Hallo Leute, ich versuche gerade eine Schaltung mit einem uC und 9 Stück ACS780 Stromsensoren mit Strom zu versorgen. Insgesamt sollen die Spannungen der 9 Stromsensoren und eine zusätzliche Spannung über Spannungsteiler gemessen werden. Als Stromversorgung steht leider nur eine sehr unpräzise 5V USB-Stromquelle zur Verfügung. Nun könnte ich dem uC ja einfach eine Präzisionsshunt verpassen um präzise Messungen durchführen zu können aber die Stromsensoren brauchen ca. 11mA pro Stück und das bei möglichst präzisen 5V. Ich habe heute versucht mit einem LTC3246 hinzubekommen aber dabei schwankt die Spannung zwischen 4,7 und 5,3V. Das ist also keine Lösung. Eine andere Idee wäre die Spannung mit einem Step-up Wandler auf 6V zu konvertieren und dann einen Linearregler zu verwenden. Aber irgendwie kommt mir das sehr gebastelt vor. Hat jemand noch einen Tipp für mich, wie ich hier präzise 5V bei 500mA ohne Rauschen o.Ä. hinbekomme? (Linearregler auf 3,3V ist hier aus verschieden anderen Gründen keine gute Lösung.) Danke schon mal...
Weshalb nimmst Du nicht einfach ein vernünftiges Netzteil mit geregelten 5V Wie kommst Du auf 500mA?
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Hallo Jörg, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe hier gar keine Netzspannung zur Verfügung. Die Schaltung soll von einem Tablet/Laptop versorgt werden. (Um den Einwände bzgl. USB-Spezifikationen und zur Verfügung stehendem Strom vorzubeugen: Ich habe nachgemessen und ich kann 500mA aus dem USB-Port beziehen. Das sollte also kein Problem sein.)
Tim B. schrieb: > Aber irgendwie kommt mir das sehr gebastelt vor Besser kann man Dein Gesamtkonzept nicht beschreiben. Wenn ich etwas messen will, besorge ich mir eine stabile Versorgung, Punkt.
Hä? Eben die versuche ich doch gerade zu planen. Es ist doch nicht meine Schuld wenn Dir da jetzt nichts einfällt. Sorry aber so eine Antwort ist wenig hilfreich. "Punk."
Tim B. schrieb: > möglichst präzisen 5V. > Ich habe heute versucht mit einem LTC3246 hinzubekommen aber dabei > schwankt die Spannung zwischen 4,7 und 5,3V. Kann man das gleiche nicht mit "möglichst präzisen 4,2V" machen? Die könnte man problemlos mit einem LDO aus der USB-Spannung gewinnen.
Tim B. schrieb: > Eine andere Idee wäre die Spannung mit einem Step-up Wandler auf 6V zu > konvertieren und dann einen Linearregler zu verwenden. Aber irgendwie > kommt mir das sehr gebastelt vor. Das habe ich schon häufiger in professionell entwickelten USB-Anwendungen so gesehen, warum nicht?! Du bekommst eine saubere Spannung, bei direkter Buck-Boost-Umsetzung kann die resultierende Spannung recht verseucht sein. Ein Linearregler ist natürlich auch nur begrenzt in der Lage, ein eingangsseitiges Störspektrum zu unterdrücken, aber bei sorgfältiger Dimensionierung kann es schon ganz ordentlich werden.
Hallo Harald, leider nein, denn die ACS780 wollen mindestens 4,5V. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt den uC mit 3,3V zu versorgen. Dazu gäbe es die ACS781 (3,3V Versorgungsspannung) aber dann habe ich an anderer Stelle Schwierigkeiten (z.B. UART Kommunikation mit Geräten die auf 5V ausgelegt sind).
Und warum nimmst Du dann keine Powerbank. Link:https://www.amazon.de/s?k=powerbank&hvadid=155900921188&hvdev=c&hvlocphy=9042596&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=e&hvrand=15124568642920089916&hvtargid=kwd-371390711&tag=googhydr08-21&ref=pd_sl_3j83ibr3k3_e Punkt.....
Thomas S. schrieb: > Und warum nimmst Du dann keine Powerbank. Mal abgesehen von notwendigen Ladezyklen und Abschaltung, schon mal gesehen, was die so an Störungen raushauen? Saubere Spannung sieht anders aus.
Hallo Harald, danke. Das bestärkt mich. Vielleicht werde ich das dann einfach so machen. Spannung hoch konvertieren und dann einen Linearregler nachschalten. Scheint hier wohl tatsächlich die beste Lösung zu sein. Ich dachte es gäbe vielleicht ein fertiges Bauteil, das mir hier hilft. Seltsam, ich bin doch sicher nicht der einige der saubere 5V aus einem USB Gerät benötigt.
Tim B. schrieb: > Hallo Harald, > leider nein, denn die ACS780 wollen mindestens 4,5V. Hallo Tim, Ich glaube wir haben uns missverstanden. Ich meinte genau deinen ersten Gedanken, Hochsetzen auf 6V und per LDO auf 5V.
Tim B. schrieb: > Eine andere Idee wäre die Spannung mit einem Step-up Wandler auf 6V zu > konvertieren und dann einen Linearregler zu verwenden. Aber irgendwie > kommt mir das sehr gebastelt vor. Wieso kommt dir das gebastelt vor? Ich würde vielleicht noch etwas höher als 6V gehen, damit der LDO mehr Raum zum Regeln hat und der LDO macht dir das geringe Rauschen. Es gibt auch LDOs mit zusätzlichem Kondensator zur verbesserten Rauschunterdrückung bzw. mit hoher PSRR.
Tim B. schrieb: > Ich habe heute versucht mit einem LTC3246 hinzubekommen aber dabei > schwankt die Spannung zwischen 4,7 und 5,3V. Das sollte so nicht sein. Lt. Datenblatt liefert der eine Ausgangsspannung von 5V +/-50mV (!) ab Vin=4.0V. Tim B. schrieb: > Eine andere Idee wäre die Spannung mit einem Step-up Wandler auf 6V zu > konvertieren und dann einen Linearregler zu verwenden. Aber irgendwie > kommt mir das sehr gebastelt vor. Kann man durchaus so machen. Allerdings kommst du da nicht auf deine 500mA am Ausgang. Manche USB Ports liefern eben nur 4.7V und schalten evtl. auch schon bei 480mA ab. Worst-case Abschätzung: 4.7V auf 6V boosten mit 92% Wirkungsgrad -> bleiben noch ca. 345mA @6V. Runterskillen per LDO: es bleibt bei 345mA @5V.
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Wieso sollte eine z.B. 5V Poverbank keine 'saubere' Spannung abgeben? Das sind Akkuzellen!!!
Joe F. schrieb: > Das sollte so nicht sein. > Lt. Datenblatt liefert der eine Ausgangsspannung von 5V +/- 50mV (!) ab > Vin=4.0V. Ja, deshalb hatte ich den auch rausgesucht. Vielleicht mache da ja etwas falsch. Ich habe die Schaltung ganz unten im Datenblatt nach gebaut ,nur eben mit Sel1 gegen GND. Eigentlich sollte das doch gehen. Ich muss mir's morgen nochmal anschauen. Joe F. schrieb: > Kann man durchaus so machen. > Allerdings kommst du da nicht auf deine 500mA am Ausgang. Die 500mA waren sehr großzügig ausgelegt. Eigentlich habe ich 9*15mA für die Stromsensoren, den uC und eine LED. 300mA sollten also eigentlich genügen. Harald schrieb: > Hallo Tim, > Ich glaube wir haben uns missverstanden. Ich meinte den anderen Harald :-)
Schon mal den Wechselstromanteil einer Autobatterie gemessen?
Tim B. schrieb: > Ich habe nachgemessen und ich kann 500mA aus dem > USB-Port beziehen. Aber wieviel Strom benötigt deine Schaltung tatsächlich? Die 9 Stück ACS780 benötigen rund 100mA. Der uC und der Spannungsteiler? Ist noch weitere Peripherie vorhanden? Ich halte die Idee die Spannung erst hoch zusetzen nicht für Bastelei. Wichtig ist aber wieviel Strom die Schaltung tatsächlich braucht, um die Verlustleistung berechnen zu können die der nachgeschaltete Längsregler verbraten muss. Die „kleinen“ LDO im TO92 können i.d.R. nur ca. 250mA max. Strom liefern. Die max. zulässige Verlustleistung ist Aufgrund des Gehäuses auch nicht sehr hoch. Es gibt auch StepUp/Stepdown Module die 5 Volt am Ausgang liefern, egal ob die Eingangsspannung darüber oder darunter liegt. Allerdings haben die ganz gerne bis zu 5% Toleranz, also bis zu 0,25 Volt. Das ist wohl zu unpräzise.
Mit einem SEPIC oder nichtisoliertem Flyback kann man das tun. Musst dann halt viel filtern. Aber richtig ausgelegt kann man das quasi beliebig genau machen.
Thomas S. schrieb: > Wieso sollte eine z.B. 5V Poverbank keine 'saubere' Spannung abgeben? > Das sind Akkuzellen!!! Ja, Lipo mit 3,7V. Rate mal, wie da 5V draus werden.
Thomas S. schrieb: > Schon mal den Wechselstromanteil einer Autobatterie gemessen? Mit oder ohne laufendem Motor und funktioniernder Lichtmaschine?
Da wirst Du wohl nach Schema F vorgehen müssen. 1. Wegen der 500 mA wirst Du nur mit einem USB-3 Anschluss glücklich werden. USB-2 kann das nur theoretisch. 2. Dann wirst Du ein bisschen Hochsteppen müssen um etwas Luft zum Regeln zu haben. 3. Mit dieser, etwas höheren Spannung, kannst Du dann Dein präzises Netzteil betreiben. Aber wie gesagt: Wegen der Hochstepperei brauchst Du bei einer Ausgangsspannung von 5 V mit 500 mA einiges mehr als 500 mA und das wiederum geht erst ab USB-3. Ab wann dann Dein Laptop zum Schlapptop wird ist wieder eine andere Frage. 5 Volt mit 500 mA sind ohne die üblichen Verdächtigen (Verluste) 25 W, die man normalerweise nur kurzzeitig, zum Eigenbedarf des Laptop selber, abgreifen kann. Bei dieser Gelegenheit kannst Du dann aber auch gleich die Qualität des Gerätes testen. Also wie lange hält der Akku durch und kann der USB-Anschluss die Leistung auch über längere Zeit ab. Oder riecht letzterer schon bald streng. Übrigens oft bedeutet USB-3 nur, dass die zugehörigen Übertragungsverfahren unterstützt werden. Der volle energetische Bereich wird beim Laptop gerne übergangen. Langer Rede kurzer Sinn: Es ist möglich, je nach Qualitätsanforderungen, noch nicht mal schwierig, aber es bleibt eine wackelige Angelegenheit.
Thomas S. schrieb: > Wieso sollte eine z.B. 5V Poverbank keine 'saubere' Spannung abgeben? > Das sind Akkuzellen!!! Mit nachgeschalteten Billigschaltregler.
Tim B. schrieb: > Als Stromversorgung steht leider nur eine sehr > unpräzise 5V USB-Stromquelle zur Verfügung. Und welche ist das? Selber würde ich auch auf eine Powerbank setzen. Harald schrieb: >> Und warum nimmst Du dann keine Powerbank. > > Mal abgesehen von notwendigen Ladezyklen und Abschaltung, schon mal > gesehen, was die so an Störungen raushauen? Nee, habe ich nicht gesehen. Sind wohl keine vorhanden ;-)
Tim B. schrieb: > aber die Stromsensoren brauchen ca. 11mA pro Stück und das bei > möglichst präzisen 5V. Warum? der ACS kann von 4.5 bis 5.5V, und schaltet erst bei 3.5V ab. Ich habs im Datenblatt nicht gefunden, aber wenn er für +/-0.5V Vcc spezifiziert ist, wird er wohl eine ausreichende PSRR haben.
Sebastian S. schrieb: > 1. Wegen der 500 mA wirst Du nur mit einem USB-3 Anschluss glücklich > werden. USB-2 kann das nur theoretisch. (amateur), Dein Name ist Programm! USB-2 kann nur theoretisch keine 500mA, im realen Leben kommt da meist erheblich mehr heraus. Trotzdem ist der Ansatz bekloppt: Wenn keine Netzversorgung verfügbar ist, rückt man mit einem externen Akku an anstatt am PC-USB zu kaspern.
Thomas S. schrieb: > Schon mal den Wechselstromanteil einer Autobatterie gemessen? Ähnlich dem AC-Anteil deines EEG.
Thomas S. schrieb: > Schon mal den Wechselstromanteil einer Autobatterie gemessen? Bevor Du Dich noch weiter blamierst: In einer Powerbank sind LiIon/LiPo Zellen mit 3.7V. Die liefern je nach Ladestand 3.3 bis 4.2V. Um auf die 5V am Ausgang zu kommen wird diese Akkuspannung mit einem Boost-Konverter hochgesetzt. Und da das ein Schaltregler ist, kann er je nach Billigkeitsgrad beliebig Störungen auf den 5V erzeugen. Ich würd auf irgendwas mit 3.3V gehen, und die mit einem MAX884 o.ä. aus dem USB erzeugen. Aber Stromsensoren für 3.3V sind irgendwie nicht so reich gesät...
Manfred schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> 1. Wegen der 500 mA wirst Du nur mit einem USB-3 Anschluss glücklich >> werden. USB-2 kann das nur theoretisch. > > (amateur), Dein Name ist Programm! > > USB-2 kann nur theoretisch keine 500mA, im realen Leben kommt da meist > erheblich mehr heraus. Wenn man nach Specs für USB 2 sucht findet man schon Informationen das so ein Port max. 500mA liefert. Das er mehr liefern kann mag sein, ist aber nicht definiert. Deine Aussage ist daher ein Schuss ins Blaue. Der Kommentar von Sebastian S. sollte daher beachtet werden. Sebastian S. schrieb: > Aber wie gesagt: Wegen der Hochstepperei brauchst Du bei einer > Ausgangsspannung von 5 V mit 500 mA einiges mehr als 500 mA und das > wiederum geht erst ab USB-3. Auf der USB-Seite fließt rein rechnerisch deutlich mehr Strom wie die vom TO bezifferten 500mA, wenn erst ein StepUp und dann ein Linearregler eingesetzt wird. 4 Beispiele (für den StepUp wird ein Wirkungsgrad von ca. 90% angenommen) 1) USB-Spannung 4,8 Volt Spannung am Linearregler 6 Volt Laststrom hinter dem Linearregler 500mA Strom auf USB-Seite ca. 685mA 2) USB-Spannung 5 Volt Spannung am Linearregler 6 Volt Laststrom hinter dem Linearregler 500mA Strom auf USB-Seite ca. 660mA 3) USB-Spannung 4,8 Volt Spannung am Linearregler 7 Volt Laststrom hinter dem Linearregler 500mA Strom auf USB-Seite ca. 730mA 4) USB-Spannung 5 Volt Spannung am Linearregler 7 Volt Laststrom hinter dem Linearregler 500mA Strom auf USB-Seite ca. 700mA Der Strom auf USB-Seite steigt: a) mit sinkender Spannung am USB-Port b) mit steigender Spannung für den Linearregler Auf jeden Fall übersteigt es die Specs von USB 2. Wobei noch offen ist wieviel Strom tatsächlich benötigt wird. Die Frage ist auch wie lange gemessen werden soll. Der Akku des NB wird ja zusätzlich belastet und kann wohl nicht nachgeladen werden. Sonst stände ja auch Strom für ein 5 Volt NT zur Verfügung.
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Tim B. schrieb: > (Um den Einwände bzgl. USB-Spezifikationen und zur Verfügung stehendem > Strom vorzubeugen: Ich habe nachgemessen und ich kann 500mA aus dem > USB-Port beziehen. Das sollte also kein Problem sein.) Falls du es doch "richtig" machen möchtest, hier eine Möglichkeit: https://www.mikrocontroller.net/articles/USB-Tutorial_mit_STM32#Stromversorgung_per_USB Den FT232RL kann man übrigens auch dazu konfigurieren (EEPROM). Allerdings kann der es nicht explizit mitteilen, wenn der Host die 500mA freigegeben/zurückgenommen hat.
jemand schrieb: > Musst dann halt viel filtern. Aber richtig ausgelegt kann man das quasi > beliebig genau machen. Müsste man wahrscheinlich sowieso machen weil der Strom aus dem USB-Port beliebig scheiße sein kann.
Sebastian S. schrieb: > 5 Volt mit 500 mA sind ohne die üblichen Verdächtigen (Verluste) > 25 W, die man normalerweise nur kurzzeitig, zum Eigenbedarf des Laptop > selber, abgreifen kann. Finde ich aber ziemlich Sportlich aus einem USB Anschluss 25 W zu holen.
Tim B. schrieb: > Ich habe auch schon > mit dem Gedanken gespielt den uC mit 3,3V zu versorgen. Dazu gäbe es die > ACS781 (3,3V Versorgungsspannung) aber dann habe ich an anderer Stelle > Schwierigkeiten (z.B. UART Kommunikation mit Geräten die auf 5V > ausgelegt sind) Ich würde es so machen. Du brauchst so oder so an einer Stelle ein paar ICs um dein Vorhaben zu realisieren. Dabei hast du die Wahl zwischen zusätzlichem SEPIC- oder Schaltregler allgemein und einem Levelshifter (z.B. für dein UART). Den LDO brauchst du ja in jedem Fall, ob von den geboosteten 6 V auf saubere 5 V oder von den USB 5 V auf 3.3 V. So ein Levelshifter ist aber deutlich einfacher zum reindesignen als ein Boost Regler, vor allem bei unkomplizierten, unidirektionalen Signalen wie UART. Außerdem gibt es die meisten ICs schon in 3.3 V bzw. mit integriertem "Levelshifter" (z.B. FT234XD als UART <> USB Bridge). Ein zusätzlicher LC- oder Pi-Filter vor dem LDO kann auch noch helfen.
IR schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> 5 Volt mit 500 mA sind ohne die üblichen Verdächtigen (Verluste) >> 25 W, die man normalerweise nur kurzzeitig, zum Eigenbedarf des Laptop >> selber, abgreifen kann. > > Finde ich aber ziemlich Sportlich aus einem USB Anschluss 25 W zu holen. Kopfrechnen (oder Dezimalpunkte setzten) üben wir nochmal ;-)
Karl K. schrieb: > Um auf die > 5V am Ausgang zu kommen wird diese Akkuspannung mit einem > Boost-Konverter hochgesetzt. Und da das ein Schaltregler ist, kann er je > nach Billigkeitsgrad beliebig Störungen auf den 5V erzeugen. Du meinst das Zerhackerrelais, was durch die Funken beim Umschalten den Langwellenempfang unmöglich macht? Schlaf weiter, denn die Zeiten sind lange vorbei. Die "beliebigen" Störungen, die hier gemutmaßt werden, existieren nicht. Bei 1 - 2 MHz Arbeitsfrequenz bekommt man die Welligkeit der Ausgangsspannung bei Bedarf mit einem LC-Filter bestens in den Griff. Aber das hiesige Jammern ist ja Alete oder Hipp.
Jörg R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Sebastian S. schrieb: >>> 1. Wegen der 500 mA wirst Du nur mit einem USB-3 Anschluss glücklich >>> werden. USB-2 kann das nur theoretisch. >> >> (amateur), Dein Name ist Programm! >> >> USB-2 kann nur theoretisch keine 500mA, im realen Leben kommt da meist >> erheblich mehr heraus. > > Wenn man nach Specs für USB 2 sucht findet man schon Informationen das > so ein Port max. 500mA liefert. Das er mehr liefern kann mag sein, ist > aber nicht definiert. Deine Aussage ist daher ein Schuss ins Blaue. Speziell Laptops haben wegen ihres begrenzten Energievorrats eine eher strenge Überwachung des Stroms am USB. Auf PC-Mainboards gibt es da in der Tat meist nur eine Polyfuse für 3A (oder so) zwischen den 5V vom Netzteil und dem 5V-Ausgang eines Paars USB2-Anschlüsse. Laptops verwenden typisch einen H-Side Smartswitch um den USB-Port auch abschalten zu können. Strommessung fällt dann nebenbei mit an. Und wenn die 500mA überschritten werden, wird abgeschaltet. Das habe ich selber schon mehrfach beobachten können. Bus-Powered USB- Festplatten der ersten Generation haben sich zum Anlaufen auch gerne mal mehr als 500mA gegönnt. Die liefen dann zwar am PC, nicht aber am Laptop. Was ich den TE aber zuerst mal fragen wollen würde: ist das eigentlich ein existentes Problem oder nur ein eingebildetes? Nach meiner Erfahrung sind die 5V aus dem USB-Port eines Laptops nämlich im Vergleich zum PC eher stabil und sauber (ok, so sauber wie es ein Schaltregler halt hinkriegt). Für einen LDO mit 4.5V Ausgangsspannung reicht die Luft zwar nicht. Aber ein LC-Filter zumindest für die analogen Schaltungsteile würde es vermutlich auch (und sogar besser) tun. Lineare Spannungsregler sind nämlich nur bei niedrigen Frequenzen gut. Bei mehreren 100kHz oder gar MHz regeln die einen etwaigen Ripple nur noch sehr mäßig aus. Die Lösung mit Stepup + LDO würde dann auch einen LC-Filter zwischen den beiden beinhalten.
IR schrieb: > Finde ich aber ziemlich Sportlich aus einem USB Anschluss 25 W zu holen. Irgendwo im INet gibts ein Bild, wo ein Reiskocher an viele, parallelgeschaltete USB-Ports angeschlossen wurde. :-)
Hi, ich finde das Thema interessant, da man bei wireless power je nach Chip auch oft mit einem schlechten dynamischen 5V Ausgang arbeitet und gerne wieder 5V stabil benötigt.
IR schrieb: > Finde ich aber ziemlich Sportlich aus einem USB Anschluss 25 W zu holen. Dir schenke ich ein Komma, oder 2 Nullen und ein kleines „m“.
Niklas Gürtler schrieb: > Allerdings kann der es nicht explizit mitteilen, wenn der Host die 500mA > freigegeben/zurückgenommen hat. Dazu kann man sich die GPIOs konfigurieren. Die neuen FT230X können das sogar noch besser, das Datenblatt dazu ist ganz interessant
Andre schrieb: > Dazu kann man sich die GPIOs konfigurieren. Die neuen FT230X können das > sogar noch besser, das Datenblatt dazu ist ganz interessant Ah, interessant. Verstehe ich es richtig, dass das aber nur dann abschaltet, wenn das Gerät in den "Suspend" Modus geht? Es gibt keine Unterscheidung zwischen "keine Konfiguration ausgewählt, max 100mA" und "Konfiguration aktiviert, bis 500mA je nach Einstellung"?
Ich finde es schon bemerkenswert, wie viele sich mit meiner Einlassung beschäftigen, aber nichts zur Frage des TO beitragen... Wenn der TO schreibt er will 500 mA bei präzisen 5V haben und nicht 300 mA, so ist das mittels USB-2, zumindest bei den mir zur Verfügung stehenden Spezifikationen, nicht möglich. Bei alledem unterstelle ich dem TO, dass er weiß, dass er alles, was er braucht, aus dem rechnereigenen Akku lutschen muss. Es stimmt schon, dass ich bei der angenommenen Leistungsbilanz etwas danebengelegen habe;-) Also werde ich wohl, die Sache mit den Kommas, noch üben müssen;-)
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Dumm gefragt: Warum den ACS780 nicht so verwenden, wie sich das Allegro mal gedacht hat?
1 | The device features a ratiometric output. This means that the |
2 | quiescent voltage output, VOUTQ, and the magnetic sensitivity, |
3 | Sens, are proportional to the supply voltage, VCC. |
d.H. deinem µC einfach dieselben 4.5…5.5 V als ADC-Referenz füttern, die auch der ACS als Versorgung bekommt, und schon bist du das Problem großteils los: Der ACS gibt seinen Messwert als Prozentwert von VCC aus, der µC wertet es als Prozent von VCC aus, VCC selber kürzt sich raus, alle sind glücklich...
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Sebastian S. schrieb: > Ich finde es schon bemerkenswert, wie viele sich mit meiner Einlassung > beschäftigen, aber nichts zur Frage des TO beitragen... Falsch, es wurde einiges zur Frage des TO beantwortet. > Wenn der TO schreibt er will 500 mA bei präzisen 5V haben und nicht 300 > mA, so ist das mittels USB-2, zumindest bei den mir zur Verfügung > stehenden Spezifikationen, nicht möglich. Falsch, der TO schreibt nicht das er 500mA will. Die Antwort nach der tatsächlichen Stromaufnahme seiner Schaltung ist er nach wie vor schuldig. > Bei alledem unterstelle ich dem TO, dass er weiß, dass er alles, was er > braucht, aus dem rechnereigenen Akku lutschen muss. Weiß ich nicht. Das die Schaltung aber durch StepUp mit nachgeschalteter Längsreglung mehr Strom zieht war ihm bis dato evtl nicht bewusst.
Hallo Leute, sorry erst mal, wegen der späten Antwort. Mir ist was dazwischen gekommen. Also die gesamte Schatung benötigt ziemlich genau 300mA. Da die ganze Sache aber doch recht kompliziert zu sein scheint und der LTC3246 ums verrecken nicht so funktionieren möchte wie ich will habe ich mich dazu entschieden einen zusätzlichen Akku einzusetzen und per Linearregler auf 5 V zu stabilisieren. Die USB Spannung schaltet dann 2 SSRs um die Schaltung vom Strom zu trennen (einmal Stromversorgung, einmal Spannungsteiler), wenn das Laptop ausgeschaltet ist bzw. kein Laptop angeschlossen ist. @ Εrnst B.: Das ist ein guter Einwand. Allerdings möchte zusätzlich eine Spannung messen und zumindest dafür benötige ich doch eine stabile Referenzspannung. Schade. Das wäre sonst eine einfache Lösung gewesen.
Tim B. schrieb: > @ Εrnst B.: Das ist ein guter Einwand. Allerdings möchte zusätzlich eine > Spannung messen und zumindest dafür benötige ich doch eine stabile > Referenzspannung. Schade. Das wäre sonst eine einfache Lösung gewesen. und auf die interne Ref oder wahlweise auf VCC umschalten ist keine Möglichkeit? 1. hast du die interne Referenz. 2. hast du radiometrische Messung bei VCC.
Joachim B. schrieb: > und auf die interne Ref oder wahlweise auf VCC umschalten ist keine > Möglichkeit? > ..... > 2. hast du radiometrische Messung bei VCC. Der TO darf beim messen ruhig Radio hören, die Messung sollte aber ratiometrisch erfolgen;-)
Jörg R. schrieb: > Joachim B. schrieb: > Der TO darf beim messen ruhig Radio hören, SDR GNU Radio > die Messung sollte aber ratiometrisch erfolgen;-) wer ist schon immer ratio? (nicht mal der TO der wundersame Energievermehrung wünscht, 5V 500mA aus weniger :P
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Joachim B. schrieb: > und auf die interne Ref oder wahlweise auf VCC umschalten ist keine > Möglichkeit? > > 1. hast du die interne Referenz. > 2. hast du radiometrische Messung bei VCC. Im Grunde hast Du recht. Möglich wäre die Strommessung einfach über die Eingangsspannung als Referenzspannung zu machen und die Spannungsmessung über eine Referenzspannung. Damit müsste in der Loop des uC dann also immer umgeschaltet werden. Betriebsspannung als Referenzspannung --> Strommessung --> externe Referenzspannung Spannungsmessung --> etc. Ich prüfe mal ob das möglich ist. Ich würde dann allerdings doch eher eine externe Referenzspannung verwenden, denn die interne ist zwar stabil aber ungenau. Was meinst Du mit radiometrischer Messung bei VCC? Ich möchte eine Spannung bis ca. 18V messen. Das würde ich einfach über einen Spannungsteiler realisieren.
Tim B. schrieb: > Was meinst Du mit radiometrischer Messung bei VCC? Ich möchte eine > Spannung bis ca. 18V messen. Das würde ich einfach über einen > Spannungsteiler realisieren. streiche radio ersetze ratio wurde schon erklärt, einfach das Teilerverhältnis wo sic die absolute VCC rauskürzt. Tim B. schrieb: > Spannungsteiler. solange dein Querstrom zum Eingangsstrom des ADC passt
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