Hallo zusammen, ich habe vor DC LEDs (Bauform: Einbaustrahler) mit dem Raspi zu dimmen. Und zwar so, dass mehrere Strahler gleichzeitig gedimmt werden, möglichst von Leuchtstärke 0 bis max und das stufenlos. Es sollen 5 Stück a 5.5W sein, also etwa 420mA pro Stück. Ganz kurz ein Einblick in das, was ich bis jetzt gemacht habe. Man müsste daran besser erkennen können als ich es möglicherweise zu erklären vermag, wie ich mir die Sache vorstelle. Vielleicht erkennt man auch Fehler in der Auswahl der Komponenten und kann direkt Verbesserungsvorschläge einwerfen. 1. Dieses hier habe ich nachgebaut. https://tutorials-raspberrypi.de/programmieren-lernen-raspberry-pi-gpio-pwm/ Ziel war es, überhaupt erst einmal mit der Programmschnittstelle in Python in Kontakt zu kommen und um grundsätzlich in PWM einzusteigen. Von diesem Beispielnachbau benutze ich allerdings immer noch den Programmcode, denn ich nur etwas für meine Zwecke umschreiben musste. 2. Dieses hier habe ich nur mit einem einzigen MOSFET (IRLZ34N) nachgebaut, hingegen drei dort verwendeten. Außerdem habe ich keine LED-Kette sondern als Last nur einen einzigen 5.5W Strahler genommen. https://dordnung.de/raspberrypi-ledstrip/ 3. Hierüber lässt sich erkennen, wie man Interrupt-Methoden hinzufügt, um das Dimmen von außen über die GPIOs verwirklichen zu können. Nun ja. Was die prinzipielle Funktionsweise angeht verhält sich die Sache so, wie ich es mir vorstelle. Aber! Die Leuchte flackert und die geringst mögliche Beleuchtungsstärke ist viel zu hoch. Die Strahler lassen sich also nicht weit genug herunter dimmen. Es wirkt so, als ob der Duty Cycle gar nicht bis 0 % sondern nur bis gefühlte 50 % herunter gedimmt wird. Die Testausgaben in der Konsole zeigen aber, dass das definitiv nicht so ist, dass also der Duty Cycle also tatsächlich mittels Antasten der GPIOs bis auf 0 % herunter und entsprechend auch auf 100 % herauf getastet wird. Trotzdem scheint die Leuchtstärke nicht unter gefühlte 50 % gedimmt zu werden. ------------------------ Was jetzt die Art und Weise einer möglichen Lösung angeht, so ist es mir im Prinzip egal, wie ich das erreichen kann. Von mir aus reiße ich alles bisher Aufgebaute auseinander und baue eine vollkommen neue Steuerung mit dem Raspi auf, mit ansonsten vollkommen anderen Bauteilen. Am Ende geht es mir darum, dass ich meine Einbaustrahler per App, Sprachsteuerung und Unterputztaster steuern kann, wobei der Unterputztaster in mein Schalterprogramm (Jung CD 500) passen soll. Der Grund aus welchem ich primär auf den Raspi als "Steuerzentrale" setzen möchte ist der, da ich immer noch davon überzeugt bin, dass sich damit meine Anforderungen an die Dimmersteuerung am ehesten umsetzen lassen. Alle fertigen von mir getesten Produkte waren jedenfalls nicht besser. Es ließ sich damit auch nicht weiter herunterdimmen, oder sie waren nicht per Sprachsteuerung oder per App steuerbar oder passten nicht in mein Schalterprogramm ... Also vielleicht hat jemand einen Tipp, was ich machen kann, um wirklich auf 0 % Beleuchtungsstärke herunter zu dimmen, Steuerung per App und Sprache hinzubekommen und das alles über den Raspi, also mit GPIOs, also mit herkömmlichen Tastern steuerbar, damit ich die Taster aus meinen Schalterprogramm verwenden kann. Gruß, Asca
Moin, Ein Raspi ist nun nicht gerade optimal fuer sowas wie PWM und Python nun auch nicht gerade die beste Sprache fuer Realtime. Also wuerd' ich das auftrennen: Das ganze App/Sprache/Wasweissich-Steuergedoens auf dem Raspi laufen lassen, und dann von dem aus ueber irgendein noch nicht so zeitkritisches Interface wie z.b. SPI/I2C/UART mit den "naggischen" Dimmerinfos zu irgendwelchen kleinen 8-Bit-µCs gehen, die daraus dann die PWM Ansteuerung fuer eine oder alle Lampen machen. Dann flackert da auch nix, wenn der Raspi mal kurz nachdenken/swappen oder sonstwas machen muss. Mehr als 8-Bit PWM koennte auch helfen, weiter in Richtung kleine Hellikgeit zu kommen. Gruss WK
Ice R. schrieb: > Aber! Die Leuchte flackert und die geringst mögliche Beleuchtungsstärke > ist viel zu hoch. Die Strahler lassen sich also nicht weit genug > herunter dimmen. Es wirkt so, als ob der Duty Cycle gar nicht bis 0 % > sondern nur bis gefühlte 50 % herunter gedimmt wird. Die Testausgaben in > der Konsole zeigen aber, dass das definitiv nicht so ist, dass also der > Duty Cycle also tatsächlich mittels Antasten der GPIOs bis auf 0 % > herunter und entsprechend auch auf 100 % herauf getastet wird. Trotzdem > scheint die Leuchtstärke nicht unter gefühlte 50 % gedimmt zu werden. Kann an der Frequenz liegen oder an fehlendem R/C oder dass sich die Frequenz mit deinem Duty ändert. In dem Video wird eine LED per Hand über PWM gedimmt und da flackert nichts. https://www.youtube.com/watch?v=98si4uLcCpc
hmm war das nicht so das die Meisten dieser LED-leuchten, wenns nicht grad wirklich nur eine nackte LED ist, irgendeine Art von Steuer-chip enthalten und damit funktioniert das dimmen über PWM (nagel mich nicht fest aber wenn ich mich nicht irre veränderst du damit die Spannung die das Leuchtmittel abbekommt) nicht. Hab irgendwie noch im Hnterkopf es gibt auf yt nen paar Erklärungsvideos dazu z.B. von GreatScott, einfach mal nach suchen.
Paul schrieb: > hmm war das nicht so das die Meisten dieser LED-leuchten, wenns nicht > grad wirklich nur eine nackte LED ist, irgendeine Art von Steuer-chip > enthalten und damit funktioniert das dimmen über PWM (nagel mich nicht > fest aber wenn ich mich nicht irre veränderst du damit die Spannung die > das Leuchtmittel abbekommt) nicht. Du hast es erkannt! Die hier verbauten LED-Strahler haben im Innenleben einen Schaltregler, der eine ordentliche Dimmung unmöglich macht.
Ich benutze immer digitale Potis über I2C. Einmal einstellen, fertig. Kein Flimmern, keine CPU-Last. Die Dinger sind so billig, da ist die Zeit für die Entwicklung eines PWM-Algorithmus teurer.
Erst einmal vielen Dank für die vielen Hinweise. Ich müsste mir da ein bisschen Zeit dafür nehmen, um im einzelnen Bezug auf jeden Beitrag nehmen zu können. Eine Frage vielleicht schon jetzt: Wenn die "LEDs" meiner Einbaustrahler eigentlich keine LEDs sind, oder zumindest den "LEDs" in den Einbaustrahlern eine vorgeschaltete Elektronik eingebaut ist, und dies letztlich die Ursache für das Flackern ist, was für Einbaustrahler kann man dann nehmen, die praktisch "nackt" sind und sich ohne Flackern dimmen lassen, beziehungsweise: Gibt es solche überhaupt? Diesbezüglich steht aber auch die Frage PWM oder eine andere Lösung über I2C oder etc. im Raum, also so, dass man in diesem Fall vielleicht besser ganz auf PWM verzichtet und dann über I2C etwas baut, womit sich auch die marktüblichen Einbaustrahler dimmen lassen, welche ja eine vorgeschaltete Elektronik eingebaut haben? Etwas mit einem digitalen Poti wurde hier genannt. Nur zum Verständnis: Könnte man eventuell "einfach" die vorgeschaltete Elektronik entfernen und dann ordentlich dimmen oder würde das Flackern dadurch bleiben, weil die dann nackten "LEDs" auch keine richtigen LEDs sind? Oder sind die "nackten" LEDs zumindest richtige LEDs und ließen sich diese zumindest theoretisch auch ordentlich über PWM dimmen? Falls sich letztlich also Einbaustrahler grundsätzlich nicht ordentlich per PWM dimmen lassen, müsste ich also etwas über I2C machen, um irgendwelche am Markt erhältlichen Einbaustrahler über den Raspi dimmen zu können? Ich würde grundsätzlich schon gerne den Raspi benutzen, weil ich mich damit einigermaßen auskenne und ich für das Zusammenspiel App <-> Lampen eine Lösungsvorstellung habe; ebenso wie für die Sprachsteuerung usw. Von mir aus kann das ganze auch über I2C laufen, um dann damit weitere Bauteile ansteuern zu können, die dann ihrerseits auf die Einbaustrahler geschaltet werden. Hätte jemand von Euch vielleicht Konkrete Bauteileempfehlungen für eine Lösung über I2C? Über PWM scheint es ja mit den marktüblichen Einbaustrahlern nichts zu werden?
...also benutz doch einfach Mal die Inernetsuchmaschine deiner Wahl... einer der Ersten Treffer: https://ledtipps.net/led-lampen-dimmen/#dimmbare-led-lampen
Es gibt dimmbare Konstantstrom-Treiber für "nackte" LED, die man mit PWM ansteuern kann. Sie reagierten normalerweise recht träge, so dass ein Flackern weitgehend heraus gefiltert wird. Da unser Auge logarithmisch auf Helligkeit reagiert, musst du den PWM Wert für jede Stufe durch den gleichen Wert dividieren (zum Beispiel 2): 100, 50, 25, 12, 6, 3, 1, 0 Wenn Nachkomma-Stellen funktionieren, könnten mehr Stufen möglich sein. Kannst du ja mal versuchen: 100, 50, 25, 12.5, 6.25, 3.125, 1.5625, 0.78125, 0.390625, 0,1953, 0.09765, 0,048825, ...
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