Hallo liebe Forengemeinde, kennt jemand dieses Oszilloskop Daniu ADS 5012H scheint noch ziemlich neu zu sein man findet im Netz nicht viel dazu, würde es mir gerne als zweit Oszi anschaffen, wird in der Bucht für ca. 83.- EUR angeboten Artikelstandort Deutschland. eBay-Artikelnummer: 153525975609 Hat schon jemand damit gearbeitet, ist die Bedienung induitiv oder umständlich stimmt die angegebene Bandbreite von 100MHz ist es der -3dB Wert oder ein Fantasie Wert wie bei manchen anderen dieser kleinen Chinageräte 30MHz Bandbreite wird angegeben und die 3dB Bandbreite liegt nur bei 5Mhz. Grüße Franz
Vorab - ich kenne das kleine Dings nicht, brauche aber demnächst auch ein Handheld, weil mein selbstgebautes nicht so dolle ist. Aber wenn man ein paar Euro drauflegt, gibts ein Hantek mit 2 Kanälen und optionalem Funktionsgenerator und Multimeter: https://www.ebay.de/itm/Hantek-Handheld-2in1-Digitales-Multimeter-tester-Oszilloskop-2CH-70MHz-40MHz-DMM/233165539101 Da stehen zwar nur 40/70Mhz Bandbreite, aber wenigstens von einem Hersteller, der bekannt ist und Messgeräte bauen kann. Dazu gibts auch ein paar Reviews auf Youtube mit gemischten Ergebnissen.
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Das Gerät hat ein Display mit 320x240 Pixeln "Auflösung". Damit ist also nicht wirklich viel vom Signal zu sehen, insbesondere, wo Teile des Displays auch noch mit irgendwelchen Menüs und sonstigen Einblendungen belegt sind. Und wie gut es bedienbar ist, steht und fällt ganz deutlich mit der Gerätesoftware. Ich erinnere mich mit Grausen an die Handheld-Oszilloskope von Createc, die auf dem Papier gar nicht so irrwitzig schlecht klangen, aber ohne viel Übung und dem Handbuch nicht weiter als 1m entfernt komplett unbenutzbar waren. (Und wenn ich meinen ersten Satz hier im Posting betrachte: Die Dinger hatten nur 128x128 Pixel, aber das war vor über 30 Jahren ...)
Bei beiden Geräten fällt mir auf, dass sie sich hervorragend als Rasierspiegel eignen. Ist für mich ein Killerkriterium.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das Gerät hat ein Display mit 320x240 Pixeln "Auflösung". Damit ist also > nicht wirklich viel vom Signal zu sehen, Nicht nur das, das Ding wird auch eine miese wfms haben die keine Freude aufkommen lässt. Für den Preis gibt es nun mal nix ernsthaft brauchbares an DSO zumal bei Neuware.
Franz schrieb: > stimmt die angegebene Bandbreite von 100MHz ist es der -3dB > Wert oder ein Fantasie Wert Schau dir mal an was die üblichen verdächtigen Einstiegsgeräte DSO von Rigol so als Bandbreite zu bieten haben und wie sich der Preis in Richtung 100 MHz schnell steil nach oben schraubt. Erwartest du von einem 83 Euro Gerät dann wirklich die Einhaltung dieses Werbeversprechens?
Matthias S. schrieb: > brauche aber demnächst auch > ein Handheld, weil mein selbstgebautes nicht so dolle ist. Äh .. etwas selbstgebautes braucht man nur fürs eigene Basteln und nicht für seinen Arbeitgeber. Warum muss es da ein Handheld sein? Das ist doch die denkbar schlechteste Variante eines DSO. > Aber wenn man > ein paar Euro drauflegt, gibts ein Hantek Brrrr ... Hantek Warum muss man sich sowas heutzutage noch antun ...
38° Woche schrieb: > Äh .. etwas selbstgebautes braucht man nur fürs eigene Basteln und nicht > für seinen Arbeitgeber. Wer sagt das? Ab und zu braucht man an Bord mal ein Oszi, um Klemme W oder Echolot-Transducer zu messen. Ausserdem habe ich sowas wie einen Arbeitgeber gar nicht. Das beantwortet auch > Warum muss es da ein Handheld sein? > Warum muss man sich sowas heutzutage noch antun ... Wäre ja schön, wenn da mal Vorschläge kommen, anstatt nur rumzumeckern. Rufus Τ. F. schrieb: > Ich erinnere mich mit Grausen an die Handheld-Oszilloskope von Createc So ein Dings hatte ich auch mal, aber da konnte von Bedienung ja keine Rede sein. Ich halte mich für mittelmässig technisch begabt, aber das war wirklich das Grauen in punkto Benutzerführung. Weiss gar nicht, wo das Ding abgeblieben ist...
Matthias S. schrieb: > Wäre ja schön, wenn da mal Vorschläge kommen, anstatt nur rumzumeckern. Ich weiß ja nicht mit welchen Arbeitsmitteln du dich umgibst, aber wenn du mit Bastlerware dein Profigeschäft erledigen möchtest, dann läuft bei dir irgendetwas falsch. Du wirst auch schwer deinen Kunden erklären können, dass du mit Schrottwerkzeug deine Arbeit verrichtest. Nicht umsonst gibt es sowas wie die DIN ISO 9000 und in jeder ernsthaften Firma ein Qualitätsmanagement. Aber ernsthafte Antworten interessieren dich wohl sowieso nicht.
38° Woche schrieb: > Aber ernsthafte Antworten interessieren dich wohl sowieso nicht. Du zumindest hast ja keine.
Matthias S. schrieb: > 38° Woche schrieb: >> Aber ernsthafte Antworten interessieren dich wohl sowieso nicht. > > Du zumindest hast ja keine. Aber natürlich habe ich die. Nur kannst du anscheinend nicht lesen. Ich schrieb dir bereits was von Billig-Geräten zu halten ist, die dir "MHz" Bandbreite versprechen, wenn namhafte Markengeräte dafür ein Vielfaches an Tacken verlangen. Reicht dir das als Anhaltspunkt immer noch nicht aus?
Hi, Franz schrieb: > eBay-Artikelnummer: 153525975609 Mal ganz ohne Wertung des "unbekannten Herstellers" und die Frage ob die versprochenen technischen Daten überhaupt eingehalten werden (können), frei erfunden sind oder irgendetwas dazwischen: Das erste was mir beim Betrachten des Angebotes auffällt ist das dieses Gerät scheinbar nur EINEN KANAL hat. Man kann sich somit nur nur die Wellenform eines Signals ansehen, aber keine zwei (oder mehr) Signale in einen Zeitlichen Bezug setzen. Damit würden schon einmal deutlich über 50% der Anwendungen für die ICH ein Skope verwende entfallen. (Ein paar einfache Beispiele von vielen: Es ist nicht möglich ein Eingangs- und Ausgangssignal eines Vierpols gleiczeitig zu betrachten, es ist nicht möglich z.b. zu schauen ob Takt und Daten bei SPI oder I2C synchron sind, es ist nicht möglich zu schauen wie die Reaktionszeit auf ein Signal an einem Interrupteingang ist. Es ist nicht möglich zu schauen wie sich z.B. die Versorgungsspannung verhält wenn der Controller ein Relais aktiviert um da mögliche Einbrüche zu entdecken. Und SEHR SEHR viel mehr! ) Durch die begrenzte Darstellungsmöglichkeiten (geringe Auflösung die selbst bei voller Bildschirmausnutzung nicht einmal 8Bit an ADC Auflösung darstellen kann) entfallen von den verbliebenen Anwendungen noch einmal ein par. Und das alles gilt schon unter der Annahme das die Datenblattangaben 100% korrekt sind. Ob es dennoch für DEINE ZWECKE interessant ist, das kannst du aber nur selbst entscheiden. Gruß Carsten
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38° Woche schrieb: > Nicht > umsonst gibt es sowas wie die DIN ISO 9000 und in jeder ernsthaften > Firma ein Qualitätsmanagement. Doch, völlig umsonst! Das sind Beschäftigungsmaßnahmen für Leute, die sonst nur mit einer Inventarnummer neben dem Schirmständer stünden.
38° Woche schrieb: > Reicht dir das als Anhaltspunkt immer noch nicht aus? Es fehlt nach wie vor eine sinnvolle Antwort auf die Frage nach einem bezahlbaren Handheld. Rumjammern wg. übertriebener technischer Daten ist ja nix neues. Und wir wissen ja nicht, welche Bandbreite der TE nun wirklich benötigt. Mögl. tun es ja die 20Mhz, die von den versprochenen 100MHz des Ausgangsgerätes übrigbleiben. Für mich reichen jedenfalls reale 20Mhz dicke, für alles andere nehme ich das stationäre Oszi in der Werkstatt.
Matthias S. schrieb: > Es fehlt nach wie vor eine sinnvolle Antwort auf die Frage nach einem > bezahlbaren Handheld. Darauf lässt sich auch keine "sinnvolle" Antwort geben. Dazu müsstest du erst mal erfahren, was für den TO "bezahlbar" heißt. > Rumjammern wg. übertriebener technischer Daten ist > ja nix neues. Seit wann ist es übertrieben ein Werbeversprechen eines Herstellers (hier 100 MHz) auch einzufordern? > Und wir wissen ja nicht, welche Bandbreite der TE nun wirklich benötigt. Merkst du was? Abgesehen davon, ERNSTHAFTE DSO gibt es nicht für diesen Preisrahmen. Das solltest du als Profi auch wissen.
Hai-Teck schrieb: > 38° Woche schrieb: >> Nicht >> umsonst gibt es sowas wie die DIN ISO 9000 und in jeder ernsthaften >> Firma ein Qualitätsmanagement. > > Doch, völlig umsonst! Das sind Beschäftigungsmaßnahmen für Leute, die > sonst > nur mit einer Inventarnummer neben dem Schirmständer stünden. Wenn du in einer ernsthaften Firma arbeiten würdest, wüsstest du, dass du keine Geschäfte mit namhaften Großkunden machst ohne ein GLAUBWÜRDIGES Qualitätsmanagement. In einer Klitsche schaut das womöglich anders aus.
38° Woche schrieb: > Wenn du in einer ernsthaften Firma arbeiten würdest, wüsstest du, dass > du keine Geschäfte mit namhaften Großkunden machst ohne ein > GLAUBWÜRDIGES Qualitätsmanagement. Ich habe in namhaften Firmen gearbeitet -und zwar, bevor dieser Schwachsinn eingeführt wurde. Niemand hat dessen Fehlen bemerkt. Heute wird totz (oder vielleicht auch gerade wegen) dieses Gehabes mehr Mist denn je fabriziert. Heute bin ich raus aus diesem Rennen um das goldene Kalb.
Hai-Teck schrieb: > 38° Woche schrieb: > >> Wenn du in einer ernsthaften Firma arbeiten würdest, wüsstest du, dass >> du keine Geschäfte mit namhaften Großkunden machst ohne ein >> GLAUBWÜRDIGES Qualitätsmanagement. > > Ich habe in namhaften Firmen gearbeitet -und zwar, bevor dieser > Schwachsinn eingeführt wurde. Niemand hat dessen Fehlen bemerkt. > > Heute wird totz (oder vielleicht auch gerade wegen) dieses Gehabes mehr > Mist denn je fabriziert. > > Heute bin ich raus aus diesem Rennen um das goldene Kalb. Das glaube ich dir, aber die Zeiten ändern sich halt. Du glaubst gar nicht wieviel Angst Firmen davor haben wichtige Kunden zu verlieren und sowas wie QM mahnen die schnell ein. Da hast du gar keine große Entscheidungsfreiheit mehr.
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