Hallo, ich habe eine Schaltung für die Messung des Füllstandes in meiner Zisterne basierend auf der kapazitiven Methode gebaut und bereits erfolgreich getestet. Mein Sensor ist ein Adernpaar das bis zum Boden und wieder nach oben über den maximalen Wasserspiegel reicht. Damit ist ein wasserdichter Verschluss am Ende des Kabel nicht nötig. So ähnlich wie in Beitrag "Wasserstand mit Kapazitiver Methode ermitteln" beschrieben. Bei einem Test über einige Tage, musste ich aber feststellen, dass die Frequenz nach dem vollständigen Entnehmen sich nur ganz langsam ändert. Meine Vermutung ist, dass über die Zeit Wasser in die Isolierung eindringt bzw. diffundiert und nach dem Entnehmen des Sensor erst wieder langsam aus der Isolierung abtrocknet. Nachdem schon einige von euch die Methode erfolgreich länger in Betrieb haben, wollte ich fragen, ob ihr mir sagen könnt welches Kabel bzw. Adern ihr verwendet habt? Vielen Dank, Armin
Armin W. schrieb: > Bei einem Test über einige Tage, musste ich aber feststellen, dass die > Frequenz nach dem vollständigen Entnehmen sich nur ganz langsam ändert. Warum verwendest du nicht den konzentrischen Aufbau? Damit ist der Einfluss des Kabeldielektrikums wesentlich geringern. Beitrag "Re: Wasserstand mit Kapazitiver Methode ermitteln"
Armin W. schrieb: > Meine Vermutung ist, dass über die Zeit Wasser in die Isolierung > eindringt bzw. diffundiert und nach dem Entnehmen des Sensor erst wieder > langsam aus der Isolierung abtrocknet. Ja, so ist das... https://wiki.polymerservice-merseburg.de/index.php/Wasseraufnahme https://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung_%28Polyamid%29 Laut der Tabelle wäre Polyethylen der passende Kunststoff https://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylen https://de.wikipedia.org/wiki/Abk%C3%BCrzungen_in_der_Kabeltechnik
Bauform B. schrieb: > https://wiki.polymerservice-merseburg.de/index.php/Wasseraufnahme In der Tabelle fehlt PTFE (Wasseraufnahme <0.1%) Die in der Tabelle "Wasseraufnahme von verschiedenen Kunststoffen in kaltem Wasser" angegebenen Werte in mg sind zu nichts (außer zum Vergleich innerhalb der Tabelle) zu gebrauchen, solange die Form des Probekörpers nicht angegeben ist.
Auf den Drähten bildet sich mit der Zeit auch eine Bakterien- oder Algenschicht, die auch beim Auftauchen lange feucht bleibt. Schon sie kann eine Erhöhung der Kapazität bewirken, vor allem wenn die beiden Drähte des Sensors sich berühren, wie beim zweiadrigen Kabel. Aber über das Thema Wassestand wurde hier ja schon Vieles gesagt.
Ich habe nym-J im schmutzwasser seit 2 Jahren im einsatz. Isolation am leiterende habe ich mit dem lötkolben verschweißt. Gegenelektrode ist jedoch das wasser selbst.
Wie oben angedeutet, es gibt Leitungen/Litze mit PTFE-Mantel. Etwas teurer. Koax ist gut, aber wie isoliert man das Rohr?
Hallo, vielen Dank für eure konstruktiven Rückmeldungen. Ich werde vorerst 2 "Sensoren" weiter verfolgen: 1.) Adernpaar mit PE Isolierung 2.) Edelstahlrohr mit PE isolierter Ader der Mitte Ich hoffe, dass ich mit einem der beiden zu einer zufriedenstellenden Lösung komme. Vielen Dank nochmals, Armin
Wolfgang schrieb: > Wozu und wogegen. Lege es auf PE/Gnd. Ah, dann misst man tatsächlich wohl die Leere (Luft) und nicht das Wasser - wenn das Rohr nicht isoliert ist, beschränkt sich das Dielektrikum ja auf die Isolierung des Innenleiters. Wo gibt's denn günstige Edelstahlrohre, und welche Legierung ist geeignet? Taugt evtl. 'ne billige Gardinenstange?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.