ich weis, dass das Thema schon mehrmals behandelt wurde, aber diese Fragen waren noch nicht beantwortet: - ich entlade meinen 7AH Bleiakku konstant mit 2A, dabei fällt die Spannung gleich um etwa 0,6V - Wenn die Spannung irgendwannmal 10,5V beträgt und das Last abgeklemmt ist , erhöht sich die Spannung nach ein paar minuten auf etwa 12,0V, sollte man dann ein paar minuten last anschliessen, abklemmen, messen und dann bei 10,5V aufhören?
Robert schrieb: > - ich entlade meinen 7AH Bleiakku konstant mit 2A, dabei fällt die > Spannung gleich um etwa 0,6V Dann isser wohl hin...
Sinnlose Frage! Da kauft sich heute jemand einen Akku mit 7Ah und du fragst nach dem Säurestand. Denk mal nach. F. F. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dann isser wohl hin... > > ... würde ich noch nicht so sehen. Die Ironie dahinter hast du nicht verstanden. 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel.
Robert schrieb: > - ich entlade meinen 7AH Bleiakku konstant mit 2A, dabei fällt die > Spannung gleich um etwa 0,6V Von welcher Ursprungsspannung ausgehend? Wenn der Akku unmittelbar vorher noch am Ladegerät war ist das doch klar. michael_ schrieb: > 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel. Nein, ist es nicht. Er hat nur keine 7Ah wenn er mit 2A entladen wird. @TO Die Kapazität wird durch entladen mit C/20 ermittelt. Bei deinem Akku also mit 350mA. Bei Werten darüber sinkt die Kapazität. Abgesehen davon sollte ein Bleiakku nicht weit entladen werden, das verkürzt die Anzahl der Ladezyklen/Lebensdauer.
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michael_ schrieb: > 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel. Wenn es so gemeint war, dann habe ich die Ironie nicht verstanden. So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht sicher deutlich mehr Strom.
michael_ schrieb: > Sinnlose Frage! Sinnlose Antwort deinerseits. > Da kauft sich heute jemand einen Akku mit 7Ah und du fragst nach dem > Säurestand. Denk mal nach. Du weißt doch überhaupt nicht wie alt der Akku ist den der TO hat. Das er neu ist steht jedenfalls nirgendwo. F. F. schrieb: > Wenn es so gemeint war, dann habe ich die Ironie nicht verstanden. Die Ironie bezog sich wohl eher auf Deine Frage zum Säurestand. F. F. schrieb: > So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht > sicher deutlich mehr Strom. Solche Akkus werden gerne auch in USV’n verwendet. Da liefern sie auch deutlich höhere Ströme wie 2A. 20A und mehr für wenige Minuten sind da schon möglich. Ob das gut für die Akkus ist steht auf einem anderen Blatt.
Robert schrieb: > ich entlade meinen 7AH Bleiakku konstant mit 2A, dabei fällt die > Spannung gleich um etwa 0,6V Wenn der Akku kurz vorher noch geladen wurde, ist das normal. Dann sind die Platten noch mit Gas beladen und geben eine etwas höhere Spannung ab, die aber schnell verschwindet. Etwa 12,6V sollte der Akku nach einigen Minuten Belastung haben, und von da gehts langsam abwärts. Robert schrieb: > sollte man dann ein paar minuten last anschliessen, abklemmen, messen > und dann bei 10,5V aufhören? Nein, damit machst du den Akku kaputt. 2A ist für diesen kleinen Akku schon eine recht hohe Belastung, und bei so schneller Entladung sinkt die Konzentration der Schwefelsäure in der unmittelbaren Nachbarschaft der Platten ab. Dadurch verringert sich die Spannung. Wenn du nun die Last wegnimmst, diffundiert Schwefelsäure aus dem Volumen der Zelle zu den Platten, und die Leerlaufspannung steigt allmählich wieder. Man sagt "der Akku erholt sich". Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Akku für diese Stromentnahme praktisch am Ende ist. Bleiakkus lieben es voll geladen gelagert zu werden (13,2..13,8V im Pufferbetrieb). Bei einer Tiefentladung, wie du sie erwägt hast, leiden sie sehr und auch, wenn sie entladen herumstehen. Im Übrigen solltest du diese Kapazitätsbestimmung nicht zu häufig machen. Besonders Starterbatterien halten nicht viele solche vollständige Zyklen aus (unter 100). Sie sind eher für kurze Entladungen mit sehr hohen Strömen entwickelt worden. Um einen 150PS Benzinmotor anzulassen braucht man,-wenn er gesund ist-, weniger als 1Ah, aber für ein paar Sekunden 100A oder mehr.
michael_ schrieb: > Da kauft sich heute jemand einen Akku mit 7Ah und du fragst nach dem > Säurestand. Früher hat es solche "nassen" Akkus durchaus gegeben. Heute werden solche (Gel-)Akkus in sog. Powerstationen verwendet und man startet ein Auto damit, welches z.B. 50A zieht. Wenn dann bei 2A schon ein derart hohen Spannungsabfall hat, käme bei 50A nichts mehr am An- lasser an. Er hat einfach einen zu hohen Spannungsab- fall z.B. durch sulfatierung und wäre höchstens noch für 1A-Anwendungen geeignet.
F. F. schrieb: > So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht > sicher deutlich mehr Strom. Dabei bricht die Spannung aber durchaus um mehr als 0.6V ein, aber nur für wenige Sekunden, aber keine Dauerentladung mit C/3
1. Muss der Akku nicht kaputt sein(sulfatierung)..mehrmaliges laden/entladen kann das Problem schon beheben wenn er sehr lange gelagert war..dazu reicht es ihn mehrfach von 100% auf 80% zu entladen und dann wieder zu laden mit kleinen lade/entladeströmen Der Spannugn beim Anlassen geht vermutlich nicht unter 6-8V je nach Maschine. Beim PKW nicht unter 9V
@Harald W. (wilhelms) Der Akku ist ganz sicher kein Gel-Akku sondern ein Vlies-Akku.
Harald W. schrieb: > und man startet ein Auto damit, welches z.B. 50A zieht. In der Regel ziehen die Anlasser dreistellige Ampere.
Insbesondere Jörg, da mutmaßt ihr und behandelt mich wie einen Deppen. Ich habe lediglich gefragt, ob er die Säure prüfen kann. Wir wissen sonst nur sehr wenig. Nicht einmal, ob sein "Prüfstrom" der regelmäßige Entladestrom ist und nicht was er mit "nach kurzer Zeit meint". Ich persönlich kaufe, wann immer ich bekommen kann, nur Batterien mit einzelnen Stopfen. Wenn er die Batterie direkt nach dem Laden belastet, sinkt die Spannung sowieso. Dass er die Batterie falsch behandelt, das ist doch klar. Und dass sie wahrscheinlich auch durch diese Behandlung kaputt ist, das ist uns doch wohl auch klar. Aber da er sich eh nicht gemeldet hat, brauchen wir weder zu streiten noch weiter zu mutmaßen.
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Hp M. schrieb: > Besonders Starterbatterien halten nicht viele solche vollständige Zyklen > aus (unter 100). Starterakkus halten zwischen 50 und 100 Entladezyklen auf 50% Restladung aus! Unter 50% Restladung sprechen die Datenblätter meines Wissens schon von einem "deep-cycle". Auf praktisch 0% halten sie <10 Anzahl Zyklen aus. Diese Art der "kapazitätstesterei" ist also bei Bleiakkus immer ein sicherer Weg seine Lebensdauer zu verkürzen, vor allem falls es ein Starterakku ist (was wir nicht wissen), Ich stimme foldi hier zu, was sollen die Mutmaßungen. Der To hat praktisch keine konkrete Angaben gemacht, man könnte aber meinen der eine oder andere hätte für genau den Akku des TOs das Datenblatt vor sich liegen. Diese Spekulationen helfen niemandem.
F. F. schrieb: > Insbesondere Jörg, da mutmaßt ihr und behandelt mich wie einen > Deppen. > Ich habe lediglich gefragt, ob er die Säure prüfen kann. Und ich habe lediglich versucht Dir zu erklären wo die Ironie war. Du musst schon richtig lesen! > Ich persönlich kaufe, wann immer ich bekommen kann, nur Batterien mit > einzelnen Stopfen. Ich nicht. > Wenn er die Batterie direkt nach dem Laden belastet, sinkt die Spannung > sowieso. Ja, schrieb ich weiter oben schon. Die Spannung sinkt aber auch wenn der Akku schon länger vom Ladegerät getrennt ist. Inwieweit hängt u.a. vom Entladestrom, Innenwiderstand usw. ab. > Dass er die Batterie falsch behandelt, das ist doch klar. Wieso behandelt er sie falsch? Er entlädt sie mit 2A, das ist erst einmal kein Problem. Der Rest den der Tyo schrieb war eine Frage, nicht was er gemacht hat. Robert schrieb: > sollte man dann ein paar minuten last anschliessen, abklemmen, messen > und dann bei 10,5V aufhören? > Und dass sie > wahrscheinlich auch durch diese Behandlung kaputt ist, das ist uns doch > wohl auch klar. Nein, ist es nicht. > Aber da er sich eh nicht gemeldet hat, brauchen wir weder zu streiten > noch weiter zu mutmaßen. Wir streiten nicht. Udo S. schrieb: > Ich stimme foldi hier zu, was sollen die Mutmaßungen. Der To hat > praktisch keine konkrete Angaben gemacht, man könnte aber meinen der > eine oder andere hätte für genau den Akku des TOs das Datenblatt vor > sich liegen. Ja, dann lass uns doch Mutmaßen;-)
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F. F. schrieb: > michael_ schrieb: >> 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel. > > Wenn es so gemeint war, dann habe ich die Ironie nicht verstanden. > So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht > sicher deutlich mehr Strom. Ja, nur für 15sec. Und nicht als Dauerstrom bis zum bitteren Ende. Jörg R. schrieb: >> Da kauft sich heute jemand einen Akku mit 7Ah und du fragst nach dem >> Säurestand. Denk mal nach. > > Du weißt doch überhaupt nicht wie alt der Akku ist den der TO hat. Das > er neu ist steht jedenfalls nirgendwo. Die sind sicher so alt, dass sie kaputt sind. Die letzten hatten bunte Kugeln drin, für den Ladezustand. Wie lange ist das wohl her? Gut, sehe gerade, für Oldtimer Motorräder werden solche noch nachgebaut. Dort dienen sie aber nicht zum Anlassen.
anderer Forist schrieb: > @Harald W. (wilhelms) > > Der Akku ist ganz sicher kein Gel-Akku sondern ein Vlies-Akku. Ist das Vlies nicht mit einem Gel getränkt?
Jörg R. schrieb: > Ja, dann lass uns doch Mutmaßen;-) Dann kommt halt wieder so ein typischer Thread raus, wo 70% der Beiträge sich widersprechen oder völlig unrelevant sind weil falsche Mutmaßungen angestellt wurden. Aber bitte, wenns euch Spass macht :-) Mir machts Spaß dass ich 2 neg. Bewertungen habe. Schade dass die Bewerter zu feige sind mir einfach zu sagen warum, denn ich habe wissentlich nichts falsches gesagt.
Udo S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ja, dann lass uns doch Mutmaßen;-) > > Dann kommt halt wieder so ein typischer Thread raus, wo 70% der Beiträge > sich widersprechen oder völlig unrelevant sind weil falsche Mutmaßungen > angestellt wurden. Du sprichst von Starterbatterien, davon hat der TO nichts erwähnt. Ist dass dann keine Mutmaßung? Zu den 70% (auch eine Mutmaßung, denn belegen kannst du es nicht) trägst Du doch auch bei. Wieso also klinkst Du dich in den Thread ein wenn Dir scheinbar Fakten fehlen? Udo S. schrieb: > Mir machts Spaß dass ich 2 neg. Bewertungen habe. Schade dass die > Bewerter zu feige sind mir einfach zu sagen warum, denn ich habe > wissentlich nichts falsches gesagt. Eben darum was ich vorher geschrieben habe. F. F. schrieb: > Aber da er sich eh nicht gemeldet hat, brauchen wir weder zu streiten > noch weiter zu mutmaßen. Na ja, der Thread ist von Mitternacht, also noch recht frisch. Warten wir mal noch etwas ab.
Jörg R. schrieb: > Du sprichst von Starterbatterien, Das war eine direkte Antwort auf eine Aussage von Hp M.. Er hat von Starterbatterien gesprochen. Diese Ausssage habe ich präzisiert. Jörg R. schrieb: > Eben darum was ich vorher geschrieben habe. ??? Jörg R. schrieb: > Warten wir mal noch etwas ab. genau das meine ich.
Udo S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Warten wir mal noch etwas ab. > genau das meine ich. Dann können wir jetzt nur noch Mutmaßen ob da noch was kommt.
Jörg, du fragtest mich wieso er die Batterie falsch behandelt hat. Wenn er mehrfach oder gar regelmäßig die Batterie bis 10.5V entladen hat -so habe ich das aus seinem Text verstanden- wird die Batterie schon sicher nicht mehr ganz so gut sein. Aber das sind auch nur Mutmaßungen.
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F. F. schrieb: > Jörg, du fragtest mich wieso er die Batterie falsch behandelt hat. Wann? F. F. schrieb: > Wenn er mehrfach oder gar regelmäßig die Batterie bis 10.5V entladen hat > -so habe ich das aus seinem Text verstanden- wird die Batterie schon > sicher nicht mehr ganz so gut sein. Und ich interpretiere es als Frage des TO, jedenfalls endet der Satz mit dem entsprechenden Satzzeichen... Robert schrieb: > sollte man dann ein paar minuten last anschliessen, abklemmen, messen > und dann bei 10,5V aufhören?
Hi, F. F. schrieb: > Wenn er mehrfach oder gar regelmäßig die Batterie bis 10.5V entladen hat es ist das erste mal und ich suche einen Weg alle meine kleine 7AH Akkus und Grössere (40AH) auf die Kapazität zu messen. Die akk F. F. schrieb: > Robert, kannst du die Säure prüfen? Leider nicht, da alle meine Akkus Wartungsfrei sind (z.B.: NP7-12L 12V, 7.0Ah) Jörg R. schrieb: > Von welcher Ursprungsspannung ausgehend? Der Akku hatte vor Belastung eine Spannung 12,7V (1 Tag nach den es geladen wurde). Mit 2A Belastung fiel die Spannung gleich auf 12,0V mit 4-5A auf etwa 11V... mit noch mehr Belastung sogar unter 10,5V Wir sprechen aber in dem Fall nicht von Tiefentladung, oder? Es kann nicht sein, dass durch Innenwiederstand der Akku und hohe Belasr#tung ein paar Minuten Belastung mit 5A der Akku kaputt geht, oder? Jörg R. schrieb: > Die Kapazität wird durch entladen mit C/20 ermittelt. Bei deinem Akku > also mit 350mA. das ist ein Toller Tip! so werde ich es machen, bei der Belastung singt Spannung nur um 0,1V Wie weit soll ich entladen um die Gesamtkapazität zu messsen? Ich habe gelesen, dass bei 10,5V der Akku leer ist, aber noch nicht Tiefentladen???
Robert schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Kapazität wird durch entladen mit C/20 ermittelt. Bei deinem Akku >> also mit 350mA. > > das ist ein Toller Tip! so werde ich es machen, bei der Belastung singt > Spannung nur um 0,1V Nein, das ist kein toller Tip - finde ich! Entscheidend für Dich sind doch nicht Normbedingungen, sondern die Bedingungen, unter denen Du Deinen Akku entlädst. Das kann Hochstrom sein oder auch ein sehr kleiner Strom. Was Jörg da vorschlägt, ist halt normenorientiert. > Wie weit soll ich entladen um die Gesamtkapazität zu messsen? Ich habe > gelesen, dass bei 10,5V der Akku leer ist, aber noch nicht > Tiefentladen??? Die Entladeschlussspannung ist abhängig vom Entladestrom. Lies' Dir das Datenblatt Deines Akkuherstellers durch. Gute Hersteller liefern diese Information. Bei höheren Strömen darfst die Spannung stärker fallen. Bei 10,5V Klemmenspannung im unbelasteten Zustand ist der Akku schon tiefentladen, behaupte ich. Die Akkuspannung misst Du unter Last. In einer realen Anwendung ist es ja oft unmöglich, ein Gerät einfach mal während des Betriebs auszuschalten.
Peter M. schrieb: > Nein, das ist kein toller Tip - finde ich! > Entscheidend für Dich sind doch nicht Normbedingungen, sondern die > Bedingungen, unter denen Du Deinen Akku entlädst. Das kann Hochstrom > sein oder auch ein sehr kleiner Strom. > Was Jörg da vorschlägt, ist halt normenorientiert. Und zufällig passt es zum DB welches zu (einem) Akku des TO gehört: Direkt auf Seite 1, links oben unter Spezifikation, 2te Zeile: http://downloads.cdn.re-in.de/250000-274999/250960-da-01-de-YUASA_BLEI_AKKU_NP7_12L.pdf Meine Empfehlung passt schon, und trifft auf viele Bleigel und ähnliche Akkus zu. Peter M. schrieb: > Nein, das ist kein toller Tip - finde ich! Doch, das ist ein toller Tipp - finde ich;-) > Lies' Dir das Datenblatt Deines Akkuherstellers durch. Ja, schaden kann es nicht. Bei dem von mir verlinkten siehst Du schon einen Kapazitätsunterschied zwischen C/20 bzw. C/30. Robert schrieb: > Wir sprechen aber in dem Fall nicht von Tiefentladung, oder? Nein, trotzdem sollte es nach Möglichkeit vermieden werden den Akku bis zu diesem Punkt zu entladen. Das verkürzt die Lebensdauer. Leider gibt das DB darüber keine Auskunft, Stichwort: Zyklenzahl. Das ist bei anderen Herstellern oftmals besser dokumentiert. > Es kann nicht sein, dass durch Innenwiederstand der Akku und hohe > Belasr#tung ein paar Minuten Belastung mit 5A der Akku kaputt geht, oder? Nein, das kann er ab. Peter M. schrieb: > Die Entladeschlussspannung ist abhängig vom Entladestrom. Richtig. > Lies' Dir das Datenblatt Deines Akkuherstellers durch. > Gute Hersteller liefern diese Information. > > Bei höheren Strömen darfst die Spannung stärker fallen. Falsch, jedenfalls bei vom TO genannten Akku.
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michael_ schrieb: > 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel. Der Quatschopf vom Dienst schlägt wieder zu. Geschlossene Akkus um 7Ah sind üblicher Standard in USVn, meine kleine APC-350 will aus einem solchen 350VA an 230V liefern können, den Strom auf der 12V-Seite kann Dir sicherlich jemand vorrechnen. F. F. schrieb: > So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht > sicher deutlich mehr Strom. Nö, vom Motorrad kenne ich 14Ah als Starterakku, natürlich nass. Jörg R. schrieb: > Die Kapazität wird durch entladen mit C/20 ermittelt. So ist das in Datenblättern zu finden. Es sollte sich aber auch finden lassen, welche Kapazität der Akku bei höherer Last liefern kann, da geht die deutlich runter. Peter M. schrieb: > Bei 10,5V Klemmenspannung im unbelasteten Zustand ist der Akku schon > tiefentladen, behaupte ich. Das denke ich auch, 10,5V unbelastet ist nahe am Tod.
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Kapazität wird durch entladen mit C/20 ermittelt. > > So ist das in Datenblättern zu finden. Es sollte sich aber auch finden > lassen, welche Kapazität der Akku bei höherer Last liefern kann, da geht > die deutlich runter. Beim vom TO genannten Akku gibt das DB wenig Auskunft, lediglich für 10 bzw. 20 stündige Entladung. Da sind DB von z.B. Panasonic oftmals aussagekräftiger. Es ist aber so das die Kapazität mit höherem Entladestrom drastisch zurückgeht.
Hallo Jörg, Jörg R. schrieb: >> Lies' Dir das Datenblatt Deines Akkuherstellers durch. >> Gute Hersteller liefern diese Information. >> >> Bei höheren Strömen darfst die Spannung stärker fallen. > > Falsch, jedenfalls bei vom TO genannten Akku. Potzblitz! Tatsächlich! http://downloads.cdn.re-in.de/250000-274999/250960-da-01-de-YUASA_BLEI_AKKU_NP7_12L.pdf Ich halte das aber für einen Druckfehler. Das ist ja von Yuasa nicht besonders vertrauenserweckend, wenn die so etwas schreiben. Einfach mal bei Panasonic die Ampere-Tabelle auf Seite 50 oder die Grafik mit der "terminal voltage" auf 51 angucken: https://eu.industrial.panasonic.com/sites/default/pidseu/files/downloads/files/panasonic-batteries-vrla-for-professionals_interactive.pdf Ja, Manfred, hast' Recht, das Wort hätte ich unterstreichen müssen! Manfred schrieb: > Das denke ich auch, 10,5V unbelastet ist nahe am Tod.
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Peter M. schrieb: >> Falsch, jedenfalls bei vom TO genannten Akku. Welchen Akku, wo hat er den Typ benannt? > Potzblitz! Tatsächlich! > http://downloads.cdn.re-in.de/250000-274999/250960-da-01-de-YUASA_BLEI_AKKU_NP7_12L.pdf > Das ist ja von Yuasa nicht besonders vertrauenserweckend, wenn die so > etwas schreiben. Diesen "Datenblatt" ist eine Frechheit und eine große Schande, Yuasa ist im Segment BleiAkkus ein bedeutender Hersteller. > Einfach mal bei Panasonic die Ampere-Tabelle auf Seite 50 oder die > Grafik mit der "terminal voltage" auf 51 angucken: > > https://eu.industrial.panasonic.com/sites/default/pidseu/files/downloads/files/panasonic-batteries-vrla-for-professionals_interactive.pdf Bei Panasonic findet man Individualdatenblätter. In der USV-Standargröße findet man zwei, die sich sowohl im Preis als auch den Hochstromeigenschaften unterscheiden - der teurere 1245 hat sich hier bewährt und wird weiterhin mein bevorzugter Akku sein.
Hallo Peter, ich kenne es eigentlich auch so wie Du es beschrieben hast. Vielleicht möchte Yuasa den Akku schützen indem früher abgeschaltet wird. Man müsste sich mal andere DB von Yuasa ansehen. Manfred schrieb: > Peter M. schrieb: >>> Falsch, jedenfalls bei vom TO genannten Akku. > > Welchen Akku, wo hat er den Typ benannt? Hier... Robert schrieb: > Leider nicht, da alle meine Akkus Wartungsfrei sind (z.B.: NP7-12L 12V, > 7.0Ah) Hier noch ein Link direkt auf die Website von Yuasa: https://www.yuasa.de/yuasa/datasheet/index/sku/NP7-12L/
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Manfred schrieb: > michael_ schrieb: >> 2A sind für so ein Batteriechen mit 7Ah zuviel. > > Der Quatschopf vom Dienst schlägt wieder zu. Danke für die Beleidigung! > Geschlossene Akkus um 7Ah sind üblicher Standard in USVn, meine kleine > APC-350 will aus einem solchen 350VA an 230V liefern können, den Strom > auf der 12V-Seite kann Dir sicherlich jemand vorrechnen. Ja, aber wieviel mal kommt das in der dreijährigen Betriebszeit mal vor? Klar, 30A für den 7Ah Akku sind doch ein Klacks. > F. F. schrieb: >> So eine Batterie ist üblich in Motorrädern und der Anlasser braucht >> sicher deutlich mehr Strom. > > Nö, vom Motorrad kenne ich 14Ah als Starterakku, natürlich nass. Es geht um 7Ah, und es soll noch Motorräder ohne Starter geben. Es gibt eben noch Sachen, welche du nicht kennst.
Jörg R. schrieb: > Hier noch ein Link direkt auf die Website von Yuasa: > https://www.yuasa.de/yuasa/datasheet/index/sku/NP7-12L/ Das ist aber mal ein ehrliches Datenblatt. 3% Selbstentladung pro Monat. Andere Hersteller schreiben da 2% oder sogar noch weniger.
Alles gut, aber meine Frage ist noch nicht beantwortet: Aus Datenblatt: 7A - 20-stündige Kapazität bis 10,5 V bei 20°C7 Soll ich es entsprechend so testen? Entladen mit Konstantstrom 350mA bis 10,5V, Zeit messen und dann habe ich meine aktuelle Kapazität? Oder mache ich dadurch mein Akku kaputt. Wäre es auch eine Methode für ganz neue Akkus, um diese auf die Kapazität nach dem Kauf zu überprüfen? Oder mache ich ganz am Anfang mein Akku kaputt? Ich habe über Jahre einige 7AH Akkus und wollte feststellen welche da noch was taugen...
Robert schrieb: > Wäre es auch eine Methode für ganz neue Akkus, um diese auf die > Kapazität nach dem Kauf zu überprüfen? Direkt nach dem Kauf haben die Batterien noch nicht ihre volle Kapazität erreicht. Bei Traktionsbatterien sagt man nach 10 Zyklen, was aber in der Praxis auch nicht so ganz stimmt. Das dauert eher einen Monat und somit die doppelte Zeit.
Robert schrieb: > Wäre es auch eine Methode für ganz neue Akkus, um diese auf die > Kapazität nach dem Kauf zu überprüfen? Oder mache ich ganz am Anfang > mein Akku kaputt? Darüber streiten die Gelehrten, oder eher Geleerten? Ich habe einen fabrikneuen Panasonic 12V 3,4Ah bekommen, kurz das Labornetzgerät mit 13,8V dran und dann mit 350mA Last bis 10,5V gemessen. Bekommen habe ich 3350mAh, das ist besser als meine Meßtoleranz - der ist also in Ordnung. Ich habe ihn direkt nach der Entladung wieder aufgeladen, leer herumstehen mag diese Technologie nicht. Ich gehe davon aus, das der das ohne Schaden zu überstehen hat. > Ich habe über Jahre einige 7AH Akkus und wollte feststellen welche da > noch was taugen... Alte Akkus neigen dazu, ihren Innenwiderstand deutlich zu erhöhen. Da gucke ich nach Gefühl, was der unter Last macht, eine 60W-H4-Autolampe dran. Wenn der dabei deutlich einbricht, muß man eigentlich nicht weiter forschen. Mit C/20 kann man messen, aber wieviele Wochen willst Du testen? Ich gehe da mit 1,5A Last drauf, gemäß Panasonic-Datenblatt LC-R127R2P darf ich da noch knapp 6Ah erwarten. Ich habe einen Eigenbau-Akkutester, der alle 15s den Wert auf eine SD-Karte schreibt. Die Wertereihe kopiere ich in eine Tabellenkalkulation und stelle sie graphisch dar: Wenn die Kurve sich von Anfang an herunterlümmelt, keinen erkennbaren Knick am Ende hat, ist der Akku seinem Ende nah. Jetzt kommt es darauf an, was ich mit dem alten Zeug noch will: Um an meinem Uralt-Garagen-Autoradio den Senderspeicher zu stützen, reicht der noch. In einer USV würde er noch nicht einmal deren Selbsttest überstehen. So wirklich in Zahlen beschreiben kann ich das nicht, das geht ein bisschen nach Gefühl und Erfahrung.
Manfred schrieb: > So wirklich in Zahlen beschreiben kann ich das nicht, das geht ein > bisschen nach Gefühl und Erfahrung. Ist bei mir auch so. Gut, meine Batterien sind etwas anderes und größer, aber ich messe immer die Spannung jeder Zelle unter Belastung (200-300 Ampere), indem ich kurz die Hydraulik betätige. Eine richtige defekte Zelle bricht entweder ganz zusammen oder hat so 0,7 bis 1.1 Volt Bis 1,7 Volt sind die Zellen noch in Ordnung. So ca. 1,5 Volt ist die Zelle schon ziemlich auf, funktioniert aber noch. Es ist vor allem deshalb Gefühlssache, weil ich immer unterschiedlich lang gegen Überdruck neige. Deshalb sind 0,1 Volt nicht relevant und an Hand der Zellenzahl, der Beschreibung des Fahrers, wie lange er noch arbeiten kann, bin ich über die Jahre auch in der Lage zu sagen wie viel Kapazität die Batterie noch hat. Gut, ich mache das auch schon über 30 Jahre. Wissenschaftlich könnte ich das jetzt nicht erklären, aber ich weiß wann und wie ich eine Batterie noch mal retten kann oder ob sie wirklich hin ist. Insgesamt spielt auch das Alter eine Rolle. Manchmal ist nur eine Zelle messbar kaputt und trotzdem lohnt der Tausch nicht mehr, weil andere Zellen auch nicht mehr so gut in den Messungen abschnitten und auch schon die Deckel hoch kommen. Allerdings muss die Batterie vorher immer zwingend voll geladen sein. Heute kann ich häufig auch an den Ladedaten sehen, moderne Ladegeräte zeichnen das auf, wie es um die Batterie bestellt ist. Nur selten und bei Differenzen mit dem Kunden (insbesondere bei noch relativ jungen Batterien) kommt ein Bicat auf die Batterie und zeichnet alles auf.
Robert schrieb: > Wäre es auch eine Methode für ganz neue Akkus, um diese auf die > Kapazität nach dem Kauf zu überprüfen? Oder mache ich ganz am Anfang > mein Akku kaputt? Kaputt nein. Genauere Zahlen stehen im Datenblatt. Üblich sind einige 100 komplette Entladungen, bis der Akku deutlich degeneriert ist. Kann man also durchaus riskieren bzw. investieren.
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