Hallo, aktuelle Aufgabe ist es eine Webseite auf einem Monitor anzuzeigen. So Kioskmodus halt. Ich habe auch noch nicht geschaut, welche Techniken die ausgelieferten Inhalte alle benötigen... Ich dachte, da nimmst Du einfach den Raspi aus einem ollen nie vollendeten Projekt, hängst eine WLAN-Netzwerkkarte über USB und einen Monitor über HDMI dran und fertig. Also den Raspberry A+ mit Hifiberry Dac hervorgekramt. Mal kurz gestartet (ohne Maus und Tastatur). Und dann beim Abschalten ohne Runterfahren die SD-Karte aufgemischt. Ok, wenn schon, denn schon das aktuelle Raspbian Stretch geladen und die SD-Karte neu geschrieben. Lief auch erstmal ganz gut. Beim Versuch den Browser Chromium zu starten, ging die Auslastungsanzeige auf 100%, und die Led neben der SD-Karte war dauerhaft an. Also das Paket Firefox-Esr installiert. Der Effekt war ziemlich der gleiche. Ausser ein paar netten Meldungen, dass ein Script ungewöhnlich lange brauchen würde und dass dieser Firefox doch veraltet wäre. So lange einer der Browser offen ist, wird das auch nicht besser. Ich hatte ja gehofft, nach den Arbeiten am ersten Start würde sich das legen, aber dem war nach ca. 10 Stunden nicht so. Gibt es da Tricks, den Ressourcenhunger einzudämmen oder mehr Ressourcen bereit zu stellen ? Oder gibt es Browser, die weniger Ressourcen benötigen und trotzdem Java-Script anbieten ? Flash oder Filme werden nicht benötigt. Es gibt jedoch eine Tonausgabe und der Entwickler schreibt irgendwo was von Responsive Design. Wobei mir letzteres ja schon gleich fehlt ;-)
Frank O. schrieb: > Gibt es da Tricks, den Ressourcenhunger einzudämmen oder mehr Ressourcen > bereit zu stellen swap und Chromium Cache auf Magnetplatte oder NAS auslagern um die microSD nicht frühzeitig zu killen.
1.Was soll das Ganze ueberhaupt ? 2.Was fuer Inhalte sollen dargestellt werden ? Es koennte ja sein, dass du spezielle, selbst geschriebene Seiten anzeigen willst.
Was du brauchst ist ein schlanker Browser, fuer schlanke Seiten.
Vielleicht Epiphany oder Midori, aber 512 MB RAM und 700 MHz sind eigentlich zu wenig für Web-Browsing.
Als allererstes sofort den Webprogrammierern Bescheid geben! Wenn du denen nichts sagst, benutzen die alle HTML5 Features und tonnenweise JS-Frameworks. Auf den schlanken Raspibrowsern funktionieren die Heute üblichen Seiten nicht.
Das ist für die Jugendfeuerwehr. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, einen bei der Berufsfeuerwehr üblichen Alarmmonitor, zum Spielen nachzubilden. Das stellt er im Internet bereit. Also einen Computer für die Betreuer, die den "Alarm" auslösen und mindestens ein Computer für die Kids, auf dem die Meldungen erscheinen. Das Erscheinen wird von einem Gong begleitet. Was allerdings bedeutet, an den Anforderungen, die die Seite stellt, kann ich nix drehen, ausser vielleicht ganz lieb "bitte, bitte" zum Programmierer zu sagen.
Zuerst einmal die Gedanken ordnen. Du schreibst, du hättest den Browser gestartet, und die Auslastungsanzeige wäre auf 100% gesprungen. Ich interpretiere aber hinein, dass du zuvor schon noch die Website geöffnet hast, oder? Also schau zuerst einmal nach, wo es wirklich klemmt (RAM, CPU,...). Ist das eine öffentliche Seite? Dann poste sie auch. Falls nicht, dann frag bei Herrn/Frau Webentwickler nach, was sie/er da so treibt.
Mario M. schrieb: > Vielleicht Epiphany oder Midori, aber 512 MB RAM und 700 MHz sind > eigentlich zu wenig für Web-Browsing. Heul. In meiner Jugend hätte das auf 64 kB RAM bei ca. 1 MHz Takt laufen müssen.
> [..] aber 512 MB RAM und 700 MHz sind eigentlich zu wenig für > Web-Browsing. Nicht wirklich. Einfach den ganzen Mist (insbesondere Werbung) deaktivieren, dann geht das ziemlich problemlos. Ja, definitiv langsamer als ein aktueller Vertreter der 9. Generation der iCores, aber für ordentliche(!) Websites durchaus zu gebrauchen.
Die Entwicklung der Seite ist nicht speziell für mich/uns sondern das Angebot richtet sich an Jugendfeuerwehren. Man muss sich als Jugendfeuerwehr anmelden, um Zugang zum Angebot zu bekommen. Das Drama beginnt mit dem Starten der Browser, eine bestimmte Seite kann man nicht mehr wählen. Firefox versucht sich jedoch an einer eigenen Begrüßungsseite für neue Nutzer.
Nein, das finanziert sich glücklicherweise nicht durch Bannerwerbung ;-) "Dieses Unglück wurde Ihnen präsentiert von..."
Na ja, musst halt alle Browser, die der Paketmanager enthält, ausprobieren. Alles was nicht in der Distribution enthalten ist, wird aufwendig. Da ärgerst du dich tagelang mit Compiler-Fehlern rum und zum Schluss zeigt er die Seiten auch nicht korrekt an.
Voraussetzung dabei ist den unbenoetigten Mist wegzulassen. Sehr leistungsbeduerftig ist das SSL Zeug, von dem alle denken es muesse fuer alles eingesetzt werden.
Da bereits das Starten des Browsers nicht funktioniert, solltest Du erst einmal statt einer SD-Karte eine echte SSD verwenden. Die kosten nicht zu viel und bringen einen echten Geschwindigkeitsvorteil.
Frank O. schrieb: > Das Drama beginnt mit dem Starten der Browser, eine bestimmte Seite kann > man nicht mehr wählen. Also hat doch deine Jugendfeuerwehrseite erst einmal gar nichts damit zu tun, denn soweit kommst du ja gar nicht. Browser starten sollte auch ein Raspberry locker schaffen ;)
Frank O. schrieb: > Das Drama beginnt mit dem Starten der Browser, eine bestimmte Seite kann > man nicht mehr wählen. Firefox versucht sich jedoch an einer eigenen > Begrüßungsseite für neue Nutzer. Probier mal, den Browser auf der Kommandozeile mit einer ganz einfachen HTML-Seite zu starten. Dann zeigt er nur die an und du kannst wenigstens Einstellungen ändern. Zum Beispiel so:
1 | firefox 'http://blog.fefe.de' |
Eigentlich wollte ich schreiben "schreib dir eine eigene, fast leere index.html", aber das verweigert die Forensoftware?!?!
Wenn Du kannst, nimm einen aktuellen Raspi 3B(+). 1GB RAM und die 4 Kerne bringen echt was. Ansonsten läuft unser Kiosk-Display seit Jahren mit Midori wunderbar.
evtl. helfen diese Tipps weiter. https://www.raspberrypi.org/magpi/raspberry-pi-browser-test/ Midori (http://midori-browser.org/) wird als 'lightweight browser' eingestuft. Dieser wurde ja auch schon erwähnt.
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