Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digitale Wasserwage


von C. W. (chefkoch)


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Hallo *,

ich denke gerade über eine digitale Wasserwage zum Ausrichten des 
Wohnwagens nach. Dabei soll der Sensor fest mit dem Wohnwagen verbunden 
sein. Die Anzeige soll auf einer App geschehen (Datenübertragung per 
Bluetooth).

Jetzt das Problem/die Frage:

Wie sieht es bei den Sensoren mit Drift usw. aus. Das Ganze soll ja nur 
einmal Kalibriert werden (von mir aus mechanisch an der Aufhängung des 
Sensors) und dann sollte gut sein.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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C. W. schrieb:
> Hallo *,
>
> ich denke gerade über eine digitale Wasserwage zum Ausrichten des
> Wohnwagens nach. Dabei soll der Sensor fest mit dem Wohnwagen verbunden
> sein. Die Anzeige soll auf einer App geschehen (Datenübertragung per
> Bluetooth).
>
>
Tja, so ist das halt wenn man die Dinge anfängt belebig kompliziert zu 
machen anstelle einfacher (Dosen)Libellen zu verwenden.

> Jetzt das Problem/die Frage:
>
> Wie sieht es bei den Sensoren mit Drift usw. aus. Das Ganze soll ja nur
> einmal Kalibriert werden (von mir aus mechanisch an der Aufhängung des
> Sensors) und dann sollte gut sein.


Und so ist das eben auch wenn man keine in der Frage ersichtlich 
Recherche zu möglichen Bauteile gemacht hat und daher irgendwie 
unpassende Fragen stellt, so auf die Weise "ist grün kälter als 
Edelstahl?"

Also zeig mal Deine Sensorvorschläge (lese aber davor bitte die 
Datenblätter) und dann komm mit konkreten Fragen.


PS - hier werden Sensoren verbaut die 10 Jahre ohne weiters in der Lage 
sind  genaue Lagen zu erkennen, doch war war eine gründliche Recherche 
dazu nötig, die Du für Deinen Fall selber machen darfst....

von Wolfgang (Gast)


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C. W. schrieb:
> Wie sieht es bei den Sensoren mit Drift usw. aus.

Das steht gewöhnlich im Datenblatt. Die Temperatur ist evtl. ein 
wichtiger Einflussfaktor.
ADXL335 oder ADXL345 gibt es günstig aus CN
Ob die für deine Zwecke gut genug sind, hängt von deinen Anforderungen 
ab.

von Oliver S. (oliverso)


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von MaWin (Gast)


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C. W. schrieb:
> Dabei soll der Sensor fest mit dem Wohnwagen verbunden sein. Die Anzeige
> soll auf einer App geschehen (Datenübertragung per Bluetooth

Und jedesmal, wenn dein Provider dir ein neues Smartphone schenkt, 
schreibst du die App dann neu weil im galoppierenden technischen 
Fortschritt dann irgendwas nicht mehr funktioniert ?

Vergiss diese nutzlose Gimmick-Spielerei. Dein blöder Sensor braucht 
Strom. Jedesmal erst das Handy suchen wenn man einparkt. Jedesmal neu 
pairen. Und dann richtet sich der Wohnwagen nichtmal von selbst aus.

von Joe J. (j_955)


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@MaWin(2?)
Man muss doch nicht jede Idee gleich einstampfen, weil Du die blöd 
findest. Vll. macht man so ein Projekt aus Spaß an der Freude;-)

Du musst ja nicht unbedingt drauf antworten.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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Joe J. schrieb:
> Man muss doch nicht jede Idee gleich einstampfen, weil Du die blöd
> findest. Vll. macht man so ein Projekt aus Spaß an der Freude;-)
>

Wenn die Freude darin besteht sich erst einmal selber nicht schlau zu 
machen sondern seine ungeprüften Probleme und Fragen aus dem noch 
ungeordneten Gedaneknfluß gleich in ein bekannt sakrastisches und 
zynisches, wiewohl wissendes Forum zu kippen...

Freude an einem - egal wie sinnvollen Projekt - stelle ich mir anders 
vor, aber bitte... jedem das seine.

Wenn der TO ernsthafte Fragen so stellt das erkennbar ist das er sich 
damit beschäftigt hat und irgendwo hängt bekommt er wie meistens jede 
Hilfe die nötig ist da weiterzukommen... aber so lockt er  - inklusive 
mir - nur die üblichen Wadelbeisser und Sarkastiker hervor. KMSS

von FuerdieGaeste (Gast)


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Immer wieder toll das jene die hier so die Fresse aufreisen nicht mal 
die Eier in der Hose haben mit einem echten Usernamen aufzutauchen.

von Theor (Gast)


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Joe J. schrieb:
> @MaWin(2?)
> Man muss doch nicht jede Idee gleich einstampfen, weil Du die blöd
> findest. Vll. macht man so ein Projekt aus Spaß an der Freude;-)
>
> Du musst ja nicht unbedingt drauf antworten.

Vielleicht darf ich darauf mal eingehen, denn mich berührt diese Art von 
Argumenten hier schon länger.

Es ist ein Bestandteil der Verwendung von "Technik", sich über den Sinn 
Gedanken zu machen. Nicht jede Technik ist an sich schon sinnvoll nur 
weil sie Technik ist. Im übrigen ist auch die "Libelle" eine "Technik", 
nicht nur blaue LEDs und tolle Handies.

Es gibt nicht ohne Grund den Spruch: "Keep it simple, straight". Und es 
gehört durchaus Gehirnschmalz dazu, diesen Spruch anzuwenden.

Der Einwand, man möge doch nicht antworten, falls man eine Lösung für 
nicht angemessen hält bzw. Gründe hat, sie nicht zu verwenden, ist also 
im Grunde, eine Einwand gegen die Kunst der Technik. Das ist, als wenn 
man dazu auffordert, jeden Plan unwidersprochen zu lassen, egal welche 
Gegengründe es gibt oder gar, wie fragwürdig er ist.

Man muss das, so meine ich, umgekehrt sehen: Wer wirklich etwas 
Sinnvolles im technischen Bereich leisten will, - und sei es für seinen 
privaten Bereich -, wer tatsächlich etwas tun will, dass Respekt 
verdient, der berücksichtigt auch die Verwendung seiner Idee und die 
Umstände unter denen das geschieht. Der fügt sein "Ding" in die Umgebung 
ein.

Ich bin, - das will ich betonen -, nicht grundsätzlich dagegen, einfach 
auch mal was Verrücktes zu machen oder zu spielen.
Ich bin nur dagegen, die genannten Erwägungen von vorne herein als 
Spielverderberei, als von grundsätzliche "Dagegen-Sein" motiviert zu 
betrachten.
Die Erwägungen, etwas auf eine bestimmte Weise nicht zu tun, sind 
genauso Elemente der Technik. Sie erfordern nicht nur Intelligenz und 
Urteilsvermögen, sondern oft auch die Selbstüberwindung, mal auf etwas 
zu verzichten. Insofern trägt die Technik, wie jede ernsthaft 
ausgeführte Tätigkeit zum Mensch-Sein bei.

von MiWi (Gast)


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FuerdieGaeste schrieb:
> Immer wieder toll das jene die hier so die Fresse aufreisen nicht
> mal
> die Eier in der Hose haben mit einem echten Usernamen aufzutauchen.

Glashaus und so...

PS Mein Username ist echt. Seit bald 9 Jahren. Wenn Du noch nicht so alt 
bis ist das hiermit entschuldigt.

von PittyJ (Gast)


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Also: Ich gehe mal davon aus, dass du eine richtige Wasserwaage an den 
Wohnwagen schraubst. Und dann die Blase mit einer Kamera analysiert und 
auswertest. (also Bildverarbeitung)

Dann brauchst du das System nur einmal kalibrieren, unter Temperatur 
driftet das kaum weg.

von michael_ (Gast)


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Es gibt doch massenweise Wasserwaagen-App.

Vielleicht ist da eine dabei, die die Werte ausgeben kann.

von Zickboardfahrer (Gast)


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Drehpoti mit Pendel? Es gibt ganz leichtgängige Drehpotis.
Pendel mit Gabelllllichtschranke? Letztlich interessiert ja 
ausschliesslich die Position "Waagrecht", nicht ein exakt gemessener 
Winkel. 2 Phasenverschobene Lichtschranken, analog ausgewertet auf beide 
"halben Pegel" sind besser als nur 1 auf "maximum" und erlauben auch 
"links von Waagrecht"  "rechts von Waagrecht".
Pendel mit Hall-auswertung? Ebenfalls 2 phasenverschobene Sensoren.

Natürlich sind von einachsigen Sensoren 2 rechtwinklig angeordnete 
vonnöten: re/li + hi/vo.

Wirbelstrombremse als Dämpfung.

Taschenlampe als Pendel aufgehängt, funzelt auf 4 Fotozellen, letztere 
durch 4 im Kreuz angeordnete Abschattungen (s. Solarpanelnachführung zur 
Sonnenverfolgung)

NB: weniger ins Smartphone glotzen, mehr Fantasie und mit offenen Augen 
bestehende Lösungen bestaunen!

von Zickboardfahrer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und jedesmal, wenn dein Provider dir ein neues Smartphone schenkt,
> schreibst du die App dann neu weil im galoppierenden technischen
> Fortschritt dann irgendwas nicht mehr funktioniert ?
>
> Vergiss diese nutzlose Gimmick-Spielerei. Dein blöder Sensor braucht
> Strom. Jedesmal erst das Handy suchen wenn man einparkt. Jedesmal neu
> pairen. Und dann richtet sich der Wohnwagen nichtmal von selbst aus.

Nur weil eine "Äpp f.d. Depp" dazwischen ist, muss man sie ja nicht 
"zukunftsuntauglich" konzipieren.
Liefert der Sensor eine Standardkonforme simple Webseite (ja: setzt ein 
Webserver im Sensor voraus), kann dies von jedem Webbrowser angezeigt 
werden, per Zufall auch von einem Webbrowser auf einem Smartphone...

Anders gesagt: zum Glück hat mein Provider mir ein neues Telefon 
geschenkt, jetzt muss ich nicht mehr mit DEM MaWin telefonieren... O_o

von ...-. (Gast)


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sowas gibt es fix und fertig als kleines Gerät auf Aliexpress, nennt 
sich 'inclinometer'

von Harald W. (wilhelms)


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MiWi schrieb:

>> ich denke gerade über eine digitale Wasserwage zum Ausrichten des
>> Wohnwagens nach. Dabei soll der Sensor fest mit dem Wohnwagen verbunden
>> sein. Die Anzeige soll auf einer App geschehen (Datenübertragung per
>> Bluetooth).
>>
>>
> Tja, so ist das halt wenn man die Dinge anfängt belebig kompliziert zu
> machen anstelle einfacher (Dosen)Libellen zu verwenden.

Ja, und eine solche Dosenlibelle könnte man ja problemlos per
WLAN Kamera "digitalisieren" und per App aufs Handy übertragen.

von MiWi (Gast)


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Harald W. schrieb:
> MiWi schrieb:
>
>>> ich denke gerade über eine digitale Wasserwage zum Ausrichten des
>>> Wohnwagens nach. Dabei soll der Sensor fest mit dem Wohnwagen verbunden
>>> sein. Die Anzeige soll auf einer App geschehen (Datenübertragung per
>>> Bluetooth).
>>>
>>>
>> Tja, so ist das halt wenn man die Dinge anfängt belebig kompliziert zu
>> machen anstelle einfacher (Dosen)Libellen zu verwenden.
>
> Ja, und eine solche Dosenlibelle könnte man ja problemlos per
> WLAN Kamera "digitalisieren" und per App aufs Handy übertragen.

Tja... ich stell mir das lustig vor wenn wichtiger Cheffe auf die 
Libelle am Telefon draufschaue und die Lakaiin draußen im strömenden 
Regen die  Anweisungen via 2. Handy entgegennimmt. Und dann das depperte 
Telefon in den Gatsch fällt.

Aber bitte, warum einfach wenn es unglaublich kompliziert, 
fehleranfällig und stromhungrig daheim - und nach einem langen Tag 
Anfahrt dann doch nicht funktioniert weil blöderweise der 
Mobilfunkvertrag kein einfaches Roaming im Ausland erlaubt.

Du glaubst das ist nur Phantasie? Na dann, fahr auf einen Campingplatz 
in HR oder sonst wo und genieße die Show wenn die Alpenüberquerer, vor 
allem die aus größeren Städten (egal ob aus D, AT oder CH) aufschlagen. 
:-)

Stan Laurel und Oliver Hardy hätten ihre Freude an den hiesigen 
elektronischen Heim- und Softwertern gehabt.

von Udo S. (urschmitt)


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Man könnte die App auf dem Handy ja so programmieren, dass sie mit den 
Werten des Neigungssensors eine virtuelle Dosenlibelle anzeigt :-)

Die Dose dann in Form eines Wohnwagens.

: Bearbeitet durch User
von Günni (Gast)


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Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen. Neben guten Beiträgen zum 
Thema sind leider auch Pöbeleien enthalten. Das finde ich bedauerlich. 
Foren sollten zum Wissensaustausch dienen. Die im Beitrag von Wolfgang 
(Gast) genannten Sensoren sind für die Lösung der Aufgabe optimal. Ich 
würde den ADXL345 vorziehen, da er eine digitale Schnittstelle hat. Von 
den 3 Sensorsignalen benötigt man nur die beiden, die in der 
Montageebene des Sensors liegen (üblicherweise x und y). Wenn ein Board 
mit dem Sensor innen im Wohnwagen an einer möglichst senkrechten 
Seitenwand montiert wird, muss man den Arcustangens der beiden 
Ausgangswerte bilden und bekommt so den Winkel. Dazu würde ich den 
Sensor mit einem Adruino oder einem Raspberry verbinden (was wegen der 
digitalen Schnittstelle des Sensors einfach ist) und ein kleines 
Progrämmchen schreiben. Für beide "Rechner" gibt es Bluetooth- Module 
mit denen man die Daten auf ein Smartphone übertragen kann, aber 
einfacher wäre es wohl, ein ebenfalls verfügbares Display direkt mit dem 
Rechner zu verbinden.

von TR.OLL (Gast)


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Zickboardfahrer schrieb:
> Nur weil eine "Äpp f.d. Depp" dazwischen ist, muss man sie ja nicht
> "zukunftsuntauglich" konzipieren.
> Liefert der Sensor eine Standardkonforme simple Webseite (ja: setzt ein
> Webserver im Sensor voraus), kann dies von jedem Webbrowser angezeigt
> werden, per Zufall auch von einem Webbrowser auf einem Smartphone...

Der aufwand ist mit einem ESP8266 auch überschaubar.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Sowas muss aber eigentlich in die Cloud, damit man da auch Statistiken 
fahren kann, wie gerade die letzten Ausrichtungen waren, wie diese 
Aufstellung im vergleich zu den letzten ist, wie lange man gebraucht 
hat, ob sich's gelohnt hat (3 Stunden ausrichten, dann merken das der 
Nachbar scheiße ist um umstellen), sowas.
Hätte sicherlich interessante Erkenntnisgewinne, sowas.
Und eine Benachrichtigungsfunktion für plötzliche Winkeländerungen 
(Stützenbruch, Erdbeben, Geschlechtsverkehr) ist auch was feines.

von Michael W. (Gast)


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Handy (mit gerader/glatter Rückseite) nehmen, die kostenlose App 
'Schweizer Taschenmesser' draufdudeln, starten und dann die Wasserwaage 
aufrufen - hat alles, was man braucht. Handy auf die Deichsel (oder eine 
ähnlich geeignete Fläche) legen und draufschauen - fertsch - Erster!

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