
Hochleistungs-LED dafür gesorgt haben, dass die Batterie leer ist.

von Mitleser (Gast)


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nachtmix schrieb:
> Ein Wecker mit LCD oder Zeiger&Zifferblatt ist zu popelig?
> Aber bei Tageslicht sehr gut zu abzulesen.

https://www.youtube.com/watch?v=j8uefBUOfgA

von Harald W. (wilhelms)


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Wilma Streit schrieb:

> Gibt es da Erfahrungen / Tipps von Benutzern solcher Wecker und/oder
> Leuten die Ahnung vom Licht weißer LEDs haben.

Nun, solche Wecker sind noch recht selten und wenn dann fertig
gekauft. Es ist schwer zu sagen, welche Helligkeit dort gebraucht
wird, da das Licht ja durch die geschlossen Lider stark bedämpft
wird.

> - Welche Farbtemperatur ist da am angenehmsten?

Ich denke, das ist ziemlich egal.

> - Welcher Lichtstrom ist sinnvoll/nötig, um bei abgedunkelten Fenster
> für eine angenehme, ausreichend helle Lichtquelle zu sorgen?

Es ist nicht allein der Lichtstrom. Wichtig ist, wieviel Licht
wirklich die Augen trifft.

> - Ist das ganze mit Standard-LEDs überhaupt sinnvoll oder kommt man da
> evtl gar nicht auf die nötige Helligkeit?

Nun, ich denke, das man da doch etwas helleres Licht braucht.
Das heisst, Batteriebetrieb wird schwierig und auch eine
Kühlung durch Kühlkörper lässt sich wohl kaum vermeiden.
Vielleicht machst Du ja selbst mal Versuche mit einer ein-
fachen Schaltuhr und einer Nachtischlampe mit eingeschraub-
ten Lampen mit unterschiedlicher Helligkeit.

von Teo D. (teoderix)


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Man nehme sich einen passende Suchbegriff. Steuert mal ein 
Test/Vergleichsportal an und ......
300-10.000 Lux. Bauch meinte ~1000 Lux -> Test mit 50W COB-LED (~3k-4k 
Lumen), indirekt (Decke/Wand...).

https://www.expertentesten.de/elektronik/lichtwecker-test/

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> 300-10.000 Lux.

Seltsame Messgrösse. Heisst das, ich muss mich genau im Abstand
von einem Meter unter die Lampe legen?

von Wilma Streit (Gast)


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Batteriebetrieb ist eh nicht vorgesehen. Wozu auch? Okay dann werd ich 
mir wohl einfach mal ein paar Probe-LEDs besorgen. Sollten dann wohl 
doch HighPower-LEDs sein.

von Wolfgang (Gast)


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Wilma Streit schrieb:
> - Welcher Lichtstrom ist sinnvoll/nötig, um bei abgedunkelten Fenster
> für eine angenehme, ausreichend helle Lichtquelle zu sorgen?

Hast du bei dir irgendwelche Lampen im Haus/Wohnung?

Probier einfach aus, welche dieser Lampe ein dir angenehmes, ausreichend 
helles Licht erzeugt. Dann guckst du auf die Leistungsangabe oder die 
Angabe zum Lichtstrom und schon hast du deine Zahl (die Leistungsangabe 
von Glühobst, kann man ausreichend genau umrechnen).

von 2 Cent (Gast)


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Wilma Streit schrieb:
> einfach mal ein paar Probe-LEDs besorgen. Sollten dann wohl
> doch HighPower-LEDs sein.
Genialer Nick :D
Guck dich mal bei "led gu5.3" um. Da kann man sich das Projekt etwas 
einfacher (und meistens auch billiger) gestalten.

HTH

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