Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brückengleichrichter selber bauen


von Stolzmann Michael (Gast)


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Ich möchte einen Brückengleichrichter selber bauen, also im Prinzip 
einen aus  4 Dioden. Das ist ja kein Problem.
Was mir aber wichtig wäre ist dass es einer ist der sehr sehr kleine 
Ströme unter 0,1 Volt noch gleichrichtet.
Weil ich mich nicht so auskenne: Welche Dioden gibt es auf dem Markt die 
so empfindlich sind bzw was sind die empfindlichsten Dioden? Genaue 
Bezeichnung bitte wäre schön.

Vielen Dank schon mal für die Antowrt

von hinz (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ströme unter 0,1 Volt

Schwierig, schwierig, insbesondere da man Strom in Ampere misst.

von Hans (Gast)


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sehr, sehr kleine Ströme sind selbst mit Silizium nicht das Problem...

ansonsten musst du auf "ideale dioden" umsteigen.

Also z.B. 
sowas:https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/amplifiers/MAX40200.html

Die Frage ist was du genau vor hast..

73

von Joachim B. (jar)


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Stolzmann Michael schrieb:
> der sehr sehr kleine
> Ströme unter 0,1 Volt noch gleichrichtet.

? -> Strom != Volt

Es liest sich so als bräuchtest du einen aktiven Gleichrichter, entweder 
als Messgleichrichter oder als aktiven Brückengleichrichter mit MOSFET
https://www.elektormagazine.de/news/idealer-brckengleichrichter-von-lt

von Udo S. (urschmitt)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Welche Dioden gibt es auf dem Markt die
> so empfindlich sind bzw was sind die empfindlichsten Dioden?

Nennt sich Präzisionsgleichrichter, ist keine Diode sondern eine 
elektronische Schaltung und braucht eine Fremdspannungsversorgung.

Vieleicht schilderst du einfach mal dein eigentliches Problem, das du 
mit dem "Brückengleichrichter" lösen willst.

von Schlau Behr (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Vieleicht schilderst du einfach mal dein eigentliches Problem, das du
> mit dem "Brückengleichrichter" lösen willst.

Naja, der Begriff sagt es ja schon: er will eine (oder mehrere)
Brücke(n) gleich richten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wenn es ein klassischer Brückengleichrichter werden soll, sind 
"Zero-Bias_Dioden" der richtige Kandidat
z.B.: http://www.farnell.com/datasheets/57844.pdf
HSMS-2850 max. Spannungsabfall 0,15V bei 0,1mA 0,25V bei 1 mA
Immer noch mehr als die gesuchten 0,1V
Bleiben also eigentlich nur die genannten Spezialitäten "Ideale Diode" 
oder Präzisionsgleichrichter.

von Nick M. (Gast)


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Schlau Behr schrieb:
> er will eine (oder mehrere) Brücke(n) gleich richten.

Da gibt es einen kompetenten YouTube-Kanal dazu:
https://www.youtube.com/user/yovo68 (11 foot, 8 inches)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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"2 weg gleich riecht er"
sagte man zu Selengleichrichtern, die bei Überlastung stinken.

von Hans (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stolzmann Michael schrieb:
>> der sehr sehr kleine
>> Ströme unter 0,1 Volt noch gleichrichtet.
>
> ? -> Strom != Volt

ich würde sagen er will ein Signal <0.1V bei sehr kleinem Strom 
gleichrichten...


Christoph db1uq K. schrieb:
> Präzisionsgleichrichter

stimmt... wäre auch denkbar... 
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zisionsgleichrichter

73

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stolzmann Michael schrieb:
> der sehr sehr kleine Ströme unter 0,1 Volt noch gleichrichtet.
Abgesehen von Strom => Ampere und Spannung => Volt stellt sich mir die 
Frage:
Welches Problem willst du denn mit diesem "Supergleichrichter" lösen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian S. (amateur)


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Wenn ich mal unterstelle, dass Du über Spannungen redest - und weist was 
Du willst - würde ich sagen: Das geht nicht!
"Normale" Dioden arbeiten nicht unter 0,6 bis 0,7V.
Auch "Schottky" Dioden nicht unter 0,2 bis 0,3 V.
Nur elektronisch "eingespannte" Dioden können das. Schau mal unter 
>>präzisionsgleichrichter<< nach.

von Larissa (Gast)


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Schalte doch einfach je drei Schottkydioden parallel ?

von äxl (Gast)


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einen kleinen 1 zu 10 Trafo vor den Brückengleichrichter geht nicht?
Leider wissen wir nicht, in welchen Leistungsklassen hier gerechnet 
werden soll.
Aber es wird ja wohl wechselspannung sein.

von Michel M. (elec-deniel)


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Sebastian S. schrieb:
> Schau mal unter
>>>präzisionsgleichrichter<< nach.

Thema wurde kürzlich schon mal bearbeitet.
Hier LTspice-Simu v. Helmut S. (helmuts)zum einarbeiten. :-)

Beitrag "Re: Praezisionsgleichrichtung"

Der „Ideal Diode Bridge Controller“
4320.asc Schaltplan findet sich in LTspice samples.

: Bearbeitet durch User
von Stolzmann Michael (Gast)


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ok, der beitrag mit den idealen dioden ist auf englisch, so gut kann ich 
es nicht. kann man die kaufen ?

von Stolzmann Michael (Gast)


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wo kann man die zero bias dioden kaufen ?

von Stolzmann Michael (Gast)


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von M.A. S. (mse2)


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Larissa schrieb:
> Schalte doch einfach je drei Schottkydioden parallel ?

:D

von Jens G. (jensig)


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Stolzmann Michael (Gast) schrieb:

>sind das die hier: ?

>Ebay-Artikel Nr. 252970785660

Ja, bis knapp 100µA halten die typisch die max. 0,1V ein ...
Aber woher sollen wir das wissen? Du hast immer noch nichts zum 
Einsatzzweck gesagt, und nix zu Strom, Spannung, Frequenz, ...
Geht' um etliche Ampere, oder nur Signalgleichrichtung ...?

von Dieter (Gast)


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Nimm Germaniumdioden.

von M.A. S. (mse2)


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Dieter schrieb:
> Nimm Germaniumdioden.

Wäre nicht besser als Schottkydioden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hatte irgendwann mal ein ähnliches Problem und habs mit Germaniumdioden 
probiert. Besser, aber immer noch Scheiße. Das Lösungswort heißt OPV.

von Dieter (Gast)


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Das Gegenteil vom BrueckenGleichRichter ist der BrueckenKrummHauer.
Der TO weiss vermutlich selbst nicht, welche Eckdaten er noch braucht. 
Es gibt noch Materialien mit viel niedrigerer Durchlassspannung. Aber 
die Sperrspannung ist sehr gering und der Sperrstrom hoch.
Es gaebe die Topologie einer steuerbaren Diode, als Element fuer einen 
Wafer, custom designed produced. Als Bauteil gibt es das nicht zu 
kaufen.

von Stephan (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Stolzmann Michael (Gast) schrieb:
>
>>sind das die hier: ?
>
>>Ebay-Artikel Nr. 252970785660
>
> Ja, bis knapp 100µA halten die typisch die max. 0,1V ein ...
> Aber woher sollen wir das wissen? Du hast immer noch nichts zum
> Einsatzzweck gesagt, und nix zu Strom, Spannung, Frequenz, ...
> Geht' um etliche Ampere, oder nur Signalgleichrichtung ...?

Bzw. mit den zugesicherten Werten: je Diode maximal 0,15V 
"Spannungsabfall" bei 100µA Strom.
Macht für den Brückengleichrichter (immer 2 Dioden müssen leiten) max. 
0.3V "Spannungsabfall" bei 100µA Strom.

Bei einer Sinuswechselspannung am Eingang von 0,2V effektiv siehst du am 
Ausgang evtl. gar nichts.
Bei effektiv 0,3V: unterbrochene "Spannungshubbel", die mindestens auf 
0,12V hochgehen.
Bei effektiv 1,5V bist du außerhalb des zulässigen Spannungsbereichs und 
die Dioden gehen kaputt.
Bei 1mA ist ebenfalls Schicht im Schacht.

Für die gewünschten 0,1V führt vmtl. kein Weg am Präzisionsgleichrichter 
vorbei. Inklusive den englischen Datenblättern.

von Wolfgang (Gast)


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Stephan schrieb:
> Für die gewünschten 0,1V führt vmtl. kein Weg am Präzisionsgleichrichter
> vorbei.

... Präzisions*brücken*gleichrichter ...

Aber vielleicht verrät der TO noch sein eigenliches Problem und verrät 
ein paar mehr Eckdaten.

von Klaus R. (klara)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> "Zero-Bias_Dioden" der richtige Kandidat
> z.B.: http://www.farnell.com/datasheets/57844.pdf
> HSMS-2850 max. Spannungsabfall 0,15V bei 0,1mA 0,25V bei 1 mA
> Immer noch mehr als die gesuchten 0,1V

An der Superdiode ist gewiss nicht die Flussspannung super.
1
BAT60A
2
------
3
rectifier Schottky diode with
4
extreme low VF drop 
5
(typ. 0.12V at IF = 10mA

Die BAT60A ist da wesentlich besser.
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-BAT60ASERIES-DS-v01_01-en.pdf?fileId=db3a304313d846880113def70c9304a9
mfg klaus

von Joachim B. (jar)


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Dieter schrieb:
> Das Gegenteil vom BrueckenGleichRichter ist der BrueckenKrummHauer.

auf keinen Fall, wenn schon denn eher

"TunnelKrummHauer" oder "TunnelUngleichVerteidiger"

von michael_ (Gast)


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Stephan schrieb:
> Macht für den Brückengleichrichter (immer 2 Dioden müssen leiten) max.
> 0.3V "Spannungsabfall" bei 100µA Strom.

Eben.
Was mag den TO treiben, um einen Graetz-Gleichrichter zu verwenden.
Und warum nicht Einweg- oder Zweiweggleichrichter?

Bei Einweg könnte man evtl. mit einer Spannung vorspannen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wolfgang schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Für die gewünschten 0,1V führt vmtl. kein Weg am Präzisionsgleichrichter
>> vorbei.
>
> ... Präzisions*brücken*gleichrichter ...

Quatsch. Etwas derartiges gibt es gar nicht.

Präzisionsgleichrichter gibt es in Einweg- und Zweiwegausführung. Aber 
nicht als Brücke. Der TE spricht wohl nur deswegen von "Brücke", weil er 
den Unterschied nicht kennt. Womit genau ihm am besten geholfen wäre, 
kann man nur raten. Er sagt ja nichts zur eigentlichen Problemstellung.

von Hermann K. (r2d2)


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Klaus R. schrieb:
> An der Superdiode ist gewiss nicht die Flussspannung super.
> BAT60A
> ------
> rectifier Schottky diode with
> extreme low VF drop
> (typ. 0.12V at IF = 10mA
> Die BAT60A ist da wesentlich besser.
> 
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-BAT60ASERIES-DS-v01_01-en.pdf?fileId=db3a304313d846880113def70c9304a9
> mfg klaus

Bei der BAT60A würd ich aber aufpassen, dass nix Wärmeerzeugendes 
daneben ist. Sonst arbeitet die bei den kleinen Strömen nicht mehr als 
Diode sondern als Widerstand. Reverse Current: 18mA (typ) bei 5V und 
85°C. Maximalwert dürften dann hochgerechnet so 60mA sein. Wobei man die 
5V eh nur für 100ms anlegen darf.

Ich frage mich gerade echt wozu die Diode gut ist. Niedrige 
Flussspannung aber hohe Sperrstörme und eine erlaubte Sperrspannung die 
mit der Temperatur bis auf 1.5V abfällt. Dürften wohl nur ein paar 
Spezialanwendungen sein wo sich sowas sinnvoll einsetzen lässt.

von Jens G. (jensig)


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>Bei der BAT60A würd ich aber aufpassen, dass nix Wärmeerzeugendes
>daneben ist. Sonst arbeitet die bei den kleinen Strömen nicht mehr als
>Diode sondern als Widerstand. Reverse Current: 18mA (typ) bei 5V und

Oh ja - ich musste erst mal ins Diagramm gucken, ob die das wirklich 
ernst meinen. Aber es sind wohl wirklich mA, nicht µA.
Da speist sich die niedrige Uf wohl vornehmlich aus Leckströmen 
unterhalb Uf.
Andererseits: dies ist eigentlich eine 3A-Diode - bei einem 300stel des 
Imax bekommt man mit jeder Schottkydiode ähnliche Werte ... also 
eigentlich keine spektakulären Werte.

: Bearbeitet durch User
von Stolzmann Michael (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Nennt sich Präzisionsgleichrichter, ist keine Diode sondern eine
> elektronische Schaltung und braucht eine Fremdspannungsversorgung.


ich bin ein wenig überfodert mit sovielen verschiedenen informationen, 
welche nehm ich denn nun ?

kann man einen präzisionsgleichrichter der eine fremdspannungsversorgung 
benötigt fertig kaufen ?

es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und 
her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die 
kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei 
einer schütteltaschenlampe.

von Stolzmann Michael (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Die BAT60A ist da wesentlich besser.
> 
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-BAT60ASERIES-DS-v01_01-en.pdf?fileId=db3a304313d846880113def70c9304a9
> mfg klaus


aha, die BAT60A ist ein sensibler brückengleichrichter ?

und wo gibts die/den zu kaufen  ?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Stolzmann Michael schrieb:
> kann man einen präzisionsgleichrichter der eine fremdspannungsversorgung
> benötigt fertig kaufen ?

Ob man einen Präzisionsgleichrichter fertig kaufen kann, weiß ich nicht. 
Aber im Net findest Du zu dem Thema Schaltpläne ohne Ende.
Netzteile natürlich auch.

von Stolzmann Michael (Gast)


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hab bei völkner welche gefunden und gekauft:

12 x Infineon Technologies Schottky-Diode - Gleichrichter BAT60A 
SOD-323-2 10V Einzeln Tape cut, re-reeling option


aber ein präzisiionsgleichrichter für so niedrige volt, ampere ect. 
würde mich trotzdem interessieren, wenn jemand einen tip hat her damit 
bitte  !

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.
Ich würde diese Messung grundlegend mal einfach prinzipiell mit einem 
Oszilloskop machen. Das brauchst du sowieso für die Inbetriebnahme und 
zur Funktionskontrolle deines "idealen Gleichrichters".

Stolzmann Michael schrieb:
> aber ein präzisiionsgleichrichter für so niedrige volt, ampere ect.
> würde mich trotzdem interessieren, wenn jemand einen tip hat her damit
> bitte  !
Ich würde das winzige Signal einfach mit einem OP soweit verstärken, 
dass kein Präzisionsgehampel mehr nötig ist...

> wenn jemand einen tip hat her damit bitte  !
Den Trick mit Google kennst du? Und die Suche hier im Forum hast du 
schon mal ausprobiert?

: Bearbeitet durch Moderator
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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M.A. S. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Nimm Germaniumdioden.
>
> Wäre nicht besser als Schottkydioden.

Oh doch, G-Dioden haben einen nennenswerten Leckstrom, der in 
Vorwärtsrichtung höher ist, als umgekehrt. Man erhält also eine 
Gleichrichtung ab 0Volt. Für Detektorschaltungen ist das gut, für 
Messzwecke eher weniger.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Stolzmann Michael schrieb:
> aber ein präzisiionsgleichrichter für so niedrige volt, ampere ect.
> würde mich trotzdem interessieren, wenn jemand einen tip hat her damit
> bitte  !

Weist du was "google" ist? Dann kannst du doch auch selber nach 
"präzisionsgleichrichter" suchen und z.B. das finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zisionsgleichrichter

von hinz (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

So geheim wie das ist, muss es sich um Crackpotmist handeln.

von Maxim B. (max182)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Dann wäre es doch besser, zuerst Eingangsspannung zu verstärken und erst 
dann gleichrichten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Irgend ein alter HiFi-Amp mit MC-Eingang sollte reichen, wenn man noch 
eine 1Nxxx an den Ausgang hängt.

Beides sollte es bei ibäh geben ...

von Jens G. (jensig)


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Percy N. (vox_bovi) schrieb:

>Irgend ein alter HiFi-Amp mit MC-Eingang sollte reichen, wenn man noch
>eine 1Nxxx an den Ausgang hängt.

Seit wann kann ein solcher Amp mit Frequenzen um/kleiner 1Hz, um die es 
hier wohl geht, umgehen?

von Maxim B. (max182)


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Hier ist Genauigkeit von offset voltage abhängig. Mit 100 mV Eingang und 
billigen LM324 (offset voltage = 2 mV) kann man ca. 2% Fehler haben. Mit 
AD797A (offset voltage = 25 uV) kann man ca. 0,025% Fehler haben. So 
kann man zuerst Wechselspannung verstärken und danach mit billigen OV 
gleichrichten, oder gleich am Eingang mit teueren OV gleichrichten. 
Viele Varianten.

von Jens G. (jensig)


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Maxim B. (max182)

>Hier ist Genauigkeit von offset voltage abhängig. Mit 100 mV Eingang und
>billigen LM324 (offset voltage = 2 mV) kann man ca. 2% Fehler haben. Mit

Meinst Du wirklich, er will eine Hochpräzisionsschaltung, wenn er 
anfangs von nur "unter 0,1V" schrieb?

von M.A. S. (mse2)


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Sven S. schrieb:
> Oh doch, G-Dioden haben einen nennenswerten Leckstrom, der in
> Vorwärtsrichtung höher ist, als umgekehrt.
Danke für den Hinweis, da habe ich wieder etwas dazugelernt.
Ich bin nur von der Schwellenspannung ausgegangen.

von Hi (Gast)


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Hi,
Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

so wie das beschrieben ist, wird es nicht funktionieren. Wenn die Spule 
komplett im Magnetfeld eingetaucht ist, entsteht durch Bewegung keine 
Induktionsspannung.

Grüße

von Wolfgang (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> ich bin ein wenig überfodert mit sovielen verschiedenen informationen,
> welche nehm ich denn nun ?
>
> kann man einen präzisionsgleichrichter der eine fremdspannungsversorgung
> benötigt fertig kaufen ?

Und wir sind mit der Vielzahl der Möglichkeiten überfordert. Vielleicht 
schilderst du mal dein eigentliches Problem, statt eine Diskussion 
über deinen Holzweg anzutriggern.

von Peter R. (Gast)


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Nimm, bei leichten Ansprüchen, einen OP07 oder andren mit ähnlich 
niedrigen Offset-Daten. Damit Verstärkung um 10...100 .

Bei höheren Ansprüchen einen für Thermoelemente geeigneten Opamp. Die 
gibts auch als IC.
Die haben offset im µV-Bereich und Drift in µV je Kelvin, können also 
von DC bis in die 100kHz verstärken.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jens G. schrieb:
> Percy N. (vox_bovi) schrieb:
>
>>Irgend ein alter HiFi-Amp mit MC-Eingang sollte reichen, wenn man noch
>>eine 1Nxxx an den Ausgang hängt.
>
> Seit wann kann ein solcher Amp mit Frequenzen um/kleiner 1Hz, um die es
> hier wohl geht, umgehen?

Da es hier genauso wohl um höhere Frequenzen geht, dürfte es darauf 
nicht ankommen.

Es ist einfach sinnlos, eine maßgeschneiderte Problemlösung 
vorzuschlagen, wenn das Problem nicht einmal grob umrissen ist.  Die 
Problembeschreibung entspricht recht gut einem MC-Pickup, also passt 
auch die Lösung.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Das Thema Gleichrichter mal außen vor gelassen-
Ein Oszilloskop wäre doch DAS Messinstrument.

von MaWin (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will

Messen kann man immer, auch Wechselspannung.
Ein kleines Multimeter mit einem 200mV~ Wechselspannungs-Messbereich 
enthält schon den nötigen Präzisionsgleichrichter.
Besser ist natürlich ein Oszilloskop, dann sieht man auch wie die 
Wechselspannung aussieht.

Insgesamt: langsames Bewegen in schwachem Magnetfeld bei wenigen 
Windungen in der Spule bringt kaum irgendeine Spannung/Strom.

Schnelle Vorbeibewegung in starkem Magnetfeld mit vielen Windungen geht 
besser.

Lies einfach ein paar physikalische Grundlagen.

von Günter Lenz (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Man kann eine Wechselspannung auch vorher verstärken
und dann gleichrichten, dann geht daß gleichrichten
einfacher.

von Wolfgang (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Man kann eine Wechselspannung auch vorher verstärken
> und dann gleichrichten, dann geht daß gleichrichten
> einfacher.

Ob man nun einen Verstärker oder einen Präzisionsgleichrichter aufbaut, 
macht nicht wirlich den großen Unterschied.

von Bernd (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will
Also eine Magnetfeldmessung.

Wenn Du mit Deinem Vorwissen in überschaubarer Zeit Ergebnisse haben 
willst, dann kauf Dir was Fertiges:
https://www.alphalabinc.com/product-category/gaussmeters/
http://www.senis.ch/de/products/magnetometers
http://www.magneticsciences.com/magnetometer/

von Wolfgang (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Jetzt entscheide dich mal:
Suchst du etwas zum Messen oder zum Energieerzeugen?

Deine Vorstellungen scheinen noch etwas diffus zu sein.

von Leuchtungsgango B (Gast)


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zum Messen: ein Hall-Sensor...

(duck-und-weg)

von Sebastian S. (amateur)


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@Stolzmann
Es wäre für alle Beteiligten sinnvoll, wenn Du mal Deine Hausaufgaben 
machen würdest und sagen würdest, was Du eigentlich vorhast.
Vor allem elektrisch gesehen.
Also in welchem Spannungs-Bereich und welche Ströme Du gleichrichten 
willst.
Beides mit belastbaren Angaben in Form:
Spannung von ...V bis ...V
Strom von ...A bis ...A
Womöglich auch noch in welchem Frequenzbereich Du rummachen willst.

von Helmut S. (helmuts)


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> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
her bewegen will und dann die volt ...

Die induzierte Spannung is

u(t) = N*d(B*A)/dt

Bei einer langsamen Bewegung in einem schwachen Magnetfeld bekommt man 
höchstens ein paar Millivolt. Du kannst ja mal ein Oszilloskop mit einem 
1:1 Tastkopf anschließen und schauen ob du im empfindlichsten Bereich 
überhaupt etwas siehst. Wenn du da nichts siehst, dann ist die Spannung 
sogar weniger als 1mV.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sebastian S. schrieb:
> @Stolzmann
> Es wäre für alle Beteiligten sinnvoll, wenn Du mal Deine Hausaufgaben
> machen würdest und sagen würdest, was Du eigentlich vorhast.
> Vor allem elektrisch gesehen.
> Also in welchem Spannungs-Bereich und welche Ströme Du gleichrichten
> willst.
> Beides mit belastbaren Angaben in Form:
> Spannung von ...V bis ...V
> Strom von ...A bis ...A
> Womöglich auch noch in welchem Frequenzbereich Du rummachen willst.

Warum denn jetzt schon?
Der Thread ist noch keine dreißig Stunden alt, und es gab weniger als 
150 gezielte Nachfragen.

Magst Du keine Salami?

von hinz (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Magst Du keine Salami?

Es könnte sich um Trollsalami handeln.

von Joachim B. (jar)


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hinz schrieb:
> Es könnte sich um Trollsalami handeln.

denke ich nun auch

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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hinz schrieb:
> Es könnte sich um Trollsalami handeln.

Mit Knoblauch.
Bekommt nicht jedem.

von M.A. S. (mse2)


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Sven S. schrieb:
> Mit Knoblauch.
> Bekommt nicht jedem.

Ist an Halloween aber vielleicht nicht schlecht...  ;)

von hinz (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> Sven S. schrieb:
>> Mit Knoblauch.
>> Bekommt nicht jedem.
>
> Ist an Halloween aber vielleicht nicht schlecht...  ;)

Dafür besser die:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51nABAU7GOL.jpg

von Elektrofurz (Gast)


Angehängte Dateien:

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hinz schrieb:
>
> Dafür besser die:
>

Zu Halloween dann doch besser die Augen:

von dirk (Gast)


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Lach... Geil

von Stolzmann Michael (Gast)


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@Stolzmann
Es wäre für alle Beteiligten sinnvoll, wenn Du mal Deine Hausaufgaben
machen würdest und sagen würdest, was Du eigentlich vorhast.
Vor allem elektrisch gesehen.
Also in welchem Spannungs-Bereich und welche Ströme Du gleichrichten
willst.
Beides mit belastbaren Angaben in Form:
Spannung von ...V bis ...V
Strom von ...A bis ...A
Womöglich auch noch in welchem Frequenzbereich Du rummachen willst.



einfach total wenig Spannung und total wenig Strom !

genügt es mit diesen zahlen? ich will einfach mur messen und sehen ob 
sich was tut !

spannung von 0,1 volt bis 1,5 volt
Strom von 0,1 ma bis 0,9 ma
ein oszilloskop will ich aber nicht extra kaufen dafür.

und schaltpläne nützen mir auch nichts...

von hinz (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> einfach total wenig Spannung und total wenig Strom !
>
> genügt es mit diesen zahlen? ich will einfach mur messen und sehen ob
> sich was tut !
>
> spannung von 0,1 volt bis 1,5 volt
> Strom von 0,1 ma bis 0,9 ma
> ein oszilloskop will ich aber nicht extra kaufen dafür.
>
> und schaltpläne nützen mir auch nichts...

Also gehts tatsächlich um Crackpotmist.

von Stolzmann Michael (Gast)


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Das hier interessiert mich:

"Hier ist Genauigkeit von offset voltage abhängig. Mit 100 mV Eingang 
und
billigen LM324 (offset voltage = 2 mV) kann man ca. 2% Fehler haben. Mit
AD797A (offset voltage = 25 uV) kann man ca. 0,025% Fehler haben. So
kann man zuerst Wechselspannung verstärken und danach mit billigen OV
gleichrichten, oder gleich am Eingang mit teueren OV gleichrichten.
Viele Varianten."

was ist AD797A ? und wie kann ich damit mein signal verstärken ?
und was ist OV ? wie kann ich damit das verstärkte sigmnal gleichrichten 
?

und was sind teure OV mit denen ich mein signal gleich am eingang 
gleichrichten kann ?

von Maxim B. (max182)


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Stolzmann Michael schrieb:
> was ist AD797A ? und wie kann ich damit mein signal verstärken ?
> und was ist OV ? wie kann ich damit das verstärkte sigmnal gleichrichten
> ?
>
> und was sind teure OV mit denen ich mein signal gleich am eingang
> gleichrichten kann ?

Wie sagte Onkel Lenin: "Lernen, lernen, lernen..."

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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> ein oszilloskop will ich aber nicht extra kaufen dafür.
>
> und schaltpläne nützen mir auch nichts...

Hallo,

anscheinend möchte unser Experimentator gar nichts mit Elektronik zu tun 
haben, sondern nur mit Elektromechanik. Ich würde ihm zu Weihnachten ein 
Drehspulinstrument schenken und dann kann er sich an dem schaukelnden 
Zeiger erfreuen.

Die ganze Nachfragerei nach elektrischen Größen bringt nichts bei 
jemandem, der nicht einmal Spannung von Strom unterscheiden kann. Dann 
zieht er sich nur in sein unelektrifiziertes Schneckenhaus zurück. Erste 
Anfänge zur Elektrifizierung sind allerdings zu verzeichnen.

Schönen Feiertag.

von Maxim B. (max182)


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Stolzmann Michael schrieb:
> was ist AD797A ? und wie kann ich damit mein signal verstärken ?
> und was ist OV ? wie kann ich damit das verstärkte sigmnal gleichrichten
> ?

Hier aber kommt in Kopf eher ein anderes Zitat: "Es wäre der größte 
Fehler zu denken" (Lenin, Vollständige Werke Band 41, Seite 55).

Stolzmann Michael schrieb:
> und schaltpläne nützen mir auch nichts...

Wie schrieb Heinrich Schütz vor ca. 350 Jahren,
"Es ist umsonst,
daß ihr früh aufstehet,
und hernach lange sitzet
und esset euer Brot mit Sorgen."
SWV 400

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Stolzmann Michael schrieb:

> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Dann nimmst Dun einfach die doppelte (oder mehrfache Windungszahl
und Du kannst problemlos mit kleinen Schottky-Dioden gleichrichten.

von Harald W. (wilhelms)


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Stolzmann Michael schrieb:

> einfach total wenig Spannung und total wenig Strom !

> ein oszilloskop will ich aber nicht extra kaufen dafür.

Dann leih es Dir. Für Spannungen in dem von Dir gesuchten Bereich
ist ein Oszi das einzig sinnvolle Meßinstrument.

von Maxim B. (max182)


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Er will nichts wissen, nichts lesen, nichts lernen und nicht denken. Er 
will nicht einmal in Google kucken. Er will kein Werkzeug und kein 
Meßinstrument. Aber alles sollte funktionieren.

Habe ich richtig verstanden?

Ich kenne zwar eine Möglichkeit, Spannung ohne Meßinstrument zu spüren: 
Finger in eine Steckdose stecken. Man kann gleich auch Frequenz bewerten 
:) Vielleicht kann er diese Idee nutzen?

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Maxim B. schrieb:
> Ich kenne zwar eine Möglichkeit, Spannung ohne Meßinstrument zu spüren:
> Finger in eine Steckdose stecken. Man kann gleich auch Frequenz bewerten
> :) Vielleicht kann er diese Idee nutzen?

Dann muss er aber doch verstärken, denn er hat ja nur 0,1...1,5V. Und so 
sensibel scheint er nicht zu sein...

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxim B. schrieb:
> Er will nichts wissen, nichts lesen, nichts lernen und nicht denken. Er
> will nicht einmal in Google kucken. Er will kein Werkzeug und kein
> Meßinstrument. Aber alles sollte funktionieren.
>
Ja, das erfordert wohl erzieherisch wirksame Erlebnisse.

> Ich kenne zwar eine Möglichkeit, Spannung ohne Meßinstrument zu spüren:
> Finger in eine Steckdose stecken. Man kann gleich auch Frequenz bewerten

Die netten Herren aus USA haben in Vietnam eine Methode angewandt, die 
ohne Netzversorgung auskam.
Benötigt wurde nur ein Feldtelefon mit Kurbelinduktor.

Das Kabel wurde so angeschlossen: ein Draht kam an oder durch die Zunge, 
der andere intrakorporal zwischen die großen Zehen. Durch geeignetes 
Kurbeln sollen erstaunliche Resultate erzielt worden sein.

von Maxim B. (max182)


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Percy N. schrieb:
> Die netten Herren aus USA haben in Vietnam eine Methode angewandt, die
> ohne Netzversorgung auskam.
> Benötigt wurde nur ein Feldtelefon mit Kurbelinduktor.

Diese Methode war lange vor Vietnam bekannt. Bringt wirklich gute 
Ergebnisse. Es ist kaum möglich, etwas außer Wahrheit zu erzählen :) Das 
bestätigt man in KGB so auch in Gestapo.
Bis heute kennt man in Rußland ein Sprichwort aus dieser Zeit: Попытка 
не пытка (Versuch ist kein Folter). Gemeint, wenn Versuch nicht klappt, 
dann kommt auch Folter :)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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hinz schrieb:
> Also gehts tatsächlich um Crackpotmist

Maxim B. schrieb:
> Er will nichts wissen, nichts lesen, nichts lernen und nicht denken.

Passt gut hierzu:

http://www.energie-kugel.de/

von Karl B. (gustav)


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Stolzmann Michael schrieb:
> es geht darum dass ich eine spule in einem schwachen magnetfeld hin und
> her bewegen will und dann die volt, ampere oder was auch immer in die
> kupferspule induziert wird gleichrichten und messen will, so wie bei
> einer schütteltaschenlampe.

Hi,
für so etwas nehme ich ein analoges Drehspul-µA-Meter mit Zeiger im 
Mittelpunkt.

Sowas zum Beispiel:
https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-50-a-60x46-mm-pm-2-50-a-p14742.html?&trstct=lsbght_sldr::14723

Die antiparallelen Dioden zur Begrenzung müssen noch dran.
Damit der Zeiger sich nicht um die Achse wickelt, falls Werte zu groß.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Stolzmann Michael (Gast)


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ich habe heute die infineon schotty diode BAT60A SOD323 bekommen
und mit der lupe links und rechts einen draht angelötet.
dann habe ich mit dem multimeter den widerstand gemessen in der stellung 
2 Ohm

in der einen richtung war der widerstand 0,464
in der anderen richtung 0,187

ich kenn mich da ja nicht soo genau aus, aber müsste die diode in einer 
richtung ncht komplett zu machen ?

von Achim B. (bobdylan)


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Stolzmann Michael schrieb:
> und mit der lupe links und rechts einen draht angelötet

Du hättest zum löten keine Lupe, sondern einen Lötkolben nehmen sollen. 
Klar, geht auch mit einer Lupe, wenn die Sonne scheint, ist aber eine 
eher unübliche Herangehensweise.

von Werner H. (werner45)


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Eine Si- oder Ge-Diode machen schon dicht, aber Schottkydioden lassen in 
Sperr-Richtung immer etliche µA durch. Sieht man auch im Datenblatt.

von Wolfgang (Gast)


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Werner H. schrieb:
> ... aber Schottkydioden lassen in Sperr-Richtung immer etliche µA durch.

... besonders wenn man sie bei Sonne mit der Lupe traktiert ;-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stolzmann Michael schrieb:
> dann habe ich mit dem multimeter den widerstand gemessen

Idiotie.

Eine Diode ist kein Widerstand. Eine Messung im Widerstandsmeßbereich 
ergibt keinerlei sinnvolles Ergebnis.

Das ganze Vorhaben ist Käse. Worum soll es denn gehen? Um Messungen im 
Sinne eines physikalischen Experiments? Dann nutze angemessene 
Meßmittel. Im konkreten Fall: ein Oszilloskop. Das muß man auch nicht 
kaufen. Man kann auch einfach jemanden um Hilfe fragen, der eins hat. Zu 
meiner Schulzeit gab es an den Schulen Arbeitsgemeinschaften (AG) für 
außerschulische Aktivitäten. Heute gibt es Hackerspaces und was noch. 
Man muß (und sollte) nicht immer alles im Alleingang versuchen.

Oder geht es um eine konkrete Anwendung? Energy Harvesting? Dann schließ 
einfach ein Glühlämpchen an deine Spule an und schau dir an, wie 
Windungszahl, Magnetstärke und Schüttel-Aktivität die Helligkeit 
beeinflussen.

Die Notwendigkeit für einen Gleichrichter kann ich jedenfalls nirgends 
erkennen.

von Bernd (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Oder geht es um eine konkrete Anwendung?
Na klar!

Ich zitiere mal von der verlinkten Webseite:
- Erlebensberater ohne System
- Erschaffung von Produkten - Frequenzen für Menschen, Tiere Pflanzen 
und Umwelt.
- Energieprodukte der Neuen Zeit - Helfer in allen Lebenslagen, 
Impulsgeber
- Energie Kugel - Schutz vor negativen Energien
- Elektrosmog - Belastung
- Abwehr von energetischen Angriffen
- Hinführung zum selbst
- Förderung für die Leichtigkeit des Seins
- Dem göttlichen Impuls nahe kommend

Und jetzt muß da eben noch ein Brückengleichrichter mit rein...
Ich fürchte die ganzen Hinweise sind bzw. waren umsonst.

Hier kann eigentlich nur ein Brückengleichrichter helfen, der von wahren 
Jungfrauen - unter Beachtung gewisser Planetenkonstellationen - aus 
Mondholz (https://de.wikipedia.org/wiki/Mondholz) geschnitzt wurde.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bernd schrieb:
> Ich zitiere mal von der verlinkten Webseite:

(schnipp)

Danke für den Hinweis. Hatte ich wohl übersehen. Damit kann man den 
Thread (und den Eigentümer) für alle Zukunft ignorieren.

> https://de.wikipedia.org/wiki/Mondholz

Weia. Wikipedia wird auch immer unerträglicher. So ein "Artikel" gehört 
auf Esowatch, aber nicht in die Wikipedia. Und wenn doch, dann in eine 
Kategorie Esoterik.

von Achim B. (bobdylan)


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Axel S. schrieb:
> Wikipedia wird auch immer unerträglicher.

Na ja, in dem Artikel steht (sinngemäß) viel "hätte, müsste, könnte, 
sollte". Da kann man schon mal ein Auge zudrücken.

von Karl B. (gustav)


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Axel S. schrieb:
> Im konkreten Fall: ein Oszilloskop.

Hi,
primitiver diy Kennlinienschreiber zum Beispiel.
OK, Transistor, keine Diode im Bild.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Im konkreten Fall: ein Oszilloskop.
>
> Hi,
> primitiver diy Kennlinienschreiber zum Beispiel.
> OK, Transistor, keine Diode im Bild.

Der TE braucht dafür aber eine Wünschelrute.

von Percy N. (vox_bovi)


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hinz schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Axel S. schrieb:
>>> Im konkreten Fall: ein Oszilloskop.
>>
>> Hi,
>> primitiver diy Kennlinienschreiber zum Beispiel.
>> OK, Transistor, keine Diode im Bild.
>
> Der TE braucht dafür aber eine Wünschelrute.

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wollte er ohnehin schütteln ...

von Achim B. (bobdylan)


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Bernd schrieb:
> Ich zitiere mal von der verlinkten Webseite:

Fairerweise sollte man aber berücksichtigen, dass nicht der TO die Seite 
verlinkt hat, sondern einer von den vielen MaWins.

von Dieter (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Stolzmann Michael schrieb:
>> dann habe ich mit dem multimeter den widerstand gemessen
>
> Idiotie.
>
> Eine Diode ist kein Widerstand. Eine Messung im Widerstandsmeßbereich
> ergibt keinerlei sinnvolles Ergebnis.

Vielleicht zu vorschnell geurteilt. Wenn der TO zufällig ein zweites 
Meßgerät haben sollte, könnte er den Strom den das Meßgerät zum Messen 
an den Widerstand schickt, gemessen haben, wissentlich, dass 499,9 mV 
das Bereichsende ist und hat den Bereich genommen, dessen Meßstrom ihm 
am genehmsten war.

von Stolzmann Michael (Gast)


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Ich möchte mir eine neues Multimeter Messgerät kaufen um diese niedrigen 
mA exakt zu messen, preis maximal 100 - 120 Euro Euro

hat jemand eine Empfehlung bitte !

von Percy N. (vox_bovi)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich möchte mir eine neues Multimeter Messgerät kaufen um diese niedrigen
> mA exakt zu messen, preis maximal 100 - 120 Euro Euro
>
> hat jemand eine Empfehlung bitte !

Ja. Vergiss es.
Kein MM misst exakt.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich möchte mir eine neues Multimeter Messgerät kaufen um diese niedrigen
> mA

Mein billigstes DT-830B hat weniger als 5€ gekostet und löst im 
kleinsten Strombereich 0,1µA auf. Niedrig genug?

> exakt zu messen

Das Gerät ist spezifiziert mit ± (1,5% + 2dgt). Ist das für dich exakt 
genug?

Wenn du was anderes willst, musst du "niedrige mA" und "exakt" schon mit 
Zahlen unterfüttern...

von Germann P. (mattann)


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Die gezeigte Schaltung ist kein Brückengleichrichter. Aber sie 
funktioniert bei HF Spannungen bis zu 1mV.
Weil bei so kleinen Spannungen die Temperaturabhängigkeit sehr stark 
ist, ist ein zweite (Dummy) Gleichrichter zur Kompensation eingebaut. 
Das nachgeschaltete Messgerät bildet die Differenz der beiden 
Gleichrichter.
Der Zusammenhang der Größe der HF Spannung und der abgegebenen 
Gleichspannung ist stark nichtlinear. Das muss im Messgerät kompensiert 
werden.

von MaWin (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich möchte mir eine neues Multimeter Messgerät kaufen um diese
> niedrigen
> mA exakt zu messen, preis maximal 100 - 120 Euro Euro
>
> hat jemand eine Empfehlung bitte !

https://www.amazon.de/TC-DT9205-Electrical-Digital-Multimeter/dp/B018W4HSG4

Hat zumindest 200uA~ Bereich (also eingebauten Präzisionsgleichrichter) 
und kein nerviges Autorange.

True-RMS braucht man für diese einfache Messaufgabe eher nicht.

Allerdings wollen viele dieser Multimeter eine Mindestfrequenz im 
Wechselstrombereich, d.h. trennen Gleichstrom per Kondensator ab. Da 
sein Spulensignale aber gleichstromfrei sein wird, führt dieser 
Kondensator zu einem Messfehler bei zu geringer Frequenz. 50Hz werden 
nicht nötig sein, 10Hz aber besser als 1Hz.

von Stolzmann Michael (Gast)


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Danke für die Tips, die Schott Dioden funktionieren übrigens super, und 
zwar so gut dass ich festgestellt  habe dass das was ich vorher gemessen 
habe völlig unbrauchbare war !

von Stolzmann Michael (Gast)


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Germann P. schrieb:
> Die gezeigte Schaltung ist kein Brückengleichrichter. Aber sie
> funktioniert bei HF Spannungen bis zu 1mV.
> Weil bei so kleinen Spannungen die Temperaturabhängigkeit sehr stark
> ist, ist ein zweite (Dummy) Gleichrichter zur Kompensation eingebaut.
> Das nachgeschaltete Messgerät bildet die Differenz der beiden
> Gleichrichter.
> Der Zusammenhang der Größe der HF Spannung und der abgegebenen
> Gleichspannung ist stark nichtlinear. Das muss im Messgerät kompensiert
> werden.

das hört sich super an , aber ich kann damit leider gar nix anfangen. 
kannst du oder jemand anders so ein teil bauen und mir schicken, gegen 
bezahlung ?

von Wolfgang (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Danke für die Tips, die Schott Dioden funktionieren übrigens super, und
> zwar so gut dass ich festgestellt  habe dass das was ich vorher gemessen
> habe völlig unbrauchbare war !

Wenn du jetzt hinterher noch mal mit einem Präzisionsgleichrichter 
misst, wirst du feststellen, dass auch eine Schottky Diode bei kleinen 
Spannungen ohne Trickserei in Wirklichkeit ziemlich unbrauchbar ist, 
auch wenn das Bessere des Schlechten Feind ist.

Übrigens ist der Schottky Effekt, der in der Schottky Diode zum Tragen 
kommt, nach Walter Schottky benannt und so schreibt sie sich dann auch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Schottky

von Harald W. (wilhelms)


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Stolzmann Michael schrieb:

> Danke für die Tips, die Schott Dioden funktionieren übrigens super,

Der gute Mann hiess übrigens Schottky und war Deutscher:
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Schottky

von Dieter (Gast)


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von Thomas B. (thombde)


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Was hat der TO “Michael“ eigentlich vor?
Ein Anschauungsobjekt bauen, wie die Lorentzschaukel?
Etwas experimentieren?
Oder will er wirklich messen?
Vielleicht reicht auch ein Analog Messwerk.

https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-100-a-60x46-mm-pm-2-100-a-p14723.html?&trstct=pol_0

PS:
Sorry, war der falsche Link.

https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-50-a-60x46-mm-pm-2-50-a-p14742.html?&trstct=pol_6

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Dietrich L. schrieb:
> Mein billigstes DT-830B hat weniger als 5€ gekostet und löst im
> kleinsten Strombereich 0,1µA auf. Niedrig genug?

Auflösung != Genauigkeit ;)

von Stolzmann Michael (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Wenn du jetzt hinterher noch mal mit einem Präzisionsgleichrichter
> misst, wirst du feststellen, dass auch eine Schottky Diode bei kleinen
> Spannungen ohne Trickserei in Wirklichkeit ziemlich unbrauchbar ist,
> auch wenn das Bessere des Schlechten Feind ist.

ok, zunächst mal vielen vielen dank für die brauchbaren tips !
aber was ist nun mit dem präzisionsgleichrichter für so niedrige ströme, 
wo kann man so einen kaufen ?

von Joachim B. (jar)


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Stolzmann Michael schrieb:
> ok, zunächst mal vielen vielen dank für die brauchbaren tips !
> aber was ist nun mit dem präzisionsgleichrichter für so niedrige ströme,
> wo kann man so einen kaufen ?

echt jetzt?

https://www.atrie.de/produkt/messgleichrichter-vm237f

man findet sicher noch mehr Firmen so Mensch WILL!

von Stromberg B. (Gast)


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Selber bauen!

von Karl B. (gustav)


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Thomas B. schrieb:
> Vielleicht reicht auch ein Analog Messwerk.

Hi,
die Idee ist wahrlich nicht neu. ;-)

Karl B. schrieb:
> Hi,
> für so etwas nehme ich ein analoges Drehspul-µA-Meter mit Zeiger im
> Mittelpunkt.
>
> Sowas zum Beispiel:
> 
https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-50-a-60x46-mm-pm-2-50-a-p14742.html?&trstct=lsbght_sldr::14723
>
> Die antiparallelen Dioden zur Begrenzung müssen noch dran.
> Damit der Zeiger sich nicht um die Achse wickelt, falls Werte zu groß.

Was weiter unten gezeigt wurde ist IMHO mehr ein Demodulatortastkopf zum 
Abgleich von ZF-Spulen etc. Für das Oszilloskopieren gedacht.
Also, da kommt es auf die Filterkurvendarstellung oder im einfachsten 
Falle
nur auf die Darstellung des Resonanzmaximums an.
Also nicht die Absolutwerte der exakten Spannung im µV Bereich.
Wobbeln Quick and Dirty, um überhaupt irgendwie 'mal ein Gefühl dafür zu 
bekommen.
Dann lohnt sich die Anschaffung von was Besserem.
ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von J. R. (jr33)


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Sven S. schrieb:
> Oh doch, G-Dioden haben einen nennenswerten Leckstrom, der in
> Vorwärtsrichtung höher ist, als umgekehrt.

Das geht in Richtung "G-Punkt-Theorie",
ein Spezialgebiet der Elektroniker(innen) ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Stolzmann Michael schrieb:

> aber was ist nun mit dem präzisionsgleichrichter für so niedrige ströme,
> wo kann man so einen kaufen ?

Solche "Präzisionsgleichrichter" sind in praktisch allen Multimetern
ab ca. 30€ verbaut (Alle diejenigen, die einen Messbereich 200mV AC
o.ä. haben). Einzeln wird man die kaum kaufen können, der Selbstbau
mit Hilfe eines Operationsverstärkers ist aber eher trivial. Diese
richten aber keine Ströme, sondern eher Spannungen gleich. Ströme
misst man dann mit Hilfe eines Shunts. Da Standardmultimeter einen
Innenwiderstand von 10 MOhm bei 200mV haben, kann man damit dann
Ströme mit einem "Vollausschlag" von 20 Nanoampere messen.

von MaWin (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Da Standardmultimeter einen
> Innenwiderstand von 10 MOhm bei 200mV haben, kann man damit dann
> Ströme mit einem "Vollausschlag" von 20 Nanoampere messen.

Na na, bei Leckströmen bis 1uA ist aber 1900% davon Messfehler.

von Stolzmann Michael (Gast)


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Ich habe diese Diode gekauft:

".AVAGO HSMS-2855 Unconnected Pair Zero Bias Schottky Detector Diodes"

Sie hat 4 Füsschen, einer davon ist Dicker als die anderen 3.

frage: an welche beiden pole kommt der wechselstrom ? oder die 
wechselspannung ?

Vielen Dank schon mal im Voraus !

von Percy N. (vox_bovi)


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Die Wechselspannung kommt an die Anode, der Wechselstrom an die Kathode.

von Joachim B. (jar)


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Stolzmann Michael schrieb:
> an welche beiden pole kommt der wechselstrom ?

an die Richtigen, genaueres liest du aus dem Datenblatt.

Stolzmann Michael schrieb:
> Ich möchte einen Brückengleichrichter selber bauen

nau du hast den doch selber bauen wollen?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich habe diese Diode gekauft:

du hättest 2 kaufen sollen...

(und dir ein Mal ein Bild eines Brückengleichrichters ansehen sollen)

Fachliche Recherche ist wohl nicht so dein Ding.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich habe diese Diode gekauft: AVAGO HSMS-2855
> Sie hat 4 Füsschen, einer davon ist Dicker als die anderen 3.

Also die Variante im SOT-143 mit zwei Dioden in einem Gehäuse.

> frage: an welche beiden pole kommt der wechselstrom ? oder die
> wechselspannung ?

Gar nicht. Für deinen gewünschten Brückengleichrichter brauchst du 
vier Dioden, nicht nur zwei. Die Anschlußbelegung findest du im 
Datenblatt gleich auf Seite 1:

https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/103038/HP/HSMS2855.html

von Rainer V. (a_zip)


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Michael B. schrieb:
> du hättest 2 kaufen sollen...

...und hoffentlich ist es nicht nur ein Kunststoffkörper mit 4 
Beinchen...bin jetzt auch begeistert, wie schnell wir uns hier dem 
Selbstbau eines Brückengleichrichters genähert haben! Ist quasi schon 
halb geschafft :-)
Gruß Rainer

von hinz (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> ...und hoffentlich ist es nicht nur ein Kunststoffkörper mit 4
> Beinchen...bin jetzt auch begeistert, wie schnell wir uns hier dem
> Selbstbau eines Brückengleichrichters genähert haben! Ist quasi schon
> halb geschafft :-)

Man kann gar nicht verstehen weshalb andere fertige Brückengleichrichter 
kaufen...

von Rainer V. (a_zip)


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na ja, zumindest kann man hier exemplarisch die Lernkurve sehen! 4 
Einzeldioden, dann 2 Doppeldioden und dann (hoffentlich) 4 in einem 
Gehäuse...aber warten wirs ab :-)
Rainer

von Grundlagen Lehrer (Gast)


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Also bei mir galt ja immer die Regel:

Rot kommt an Schwarz, und Plus kommt an Minus.

von Dieter (Gast)


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@Stolzmann
Nimm die Pinbelegung aus dem Datenblatt und pruefe das mit eimem 
Multimeter nach. Wenn das Messgeraet das nicht hat, mutierst Du entweder 
zum Traurigmann oder denken & fragen, wie das sonst damit ginge...

von Stefan F. (Gast)


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Stolzmann Michael schrieb:
> ich kenn mich da ja nicht soo genau aus, aber müsste die diode in einer
> richtung ncht komplett zu machen ?

Leider sind Dioden nicht ideal. Jede Diode leitet ein bisschen in 
Sperrichtung, aber es gibt große Unterschiede je nach Modell.

von Karl B. (gustav)


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Stolzmann Michael schrieb:
> frage: an welche beiden pole kommt der wechselstrom ? oder die
> wechselspannung ?

Hi,
Pinout nicht so trivial, wie angenommen.

Dieter schrieb:
> Nimm die Pinbelegung aus dem Datenblatt

Siehe Bild.
Ist offensichtlich zunächst anzunehmenderweise keine Graetzbrücke.
Sieht eher aus, als ob es leider nur zwei Dioden sind. Zumindest nach 
dem von Dir geposteten Bild.
Beitrag "Re: Brückengleichrichter selber bauen"

Michael B. schrieb:
> du hättest 2 kaufen sollen...


ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Stolzmann Michael (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Wechselspannung kommt an die Anode, der Wechselstrom an die Kathode.

ich hab natürlich mehrere von diesen Teilen gekauft.

Und 10 Postings aber keine brauchbare Antwort,nur hihn und Spott, 
Respekt !

Wenn ich bei so einer einfachen frage keine brauchbare Antwort bekomme 
wie wird das wohl erst bei einer komplizierten frage sein ?

von Udo S. (urschmitt)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Wenn ich bei so einer einfachen frage keine brauchbare Antwort bekomme
> wie wird das wohl erst bei einer komplizierten frage sein ?

Wenn du schon bei einem so einfachen Sachverhalt keine 
unmissverständliche Frage bzw. präzise Beschreibung des eigentlichen 
Problems formulieren kannst, wie soll das erst bei einem komplizierten 
Sachverhalt werden?

von Joachim B. (jar)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Ich habe diese Diode gekauft

komisch nach meinem Deutsch ist das Singular oder Einzahl!

Stolzmann Michael schrieb:
> ich hab natürlich mehrere von diesen Teilen gekauft.

hier natürlich viel später plötzlich Plural oder Mehrzahl.

Also du trollst schon nicht schlecht

Stolzmann Michael schrieb:
> Wenn ich bei so einer einfachen frage keine brauchbare Antwort bekomme
> wie wird das wohl erst bei einer komplizierten frage sein ?

viel besser, musst nur so weitermachen!

von Stolzmann Michael (Gast)


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Ist so ein Messgerät wie im Bild so genau wie ein Osziloskop oder besser 
als ein Multimeter ?

von Joachim B. (jar)


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schwer zu sagen, wo misst man stromspannung und zeit?

von Harald W. (wilhelms)


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Stolzmann Michael schrieb:

>> Die Wechselspannung kommt an die Anode, der Wechselstrom an die Kathode.
> ich hab natürlich mehrere von diesen Teilen gekauft.

Wo bekommt man denn Wecselspannungen und Wechselströme in Einzel-
stückzahlen?

> Und 10 Postings aber keine brauchbare Antwort,
> Wenn ich bei so einer einfachen frage keine brauchbare Antwort bekomme
> wie wird das wohl erst bei einer komplizierten frage sein ?

Wie Du aus diesem Thread ersehen kannst, ist eine Lösung für Deine
Frage keineswegs einfach, da es normalerweise keine Brückengleich-
richter für Spannungen unter 0,1V gibt. Allerdings hat sich im Laufe
des Threads herausgestellt, das Du einen solchen Brückengleichrichter
garnicht brauchst. Es ist grundsätzlich falsch, nach einem Bauelement
zu fragen, welches es womöglich gar nicht gibt. Man sollte von vorn-
herrein sein Problem schildern. Dann kann man hier auch eine Lösung
finden, die meist aus einer Schaltung mit mehreren Bauelementen be-
steht. Ausserdem ist die Gefahr, das der Thread aus dem Ruder läuft,
wesentlich geringer, wenn man von vornherein sein Problem vollstän-
dig beschreibt. Besonders wichtig ist das, wenn die Grundkenntnisse
der Elektronik eher gering sind.

von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Man sollte von vorn-
> herrein sein Problem schildern.

Dann merkt aber gleich jeder, dass es hier um Crackpotmist geht.

von Jens G. (jensig)


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Stolzmann Michael (Gast) schrieb:

>Ist so ein Messgerät wie im Bild so genau wie ein Osziloskop oder besser
>als ein Multimeter ?

Ein Oszilloskop ist nicht genau ...

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:
> Stolzmann Michael (Gast) schrieb:
>
>>Ist so ein Messgerät wie im Bild so genau wie ein Osziloskop oder besser
>>als ein Multimeter ?
>
> Ein Oszilloskop ist nicht genau ...

Bei Frequenzmessungen ist es meist schon genau,
bei Spannungsmessungen eher weniger.

von Rainer V. (a_zip)


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Und jetzt sind wir so kurz vorm Ziel doch wieder in den Blödsinn 
abgedriftet :-)
Scheint ja nicht anders zu gehen....
Gruß Rainer

von MaWin (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Und jetzt sind wir so kurz vorm Ziel doch wieder in den Blödsinn
> abgedriftet

Also sind wir wieder ganz beim thread-Thema gelandet.

Für Esoterikhumbug gibt es halt keine technische Lösung.

von Rainer V. (a_zip)


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Aber wir hatten doch schon 2 Dioden!! Noch zwei und die Sache wäre 
gegessen :-)
Gruß Rainer

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer V. schrieb:
> Aber wir hatten doch schon 2 Dioden!! Noch zwei und die Sache wäre
> gegessen :-)
> Gruß Rainer

Das kann nicht funktionieren!

TO kann das Wort "Brückengleichrichter" zwar schreiben, aber nicht zB 
bei google oder so eingeben und muss daher hier fragen, wie so etwas 
geschaltet wird.

Ein Zweiweg-Gleichrichter scheint hingegen  unerwünscht zu sein.

von Rainer V. (a_zip)


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Stolzmann Michael schrieb:
> Was mir aber wichtig wäre ist dass es einer ist der sehr sehr kleine
> Ströme unter 0,1 Volt noch gleichrichtet

Also habe das gerade noch mal gelesen und bin mir jetzt erst darüber ins 
Klare gekommen, dass das ja auch mit 4 Dioden nicht klappen kann! Also 
doch wieder zurück auf LOS ?!
Gruß Rainer

von Joachim B. (jar)


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Rainer V. schrieb:
> Also habe das gerade noch mal gelesen und bin mir jetzt erst darüber ins
> Klare gekommen, dass das ja auch mit 4 Dioden nicht klappen kann!

wow, das klappt auch mit 100 oder 1000 Dioden nicht ->

Stolzmann Michael schrieb:
> Ströme unter 0,1 Volt gleichrichten

von Rainer V. (a_zip)


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Wollte nur feststellen, dass nach dem HInweis auf einen aktiven 
Präzisionsgleichrichter, alle (ich auch...) in die falsche Richtung 
gerudert sind...
Gruß Rainer

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Fast offtopic ist alles nur eine Frage der Frequenz. Früher© gab es das 
sehr wohl, habe so ein Ding noch als Praktikant bei Siemens&Halske 
Berlin in der Galvanik bewundern dürfen (Höllenlärm, ein paar Volt, 
einige Hundert Amp, so um 1961 war das). Suche mal nach 
Kontaktumrichter, z.B. 
https://books.google.de/books?id=5JCgBgAAQBAJ&pg=PA526&lpg=PA526&dq=aeg+kontaktgleichrichter&source=bl&ots=_3aFRjAQUD&sig=ACfU3U08KyHp9lYvaDdKrCgjVb7urrEG6Q&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjI76yzkP7lAhUv0aYKHRDSABsQ6AEwA3oECA0QAg#v=onepage&q=aeg%20kontaktgleichrichter&f=false.
Dann gab es weiter noch die sogenannten 'Pinkelrichter', wo ein 
Quecksilberstrahl aus einem rotierenden Zylinder als Umschaltglied 
funktionierte.

von Achim B. (bobdylan)


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Rainer V. schrieb:
> Wollte nur feststellen, dass nach dem HInweis auf einen aktiven
> Präzisionsgleichrichter, alle (ich auch...) in die falsche Richtung
> gerudert sind...

Ömmm... Nein..? Nach dem Hinweis auf den Präzi wurde des TOs 
Lernresistenz und Begriffsstutzigkeit offensichtlich, und er wurde 
folglich "hops" genommen, wenn du weißt, was ich meine..?

Und bezüglich "Begriffsstutzigkeit" würde mir noch jemand einfallen...

von Götz (Gast)


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Komme zwar recht selten hier vorbei, aber so gut bin ich schon lange 
nicht mehr unterhalten worden. Und dass es Mondholz gibt, wusste ich bis 
eben überhaupt nicht. Wird aber was dran sein an der Story, so schlecht, 
wie ich bei Vollmond schlafe ...
Ihr seid vielleicht ein paar Spaßvögel!

von Harald W. (wilhelms)


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Götz schrieb:

> Mondholz
> Wird aber was dran sein an der Story, so schlecht,
> wie ich bei Vollmond schlafe ...

Hast Du einen Holzkopf?

von Achim B. (bobdylan)


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Götz schrieb:
> so schlecht, wie ich bei Vollmond schlafe ...

Da soll durchaus was dran sein! Aber nur deshalb, weil es bei Vollmond 
und wolkenlosem Himmel etwas heller ist als mit weckem Mondlicht. Das 
soll zu Schlafstörungen führen können.

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