Ich würde gerne den Füllstand eines Wasserbehälterns mittels eines ESP32 erfassen. Ich weiß, dass die Frage hier nicht neu ist, allerdings passen die anderen Threads nicht zu meinem Problem. Optimal wäre wohl ein Ultraschall-Abstandssensor. Allerdings fällt der weg, da ich den wasserdicht kapseln müsste (der Wasserbehälter kann bewegt werden, d.h. der Sensor würde komplett nass werden) - und wasserdicht heißt dann ja wohl auch schalldicht!? Die Alternative wäre ein Infrarotsensor, allerdings weiß ich nicht, ob das mit Wasser funktioniert oder dieses die Infrarotwellen einfach durchlässt und ich dann immer nur den Boden des Behälters detektiere. LIDAR hat das gleiche Problem und ist mir zusätzlich auch noch viel zu teuer. Die sonstigen verdächtigen resistiven und kapazitiven Messfühler und Schwimmer kommen nicht in Frage (auf Grund der baulichen Gegebenheiten wären die zu groß, auch darf kein Sensor aus hygienischen Gründen dauerhaft mit dem Wasser in Berührung bleiben). Deswegen: hat jemand eine Idee, wie sowas sonst noch preiswert zu realisieren wäre? Danke!
Stamsund schrieb: > der Sensor würde komplett nass werden) - und wasserdicht heißt dann ja > wohl auch schalldicht!? Beim Auto sind die Ultraschallkapseln noch widrigeren Umständen als "nur nass" ausgesetzt. Ich würde es mal mit einem KFZ-Abstandssensor probieren. mfg mf
PS. Wenn der Behälter elektrisch isoliert, wäre eine kapazitive Messung von außen möglich. 10 einzelne Sensorplatten außen ergeben eine granulare Auflösung. Das ganze dann wie 10 Touch-Taster auswerten. mfg mf
Hi. In Waschmaschinen wird der Füllstand der Trommel über einen Druckwächter gemessen. Der gibt einen analogen Wert abhängig von dem Wasserstand in einem Steigrohr an. Mehr Wasser = mehr Druck im geschlossenen Steigrohr.
Stamsund schrieb: > Ich würde gerne den Füllstand eines Wasserbehälterns mittels eines ESP32 > erfassen. Was für ein Behälter: Zisterne, Tanklastwagen, Frischwasserbehälter im Camper? > Ich weiß, dass die Frage hier nicht neu ist, allerdings passen > die anderen Threads nicht zu meinem Problem. Sie passen nicht weil? > Optimal wäre wohl ein Ultraschall-Abstandssensor. Allerdings fällt der Optimal weil? Du das meinst? > (der Wasserbehälter kann > bewegt werden, d.h. der Sensor würde komplett nass werden) - und > wasserdicht heißt dann ja wohl auch schalldicht!? Bewegt im sinne von? > Die sonstigen verdächtigen resistiven und kapazitiven Messfühler und > Schwimmer kommen nicht in Frage (auf Grund der baulichen Gegebenheiten > wären die zu groß, auch darf kein Sensor aus hygienischen Gründen > dauerhaft mit dem Wasser in Berührung bleiben). Ob die sonstigen Verdächtigen nicht in Frage kommen hängt an den sonstigen Umständen, die kann hier aber niemand erraten, womit wir zum nächsten Punkt kommen: > Deswegen: hat jemand eine Idee, wie sowas sonst noch preiswert zu > realisieren wäre? Mit der gegebenen nichtfülle an Information sicher nicht. Mit ein paar mehr Informationen zu den Umständen bestimmt.
OK, manchmal scheint Google erst was auszuspucken, wenn man wo nachgefragt hat und dann von Leuten wie vophatec dumm angepampt wurde. Tatsächlich gibt es mit dem JSN-SR04T eine wasserdichte Variante des Ultraschallsensors für den ESP32, welcher die selben Trig/Echo-Signale verwendet, wie die "normale" Version. Damit wäre das Problem eigentlich gelöst.
Hallo, dir ist aber schon klar das die Ultraschall Lösung auf den ersten Blick zwar sehr elegant erscheint, aber sie hat massive Tücken. Ultraschall in geschlossenen Behältern ist keine einfache Sache. - Im oberen Füllstandbereich des Behälters keine verwertbare Messung. - Material der Zysterne (Beton, Kunststoff etc.) hat starken Einfluss auf das Messsignal. - Einbauten (Rohre, Treppen etc.) beeinflussen die Messung. usw. Es kommt jetzt darauf an ob du mit diesen Tücken leben kannst und du ungenaue Messergebnisse tolerieren kannst. Einiges kann man sicherlich mit der Software kompensieren, nur alles wird man nicht glattbügeln können. Der angeblich wasserdichte US-Sensor hat sich bei mir im Wassertank nach 3 Monaten verabschiedet. War komplett korrodiert. Bin auf eine Widerstandslösung (Elktrischer Peilstab) mit Wechselspannung Messsignal umgestiegen. Seit dem stimmt auch die Pegelanzeige. Die schon vorgeschlagene externe Kapazitive Messung ist in deinem Fall der bessere Weg. Salu Hans PS:
minifloat schrieb: > Wenn der Behälter elektrisch isoliert, wäre eine kapazitive Messung von > außen möglich. > 10 einzelne Sensorplatten außen ergeben eine granulare Auflösung. Das > ganze dann wie 10 Touch-Taster auswerten. Ich glaube nicht, dass man da einzelne Sensorplatten benötigt. Wenn es, wie auch du voraussetzt, ein Kunststoffbehälter sein sollte, dann müssten z.B. zwei Metallstreifen (selbstklebendes Cu-Band z.B.) entlang der Höhe auf der Außenseite reichen, zwischen denen man die Kapazität misst, z.B. wie bei Q-Touch oder beim Gieß-o-mat. Die nimmt bei steigendem Wasserstand kontinuierlich zu.
HildeK schrieb: > z.B. zwei Metallstreifen (selbstklebendes Cu-Band z.B.) Wenn man ein stabiles GND als Gegengewicht hat, reicht dann nicht nur ein Streifen aus? mfg mf
Stamsund schrieb: > Optimal wäre wohl ein Ultraschall-Abstandssensor. Allerdings fällt der > weg, da ich den wasserdicht kapseln müsste (der Wasserbehälter kann > bewegt werden, d.h. der Sensor würde komplett nass werden) - und > wasserdicht heißt dann ja wohl auch schalldicht!? Bei Echoloten ist der Sensor total wasserdicht und funktioniert prima. Der Sensor sitzt dabei unter Wasser und pingt die Oberfläche von unten an - alles eine Frage der Akkustischen Impedanz. Ob das bei dir funktionieren würde, hängt von deiner Geometrie und dem Öffnungswinkel des Schallgebers ab. Allerdings ist die Echozeit unter Wasser rund einen Faktor 4 kürzer als in Luft.
minifloat schrieb: > Wenn man ein stabiles GND als Gegengewicht hat, reicht dann nicht nur > ein Streifen aus? Ja, dann schon. Aber bei solchen Konstrukten würde ich eher einen Streifen als GND nehmen, GND der Schaltung. Sonst hängt es stark davon ab, mit welcher Art Netzteil man die Auswerteelektonik versorgt - zumindest bei Q-Touch. Es ist halt die Frage, wie gut der (Kunststroff-)Behälter bzw. das Wasser darin einen GND-Bezug hat.
Ich habe mir mal mit den Giesomat Sensoren aus dem Forum (Link?, dafür gibt's google) eine Füllstandskontrolle gebaut.
Musheoo schrieb: > Ich habe mir mal mit den Giesomat Sensoren aus dem Forum (Link?, > dafür gibt's google) eine Füllstandskontrolle gebaut. Ich nehme an der Rest ist geheim, weil du sonst Details genannt hättest?
Als ich oben 'Gies-o-mat' erwähnte, meinte ich den Hinweis auf das Messprinzip. Mit der dort vorgestellten Sensorplatine sind keine relevanten Höhen erfassbar, siehe auch die Aussage vom TO: Stamsund schrieb: > kommen nicht in Frage (auf Grund der baulichen Gegebenheiten > wären die zu groß, auch darf kein Sensor aus hygienischen Gründen > dauerhaft mit dem Wasser in Berührung bleiben). Jedoch sollte das Verfahren mit zwei Metallstreifen außen an einem nicht leitenden Gefäß anwendbar sein. Aber der TO hat sich auf Ultraschall eingeschossen ...
Stamsund schrieb: > Deswegen: hat jemand eine Idee, wie sowas sonst noch preiswert zu > realisieren wäre? | Wasser Flüssigkeit Schalter Kontaktlose Detektor Äußere Einhaltung Typ Sensor NPN PNP Rs485 Interface Power Adapter DC 5- 24V https://a.aliexpress.com/_UBZl8
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