Hallo zusammen =) Ich hab diesen Schaltplan aus meinem Fundus ausgegraben, der Beschreibung nach sollte das ein Netzfilter für Gleichstrom sein. Zu dem Problem ich nutze einen Kopfhörer welcher mit 5V aus einer USB Buchse des selben Rechners versorgt werden soll. Wird der Kopfhörer wie geplant angeschlossen gibt es ein Störgeräusch welches von der Grafikkarte auszugehen scheind. Wird der Kopfhörer allerdings per Powerbank mit Strom versorgt ist alles störungsfrei. Meine Vermutung ist also das ich unsaubere 5V aus der USB Buchse bekomme, die man hoffentlich filtern kann. Zu dem Schaltplan, der ist aus meinem fundus und wenn er funktioniert wäre es sehr nett wenn mir jemand erklären kann wie bzw welche dimensionierung die bauteile haben sollten. Ich denke mal mehr als 500 ma wird nicht durch laufen.
hinz schrieb: > Der Schaltplan ist Humbug. > > Dein Problem ist eine Masseschleife. ... so jung kommen wir nie wieder zusammen -.-" kannst du das etwas genauer erklären. Sollte die Schaltung nicht auch einen Wechselstrom anteil der über Gnd vom usb zum Gnd der soundkarte laufen würde in die hin richtung unterdrücken bzw durch die drosseln den stromfluss in die gewollte richtng erzwingen? Sollte nur ein Gleichstrom fließen sollte ja nichts brummen
Die "Schaltung" ist Quatsch für diese Anwendung. Schon die Dioden sind komplett überflüssig. Kommt dein dein Verstärker auch mit 4.5V aus? Wenn ja, würde ich einfach einen LDO empfehlen. Die Störgeräusche kenne ich auch, USB Buspower ist extrem unsauber. Bei manchen Rechnern knistert und fiept es, wenn die Platte läuft, bei anderen, wenn man die Maus bewegt, etc.
Joe F. schrieb: > Kommt dein dein Verstärker auch mit 4.5V aus? > Wenn ja, würde ich einfach einen LDO empfehlen. > > Die Störgeräusche kenne ich auch, USB Buspower ist extrem unsauber. > Bei manchen Rechnern knistert und fiept es, wenn die Platte läuft, bei > anderen, wenn man die Maus bewegt, etc. Das alles ist malerweise bedingt durch Ströme (und damit Spannungsabfall am nicht perfekten Leiter) auf der GND-Leitung. Symetrische Signalleitungen gibts am PC nicht, also kommt in der Praxis nur galvanische Trennung der Stromversorgung in Frage. Mein Tipp an den TO: verwende das Netzteil von einem billigen externen USB-hub, kostet wenige Euro. Dann gibts auch keine Probleme den USB-Anschluss auf 500mA "überreden" zu müssen. [Hinweis: Streng nach Spezifikation darf USB nur 100mA liefern. Allerdings wohl zu Komplex für diesen Thread]
2 Cent schrieb: > Mein Tipp an den TO: verwende das Netzteil von einem billigen externen > USB-hub, kostet wenige Euro. Oder einen NF-Trafo in den Signalweg. Oder einen galvanisch getrennten DC/DC-Wandler in die Versorgung.
hinz schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Mein Tipp an den TO: verwende das Netzteil von einem billigen externen >> USB-hub, kostet wenige Euro. > > Oder einen NF-Trafo in den Signalweg. Probleme: Beschaffbarkeit, Anpassung, und Qualität/Frequenzgang. Nicht jeder hat Bergeweise alte Studer-Maschinen zum Ausschlachten rumliegen :D > Oder einen galvanisch getrennten DC/DC-Wandler in die Versorgung. Zweifelsfrei eine sehr gute Empfehlung, falls der TO das billig hinbekommt, und seinen USB-Anschluss zu 500mA-lieferung "überredet". Ist ja kein wirklicher Aufwand (=ein R), aber wenn ich das Schaltbild und die Formulierung des TO sehe, SELBSTZENSIERT
2 Cent schrieb: >> Oder einen NF-Trafo in den Signalweg. > Probleme: Beschaffbarkeit, Anpassung, und Qualität/Frequenzgang. Nicht > jeder hat Bergeweise alte Studer-Maschinen zum Ausschlachten rumliegen > :D Kommt eben ganz auf die nötige Qualität an. Aber wenn man sie nur wenig magnetisiert, dann sind auch die billigen Dinger gar nicht mal so schlecht.
2 Cent schrieb: > also kommt in der Praxis nur > galvanische Trennung der Stromversorgung in Frage. Das stimmt so nicht. Ich habe etliche über USB Buspower versorgte Audiogeräte gebaut, die nicht galvanisch getrennt waren, und die ausgezeichnete Audiowerte hatten. Man muss die recht harten Spannungsschwankungen nur wegbekommen. Hilfreich sind hier Spannungswandler und ausreichend große Kapazitäten. Wenn dein Gerät auch die USB Schnittstelle (Daten) nutzt, ist eine galvanische Trennung von Vbus und GND ohnehin nicht möglich. 2 Cent schrieb: > Dann gibts auch keine Probleme den > USB-Anschluss auf 500mA "überreden" zu müssen. [Hinweis: Streng nach > Spezifikation darf USB nur 100mA liefern. Naja, USB 2.0 Ports liefern 500mA, ohne dass du irgend etwas tun musst. Wenn der Hub/Host dies nicht mag, wird er den Port abschalten.
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hinz schrieb: > 2 Cent schrieb: >>> Oder einen NF-Trafo in den Signalweg. >> Probleme: Beschaffbarkeit, Anpassung, und Qualität/Frequenzgang. Nicht >> jeder hat Bergeweise alte Studer-Maschinen zum Ausschlachten rumliegen >> :D > > Kommt eben ganz auf die nötige Qualität an. Aber wenn man sie nur wenig > magnetisiert, dann sind auch die billigen Dinger gar nicht mal so > schlecht. Stichwort "billige Dinger" Praktische Erfahrungen damit habe ich nicht, aber was du schreibst ist selbstverständlich (nicht nur theoretisch) richtig und wichtig: nicht in Sättigung bringen; weit Fern davon bleiben. Im Gegensatz dazu (mein berühmt-berüchtigt-lautes "ABER"): Selbst schon erlebt; Am "Audiogurken"-PC war selbst bei Vollaussteuerung der Soundkarte nur etwa 60dB SNR gegeben, wegen GND-Noisefloor. Ist ja erstmal nicht wirklich schlecht, nur weniger darfs dann wirklich (Kopfhörer) nicht werden. Also müssste ein Übertrager nahezu Perfekt sein. Also (hart am TO) "billige Dinger" überdimensioniert...dann müsstest du auch die Eingangsimpendanz des (offensichtlich aktiven, wahrscheinlich remote-) Kpfhörers wissen, um eine Empfehlung auszusprechen. Sobald die Info des TO gegeben wird...Das traue ich dir (Blindfolded) inzwischen zu :D DOCH HALT! Wirds dabei billiger? Joe F. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> also kommt in der Praxis nur >> galvanische Trennung der Stromversorgung in Frage. > > Das stimmt so nicht. Ich habe etliche über USB Buspower versorgte > Audiogeräte gebaut, die nicht galvanisch getrennt waren, und die > ausgezeichnete Audiowerte hatten. Fein, aber: Waren die gleichzeitig an die PC-eigenversorgte Soundkarte analog angeklemmt, das geht aus deinem Post nicht (oder ich kapiers nicht) hervor? Alte PCs hatten fettere, bessere GND-verbindungen? On Top: was sind "ausgezeichnete Audiowerte"? 40, 60, oder 80 db SNR? > Man muss die recht harten Spannungsschwankungen nur wegbekommen. > Hilfreich sind hier Spannungswandler und ausreichend große Kapazitäten. Und ausreichend kleine Koppelkapazitäten sind notwendig. > Wenn dein Gerät auch die USB Schnittstelle (Daten) nutzt, ist eine > galvanische Trennung von Vbus und GND ohnehin nicht möglich. Masterfrage: Darum geht es in diesem Thread zur Lösung??? > 2 Cent schrieb: >> Dann gibts auch keine Probleme den >> USB-Anschluss auf 500mA "überreden" zu müssen. [Hinweis: Streng nach >> Spezifikation darf USB nur 100mA liefern. > > Naja, USB 2.0 Ports liefern 500mA, ohne dass du irgend etwas tun musst. > Wenn der Hub/Host dies nicht mag, wird er den Port abschalten. Wie gesagt, das sprengt diesen Thread: USB 2.0 Ports dürfen nach Spec erstmal nur 100mA liefern, kmiiw.
2 Cent schrieb: > Joe F. schrieb: >> 2 Cent schrieb: >>> also kommt in der Praxis nur >>> galvanische Trennung der Stromversorgung in Frage. >> >> Das stimmt so nicht. Ich habe etliche über USB Buspower versorgte >> Audiogeräte gebaut, die nicht galvanisch getrennt waren, und die >> ausgezeichnete Audiowerte hatten. > Fein, aber: Waren die gleichzeitig an die PC-eigenversorgte Soundkarte > analog angeklemmt, das geht aus deinem Post nicht (oder ich kapiers > nicht) hervor? Alte PCs hatten fettere, bessere GND-verbindungen? Ja, ein 2m USB Kabel ist da sicherlich nicht ideal. Bei einem Kopfhörerverstärker ist das aber u.U. egal, denn wenn du die Spannung lokal (am Ende des Kabels, am Verstärker selbst) ruhig stellst, dann sind die Störungen auch nicht mehr im Verstärker/Kopfhörer. > On Top: was sind "ausgezeichnete Audiowerte"? 40, 60, oder 80 db SNR? 112 dB. 2 Cent schrieb: >> Man muss die recht harten Spannungsschwankungen nur wegbekommen. >> Hilfreich sind hier Spannungswandler und ausreichend große Kapazitäten. > Und ausreichend kleine Koppelkapazitäten sind notwendig. Ich denke, es geht nicht um 50 Hz (GND-)Brumm, sondern um hochfrequente und auch hörbare Störungen, die auf der 5V Versorgung im Rechner liegen. Die bekommt man wie gesagt durch großzügiges Abpuffern und Filtern weg. Sehr effektiv ist ein LDO mit großer Ausgangskapazität. Schwierigkeit ist, dass man große Kondensatoren nicht einfach an VBus hängen darf (max. 10uF), man braucht also eine Strombegrenzung beim Einschalten/Einstecken.
Joe F. schrieb: >> Fein, aber: Waren die gleichzeitig an die PC-eigenversorgte Soundkarte >> analog angeklemmt, das geht aus deinem Post nicht (oder ich kapiers >> nicht) hervor? Alte PCs hatten fettere, bessere GND-verbindungen? > > Ja, ein 2m USB Kabel ist da sicherlich nicht ideal. Naja, 200m ergäben womöglich eine minimale Verbesserung. > Bei einem Kopfhörerverstärker ist das aber u.U. egal, denn wenn du die > Spannung lokal (am Ende des Kabels, am Verstärker selbst) ruhig stellst, > dann sind die Störungen auch nicht mehr im Verstärker/Kopfhörer. Nur solange du kein Signal anklemmst, aber was unternimmst du gegen die Störungen durch Ströme auf der Signal-GND-Leitung? >> On Top: was sind "ausgezeichnete Audiowerte"? 40, 60, oder 80 db SNR? > > 112 dB. Lass mich raten: War der "PC" eine Cray in ECL-Technik? Oder war bei der Messung der Rechner ausgeschaltet? Am wahrscheinlichsten: eine spezielle Soundkarte, welche den Analog-GND strikt vom Digital-GND freigestellt hat. Wenn der TO sowas feines haben würde gäbe es diesen Thread nicht. > 2 Cent schrieb: >>> Man muss die recht harten Spannungsschwankungen nur wegbekommen. >>> Hilfreich sind hier Spannungswandler und ausreichend große Kapazitäten. >> Und ausreichend kleine Koppelkapazitäten sind notwendig. > > Ich denke, es geht nicht um 50 Hz (GND-)Brumm, sondern um hochfrequente > und auch hörbare Störungen, die auf der 5V Versorgung im Rechner liegen. Yepp, und diese Störungen liegen genauso auf allen GND-Leitungen im Rechner. Am Beispiel des TO, die Grafikkarte: beim scrollen des Bildschirminhaltes muss die Graka kurz, aber heftig rechnen. Die dabei entstehenen bursts in er Stromaufnahme findet man als Spannungabfall auf dem gesamten GND seines Mainboards. Sobald dieser verseuchte GND mit dem Audiosignal-GND verbunden wird ist dieser ebenfalls verseucht. > Die bekommt man wie gesagt durch großzügiges Abpuffern und Filtern weg. > Sehr effektiv ist ein LDO mit großer Ausgangskapazität. > Schwierigkeit ist, dass man große Kondensatoren nicht einfach an VBus > hängen darf (max. 10uF), man braucht also eine Strombegrenzung beim > Einschalten/Einstecken. Das bringt mich gerade dazu die wirklich allerschlimmsten Ideen zu turnen: Mit einer ausreichend fetten Induktivität (zB 2000m USB-Kabel ala der Schaltplan des TO) könnte man den Strom glätten...wenns dann beim herausziehen des USB-Steckers einen stehenden Lichtbogen...aber lassen wir das, es ist noch zu früh für Alkohol :D
Ich hab inzwischen mal etwas herum experimentert, wenn ich meine Akku konstruktion bzw dessen Gnd zusätzlich mit dem Gehäuse verbinde ist ein sehr leises Störgeräusch zu hören, klemme ich eine Diode dazwischen ist auch dieses Geräusch weg.(war einfach nur mal ein experiment aus langeweile) Mein Gehäuse ist ein gewönliches aus Blech und alle komponenten sind mit ihm verbunden auch die Soundkarte. USB Strom vom Mainiboard soll wohl generell nicht sehr sauber sein, wie ich inzwischen aus mehreren Quellen gehört habe. Ggf ist es sinvoller direkt die 12V anzuzapfen und dann mittels spannungsregler auf die 5V runter zu regeln. Ich hab hier noch einen unbenutzten LM317 ist der geeignet oder soll ich besser einen anderen verwenden? 2 Cent schrieb: > Yepp, und diese Störungen liegen genauso auf allen GND-Leitungen im > Rechner. Am Beispiel des TO, die Grafikkarte: beim scrollen des > Bildschirminhaltes muss die Graka kurz, aber heftig rechnen. Die dabei > entstehenen bursts in er Stromaufnahme findet man als Spannungabfall auf > dem gesamten GND seines Mainboards. Sobald dieser verseuchte GND mit dem > Audiosignal-GND verbunden wird ist dieser ebenfalls verseucht. Müsste man das Problem dann nicht auch lösen können wenn der Grafikkarte geeignete Kondensatoren beistehen würden? meines wissens wird dort zur Spannungsregelung eine Induktivität (bzw mehrfach paralel) im KHz bereich mit 12V geladen und dann wieder von den 12V gertennt um dann irgendwas um 1,2V für die GPU zu erzeugen. Wenn ich so drüber nachdenke können dann nicht auch die Kondensatoren im Netzteil langsam alt geworden sein ?
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Daniel N. schrieb: > Ich hab inzwischen mal etwas herum experimentert, wenn ich meine > Akku > konstruktion bzw dessen Gnd zusätzlich mit dem Gehäuse verbinde ist ein > sehr leises Störgeräusch zu hören, Genau dort liegt ja dein Problem. >klemme ich eine Diode dazwischen ist > auch dieses Geräusch weg.(war einfach nur mal ein experiment aus > langeweile) Yepp, weil die Diode bei solch kleinen Störspannungen noch im nichtleitenden Bereich ist. > Mein Gehäuse ist ein gewönliches aus Blech und alle komponenten sind mit > ihm verbunden auch die Soundkarte. > USB Strom vom Mainiboard soll wohl generell nicht sehr sauber sein, wie > ich inzwischen aus mehreren Quellen gehört habe. Ggf ist es sinvoller > direkt die 12V anzuzapfen und dann mittels spannungsregler auf die 5V > runter zu regeln. > > Ich hab hier noch einen unbenutzten LM317 ist der geeignet oder soll ich > besser einen anderen verwenden? Dann hast du doch immer noch dein Problem mit der stromdurchflossenen, verseuchten GND-Leitung. > 2 Cent schrieb: >> Yepp, und diese Störungen liegen genauso auf allen GND-Leitungen im >> Rechner. Am Beispiel des TO, die Grafikkarte: beim scrollen des >> Bildschirminhaltes muss die Graka kurz, aber heftig rechnen. Die dabei >> entstehenen bursts in er Stromaufnahme findet man als Spannungabfall auf >> dem gesamten GND seines Mainboards. Sobald dieser verseuchte GND mit dem >> Audiosignal-GND verbunden wird ist dieser ebenfalls verseucht. > > Müsste man das Problem dann nicht auch lösen können wenn der Grafikkarte > geeignete Kondensatoren beistehen würden? meines wissens wird dort zur > Spannungsregelung eine Induktivität (bzw mehrfach paralel) im KHz > bereich mit 12V geladen und dann wieder von den 12V gertennt um dann > irgendwas um 1,2V für die GPU zu erzeugen. Man könnte wohl mit sehr grossen Aufwand eine kleine Verbesserung erzielen. Eine "Lösung" ist das auf gar keinen Fall. > Wenn ich so drüber nachdenke können dann nicht auch die Kondensatoren im > Netzteil langsam alt geworden sein ? Eine vergrösserung aller (!) Kondensatoren ist wie schon gesagt nicht Zielführend. Nimm die billigste Wandwarze die du finden kannst, und normalerweise gut ists.
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