Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wasserstand mit Drucksensor messen


von Felix (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich möchte einen Wasserstand mit einem Drucksensor messen.

Der Tank ist etwa 65cm tief. Ich habe einen Differenzdrucksensor mit 
0-70mbar Messbereich und einer Genauigkeit von +-0,5mbar.

Ich würde dann ein festes Rohr bis zum Boden im Tank anbringen und am + 
Anschluss des Sensors mittels Schlauch anschließen. Der - Anschluss 
bleibt frei.

Dann müsste ich für jeden cm ca. 1mbar messen, korrekt?

Aber wie ist das mit verändertem Luftdruck? Da ich den Relitivdruck 
messe (- hängt in der Luft): wirkt der Luftdruck auf das Wasser 
gleichermaßen, so dass das Ergebnis nicht vom Luftdruck abhängig ist?

Da die Dichte des Wassers von der Temperatur abhängt müsste ich diese 
doch mit einberechnen, wenn ich Druck in Höhe Wassersäule umrechne, 
richtig?

Da fie Dichte bei 4 Grad C ca. 1000kg pro m^3 ist und bei steigender 
Temperatur abnimmt müsste ich dann auch pro mbar mehr als einen cm 
Wassersäule haben.

von Udo S. (urschmitt)


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Felix schrieb:
> Ich würde dann ein festes Rohr bis zum Boden im Tank anbringen und am +
> Anschluss des Sensors mittels Schlauch anschließen. Der - Anschluss
> bleibt frei.

In etwa ja. Allerdings hat man das Problem daß -wie auch immer- Wasser 
in das Rohr eindringen kann. Um das elegant zu vermeiden benutzt man die 
sogenannte "Einperlmethode" Such danach hior im Forum. Grob gesagt, vor 
der Messung pumpt man einfach kurz Luft in den unten offenen Schlauch 
und hat dann garantiert kein Wasser mehr drin. Der Sensor sitzt übeer 
dem Wasserspiegel.

Felix schrieb:
> wirkt der Luftdruck auf das Wasser
> gleichermaßen, so dass das Ergebnis nicht vom Luftdruck abhängig ist?

Ja

Felix schrieb:
> Da die Dichte des Wassers von der Temperatur abhängt müsste ich diese
> doch mit einberechnen, wenn ich Druck in Höhe Wassersäule umrechne,
> richtig?

Ja

Felix schrieb:
> Da fie Dichte bei 4 Grad C ca. 1000kg pro m^3 ist

Ist das so? Ohne nachgesehen zu haben, zumindest ist die Dichte bei 4°C 
etwa am größten.
Eine Temperaturkorrektur, so du sie wirklich brauchst, macht man als 
Korrekturtabelle im µC.

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