Ich möchte ein ACS712(30A) Stromsensormodul mit einem 3,3V Mikrocontroller-board (entweder Arduino Nano 33 BLE oder -IOT) verbinden. Der mc verträgt also nur 3,3V am Analogeingang, der ACS712 hat am Ausgang aber bis zu 5V. Ich möchte den Strom eines 24V, 21A (Meanwell-)Netzteils, dass einen, mittels ESCs angesteuerten, 6A Brushless-Motor mit Strom versorgt, messen, um bei "Überstrom" den PWM-Wert herunterzusetzen (um den Strom auf die erlaubten 6A zu begrenzen). Ich gehe (FÄLSCHLICHERWEISE?) davon aus, dass praktisch(!) nur Strom vom Netzteil zu den ESCs und nicht umgekehrt fließt (o.k., Kapazitäten und Induktivitäten könnten auch zu Rückfluss führen, aber wäre der relevant?). Daher könnte ich ja einfach den negativen Messbereich des ACS712 nutzen, wodurch max. 5V/2=2,5V (bei 0A) am Ausgang anliegen und somit innerhalb des erlaubten Bereichs liegen würde. Da bis zu den erlaubten ~3,3V noch ~0,8V liegen, wäre sogar ein geringer Stromrückfluss erlaubt. Liege ich mit meiner Annahme richtig und kann ich mir den Spannungsteiler sparen? Danke für die Antworten im Voraus!
Hallo, sieh Dir die Diagramme zu den einzelnen Varianten an "Output Voltage versus Sensed Current". Ohne Spannungsteiler wirst Du vermutlich nicht auskommen, eine Begrenzung der maximalen Ausgangsspannung wäre sowieso sinnvoll am Eingang eines 3,3V Bauteils. MfG
Michael D. schrieb: > Daher könnte ich ja einfach den negativen > Messbereich des ACS712 nutzen, Genau das, "verkehrt herum", den negativen Bereich ausnutzen, habe ich schon gemacht und hätte Dir genau das vorgeschlagen. In meinem Aufbau ist die Last rein ohmsch und der Strom kann niemals andersherum fließen. Der 712/30 ist mit 66mv/A spezifiziert, also 2,5 - 1980 = 520mV. Beim Anlaufstrom wirst Du evtl. noch weiter herunter kommen, aber das macht ja keinen Ärger. Mein Aufbau läuft bei 5 Volt. Ich habe im A*-Nano die interne Referenz von 1,1V eingestellt und teile mir die Spannung des ACS herunter. Damit bekomme ich einen günstigeren Arbeitsbereich und eine etwas bessere Auflösung als mit ARef 5 Volt. Du könntest es noch perfektionieren, indem Du den AT328 auf externe Referenz stellst und Dir diese aus den 5V der ACS-Versorgung auf 2,5V teilst. Du hast (berechtigt) Angst, dass Strom aus dem Motor kommt: Eine fette Diode am Stromweg des ACS übernimmt den. Man könnte eine Schottkydiode an den Eingang des Prozessors klemmen, die paar hundert Millivolt über Ub, die diese dann klemmt, verträgt der.
Manfred schrieb: > Man könnte eine Schottkydiode > an den Eingang des Prozessors klemmen, die paar hundert Millivolt über > Ub, die diese dann klemmt, verträgt der. die bzw. zwei jeweils nach gnd/vcc gibt es da schon immer an jeden pin! ich verstehe die to-frage eigentlich nicht, natürlich kann man den verschobeben nullpunkt nutzen und entsprechend den needs die auflösung bzw. uref bestimmen. statt prosa vielleicht mal klarer die fragen formulieren! mt
Apollo M. schrieb: > ich verstehe die to-frage eigentlich nicht, natürlich kann man den > verschobeben nullpunkt nutzen und entsprechend den needs die auflösung > bzw. uref bestimmen. > > statt prosa vielleicht mal klarer die fragen formulieren! Wenn Du die Frage nicht verstehst, einfach nichts schreiben und die ersparte Zeit nutzen, Dich mit der Rechtschreibung zu befassen - es gibt Großbuchstaben.
Manfred schrieb: > enn Du die Frage nicht verstehst, bist du jetzt auch der über-to , du wicht!
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Bearbeitet durch User
Apollo M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Man könnte eine Schottkydiode >> an den Eingang des Prozessors klemmen, die paar hundert Millivolt über >> Ub, die diese dann klemmt, verträgt der. > > die bzw. zwei jeweils nach gnd/vcc gibt es da schon immer an jeden pin! > > ich verstehe die to-frage eigentlich nicht, natürlich kann man den > verschobeben nullpunkt nutzen und entsprechend den needs die auflösung > bzw. uref bestimmen. > > statt prosa vielleicht mal klarer die fragen formulieren! Ich frage deshalb, da ich bei der Suche im Netz nur Lösungen mit Spannungsteiler gefunden habe, und wollte sicherstellen, dass sich in meinen Überlegungen zu einer Lösung ohne Spannungsteiler nicht irgend ein Denkfehler eingeschlichen hat.
Der ACS712 ist extrem empfindlich auf ein externes Magnetfeld (siehe Datasheet Seite 4: Magnetic Coupling). Mit einen kleinen Magneten in Entfernung von 1 cm bringe ich den ACD712 mit einem Output von 0 V bis auf 5 V rauf und runter. Also Vorsicht mit der Verwendung eines Brushless-Motores. Im Datasheet steht darum: "The device is not entended for automotice applicatins". Autos haben kräftige Magnetfelder (Anlassser, E-Motoren etc.). Darum verwende ich als current-sensor einen INA139, dort gibt es keine Probleme. Für einen +/- Strom braucht man aber zwei INA139. Beste Grüße Thomas
Michael D. schrieb: > Ich frage deshalb, da ich bei der Suche im Netz nur Lösungen mit > Spannungsteiler gefunden habe, und wollte sicherstellen, dass sich in > meinen Überlegungen zu einer Lösung ohne Spannungsteiler nicht irgend > ein Denkfehler eingeschlichen hat. Es geht auch ohne Spannungsteiler, wenn nur eine Richtung ausgewertet wird. Stromrichtung anders herum, so dass 2,5V 0A entspricht und 0V deinem max. Strom in Vorwärtsrichtung. Ein Längswiderstand zwischen ACS und CPU sorgt dafür, dass eine unerwünscht hohe Spannung über 3.3V keinen Schaden anrichtet (kann ja eigentlich nicht passieren).
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