Hallo! Gibt es Buck-Converter, die einen regelbaren Konstantstrom liefern? Es soll eine LED mit einem einstellbaren Konstantstrom zwischen 50mA und 500mA aus einem 3,7V-Li-Ionen-Akku betrieben werden. An der LED fällt eine Spannung von ca. 2,6V bis 2,9V je nach Strom ab. Bisher finde ich nur Buck-Converter, die eine konstante Spannung liefern.
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Jede Menge, heissen LED Driver, teuer von Analog Devices/LinearTech/TI, billig aus China, nutzen eine niedrige feedback Spannung an einem shunt um den Strom zu messen auf den sie regeln. TS19377 braucht leider 3.6V
> Gibt es Buck-Converter, die einen regelbaren Konstantstrom liefern? Wenn du es nur fuer eine LED brauchst, also ohne Massebezug, dann sollte das mit jedem Regler gehen wenn du den Strom durch den unteren Widerstand am Spannungsteiler fliessen laesst. Ansonsten kann man natuerlich jeden Regler mit einem Operationsverstaerker umbauen. Aber selbstverstaendlich gibt es heute fuer LEDs auch bergeweise Spezialteile die einem gegen Aufpreis das denken abnehmen. Olaf
Der Suchbegriff ist "Buck LED driver". Beispiel wäre: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3405a.pdf Der könnte gehen, er geht ab 3V. Ist aber ein Schuss aus der Hüfte (3s Google), daher möglicherweise nicht optimal.
Olaf schrieb: > Wenn du es nur fuer eine LED brauchst, also ohne Massebezug, dann sollte > das mit jedem Regler gehen wenn du den Strom durch den unteren > Widerstand am Spannungsteiler fliessen laesst. bei den meisten FB Spannungen um 0,6V wirds eng Jochen schrieb: > 3,7V-Li-Ionen-Akku Jochen schrieb: > 2,6V bis 2,9V abgesehen, von der sinnlos verheizten Leistung aus dem Akku Jochen schrieb: > 50mA und > 500mA bei 50mA mags noch OK sein, aber bei 0,5A an 0,6V immerhin 0,3W, das wäre zu ermitteln. Wie geschrieben wurde, echte LED Teiber als buck sind sinnvoller.
Danke für die schnellen Antworten! Genau, so ein Converter mit Spule, der Strom spart, ist das, was ich suche. Wenn es noch andere Empfehlungen gibt, immer her damit, kann auch ruhig qualitativ etwas hochwertiger sein!
Jochen schrieb: > Genau, so ein Converter mit Spule, der Strom spart, ist das, was ich > suche. Wenn du schon einen gewöhnlichen Schaltregler für LED's benutzt und den auf einen konstanten Strom trimmst, dann sieh auf alle Fälle auch noch eine Spannungsbegrenzung vor. Sonst zerschießt du dir gelegentlich deinen Regler. Kannste glauben, ist mir auch schon passiert, allerdings mit Boost-Regler, wo mehrere LED in Reihe betrieben wurden. Und glaub nicht, daß es wirklich stimmt, wenn in der Dokumentation sowas wie "überspannungsgeschützt" steht. W.S.
Jochen schrieb: > Es soll eine LED mit einem einstellbaren Konstantstrom zwischen 50mA und > 500mA aus einem 3,7V-Li-Ionen-Akku betrieben werden. Also richtig einstellbar und nicht nur einmal einstellbar durch den Strommesswiderstand?
Hallo, das hier als Anregung, wobei sie sich nicht für 3,7 V eignen: http://www.led-treiber.de/html/getaktete_treiber.html MfG
> auf einen konstanten Strom trimmst, dann sieh auf alle Fälle auch noch > eine Spannungsbegrenzung vor. Stimmt. Haette ich vielleicht auch noch erwaehnen sollen. :-D Es kommt ja mal vor das eine LED durchbrennt oder man das Kabel am Ausgang abzieht. Da sollte man dann noch einen Schutz vorsehen der die Maximalspannung einstellt oder begrenzt. > Also richtig einstellbar und nicht nur einmal einstellbar durch den > Strommesswiderstand? Das ist natuerlich etwas komplexer. Ich glaube ich habe das mit einem Doppel-OP gemacht. Um mal Zahlen zu nennen, ich hab als Schaltregler einen LT1956 genommen. Den gibt es auch bei Reichelt. Nicht ganz billig, aber das Datenblatt ist besser als bei so einem Chinesen und gerade fuer Anfaenger ist es sicher nett das der bereits in LT-Spice drin ist! Olaf
jemand schrieb: > Beispiel wäre: > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3405a.pdf Ein ineffizientes Beispiel! Besser ist z.B. der LTC3454.
Georg M. schrieb: > Also richtig einstellbar und nicht nur einmal einstellbar durch den > Strommesswiderstand? Nun, das kann man auch mit einem Stufenschalter machen. Wenn man den Strom jeweils um den Faktor 1,5 verändert, sollte das für LEDs eigentlich immer passen.
Jochen schrieb: > Genau, so ein Converter mit Spule, der Strom spart, ist das, was ich > suche. Das Problem ist, das die Eingangsspannung sowohl über als auch unter der Ausgangsspannung liegen kann. Es gibt zwar spezielle Wandler, die sowohl rauf, wie auch runtersetzen können, aber die sind komplizierter und haben meist einen schlechteren Wirkungsgrad. Die bessere Lösung wäre, wenn Du zwei Zellen in Reihe schalten würdest. Dann kannst Du fast jeden Stepdownwandler nehmen. Du müsstest nur die Rückkopplung statt an die Spannung an einen Stromshunt anschliessen.
Noch mal Danke für die Tipps! Harald W. schrieb: > Das Problem ist, das die Eingangsspannung sowohl über als > auch unter der Ausgangsspannung liegen kann. In meinem Anwendungsfall reicht der Buck-Converter, weil die Akkuspannung ab 3,4V sowieso abgedreht wird. Es sei denn, der Converter hätte einen größeren Drop als 0,5V.
Jochen schrieb: > In meinem Anwendungsfall reicht der Buck-Converter, weil die > Akkuspannung ab 3,4V sowieso abgedreht wird. Es sei denn, der Converter > hätte einen größeren Drop als 0,5V. Das kann leicht passieren, da auch der Strommessshunt noch etwas Spannung benötigt.
Google schrieb: > Google: "Buck-Converter with programmable constant current" > > Erstes Resultat: AL8862 > Zweites: LM3407 Ja, blöd was Google so findet, ein Buck ab 4.5V der andere ab 6V und das wo er nur 2.5..4.2V am Eingang hat. Googeliot.
Jochen schrieb: > Es soll eine LED mit einem einstellbaren Konstantstrom zwischen 50mA und > 500mA aus einem 3,7V-Li-Ionen-Akku betrieben werden. > > An der LED fällt eine Spannung von ca. 2,6V bis 2,9V je nach Strom ab. Mal provokant gefragt: Lohnt sich das? Mit einem Linearregler hast du einen Wirkungsgrad von 2,6V/4,2V = 62% bei kleinstem Strom und höchster Akku-Spannung bis 2,9V/3,0V = 97% bei höchstem Strom und kleinster Akku-Spannung (unter Vernachlässigung des Eigenverbrauchs, aber kann im µA-Bereich liegen) Wie hoch ist die Feedback-Spannung, die der Buck-Regler braucht? Wenn das 0,6V sind, versaut dir das den Wirkungsgrad komplett. Wie hoch wird der Wirkungsgrad des Buck-Reglers real? Wie lange ist die LED eingeschaltet, trägt sie überhaupt nennenswert zum Stromverbrauch bei? Ich hab die Antworten für deine Schaltung nicht, ich weiß nur, dass es in meiner letzten LED-an-LiIon-Akku-Schaltung keinen Sinn hatte, einen Schaltregler einzubauen. MfG, Arno
Jochen schrieb: > Es soll eine LED mit einem einstellbaren Konstantstrom zwischen 50mA und > 500mA aus einem 3,7V-Li-Ionen-Akku betrieben werden. > An der LED fällt eine Spannung von ca. 2,6V bis 2,9V je nach Strom ab. Das ist verdammt eng, eigentlich zu eng, um über alle Serienstreuungen zuverlässig zu funktionieren. Im Anhang das Schaltbild eines stromgeregelten Wandlers, welcher vor Jahren bei Pollin verhökert wurde. Ich betreibe damit einige Power-LEDs, allerdings nach Änderung von ein paar Bauteilen und aus dem Netz. Fast jeder übliche Regler hat eine Feedbackspannung um 1,2 Volt. Hier wird über R106..109 der Strom bei deutlich weniger Spannungsabfall gemessen und über den OP auf die notwendigen 1,25 Volt angehoben. Mit dem Diodengatter wird zusätzlich noch die Leerlaufspannung begrenzt, insgesamt eine recht gelungene Schaltung.
> Das Problem ist, das die Eingangsspannung sowohl über als > auch unter der Ausgangsspannung liegen kann. In dem Falle einen Wandler aufbauen der eine negative Spannung erzeugt. Die Diode kann man ja auch anders rum anschliessen. .-) Olaf
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