Hallo Gemeinde, Ich würde mir mal (kurz) die Stromaufnahme vom ESP8266 (Wemos D1 Board) während dem Bootvorgang ansehen bzw. mit dem Oszi darstellen. Als Gerät habe ich ein PicoScope 2204A (10MHz) hier herumliegen. Ich muss ja jetzt einen Messwiderststand in Reihe zum Wemos D1 Board einbringen und an diesem den Spannungsabfall über die Zeit aufnehmen. Welchen Widerstand sollte ich dafür hernehmen? Ich habe hier einige 1/4W Werte vorrätig. Der ESP8266 wird im DeepSleep betrieben. Daher erwarte ich einen Strom zwischen 0,02 bis 200mA. Wie macht man das? Dankeschön!!!
Hallo, versuche es mit 0,1 Ohm. Dann haste bei deinen anvisierten 0,2A einen messbaren Spannungsabfall von 20mV. Kannste ja mehrere parallel verlöten um dir einen Shunt zu bauen.
Sven Scholz schrieb: > erwarte ich einen Strom zwischen 0,02 bis 200mA. > Welchen Widerstand sollte ich dafür hernehmen? Bei diesem riesigen Messbereich wirst du mit einem einzigen Widerstand kaum auskommen. Am einfachsten du machst 2 Messbereiche und schaltest manuell um. Schau dir mal an, was andere dafür verwenden: https://www.youtube.com/watch?v=HmXfyLyN38c&list=WL&index=63&t=0s Michael
Ah - alles klar... Dann benötige ich noch so eine Box mit OPVs... Angenommen ich möchte gar nicht den genauen Stromverbrauch messen, sondern nur die Dauer zwischen zwei DeepSleep-Phasen bzw. die Active-Phase des ESP8266, dann kann ich das vermutlich bereits mit einem Behilfs-Shunt bestehend aus einem sehr niederohmigen Widerstand oder? DANKE nochmal!!
Sven Scholz schrieb: > ..., dann kann ich das vermutlich bereits mit einem > Behilfs-Shunt bestehend aus einem sehr niederohmigen Widerstand oder? Das ist völlig übertrieben. Ein ganz normaler 100mΩ Widerstand tut es völlig. Achte auf vernünftigen 4-Leiter-Anschluss.
Wolfgang schrieb: > Das ist völlig übertrieben. Ein ganz normaler 100mΩ Widerstand tut es > völlig. bei einem Oszi mit +/-50mV (10mV/Div) als kleinstem Messbereich? wohl eher nicht. bei 200mA max. Messbstrom wird man da auf einen Widerstand mit 0.22 oder 0.25 Ohm gehen wollen. Wenn man sich eine entsprechende "Sonde" definiert kann man direkt den Strom in mA ablesen. Leider hat das 2204A keinen programmierbaren Offset. So daß die Auflösung bei einem 8-Bit A/D-Wandler bei ca 1% bleibt da man nur 7 Bit von 8 nutzen kann. Ich würde die Messung in einer metallischen Keksdose machen um das Rauschen zu minimieren. Gruß Anja
Optimal wäre natürlich eine Strommesszange, durch die man die Zuleitung viele Male durchwickelt. Aber da ist vermutlich keine vorhanden, oder?
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