Hallo zusammen, ich versorge eine Pumpe mit 12 V DC-Spannung. Leistung ist vllt. 5 Watt. Da die Kontakte am Motor ziemlich abgebrochen sind, habe ich sie gelötet. Nun befürchte ich, dass sich die Lötverbindung einmal lösen könnte und ich dies nicht mitbekomme. Daher bin ich am überlegen, wie ich dies prüfen könnte. Die Pumpe selbst ist sehr leise, sodass ich nicht höre ob sie eingeschaltet sind, da noch andere Geräte in der Nähe zu laut sind. Ich dachte an eine LED oder änhliches, um den korrekten Stromfluss zu prüfen. Hat jemand eine Idee, ob dies sinnvoll ist oder sonst einen anderen Vorschlag? Gruß Sarah
Sarah E. schrieb: > Ich dachte an eine LED oder änhliches, um den korrekten Stromfluss zu > prüfen. Hat jemand eine Idee, ob dies sinnvoll ist oder sonst einen > anderen Vorschlag? Ja, ich würde den Strom messen. - wenn er zu klein ist: Unterbrechung - wenn er zu groß ist: Motor ist blockiert (mit Tiefpassfilter, um den Anlaufstrom beim Einschalten abzuwarten) oder Kurzschluss.
Parallelklasse zum Motor __ o----| |---|<----o __
Sarah E. schrieb: > Hat jemand eine Idee, ob dies sinnvoll ist oder sonst einen > anderen Vorschlag? Eine Led alleine tut es nicht.Eine moegliche Loesung waere das Beispiel im Anhang.Auf den 0.5 Ohm Widerstand kann man eventuell verzichten.Er soll sicherstellen, dass der Spannungsabfall an ihm plus die Durchflusspannung der D1 etwas ueber 0.8V liegt damit der Transistor durchsteuert.Deine 12V verringern sich somit auf ca. 11V fuer den Motor. Eine sehr einfache Loesung waere ein billiges kleines Strom/Spannungsmodul.Da brauchst du nicht viel zu basteln.... https://www.ebay.de/itm/DC-100V-10A-Voltmeter-Ammeter-Blue-Red-LED-Amp-Dual-Digital-Volt-Amp-Meter/312222776693?hash=item48b1ed7d75:m:mHVnn_Or_6BN9R0YHs_E4Sg
Toxic schrieb: > Auf den 0.5 Ohm Widerstand kann man eventuell verzichten. Ne ne. Besser ist es, auf D1 zu verzichten (0,7V Spannungsverlust). Dafür die Basis etwas vorspannen. Einfach einen 22k Widerstand von der Basis nach GND anschließen. Der 1k Widerstand bleibt natürlich.
Du kannst auch auf den Reihenwiderstand verzichten, wenn Du eine 1N400x nimmst. Die kann bis zu 1 A oder ihren großen Bruder. Ein wenig Vorspannung bei der Basis kann allerdings nicht schaden. Das alles natürlich nur, wenn der Stromverbrauch kein OK-Kriterium ist. Ist der Verbrauch ein Problem, so könntest Du noch, über einen Kondensator die vom Motor eingestreute Wechselspannung (Kollektor) referieren.
Toxic schrieb: > Deine 12V verringern sich somit auf ca. 11V Das könnte man durch einen "current shunt monitor" wie z.B. INA139 (für kleines Geld z.B bei Reichelt) vermeiden. Dann würden je nach Auslegung nur einige dutzend mV am Shunt abfallen müssen. Bei der Gelegenheit kann man mit dem Ausgangssignal auch recht einfach zwischen "Überlast", "Normal" und "Draht ab" unterscheiden.
Eine Möglichkeit ohne Elektronik ist ein Reedkontakt mit ein paar Windungen Draht drumherum. Gibt's bei Reichelt ab 55 cent, die notwendige Windungszahl muß man wohl experimentell ermitteln. Grundlagen: https://standexelectronics.com/wp-content/uploads/SME_Reed_Technologie_Datenbuch_DE.pdf Damit hat man früher den Ausfall von Kfz-Lampen erkannt, ich habe sowas mal aus einem Motorrad BMW K100 von ca. 1980 zerlegt.
Vielen Dank für eure Infos! Das ist alles ehrlich gesagt viel komplizierter als ich dachte. Daher werde ich mal schauen, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt.
Sarah E. schrieb: > Daher werde ich mal schauen, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt. Einfach ein Drehspulmesswerk in Reihe schalten, z.B. dieses: https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-500-ma-60x46-mm-pm-2-500ma-p14738.html?&trstct=pol_12&nbc=1 Grüßle Volker
Manfred schrieb: > Eine Möglichkeit ohne Elektronik ist ein Reedkontakt mit ein paar > Windungen Draht drumherum. An diese Moeglichkeit hatte ich zuerst auch gedacht, habe aber selbst so etwas in der Praxis nie gesehen und auch beim Googeln nichts gefunden. Da ich noch ein paar alte Tuer&Fensteralarmgeraete besitze (mal billig fuer 20Cent das Stueck in der Ramschecke in einem Kaufhaus gesehen...) dachte ich mir ein Moduelchen zu schlachten und deine Idee in die Tat umzusetzen. Um es kurz zu machen: Es hat funktioniert.Ich habe mit 10 Windungen angefangen und bei 30 Windungen den Reedswitch und 0.5A zum Schalten gebracht.In der Praxis wuerde ich 60 Windungen verwenden um auf der sicheren Seite zu sein und um den Schalter auch schon bei niedrigeren Stroemen zum Schalten zu bringen. Diese Alarmdinger mit Reedswitch gibt es sicherlich zu Hauf in 1€-Shops - alles was man noch braucht ist etwas isolierter Spulendraht und den findet man sicherlich auch noch im selben Alarmgeber:Ein kleiner "Trafo" fuer den Piezo durfte gleich neben dem Reedswitch plaziert sein...was will man mehr ?
Toxic schrieb: > Manfred schrieb: >> Eine Möglichkeit ohne Elektronik ist ein Reedkontakt mit ein paar >> Windungen Draht drumherum. > > An diese Moeglichkeit hatte ich zuerst auch gedacht, habe aber selbst so > etwas in der Praxis nie gesehen Aber ich :-) > Um es kurz zu machen: > Es hat funktioniert.Ich habe mit 10 Windungen angefangen und bei 30 > Windungen den Reedswitch und 0.5A zum Schalten gebracht.In der Praxis > wuerde ich 60 Windungen verwenden Danke für Deinen Nachtrag , das hilft ganz sicher zu einer einfachen Lösung - soweit Sarah E. den Thread weiterhin verfolgt.
Manfred schrieb: > Danke für Deinen Nachtrag Es hat mich ehrlich gesagt interessiert ob man mit ein paar Windungen ein genuegend starkes Magnetfeld aufbauen kann um so einen "Switcherisch" aktivieren zu koennen.Ich war ueberrascht,dass dazu 30 Windungen genuegten.Ich hatte zuerst 10 dann 20 und zum Schluss 30 Windungen aufgesetzt - also gerademal 3 Versuche bis dann mein Ohmmeter zu beepen begann. Dass dies mit so wenig primitiv gewickelten Windungen funktionierte hat mich ueberrascht.
Wie genau schließe ich den Reedswitch an? Geht das so wie auf der Zeichnung?
Sarah E. schrieb: > Geht das so wie auf der Zeichnung? Die Spule wird in den Motorstromkreis eingebaut und der Reedkontakt kommt in den LED Stromkreis (LED mit Widerstand). Eine fertige blinkende LED ist optisch auffälliger!
Dieses fehleranfällige Reedgedöns kann man sich komplett sparen. Es gibt seit Jahrzehnten bewährte Betriebsanzeigen: antiparallel soviel Si-Diodenstrecken einfügen, daß eine parallel dazu geschaltete LED leuchtet. Kostenpunkt ca. 10 Eurocent.
FegWegdenDreck! schrieb: > Es gibt seit Jahrzehnten bewährte Betriebsanzeigen: antiparallel soviel > Si-Diodenstrecken einfügen, daß eine parallel dazu geschaltete LED > leuchtet. > > Kostenpunkt ca. 10 Eurocent. Erstelle bitte eine Zeichnung ,garniert mit ein paar Berechnungen.Als Profi koenntest du mit deinem Fachwissen sicherlich zum Wissensstand der Forumuser beitragen....
FegWegdenDreck! schrieb: > Es gibt seit Jahrzehnten bewährte Betriebsanzeigen: antiparallel soviel > Si-Diodenstrecken einfügen, daß eine parallel dazu geschaltete LED > leuchtet. Antiparallel? Wir haben DC hier. 3-4 Dioden? Dann fehlen der Pumpe 3V von 12V. Schwacher Vorschlag!
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