Hi, ich überlege grade, ob ich Relais oder Triacs zum Schalten meiner Last (Rolladenmotor, ca. 1A~) einsetze. Die Nachteile von Relais sehe ich: - Verschleiß - Baugröße - Ansteuerleistung Die Last soll nur Ein/Aus geschaltet werden. Daher möchte ich eine einfache Gate-Ansteuerung mit dauerndem Gate-Strom realisieren und möchte daher sensitive Triacs einsetzen. Das di/dt beim Einschalten wird ja schon durch die Induktivität der Motoren begrenzt. Da ich ja keinen Phasenanschnitt o.ä. habe und mit Dauerstrom am Gate arbeiten will, ist auch der Spannungsanstieg beim Abschalten im Betrieb kein Problem. Lediglich beim Ausschalten der Last nach dem Sperren des Gatestroms könnte ein du/dt kritisch sein. Brauche ich für diesen Lastfall einen Snubber? Ein Snubber würde die Vorteile der Baugröße kleiner Triacs zunichte machen... Wie groß müßte ein Snubber sein? Recherchiert hab ich typische Werte von ca. 22nF/47R ??? Nachtrag: der Haltestrom wird bei Triacs bei offenem Gate angegeben. Wie ändert sich der Haltestrom wenn das Gate kurzgeschlossen ist?
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Bernie B. schrieb: > Brauche ich für diesen Lastfall einen Snubber? > Ein Snubber würde die Vorteile der Baugröße kleiner Triacs zunichte > machen... Der Lastfall ist erfahrungsgemäß beim Design völlig egal. Schlimmer ist, was über die Leitung hereinkommt und den Triac von hinten durchzündet. Ggf. solltest du auch über einen Snubber am Gate nachdenken, was üblicherweise ja der Ausgangstriac eines Optokopplers ist. Und ja, wenn man das alles berücksichtigt, dann ist man tatsächlich recht schnell wieder bei einem Relais.
Bernie B. schrieb: > Die Nachteile von Relais sehe ich: > - Verschleiß Weniger als der Rollladen. > - Baugröße Kleiner als du denkst. > - Ansteuerleistung Geringer als du glaubst.
hinz schrieb: >> - Baugröße > > Kleiner als du denkst. Kleiner als der Footprint eines TO220 + Gatewiderstand ? > > >> - Ansteuerleistung > > Geringer als du glaubst. Ein Relais das bereits bei 3.3V / 5mA anzieht und dabei 1A an 230V schalten kann? Da ich 5 Rollädenmotoren schalten will, brauche ich 10 Schalter. Da sind Baugröße und Steuerenergie schon interessant...
Bernie B. schrieb: > Rolladenmotor Rolladenmotore sind ekelige Lasten. Da der Motor einen Trafo darstellt, liegen am anderen Anschluss 460V~ wenn der eine Anschluss läuft, und beim Abschalten entsteht eine Gegen-EMK Zündfunke von leicht über 1200V. Billige 600V oder 800V TRIACs überleben das nicht, man braucht 1500V oder 1200V TRIACs und Snubber und VDR. Daher nutzen fast alle Hersteller lieber Relais. Maximal die Drehrichtung per 1x um Relais und einschalten mit 1 TRIAC, der dann mit 800V und einem Snubber und 300V VDR (limitiert auf 710V) klarkommt.
Bisher habe ich keinen Triac auf Sockel gesehen, den man im Störfall leicht tauschen konnte. https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Einleitung
Bernie B. schrieb: > sensitive Triacs einsetzen. Eine schlechte Idee, wenn die Last induktiv ist. Wenn es unbedingt kontaktlos sein soll, normale Triacs mit 50mA und einem MOC3083 davor. Auch da will einen Snubber dran, natürlich mit 275V-AC-X-Kondensator, das wird nicht kleiner als ein Relais.
Bernie B. schrieb: > hinz schrieb: >>> - Baugröße >> >> Kleiner als du denkst. > Kleiner als der Footprint eines TO220 + Gatewiderstand ? Du hast mindestens Snubber und Varistor vergessen. >>> - Ansteuerleistung >> >> Geringer als du glaubst. > Ein Relais das bereits bei 3.3V / 5mA anzieht und dabei 1A an 230V > schalten kann? Kein Problem. > Da ich 5 Rollädenmotoren schalten will, brauche ich 10 Schalter. > Da sind Baugröße und Steuerenergie schon interessant... Ein bistabiles Relais benötigt sehr wenig Steuerenergie.
Greife diesen Fred mal auf, weil ich das gleiche Vorhaben betreibe: die Ansteuerung von Rollladenmotoren über nullspannungs-geschaltete Foto-Triacs. Bislang habe ich mir den Typ PR39MF22NSZH von Sharp ausgesucht. Der wiederholt vorgetragene Tipp, doch beim alten Relais zu bleiben, gefällt mir schon deswegen nicht, weil die Dinger ja ebenfalls zur Funkenlöschung so'n Snubber benötigen. Könnte man bei dieser rein-elektronischen Lösung nicht doch auf diese fetten Bauteile wie Enstörkondensator und vorgeschalteten R verzichten, wenn man eine Surpressordiode und einen Varistor neben den Triac setzt? Grüße, wilhelmT
hinz schrieb: > Bernie B. schrieb: >> hinz schrieb: >>>> - Baugröße >>> >>> Kleiner als du denkst. >> Kleiner als der Footprint eines TO220 + Gatewiderstand ? > > Du hast mindestens Snubber und Varistor vergessen. > > >>>> - Ansteuerleistung >>> >>> Geringer als du glaubst.g >> Ein Relais das bereits bei 3.3V / 5mA anzieht und dabei 1A an 230V >> schalten kann? > > Kein Problem. > > >> Da ich 5 Rollädenmotoren schalten will, brauche ich 10 Schalter. >> Da sind Baugröße und Steuerenergie schon interessant... > > Ein bistabiles Relais benötigt sehr wenig Steuerenergie. 5x 2x täglich max. 30s lang 1/2W -> 75Ws -> 0.02Wh Oder 7,6Wh im Jahr. Da reicht mein Jahresverbrauch nur für 2x10^6 Haushalte. Schade daß der TRIAC bei 1A eher 1W Verlustleistung hat. Macht nichts, das eine Verbraucht nur 2/2W, das andere sogar 2/4!
Be T. schrieb: > weil die Dinger ja ebenfalls zur Funkenlöschung so'n Snubber benötigen. Eben nicht, es reicht für ein Relais ein VDR über den Kontakten völlig aus. Ich habe hier seit 5 Jahren ein kleine, selbst gebaute, Kühlschranksteuerung in Betrieb. Der Kompressor wird durch ein Relais geschaltet, über dessen Kontakte ein 375V VDR hängt. Die Kontakte sind immer noch top. Und das Relais schaltet am Tag öfter ein und aus wie eine Rolladensteuerung. Man sollte natürlich auch Qualitätsrelais nehmen. In meinem Fall von Siemens,uralter Bestand aus den 80er. Diese Thema wird hier immer wieder, unnötiger Weise, extrem überbewertet. Gute Relais halten sehr wohl mehrere Jahre. Ein Relais hat einen riesigen Vorteil, dem ist es egal ob es High oder Lowside schalten muss und die Ansteuerung ist extrem einfach.
War auch nur ein Neben-Argument. Mein Hauptargument ist der fehlende Platz. Möchte die Ansteuerung in eine Unterputzdose legen, und für ein dickes Qualitätsrelais bleibt da kein Raum. Also zurück zu meiner Frage, ob der Snubber bei snubberlosen Fototriacs sich duch Varistor und Surpressordiode nicht doch ersetzten lässt. Grüße, picass
Be T. schrieb: > Der wiederholt vorgetragene Tipp, doch beim alten Relais zu bleiben, > gefällt mir schon deswegen nicht Variante 1: Tipps befolgen, glücklich werden. Vatuante 2: Tipps ignorieren und alle Erfahrungen selbst nochmal machen. 0.9A bei 600V, ich lach mich kaputt.
Be T. schrieb: > Mein Hauptargument ist der fehlende Platz. Quatsch. Codix schrieb: > Ein Relais hat einen riesigen Vorteil, ... > ... und die Ansteuerung ist extrem einfach. Du liest noch nicht lange im µC-net? Es gibt jede Menge Threads, wo die Kiddies ein Relais eben nicht angesteuert bekommen. Und unabhängig davon scheint ein Relais für sehr viele Leute undurchschaubares Hexenwerk zu sein.
MaWin schrieb: >....ich lach mich kaputt. Mal sehen, ob die Ingenieure von Sharp da mitlachen, wenn auch aus anderen Gründen, denn die empfehlen das genannte IC u.a. zur Motorsteuerung mit 240 V AC, allerdings mit Snubber! Ich werde das einfach mal ausprobieren, und etliche Testschaltungen aufbauen und betreiben. Zeitkritisch ist das bei mir nicht und die sonstigen Umstände wie Raum etc. sind auch da. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > denn die empfehlen das genannte IC u.a. zur Motorsteuerung mit 240 V AC Ja, klar, aber nicht eines Rolladenmotors, denn die wissen im Gegensatz zu dir, dass der 460V~ produziert.
Es wäre der Sache dienlich, wenn du auf oberlehrerhaften Ton verzichten und anstelle von Behauptungen Erklärungen anbieten würdest. Mal sehen, ob du dazu bereit bist: Habe dein Statement vom 15.12. gelesen, und da sprichst du davon, dass ein R-Motor ein Trafo wäre. Das ist nicht selbsterklärend, wenn der nur eine Motorwicklung hat, die zur Richtungsumkehr mit anderer Polarität betrieben wird. Haben diese R-Motoren zwei Wicklungen? Bei nächster Gelegenheit werde ich da mal Messungen vornehmen müssen. Grüße, wilhelmT
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Be T. schrieb: > Haben diese R-Motoren zwei Wicklungen? Es wäre der Sache dienlich wenn du dir wenigsten ein Mal bevor du eine elektronische Schaltung umsetzen willst, das anguckst was gesteuert wird. Be T. schrieb: > wenn der nur eine Motorwicklung hat, die zur Richtungsumkehr mit anderer > Polarität betrieben wir Wechselstrom, Polarität ? Wie kommt man zur Elektronik, wenn man schon in der Grundschule jeden Physikkurs geschwänzt hat ?
Be T. schrieb: > Habe dein Statement vom 15.12. gelesen, und da sprichst du davon, dass > ein R-Motor ein Trafo wäre. Das ist nicht selbsterklärend, wenn der nur > eine Motorwicklung hat, die zur Richtungsumkehr mit anderer Polarität > betrieben wird. Haben diese R-Motoren zwei Wicklungen? Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm Suche nach: "Rohrmotore für Rolläden" Die DSE FAQ wurde zu nicht unerheblichem Teil von MaWIn verfasst. Hier hat man das Problem dass man nicht immer weiss wer der "echte" MaWin ist weil einige Beinpisser sich als "MaWin" ausgeben. Gastnamen sind halt nicht geschützt.
MaWin schrieb: > Wie kommt man zur Elektronik, wenn man schon > in der Grundschule jeden Physikkurs geschwänzt hat ? batman schrieb: > Heißt das nicht _Sachkunde_ Harald W. schrieb: > Tatsachlich? Jäh. (=Ja, eh.) Oder auch mal "Heimat- und Sachkunde". (Wohlgemerkt "Kunde" - nichts mit "Kurse". Nicht alles in Schulen ist so aufgebaut wie bei Gymnasium und Uni.) Verstanden habe ich ihn trotzdem, und er hat da recht. Was man vergessen (oder nie gelernt) hat, muß man eben auffrischen (nachholen), um damit spielen zu können. Udo S. schrieb: > Gastnamen sind halt nicht geschützt. Den Account mit dem Nick "MaWin" würde Herr Winterhoff vermutlich schon nehmen - nur ist der Name nimmer frei.
Be T. schrieb: > Es wäre der Sache dienlich, wenn du auf oberlehrerhaften Ton verzichten > und anstelle von Behauptungen Erklärungen anbieten würdest. Mal sehen, > ob du dazu bereit bist: > > Habe dein Statement vom 15.12. gelesen, und da sprichst du davon, dass > ein R-Motor ein Trafo wäre. Das ist nicht selbsterklärend, wenn der nur > eine Motorwicklung hat, die zur Richtungsumkehr mit anderer Polarität > betrieben wird. Haben diese R-Motoren zwei Wicklungen? Der Art sicher 2getrennte Kabel für hoch/runter, oder? Das sind die zwei Wicklungen und die jeweils nicht bestromte bildet mit der verstromten einen Trafo, der zwischen den beiden Anschlüssen die (grob) doppelte Netzspannung bereitstellt. Und die liegt dann auch am gesperrten TRIAC an. 230v 2 1.1414 -> 650V in Spitze am TRIAC, das geht mit dem üblichen Schmutz auf der Leitung nicht lange gut.
batman schrieb: > Das ist dann aber auch für die üblichen Relais zuviel. Nein, sie müssen diese Spannung ja nicht trennen können.
Udo S. schrieb: > Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm > Suche nach: "Rohrmotore für Rolläden" Da bin ich ja froh, dass ich vor 20 Jahren meine Garagentorsteuerung mit zwei Relais gebaut habe! Ich habe niemals drüber nachgedacht, wie der Rohrmotor schaltungstechnisch aussieht - aber ja, er hat drei Drähte, einen für auf und einen für ab.
Be T. schrieb: > Habe dein Statement vom 15.12. gelesen, und da sprichst du davon, dass > ein R-Motor ein Trafo wäre. Das sind keine R-Motoren sondern C-Motoren bzw. Kondensatormotoren. Wenn Dir dessen Technik zu kompliziert ist, solltest Du besser einen Installateur für den richtigen Anschluss beauftragen.
MaWin schrieb: > Be T. schrieb: >> Haben diese R-Motoren zwei Wicklungen? > > Es wäre der Sache dienlich wenn du dir wenigsten ein Mal bevor du eine > elektronische Schaltung umsetzen willst, das anguckst was gesteuert > wird. > Da ist es wieder: "..wenigstens einmal..", diese Überheblichkeit, die eine sachliche Auseinandersetzung verhindert. Meine Antwort: Ja klar, ich kaufe einen neuen Rollladenmotor, rupfe den auseinander, und erarbeite mir die verbaute Technik. Und falls du mit "angucken" irgendeinen irgendwo im Inet in irgendeinem Unterverzeichnis befindlichen Text meintest, welche dir bekannt ist, dann hat dich deine Überheblichkeit daran gehindert, den einfach zu verlinken, oder aber den Inhalt kurz zusammen zu fassen. Das wärs gewesen! > Be T. schrieb: >> wenn der nur eine Motorwicklung hat, die zur Richtungsumkehr mit anderer >> Polarität betrieben wir > > Wechselstrom, Polarität ? Wie kommt man zur Elektronik, wenn man schon > in der Grundschule jeden Physikkurs geschwänzt hat ? Deine Überheblichkeit verklebt dir völlig die Sicht! Es gibt mit Gleichstrom betriebene E-Motoren, das ist dir aber schon noch bekannt! Und natürlich wäre es möglich, die auch als R-Motoren zu verwenden, was ich als Möglichkeit - Obacht, lesen: als Möglichkeit - angedeutet hatte. @ "wilhelms" Das passt: Du bist zu blöd, meinen Text zu verstehen, und glaubst dann, dich abfällig und lautstark äußern zu müssen. Mit dem Begriff "R-Motoren" - siehe meinen ersten Beitrag hier - vermeide ich die Wiederholung der langen Worte mit den 3 "LLL", dem Wort "Rollladenmotor". Schade, dass so manche in diesem Forum anstelle von Sachargumenten nur ihre vermeintliche Besserwisserei zur Un-Schau stellen, sehr schade das. Gäbe es doch mehr User wie "jcw2", der sein Wissen unprätentiös zur Verfügung stellt, und den Link angibt, für den sich "MaWin" zu schade war. Danke, "jcw2". Die entsprechenden Textpassagen habe ich rausgesucht, kopiert, werde mir die schrecklichen Schaltpläne darin erst mal umsetzen in lesbare Pläne, das dann mal studieren, und grübeln, wie es weiter gehen soll. Bevor da wieder was missverstanden wird: ich bin sehr wohl bereit, Informationen zu beachten und auch andere Lösungen anzunehmen, wenn die eigene sich als nicht sinnvoll erweisen sollte. Also jetzt erst mal Studium der neuen Unterlagen, und dann werde ich auch - wie schon angesprochen - Messungen vornehmen. Grüße, wilhelmT
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Aber echt hey, wenn der schon R- und C-Motoren verwechselt. Ich mein den Unterschied kennt doch jeder.
Be T. schrieb: > @ "wilhelms" > Das passt: Du bist zu blöd, meinen Text zu verstehen, und glaubst dann, > dich abfällig und lautstark äußern zu müssen. Wenn Du zu blöd bist, Deine Fragen technisch einwandfrei zu formulieren, dann unterstelle bitte anderen nicht, das sie blöd sind. > Mit dem Begriff > "R-Motoren" - siehe meinen ersten Beitrag hier - vermeide ich die > Wiederholung der langen Worte mit den 3 "LLL", dem Wort > "Rollladenmotor". Dann hättest Du das auch so im Startposting schreiben müssen. Es ist aber immer blöd, sich neue Abkürzungen auszudenken, die bereits anderweitig vergeben sind. > > Schade, dass so manche in diesem Forum anstelle von Sachargumenten nur > ihre vermeintliche Besserwisserei zur Un-Schau stellen, sehr schade das. Schade, das manche Threadstarter glauben, das sie mit Beschimpfungen Ihrer "Antworter" bessere Lösungen als anders bekommen, anstatt zuzu- geben, das sie von manchen Themen wirklich keine Ahnung haben. :-( > werde mir die schrecklichen Schaltpläne darin erst mal umsetzen > in lesbare Pläne, das dann mal studieren, und grübeln, wie es weiter > gehen soll. Bevor da wieder was missverstanden wird: ich bin sehr wohl > bereit, Informationen zu beachten und auch andere Lösungen anzunehmen, > wenn die eigene sich als nicht sinnvoll erweisen sollte. Vielleicht würe die richtige Lösung für Dich ja wirklich, Deine Arbeiten von jemanden machen zu lassen, der sich mit der Materie auskennt, ehe Du andere mit falscher Verschaltung schädigst.
Be T. schrieb: > Es gibt mit > Gleichstrom betriebene E-Motoren, das ist dir aber schon noch bekannt! > Und natürlich wäre es möglich, die auch als R-Motoren zu verwenden, was > ich als Möglichkeit - Obacht, lesen: als Möglichkeit - angedeutet hatte. > > @ "wilhelms" > Das passt: Du bist zu blöd, meinen Text zu verstehen, und glaubst dann, > dich abfällig und lautstark äußern zu müssen. Wenn man sich hier neutral deine paar Beiträge durchliest, erst schwören auf die tollen Triacs und dann von Tuten und Blasen absolut keinen Plan? Wie willste denn diese mögl. Gleich-Strom-Motoren durch wechseln der Pole der Wechselspannung zum Polaritätwechsel dahinter bitte bewegen, sollen die etwa mit-denken was du vorhast? Von Schaltungs-Technik also auch keinen Plan, aber mal reihum Allen was vor den Latz ballern wollen. Was machst du eigentl. beruflich, schätze mal max. Vertrieb?
Habe gemessen und auch ein „nettes“ Ergebnis. Dazu habe ich einen einfachen und lesbaren Schaltplan erstellt. Der linke zeigt die heute übliche Verschaltung mit mechanischem Auf- u. Abschalter, welcher als Mittelstellung eine Null-Funktion hat – als keine Phase- Verbindung zur Motorelektronik - , und der rechte entspräche dem Einsatz von Opto-Triacs. Angeblich sollen ja über beide Spulen gemessen im Betrieb 460 Volt AC anliegen, weil es sich ja um einen Trafo handeln soll. Meine Messungen an zwei verschiedenen Rollladenmotoren – einer aus dem Baumarkt, einer von einem Fachhandel via Inet erworben – sind eindeutig: über beide Spulen, genauer gesat: die zugänglichen Anschlüsse dafür liegen je nach Betriebszustand maximal die ganz üblichen 230 Volt an. NICHTS MEHR ! Damit steht dem Einsatz von Opto-Triacs nichts mehr im Wege. Bin mal gespannt, ob die lautstarken Verfechter von hoch und höher manipulativen Rechnungen zu einer Erkenntnis in der Lage sind. Grüße, wilhelmT
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Be T. schrieb: > über beide Spulen, genauer gesat: die zugänglichen Anschlüsse dafür > liegen je nach Betriebszustand maximal die ganz üblichen 230 Volt an. > NICHTS MEHR ! Natürlich. Bloss 180 Grad phasenverschoben. Und damit ergeben sich für den abgeschalteten TRIAC 460V~. Wurde schon geschrieben. Du hattest es nur verstehen müssen.
Be T. schrieb: > Dazu habe ich einen > einfachen und lesbaren Schaltplan erstellt. Der linke zeigt die heute > übliche Verschaltung mit mechanischem Auf- u. Abschalter, welcher als > Mittelstellung eine Null-Funktion hat – als keine Phase- Verbindung zur > Motorelektronik - , und der rechte entspräche dem Einsatz von > Opto-Triacs. Leider haben beide Schaltpläne den Nachteil, das sie nicht funktionieren. :-(
MaWin schrieb: > Bloss 180 Grad phasenverschoben. Es spricht! Es stößt ein Schlagwort aus! „MaWin“, du erhältst noch eine Chance, dich zur Sache zur äußern: 1) Gibt es deiner Meinung nach eine Spannung – hier die von dir behaupteten 460 Volt AC - , die sich aber leider, leider, leider mit einem auf das Messen von Wechselspannungen spezialisierten Laborgerät gar nicht messen lässt? 2) Wenn sich diese Spannung doch messen lassen sollte, wo – ganz genau – liegen die beiden Messpunkte? Beschreibe dafür mit Worten, um die du ja nicht verlegen bist, wenn du als Philister dich an verbalen Widerlegungen versuchst, wo in den Prinzip-Schaltungen das zu messen sein muss, oder erstelle ein eigenes Schaltbild mit diesen Messpunkten. Eine Verweigerung der Antworten dieser präzisen Fragen, bzw. der Anträge werden als das gewertet, was sie sind: als Versuch einer Ausflucht. Akzeptiert werden keinerlei Verweise, bzw. Links, sondern ausschließlich nur der Nachweis der behaupteten Spannung, z.B. durch Angabe der Messpunkte im Schaltplan. @ „wilhelms“: So, so! Die Schaltungen würden nicht funktionieren? Deine niedrig anzusiedelnde Elektro-Intelligenz lässt nicht mal das Verstehen von Prinzip-Schaltbildern zu! Das linke SB ist die händische Nachzeichnung aus der Anleitung der Herstellerfirma eines der Rollladenmotoren und genauso funktioniert die händische Steuerung von mehr als einem Dutzend R-Motoren seit Monaten! Das rechte SB ist eine Entsprechung aus einem Datenblatt von Sharp! Aber das interessiert dich gar nicht, tatsächlich fungierst du als Alias von „MaWin“ und bist fürs Grobe, sprich Abfällige zuständig. Dazu kommen wir aber später noch. Erst warten wir auf die präzise Antwort von „MaWin“ über den Nachweis für die behauptete Spannung, also über deren Messung und deren Messpunkte. Gruß, wilhelmT
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Be T. schrieb: > @ „wilhelms“: So, so! Die Schaltungen würden nicht funktionieren? Deine > niedrig anzusiedelnde Elektro-Intelligenz lässt nicht mal das Verstehen > von Prinzip-Schaltbildern zu! Bitte lerne die Grondlagen für Kondensatormotoren oder besser, lass Dir Deine Schaltungen von wem bauen, der sich damit aus- kennt, bevor noch andere zu Schaden kommen.
Harald W. schrieb: > lass Dir Deine Schaltungen von wem bauen, der sich damit aus- > kennt, bevor noch andere zu Schaden kommen. Kein übler Rat. Als bisher an dem "Disput" Fachmann versus naives Unwissen völlig unbeteiligter Leser wage ich einen letzten Versuch des Nachweises der Richtigkeit der 430V~ Aussage, damit sie geglaubt wird: Die beiden (Richtungs-) Wicklungen werden zwar nicht gleichzeitig vom Betriebsstrom durchflossen - dieser fließt immer nur durch 1 davon (würde man ihn parallel durch beide fließen lassen - keine Drehbewegung, aber baldiges Durchbrennen). Allerdings sind sie am Fußpunkt verbunden, und ihr Wicklungssinn ergibt einen Spartransformator, mit Speisung von 230V~ in eine Wicklung, welche (gleiche Windungszahl) auch bei der anderen Wicklung anliegen... über dem jeweils sperrenden Schaltelement liegen daher 2 x 230V~ = 460V~ ... Das darfst Du gerne glauben, das Nachprüfen dessen aber muß ich Dir als (laut Qualifikation) absolut nicht zu empfehlen (!) darlegen. Da Du absolut nicht über fachliche Qualifikation, und echt ganz offensichtlich, wirklich, ehrlich, über keinerlei Grundlagen (sichere Wissensbasis, ob nun eines Fachmanns oder "Bastlers") zu verfügen scheinst [Du bestreitest Dinge, die jedem mit Grundlagen glasklar sind] solltest Du (ich flehe Dich an - FÜR DICH!) die Finger von Sachen lassen, die Du nicht raffst.
(Sind USA-Rolladenmotoren auch so aufgebaut? Dann könnte man diese über einen 230VAC zu 115VAC Transformator (ob nun Spar- oder Trenn-) betrieben mit 800V TRIACs schalten. Nur müßten alle Leitungen (schon die 115V~ Wicklung des Trafos, und alles "danach") für den wohl benötigten doppelten Stromwert ausgelegt sein, und auch die Schaltelemente...)
Freizeithelfer schrieb: > (Sind USA-Rolladenmotoren auch so aufgebaut? Geil! Jetzt sind wir schon in USA...warum glaubt das eigentlich keiner mit den blöden 460V~ ??? Es ist bei dieser Art Motor definitiv so! Da gibt es nichts zu glauben. Und auch, dass der TO tatsächlich von so einem Motor spricht, ist doch geklärt. Also what??? Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Geil! Jetzt sind wir schon in USA... Das war schlicht ein Schuß ins Blaue. Was ist daran so geil? Rainer V. schrieb: > warum glaubt das eigentlich keiner mit den blöden 460V~ (?³) Wovon, bitteschön, sprichst Du? Ich hatte doch gerade noch mal unterstrichen, daß es so ist (und dazu auch wieso genau). Hast Du etwa "überflogen", statt richtig zu lesen, und auf die Schnelle angenommen, ich gehöre zur Partei _460V~glaubichnicht_ ? Querlesen kann nicht jeder, das muß man erst mühsam lernen. Trotzdem auf "nur überflogenes" zu reagieren, ist Rainer Unfug.
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Freizeithelfer schrieb: > (Sind USA-Rolladenmotoren auch so aufgebaut? > > Dann könnte man diese über einen 230VAC zu 115VAC Transformator > (ob nun Spar- oder Trenn-) betrieben mit 800V TRIACs schalten. > > Nur müßten alle Leitungen (schon die 115V~ Wicklung des Trafos, > und alles "danach") für den wohl benötigten doppelten Stromwert > ausgelegt sein, und auch die Schaltelemente...) Die werden die 50Hz weniger mögen.
hinz schrieb: > Die werden die 50Hz weniger mögen. Nun, ich hatte mal eine Vakuumpumpe mit Kondensatormotor. Die war ausdrücklich laut Datenblatt für beide Frequenzen zugelassen. Bei 60Hz hatte die dann eine um 20% höhere Pumpleistung und auch eine um 20% höhere Leistungsaufnahme. Anscheinend konnte die das ab. Das muss natürlich nicht bei allen Kondensatormotoren so sein.
hinz schrieb: > Die werden die 50Hz weniger mögen. Du hast recht, das hatte ich da nicht auf dem Schirm. Man könnte noch auf 80-90VAC gehen stattdessen, damit sie nicht zu viel Strom ziehen (und kaputt gehen). Es ginge wohl auch Aussetzbetrieb (alle 2 Sekunden eine Sekunde Pause), ist aber hochgradig unkomfortabel. Harald W. schrieb: > ich hatte mal eine Vakuumpumpe mit Kondensatormotor. Die war > ausdrücklich laut Datenblatt für beide Frequenzen zugelassen. Ja, solche Geräte kenne ich auch. Aber das halte ich hier nicht für besonders wahrscheinlich - die werden ja fest installiert. Offenbar war das keine besonders gute Idee - sogar vom Aufwand (kiloschwerer Trafo/dessen Verdrahtung) ganz abgesehen. Trafos mit der passenden Ausgangsspannung sind seltener. Um die Benutzung von überall/billig erhältlichen Standardteilen zu ermöglichen, müßte doch glatt noch ein 24VAC Steuertrafo dazugeschaltet werden. Geil.
Freizeithelfer schrieb: > Allerdings sind sie am Fußpunkt verbunden, und ihr Wicklungssinn > ergibt einen Spartransformator, mit Speisung von 230V~ in _eine_ > Wicklung, welche (gleiche Windungszahl) auch bei der _anderen_ > Wicklung anliegen... über dem jeweils sperrenden Schaltelement > liegen daher 2 x 230V~ = 460V~ ... > > Das darfst Du gerne glauben, das Nachprüfen dessen aber muß > ich Dir als (laut Qualifikation) absolut nicht zu empfehlen (!) > darlegen. Der Umgang mit Elektrizität mag für dich eine Glaubensangelegenheit sein. Für mich nicht. Wo du Glauben einforderst, greife ich zum Messgerät. Das hatte ich getan, und wenn du den Teil überhaupt gelesen haben solltest, was zu bezweifeln ist, weil du deine Zeit lieber mit der Abwertung andere benutzt, dann wüsstest du, dass es über beide Wicklungen gemessen nichts außer 230 Volt AC zu messen gibt. Das Ignorieren dieses Messergebnisses erinnert mich an die Ignoranz, welche im Mittelalter speziell in Kirchenkreisen verbreitet war, als die ersten Informationen darüber auftauchten, dass die Erde doch keine Scheibe wäre. Die Angiftungen und Verleugnungen sind frappierend ähnlich. Miss - verdammt noch mal - selbst, wohlgemerkt an modernen R-Motoren, bevor du die alte Heilslehre lobst und Anders-Denkende zu diskriminieren versuchst. Oder aber - da du ja gläubig bist - glaube mir die Messergebnisse einfach. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > über beide > Wicklungen gemessen nichts außer 230 Volt AC zu messen gibt. Du hast Mist gemessen!
Bernie B. schrieb: > Brauche ich für diesen Lastfall einen Snubber? Den brauchst du immer. Selbst wenn du nur im Null-Durchgang abschaltest muss man noch an Stromausfall und "Sicherung brennt durch" denken. Relais leben mit Snubber meistens wesentlich länger, als ohne. Vor allem die kleinen Relais. Vielleicht kann man anstelle des Snubbers einen VDR einsetzen. Ich habe allerdings mal gelesen, dass diese Dinger nicht für regelmäßige Belastung ausgelegt seien.
Be T. schrieb: > Angeblich sollen ja über beide Spulen gemessen im Betrieb 460 Volt AC > anliegen, weil es sich ja um einen Trafo handeln soll. > Meine Messungen an zwei verschiedenen Rollladenmotoren... sind eindeutig: > über beide Spulen ... 230 Volt an. NICHTS MEHR ! Entscheidend ist die Spannung über dem Triac (bzw. Schalter). Zur Spannung der Spule addiert sich noch die Netzspannung mit einem gewissen Phasenwinkel Versetzt. > Damit steht dem Einsatz von Opto-Triacs nichts mehr im Wege. Das wäre prinzipiell selbst bei 5000V der Fall, man muss lediglich ein dazu passendes Bauteil verwenden.
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