Anwendungsbereich: Gasbackofen, Elektroherd, Dampfgarer, Dampfgarer, etc. als Stützlampen
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Lampenfassung: E14
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Hohe Temperaturbeständigkeit: innerhalb von 500 Grad
lg
Dieter
ps
Glühlampen im Sicherheits-Sektor werden oft mit krass abgesenkter
Spannung betrieben, damit sie länger halten. Ein Einweg-Gleichrichter
vor der Lampe hätte wahrscheinlich den gleichen Effekt. Halbwellen =
halbe Einschaltzeit = halbe Effektivleistung, entspräche also auch einer
halbierten Effektivspannung von ~120V oder?
Dieter S. schrieb:> Die letzten haben etwa ein bis 2 Wochen gehalten.
Dann waren das keine Backofen-Glühlampen.
> Was mich allerdings erstaunt ist der große Betriebsspannungsbereich von> 110-250 V.
Das hat recht sicher der "Profi" auch nicht begriffen, der den
entsprechenden Text im Fachhandelsportal "eBay" verfasst hat.
Ich würde davon die Finger lassen.
Dieter S. schrieb:> Die letzten haben> etwa ein bis 2 Wochen gehalten.
Erstaunlich. Bei unserem Backofen ließe sich wahrscheinlich das Alter
gar nicht mehr feststellen weil alle Aufzeichnungen aus ferner
Vergangenheit längst zu Staub zerfallen sind, aber die Backofenlampe
geht heute noch. Trotz 230V.
Rufus Τ. F. schrieb:> Dieter S. schrieb:>> Die letzten haben etwa ein bis 2 Wochen gehalten.>> Dann waren das keine Backofen-Glühlampen.>
Nein, Backofen stand auch nicht drauf. Die eine war von Rossmann, die
letzte von DM, Hausmarke "Profissimo". Aber beide eben nur für 300°C
spezifiziert.
Ich kenne leider keinen Backofenlampen-Fachhändler. Kannst du mir einen
empfehlen?
Bernd K. schrieb:> Erstaunlich. Bei unserem Backofen ließe sich wahrscheinlich das Alter> gar nicht mehr feststellen weil alle Aufzeichnungen aus ferner> Vergangenheit längst zu Staub zerfallen sind, aber die Backofenlampe> geht heute noch. Trotz 230V.
ich glaube ich musste in 20 Jahren genau einmal tauschen
Dieter S. schrieb:> Ich kenne leider keinen Backofenlampen-Fachhändler. Kannst du mir einen> empfehlen?
ich auch nicht, aber was darfs denn sein E14 15W / 30W
https://www.google.com/search?q=backofenlampe
ich finde genug, Philips, Osram wäre meine Wahl 300°C wäre ein Hinweis,
die gibt es ja auch in der Bauform für Kühlschränke nur das da selten
300°C erreicht werden.
Allerdings waren meine Leuchten immer hinter einer transparenten
Schutzabdeckung, so das die Lampe vermutlich nie die 300°C gefühlt hat,
ausser ihre eigene Erwärmung.
Wer aber vergisst die transparente Schutzabdeckung wieder zu
installieren darf sich vermutlich über Frühausfälle nicht wundern.
Joachim B. schrieb:> Wer aber vergisst die transparente Schutzabdeckung wieder zu> installieren
Wäre auch meine Vermutung.
Die Kühlschrankbirne war schon öfter kaputt als die im Backofen.
Dieter S. schrieb:> Die letzten haben etwa ein bis 2 Wochen gehalten.
Ja, merkwürdigerweise halten viele Backofenlampen (Pollin) nicht mehr
die Temperaturen in einem Backofen aus. Sie sind verlötet. Du hast wohl
auch solche Exemplare erwischt. Keine Ahnung welcher Betrug da gerade
durchgezohen wird.
Das letzte Mal als ich ein Spezialbirnchen brauchte (fürs Moped) hab ich
mir bei OSRAM die exakte Artikelnumer bzw. vollständige Bezeichnung
rausgesucht und mit diesem String wörtlich(!) gegoogelt zwecks
Bezugsquelle. Das war angesichts einer Vielzahl gleich aussehender
Lampen mit ungenauer Beschreibung oder unklarer Herkunft die einzige
Möglichkeit die ich sah alle anderen Schrottbirnen die zufällig in die
gleiche Fassung passen auszufiltern. Bei Amazon (oder war es Ebay?) bin
ich fündig geworden. Geliefert wurde sie dann erwartungsgemäß wie
abgebildet im Orginalkarton und es war in der Tat genau die erwünschte
Birne.
Also nicht irgendeine Birne kaufen sondern DIE eine Birne die es sein
soll!
Joe F. schrieb:> Joachim B. schrieb:>> Wer aber vergisst die transparente Schutzabdeckung wieder zu>> installieren>> Wäre auch meine Vermutung.> Die Kühlschrankbirne war schon öfter kaputt als die im Backofen.
Weil sie keine Schutzabdeckung hat?
Ich glaube eigentlich nicht, dass ein Siebdruck- oder Prägestempel
"300°C", egal ob aus Fernost oder sonstwo, die Lampe vor zu hohen
Backtemperaturen schützt. Eher schon die Bauart, ob z.B. gelötet oder
geschweißt. Und überhaupt, wer backt schon bei 300° oder mehr.
Pyrolyse-Reinigung? Bosch sagt, auch da wird die Lampe keine 300° heiß.
Wahrscheinlich hat die Backofen-Innentemperatur ohnehin keinen so großen
Einfluss auf die Lebensdauer der Lampe. Eher schon die Betriebsspannung,
vor allem die letzten paar Volt. Wenn der Wärmeplan des Backofen noch
für 220 Volt ausgelegt wurde und wir aber inzwischen 240 Volt haben,
macht das schon einen Unterschied. Vielleicht sollte ich lieber die
Lampenspannung beim Backen mal messen.
Ich will auch mal ein Stückchen Lötzinn in den "Schutzraum" für die
Lampe legen, mal sehen, ob das überhaupt schmilzt. AHRRR Mist, ich hab
grad nur noch "Radiolot", das schmilzt ja schon bei 180 Grad.
Yepp! :-)
Dabei fällt mir ein, ich habe noch einen Rest bleifreie Lotpaste vom
Klempner. Muss morgen mal nach dem Schmelzpunkt schauen. Vielleicht
finde ich auch noch ein Stückchen Klempner-Bleilot.
Ich habe gerade das No-Go begangen und eine 500° Pizzaofen-Lampe beim
Asiaten bestellt. Er hat gute Referenzen, und die Lampe sieht gut aus.
Liefertermin ist irgendwann im Sommer. Bis dahin kann ich noch ein wenig
experimentieren. Vielleicht komme ich ja zu dem Schluss, dass eine mit
Unterspannung betriebene Kühlschranklampe die Lösung ist.
lg
Dieter
Dieter S. schrieb:> Vielleicht komme ich ja zu dem Schluss, dass eine mit> Unterspannung betriebene Kühlschranklampe die Lösung ist.
Nein, weil das schmelzende Lötzinn das Problem ist.
Der Glühfaden ist jedesmal in Ordnung.
Es muss ein angeschweisster Draht sein, wie in Dieter seinem Bild.
...kurze Rückmeldung, die Pizzaofen-Lampe funktioniert noch :-)
Jetzt hatte ich ein Lampenproblem in einem ganz anderen Ofen -
Finsternis in der Mikrowelle.
Weil der Hersteller DeLonghi das Original-Ersatzteil nicht mehr liefern
kann, habe ich erst mal Google bemüht. Das war aber ein Holzweg. In
einschlägigen Reparaturvorführungen hantieren die Fachkräfte immer mit
seltsamen Stecksockel-Lampen, aber als ich das Gerät aus den
Staubablagerungen der Jahrzehnte freigelegt und den Deckel aufgeschraubt
hatte, fand ich darin eine stinknormale E14 Gerätelampe für 230V/25W.
Allerdings nicht in der Schraubfassung sondern unten im Gehäuse liegend.
Die muss sich wohl durch die Vibration des Lüftermotors losgeschraubt
haben. Naja, ich hab sie, obwohl schon etwas bräunlich, nachdem ich noch
den Kontaktfederdruck etwas erhöht habe, erst mal wieder reingeschraubt.
Ich würde sie jetzt gern durch ein zeitgemäßes Leuchtmittel ersetzen. Ob
ich einfach mal eine LED-Lampe reintue? Im Lampenschacht wäre sogar
Platz für eine E14 Kerzenlampe, für eine Kugellampe ("Birne") eher
nicht. Es gibt aber auch zylindrische E14 Lampen, damit habe ich aber
keine guten Erfahrungen gemacht. Von 4 Exemplaren fielen 2 am ersten Tag
aus, die beste hielt ca. 8 Wochen.
Ich hab mal eine aufgemacht, da ist eine Flex PCB-Matte mit ca. 50 LEDs
drauf, zylindrisch um einen Sechskant-Träger gewickelt und ein winziger
SMD-Widerstand von 100 Ohm rechts oben begrenzt den Strom. Und wenn ihm
dabei zu warm wird, geht ein Haarriss durch seine Mitte (im Bild leider
nicht zu sehen).
So etwas muss es doch auch in "ordentlich" geben?
lg
Dieter
Ich schraube im Backofen ganz normale Glühlampen rein.
Die letzten beiden hielt je 5 Jahre.
Im Kühlschrank kann man natürlich LED nehmen.
Aber mein neuer Miele Kühlschrank hat fest verbaute LED´s.
Das wird dann lustig.
Haber ich aber erst später bemerkt.
Thomas B. schrieb:> Im Kühlschrank kann man natürlich LED nehmen.
War da nicht mal irgendwas vom absichtlichen Zusammenspiel zwischen
Lampe und Temperaturfühler bei manchen älteren Kühlschränken?