Hallo zusammen Ich suche ein Modul (Microcontroller o.ä.) mit einem Kuckucksruf (Link etc.). Ich weiß, dass es sowas gibt, habe es aber bis dto. noch nicht gefunden. Funktion soll mechanisch auslösbar sein. Ich möchte dieses Modul dann in ein originales Uhrwerk einbauen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. Gerd
Wie wäre es mit einem Standard-Voicerecordermodul, z.B. https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-191410-tonaufzeichnungsmodul-baustein-4-5-v-dc-aufnahmezeit-20-s-191410.html Originale Kuckuck-Sounddateien müssten sich im Net finden und auf das Modul überspielen lassen. 20 s sollten für eine Kuckucksuhr mehr als ausreichend sein.
Hallo Mike und Harald Besten Dank für eure Info, ich werde da nachschauen. Für den Tonruf selbst, habe ich schon im vergangenen Jahr eine passende Seite gefunden https://www.pond5.com/de/soundeffekte/1/cuckoo.html#1 und stellenweise ausprobiert. Nochmals recht herzlichen Dank Gerd
Auf ELV gibt es ein kleines Modul mit MP4 bis zu 10 Tönen ohne längen begrenzung
Auf elm-chan wollte ich auch schon verweisen. Die SW spielt den Inhalt der SD-Karte dauerhaft im Kreis. Kann man damit einfachst unterbinden, indem man einen Dummy-Wav als letzte Datei aufspielt, die nur eine leere Datei ist (oder die SW ändert). Und, es ist kein Fertigmodul, danach suchte er ...
HildeK schrieb: > es ist kein Fertigmodul, Klar, aber sehr einfach zu bauen, so man einen Brenner für AVR hat.
Hallo zusammen Zuerst recht herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Zur ergänzenden Erklärung - Ich möchte das Modul in eine alte Kuckucksuhr einbauen und den Ruf durch das Werk über einen Taster (Kuckuckshebel) auslösen lassen. Das Modul soll nach dem Abspielen selbstständig ausschalten. Zweite Möglichkeit, ich spiele den Sound entsprechend der jeweiligen Stunde nacheinander auf. Nicht gelöst habe ich dabei, wie die Reihenfolge angesteuert wird, dass das Modul nicht jedesmal von vorne beginnt. Also erst Std 1, Pause, dann Std 2 usw., dazwischen natürlich der Halbstundenschlag, aber das ist ja nur eine Frage des Aufspielens. Am Ende der Datei muss natürlich wieder zum Anfang gesprungen werden. Die erste Variante wäre sicherlich die einfachste, da mit jedem Kuckuck eine Auslösung erfolgt - fertig. Mit Sonntäglichem Gruß Gerd
gebuwa schrieb: > Zur ergänzenden Erklärung - Ich möchte das Modul in eine alte > Kuckucksuhr einbauen und den Ruf durch das Werk über einen Taster > (Kuckuckshebel) auslösen lassen. Ja, ist verständlich. Aber die Vorschläge, eine SD-Karte nebst abzuzählender Wav-Dateien zu verwenden, halte ich für ausgesprochen überzogen. Mein Vorschlag wäre: Such dir einen geeigneten Kuckucksruf aus, wandle ihn nach WAV um, resample ihn nach mono und auf eine möglichst niedrige Samplerate, so daß er noch nicht scheußlich klingt und dann wandle ihn nach SOL-ADPCM um. Das kriegst du dann in den Flash eines kleineren Cortex hinein und damit kannst du dann ohne irgendwelche SD-Karten etc. benutzen. Und du hast die Funktionalität selbst im Griff. W.S.
Hi W.S. Leider ist mein englisch nicht besonders gut, trotz meiner beiden Kinder :-) Also übersetze für mich mal: Datei mit Ruf wäre vorhanden, Form im Moment noch nicht festgelegt. Auf jeden Fall dann schlußendlich in eine Audiodatei (Mono) umwandeln. und in das Modul flashen (mit balenaEtcher?) Um welches Modul handelt es sich? Ich habe bei Cortex geschaut, ist aber für mich (ungeachtet meiner Elektronikkenntnissen) etwas verwirrend. Trotzdem meine ich, dass deine Lösung die Einfachste ist, soll ja auch so einfach wie möglich sein. Bin aber immer noch lern- und ausbaufähig (Jhg 45) nur mit den Fachbegriffen hapert´s manchmal. Mit bestem Gruß aus dem Schwarzwald Gerd
ich baue ab und an elektronische Kuckucksuhren. Als Soundmodul finde ich den ISD1616 am einfachsten dafür. Ansteuerung über Schalter ist auch möglich. Ich weiß nur nicht, wie man die der Stunde entsprechenden Anzahl von Rufen zustande bringt. Aber vielleicht hilft da ein einfacher Zähler. dolivo
Du willst Stunden- und Halbstundenrufe. Dann müsstest Du ja eine Sychronisation einbauen, denn ohne Synchronisation wird das vermutlich nicht lange im Gleichtakt laufen. Per Lichtschrankem o.ä. könnte man das sicherlich bewerkstelligen, allerdings kommt dann ein Microcontroller ins Spiel.
@Harald Ich glaube nicht, dass ein Microcontroller notwendig ist. Die Auslösung des Tonrufes erfolgt ja über den Hebel, welcher den Kuckuck bewegt.Somit ist eigentlich eine Synchronisation nicht notwendig. @Dieter Ob Schalter oder Taster dürfte wohl egal sein? Die Anzahl der Rufe, ob 1/2 oder voll, wird ja dann über das Schlagwerk gesteuert. @W.S. Bei Cortex bin ich noch nicht fündig geworden. Gruß an alle Gerd
gebuwa schrieb: > Bei Cortex bin ich noch nicht fündig geworden. https://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur
hinz schrieb: > Klar, aber sehr einfach zu bauen, so man einen Brenner für AVR hat. Den "Brenner" kann man für 2,50€ incl. Versand kaufen. Arduino Module gibt es zum gleichen Preis mit Bootloader und USB Anschluss.
> Zur ergänzenden Erklärung - Ich möchte das Modul in eine alte > Kuckucksuhr einbauen und den Ruf durch das Werk über einen Taster > (Kuckuckshebel) auslösen lassen. Das Modul soll nach dem Abspielen > selbstständig ausschalten. DFPlayer mini ist hier geeignet. Einfach mp3 File auf eine Sd-Karte, die SD-Karte ins Modul und dann musst du nur noch deine Taste anschließen (geht alles komplett ohne Mikrocontroller und Programmieren). Das Modul hat schon den Verstärker eingebaut. Also alles fix und fertig.
Selbstbau mit dem Ansatz von elm-Chan bzw. etwas komplett eigenes zu bauen hätte ich VOR der Erhältlichkeit der MP3-Module wie DFPlayer für sinnvoll erachtet, jetzt macht das so recht keinen Sinn mehr. Jedenfalls nicht für diese Aufgabe.
gebuwa schrieb: > Bei Cortex bin ich noch nicht fündig geworden. OK, wir sind hier im Unterforum für mikrocontroller und digitale Elektronik. Da sollte "Cortex" ein Begriff sein. Also: das sind Mikrocontroller der 32 Bit Liga, die es in verschiedenen Größen und Geschmacksrichtungen gibt. Die Billigsten kosten unter einem Euro. So, und alles noch mal im Klartext: Wenn du einen "Kuckuck" als Klangdatei hast, dann mag das komprimiert sein als MP3 oder M4A oder sonstwie. Also wäre der erste Schritt, diese Datei in eine WAV Datei umzuwandeln, dafür gibt's fertige Programme wie "Formatfactory" und so weiter. Sinn der Übung ist, ein unkomprimiertes Dateiformat zu kriegen. Der nächste Schritt wäre, diese Datei mit einem üblichen Audio-Editierprogramm zu bearbeiten. Sowas wie CoolEdit oder so. Ziel dieser Übung ist, die Samplerate und ggf. auch die Samplebreite (wieviel Bit) so weit zu reduzieren, daß der Klang noch ausreicht, aber die Dateigröße so klein wie möglich zu kriegen. Für die Kuckucksuhr brauchst du nicht Stereo 24 Bit mit 44.1kHz, da reicht mono mit 16 Bit und 8..12kHz Samplefrequenz gewiß aus. Das alles kannst du mit dem Audio-Editor ausprobieren und anhören, ob es dir gefällt. Bis dahin geht das alles ohne Programmier- und Elektronik-Kenntnisse. Nun kommt ggf. das Komprimieren und dann das Umwandeln in eine Programm-Quelle. Ich hab hier mal spaßeshalber einen Kuckuck-Klang in verschiedenen Auflösungen beigefügt, bei 8 Bit Samples braucht es unkomprimiert dafür nur etwa 16K Bytes. Das dürfte dann wohl selbst mit einem Atmel AVR oder so machbar sein. Um Platz zu sparen, kann man das Zeugs auch komprimieren. Dazu hatte zu DOS-Zeiten Sierra ein vereinfachtes Verfahren der bekannten ADPCM Kompression verwendet. Das läßt sich recht einfach dekodieren und komprimiert auf 50%. Bei Interesse siehe die beigefügte Delphi-Quelle und/oder nach SOL ADPCM suchen. Siehe auch: https://wiki.multimedia.cx/index.php/Sierra_Audio Ich hatte das vor etwa 7 Jahren mal für die Lernbetty gemacht, aber eben nur so weit, wie ich das damals gebraucht hatte. Für allgemeine Anwendungen müßte man da noch etwas Entwicklung hineinstecken. So, und zum Schluß muß man sich eben einen µC aussuchen, dort die Funktionalität einbauen die man haben will, also Kontakt für den Uhrhebel oder ne im µC laufende Echtzeituhr, die Zählung der halben und/oder ganzen Stunden - oder was man sich denn sonst so wünscht - und schlußendlich das Abspielen der Samples, die in der Datei "Kuckuck wav 8Bit 22100Hz.inc" enthalten sind. Dieses Beispiel ist WAV, also unkomprimiert. W.S.
Man kann auch eben schnell eine Kuckuck-Datei mit dem Smartphone im MP4 Format selbst erzeugen und dann nur den Audioanteil in MP3 umwandeln.
Hallo alle zusammen Nochmal - recht herzlichen Dank für die vielen Antworten und die dafür aufgewendete Zeit, ich bin fast erschlagen :-)) Für den Moment reichen mir die Info´s um damit klar zu kommen. Bei Cortex habe ich schon geschaut, allerdings bin ich nun wiederum nicht "der Spezialist" um den richtigen Typ aus den vielen auszusuchen. Tante Google hilft mir wohl beim Übersetzen was ich nicht von selbst heraus bekomme, aber eben nicht in allem. Arduino vom Uno bis Mega kenne ich (CNC-Steuerung) und habe ich auch vorrätig, ich wollte eigentlich so wenig wie möglich Aufwand treiben, auch von der Baugröße her. Nun werde ich mal alle Vorschläge durcharbeiten und sollte ich dann immer noch nicht klar kommen, darf ich mich bestimmt nochmals melden. Auf jeden Fall eine virenfreie Zeit! Mit bestem Gruß Gerd
Hallo, Für das Holzpferd meiner Kinder verwende ich dieses Module für 0,5€ https://de.aliexpress.com/item/32884997720.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4daigF4c Hier kann das Geräusch aufgenommen werden. Gruß Uli
Ulrich schrieb: > Für das Holzpferd meiner Kinder verwende ich dieses Module für 0,5€ Hallo Ulrich Das ist genau das, was ich wollte. Trotzdem konnte ich durch die anderen Vorschläge wieder etwas hinzulernen. Mit bestem Gruß Gerd
gebuwa schrieb: > Das ist genau das, was ich wollte. Kann man ja machen, aber warum man sich 2020 ein Modul mit Mikrofon-Eingang antun will erschließt sich mit nicht ganz. Mittels Programmen wie Audacity kann man eine Sounddatei noch beliebig bearbeiten, damit man aus dem gegebenen Aufbau ein Maximum an Sound herausholt. Klar, kann man dann notfalls auch wieder analog ausgeben, damit der ISD-Chip das wieder aufnimmt, aber warum sollte man das tun. Zumal die Klangqualität der ISD-Chips nicht mehr in die heutige Zeit passt.
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