Guten Tag, Eine Frage hätte ich mal wieder. Habe einen Stepper Motor (Nema17), einen Treiber (Driver Board) nen Arduino und ein Netzteil mit einem 100 uf Kondensator dran. So nun bewege ich den Motor manchmal mit der Hand hin und her, manchmal wird er von anderen Motoren bewegt usw. Problem ist das sich dadurch den Kondensator auf ü. 50 V auflädt und mir den Treiber zerschießt. Meine Lösung war jetzt einfach ein bleeding Widerstand dazwischen. Irgendwas hoch Ohmiges jedenfalls, weiß den Wert nicht mehr. Habs mir auf dem Oszi angesehen und bin durch hin und her bewegen am Kondensator nicht mehr ü. 20 V gekommen, trozdem entlädt er sich relativ Langsam. Bissel was glätten tut er schon noch. Nu würde ich aber viel lieber eine Z-Diode verwenden. 20 V kann der Treiber ab, da würde ich den Wert auf ca. 20 V legen, kommt selten vor und entlasstet die Diode. Jetzt hab ich noch nicht so oft mit Z-Dioden zu tun gehabt, eine Frage ist nun wie kann ich den Strom der durch die Diode geht am besten gering halten. Also die muss ja auch sobald sie leitete die Energie in Wärme umsetzten, ich glaube aber so hoch ost der Innenwiderstand gar nicht und selbst wenn, alzu viel Watt können die auch nicht ab. Jetzt könnte man ja denken einen Konstant Quelle mit Z Dioden zu basteln, das stelle ich mir mit nem Motor aber schwierig vor da der Strom je nach Last doch enorm schwankt und dann passen die Widerstände wieder nicht. Wie macht man das am einfachsten, kann ich einfach vor die Diode einen Widerstand packen, der die Leistung auf unter nem 1/2 Watt hält (oder was auch immer die abkönnen) hab ich dann nen Spannungsteiler und muss die Diode entsprechend anpassen ? Führt das nicht zu Problemen da der Strom dann so langsam abfließt, bzw. den Kondensator entlädt das es mir vorher wieder alles zerschießt ? Was macht man da algemein ? Gibt bestimmt auch andere Lösungen, aber mich Interessiert algemein wie die Profis und besseren Amateure da vor gehen und Z-Dioden würd ich gerne benutzen da ich die Teile immer gemieden habe und sie mich nu Interessieren... So massive alte hochstrom Z-Diode, davon würde ich gerne absehen. Würde gerne wissen wie man da mit handelsüblichen Zeug vorgeht. Zusammengefasst, Wie begrenze ich den Strom der im Falle einer Überspannung durch die Z-Diode geht ? Danke Gruß
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Tim T. schrieb: > Was macht man da algemein ? Bremschoppper. Ein Transistor schaltet, wenn über eine Z-Diode an seiner Basis mehr als 20V anliegen, einen Belastungwiderstand an den Elko, und schaltet ihn wieder aus, wenn die Spannung sinkt. Das muss digital erfolgen, also mit Hysterese, sonst bleibt der Transistor in 'halbleitendem' Zustand hängen und wird zu heiss. Wenn man die Motoren aber per Hand drehen können will, ist eine Abkopplung per Relais sinnvoller, dann muss man nicht gegen den Bremswiderstand arbeiten.
Danke, Hätte da aber noch eine Nachfrage, Wie setzt man das mit Hysterese um ? Den Begriff kenne ich um ehrlich zu sein nicht **schäm** Versteh aber denke ich wo das Problem liegt und warum das Analoge irgendwo dazwischen Signal der Diode hier zu nem ungesättigten Transistor führt aber muss ich dafür dann extra einen Mikrocontroller oder Komperator o.ä verwenden der ein aus schaltet oder geht das eleganter ? Vielen dank soweit, gute Antwort, hat mir schonmal geholfen. lg
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Tim T. schrieb: > Nu würde ich aber viel lieber eine Z-Diode verwenden. Die ist auch besser, denn sie verheißt bei Normalspannung keine Leistung. > Jetzt hab ich noch nicht so oft mit Z-Dioden zu tun gehabt, eine Frage > ist nun wie kann ich den Strom der durch die Diode geht am besten gering > halten. Indem du den Motor nicht von außen drehst ;-) > Also die muss ja auch sobald sie leitete die Energie in Wärme > umsetzten, Eben. > ich glaube aber so hoch ost der Innenwiderstand gar nicht und > selbst wenn, alzu viel Watt können die auch nicht ab. Ja. > Jetzt könnte man ja denken einen Konstant Quelle mit Z Dioden zu > basteln, Unsinn. > Wie macht man das am einfachsten, kann ich einfach vor die Diode einen > Widerstand packen, Nein. > Was macht man da algemein ? Einen Bremschopper oder eine Leistung-Z-Diode. Beitrag "Re: Dioden in Diodenkaskade werden heiß" Den Brückengleichrichter kann man hier weglassen, du hast ja Gleichspannung. > So massive alte hochstrom Z-Diode, davon würde ich gerne absehen. Warum? Das ist genau DAS, was du brauchst.
Tim T. schrieb: > Den Begriff kenne ich um ehrlich zu > sein nicht **schäm** Dafür gibts doch das Internet: https://de.wikipedia.org/wiki/Hysterese
Tim T. schrieb: > Danke, > > Hätte da aber noch eine Nachfrage, > Wie setzt man das mit Hysterese um ? Mit einem Schmitt-Trigger. > Transistor führt aber muss ich dafür dann extra einen Mikrocontroller Nein. > oder Komperator o.ä verwenden Jain. Es geht auch ohne, wenn man den Transistor die Leistung verheizen läßt. Das geht auch.
Tim T. schrieb: > Wie begrenze ich den Strom der im Falle einer > Überspannung durch die Z-Diode geht ? Falscher Ansatz. Wenn der Strom begrenzt wird, steigt ja die Spannung. Im Anhang die einfachste Lösung. Am besten einen Darlingtontransistor verwenden. Die Wärmeentwicklung beobachten, und die Kühlung, wenn nötig, anpassen. Da Z-Dioden ihre Toleranzen haben, und die Kennlinie nicht richtig "knickt", muß man ein bißchen probieren, um auf die gewünschte Spannung zu kommen.
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