Hallo ich habe ein Arduino Nano welcher mit einen 2S Lipo Akku mit Strom versorgt werden soll. Nun steht auf der Seite vom Arduino das dieser einen Eingangsspannung von 7-12V brauch. Der Akku aber einen Spannung von 6-8.4V annehmen kann. Kann mir jemand sagen wie man das realisieren kann ohne großen schaltungsaufwand?
Anschließen kannst du deinen Akku direkt an Vin. Allerdings würde ich den Akku nicht bis 6V entladen (= 3V pro Zelle). Grund 1: Der Spannungsregler auf dem Arduino Nano LM1117 kann hat eine Dropout Voltage von 1,3V @ 800mA. D.h. bei 6V kommt am Ausgnang keine 5V mehr raus, sondern nur noch 4,7V. Grund 2: Es schont deinen Akku ihn nicht bis 6V zu entladen. Arduino Fanboy D. schrieb: > Suche mal nach LDO Spannungsregler. Das ist der LM1117, den der Arduino Nano schon an Bord hat.
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6-8.4V sind laut Datenblatt des Akku der normale Bereich. Erst dadrunter und bis 5V sollte vermieden werden.
Auf der Seite vom Arduino findet man noch die Info das der Nano über den Vin pin von 6-20V betrieben werden kann. Ist das richtig ?
Klar. Ich hab ja auch nur gesagt, dass es den Akku "schonen" würde, wenn du ihn nicht so weit entlädst. Wenn du ihn nur bis 6,3V entlädst verlierst du vielleicht etwas Laufzeit, aber sparst dir zusätzlichen Schaltungsaufwand. Kommt auf deine Anforderung an. Aber auch mit 6V am Eingang des Spannungsregler kommen noch 4,7V hinten raus. Damit kommt der µC auf dem Nano auch gut klar. Dann hast du halt ein "High"-Signal von 4,7V anstatt 5.0V. Schlimm? Hab dir ja nur die einfachste Lösung vorgeschlagen.
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Mir ist nur wichtig das der Spannungsbereich abgedeckt ist. Ob er überhaupt soweit genutzt wird, ist eine andere Sache.
Kaputt machst du ihn dadurch nicht. Funktionieren wird er auch. Wichtig ist nur, dass du den Akku mit + an Vin (nicht an +5V !!!) und mit - and GND anschließt. Wenn du das verwechselst, dann isser futsch.
Da die 3 anderen Ics von 3v bis 5.5 Spezifiziert sind dürfte der spannungsunterschied von 0,3V nix ausmachen
"Spezifiziert" kann heißen, dass sie entweder so viel aushalten (also nicht kaputt gehen, aber auch nicht arbeiten) oder mit dieser Spannung funktionieren. Dafür müsste man den Schaltplan sehen.
Timo N. schrieb: > Grund 1: Der Spannungsregler auf dem Arduino Nano LM1117 kann hat eine > Dropout Voltage von 1,3V @ 800mA. D.h. bei 6V kommt am Ausgnang keine 5V > mehr raus, sondern nur noch 4,7V. Theoretiker! Bei 800mA auf dem SO-Käferchen kommt da ziemlich schnell entweder Volldampf uder garnichts mehr heraus - 1,3V @ 800mA ergibt rund 1 Watt. > Grund 2: Es schont deinen Akku ihn nicht bis 6V zu entladen. Kommt auf den Akku und die Last an. Bei sehr geringer Last sind 3,0V/Zelle ungesund, bei hoher Last geben einige Hersteller bis zu 2,5 V Endspannung an. > Arduino Fanboy D. schrieb: >> Suche mal nach LDO Spannungsregler. > Das ist der LM1117, den der Arduino Nano schon an Bord hat. Arduino Fanboy D. hat es ungeschickt formuliert. Natürlich ist der LM1117 ein LowDropRegler, aber mit einem relativ hohen Querstrom. Arduino Fanboy D. setzt vermutlich LDO gleich mit niedrigem Eigenverbrauch, was z.B. ein MCP1702 / 1703 wäre.
Also Operation Voltage 3,0-5,5V heißt für mich das sie mit dieser Spannung arbeiten.
Wenn alle Stricke reißen sollten. Besteht auch die Möglichkeit einen ULDO zu nehmen hab gerade 2 gesehen die sowohl Pin also auch schaltungstechnisch gleich aufgebaut sind, wie der verbaute LDO mit dem unterschied, dass hier die Drop Voltage bei 100-300mV liegen.
Theoretiker? Ich hab ihm eine praktikable Lösung geliefert mit der er erst mal arbeiten kann. Für seinen Akku irgendeine zusätzliche Schaltung zu empfehlen würde ein Theoretiker machen. So braucht er weder ein zusätzliches Bauteil, eine Platine, muss nichts löten und ist hoffentlich erst mal glücklich. Die 1,3V @ 800mA sind mir schon klar. Ich hab aber keine Ahnung was der TO an seiner 5V Schiene hat. Dann nehm ich einfach mal den worst case. Dass der LM1117 bei 1W ohne Kühlunkörper in 5s platzt is eine andere Geschichte. D.h. der Strom muss sowieso geringer sein als die 800mA und macht damit meine Lösung den LM1117 zu verwenden ja noch sinnvoller. Auch bei deinem empfohlenen MCP1702 ist kein höherer Strom möglich. Welchen Vorteil soll der dann haben?
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Die Last an der 5V Schiene ist recht gering. sie liegt unter 100mA.
Manfred schrieb: > Arduino Fanboy D. setzt vermutlich LDO gleich mit niedrigem > Eigenverbrauch, was z.B. ein MCP1702 / 1703 wäre. Is klar! Scheinst mich ja gut zu kennen.... Ok, dann ausführlicher... Die originalen Nanos haben einen "guten" LDO drauf. Nur hat kaum jemand einen originalen. Was die Chinesischen Lötsklavinnen auf die Nachbauten kleben, kann ganz was anderes sein. Aus eigener leidiger Erfahrung weiß ich, dass in solchen Fällen 7 bis 12V viel realistischer ist, als 6 bis 20V
Arduino Fanboy D. schrieb: > Was die Chinesischen Lötsklavinnen auf die Nachbauten kleben, kann ganz > was anderes sein. Steht zwar meist AMS1117 (statt LM1117, wie beim Original) drauf.... Aber kann natürlich immer noch alles mögliche sein. Wenn es um die 5-10mA Quiescent Current des LM1117 geht... dafür müsste man die ganzen Anforderungen des TO kennen, wenn das wirklich zuviel sein sollte.
Timo N. schrieb: > Auch bei deinem empfohlenen MCP1702 ist kein höherer Strom möglich. > Welchen Vorteil soll der dann haben? Schaue Dir die Datenblätter an, es geht um den Eigenverbauch = Querstrom, der ist beim 1702 Faktor 1000 geringer als beim 1117. Arduino Fanboy D. schrieb: > Die originalen Nanos haben einen "guten" LDO drauf. > Nur hat kaum jemand einen originalen. Ach ja, entweder einen 7805 oder einen LM1117. Ich sehe da keinen Unterschied zum Chinesen. Im Datenblatt, sowohl von Texas als auch ST, sehe ich für den LM1117-50 einen Querstrom von typ. 5mA - das ist nicht toll. Timo N. schrieb: > Wenn es um die 5-10mA Quiescent Current des LM1117 geht... dafür müsste > man die ganzen Anforderungen des TO kennen, wenn das wirklich zuviel > sein sollte. Genau um diese 5-10mA Quiescent Current geht es mir! ---- Unabhängig der Eigenverbräuche der Regler geht das sowieso schief: Der Nano hat einen USB-Baustein, den man nicht schlafen legen kann. Damit wird man den Nano nicht unter 10mA bekommen - für Akkubetrieb in jedem Fall ungenügend. Wir träumen mal davon, dass der Nano im Schlafzustand nur 5mA braucht: 2500mAh (LiIon) durch 5mA ergibt 500 Stunden, alle drei Wochen ist das Ding aus. Realistisch stirbt der eher jede Woche. Wenn es Akkubetrieb sein soll, wird man eine andere Hardware einsetzen und sich für den ProMini entscheiden, vielleicht sogar mit 8MHz direkt an einer Li-Zelle. Lesenswert ist das: http://www.home-automation-community.com/arduino-low-power-how-to-run-atmega328p-for-a-year-on-coin-cell-battery/
Manfred schrieb: > Genau um diese 5-10mA Quiescent Current geht es mir! > > ... Du spekulierst ohne jede Grundlage. Du weißt doch garnicht was die Anwendung ist und ob die paar mA im Vergleich zu den anderen Verbrauchern im System eine Rolle spielen. Weniger die eigenen Projekte auf die Anforderungen anderer Leute projezieren, mehr Frage lesen und passend beantworten.
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