Hallo warum sind alte Funktionsgeneratoren, also z.B. https://www.radiomuseum.org/r/conrad_wobbel_funktionsgenerato.html https://www.radiomuseum.org/r/wavetek_20mhz_functionpulse_gene.html https://www.radiomuseum.org/r/philips_funktionsgenerator_pm5132.html auf Ebay noch relativ teuer? D.h. über 150€, teilweise über 200€ Gibt es irgendwelche Vorteile, die diese alten Geräte im Vergleich zu einem FY6900 (oder ähnliche Modelle) für 60€ haben? https://www.amazon.de/Signalgenerator-erweiterter-Funktionsgenerator-30-MHz-DDS-Funktion-Frequenzmesser/dp/B07X92G19H
Torsten schrieb: > warum sind alte Funktionsgeneratoren, also z.B. ... > auf Ebay noch relativ teuer? Vollkommen falsche Frage. Die Preisfindung, noch dazu auf Auktionsplattformen a'la ebay, folgt keinen rationalen Regeln. Anscheinend gibt es halt Leute, denen das so viel wert ist. > Gibt es irgendwelche Vorteile, die diese alten Geräte im Vergleich > zu einem FY6900 (oder ähnliche Modelle) für 60€ haben? Analog statt DDS. Tendentiell sauberere Signale. Leichter bedienbar auch.
Axel S. schrieb: > Analog statt DDS. Tendentiell sauberere Signale. > Leichter bedienbar auch. Leichter bedienbar sind eindeutig die digitalen. Ob die analogen sauberere Signale liefern, würde mich mal interessieren.
Torsten schrieb: > Hallo > warum sind alte Funktionsgeneratoren > auf Ebay noch relativ teuer? Habe ich mich auch schon oft gefragt. Aber die analogen Geräte gibt es auf ebay immer weniger. Auch die hohen Preise der analogen Geräte sind heute nicht mehr so extrem wie vor paar Jahren.
Torsten schrieb: > Leichter bedienbar sind eindeutig die digitalen Das ist eine Geschmacksfrage. Viele Leute drehen lieber an einem Poti, als auf kleinen Tasten herumzudrücken.
Die analogen kann man meistens auch relativ einfach mit einem genauen Synthesizer/Verzögerungsgenerator (z.B. HP 8662A oder 5359A) synchronisieren, wenn man zeitgenaue Pulse mit bestimmer Anstiegszeit etc braucht. Die billigen DDSes jittern teils wie blöd, gibt da glaub auch diverse Beiträge zu aufm eevblog.
Torsten schrieb: > Hallo > warum sind alte Funktionsgeneratoren, also z.B (..) > auf Ebay noch relativ teuer? D.h. über 150€, teilweise über 200€ Schaust du auf Preise zu denen gehandelt wurde oder Wunschvorstellungen von Verkäufern? Die Dinger werden zu dem Preis gehandelt die ein Käufer bereit ist zu zahlen. Ich habe einen digitalen, finde die alten Analogmonster aber schöner habe aber keine Lust Mietzins für den Platz dafür zu zahlen.
Axel S. schrieb: > Torsten schrieb: >> Leichter bedienbar sind eindeutig die digitalen > > Das ist eine Geschmacksfrage. Viele Leute drehen lieber an einem Poti, > als auf kleinen Tasten herumzudrücken. Das ist wohl wahr. Hat viel mit Gewohnheit zu tun. Die vielen Funktionen lassen sich aber auch nur schwer ohne Menüführung abbilden. Die digitalen Geräte haben aber auch einen Drehknopf.
Hallo das hat meist wenig mit der Technik zu tun: Die Geräte waren mal richtig teuer und der Verkäufer vom Typ "Alter Funkamateur" oder "Nachlassverwalter" auf den echten oder virtuellen Funklohmarkt oder auch halt E-Bay versteht nicht das er nach 30 Jahren und Geräten mit ganz anderen Daten bei relativ "lächerlichen" Preisen halt nur noch einen Bruchteil erzielen kann. Das sieht man sehr gut bei Oszilloskopen oder noch heftiger Spektrumanalyzern die auf realen Amateurfunkflohmärkten nur selten einen neuen Besitzer finden... Ich hab mich da schon mehr als einmal auf Funkflohmärkten innerlich aufgeregt bzw. fremdgeschämt das die Verkäufer dermaßen unbelehrbar sind - und muss leider sagen auch wenn es jetzt bösartig klingen mag: Hoffentlich bleiben sie auf ihren "Scheiß" sitzen oder sind besser so schlau mal zu schauen wie die Gebrauchtprisentwicklung z.B. beim Autobereich ist (Und das bei Neupreisen die auf die Kaufkraft bezogen kaum abgesunken sind bzw. das es heute dafür ehemals unbezahlbare Leitung gibt wie es bei den Messgeräten aber der Fall ist) und realistischer zu werden. Und eine kleine Falle in der eventuell Neulinge bzw. Leute die lange "raus" waren, tappen: Ja die alten Geräte machen optisch so einiges her und auch die Haptik mag besonders sein - die oft noch umfangreich vorhandene Elektromechanik hat auch einen Reiz und vermittelt Wertigkeit. Da wird man schnell verführt recht viel Geld für auf die heutige Zeit bezogen wenig Leistung und Möglichkeiten zu zahlen. Messgeräte (abgesehen von wirklich High End - aber haben auch Gebraucht noch ihren Preis) kauft man Gebraucht nur wenn Garantien gegeben werden, sie nicht 20 Jahre und älter sind oder man halt Sammler ist oder wenn man sich z.B einfach mal soein Fluke gönnen möchte. Ja mir ist die gewisse Ironie klar das ich selbst ein Ham -Funkamateur-bin... Ham
Kommt mir bekannt vor. Unser Prof hielt auch einen uralten Spektrumanalysator für eines der besten Geräte der Welt (bezüglich Bedienung und bezüglich der technischen Daten) und fast alles was Digitaltechnik hatte wurde abgelehnt. Gleiches galt für Oszis und irgendwelche unkalibrierten Plotter. Leider musste ich mich als Student eher mit den Unzulänglichkeiten der veralteten Geräte plagen, als die Lerninhalte der Laboraufgaben zu verinnerlichen. Das ist eben ein Generationenproblem. Das findet man ja leider auch im Amateurfunk. Viele Leute finden die Geräte gut, mit denen sie "aufgewachsen" sind und verdrängen dabei auch den Vergleich der techn Daten und der zusätzlichen Möglichkeiten. Traurig ist eben, dass sich ein Student mit Geräten plagen muss, die mindestens doppelt so alt sind wie er selber.
>warum sind alte Funktionsgeneratoren
Der Wert besteht nebenbei gerade im Alter des Gerätes, denn irgendwie
bei irgendwem mußte es ja die Jahre in trockenen Räumen überdauern und
jemand hat sich darum gekümmert, daß es nicht im Müll landet und es auch
noch angeboten. Denn sonst wäre es ja gar nicht mehr erhältlich.
Und Geräte aus Dilettantenhand sind meistens defekt.
mfG
https://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/1983-06.pdf "A New Family of Pulse and Pulse/Function Generators...here are three compact, easy-to-use instruments with the versatility needed for analog and digital applications over wide frequency and amplitude ranges , by Helmut Rossner, Uwe Neumann, Michael Fleischer, pg 27-32" "Designing Bipolar Integrated Circuits for a Pulse/Function Generator Family...the varied capabilities of the three instruments in this family begin with the same three ICs, by Volker Eberle, Stephan Traub, Horst Schweikardt, Christian Hentschel, Adolf Leiter, pg 33-38"
Manchmal ist Ausgangsspannung durch nichts zu ersetzen. Viele von den alten Geräten schaffen auch an 50Ohm Ausgangspegel die heutige Geräte nicht mehr zusammenbringen: mein alter Wavetek hat kein Problem 20Vpp in 50Ohm zu treiben, allerdings kann dann der Offset nicht mehr mit den vollen +/-10V (auch in 50Ohm) benutzt werden. diese neuen Generatoren, vor allem die billigen... wenn die max. 5V (inkl. Offset) in 50Ohm treiben können dann schnaufen die aus dem letzten Loch...
Würd ich nicht sagen, derzeit ist Ebay eher günstig. Vor kurzem ging erst ein 33120A um 180€ weg, der hätte vor 2-3 Jahren noch das 3 fache gekostet.
Richi schrieb: > Leider musste ich mich als Student eher mit den > Unzulänglichkeiten der veralteten Geräte plagen, als > die Lerninhalte der Laboraufgaben zu verinnerlichen. Das Schlüsselwort in diesem Satz lautet "Student". > Das ist eben ein Generationenproblem. Nein -- das ist ein ökonomisches Problem: Kein Mensch, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, gibt den Studenten für's Laborpraktikum teure neuwertige Geräte :) Was man im Laborpraktikum lernen soll, kann man auch auf alten Kisten lernen -- zumindest war das bei uns so.
Egon D. schrieb: > kann man auch auf > alten Kisten lernen Nun, ein HP141T aus 1969 hat aber nichts mehr mit "alt" zu tun, irgendwann ists auch mal genug. Bei diesesn Teilen muss man Dinge beachten die seit 40 Jahren irrelevant sind. Die meisten Geräte ab so 1980 sind noch recht ordentlich, da alle schon mit digitalem Readout, hier hat man ja noch Fadenskalen. Eine Uni sollte sich schon Geräte aus diesem Jahrtausend leisten können.
Torsten schrieb: > Gibt es irgendwelche Vorteile, die diese alten Geräte im Vergleich zu > einem > FY6900 (oder ähnliche Modelle) für 60€ haben? Die alten rutschen bei leichtem Anhauchen nicht sofort vom Tisch :) Vielleicht sollte man einen alten Wavetek, HP o.ä. nicht mit einem neuen FeelTech, sondern mit einem neuen Keysight, Tektronix o.ä. vergleichen. Dann erscheinen die Preise für die alten durchaus fair, wenn man nicht gerade an einen Verkäufer gerät, der meint, noch satte 100% oder 200% Nostalgieaufschlag abrufen zu können. Umgekehrt muss man sich – vor allem als Hobbyist – natürlich fragen, was an einem neuen 30Mhz- oder 60MHz-Markengerät im Vergleich zu einem FY6900 so viel besser ist, dass man dafür bereit ist, den zehnfachen Preis zu zahlen.
Richi schrieb: > Traurig ist eben, dass sich ein Student mit Geräten plagen muss, die > mindestens doppelt so alt sind wie er selber. Warum? Weil der arme Student dabei ueberlegen muss, anstatt von irgendwelchen "Hilfen" gefuehrt zu werden und hinterher nicht begriffen zu haben, um was es ging? wendelsberg
Egon D. schrieb: > Was man im Laborpraktikum lernen soll, kann man auch auf > alten Kisten lernen -- zumindest war das bei uns so. X. Y. schrieb: > Eine Uni sollte sich schon Geräte aus diesem Jahrtausend leisten können. Für die einfachen Experimente sind die alten Geräte praktischer und einfacher. Für den Betreuer ist es auch viel einfacher zu sehen, wenn Einstellungen nicht passen. Schon einmal ein Gerät in der Hand gehabt, das ein Student aus versehen gänzlich auf eine Sprache mit unbekannten Schriftzeichen gestellt hat? Der Student lernt so auch noch etwas von der geschichtlichen Entwicklung der Technik kennen. Von Seiten der Müllberge ist es auch in Ordnung nicht alle 5 bis 6 Jahre alles neu zu kaufen und das alte zu entsorgen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das vorwiegend nur die typischen Vertreter der Wegwerfgesellschaft der Ansicht sind, die alten Geräte wuerden dort alle weg gehören.
Dieter schrieb: > Der Student lernt so auch noch etwas von der geschichtlichen Entwicklung > der Technik kennen. Von Seiten der Müllberge ist es auch in Ordnung > nicht alle 5 bis 6 Jahre alles neu zu kaufen und das alte zu entsorgen. Über 6 Jahre alte Geräte beschwert sich sicher niemand. Hier gings um ganz andere Größenordnungen.
Ja und nein... Es hat auch seinen Reiz, dass "uralt"-Geräte von (den pöhsen, pöhsen ) Studenten nicht so leicht zerstört werden können. Ausserdem schadet es auch nicht, wenn der Herr Student sich "ins kalte Wasser geworfen" auf der Frontplatte des uralten Gerätes erst einmal zurecht finden muss, aber auch kann. Unweigerlich lernt er im Studium etwas (im Labor) und nicht erst nachher im Berufsleben.
Dieter schrieb: > Der Student lernt so auch noch etwas von der geschichtlichen Entwicklung > der Technik kennen. Von Seiten der Müllberge ist es auch in Ordnung > nicht alle 5 bis 6 Jahre alles neu zu kaufen und das alte zu entsorgen. > Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das vorwiegend nur die typischen > Vertreter der Wegwerfgesellschaft der Ansicht sind, die alten Geräte > wuerden dort alle weg gehören. 5-6 Jahre ist gut. Die Oszis die ich im Laborpraktikum im Studium vor mir hatte waren über 30 Jahre alt. Die geschichtliche Entwicklung hat da auch niemanden interessiert, da wurden dann ein paar einfache Messungen durchgeführt und gut wars. Letztendlich bringt es doch nichts den Studenten auf antiker Technik zu lehren, die in der Praxis (für den Einsatzzweck) niemand mehr verwendet. Es muss ja auch nicht jedes Jahr ein neues Topmodell von Keysight sein. Ein einfaches Einsteigermodell reicht für die meisten Versuche völlig aus. So lehrt man aber nur die Verwendung von Hardware die praktisch nicht mehr genutzt wird. Und am Ende beschweren sich die Firmen, dass die Absolventen keine Ahnung haben.
Richi schrieb: > Kommt mir bekannt vor. Unser Prof hielt auch einen uralten > Spektrumanalysator für eines der besten Geräte der Welt (bezüglich > Bedienung und bezüglich der technischen Daten) und fast alles was > Digitaltechnik hatte wurde abgelehnt. Ha, so einer steht bei mir auch noch im Regal! > Gleiches galt für Oszis und > irgendwelche unkalibrierten Plotter. Leider musste ich mich als Student > eher mit den Unzulänglichkeiten der veralteten Geräte plagen, als die > Lerninhalte der Laboraufgaben zu verinnerlichen. > Das ist eben ein Generationenproblem. Das findet man ja leider auch im > Amateurfunk. Viele Leute finden die Geräte gut, mit denen sie > "aufgewachsen" sind und verdrängen dabei auch den Vergleich der techn > Daten und der zusätzlichen Möglichkeiten. Traurig ist eben, dass sich > ein Student mit Geräten plagen muss, die mindestens doppelt so alt sind > wie er selber. Auch Du wirst mal alt und mit Dir Deine Getätschaften. Hoffentlich wirst Du dann noch immer die dann modernsten Geräte kaufen können. Klar, mein Specki ist Alteisen, aber er funktioniert und ein moderner kostet richtig Asche. Old-Papa
Ein 576 Tektronix Kurvenschreiber ist auch heute noch ein feines Gerät und kostet echt viel. Ein komplettes 7704 Oszilloskopsystem mit allen Einschüben hat auch heute noch seinen Reiz. Da gibt es einen vertikalen Einschub mit einen phenomenalen Common Mode Bereich der auch heute noch von keinen modernen normalen Oszi übertroffen wird. Trotzdem liebe ich mein modernes MSDO. Was FG betrifft, liebe ich den HP33120a sowohl als auch meinen alten Philips Analog FG. Der kann auch Einiges, das der HP33120A nicht wirklich kann, obwohl es sonst recht nützlich ist. Der HP3312A aus den siebzigern ist auch ein sehr feines altes Gerät. Wir haben einen rein digitalen BK FG in der Arbeit und das Gerät ist wesentlich umständlicher zu bedienen wie z.B der HP33120A. Auch bei seltener Menuinterktion tut man sich oft schwer. Ohne Handbuch könnte ich mach Jahren nicht einmal mein Mobilfunkgerät neu programmieren. Geht nicht ohne Doku. Manche moderne digitale Geräte sind einfach grottig im Bedienungskonzept. Ein gewisses chinesisches populäres Handfunksprechgerät ist da notoriös für seine total unintuitive Bedienung. Auch beim Lesen der Beschreibung verstehe ich es nicht wirklich. Mein 141T mit allen Einschüben, YIG Preselektor und Tracking Generator ist auch heute noch recht gut zu gebrauchen. Die Speicher CRT des 141T ist ein Erlebnis. Damit kann man Sachen machen die auf einem digitalen Gerät nicht einmal möglich sind. Wie z.B. die Kurvenschar einer Eichleitung gleichzeitig darzustellen. Auch von mein altes RS LRT Induktivitäten Meßgerät würde ich mich nicht trennen wollen. Alte HP Labornetzgeräte sind auch heutzutage noch recht brauchbar und wartbar. Nicht alles was aus den siebzigern kommt ist Museum. Ich wäre übrigens sehr nervös MG zu besitzen die nur mit spezieller Calibration Software und Fabrikmitteln gewartet werden kann. Wieviele neuere HP u.a. modernere Geräte sind Schrott weil ihr Mikroprozessor Steuersystem einen für Mateurmittel nicht reparierbaren Schaden hat. Der ehrwürdige 141T ist jedenfalls dank der extrem detaillierten Service-Handbücher jedenfalls wesentlich reparierbarer als alles was bald danach kam. Die HF Seite de HP8590 ist überhaupt nicht mehr dokumentiert. Auch alle neuen Meßgeräte sind kaum noch reparierbar weil es in der Regel keine guten Serviceunterlagen und einzelne Ersatzteile mehr gibt. Ein Abschreckungsfaktor für neuere MG ist für mich die schwere Reparierbarkeit. Es kommt darauf an, kann man nur sagen, wenn es um ältere Mesgeräte geht. Ist nur meine Ansicht. Jeder kann das halten wie er will. Ich bin mit dem alten Zeugs aufgewachsen und ist mir eben sympathischer.
Old P. schrieb: > Auch Du wirst mal alt und mit Dir Deine Getätschaften. Hoffentlich wirst > Du dann noch immer die dann modernsten Geräte kaufen können. > Klar, mein Specki ist Alteisen, aber er funktioniert und ein moderner > kostet richtig Asche. > > Old-Papa Ich bin ja auch schon Ü50. Meine Geräte sind nicht die neusten Modelle und auch kein High-End. Aber irgendwo hörts auch auf. Möchte mein digitales Oszi und den digitalen Funktionsgenerator nicht missen. Da gönne ich mir lieber alle 15-20 Jahre (je nach Gerät) ein neues Gerät der eher unteren Preisklasse als mich mit 30 jährigen Museumsstücken aus dem professionellen Bereich zu quälen. Somit bin ich halbwegs auf einem annehmbaren aktuellen Stand was Bedienungskomfort, Features und technische Daten betrifft und habe auch noch Geld gespart. Die Digitaltechnik hat den Geräten so viel gebracht, dass ich darauf nicht verzichten will und auch die Analogtechnik hat sich (wenn auch weniger) in den letzten 30 Jahren weiter entwickelt. Die nächsten 30 Jahre verlaufen da höchstwahrscheinlich nicht mehr so stürmisch.
Ulrich schrieb: > Old P. schrieb: > Ich bin ja auch schon Ü50. Meine Geräte sind nicht die neusten Modelle > und auch kein High-End. Aber irgendwo hörts auch auf. Möchte mein > digitales Oszi und den digitalen Funktionsgenerator nicht missen. Da > gönne ich mir lieber alle 15-20 Jahre (je nach Gerät) ein neues Gerät > der eher unteren Preisklasse als mich mit 30 jährigen Museumsstücken aus > dem professionellen Bereich zu quälen. Somit bin ich halbwegs auf einem > annehmbaren aktuellen Stand was Bedienungskomfort, Features und > technische Daten betrifft und habe auch noch Geld gespart. Die > Digitaltechnik hat den Geräten so viel gebracht, dass ich darauf nicht > verzichten will und auch die Analogtechnik hat sich (wenn auch weniger) > in den letzten 30 Jahren weiter entwickelt. Die nächsten 30 Jahre > verlaufen da höchstwahrscheinlich nicht mehr so stürmisch. Geht mir ähnlich, nur Messgeräte die ich einmal alle fünf Jahre brauche, die ersetze ich wirklich erst, wenn es not tut. Meine Analogoszis stehen aus nostalgischen Gründen im Regal oder weil es (wie meine kleinen TEKs) quasi Sammlerstücke sind. Als Zähler habe ich hauptsächlich einen aufgeziegelten Racal-Dana 1991 im Gebrauch, besser oder einfacher sind moderne auch nicht. Dennoch habe ich mir einen dieser kleinen Chinamöppel gegönnt ;-) Und ja, einen schönen modernen Spekki hätte ich schon gerne, doch die Preise... Old-Papa
Old P. schrieb: > Richi schrieb: >> Kommt mir bekannt vor. Unser Prof hielt auch einen uralten >> Spektrumanalysator für eines der besten Geräte der Welt (bezüglich >> Bedienung und bezüglich der technischen Daten) und fast alles was >> Digitaltechnik hatte wurde abgelehnt. > > Ha, so einer steht bei mir auch noch im Regal! In der Urne oder lebt er noch?
Old P. schrieb: > Und ja, einen schönen modernen Spekki hätte ich schon gerne, doch die > Preise... Nun, es kürzlich wurde auf Ebay ein FSP13 für knapp 700,00 Euro verkauft, nur als Beispiel. Realistisch sollte man um 1000-1500 Euro etwas ordentliches bekommen, kürzlich wurden auch einige FSV3 um so jeweils 1.5k verkauft, recht mehr geht da nicht mehr, neuere Geräte bieten da bis auf Echtzeitbandbreite und neue Protokolle (5G) auch nicht mehr. Oder Handheld, FSH18 für so ca. 1k. Für meinen FSIQ7 habe ich so etwas in der Richtung gezahlt. Im Gegensatz zu vor einigen Jahren sind die Preise extrem gesunken, das merkt man schon deutlich. Einzig Geräte wie 6 1/2 Digit Multimeter und LNGs bleiben im Preis konstant, weil die eigentlich jeder vom Arduinisten zum DrIng brauchen kann. Und bzgl. alter, ja, stimmt, man braucht nicht immer das allerneuste, aber Geräte aus den 70er mit Speicherröhre und Fadenskala sind zu alt, definitiv. Murmeltier schrieb: > Damit kann man Sachen machen die auf einem digitalen > Gerät nicht einmal möglich sind. Wie z.B. die Kurvenschar einer > Eichleitung gleichzeitig darzustellen. Häh, also ich kann mir nichts vorstellen was analog ging, aber jetzt nicht mehr. Was soll gleichzeitig bedeuten? mfg
Die alten analogen FGens haben ggf. noch 3 Punkte wo sie gut sind: 1) Die Ausgangsverstärker können oft relativ viel Amplitude (z.B. 10 V an 50 Ohm), Modern hat man oft nur 5 V an 50 Ohm, einfach weil HF OPs als Ausgangsverstärker genutzt werden. 2) Einige der analogen Modelle hatten einen VCO Eingang und ließen sich so in PLL schleifen einbinden. Bei den DDS basierten geht das eher nicht mehr, wenn überhaupt vorhanden ist der VCO Eingang nur sehr begrenzt brauchbar. 3) Die Dreieckfunktion hat oft vergleichsweise gute Qualität - da schwächeln viel digitale.
A. K. schrieb: > Murmeltier schrieb: >> Damit kann man Sachen machen die auf einem digitalen >> Gerät nicht einmal möglich sind. Wie z.B. die Kurvenschar einer >> Eichleitung gleichzeitig darzustellen. > > Häh, also ich kann mir nichts vorstellen was analog ging, aber jetzt > nicht mehr. > Was soll gleichzeitig bedeuten? Die 141T Speicher CRT erlaubt beliebig viele Speichervorgänge. Im Single Shot Modus kann ich zum Beispiel mehrere Messungen nacheinander speichern wie im Anhang gezeigt. Das ergibt dann die erwaehnte Kurvenschar was im Falle des Abschwächers illustrativ inhaltsvoll ist. Die Speicher CRT Anzeige beliebt übrigens bis zu 14 Tage erhalten wenn man sie nicht vorher wieder löscht. Ich habe mir auch schon überlegt einen HP8563A zuzulegen, andrerseits hat man im Gebrauchtmarkt keine Ahnung von der Gearetegeschichte und Probleme. Reparaturen im Mikrowellenteil, Abschwächer, Mischer, YIG-Osc. sind mangels passender Bestandteile fast unmöglich. Übrigens erstand ich mir den 141T noch in der Fertigungszeit und ist erst bei mir 40 Jahre gealtert. Bis auf zwei Kleinigkeiten die repariert werden mussten funktioniert auch alles noch.
Mein alter FG: https://www.radiomuseum.org/r/philipsele_functions_generator_1mhz_20mhz_pm5134.html Ist aber immer noch recht brauchbar.
Murmeltier schrieb: > https://www.radiomuseum.org/r/philipsele_functions_generator_1mhz_20mhz_pm5134.html > > Ist aber immer noch recht brauchbar. Generator bis 20 mHz wäre mir eindeutig zu langsam, das ist ja schon fast Zeitlupe.
Ham schrieb: > Das sieht man sehr gut bei Oszilloskopen oder noch heftiger > Spektrumanalyzern die auf realen Amateurfunkflohmärkten nur selten einen > neuen Besitzer finden... > Ich hab mich da schon mehr als einmal auf Funkflohmärkten innerlich > aufgeregt bzw. fremdgeschämt das die Verkäufer dermaßen unbelehrbar sind > - und muss leider sagen auch wenn es jetzt bösartig klingen mag: > Hoffentlich bleiben sie auf ihren "Scheiß" sitzen Welch ein Unsinn. Weshalb sollte jemand seine Geräte unter seiner Preisvorstellung verkaufen, wenn er es nicht nötig hat? Und weshalb erdreistes Du Dich für andere definieren zu wollen was "Scheiß" ist? Ntldr -. schrieb: > Letztendlich bringt es doch nichts den Studenten auf antiker Technik zu > lehren, die in der Praxis (für den Einsatzzweck) niemand mehr verwendet. Es bringt Grundwissen! Verblödete Dipl. Ings. die nichtmal einen Elko polaritätsrichtig einbauen können, oder an einem Trafo Plus und Minus suchen hatte ich in meinem vergangenen Berufsleben zum Genüge! Zum kotzen diese Jung-Ings, die nix können ausser an einem digitalen und rechnergestützten Messgerät fertige Messwerte abzulesen. Und wehe dem die sind nicht plausibel - sofern das den Typen überhaupt auffällt.
Rainer D. schrieb: > Und wehe dem > die sind nicht plausibel - sofern das den Typen überhaupt auffällt. Das wäre eigentlich ein Pluspunkt um noch mit dem Rechenschieber zu üben - Anstatt gedankenlos Werte in den Kalkulator zu tippen waren die Leute damals gezwungen auch überschlagsmässig die Rechnung mitdenken zu muessen um den Stellenwert immer richtig abschätzen zu können. Es kommt mir noch heute zugute innerhalb technischer Besprechungen in der Firma fähig zu sein überschlagsmässig im Kopf nebenbei rechnen zu können um grobe Größenfehler sofort zu erkennen. Und nein - Ich schätze meine HP Kalkulatoren...
Rainer D. schrieb: > Weshalb sollte jemand seine Geräte unter seiner > Preisvorstellung verkaufen, wenn er es nicht nötig hat? Nun, weil er es will? Genau das ist das generelle "Händlerproblem" in Deutschland, es wird noch als Gnade hingestellt dass man überhaupt etwas kaufen darf. Oh wie freundlich.. Im Prinzip möchte der Veräufer etwas, nämlich verkaufen, wenn man dann mit Preisen wie >2k für eine uralt HP Speck oder >1k für ein analoges Tek Scope daherkommt ist man selbst schuld. Vorallem auf Messen wie zB. der Hamradio wird für vieles absolut überzogen verlangt, aber eh nicht verkauft, gottseidank. Über 3k für einen 25 Jahre alten RuS Speck oder mehrere Hunderter für ein altes Hameg oder TDS210. Viele Leute glauben echt auf Gold zu sitzen, wobei es dann doch nur RFT Schrott ala Hameg oder Philips ist. Noch schlimmer sind nur defekte Geräte, für diesen effektiven Schrott wird mit kligenden Akronymen wie "für Bastler" "für Spezialisten" 80% des normalen Gebrauchtpreises verlangt. 800 Euro (!) für einen Hameg Einschub mit Netzteil 600 Euro für ein defektes HM103, nun immerhin ein absolutes Profigerät mit 1 Kanal und 10Mhz perfekt für Bastler 700 Euro für einen 1Ghz Zähler von Philips 3000 Euro für einen defekten RuS UPD 6000 Euro für einen ungetesteten Schlumberger Stabilock Es gibt gottseidank aber immer gute Schnäppchen, aber eher von prof. Händlern und nicht vom Zonen Fritz. Immer wieder ärgerlich, diese bestimmte Person auf einer Kleinanzeigenplattform die seit geschlagenen 3 (!) Jahren monatlich das selbe 60 Ohm Koax Zeug von RuS aus 1950 um einen Phantasiepreis einstellt. Jedes einzelne mal bekomme ich nämlich eine Email vom Suchagenten.
Die teils überzogenen Preise einiger Weniger auf der HAMRADIO sehe ich aber auch nur als humoristische Einlage. Ich komme da immer mit einem vollen Kofferraum zurück - und bin das letzte mal schon aus Selbstschutz mit dem Cabrio hingefahren. Das war dann auch voll bis zur Fensterlinie gefüllt. Irgendwelche Spinner oder schlimme Geschäftemacher - die nur auf ein Opfer mit dringenden Ersatzgerätebedarf warten - kann man ja grundsätzlich aushungern. Auch ich bin über die Möglichkeiten und Preise von neuen halbprofessionellen Geräten begeistert. Aber auch ich habe noch zusâtzlich eine Analogecke. Mit altem Tel anslogoszi und analogem wavetek Sigbalgenerator. Das zu nutzen ist dann wie bewusstes Oldtimerfahren. Das kann auch jeder Dacia formell schneller sicherer und mit weniger Spiel in der Lenkung. Aber - wie macht's mehr Freude? Vg
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Erst mal, ich bin ein Fan von alten Messgeräten, sowohl analog Oszilloskope, als auch Funktionsgeneratoren. Absolut genial waren die letzten Hameg digital Röhren-Oszilloskope, wo man einfach zwischen analog/digital Darstellung umschalten kann. Es wurde ja schon die oft größere max. Ausgangsamplitude alter analoger Funktionsgeneratoren erwähnt. Ich denke, man hat früher viel mehr Wissen und Entwicklungsaufwand in den Ausgangsverstärker investiert. Da kranken heute die einfachen Generatoren dran. Sieht man ganz einfach bei der Offset-Einstellung. Da wird bei alten Geräten tatsächlich eine Spannung drauf addiert und man verliert nichts bei der max. Amplitude. Traurig sieht es oft bei dig. Geräten aus, da wird einfach die Wellenform 'verschoben' und beim Maximum geclippt. Der Vergleich hat aber zwei Seiten. Bei neuen dig. Geräten sind Funktionen möglich, wofür man früher sehr viel Geld investieren musste oder es ging nicht einfach. Wenn man z.B. zwei gekoppelte sin/cos Ausgänge benötigt und das Ganze nicht mit einem Park von Geräten, sondern kompakt haben möchte. Das ging nicht oder war sehr teuer oder man hats selbst gebaut für einen best. Zweck. Das China-Teil hier von Elektor ist gar nicht schlecht für 100€ und hat direkt 2 phasenstarre Ausgänge, die Phase/Wellenform lässt sich natürlich einstellen. Alles wird von einem Takt abgeleitet. https://www.elektor.de/joy-it-jds2915-signal-generator-15-mhz Ich denke, da sollte man sich überlegen, ob man ein ausgenudeltes altes Gerät für 100€ kauft oder sowas. Direkt bei Aliexpress bekommt man baugleiche Teile sogar für knapp die Hälfte. PS: Ich habe alte und neue Funktionsgeneratoren :-)
Mein Brüller: TNC2C (1k2 AFSK) für 300 €. Der Verkäufer meinte, das habe mal "Tausend Mark gekostet". Ja,1985 vielleicht.
In Studi-Laboren ältere Geräte einzusetzen, hat auch manchen Vorteil. Ein Specci oder Scope mit Nuvistor Eingagsstufe bekommt man mit ESD nicht so schnell zerschossen, wie modernes FET-Gedöns... Wir hatten 1993 ältere Hamegs im Labor und der Leiter hat uns noch einen alten Siemens-Oszillograf vorgeführt, mit Quarzsaitengalvanometer und rotierendem Polygonspiegel als Zeitablenkung. Alternativ konnte der auf 35mm-Film registrieren, dann übernahm der Filmtransport die Zeitablenkung.
Das ist zwar ein mechanisches ehrwürdiges Wunderwerk, aber für Meßergebnisse braucht man halt noch ein Fotolabor. Und das und auch die Chemikalien/Papiere sind heute selten geworden und Platz und die Zeit dafür auch. Anders ist das bei hochempfindlichen Galvanometern für kleinste Ströme, aufgemotzt mit Laserstrahl als Zeiger. Noch empfindlicher werden die nach Aufrüstung mit Neodymmagneten. Quasi eine Verbindung von Uralt mit Modern. Für Messung von Isolationswiderständen sind elektrostatische Voltmeter in der Einfachheit unschlagbar. Konnte ich vor langer Zeit mal ergattern, inzwischen äußerst selten und vermutlich im Markt ausgestorben.
Marek N. schrieb: > Mein Brüller: TNC2C (1k2 AFSK) für 300 €. Der Verkäufer meinte, das habe > mal "Tausend Mark gekostet". Ja,1985 vielleicht. Ganz bestimmt nicht, denn der erste TNC2C (verkauft von Landolt) kam nämlich erst 1987 auf den Markt. Als Fertiggerät lag der Preis wohl bei knapp 400DM, der Bausatz war paar Mark billiger. Wenn jemand noch die alten cq dl hat kann er ja mal nachschauen.
Mag sein, dennoch ist der Preis um mindestens Faktor 10 überzogen. Mehr als 20 € würde ich für ein olles TNC nicht ausgeben wollen, wo man doch heute für 100 € einen kompletten PacketRadio-Transceiver bekommt: https://elekitsorparts.com/product/npr-70-modem-by-f4hdk-new-packet-radio-over-70cm-band-amateur-radio-packet-radio Das Hauptproblem war, dass die meisten Händler ihre Waren gar nicht richtig bewerben können, so als würden sie gar keinen Wert drauf legen, was verkaufen zu wollen. Beispiel: Warum kennt jeder den roten, geschwollenen Pavianarsch? - Richtig, weil er rot und geschwollen ist! Und warum erinnert sich keiner mehr an die verstaubten UKW-Mischteile im vergammelten Karton unterm Tisch auf dem letzten Flohmarkt? - Richtig, weil weil sie verstaubt und vergammelt sind und unter den Tisch gekickt wurden. Kein Wunder, dass die keiner kauft!
Torsten schrieb: > warum sind alte Funktionsgeneratoren.... > ....noch relativ teuer? D.h. über 150€, teilweise über 200€ Weil sie trotz ihres Alters noch wirklich ganz gute Daten haben (vergleichsweise mit wenigen Abstrichen). > Gibt es irgendwelche Vorteile,..... Ja, a) er funktioniert trotz 45 Jahren immer noch, b) den (Beispiel: mein '74er Wavetek) kannst du, wenn wirklich notwendig, auch mal selbst reparieren. ;-) Versuch das mal mit einem modernen Generator, wo nur noch 2 oder 3 Tausendfüßler und ein wenig "Fliegendreck" (0603) drin sitzen...
F. M. schrieb: > Realistisch sollte man um 1000-1500 Euro etwas ordentliches bekommen, > kürzlich wurden auch einige FSV3 um so jeweils 1.5k verkauft, recht mehr > geht da nicht mehr, neuere Geräte bieten da bis auf Echtzeitbandbreite > und neue Protokolle (5G) auch nicht mehr. > Oder Handheld, FSH18 für so ca. 1k. > Für meinen FSIQ7 habe ich so etwas in der Richtung gezahlt. Wenn jemand einen FSH18 für 1000€ verkaufen würde, was nicht passieren wird, dann nehme ich alle ;-) Selbst der FSH3 geht für weit über 1500€ weg, und momentan gibt es gar keinen in der Bucht.
Manchmal hat man aber auch Glück. Mein persönlicher Schnapper: Ein Mini-Scope Beitrag "[S] Schaltplan / Manual für Mini-Scope BALLANTINE 1022a" Für 18 € konnt ich nicht dran vorbeigehen.
Marek N. schrieb: > Manchmal hat man aber auch Glück. > Mein persönlicher Schnapper: Ein Mini-Scope > Beitrag "[S] Schaltplan / Manual für Mini-Scope BALLANTINE 1022a" > Für 18 € konnt ich nicht dran vorbeigehen. Einnherrliches Stück Technik! Ich habs ja lieber mit den kleinen Teks. Habe die ganze Serie fast komplett. Und ja, den 222A nutze ich noch regelmäßig wenns an Maschinensteuerungen um hohe Eingangsspannungen geht (bis 600V!). Da würde ich meinen Rigol nicht anstöpseln. Old-Papa
Old P. schrieb: > Und ja, den 222A nutze ich noch regelmäßig wenns an Maschinensteuerungen > um hohe Eingangsspannungen geht (bis 600V!). Da würde ich meinen Rigol > nicht anstöpseln. Sind die süß ! Was für eine schöne Sammlung. Ich nutze das THS720 gerne, da zwei isolierte Kanäle und leicht hackbar (720A/720P)
Thomas W. schrieb: > was nicht passieren wird, Tja komisch Ist schon zweimal in den letzten Wochen passiert. 920€: https://www.ebay.at/itm/283915809438 1010€: https://www.ebay.at/itm/202989190505 Für einen FSH3 ohne Track würde ich nicht recht mehr als 500€ zahlen, so toll sind die auch nicht, zumal es um 700-800€ Geräte von Anritsu gibt, mit Track und Eintormessung. k
F. M. schrieb: > 1010€: > https://www.ebay.at/itm/202989190505 Wobei das etwas komisch ist, genau das gleiche wurde in USA verkauft: https://www.ebay.de/itm/133201808437 Und das andere Angebot "kein Versand nach Deutschland". Auch seltsam. Hm... Ich tippe auf gehackte Accounts, aber wenns doch reell ist, freuts mich für die Käufer.
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Ja kann durchaus etwas drann sein, ich hatte da nicht mitgeboten fand die Preise trotzdem interessant. Nichtsdestotrotz hat Corona schon einen deutlichen Einfluss auf Preise und Angebot, es kommt derzeit recht viel auf den Markt. Die besten Angebote findet man sowieso nicht auf Ebay sondern über Bekannte und andere OMs. mfg
Thomas W. schrieb: > F. M. schrieb: >> 1010€: >> https://www.ebay.at/itm/202989190505 > > Wobei das etwas komisch ist, genau das gleiche wurde in USA verkauft: > https://www.ebay.de/itm/133201808437 > > Und das andere Angebot "kein Versand nach Deutschland". Auch seltsam. > Hm... > > Ich tippe auf gehackte Accounts, aber wenns doch reell ist, freuts mich > für die Käufer. Genau darüber bin ich auch gestolpert. Wer immer die Bilder geklaut hat, irgendwas war faul. In den USA über 5000 und in D nur 1000, das passte nicht so recht. Aber wer einen guten SA mit Tracking bis etwa 4GHz abzugeben hat - > Mail.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Genau darüber bin ich auch gestolpert. Wer immer die Bilder geklaut hat, > irgendwas war faul. Derartige offensichtlich betrügerischen Angebote von Messgeräten gab es in letzter Zeit bei Ebay am laufenden Meter. Immer mit geklauten Bildern, immer von Accounts mit nur einer Handvoll Bewertungen, und angeblicher Standort irgendwelche deutschen Großstädte. Viele Angebote sind vorzeitig entfernt worden. Bei einigen kam es aber offensichtlich tatsächlich zum Vertragsabschluss. Thomas W. schrieb: > Ich tippe auf gehackte Accounts, aber wenns doch reell ist, freuts mich > für die Käufer. Entweder gehackt, oder eigens dafür angelegt. Die Preise waren auf jeden Fall unrealistisch niedrig. Teilweise waren das Sachen mit Straßenpreisen von 10.000 Euro, die für 1.500 Euro weggingen (Gier frisst Hirn, würde ich vermuten). Und ein paar Tage später war das abgeschlossene Angebot aus der Beobachtungsliste verschwunden, ebenso wie der Account. Ein paar offensichtlich betrügerische Angebote mit geklauten Bildern habe ich bei Ebay gemeldet, aber das interessiert die kein Stück.
F. M. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Weshalb sollte jemand seine Geräte unter seiner >> Preisvorstellung verkaufen, wenn er es nicht nötig hat? > Nun, weil er es will? > Immer wieder ärgerlich, diese bestimmte Person auf einer > Kleinanzeigenplattform die seit geschlagenen 3 (!) Jahren monatlich das > selbe 60 Ohm Koax Zeug von RuS aus 1950 um einen Phantasiepreis > einstellt. > Jedes einzelne mal bekomme ich nämlich eine Email vom Suchagenten. Mit anderen Worten, Dich ärgert das der Anbieter es nicht nötig hat, Dir das Zeugs quasi zu schenken ;-)
Michael M. schrieb: > a) er funktioniert trotz 45 Jahren immer noch, > b) den ... c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, ohne erst eine Anleitung lesen zu müssen! Kann der wirklich bis 1 mHz / 1000 s Periodendauer herunter?
Hallo Marek N. schrieb: > Und warum erinnert sich keiner mehr an die verstaubten UKW-Mischteile im > vergammelten Karton unterm Tisch auf dem letzten Flohmarkt? - Richtig, > weil weil sie verstaubt und vergammelt sind und unter den Tisch gekickt > wurden. Kein Wunder, dass die keiner kauft! Und wenn man sich als potentieller Kunde dann doch mal bückt, ein wenig kramt und dann den Verkäufer (der meist von seiner Frau, den OV Kameraden oder gar der Verkäufer vom Nachbartisch geholt werden muss - soviel zum Respekt gegenüber den kauf interessierten Hobbykollegen) dann das Fundstück vor der Nase hält kommt der dann mit Vorstellungen jenseits von Gut und Böse (Ham spirit ?) genannt. Soll dieser Typus "Funkamateure" auf ihren alten "Mist" ruhig sitzen bleiben. Aber wahrscheinlich trifft deine Vermutung öfter auch tatsächlich zu 100% - der "Verkäufer" will eigentlich gar nicht verkaufen weil er sehr genau weis das er nicht ansatzweise den ehemaligen von z.B. 1980 im kommerziellen Einsatz aufgerufenen und auch gezahlten Preis erhalten wird, das aber zum verrecken nicht hinnehmen kann. Ganz nach der Devise die eine ehemalige Arbeitskollege von mir mal verlautbart hat: Wenn ich mal für mein Motorrad nicht mehr einen bestimmten (hohen) Preis bekommen werde (Es stand eventuell ein neues Modell zu Diskussion) dann Fahre ich es lieber kaputt - Egoismus und Dummheit pur - ob er es dann wirklich so gemacht hat (oder einfach das alte Modell behalten) weis ich nicht, aber die Grundeinstellung dahinter hat er (wie so viel "Gebrauchthändler") nicht aufgegeben. Hennes
Rainer D. schrieb: > Mit anderen Worten, Dich ärgert das der Anbieter es nicht nötig hat, Dir > das Zeugs quasi zu schenken ;-) Nein, ich würde es nicht einmal geschenkt haben wollen, was soll ich damit? Ich bekomme nur jedes mal eine Benachrichtung, irgendwann sollte man auch relaisiert haben, dass das nichts wird mit dem Verkauf. Ist aber langsam schon witzig, was denkt sich der Herr wohl dabei es zum >40 mal wiedereinzustellen. mfg
Hallo Manfred, ....schrieb: > c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, ohne erst eine Anleitung lesen > zu müssen! Das ist wohl wahr, die ist bei manchen solcher Geräte überflüssig. ;-) > Kann der wirklich bis 1 mHz / 1000 s Periodendauer herunter? Angegeben in der Anleitung ist sogar 0,5 mHz; ich habe das noch nicht quantitaiv überprüft, weil der Bedarf dafür bei mir fehlt... ^^ Aber irgendwann werd' ich ihn vermessen, nötigenfalls ein wenig justieren. Dann sehe ich das. Michael
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Michael M. schrieb: > Angegeben in der Anleitung ist sogar 0,5 mHz; Da kann ich nicht mit und Unterlagen habe ich auch nicht, aber der W&G funktioniert ja noch.
Richi schrieb: > Unser Prof hielt auch einen uralten Spektrumanalysator für eines der > besten Geräte der Welt Hat er auch immer gesagt "Die Geheimnisse der Technik lassen sich mit nichts besser ergründen als mit alter Technik. So kann man auch die Vorzüge moderner Technik besser würdigen die man sowieso nicht als gegeben voraussetzen sollte."?
Konstantin Qualle schrieb: > Richi schrieb: >> Unser Prof hielt auch einen uralten Spektrumanalysator für eines der >> besten Geräte der Welt > > Hat er auch immer gesagt "Die Geheimnisse der Technik lassen sich mit > nichts besser ergründen als mit alter Technik. So kann man auch die > Vorzüge moderner Technik besser würdigen die man sowieso nicht als > gegeben voraussetzen sollte."? Hey, das scheint unter Professoren ein Standard zu sein. Recht haben sie. Kann man dort auch wirklich noch viel einfacher nachvollziehen, wo heut Chipcracking oder extrem Assembling angrsagt ist. war Moby nicht ein absoluter Assemblercrack? mfg
> c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, ohne erst eine Anleitung lesen > zu müssen! Dann liegen die Defizite aber bei dir. Selbst ein billiger digitaler Funktionsgenerator für 60€ wie z.B. ein FY6900 lässt sich intuitiv bedienen. Teurere Geräte haben sogar eine numerische Tastatur zusätzlich zum Drehknopf um die Frequenz direkt einzugeben. Dazu ist die Frequenz und der angezeigte bzw eingegebene Wert quartzgenau. Auch die Nutzung der Wobbelfunktion geht ohne Bedienungsanleitung. Bei (alten) analogen Geräten ist das alles viel komplizierter und spätestens bei Nutzung der Wobbelfunktion (sofern überhaupt vorhanden, viele Geräte haben das nicht) braucht man entweder die Bedienungsanleitung oder eine gewisse Erfahrung mit solchen Geräten. Intuitiv ist die Bedienung solcher Geräte nicht.
Torsten schrieb: >> c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, ohne erst eine Anleitung lesen >> zu müssen! > > Dann liegen die Defizite aber bei dir. Selbst ein billiger digitaler > Funktionsgenerator für 60€ wie z.B. ein FY6900 lässt sich intuitiv > bedienen. Teurere Geräte haben sogar eine numerische Tastatur zusätzlich > zum Drehknopf um die Frequenz direkt einzugeben. Dazu ist die Frequenz > und der angezeigte bzw eingegebene Wert quartzgenau. Auch die Nutzung > der Wobbelfunktion geht ohne Bedienungsanleitung. > Bei (alten) analogen Geräten ist das alles viel komplizierter und > spätestens bei Nutzung der Wobbelfunktion (sofern überhaupt vorhanden, > viele Geräte haben das nicht) braucht man entweder die > Bedienungsanleitung oder eine gewisse Erfahrung mit solchen Geräten. > Intuitiv ist die Bedienung solcher Geräte nicht. Naja, das ist alles relativ... Mein alter FG ist rein analog, hat ein paar Schalter/Potis und kann die Klassiker Sinus, Dreieck, Rechteck. Er kann selbstverständlich wobbeln und die Funktion steht an jedem Knopp dran. Den kann sogar meine Frau bedienen.... Ich habe ihm später noch einen Zähler spendiert, so ist er quasi qarzgenau (Quarz immer ohne tz). Ich habe auch einen modernen von Rigol, vor allem, weil dieser bis 25MHz geht. Den nutze ich selten, doch letztens musste ich tatsächlich erstmal im Kleinhirn graben, um ihn einzustellen. Das wäre mir beim analogen nicht passiert. Natürlich sind die vielen Funktionen und Einstellmöglichkeiten moderner Geräte was feines, sie können aber ob ihrer Funktionsvielfalt und den bis fast in die Unendlichkeit verschachtelten Menues auch ein Fluch sein. Wer mit sowas täglich im Labor arbeitet, der/die kommt gut klar, für Hobbyisten oder Gelegenheitsbastler sollte immer das Manual drunter liegen, ansonsten Hirnknoten. Old-Papa
Old P. schrieb: > Torsten schrieb: >>> c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, ohne erst eine Anleitung lesen >>> zu müssen! >> >> Dann liegen die Defizite aber bei dir. Selbst ein billiger digitaler >> Funktionsgenerator für 60€ wie z.B. ein FY6900 lässt sich intuitiv >> bedienen. ... > > ... > Ich habe auch einen modernen von Rigol, ... > > Natürlich sind die vielen Funktionen und Einstellmöglichkeiten moderner > Geräte was feines, sie können aber ob ihrer Funktionsvielfalt und den > bis fast in die Unendlichkeit verschachtelten Menues auch ein Fluch > sein. Ich kenne deinen Rigol nicht, aber bei dem von Torsten angesprochenen FY6900 sind die Funktionen (für meinen Geschmack) sauber strukturiert, und es gibt gerade mal zwei Menüebenen, eine für die Betriebsmodus (einfache Signalgenerierung, Modulation, Frequenzzähler usw.) und eine zur Einstellung der Parameter innerhalb des ausgewählten Modus. Da man den Modus nicht ständig wechselt, bleibt für das normale Arbeiten eine einzige Menüebene übrig, was weit entfernt von der "Unendlichkeit" ist. Einen Vorteil bei Analoggeräten bzgl. der Bedienung sehe ich allenfalls darin, dass diese für Frequenz, Amplitude, Symmetrie und Offset jeweils einen eigenen Drehknopf haben, während man beim den FY6900 jeweils per Tastendruck auswählen muss, welcher dieser Parameter mit dem (einzigen) Drehknopf eingestellt werden soll. Dafür bekommt man aber sofort den eingestellten Wert angezeigt, während man beim Analoggerät wegen der fehlenden Skalen an den Drehknöpfen die meisten Signalparameter mühsam auf einem angeschlossenen Oszi ablesen muss. Ganz besonders mühsam wird das Ablesen, wenn das Oszi ebenfalls analog ist. > Wer mit sowas täglich im Labor arbeitet, der/die kommt gut klar, für > Hobbyisten oder Gelegenheitsbastler sollte immer das Manual drunter > liegen, ansonsten Hirnknoten. Ich bin Hobbyist und konnte den FY6900 auf Anhieb ohne Lektüre des Manuals in allen Betriebsmodi bedienen, obwohl ich bis dahin keinerlei Erfahrungen mit ähnlichen Geräten hatte. Das Manual hat zwar noch ein paar gute Tipps parat, mit denen man das Gerät noch etwas effizienter bedienen kann, man kommt aber auch ganz gut ohne diese Informationen aus.
F. M. schrieb: > Nein, ich würde es nicht einmal geschenkt haben wollen, was soll ich > damit? > Ich bekomme nur jedes mal eine Benachrichtung, Ist das heut ueblich, sich Benachrichtigungen fuer Dinge einzurichten, die einen gar nicht interessieren?
Old P. schrieb: > für > Hobbyisten oder Gelegenheitsbastler sollte immer das Manual drunter > liegen, ansonsten Hirnknoten. Darum haben die richtigen Geräte ja auch Online-Hilfe, da braucht kein Mensch ein Manual daneben liegen haben. Davon abgesehen lassen sich die Geräte auch ohne Manual bedienen. Beim Handy klappt's ja auch. Es ist meiner Meinung nach immer nur ein Frage des Wollens. Wen man natürlich mit "Früher war alles besser" an ein modernes Gerät ran geht, hat man von Anfang an schon verloren.
Yalu X. schrieb: > > Ich kenne deinen Rigol nicht, aber bei dem von Torsten angesprochenen > FY6900 sind die Funktionen (für meinen Geschmack) sauber strukturiert, > und es gibt gerade mal zwei Menüebenen, eine für die Betriebsmodus > (einfache Signalgenerierung, Modulation, Frequenzzähler usw.) und eine > zur Einstellung der Parameter innerhalb des ausgewählten Modus. Da man > den Modus nicht ständig wechselt, bleibt für das normale Arbeiten eine > einzige Menüebene übrig, was weit entfernt von der "Unendlichkeit" ist. Ok, ich habe diese Dingens halt nicht, das ist ja wohl auch von der einfachen Natur. > Einen Vorteil bei Analoggeräten bzgl. der Bedienung sehe ich allenfalls > darin, dass diese für Frequenz, Amplitude, Symmetrie und Offset jeweils > einen eigenen Drehknopf haben, während man beim den FY6900 jeweils per > Tastendruck auswählen muss, welcher dieser Parameter mit dem (einzigen) > Drehknopf eingestellt werden soll. Dafür bekommt man aber sofort den > eingestellten Wert angezeigt, während man beim Analoggerät wegen der > fehlenden Skalen an den Drehknöpfen die meisten Signalparameter mühsam > auf einem angeschlossenen Oszi ablesen muss. Ganz besonders mühsam wird > das Ablesen, wenn das Oszi ebenfalls analog ist. Hadt Du mal nachgemessen was da wirklich rauskommt? So hüpsch hingeschriebene Zahlenwerte gaukeln einem oft was vor. Wenn ich wirklich damit messen möchte, dann stöpsel ich passende Geräte dran. Zumindest werden die Geräte vorher in ihren Kerndaten mal vermessen. > Ich bin Hobbyist und konnte den FY6900 auf Anhieb ohne Lektüre des > Manuals in allen Betriebsmodi bedienen, obwohl ich bis dahin keinerlei > Erfahrungen mit ähnlichen Geräten hatte. Das Manual hat zwar noch ein > paar gute Tipps parat, mit denen man das Gerät noch etwas effizienter > bedienen kann, man kommt aber auch ganz gut ohne diese Informationen > aus. Nochmal: Das FX6900 ist im Funktionsumfang wohl nicht mit Siglent oder Rigol zu vergleichen. ....... Bastler schrieb: > > Darum haben die richtigen Geräte ja auch Online-Hilfe, da braucht kein > Mensch ein Manual daneben liegen haben. Du meinst mit "online" die Hilfemenues vom Gerät selber? Das sind zumindest bei meinen nur bessere Stichpunktgeber. > Davon abgesehen lassen sich die Geräte auch ohne Manual bedienen. Beim > Handy klappt's ja auch. Es ist meiner Meinung nach immer nur ein Frage > des Wollens. Das Handy habe ich täglich für Stunden in Benutzung, einen FG nur relativ selten. Fällt Dir was auf? > Wen man natürlich mit "Früher war alles besser" an ein modernes Gerät > ran geht, hat man von Anfang an schon verloren. Nein, ich bin aber strikt dagegen, wenn es heißt: Alte Geräte sind Elektroschrott! Nein, sind sie nicht! Und genau mit diesen alten Geräten konnten die modernen Tastenmonster erst entwickelt werden. Old-Papa
Torsten schrieb: >> c) Ich könnte ihn auf Anhieb bedienen, >> ohne erst eine Anleitung lesen zu müssen! > Dann liegen die Defizite aber bei dir. Eine dermaßen einfach gestrickte Antwort musste unbedingt kommen, andernfalls wäre ich vom Forum enttäuscht - Danke. Yalu X. schrieb: > Einen Vorteil bei Analoggeräten bzgl. der Bedienung sehe ich > allenfalls darin, dass diese für Frequenz, Amplitude, Symmetrie > und Offset jeweils einen eigenen Drehknopf haben, Genau der Drehknopf für die Frequenz: Einen magnetischen Schallwandler (neudeutsch Buzzer) dran, den Knopf drehen und hören, wo das Ding seine Resonanz hat. Oder ein LC-Glied, Scope hinter, Knopf drehen und gucken, wo das Dingen Maximum / Minimum hat. Drehknopf Amplitude: Analogverstärker, Scope dran, Knopf drehen und gucken, wann das Ding abkappt. Da hoffe ich, dass die modernen Digitaldinger zumindest einen Drehencoder haben, der vergleichbar zügiges Testen ermöglicht. Ich habe sehr anständige Digitalmultimeter und dennoch erst vor ein paar Tagen wieder das Unigor3s auf dem Tisch gehabt, Analogmeßgerät der späten 60er: Mal kurz grob gucken, ob und wann die Begrenzung einer Versorgung kommt - hau ab mit dem Digitalzeug und dessen tollen Bargraph-Anzeigen.
Yalu X. schrieb: > Dafür bekommt man aber sofort den eingestellten Wert > angezeigt, während man beim Analoggerät wegen der > fehlenden Skalen an den Drehknöpfen die meisten > Signalparameter mühsam auf einem angeschlossenen Oszi > ablesen muss. Ist ein "Wavetec model 21" ein "analoger" oder ein "digitaler" Funktionsgenerator? Der verwendet nämlich einen klassischen Dreieck-Rechteck-Generator -- allerdings mit PLL-Stabilisierung und Mikrorechnersteuerung. Frequenz wird an einem Drehknopf eingestellt -- aber am LCD abgelesen. Amplitude und Offset genauso. Soll heißen: Bei allem gebotenen Respekt -- aber ob "analog" der "digital" besser ist, ist eine echte Deppendiskussion. Einerseits lässt sich eine Wien-Brücke mit µC-Steuerung und schrittmotorbewegtem Drehko ausstatten, andererseits kann man auch einen DDS mit einer Frequenzeinstellung über ein Spindelpoti versehen. Das ist nicht primär eine Frage von analog oder digital, sondern -- Überraschung! -- eine Frage des Preises. Es ist vollkommen sinnlos, einen 69Euro-DDS-Generator mit einem Marconi Modell 2022 zu vergleichen...
Egon D. schrieb: >.... > Es ist vollkommen sinnlos, einen 69Euro-DDS-Generator mit > einem Marconi Modell 2022 zu vergleichen... Das stimmt sehrwohl! Ich habe einen Marconi 2022C und dieser ist beides, analog und digital, genauso wie bei meinem Marconi 2017. Selbst mein allererster FG war ein Eigenbau (TTL-Grab, etwa Mitte der 80er) und digital. Also: analog vs. digital ist hier in der Diskussion wohl etwas übertrieben worden. Eigentlich ging es ja um "alt vs. neu". Und nein, alt war nicht immer analog und neu ist längst nicht immer digital. Old-Papa
Old P. schrieb: > Nein, ich bin aber strikt dagegen, wenn es heißt: Alte Geräte sind > Elektroschrott! Hat so keiner behauptet. > Und genau mit diesen alten Geräten konnten die > modernen Tastenmonster erst entwickelt werden. Hat keiner abgestritten. Du interpretierst in deinem Altersstarrsinn nur wieder etwas hinein. Bin auch fast im Rentenalter, habe die Vorzüge der modernen Technik aber erkannt und möchte mit der Museumstechnik nicht mehr arbeiten.
> Einerseits lässt sich eine Wien-Brücke mit µC-Steuerung und > schrittmotorbewegtem Drehko ausstatten Ich denke solche Spezialfälle passen nicht in diesen Thread. Es geht hier um allgemeine Aussagen zu den Preisen von handelsüblichen und oft angebotenen alten Geräte auf dem Gebrauchtmarkt im Vergleich zu DDS-Generatoren der unteren (oder meinetwegen bis zu einer mittleren, wie auch immer man es definiert) Preisklasse. Klar dass hier wieder einige Ewiggestrigen mit ihrem Getrolle kommen.
Stefan schrieb: > Klar dass hier wieder einige Ewiggestrigen mit ihrem > Getrolle kommen. Ach was -- das ist gar kein Troll-Thread? Vielleicht solltest Du das mal den Bubis erklären, die alles, was älter ist als sie selbst, auf den Schrott schmeissen wollen. Würde man das wörtlich nehmen, hätten sie übrigens weder ein Gehirn noch einen Schwanz, denn beides ist älter als sie selbst...
Stefan schrieb: > Old P. schrieb: >> Nein, ich bin aber strikt dagegen, wenn es heißt: Alte Geräte sind >> Elektroschrott! > > Hat so keiner behauptet. Doch! Lies den ganzen Thread. Alteisen, Schrott, Museumsstücke usw. >> Und genau mit diesen alten Geräten konnten die >> modernen Tastenmonster erst entwickelt werden. > > Hat keiner abgestritten. Habe auch nicht behauptet, das es abgestritten wird. > Du interpretierst in deinem Altersstarrsinn nur wieder etwas hinein. Bin > auch fast im Rentenalter, habe die Vorzüge der modernen Technik aber > erkannt und möchte mit der Museumstechnik nicht mehr arbeiten. Altersstarrsinn? Dann wohl erher bei Dir. Ich habe mehrfach geschrieben, dass auch ich moderne Technik besitze und nutze, aber eben auch ältere, wenn sie vorhanden ist. Im Übrigen wirst auch Du (noch) älter..... Old-Papa
Old P. schrieb: > Nochmal: Das FX6900 ist im Funktionsumfang wohl nicht mit Siglent oder > Rigol zu vergleichen. Die DDS-Generatoren unterscheiden sich im Funktionsumfang relativ wenig und im Bedienkonzept fast überhaupt nicht. Da haben sich – ähnlich wie bei den Oszis – im Lauf der Zeit gewisse Standards herausgebildet, an die sich die meisten Hersteller anlehnen. Die teureren Generatoren haben z.T. ein paar vordefinierte Signalformen oder Modulationsarten mehr, was sich aber nicht auf das Bedienkonzept oder die Verschachtelungstiefe der Menüs niederschlägt. Welches Rigol-Modell, das fast unendlich verschachtelte Menüs hat und ohne Handbuch nicht bedienbar ist, hast du denn konkret? Egon D. schrieb: > Ist ein "Wavetec model 21" ein "analoger" oder ein > "digitaler" Funktionsgenerator? Der verwendet nämlich > einen klassischen Dreieck-Rechteck-Generator -- allerdings > mit PLL-Stabilisierung und Mikrorechnersteuerung. Frequenz > wird an einem Drehknopf eingestellt -- aber am LCD abgelesen. > Amplitude und Offset genauso. > > Soll heißen: Bei allem gebotenen Respekt -- aber ob "analog" > der "digital" besser ist, ist eine echte Deppendiskussion. Es ging konkret um den Vergleich des Bedienkonzepts des FY6900 bzw. Old Papas Rigol mit dem von Old Papas "reinem" Analoggerät (was immer das für eins sein mag), s. hier: Old P. schrieb: > Torsten schrieb: >> ... >> Dann liegen die Defizite aber bei dir. Selbst ein billiger digitaler >> Funktionsgenerator für 60€ wie z.B. ein FY6900 lässt sich intuitiv >> bedienen. ... > > Naja, das ist alles relativ... > ... > Mein alter FG ist rein analog, hat ein paar Schalter/Potis und kann > die Klassiker Sinus, Dreieck, Rechteck. ... Den kann sogar meine Frau > bedienen. ... > Ich habe auch einen modernen von Rigol ... letztens musste ich > tatsächlich erstmal im Kleinhirn graben, um ihn einzustellen. Das wäre > mir beim analogen nicht passiert. > ... > Wer mit sowas täglich im Labor arbeitet, der/die kommt gut klar, für > Hobbyisten oder Gelegenheitsbastler sollte immer das Manual drunter > liegen, ansonsten Hirnknoten. Egon D. schrieb: > Es ist vollkommen sinnlos, einen 69Euro-DDS-Generator mit > einem Marconi Modell 2022 zu vergleichen... Das hat auch niemand getan. Mit dieser Aussage Old P. schrieb: > Mein alter FG ist rein analog, hat ein paar Schalter/Potis und kann > die Klassiker Sinus, Dreieck, Rechteck. bezieht sich Old Papa wohl kaum auf den Marconi. Nur zur Klarstellung: Auch ich schmeiße keine alten Analoggeräte weg, weder das HP-Röhrenoszi noch den Wavetek-Generator. Ich teile nur nicht Old Papas Meinung, die modernen Geräte seien schwieriger zu bedienen.
Nun ja, der Thread ist ja längst von der Ausgangsfrage abgewichen, ich auch, ja.... Meine Aussagen zur komplizierteren Bedienbarkeit und verschachtelten Menues bezogen sich darum auch sehr allgemein auf moderne Messtechnik. Zum FG: Ich habe ein paar alte Eigenbauten (digital und analog) und zurzeit einen aus der Rigol DG1000er Serie (DG1025?, steht zurzeit bei meinem Sohn). Genau bei dem musste ich nach über 1-2 Jahren erstmal wieder überlegen und in den Menues suchen, wie was geht. Das passiert mir bei den einfachen eben nicht. Ich wollte einfach ein Rechteck mit bestimmtem Pegel, Tastverhältnis und Offset auf Kanal 1 haben. Klingt banal, doch entweder liegts am Alter oder einfach daran, das ich eben ewig nichts mehr damit gemacht habe. Nach ein paar Minuten war ich aber auch da durch. Egal, bei meinem alten Marconi 2017 wird mir das wohl auch ähnlich gehen, der ist seit einigen Jahren unbenutzt. ;-) Doch auch ich werde mich von einigen, lange oder nie benutzten Geräten trennen (brauche Platz für neues), das Meiste wird verschenkt (nein, kein FG).... Old-Papa
Um noch mal etwas zu spiritieren (Spiritus hinein zu schütten) sei erwähnt, das für einfache Messungen die alten analogen Geräte einfacher zu verwenden sind und es geht schneller. Gleiches berichteten mir auch Lehrer aus Praktikumsversuchen mit den Schülern. Damit diese etwas lernen soll ja gerade nicht das bereits fertige hinterlegte Programmierung aus dem Memue ausgewählt werdem. Umgekehrt hinterlegt man sich selbst sinnvolle Programmierungen und schätzt das auch als vollkommen Gestriger. So haben sich die Kritisierten im Forum auch geäußert. Daher macht das gar keinen Sinn zu dem Punkt weiterzudikutieren. Der eine macht halt 1/4 der Messungen mit alten Geräten, der andere halt umgekehrt 1/4 nur mit neuen Meßgeräten. Ist doch egal, oder nicht?
Old P. schrieb: > Ich habe ein paar alte Eigenbauten (digital und analog) und zurzeit > einen aus der Rigol DG1000er Serie (DG1025?, steht zurzeit bei meinem > Sohn). Also vermutlich ein DG1022 oder DG1022A. Der Funktionsumfang entspricht bis auf ein paar Kleinigkeiten dem FY6900. Old P. schrieb: > Ich wollte einfach ein Rechteck mit bestimmtem Pegel, Tastverhältnis > und Offset auf Kanal 1 haben. Klingt banal, ... Ist es auch: Du drückst die "Square"-Taste, woraufhin die grauen Funktionstasten mit den zugehörigen Parametern ("Freq", "Ampl" usw.) beschriftet werden. Dann drückst du für jeden einzustellenden Parameter die entsprechende Funktionstaste und gibst den Wert per Drehknopf oder Ziffernblock ein. Das ist alles, dafür braucht man doch kein Handbuch, oder?
Yalu X. schrieb: > Das ist alles, dafür braucht man doch kein Handbuch, oder? Die meisten alten Leute offenbar schon. Ich selber kann das mit meinen 58 aber noch nicht nachvollziehen.
Kann jemand was über Unterschiede der Signalqualität zwischen einem FY6900 (oder ähnlichen) und den alten Kisten sagen? Die Diskussionen über Bedienkonzepte führen doch zu nix. Das ist eben ein Generationenproblem.
> Unterschiede der Signalqualität
Einem 8116A können sie nicht das Wasser reichen.
Yalu X. schrieb: > > Also vermutlich ein DG1022 oder DG1022A. Der Funktionsumfang entspricht > bis auf ein paar Kleinigkeiten dem FY6900. Interessantes Gerät. > Ist es auch: > > Du drückst die "Square"-Taste, woraufhin die grauen Funktionstasten mit > den zugehörigen Parametern ("Freq", "Ampl" usw.) beschriftet werden. > Dann drückst du für jeden einzustellenden Parameter die entsprechende > Funktionstaste und gibst den Wert per Drehknopf oder Ziffernblock ein. > Das ist alles, dafür braucht man doch kein Handbuch, oder? Eigentlich nicht, manchmal steht man im Wald. Old-Papa
> Du drückst die "Square"-Taste, woraufhin die grauen Funktionstasten mit > den zugehörigen Parametern ("Freq", "Ampl" usw.) beschriftet werden. Das konnte der 8116A schon im letzten Jahrtausend.
sparfux schrieb: > Unterschiede der Signalqualität > > Einem 8116A können sie nicht das Wasser reichen. Sicherlich ein nettes Teil, allerdings absolut grauenhaft zu bedienen. Auch die Pegeleinstellung mittels Trimmer, naja mfg
> Auch die Pegeleinstellung mittels Trimmer
Das einzige Winzpotentiometer sitzt am externen Triggereingang.
Ich glaube du hast keine Ahnung und keinen Plan vom 8116A.
Ich bin recht zufrieden mit dem HP 3325A, ab 1 µHz bis 60 MHz, Option 2, also 40Vpp am Ausgang, elfstellige Frequenzwahl, vierstellige Amplitudeneinstellung. Allerdings kein Arbitrary. Trotzdem benutze ich für "mal schnell" den Hameg 8030-6. Auch vorhanden: HM 8130-2, HM 8133-2, Motorola 1 GHz Synthi, HM 8135, Giga Instrumentation 1-2 GHz.
Jochen F. schrieb: > Trotzdem benutze ich für "mal schnell" den Hameg 8030-6. Weil, wie ich gestern schrieb, für Frequenz und Amplitude Drehknöpfe vorhanden sind?
Ja, das stimmt. Der Hameg hat allerdings ein Display für die Frequenz, die Amplitude stelle ich mit Hilfe eines Oszilloskops ein.
Manfred schrieb: >> Weil, wie ich gestern schrieb, >> für Frequenz und Amplitude Drehknöpfe vorhanden sind? Jochen F. schrieb: > Ja, das stimmt. > Der Hameg hat allerdings ein Display für die Frequenz, > die Amplitude stelle ich mit Hilfe eines Oszilloskops ein. Ich glaube, wir sind uns einig, es kommt auf die Meßaufgabe an. Wenn ich wissen will, wo mein Resonanzkammerpieper sein Maximum hat, wäre die digitale Frequenzanzeige gut - ein Vorteil gegenüber dem komplett analogen Generator. Will ich wissen, wann mein Analogverstärker abkappt, drehe ich die Amplitude und schaue danach, bei welcher Spannung es passiert. Wäre natürlich schön, wenn der Generator den Pegel anzeigen könnte. Du hast mehrere Generatoren und kannst diese Bedarfsgerecht nutzen, kennst also deren Vor- und Nachteile. Es gibt kein pauschales Gut oder Besser!
~Mercedes~ . schrieb: > Chipcracking oder extrem Assembling Der Unterschied zwischen Wissen sammeln und anwenden des gesammelten Wissens kann von einem Unwissenden leicht übersehen werden.
Yalu X. schrieb: > > Also vermutlich ein DG1022 oder DG1022A. Der Funktionsumfang entspricht > bis auf ein paar Kleinigkeiten dem FY6900. So, ich habe mir ein paar Videos und Beiträge im Netz dazu angesehen... Mein Eindruck: Funktionen schon ordentlich, Verarbeitung dem Preis entsprechend "naja". Vor allem der verbaute Netzteilkram ist wohl schrecklich. Einige User haben die Stromversorgung komplett neu aufgebaut. Ich muss mal in das Rigol schauen, wenn es wieder da ist. Garantie ist längst bei Elvis... Old-Papa PS: Bei den technischen Daten scheint es irgendwie komisch zu sein. Das - 60 wird meistens mit 100MHz angegeben, mitunter aber auch nur mit 60MHz... Bei 100MHz würde ich das Dingens kaufen.
Mir ist die Frage "alt oder neu" eigendlich völlig Schnuppe - wichtig ist neben Funktion, Quali und Service aber eben auch das Handling... Aus der Umbruchzeit analog zu digital gibt es einige Geräte, die komplett analog aufgebaut sind aber schon mit einer fast dital zu bezeichnenden Bedienführung trumpfen. Als gutes Beispiel dafür aus meinem Gerätepool sei mal der National VP-7721A genannt, den ich als gelungenen zeitlosen Zwitter bezeichnen würde https://www.kenrockwell.com/audio/panasonic/vp-7721a.htm Der begleitet mich schon seit 35 Jahren...und natürlich wird man irgendwie auch zum Gewohnheitstier... :)
Old P. schrieb: > Bei den technischen Daten scheint es irgendwie komisch zu sein. Das - 60 > wird meistens mit 100MHz angegeben, mitunter aber auch nur mit 60MHz Die 60 MHz beziehen sich auf die Sinussignalgenerierung, die 100 MHz auf den Frequenzzähler.
Yalu X. schrieb: > > Die 60 MHz beziehen sich auf die Sinussignalgenerierung, die 100 MHz auf > den Frequenzzähler. Ok, das ist eine Erklärung. Doch in so einem modernen Gerät nur ein Zähler bis 100MHz? Das ist allerdings dürftig. Andererseits werden wohl viele User einen separaten Zähler haben. Schade, ein FG bis mind. 100MHz fehlt mir noch. Wobei die 60MHz beim 6900er ja wohl auch nur Sinus sind, bei Rechteck dann sehr viel weniger. Ich zieh mir mal ein ausführliches Datenblatt. Old-Papa
> ein FG bis mind. 100MHz fehlt mir noch
Der 8116A als Function/Pulsgenerator schafft 50 MHz
(und ein bisschen mehr).
Wahlweise mit Dutycycle oder Pulsdauer.
Sinus und Dreieck reichen auch bis 50 MHz.
Wenn es mehr braucht, steht hier noch ein Ungar.
Der geht von 10 kHz bis 250 MHz. Alle Parameter sind
bei dem noch extern modulierbar.
Oberhalb von 100 kHz wird der Einsatz eines richtigen
Signalgenerators aber immer sinnvoller.
Z.B. wenn man mal 1 uV braucht und die Frequenz in 1 Hz
Schritten ändern will.
sparfux schrieb: > > Der 8116A als Function/Pulsgenerator schafft 50 MHz > (und ein bisschen mehr). > Wahlweise mit Dutycycle oder Pulsdauer. > Sinus und Dreieck reichen auch bis 50 MHz. Zu wenig. > Wenn es mehr braucht, steht hier noch ein Ungar. > Der geht von 10 kHz bis 250 MHz. Alle Parameter sind > bei dem noch extern modulierbar. Vermutlich auch ein Bootsanker oder? > Oberhalb von 100 kHz wird der Einsatz eines *richtigen* > Signalgenerators aber immer sinnvoller. > Z.B. wenn man mal 1 uV braucht und die Frequenz in 1 Hz > Schritten ändern will. Ich habe drei "richtige" Generatoren, zwei bis 1GHz und ein Russe bis 450MHz, doch das sind keine FG. Old-Papa
Old P. schrieb: > Wobei die 60MHz beim > 6900er ja wohl auch nur Sinus sind, bei Rechteck dann sehr viel weniger. Tatsächlich würde ich es beim 6800 nur bis 10MHz als nutzbar bezeichnen, darüber passiert zumindest das, was man im Bild sieht. Jemand mit ’nem 6900er kann ja mal gucken, ob’s da auch so aussieht … Edit: ich probier’ mal, noch paar Bilder anzuhängen. Geht bestimmt schief :|
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> Vermutlich auch ein Bootsanker oder?
Eher nicht: 19" und ca. 2 HE hoch. So wie bei HP/Agilent/Keysight auch.
Der Platz wird auch fuer die zahlreichen Eingaenge und Bedienelemente
gebraucht.
sparfux schrieb: >> Vermutlich auch ein Bootsanker oder? > > Eher nicht: 19" und ca. 2 HE hoch. So wie bei HP/Agilent/Keysight auch. > Der Platz wird auch fuer die zahlreichen Eingaenge und Bedienelemente > gebraucht. Also exakt ein Bootsankermaß ;-) 19" Monster habe ich genug, vom Marconi 2017, über den HP141, DDR-Zählern G-2005.500, Fluke Calibratoren und und und. Das passt alles nicht in mein Regal, nur auf den Messwagen. Mein Sohn hat mir Fotos von meinem DG1022A (nein, kein Z) geschickt, der ist innen um Welten solider aufgebaut als diese Plastikdosen FY6900 ;-) Alleine das Metallchassis und das abgetrennte Netzteil sowie dessen Aufbau und auch der PE-Anschluss! Dagegen ist ein FY6900 (wenn man die Videos im Netz sieht) der reinste Pfusch! Das im Foto zu sehende rot-weiße Drähtchen ist der PE-Anschluss, geht auf die Masseseite des Gerätes (also auch an die BNC-Buchsen). Aber interessant ist das Ding dennoch, auch wenn man daraus erst was basteln muss. Old-Papa
Old P. schrieb: > Aber interessant ist das Ding dennoch, hat auch deutlich mehr Beine als die Rigol-Schüssel! Qualität hat eben seinen Preis
Hilflos schrieb: > Old P. schrieb: >> Aber interessant ist das Ding dennoch, > > hat auch deutlich mehr Beine als die Rigol-Schüssel! Qualität hat eben > seinen Preis "... ihren Preis..." Egal, was für Beine? Old-Papa
Ich hab im Herbst 10 Stück FY6600 zu je 39,99 aufgekauft, weil die amaZoo-Lagerplätze nach 6 Mo extreeeem teuer werden, hat 'Kuman' 17 Stück rausgeworfen (wahlweise Entsorgungsgebühren). Aber mit einem großen Siglent (hätte ich immer gern gehabt) möchte ich nicht tauschen: die Möglichkeiten von Markengeräten sind schon grenzenlos, aber der Preis auch . *SOFTWARE kostet !* kennen wir ja auch bei Oszis. Owon! 12/14-bit? , aber die Software? ist Möchtegern-billig-Ramsch, jedes kleine 8bit-Keysight zoomt besser Sorry.
> Also exakt ein Bootsankermaß Wenn du meinst das man Geraete mit (sub-)ns Anstiegszeit und mit einigen Vpp Ausgangsamplitude in eine winzige Plasteschachtel sperren kann, dann such mal weiter. So ein HP 8130A ist auch nicht handlicher. Schon die Endstufen und ihre Kuehlung fordern da ihren Tribut. > 19" Monster habe ich genug Scheinbar ja nicht. Sonst haettest du ja kein Mangelerlebnis in dieser Richtung.
sparfux schrieb: > Wenn du meinst das man Geraete mit (sub-)ns Anstiegszeit > und mit einigen Vpp Ausgangsamplitude in eine winzige > Plasteschachtel sperren kann, dann such mal weiter. Nö, das vermutlich nicht, dennoch kommt mir sowas nicht mehr zusätzlich in die Werkstatt. > So ein HP 8130A ist auch nicht handlicher. > Schon die Endstufen und ihre Kuehlung fordern da ihren Tribut. Ja. >> 19" Monster habe ich genug > Scheinbar ja nicht. Sonst haettest du ja kein Mangelerlebnis > in dieser Richtung. Verstehe ich nicht, warum soll ich Mangel daran haben, wenn der Dachboden voller 19"-Monster steht? Mein Einstig hier in den Thread bezog sich auf den HP141 den ich habe, auch so ein Monster. Klar würde ich gerne einen moderneren Spekki haben, doch sicher nicht in 19". Auch ein FG, der im Sinus bis etwa 100MHz geht wäre schön, aber eben auch kein 19". Wenns das nicht gibt, dann eben nicht. Ging ja bisher auch ohne. Old-Papa
Jack V. schrieb: > Tatsächlich würde ich es beim 6800 nur bis 10MHz als nutzbar bezeichnen, > darüber passiert zumindest das, was man im Bild sieht. Du meinst sicher den Jitter von einer Sample-Periode (4 ns). > Jemand mit ’nem 6900er kann ja mal gucken, ob’s da auch so aussieht … Der FY6900 reduziert den Effekt, indem er im Square- und Rectangle-Modus (und nur in diesen) an den Signalflanken einen geeigneten Zwischenwert zwischen High und Low ausgibt. Dadurch liegen die Nulldurchgänge mit einer Auflösung im Subnanosekundenbereich immer an derselben Stelle, allerdings variiert die Flankensteilheit etwas. Diese Methode hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Antialiasing in der Computergrafik, wo an Schwarz-Weiß-Übergängen Grau-Pixel eingefügt werden, um dadurch die Bildauflösung auf Kosten der Bildschärfe höher erscheinen zu lassen. Zum Vergleich: Im Trapezoid-Modus kommt dieses Verfahren nicht zum Einsatz, weswegen dort wie beim FY6800 ein 4ns-Jitter entsteht, dafür aber die Flankensteilheit konstant bleibt. Wenn diese Effekte stören, muss man die Signalparameter (Frequenz und Tastverhältnis) so wählen, dass die Dauer der High- und Low-Phase jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Sample-Periode ist. Das ist bspw. bei 12,5 MHz und 50% der Fall. Die im Datenblatt spezifizierte Maximalfrequenz für Rechtecksignale ist übrigens 25 MHz, bei der ebenfalls kein durch die Abtastung bedingter Jitter entsteht. Old P. schrieb: > Mein Sohn hat mir Fotos von meinem DG1022A (nein, kein Z) geschickt, der > ist innen um Welten solider aufgebaut als diese Plastikdosen FY6900 ;-) Ja, der Rigol macht einen deutlich wertigeren Eindruck als der FeelTech, was beim vier- bis fünfachen Preis aber auch zu erwarten sein sollte.
Manfred schrieb: > Da kann ich nicht mit und Unterlagen habe ich auch nicht, aber der W&G > funktioniert ja noch. Schau mal bei ähnlichen analogen Geräten von Toellner.
Yalu X. schrieb: > > Ja, der Rigol macht einen deutlich wertigeren Eindruck als der FeelTech, > was beim vier- bis fünfachen Preis aber auch zu erwarten sein sollte. Nö, derzeit etwa 3,5facher Preis ;-) Ich habe meinen damals (etwa vor 4 Jahren) für 220 Euro gebraucht gekauft (mit Restgarantie) Für den FY6900-60 werden derzeit zwischen etwa 90 und 140 Euro aufgerufen, das ist gegen einen Rigol schon günstig, ohne Frage. Doch selbst bei Billiggeräten sollte man doch wenigstens ein paar Elektronikbasics beherzigen. Das Prömpelnetzteil ist schon hart, ohne Abschirmung noch härter, doch der pimmlige PE-Anschluss geht gar nicht. Old-Papa
Old P. schrieb: > Das Prömpelnetzteil ist schon hart, ohne > Abschirmung noch härter, doch der pimmlige PE-Anschluss geht gar nicht. Interessiert doch nicht. Entscheidend ist, was am Ausgang rauskommt. PE-Leitungen im Gerät interessieren auch nicht. Man könnte das ganze Gerät auch als Schutzklasse 2 spezifizieren wie viele Notebooknetzteile und alle Handynetzteile. Wer natürlich Krümel sucht, findet sie auch und muss dann eben mindestens das 3fache zahlen.
Feeltech hat nicht nur den 6900er im Programm, sondern auch andere 'Modelle'. Und andere 'Feeltechs' gibts ja auch. Vorbemerkung: Der JDS-6600-60M (ca. 79,-) liefert 2048pts bei 266MSa/s mit 14-bit. SQR+TRI bis max. 15Mhz bei 15nS. Der FY-6600-60M (39,- statt 159,-) liefert schon 8192pts bei 250GSa/s mit 14-bit. SQR bis 25MHz bei 7ns und Rest-Arb bis 10MHz. Das SDG-1062X ... SQR bis 60MHz bei 4ns Was kann man aus dem Studium von Tech-Data lernen? ((Auch: was kann man aus dem Studium von Bedienungsanleitungen lernen? )) Ein Gerät arbeitet zB. mit 8196 Punkten und 250MSa/s. Das bedeutet, daß bei 60MHz (250 / 60) eine Welle aus bloß noch 4 Punkten 'besteht'. Also von diesen 8196 Punkten bloß 4 (!) ausgewählt und wiedergegeben werden - (können). Wenn also jemand behauptet , daß bei bloß 10MHz ein 'Sinus' bereits verformt erscheine (250 / 10 = 25 Punkte) , dann muß man lachen. Dasselbe gilt für Oszilloskope. Ich hatte mal ein Owon-XDS3062A+, war nach 3 Tagen zum Glück hin, ja super 12-bit, aber leider so kleine Zoom-Wellenformen daß man mit Kopflupe arbeiten mußte. Ich kann daher zwar die geposteten Moderator-Bilder nicht akzeptieren, weil sie von Faktoren abhängig sind, die nirgends spezifiziert sind, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, kann aber dem Schlußsatz Yalu X. schrieb: > was beim vier- bis fünfachen Preis aber auch zu erwarten sein sollte. voll und ganz zustimmen.
Yalu X. schrieb: > Du meinst sicher den Jitter von einer Sample-Periode (4 ns). Ja, das meinte ich – danke für’s Nachschauen. Wenn jetzt noch jemand die Oszillogramme von dem erwähnten Rigol (oder dem Siglent-Äquivalent) von 10/30/60MHz Rechteck posten könnte, hilft’s bestimmt dem Einen oder Anderen bei der Entscheidung für oder gegen die betreffende Geräteklasse. Oszillogramme von den alten, analogen Teilen wären sicher auch interessant.
xyz schrieb: > > Interessiert doch nicht. Entscheidend ist, was am Ausgang rauskommt. > PE-Leitungen im Gerät interessieren auch nicht. Klar, ich kenne Leute, die popeln das mit Knüpperdraht zusammen. Die wickeln auch Alufolie um Sicherungen... Ich bin bestimmt nicht der große VDE-Heini, doch ein paar Basics sollte man beachten. > Man könnte das ganze > Gerät auch als Schutzklasse 2 spezifizieren wie viele Notebooknetzteile > und alle Handynetzteile. Kann man ganz sicher nicht, da die Buchsen von außen berührbare Teile sind. > Wer natürlich Krümel sucht, findet sie auch und muss dann eben mindestens das 3fache zahlen. Muss er nicht, er MUSS ja nicht kaufen. Und Krümel sind sowas nicht. Ist schon komisch, sonst wird bei jedem dämlichen Scheiß ganz penibel auf Vorschriften geachtet und hier plötzlich ist es wurscht. Und ich wiederhole mich: Für das Geld kann man fast nicht mehr erwarten, doch etwas Sicherheit schon. Old-Papa
Old P. schrieb: > Nö, derzeit etwa 3,5facher Preis ;-) Ich habe meinen damals (etwa vor 4 > Jahren) für 220 Euro gebraucht gekauft (mit Restgarantie) > Für den FY6900-60 werden derzeit zwischen etwa 90 und 140 Euro > aufgerufen Die 90-140 € sind Neupreise für die 60MHz-Version. Ein gebrauchter mit nur 20 oder 30 MHz wird maximal die Hälfte, also so um die 50€ wert sein. Das Problem ist höchstens, dass kaum gebrauchte FY6900 verkauft werden, da sie entweder benutzt oder gleich weggeschmissen werden ;-) Old P. schrieb: > Das Prömpelnetzteil ist schon hart, ohne Abschirmung noch härter, doch > der pimmlige PE-Anschluss geht gar nicht. Auf dem Gerät ist keinerlei Prüfzeichen zu finden, man wird also nicht in falscher Sicherheit gewiegt und weiß, dass man während der Benutzung immer eine Hand in die Hosentasche zu stecken hat ;-) Außerdem steht im Handbuch:
1 | Before using this instrument, please check if the power supply is |
2 | normal, to ensure the normal use and personal safety. |
Tut man dies, kann ja fast nichts passieren ;-)
Jack V. schrieb: > 10/30/60MHz Rechteck Preis-Relativierung : 1 (ganzes) 'Rechteck' besteht beim Feeltech-FY6xxx aber schon aus : 25/8/4 Punkten. Also nur 2 Punkten pro Halbwelle 1 (ganzes) 'Rechteck' besteht beim Siglent-SDG1062X aus : 15/5/2,5 Punkten. Mit einem 4GSa/s-Oszi triffst vermutlich 'einzelne Punkte' im richtigen Moment. Eine Darstellung in diesen Bereichen kann nur aus PUNKTEN bestehen und NICHT aus Linien
DARUM sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. Egal wie diese UNENDLICHE Wellenform 'real aussehen' mag. Sie ist immer gleich und unendlich
Old P. schrieb: >> Man könnte das ganze >> Gerät auch als Schutzklasse 2 spezifizieren wie viele Notebooknetzteile >> und alle Handynetzteile. > > Kann man ganz sicher nicht, da die Buchsen von außen berührbare Teile > sind. Berührbare elektrisch leitende Teile müssen nicht mit dem PE verbunden sein. Es gibt keine Vorschrift, die das verlangt. Stecker von Handy- oder Notebook-Ladegeräten sind auch berührbar, Knöpfe und Antennen von Radios, Teile von Kaffemaschinen (egal ob diese Schutzklasse 1 oder 2 sind) u.s.w. Old P. schrieb: > Klar, ich kenne Leute, die popeln das mit Knüpperdraht zusammen. Die > wickeln auch Alufolie um Sicherungen... Vorsatz und Fahrlässigkeit ist was anderes > Ich bin bestimmt nicht der große VDE-Heini, Dann lass die Kirche im Dorf und übertreibe nicht. Du wirkst hier penibler als der VDE.
Hab nach dem Studium der zahlreichen negativen Beiträge bei EEVblog mir trotzdem einen FY6900 zugelegt. Die Kritik an Schaltnetzteil, Endverstärker und Masseführung ist mir jedoch teilweise unverständlich. So konnte durch die Verwendung eines analogen Netzteils oder Batteriespeisung keine signifikante Verbesserung des Ausgangssignals erzielt werden. Der alleinige Tausch der Endverstärker-IC verbesserte zwar den Sinus bei 60MHz, führte aber zu anderen Problemen. Die Verbindung der Schaltungsmasse mit dem Schutzleiter ist nach VDE hier nicht zwingend erforderlich. Es werden zwar Leckströme abgeleitet, aber bei Messungen mit dem auch geerdeten Scope muss man halt höllisch aufpassen. Wenn ich die diskutierten Verbesserungen alle durchführe, dann hat sich der Gerätepreis letztlich verdoppelt. Dann kaufe ich mir doch lieber gleich einen besseren Signalgenerator. Wer beruflich ein teures Profigerät nutzen kann, der wird natürlich mit dem FY6900 nicht zufrieden sein. Ist halt der Vergleich zwischen Volkswagen und Mercedes. Für den Hobbybereich halte ich das Gerät jedoch für gut geeignet. Die Beschaffung eines gebrauchten Profigerätes wurde wegen der immer noch recht hohen Preise verworfen. Der Zustand der Geräte bei eBay ist Glückssache. Für die Reparatur eines Profigerätes fehlt mir das Spezialwissen. Meist sind auch benötigte Ersatzteile nicht mehr erhältlich. https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Hewlett_Packard/HP_generators/8116A/8116A.html Interessant finde ich die für den NF-Bereich kostenlos angebotenen PC-Programme wie z.B. https://www.szynalski.com/tone-generator/ . Grüße von petawatt
Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" immer die gleichen Geräte? Es gibt da ja Feeltech, Kmoon, FE und einige andere.
pillepalle schrieb: > Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" > immer die gleichen Geräte? Es gibt da ja Feeltech, Kmoon, FE und einige > andere. Kann man schlecht sagen, auch die Chinesen untereinander kopieren fleißig. Wahrscheinlich sogar mehr als von "ausländischen" Produkten. Genauer kann man das erst bei einer Innenschau sagen. Old-Papa
pillepalle schrieb: > Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" > immer die gleichen Geräte? Es gibt da ja Feeltech, Kmoon, FE und einige > andere. Mein "FE FY6900 von DOMINTY" ist identisch mit Feeltech. Wurde lagernd in Deutschland Anfang des Jahres bei eBay bestellt und innerhalb einer Woche geliefert. Steuern auf den gelisteten Preis sind nicht mehr angefallen. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > > Mein "FE FY6900 von DOMINTY" ist identisch mit Feeltech. Hast Du mal reingeschaut? > Wurde lagernd > in Deutschland Anfang des Jahres bei eBay bestellt und innerhalb einer > Woche geliefert. Wie Millionen anderer Chinawaren auch. > Steuern auf den gelisteten Preis sind nicht mehr angefallen. Ja warum auch? Old-Papa
Old P. schrieb: >> Mein "FE FY6900 von DOMINTY" ist identisch mit Feeltech. > > Hast Du mal reingeschaut? Hab einen TCXO eingebaut und die Platine mit Abbildungen im Netz verglichen. Ist bei mir identisch. Der rein optische Vergleich der "Sinuskurven" zwischen FY6900 und Profigeräten ist problematisch. Man sollte schon auch den Spektrumanalyser verwenden. Die Störlinien im Spektrum sind von der Frequenz abhängig (Teilerverhältnis eingestellte Frequenz zu 250MSa/s). Grüße von petawatt
Old P. schrieb: >> Steuern auf den gelisteten Preis sind nicht mehr angefallen. > > Ja warum auch? Die angegebene Verkäuferadresse war in China. Wenn ein Produkt in Deutschland unter Zollverschluss lagert, dann fallen die Steuern bei der Entnahme aus dem Zolllager an: "Im Zolllagerverfahren können an von den Zollbehörden zugelassenen Räumlichkeiten oder sonstigen Stätten (Zolllager) im Zollgebiet der Union Waren regelmäßig zeitlich unbegrenzt gelagert werden. Während der Lagerung in einem Zolllager fallen weder Einfuhrabgaben an noch müssen handelspolitische Maßnahmen (z.B. Vorlage von Einfuhrgenehmigungen oder Einfuhrlizenzen) beachtet werden." Allerdings macht der Zoll wohl nur Stichproben. Grüße von petawatt
pillepalle schrieb: > Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" > immer die gleichen Geräte? Es gibt da ja Feeltech, Kmoon, FE und einige > andere. Bei meinem steht außen Kmoon und innen (auf den Platinen) Feeltech darauf. Ich gehe davon aus, dass Kmoon einfach ein anderer Markenname für dasselbe Produkt ist.
Yalu X. schrieb: > Kmoon einfach ein anderer Markenname > für dasselbe Produkt ist. KKmoon ist nur der ->Verkäufer, wie auch Kuman, Akozon, Quimat, Phenomenon u.a. oder auch bekanntere wie PeakTech und Voltcraft. pillepalle schrieb: > Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" > immer die gleichen Geräte? NEIN. Ist die sicherste Antwort. Unabhängig davon, wer die Hardware (OEM) und Software (Lizenz) eines Gerätes herstellt, der Verkäufer allein bestimmt über den konkreten Funktionsumfang 'seines' Gerätes. Ein 'KKmoon' kann daher mit einem 'PeakTeach' hardwaretechnisch völlig ident sein, ist aber ein "völlig anderes" Gerät. Beispiel: Von Owon und PeakTech gibts ein (identes) 14-bit Oszilloskop mit wirklich eklatantem Preisunterschied. Ein Vergleich der techn.Daten zeigt aber, daß das PeakTech 'deutlich aufgemotzter' gegenüber dem Owon (OEM) ist. NEIN. Ist daher -immer- die sicherste Antwort. Nur ein Vergleich der techn. Daten macht Dich sicher. Und auch deutlich schlauer. DRUM: Schau nicht auf den Preis, sondern ins Manual.
Da mal einer aus China: https://kuongshun.en.made-in-china.com/product/XjrJSlIKEBWA/China-Icl8038-Signal-Generator-Sine-Delta-Square-Wave.html Schon die PCB-Grundfarbe kitzelt am Brechreiz.
Horst S. schrieb: > Allerdings macht der Zoll wohl nur Stichproben. Was den Empfänger aber leider nicht von den Zollabgaben enthebt. Der Einführer einer Ware (oft der Käufer selbst) ist für die korrekte Abgabenabwicklung verantwortlich - und nicht der Zoll. Wenn du deine Ware also 'nicht verzollst', warum auch immer, ist diese vom Einzug plus (meist empfindlichen) Strafen bedroht. Steuerschulden bleiben (ewig) aufrecht. Darum bestelle (ich) gar nix außerhalb der EU. Auch nicht aus sog. (UK-?)"Zoll-Lagern". Die Verkaufspreise in China (deutlich höherer Lebensstandard) sind (ohne Versand) -mittlerweile meist höher als hier in der EU. Gesamtpreislich ist die amaZoo-Lieferung häufig günstiger, oder (je nach Wohnort) von den 'üblichen Verdächtigen' im eigenen Land. Ohne die sonstigen Vorteile zu beachten ...
Hilflos schrieb: > pillepalle schrieb: >> Sind die ganzen FY6900er unter den unterschiedlichsten "Markennamen" >> immer die gleichen Geräte? > > NEIN. Ist die sicherste Antwort. Nein, noch viel sicherer ist VIELLEICHT ;-) Bei den FY6900 kann man aber wohl wirklich davon ausgehen, dass sie alle vom selben Hersteller FeelTech (manchmal nennt er sich auch FeelElec) kommen, technisch identisch sind und sich nur im Frontplattenaufkleber unterscheiden. Möglicherweise sind verschiedene Firmwareversionen im Umlauf, das kann man aber meist erst feststellen, wenn man das Gerät vor sich stehen hat. Zu beachten ist allenfalls noch, dass es verschiedene Varianten bzgl. der Grenzfrequenz (20 MHz, 30 MHz und 60 MHz) gibt, was aber bei den Angeboten bei Ebay, Aliexpress, Amazon usw. praktisch immer mit angegeben ist. Wie sich diese Varianten intern unterscheiden (ob in der Hardware oder nur in der Firmware), kann ich allerdings nicht sagen. > Nur ein Vergleich der techn. Daten macht Dich sicher. > Und auch deutlich schlauer. > > DRUM: Schau nicht auf den Preis, sondern ins Manual. Da gibt es nicht viel zu vergleichen, weil es nur ein einziges Manual (von FeelElec, Rev 1.0, May 2019) gibt. Zumindest habe ich bisher noch kein anderes gefunden.
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Hilflos schrieb: > Darum bestelle (ich) gar nix außerhalb der EU. Unterhalb von 26 € fallen keine Abgaben oder Zölle an. Meist sind die Bauteile oder Platinen für den Hobbyelektroniker auch gar nicht in der EU erhältlich. Der Fachhandel in Deutschland schützt sich durch immense Versandkosten und Mindestbestellsummen oder liefert sowieso nur an Firmen. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Bei meinem FY6900 war das Angebot aus Deutschland gegenüber den Händlern in China nahezu genau um diese 19% teurer. Es hat also alles seine Richtigkeit. Ausschlaggebend für mich war die schnelle Lieferzeit. Grüße von petawatt
Yalu X. schrieb: > verschiedene Firmwareversionen > Wie sich diese Varianten intern unterscheiden Beispiel: JDS-6600 hat dasselbe (also idente) Gehäuse wie der FY-6600, obwohl es sich um zwei verschiedene! Hersteller handelt. Firmware ist auch nicht alles, freilich ist die nie die Gleiche, unterscheidet sich je nach Hersteller in der Nummer. Beim FY6600 funktioniert die mitgelieferte Arb-Software überhaupt nicht. Also mußt suchen und die für den FY6800 herunterladen. Die funktioniert aber leider sowieso nicht richtig. Legst noch ein Schäuferl Eurobriketts drauf, kriegst den FY7300 oder FY7575 wo zwar die Software funktioniert, kannst sogar Wellen zeichnen, aber das Gerät selbst kann halt nicht viel Man kann das drehen und wenden wie man will, du zahlst Länge mal Breite für ein ordentliches Gerät. Und das ist weder bei Rigol noch Owon oder Siglent anders. Schau mal Uni-T -Multimeter. Von jeder Serie gibts 5 Varianten, JEDER einzelnen davon mangelt es an irgendeiner wichtigen Funktion. Beim einen kannst zwar keine Volt messen, aber dafür Induktivitäten. Das Teuerste mißt zwar -fast alles- aber hat noch nich mal ne Beleuchtung eingebaut. Also steigt man in die nächsthöhere Preis-Ebene. Am Ende kaufen sich die meisten irgendeinen China-Ramsch, der hat immer 5 Sterne, mißt auch fast alles und das (oft mehr als) ausreichend präzise. Wegen diesem (von mir empfohlenen) 'Aneng AN870' um damals 45,- heute 54,-, das hat ein Ami auf youtube mit seinem großen Fluke verglichen. Da schnallst einfach ab.. 20.000 Counts mit diesem Zubehör, zu diesem Preis, und diesen Meßergebnissen? Ich wollts ja kaufen, erst war das rote weg, dann auch noch das grüne, das war vor (über) 1 Jahr. Jetzt brauch ichs leider nicht mehr, aber leid tuts mir: trotzdem. ES IST EINFACH DIE SOFTWARE - nicht die Hardware ! Horst S. schrieb: > Der Fachhandel in Deutschland schützt sich durch immense > Versandkosten und Mindestbestellsummen > in China nahezu genau um diese 19% teurer. Wie gesagt, du ersparst dir via China gar nix. Ich kaufe in der EU (eigtl. im amaZoo) meist zu Spottpreisen, da kann alibaba und Co nicht mehr mithalten. Keine Sprachbarriere. Und Kleinteile? Ja ich hab 29,- Mindestbestellsumme, aber dafür morgen da. Zoll? kümmert mich nicht. Kannst ja auch im amaZoo via Lieferung aus China bestellen, wennst den Streß draufhast - kommts jetzt noch - oder doch nicht ? Wegen Zoll, eine TEDi-Verkäuferin hat Handies und so Zeug in China auf so kuriosen Handy-Apps bestellt. Ich hab das damals überprüft (Mikrofone, Keyboards und so Musikerzeug). Im Schnitt waren auf diesen Plattformen die Waren um runde 30% teurer (ohne Versandkosten! etc.) als dieselbe Ware im amaZoo-Deutschland.
>saubere Signale
Die alten liefern auch keine saubereren Signale. Die haben genauso
Oberwellen wie die modernen. Einen echten, reinen Sinus zu erzeugen war
noch nie leicht und hat - wenn ich mich recht entsinne - doch sogar zur
Geburt von HP geführt...
Sin schrieb: > Die alten liefern auch keine saubereren Signale. > Die haben genauso Oberwellen wie die modernen. Alte "analoge" Generatoren haben Oberwellen. Oberwellen liegen weit vom Nutzträger entfernt; sie lassen sich notfalls mit LC-Filtern unterdrücken. DDS-Generatoren haben (außer den Oberwellen auch noch) Nebenlinien. Nebenlinien liegen beliebig nahe am Nutzträger und lassen sich i.d.R. nicht mit LC-Filtern unterdrücken. Es hängt von der Anwendung ab, was mehr stört. > Einen echten, reinen Sinus zu erzeugen war noch nie > leicht Das stimmt.
Zum Thema "sauber" (mit 45 Jahren)... Sinus und "sauber" kann ich jetzt nicht liefern. :-(
Nachlieferung: 10MHz Sinus + FFT meines betagten FG
Da sieht man auch ohne Spektrum, dass dein Sinus nix taugt.
Klaus schrieb: > Da sieht man auch ohne Spektrum, dass dein Sinus nix taugt. 1. Besser machen (mit einem über 40 Jahre altem Gerät dieser Preis-Klasse), 2. hier vorführen. DANACH kannste von mir aus auch meckern....
Michael M. schrieb: > Nachlieferung: 10MHz Sinus + FFT meines betagten FG Was ist das für ein Peak bei etwa 33,75MHz ?
Thomas W. schrieb: > Was ist das für ein Peak bei etwa 33,75MHz ? Ich bin momentan nicht sicher, ob es ein Marker (-50dBm?) vom Oszi ist. Dazu: Das war mein allererster, schneller Versuch mit diesem bzw. seiner FFT-Funktion; ich muss wahrscheinlich noch etwas üben.. :-) Bin schon froh, dass er (nach Reparatur) überhaupt wieder funktioniert.
So sieht das beim FY6900 bei 10MHz aus. Bei eingestellten 1Vpp (0,5Vpp an 50 Ohm) verschlechtert sich das Bild gegenüber 2Vpp etwas. Das Ergebnis wird vielleicht mit einem Abschwächer noch etwas besser. Grüße von petawatt
Problem bei den FY6x00 ist das die Ausgangsimpedanz nicht 50ohm ist. Hier muss man das umlöten, sollte dann besser werden. Aber selbst noch nicht gemacht...
No Y. schrieb: > Problem bei den FY6x00 ist das die Ausgangsimpedanz nicht 50ohm ist. Hab ich auch gelesen. Bei meinem Beispiel scheint es aber wohl zu stimmen. Bei der Dimensionierung der Schaltungskomponenten wird ein Kompromiss zwischen allen Kurvenformen und Ausgangsspannungen angestrebt. Wenn man einen Parameter optimiert, dann hakt es an anderer Stelle. Grüße von petawatt
Hm, magst du Mal schauen ob da andere Werte verbaut sind als im FY6800 (den habe ich)..
Michael M. schrieb: > Nachlieferung: 10MHz Sinus + FFT meines betagten FG Da ist wohl im Lauf der Zeit etwas am Sinus-Former weggedriftet. An diesen Trimmern (trimmer.jpg) musst du drehen, damit dein Wavetek wieder so wird wie früher. No Y. schrieb: > Problem bei den FY6x00 ist das die Ausgangsimpedanz nicht 50ohm ist. Bis 7 V Ausgangsspannung (DC im Leerlauf, halb so viel bei 50Ω-Last) stimmt die Ausgangsimpedanz ganz gut (fy6900-ausgangsimpedanz.png, Fehler <0,8%, gemessen relativ zu einem BNC-Abschlusswiederstand als Referenz). Darüber steigt sie stark an und ist zudem einer starken Temperaturdrift unterworfen.
Yalu X. schrieb: > Da ist wohl im Lauf der Zeit etwas am Sinus-Former weggedriftet. An > diesen Trimmern (trimmer.jpg) musst du drehen, damit dein Wavetek > wieder so wird wie früher. Hallo Yalu, ja danke für den Hinweis. Er ist noch im "Anlieferzustand", so wie ich ihn vom vorbesitzer bekam. Wenn wieder etwas mehr Zeit ist, werde ich ihn eh unter die Lupe nehmen und soweit nötig/möglich in Top-Zustand versetzen. Manual habe ich ja. Michael
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Ich noch mal... Ich bin gerade über ein interessantes Video gestolpert. Verglichen werden ein Siglent mit zwei verschiedenen "6600ern". Das der Siglent besser abschneidet ist zu erwarten, doch das die beiden 6600er eklatant unterschiedlich abschneiden ist zumindest sichtbar. https://youtu.be/oOxLOsfoj30 Old-Papa
Old P. schrieb: > das die beiden > 6600er eklatant unterschiedlich abschneiden ist zumindest sichtbar. Der im Video gezeigte JDS6600 hat gegenüber dem FY6600 anders angeordnete Bedienelemente. Die Platinen direkt hinter der Frontplatte sind also schon einmal nicht baugleich. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > > Der im Video gezeigte JDS6600 hat gegenüber dem FY6600 anders > angeordnete Bedienelemente. Die Platinen direkt hinter der Frontplatte > sind also schon einmal nicht baugleich. > Grüße von petawatt Natürlich nicht baugleich, ich schrieb doch verschiedenen , aber von der Bezeichnung (gewollt?) schon. Und wenn man genau hinsieht, sind die Bedienelemente nur anders angeordnet. Die Hauptplatinen kann man ja so nicht vergleichen, da müsste man Fotos im Netz suchen. Old-Papa
Michael M. schrieb: > Klaus schrieb: >> Da sieht man auch ohne Spektrum, dass dein Sinus nix taugt. > > 1. Besser machen (mit einem über 40 Jahre altem Gerät dieser > Preis-Klasse), Alter ist keine Ausrede für einen kantigen Sinus. Im Anhang ein sauberer Sinus aus einen ca. 40 Jahre altem Gerät. Dergleichen wird einem heute für 20 .. 40 € hinterhergeworfen. OK, kann nur Sinus und die Einstellung ist nicht auf die 4,5 Stellen genau aber das Signal ist rund an den richtigen Stellen.
Fpga K. schrieb: > Alter ist keine Ausrede für einen kantigen Sinus. Du kannst einen analogen RC-Generator und einen analogen Funktionsgenerator nicht in einen Topf schmeißen. In analogen FG wird der Sinus meist aus dem Dreieck gemacht, was nicht ganz einfach ist, wenn man das klirrarm hinkriegen will.
Achim B. schrieb: > In analogen FG wird > der Sinus meist aus dem Dreieck gemacht, was nicht ganz einfach ist, Das dürfte den Unterschied ausmachen. Mit einem reinen RC-Gen. oder Schwebungssummer ist das keine Kunst. Und meiner ist -wie bereits erwähnt- noch im Anlieferzustand, braucht also noch ein bisschen "Pflege". Keine Ausrede, sondern einfach Beschreibung des Ist-Zustands. Ich sage ja auch nicht, dass er den geilsten Sinus auf dieser Erde produziert. Schau dir mal zum Vergleich ein Signal aus einem XR2206 an; da wird einem möglicherweise etwas übel... Den bekommst du nur mit Mühe unter 0,5% Klirr und: Man sieht das eindeutig an den Sinus-Zipfeln.
Michael M. schrieb: > Schau dir mal zum Vergleich ein Signal aus einem XR2206 an Kenne ich. Sah ein bissi aus wie die Ohren von einem Luchs... Elektor hat es angeblich mal hingekricht, den Klirr deutlich zu minimieren. Aber nix genaues weiß ich nicht mehr.
Fpga K. schrieb: > > Alter ist keine Ausrede für einen kantigen Sinus. > > Im Anhang ein sauberer Sinus aus einen ca. 40 Jahre altem Gerät. > Dergleichen wird einem heute für 20 .. 40 € hinterhergeworfen. OK, kann > nur Sinus und die Einstellung ist nicht auf die 4,5 Stellen genau aber > das Signal ist rund an den richtigen Stellen. Der jute alte GF21... Das Ding war doch Wienbrücke oder? Doch auch mit dem kann man Spaß haben, wenn der Ausgangsverstärker kurz vor Schwingeinsatz ist. Dann sind die "Rundungen" nicht mehr ganz so rund.... Ich habe sowas tatsächlich mal mit einem vor die Osziröhre gehaltenen Sinuslinial getestet. Nur, wer kennt und hat heute sowas noch? Ob dass dann passt steht auch in den Sternen, weil der Oszi ja auch Kurven verbiegen kann. Old-Papa
Achim B. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Alter ist keine Ausrede für einen kantigen Sinus. > > Du kannst einen analogen RC-Generator und einen analogen > Funktionsgenerator nicht in einen Topf schmeißen. In analogen FG wird > der Sinus meist aus dem Dreieck gemacht, was nicht ganz einfach ist, > wenn man das klirrarm hinkriegen will. Es bleibt die Frage nach dem 'warum' . Warum baut man einen Funktionsgenerator mit einem suboptimalen Sinusgenerator wenn man den sinusteil mit den bauteilen aus dem Selben Zeitalter besser hinbekommt? So groß dürfte der Mehraufwand an bauteilen nicht sein, wenn man den 'Dreicks-rund-bieger' durch einen extra RC-Generator ersetzt und Bedienelemente multiplext. Das würde dann auch den höheren Preis fürs Altgerät erklären.
> Im Anhang ein sauberer Sinus aus einen ca. 40 Jahre altem Gerät.
Da hat einer aber ueberhaupt nicht verstanden worum es hier geht,
und hier mit Bildern von einer Wien-Bruecke daherkommt.
Nachdem ich hier von den "Eigenarten" der "Feelgoods" gelesen habe,
werde ich wohl auch weiter von einem Kauf dieser absehen.
Generell scheint die DDS-Synthese nicht das Nonplusultra fuer
(Funktions-)Generatoren mit einem besonders weit reichenden
Frequenzbereich zu sein.
Auf zusammengestueckelte Rechtecke und Rampen die hauptsaechlich
aus "Staircases" bestehen kann ich verzichten.
P.S.:
> Funktionsgenerator mit einem suboptimalen Sinusgenerator
Der Sinus ist ja noch das, was so ein per DDS zusammengemurxter
Funktionsgenerator scheinbar am besten kann.
sparfux schrieb: > P.S.: >> Funktionsgenerator mit einem suboptimalen Sinusgenerator > > Der Sinus ist ja noch das, was so ein per DDS zusammengemurxter > Funktionsgenerator scheinbar am besten kann. ??Häh?? Nein, ein Funktionsgenerator ist optimiert auf Rechteck, Dreieck. Sinus ist eher eine gut gemeinte Dreingabe, die mehr schlecht als recht gelingen kann. > Ob dass dann passt steht auch > in den Sternen, weil der Oszi ja auch Kurven verbiegen kann. Deshalb hab ich es ja auch mit einem 100 MHz Analogscope getestet, kann es ja auch gerne in XY - Mode >Ich habe sowas tatsächlich mal mit einem vor die Osziröhre gehaltenen > Sinuslinial getestet. Sinuslineal wie aus dem Schuluntericht? Ist diese Methode besser als den Kreis in XY auszumessen, respektive abzuzirkeln?
Michael M. schrieb: > Schau dir mal zum Vergleich ein Signal aus einem XR2206 an; da wird > einem möglicherweise etwas übel... Den bekommst du nur mit Mühe unter > 0,5% Klirr und: Man sieht das eindeutig an den Sinus-Zipfeln. Der XR2206 ist ja auch Billigschrott. Bekommt man fertig aufgebaut auf ebay für 5€. Und im Tischgehäuse dann gebraucht für 120€ wenn Voltcraft drauf steht. Dann nehme ich lieber einen neuen chinesischen Feeltech für den halben Preis.
Old P. schrieb: > doch das die beiden 6600er eklatant unterschiedlich abschneiden ist > zumindest sichtbar. Der hier zu sehende JDS6600 ist die abgespeckte Version mit 15 MHz, oft als JDS6600-LITE verkauft. Die JDS6600 und FY6600 sind zwar intern ähnlich aufgebaut, der FY6600 hat aber einen größeren Funktionsumfang.
Mit einem richtigen Rekonstruktionsfilter kann man per DDS schon einen sauberen Sinus erzeugen. Die billigen DDS Generatoren haben da ggf. etwas gespart. Eine andere Schwachstelle ist da vielfach der ADC als einfache eine R2R Kette am FPGA - viel mehr als 6 Bit Genauigkeit darf man da nicht erwarten. Der Ausgangsverstärker ist vor allem beim Rechteck und an der oberen Frequenzgrenze oft auch am Limit. Das betrifft die Bandbreite, slew rate und Linearität. Die alten Funktionsgenratoren hatten i.A. einen recht aufwändigen Ausgangsverstärker mit HF-Transistoren die heute nur noch schwer zu bekommen sind. Damit war auch etwas mehr Amplitude drin.
> ??Häh??
Nun, diverse kommerzielle Geraete (z.B. HP) verzichten oberhalb
einer gewissen Frequenz ganz auf die Ausgabe von Dreieck und Rechteck.
Der volle Bereich wird nur vom Sinus abgedeckt.
Lurchi schrieb: > Eine andere Schwachstelle ist da vielfach der ADC als einfache eine R2R > Kette am FPGA - viel mehr als 6 Bit Genauigkeit darf man da nicht > erwarten. Na das ist aber eine reichlich pessimistische Erwartungshaltung, mit 0.1 % Widerständen kommt man schon in den 10 bit Bereich. Wurde hier schon ausführlich diskutiert: Beitrag "R2R-Wandler mit einem PLD" Beitrag "Verständnisfrage zur Toleranz von R2R-Netzwerken" Beitrag "R2R-Genauigkeit in der Praxis"
Fpga K. schrieb: > Sinus ist eher eine gut gemeinte Dreingabe, die mehr > schlecht als recht gelingen kann. Soooo schlecht nun auch wieder nicht. Ich hatte mal einen LEADER LFG-1310, der hatte im Mittel einen Klirr von 0,4%, was ein für einen rein analogen FG schon ganz lecker ist. Das allerdings nur im Audio-Bereich; wie es drumherum aussah weiß ich nicht. Meine Welt hört bei schwindelerregenden 1MHz auf...
Yalu X. schrieb: > Die JDS6600 und FY6600 sind zwar intern ähnlich aufgebaut, der FY6600 > hat aber einen größeren Funktionsumfang. Seids alle taub ? Sind zwei -völlig unterschiedliche- Geräte von --zwei verschiedene-- Firmen. Und daher auch NICHT untereinander kompatibel. Hilflos schrieb: > DARUM > sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht > die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform > -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. > Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. > > Egal wie diese UNENDLICHE Wellenform 'real aussehen' mag. Sie ist immer > gleich und unendlich Hilflos schrieb: > Ein Gerät arbeitet zB. mit 8196 Punkten und 250MSa/s. Das bedeutet, daß > bei 60MHz (250 / 60) eine Welle aus bloß noch 4 Punkten 'besteht'. Also > von diesen 8196 Punkten bloß 4 (!) ausgewählt und wiedergegeben werden - > (können). Wenn also jemand behauptet , daß bei bloß 10MHz ein 'Sinus' > bereits verformt erscheine (250 / 10 = 25 Punkte) , dann muß man lachen. > > Dasselbe gilt für Oszilloskope. Seids alle taub ? Also was sollen die Diskussionen um "Wellenformen" im MHz -Bereich?
.JY-6600-CPU : ALTERA cYCLONE IV JDS-6600-CPU : LATTICE LCMX02-1200HC Eingefaßt wird das Ganze (interessant) von exakt demselben Plastikgehäuse . Ein ALTERA 'Cyclone-IV' (FPGA) kostet etwa 28,- (Programmiergerät ~1500,- ) . Für zehn JY-6600-60M habe ich gern 389,90 bezahlt. Für einen JDS-6600-15M leider 79,99. Die Menge macht nicht den Preis .
Achim B. schrieb: > In analogen FG wird der Sinus meist aus dem Dreieck gemacht, > was nicht ganz einfach ist, wenn man das klirrarm hinkriegen will. Wenn man mit den Scope weit genug auflösen konnte, hat man auf dem Sinus ein paar Spikes gesehen. Als ich noch Tonstudio- / Beschallungstechnik gemessen habe, kam aus keinem FG ein klirrarmer Sinus. Aber macht nichts, dafür hatten wir andere Geräte. Achim B. schrieb: > Elektor hat es angeblich mal hingekricht, den Klirr > deutlich zu minimieren. Aber nix genaues weiß ich nicht mehr. Elektor hat es vor allen Dingen hingekricht, nicht nachbausichere Schaltungen zu veröffentlichen. Gerd schrieb: > Der XR2206 ist ja auch Billigschrott. Damit kam vor Jahren ein Bekannter als Bastelprojekt bei mir an - der ist übel, vielfach schlechter als der ICL8038. Und als nächstes legt sich der Heimwerker die Karten, weil der nachgeschaltete OP zu lahm ist, ordentliche Rechtecke durchzulassen.
Hilflos schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Die JDS6600 und FY6600 sind zwar intern ähnlich aufgebaut, der FY6600 >> hat aber einen größeren Funktionsumfang. > > Seids alle taub ? > Sind zwei -völlig unterschiedliche- Geräte Danke für die Fotos. Lass dich nicht durch die andersfarbigen Relais blenden, sondern versuche, die Funktion der einzelnen Bauteile und das Zusammenwirken derselben zu verstehen, dann wirst du erkennen, dass die Schaltungen tatsächlich einander sehr ähnlich sind. Natürlich ist das Platinenlayout anders, und für viele Bauteile wurden andere Typen (aber mit vergleichbarer Funktion) verwendet. Die DACs sind beim JDS6600 diskret aufgebaut, beim FY6600 kommen ICs zu Einsatz. Letztendlich ist aber die eine Schaltung nur ein Redesign der anderen. Welche zuerst da war, kann ich nicht sagen. Entweder ist der FY6600 eine Weiterentwicklung des JDS6600 mit zusätzlichen Funktionen, oder der JDS6600 ist eine abgespeckte und kostenoptimierte Variante des FY6600. Denkbar wäre auch, dass beide von einem gemeinsamen Vorgängermodell abgeleitet worden sind. > von --zwei verschiedene-- Firmen. Das heißt nicht, dass deswegen die beiden Schaltungen völlig unabhängig voneinander entwickelt worden sind, und das sind sie auch definitiv nicht.
Gerd schrieb: > Der XR2206 ist ja auch Billigschrott. Na, dann stell' doch einfach mal eine selbstentwickelte diskrete Schaltung mit besseren Parametern vor. Wir legen die Messlatte auch nicht zu hoch: - Frequenzbereich 1Hz bis 1MHz, - drei Bereiche, - Frequenzvariation je Bereich 1:1000, - Kurvenformen Dreieck, Rechteck, Sinus, - Klirrfaktor 1% (Sinus). Viel Erfolg!
Fpga K. schrieb: > Es bleibt die Frage nach dem 'warum' . Warum baut man > einen Funktionsgenerator mit einem suboptimalen > Sinusgenerator wenn man den sinusteil mit den bauteilen > aus dem Selben Zeitalter besser hinbekommt? Weil man dann Abstriche an diversen Komfortfunktionen machen müsste. Das klassische Konzept für einen Funktionsgenerator ist der Dreieck-Rechteck-Generator, der eine Reihe charmanter technischer Eigenschaften hat: - es ist keine separate Amplitudenregelung notwendig, - die Schaltung ist leicht als VCO ausführbar, - es sind große Variationsbereiche machbar (bis 1:1000), - eine exakt lineare Ansteuerkennlinie ist machbar. Speziell die Ausführung als VCO ist interessant; man braucht im Generator nur ein Einfachpoti zur Frequenz- einstellung (kein Doppelpoti, keinen Doppeldrehko, kein Variometer) und kann die Frequenz bei Bedarf durch eine externe Spannung fernsteuern (z.B. wenn man den FG als Generator in einer PLL betreiben will). > So groß dürfte der Mehraufwand an bauteilen nicht sein, > [...] Doch. Hochwertige Sinusgeneratoren erfordern in der Regel entweder eine Amplitudenregelungen (wenn der Generator direkt im Basisband schwingt) oder eine Frequenz- umsetzung und Tiefpassfilter. Je nach Konzept braucht man außerdem entweder mitlaufende bzw. umschaltbare Filter, variable Spulen, Doppeldrehkos. Großen Variationsbereich, guten Sinus, halbwegs lineare Steuerkennlinie und Fernsteuerbarkeit (=VCO) erreicht man mit dem Konzept "Schwebungssummer", aber hier ist die Frequenzstabilität schwierig. > wenn man den 'Dreicks-rund-bieger' durch einen extra > RC-Generator ersetzt und Bedienelemente multiplext. Kann man im Prinzip machen -- aber dann gibt es immer ein paar Steuerfunktionen die nur für Dreieck/Rechteck wirken, und andere, die nur bei Sinus funktionieren.
Fpga K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Klaus schrieb: >>> Da sieht man auch ohne Spektrum, dass dein Sinus >>> nix taugt. >> >> 1. Besser machen (mit einem über 40 Jahre altem >> Gerät dieser Preis-Klasse), > > Alter ist keine Ausrede für einen kantigen Sinus. Das Alter nicht -- aber das Funktionsprinzip des Generators. > Im Anhang ein sauberer Sinus aus einen ca. 40 Jahre > altem Gerät. Mit einem GF 21 ist das keine Kunst; das ist eine Wien-Brücke mit Amplitudenregelung. Jetzt folgende Aufgabe: Binde das Ding in eine externe PLL zur Frequenzstabilisierung ein. -- Das geht nicht? Richtig erkannt. Der GF21 wird über einen Doppeldrehko abgestimmt; Betrieb als VCO ist unmöglich. Kann aber jeder normale Funktionsgenerator. Na sowas. > Dergleichen wird einem heute für 20 .. 40 € > hinterhergeworfen. OK, kann nur Sinus und die > Einstellung ist nicht auf die 4,5 Stellen genau aber > das Signal ist rund an den richtigen Stellen. Sicher -- aber der Vergleich ist trotzdem nicht unbedingt sinnvoll. (Das tut der Tatsache, dass der GF21 eine coole Kiste ist, keinen Abbruch :)
Yalu X. schrieb: > die Funktion der einzelnen Bauteile Versteh ich jetzt nicht ganz. Könnts ihr in einen FPGA hineingucken ? oder meinst den 'Fliegendreck' drumherum? Was auch immer hier für ein Design im FPGA verwendet wird : Diese ganze Diskussion, wer welche Wellenform am besten wiedergeben und aufrechterhalten kann, von vorneherein zu nichts führen k a n n . Letzendlich muß das Ganze ab einer Grenze (<1MHz)an den AD-DA-Wandlern scheitern. Sowhl am AWG-Ausgang als auch am Oszi-Eingang. Das ist doch nichts weiter als ein geschickt gemachter Betrug. ES GIBT KEINE Wellenformen. Es gibt NUR P-U-N-K-T-E !, die gesendet und empfangen werden. Und daher ist die Darstellung am Oszi, als grafische Rückkopplung, grundsätzlich Falsch. Würdest du am Oszi bloß die einzelnen Punkte sehen, würdest du die Finger von diesem Zeug lassen. Was willst, weil immer als REFERENZ genannt, mit einer sog. 'Sinuswelle', die aus irgendwelchen 5-6 Punkten besteht. Das ist KEIN SINUS, das sagt einem die schiere reine Logik. Das ist ein Dreieck. bestenfalls ein Vawoadaggl. Ich bestreite nicht, daß man mit einem 8GSa-Digi-Oszi ein 8Mhz-AnalogSignal: mehr halbwegs als wirklich brauchbar , samplen und 'darstellen' kann. Das Signal besteht trotzdem nur aus 1000 Punkten. Die erstmal auf einem 1024x768 Pixel-Bildschirm dargestellt werden müssen. Da diese 1000 Punkte aber viel zu klein sind, müssen sie, um sichtbar zu werden, mit Linien verbunden werden. Das wird bei ein bißchen Zoom, das tut jeder gern, also eine ziemlich mehreckige Angelegenheit. Wer aber will so ein ekeliges 8GSa-Vieleck-Oszilloskop kaufen ? Oder einen noch ekeligeren 1GSa-AWG, falls sowas am freien Markt erstanden werden kann? Beide zusammen liefern immerhin WIEVIEL Punkte?
Hilflos schrieb: > Würdest du am Oszi bloß die einzelnen Punkte sehen, würdest du die > Finger von diesem Zeug lassen. Da hast du einzelne Punkte (FY6800, Sinus, 60MHz, 5Vpp eingestellt). :) Edit: Sind natürlich nur die einzelnen Punkte, die das Oszi aufnehmen kann, aber da’s mit dem FG nicht syncronisiert ist, würde ich nun zwischen den Punkten auch keine abnormen Spannungsverläufe erwarten.
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Hilflos schrieb: > ALTERA 'Cyclone-IV' (FPGA) kostet etwa 28,- Ja, Preisspanne: 11€ (EP4CE6E22C8N) bis 47€ (EP4CE22E22I8LN), wenn man sich auf die 144EQFP-Gehäuse beschränkt. > (Programmiergerät ~1500,- ) Nein, ca. $50: https://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?Language=English&CategoryNo=&No=46 Wer Zeit hat (beim Programmieren), es geht auch noch günstiger: ebay 124180154741 Hilflos schrieb: > ES GIBT KEINE Wellenformen. Es gibt NUR P-U-N-K-T-E !, Falsch: es gibt nur Stufen. Und Stufen bestehen aus kleinen Rechtecken. Wenn man mit ordentlichen Tiefpassfiltern drübergeht, wird aus den Stufen auch wieder was rundes. Das ist einfach Signaltheorie. Allerdings steht man als Funktionsgeneratorentwickler in der Zwickmühle: für Sinus will man keine Oberwellen und für Recheck möglichst viele. Eigentlich bräuchte man dafür getrennte Ausgänge. Hilflos schrieb: > Könnts ihr in einen FPGA hineingucken ? Nein, aber wer sowas schonmal gebaut hat, weiß, das da nicht viel dazu gehört. Das Prinzip nennt sich DDS und hat es schon bis in die Wikipedia geschafft: https://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Digital_Synthesis Das Dreiecksignal wird aus dem Adresszähler abgeleitet und das Rechtecksignal ist das MSB vom Phasenakkumulator. Wenn man statt dem Sinus-ROM einen RAM verwendet hat man einen Arbiträrgenerator.
Hilflos schrieb: > Das ist doch nichts weiter als ein geschickt gemachter Betrug. > ES GIBT KEINE Wellenformen. Es gibt NUR P-U-N-K-T-E !, die gesendet und > empfangen werden. Mumpitz deLuxe, klar ist das eine Wellenform; Zeit ist nun mal kontinuierlich und nicht gequantelt. > Und daher ist die Darstellung am Oszi, als grafische > Rückkopplung, grundsätzlich Falsch. Mumpitz an der Grenze zur Schizophrenie. Das Oszi koppelt nichts zurück, ein Oszi stellt graphisch dar. Am besten man nimmt ein Analogscope, dann sieht immer einen durchgehenden Wellenzug egal ob der Generator nun digital oder analog arbeitet. Bei Pulsen oder Rechtecken muß man ggf. die Strahlintensität hochdrehen um die Flanken zu sehen und die Flanke aus den Gitterlinien zu verschieben ist auch hilfreich. http://www.pewa.de/DATENBLATT/DBL_HM_HM400_MANUAL_DEUTSCH.pdf > Das Signal besteht trotzdem nur aus 1000 Punkten. Nein es sind unendlich viele Punkte. Was du als Punkte bezeichnest sind im mathematischen Sinne Stützstellen, also eine Teilmenge der Waveform. > FPGA: > Das Prinzip nennt sich DDS und hat es schon bis in die Wikipedia > geschafft: Und auf Bastler-Wochenendseiten, da a bisserl mehr zu DDS per verilog: https://www.fpga4fun.com/DDS1.html
Hilflos schrieb: > Sinuswelle', die aus irgendwelchen 5-6 Punkten besteht. Das ist KEIN > SINUS, das sagt einem die schiere reine Logik. Das Abtasttheorem sagt aber was anderes.
Fpga K. schrieb: > Nein es sind unendlich viele Punkte. Das ist die PERFEKTE WELLE . ! Jetzt kommt die Diskussion in Gang. Punkte, Striche und Linien und ´n bißchen Grundschulmathematik .. Das Opium haut den stärksten Opi um !
Hilflos schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Nein es sind unendlich viele Punkte. > > Das ist die PERFEKTE WELLE . ! > Jetzt kommt die Diskussion in Gang. Schade das die Schizophrenievermutung bestätigt wurde. :-(
Hilflos schrieb: > > Das ist die PERFEKTE WELLE . ! > Jetzt kommt die Diskussion in Gang. Punkte, Striche und Linien > und ´n bißchen Grundschulmathematik .. > Das Opium haut den stärksten Opi um ! Und was sollen diese Kringel nun darstellen? Vermutlich hast Du beides gleichzeitig "eingeworfen" Old-Papa
Marek N. schrieb: > Das Abtasttheorem sagt aber was anderes. Bei einem idealen Tiefpass, immer angepasst an die jeweilige Messaufgabe.
Das Reconstruktionsfilter muss nicht an die Dargestellte Frequenz an gepasst werden. Es kommt auf die Abtastfrequenz an, nicht die Ausgangsfrequenz. Bei sehr niedrigen Frequenzen und nicht so hoher Auflösung des DAC könnten die Stufen des DAC sichtbar werden - da könnte es sich dann lohnen zusätzliche Filterung oder extra digitales Dithering dazu zu nehmen, üblich ist das aber eher nicht. Etwas schwieriger wird es beim Dreieck. Zum einen braucht man da die Oberwellen und zum anderen muss auch die Phasenbeziehung passen. D.h. für ein 1 MHz Dreieck sollten die Oberwelle bis vielleicht 15 MHz schon noch gut da sein und damit die Phase dann noch passt dürfte das Schafte Rekonstruktionsfilter dann erst irgendwo jenseits 100 MHz sein. Alternativ gibt es ein separates Filter mit konstanter Laufzeit, das dann ggf. schon bei etwa 10-20 MHz liegen dürfte, aber langsamer abfällt.
Lurchi schrieb: > für ein 1 MHz Dreieck sollten die Oberwelle bis vielleicht 15 MHz schon > noch gut da sein Scheint mir a bisserl viel, fürs Dreieck fallen die Koffizienten mit 1/(n*n) ein: https://mathworld.wolfram.com/FourierSeriesTriangleWave.html während es beim Rechteck 1/n ist. Und am Dreieck ist es der Scheitelpunkt der von den Oberwellen exakter gezeichnet wird, wobei in der messtechnik bspw. Hysteresebestimmung nur der Lineare Verleuf zwischen den Scheitelpunkten interessiert. Es is halt die Frage, wozu man den Funktionsgenerator braucht, für Soundeffekte/Audiomessungen stellt man sicher andere anforderungen als an díe Optimierung von Schaltstufen https://youtu.be/cHLbaOLWjpc?t=86 Oder als Trägerfrequenzgenerator für einen KW-Sender Versuchsaufbau.
Hilflos schrieb: > Das ist die PERFEKTE WELLE . ! Ich sehe in deinen beiden Skizzen - Angaben zur Abtastrate eines Signalgenerators und eines Oszis (ok, das verstehe ich noch), - exakt auf zwei Halbkreisen liegende blaue und rote Punkte (die wohl die Abtastpunkte des Signalgenerators und des Oszis bei einem extrem verzerrten Sinussignal darstellen sollen) - eine grüngelbe gezackte Linie (die kein zeitlicher Signalverlauf sein kann, weil sie z.T. rückläufig ist), - eine graue Ellipse (vielleicht phasenverschobene Sinussignale im XY-Modus des Oszis?), - Prozentangaben zu einer "Deviation" (was auch immer das bedeuten soll) und - weitere für mich zusammenhangslose Wörter und Phrasen wie "KOSTEN", "eben .", "Vereinfacht ausgedrückt." usw. Um deine Skizzen zu vervollständigen, könnte man noch einen ein auf einem Bein hüpfendes Flusspferd und einen mit gelben und violetten Entchen tätowierten Teddybären einzeichnen. > OPIUM ... Kokain Ja, vermutlich bedarf es genau solcher bewusstseinserweiternden Substanzen, um mit dir auf Augenhöhe diskutieren zu können. Da ich diese nicht vorrätig habe, versuche ich die Sache mal von einer anderen Seite anzugehen: Welches der beiden von einem Analogoszilloskop angezeigten Signale (Sinus mit 12,5 MHz) im Anhang kommt deiner Vorstellung der "PERFEKTEN WELLE" am nächsten, und warum? Und wie würde deiner Meinung nach das von einem DDS-Generator erzeugte Sinussignal auf diesem Oszi in etwa aussehen?
Yalu X. schrieb: > Welches der beiden von einem Analogoszilloskop angezeigten Signale > (Sinus mit 12,5 MHz) im Anhang kommt deiner Vorstellung der "PERFEKTEN > WELLE" am nächsten, und warum? > > Und wie würde deiner Meinung nach das von einem DDS-Generator erzeugte > Sinussignal auf diesem Oszi in etwa aussehen? Sehr interessant, ich hab mal das Bild bearbeitet (Gammakorrektur, Farbreduktion, um unwichtige Informationen zu entfernen. An den Helligkeitsunterschieden zwischen Nulldurchgang und scheitelstellen kann man gut die Bahngeschwindigkeit (ds/dt) des Strahls abschätzen, bei einem perfekten Sinus sollte die Bahngeschwindigkeit durchgehend variieren (Scheitel: Langsam -> Hell, Nulldirchgang, schnell -> dunkler. Da schauen beide recht gleich aus, rechts vielleicht etwas variantenreicher,links erscheint im Nulldurchgang mehr 'geradlinig. Die Treppen einer DDS als Stellen inhomogener Bahngeschwindigkeit könnten durch Punkmuster erkennbar werden. Es könnte aber auch vom Gitter auf dem Bildschirm herrühren. Das ist aber nur in der Vergrößerung erkennbar.
Fpga K. schrieb: > schauen beide recht gleich aus Ich finde es extrem schwierig die Signalqualität nur 'optisch' zu ermitteln. Besser geht das akustisch (wenn die Frequenz im Rahmen liegt). Ansonsten bleibt eigentlich nur ein Signalanalysator, ein Spektrumanalysator oder die FFT von einem guten Oszilloskop. Im Anhang mal ein paar Bilder, Frequenz: 1kHz, Signalform: Sinus, Dreieck, Rechteck und Sägezahn, wie das auf einem SR770 aussieht. Fpga K. schrieb: > Es is halt die Frage, wozu man den Funktionsgenerator braucht, für > Soundeffekte/Audiomessungen stellt man sicher andere anforderungen als > an díe Optimierung von Schaltstufen Ganz genau!
Yalu X. schrieb: > Ich sehe in deinen beiden Skizzen > - exakt auf zwei Halbkreisen liegende blaue und rote Punkte (die wohl > die Abtastpunkte des Signalgenerators und des Oszis bei einem extrem > verzerrten Sinussignal darstellen sollen) Abtastpunkte? richtig, und ich kann nur zwei Halbkreise zeichnen > - eine grüngelbe gezackte Linie (die kein zeitlicher Signalverlauf sein > kann, weil sie z.T. rückläufig ist), ist nicht rückläufig, an keinem Punkt > - eine graue Ellipse (vielleicht phasenverschobene Sinussignale im > XY-Modus des Oszis?), zeigt die Problemzone > - Prozentangaben zu einer "Deviation" (was auch immer das bedeuten soll) brauchst ja wohl > - weitere für mich zusammenhangslose Wörter und Phrasen wie "KOSTEN", > "eben .", "Vereinfacht ausgedrückt." usw. ... macht ja nchts! man kann ja nicht immer alles verstehen. Bernd schrieb: > Frequenz: 1kHz, > wie das auf einem SR770 aussieht. Na also, 1kHz .. 1 MHz Bernd schrieb: > Ganz genau! WEM ES SPASS MACHT, der soll ruhig messen!
Yalu X. schrieb: > kommt deiner Vorstellung der "PERFEKTEN > WELLE" am nächsten, und warum? Gar keine. Sind ja nur vereinzelte Digitale Punkte. OhPardon, oder Spannungsverläufe. Oder was 'das' KritzelKratzel auch immer darstellen soll.
Hilflos schrieb: >> - weitere für mich zusammenhangslose Wörter und Phrasen wie "KOSTEN", >> "eben .", "Vereinfacht ausgedrückt." usw. > > ... macht ja nchts! man kann ja nicht immer alles verstehen. Insbesonders Unsinn den der Autor selbst nicht erklären kann (oder will). > Gar keine. Sind ja nur vereinzelte Digitale Punkte. Nein. Das bezog sich auf die Darstellung eine Analogscopes. Und eine elektrische Signalausgabe ist auch immer 'analog', es gibt keine natürlichen Prozesse die zeit- und oder wert-diskret sind. Zeit- und Wertdiskret sind lediglich Begriffe aus dem mathematischen Modell.
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Fpga K. schrieb: > Das bezog sich auf die Darstellung eine Analogscopes. WAS? bezog sich darauf. Ich, oder die vielen PUNKTE, jedenfalls nicht. Oder beziehst du dich darauf? Hilflos schrieb: > DARUM > sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht > die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform > -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. > Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. > > Egal wie diese UNENDLICHE Wellenform 'real aussehen' mag. Sie ist immer > gleich und unendlich Warum zeichnest mir nicht vor, wie die zwei großen oder die zwei kleinen Geräte irgendeine "deiner" Wellen darstellen? Und was man daraus dann ableiten KÖNNTE. Selbst eine duale --DIGITALE-- Signalaus-/eingabe führte zu keinem anderen als dem dargestellten Ergebnis. KritzelKratzel .ist mein Lieblingswort.
Hilflos schrieb: > Yalu X. schrieb: >> kommt deiner Vorstellung der "PERFEKTEN >> WELLE" am nächsten, und warum? > > Gar keine. Sind ja nur vereinzelte Digitale Punkte. Du siehst Geister. Wie gesagt, das verwendete Oszi ist ein rein analoges (HP 180A). Da analoge Oszis nicht sampeln, sondern kontinuierlich arbeiten, bleiben alle die von dir gemutmaßten Probleme bzgl. Digitaloszis garantiert außen vor. Rechts im Bild (sinus.jpg) ist das Signal eines DDS-Generators (FY6900) zu sehen. Würde der Generator – wie von dir behauptet – tatsächlich ungefilterte Punkte oder Treppenstufen (in diesem Fall 20 Stück pro Sinusperiode) ausgeben, würden diese vom Analogoszi angezeigt werden (wegen der begrenzten Bandbreite des Oszis zwar nicht sehr deutlich, aber immerhin als 20 kleine, dem Sinus überlagerte Wellen). Ich habe noch ein Foto des Mainboards des FY6900 angehängt (filter.jpg), auf dem die den Ausgängen der DACs nachgeschalteten RLC-Tiefpassfilter 5. Ordnung zu sehen sind, die du so vehement ignorierst. Das Sinussignal links im Bild (sinus.jpg) stammt von einem rein analogen Funktionsgenerator (Wavetek 148A). Hier befindet sich also auf dem gesamten Weg von der Signalgenerierung bis zu Anzeige kein einiges digitales Element. Trotzdem glaubst du, hier "vereinzelte Digitale Punkte" zu erkennen? Dann erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion zu dem Thema. Die einzigen auf dem Analogoszi sichtbaren Unterschiede zwischen den beiden Sinussignalen: - Die Frequenz (nominell 12,5 MHz) stimmt nicht genau überein. Das sind zum einen Gerätetoleranzen, zum anderen habe ich beim Wavetek die Frequenz vielleicht nicht ganz akkurat eingestellt. - Der Sinus des Wavetek ist trotz des in der Off-Stellung eingerasteten Symmetry-Einstellknopfs nicht ganz symmetrisch, sondern leicht nach rechts gekippt. Dazu muss man sagen, dass das Gerät schon mehr als 35 Jahre auf dem Buckel hat und vermutlich nie neukalibriert wurde. Bei Gelegenheit werde ich den Wavetek mal in die Kur nehmen, da auch einige Potis und Schalter nicht mehr ganz zuverlässig funktionieren.
2 Cent schrieb: > Yalu X. schrieb: >> "vereinzelte Digitale Punkte" > Tausende! > SCNR Mist, ja, du hast recht. Ich habe ganz übersehen, dass die Signal-Pipeline ja nicht am Schirm des Analogoszis endet, sondern danach noch die Digitalkamera, der PC, das Internet und der PC des Lesers (insbesodere der von "hilflos") folgen. Da ist es natürlich kein Wunder, dass am Ende nur noch "vereinzelte Punkte" übrigbleiben ;-)
Yalu X. schrieb: > Ich habe ganz übersehen, dass die Signal-Pipeline ja nicht am Schirm des > Analogoszis endet, sondern danach noch die Digitalkamera, der PC, das > Internet und der PC des Lesers (insbesodere der von "hilflos") folgen. Und womöglich sind unter den Lesern auch Insectoide mit Facettenaugen ;-) Klar das deren visuelles Verständnis stark punktuell und fragmentarisch begrenzt ist! SCNR
Janus Mehrfachobjektiv schrieb: > Insectoide mit Facettenaugen ..und vermutlich analoge, denn wären die digital, .. ..müssten die wie die digitalen Fliegen auf der Straße vermutlich mit so 10 Einzelaugen klar kommen ..
Theorie hin oder her, auf meinem Rigol Osci Funktionsgenerator habe ich so viele Peaks drinnen, dass von einer Sinuskurve keine Rede ist. Digital ist ja schön, aber nur wenn die Umsetzung passt.
Yalu X. schrieb: > Trotzdem glaubst du, hier "vereinzelte Digitale > Punkte" zu erkennen? Wüllst mi häggerln? Da diskutieren wir über Digitalsampling, dann kommst plötzlich mit Analog-Oszis und Analog-Generatoren daher. Und wirfst mir vor ich sei meschugge, weil ich nicht zwischen Analog und Digital unterscheiden kann? ?? Ich war bisher der Einzige, der die Frage des TO vollinhaltlich beantwortet hat. Janus Mehrfachobjektiv schrieb: > Und womöglich sind unter den Lesern auch Insectoide mit Facettenaugen Und jetzt entgleitet die Diskussion wieder völlig, Spaß muß sein, es werden Bilder von Bildschirmen gepostet, die angeblich unendlich viele P U N K T E hätten ,weil der Verstand überlastet ist - und sich keiner mehr zu helfen weiß. Weißt Xalu, warum ich mich da eingeschalten hab? Weil 'Irgendeiner' weit oben vom 'Anderen' ein Oszigramm mit 'Anderer' Feeltech-Kraxn bei 60 MHz haben wollte. > RLC-Tiefpassfilter 5. Ordnung zu sehen sind, und die beheben dann das Samplingproblem? > (sinus.jpg) Also das sind 12,5MHz? Also das Äquivalent zu Sinus-Kokain-.jpg auf Analogbasis? Dreh mal hoch . Die alles entscheidende Frage ist also, hatte der "Hilflos" recht mit seiner Behauptung? > DARUM > sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht > die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform > -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. > Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. >
sinus.jpg von Yalu X.: Da weiß ich, warum ich einen Feeltech einem dopplelt bis 4fach teureren gebrauchten analogen Markengenerator vorziehe. Gibt natürlich noch mehr Gründe wie z.B. Funktionsumfang und leichtere Bedienung.
Hilflos schrieb: > Die alles entscheidende Frage ist also, hatte der "Hilflos" recht mit > seiner Behauptung? Nein! >> DARUM >> sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht >> die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform >> -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. >> Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. Mit der implizierbaren Aussage, das Digitale Funktionsgeneratoren lediglich Punkte liefern, liegt er völlig daneben. Da er diese Aussage mehrmals wiederholt, bspw.: "Das Signal besteht trotzdem nur aus 1000 Punkten." Und sogar als nah an dem Ductus einer Verschwörungstheorie anlehnt: "Das ist doch nichts weiter als ein geschickt gemachter Betrug. ES GIBT KEINE Wellenformen. Es gibt NUR P-U-N-K-T-E !, die gesendet und empfangen werden." hat er sich für eine Sachdiskussion komplett disqualifiziert.
Hier eine Screenshot von Ausgang des AWG2021 von Sony/Tektronix. Das ist schon eine fast perfekte Sprungantwort. Sinus ist auch schon relativ sauber, ohne auf Klirrfaktor (mit FFT ) zu untersuchen. Zumindenst habe ich keine Grund mehr Nutzung von analoge Funktionsgenerator bis auf ihre VCO-Fähigkeit. Für "Quick & Dirty" Einsatz habe ich M&R WG-810. Grüss Matt
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Hilflos schrieb: > Wüllst mi häggerln? > Da diskutieren wir über Digitalsampling, dann kommst plötzlich mit > Analog-Oszis und Analog-Generatoren daher. Ja. Denn zum einen ist das genau das, was der TE in seinem Thread diskutieren möchte: Torsten schrieb: > Gibt es irgendwelche Vorteile, die diese alten Geräte im Vergleich zu > einem FY6900 (oder ähnliche Modelle) für 60€ haben? Zum anderen hast du behauptet, nur alte, analoge Generatoren würden durchgehende Wellenformen liefern: Hilflos schrieb: > DARUM > sind alte analoge FG vermutlich so teuer, weil sie zwar vielleicht nicht > die perfekte Wellenform -aber dafür eine DURCHGEHENDE Wellenform > -liefern, auch eine (im jew. Frequenzbereich) gleichartige Wellenform. > Und keine -vom Zufall oder einem Algorithmus abhängigen- PUNKTE. Vielleicht wird dir allmählich klar, dass auch DDS-Generatoren eine durchgehende Wellenform erzeugen. Hilflos schrieb: >> (sinus.jpg) > Also das sind 12,5MHz? Ja, habe ich doch geschrieben. > Also das Äquivalent zu Sinus-Kokain-.jpg auf Analogbasis? Das linke auf Analog- das rechte auf DDS-Basis. Wie dein Kokain sieht aber weder das eine noch das andere aus. Das hast du dir nur ausgedacht, ohne es dir ein einziges Mal in Realität angeschaut zu haben. Was ich überhaupt nicht verstehe: Du hast doch selber Hilflos schrieb: > 10 Stück FY6600 Wieso stellst du so komische Behauptungen auf, wo es für dich doch ein Leichtes gewesen wäre, diese vorher nachzuprüfen? Hast du überhaupt schon einmal einen FY6600 an ein Oszi angeschlossen?`
>> Da diskutieren wir über Digitalsampling, > Kurt, Du kannst aufhören. Ausserdem sollte es eigentlich um: > alte Funktionsgeneratoren gehen. Und nicht diese Plastekracher aus China.
Udo K. schrieb: > auf meinem Rigol Osci Funktionsgenerator habe > ich so viele Peaks drinnen, dass von einer Sinuskurve keine Rede ist. Vielen Dank für deinen Einwurf . Yalu X. schrieb: > FY6600 an ein Oszi angeschlossen?` nein, hab ja keins mehr seit dem 12-bit-Owon-Glump. Brauch ich auch nicht: > dass auch DDS-Generatoren eine > durchgehende Wellenform erzeugen. Du schreibst über mich oben: Du siehst Geister. Die Wahrheit ist, daß DU Geister siehst, am Oszi , ich aber die Realität. Das ist nichts weiter als THE BIG ILLUSION , diese Kurven die du siehst oder zu sehen glaubst. Würdest du dein Oszi 'anhalten' können, also eine ,,Momentaufnahme,, 1 Welle sehen können, würdest du die 'PUNKTE' sehen. Inwieweit die Speichertiefe eines Digital-Oszilloskops zu weiteren unerwünschten Kalamitäten führt, müßte mal jemand berechnen. Da man sich aber bei "OPI-um" schnell im 10.000€ Bereich bewegt, hat das wohloh keinerlei praktische Auswirkungen auf Forenteilnehmer. Da uns Moderator YALU freundlicherweise dazupassende Bilder aus der 'Feeltech-Grenzwelt' zur Verfügung gestellt hat, hier noch die Daten für diese Konstellation: 250MSa/s - AWG - 20pts - Deviation 0,122 ‰ 12,5MHz 30,5kwfm/s VerformGrenze = 19,53125 (-12) picoSekunden (max.) Informationsmengenäquivalent = 6,8267 Minuten!
Hilflos schrieb: > Du schreibst über mich oben: Du siehst Geister. Die Wahrheit ist, daß DU > Geister siehst, am Oszi , ich aber die Realität. Ja, so wird es wohl sein ...
Ein Geisterfahrer? Nein, es sind tausende! Wie erklärt man einem hilflosen die Situation? Manche Aufgabe zwingt einen zur Aufgabe... Yalu, immer schön lächeln, ich setz gleich noch einen drauf: auch dein Analogscope unterliegt dem Planckschen Wirkungsquantum, da hammer se widder, die Punkte :P SCNR Genug gefrotzelt, Torstens Topic: warum sind alte Funktionsgeneratoren... Die Antwort zu (jeder*) Preisfindung ist eigentlich ganz banal: Weil jemand ("der Markt") bereit ist diese Preise zu bezahlen. Anders formuliert; weil solche Geräte es (jemandem) Wert sind. Wieso speziell die alten Aparellos es "jemandem" Wert sein könnten wurde hier technisch recht interessant diskutiert, spielt aber am Ende keinerlei Rolle. Angebot und Nachfrage regeln den Markt. *gilt zB auch für Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Grundstücke, Biersorten, Briefmarken, VHS-Hifirekorder, Floppydisks...
2 Cent schrieb: > Weil > jemand ("der Markt") bereit ist diese Preise zu bezahlen. Diese Theorie ist im Internetzeitalter grundsätzlich falsch. Im Internetzeitalter werden frech Preise gefordert, die kein normaler Mensch zu zahlen bereit ist, dann wird mit -very-rare! in super-mint-condition! geworben - dann kommt einer mit demselben Produkt, der sagt, mein Gerümpel ist heutzutage enormes Geld wert, meines! ist in noch viel besserem Zustand als dies andere Gerümpel - ich verlange einfach das Doppelte und dann kommt der erste Dumme Absoluter Irrsinn, was dieses alte Zeug kost´ da muß ich schnell zugreifen, da könnt ich mir noch Geld verdienen - da gibts sicher eine Menge Abnehmer für ! Wahrheit ist, daß gar niemand oder kaum jemand bereit ist 'diese Preise' zu bezahlen. Die Illusion liegt darin, daß man Preise sieht und annimmt, daß jemand tatsächlich bereit w ä r e , diesen Preis auch zu bezahlen. Beobachte mal langfristig e-kleinanzeigen, willhaben, etc. Die meisten Waren dort werden seit Jahren angeboten. Mußt ja irre sein, für ein Gebrauchtgerät mehr Geld abzudrücken als für dieselbe Ware: Neu, incl. Versand -und- 2 Jahren Garantie. Schau nur mal... Egal was. Darum explodierte quasi der amaZoo über Nacht Selbst Rigol-EU! verkauft schon dort. Konkurrenz . Preis absturz.
Hilflos schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Weil >> jemand ("der Markt") bereit ist diese Preise zu bezahlen. > Diese Theorie ist im Internetzeitalter grundsätzlich falsch. Ja, so wird es wohl sein ...
Weil in diesem Forum unverbesserliche Hardcore-Buchtler zu Hauf vertreten sind: selbst die Bucht hat die Inseraten-Preise senken müssen, leider viel zu spät - weil sie der Konkurrenz wie willhaben, die (ich lüge nicht) in drei Jahren von 1mio auf 4-5mio Inserate explodiert sind, heute glaublich 8,2mio Inserate. Kannst gerne irgendwo mal was verkaufen probieren. Und es wird wohl beim Probieren. bleiben. .
Hilflos schrieb: > Und es wird wohl beim Probieren. bleiben. > . Und darum sind alte Funktionsgeneratoren wohl nicht 'teuer', sondern ganz einfach : UNVERKÄUFLICH!
Hilflos schrieb: > > Diese Theorie ist im Internetzeitalter grundsätzlich falsch. > Im Internetzeitalter werden frech Preise gefordert, die kein normaler > Mensch zu zahlen bereit ist, dann wird mit -very-rare! in > super-mint-condition! geworben - dann kommt einer mit demselben Produkt, > der sagt, mein Gerümpel ist heutzutage enormes Geld wert, meines! ist in > noch viel besserem Zustand als dies andere Gerümpel - ich verlange > einfach das Doppelte Diese Theorie ist immer und überall richtig! Niemand wird gezwungen altes Zeugs zu kaufen. Noch dazu, wenn es Vergleichbares oder gar (vermeintlich) Besseres in neu gibt. > und dann kommt der erste Dumme So wie hier im Forum... > Absoluter Irrsinn, was dieses alte Zeug kost´ > da muß ich schnell zugreifen, da könnt ich mir noch Geld verdienen - > da gibts sicher eine Menge Abnehmer für ! Dann isser wirklich doof. > Wahrheit ist, daß gar niemand oder kaum jemand bereit ist 'diese Preise' > zu bezahlen. Die Illusion liegt darin, daß man Preise sieht und annimmt, > daß jemand tatsächlich bereit w ä r e , diesen Preis auch zu bezahlen. > Beobachte mal langfristig e-kleinanzeigen, willhaben, etc. > Die meisten Waren dort werden seit Jahren angeboten. Mußt ja irre sein, > für ein Gebrauchtgerät mehr Geld abzudrücken als für dieselbe Ware: Neu, > incl. Versand -und- 2 Jahren Garantie. Schau nur mal... > Egal was. Darum explodierte quasi der amaZoo über Nacht Blödsinn... > Selbst Rigol-EU! verkauft schon dort. Konkurrenz . Preis absturz. Rigol und andere verkaufen da wo es sich wahrscheinlich lohnt. Würdest Du auch machen. Old-Papa
Hm, wenn ihr jetzt die Wahl hättet zwischen https://www.ebay.de/itm/HAMEG-Oszilloskop-HM507-analog-digital-Scope/153995837259?epid=1226565593&hash=item23daddff4b:g:xPAAAOSwB21e5mvi und einem https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html, wie würdet ihr euch entscheiden?
> 153995837259 & > SDS1104X Beides völlig überteuertes Zeug. Ein gutes Oszi darf nicht mehr als 50 Euro kosten! Ausserdem fehlt beiden der FG.
Hilflos schrieb: > Weil in diesem Forum unverbesserliche Hardcore-Buchtler zu Hauf > vertreten sind: du hast keine Ahnung, alte Hardware ist leichter zu reparieren als ein MB mit BGA Lötstellenproblemen, wenn man den Fehler überhaupt lokalisieren kann! Alte Hardware kann gut sein, eine Wobbelung zum Filterabgleich in digital habe ich nie gesehen. auch alte Antennenmessgeräte sind mit Pegelmessung und Kanalbelegung deutlich günstiger gebraucht zu ersteigern als moderne mit DVB-C Dekodierung. Alte Hardware ist nicht so schlecht wie NEUfuzzis denken, seit auf Digital TV umgestellt wurde gibt es hier mehr Aussetzer im Kabelnetz als zu Analogzeiten, OK das mag an der Übertragungsstrecke zur Kabelnetzeinspeisung liegen, sind trotzdem mehr Störungen.
Joachim B. schrieb: > eine Wobbelung zum Filterabgleich in > digital habe ich nie gesehen. Nennt sich NWA oder VNA. Gibts für die geforderten 50 € aus dem Land der Morgenröte: Beitrag "China NanoVNA - Erfahrungen?"
Marek N. schrieb: > Nennt sich NWA oder VNA. google mal NWA oder nanoNWA OK nanoVNA ist leichter zu finden, aber bis dahin muss ich mich einlesen. Mein altes CRTsw AMA210 gefällt mir immer noch besser als ein OLED Antennenmessgerät
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Marek N. schrieb: > wenn ihr jetzt die Wahl hättet vielleicht solltest vorher noch ein paar andere Seiten besuchen, wegen Preis und Auswahl ! Joachim B. schrieb: > alte Hardware ist leichter zu reparieren klar, trotzdem ist sie nichts wert, außer du gewinnst Wohlbefinden aus wochenlangem Herumbasteln. > Alte Hardware ist nicht so schlecht wie NEUfuzzis denken Hat wie alle Artikel Vor-und Nachteile ... > Digital TV ...mein SAT hängt immer noch mit Composite-VGA-Konverter am Monitor. Ich kann diesem Schärfentiefe-flachen HD-Bild einfach nichts abgewinnen. Echtes Full-HD wirkt aber auf UHD-Geräten sehr gut, weil die Pixel perfekt reinpassen. Dafür ist der Ton unter jeder Sau . Old P. schrieb: > Blödsinn... >> Die meisten Waren dort werden seit Jahren angeboten. Das ist leider nicht von der Hand zu weisen, ich kenns allerdings hpts. bei Musikelektronik, da nützt auch ein Usernamenwechsel nichts. Ich probier seit über 1 Jahr ein WIG-Kabel zu verscherbeln, bisher 2 Anfragen, wie das mit dem "Stecker" ist. Von den 'Interessenten' hörst nie wieder was. Auf willhaben gibts Leute, die haben über die Jahre mehrere Hundert Artikel eingestellt seit Jahren. 'Das Glump' sammelt sich halt so zusammen...
Eigentlich - wollt ich mich nur entschuldigen, YALU hats weiter oben schon angedeutet: Offensichtlich bestehen diese Plastikschüsseln aus mehreren (unabhängigen) Generatoren. Insbesondere der SINUS, da war eben mein Beschriftungsfehler, ist ein eigener und vermutlich rein analoger Sinusgenerator, der im FPGA aufgebaut ist, oder auch in einem eigenen Chip steckt, also vom Digital-Teil 'quasi unabhängig' ist, also an den Wandlern vorbei betrieben wird. Weshalb er auch so hoch hinaufgeht. Dasselbe könnte auch für Recht- oder Dreieck gelten.
Beitrag #6330408 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fiete H. schrieb im Beitrag #6330408: > meldet euch heute unter velidi3604 at farmdeu punkt com https://www.stopforumspam.com/domain/farmdeu.com
Marek N. schrieb: > Hm, > > wenn ihr jetzt die Wahl hättet zwischen > https://www.ebay.de/itm/HAMEG-Oszilloskop-HM507-analog-digital-Scope/153995837259?epid=1226565593&hash=item23daddff4b:g:xPAAAOSwB21e5mvi > und einem > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html, > wie würdet ihr euch entscheiden? Wenn ich die Wahl und keinen Oszi hätte, dann den Siglent. Der Hameg ist völlig überteuert für die schmalen Betriebsdaten. 50MHz und nur 100 Megasmples sind wohl die unterste Schublade von dem, was man derzeit mit nur 2 Kanälen kaufen kann. Das Hameg ist durchaus brauchbar, doch eben nicht zu dem Preis. Und nein, auch das Hameg repariert man im Fehlerfall auch nicht mehr "eben mal so..." Beim Siglent bekommt man halt eine Chinabüchse, doch diese mit Garantie und deutlich größerem Funktionsumfang. Und falls Egergieverbrauch und vor allem Platz eine Rolle spielen, ist das Hameg verglichen mit dem Siglent ganz raus. Das Hameg ist zwar kein 19" Bootsanker mehr, doch als Türstopper ginge es schon ;-) Old-Papa
Zum Thema digitale Funktionsgeneratoren geben nur Punkte bzw Stufen aus und das gute Abtasttheorem:.... Das Abtasttheorem bezieht sich meinen bescheidenen Kenntnissen nur auf die Zeitachse. Die Aufösung der digitalen Funktionsgeneratoren in der Amplitude ist aber immer begrenzt, im Gegensatz zu analogen Generatoren. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Old P. schrieb: > Der Hameg ist völlig überteuert für die schmalen > Betriebsdaten. 50MHz und nur 100 Megasmples sind > wohl die unterste Schublade von dem, was man > derzeit mit nur 2 Kanälen kaufen kann. Kann es sein, dass Dir "Combiscope" bzw. "Analog- Digital-Oszilloskop" nix sagt? In der Kiste ist neben der Speichermimik noch ein kompletter Analog-Oszi drin; Betriebsart ist umschaltbar. Ich habe das Ding gern benutzt; unser Exemplar hatte nur die Macke, dass die Digitalmimik abgestürzt ist, wenn ihr zu warm wurde. Das mag aber ein Exemplarfehler gewesen sein.
Olf schrieb: > Die Aufösung der digitalen Funktionsgeneratoren in der > Amplitude ist aber immer begrenzt, im Gegensatz zu analogen Generatoren. > Oder mache ich da einen Denkfehler? Ja! Schau dir doch einfach mal ein digitales Signal an einem Analogoszi an insbesonders den Übergang zwischen den Pegeln … https://www.mikrocontroller.net/attachment/302306/Rechteck.jpg Vielleicht sollte man die Berechnung des Ausgangsverhalten einer TTL- oder CMOS-Stufe zu Pflichtlektüre machen...
Olf schrieb: > Das Abtasttheorem bezieht sich meinen bescheidenen > Kenntnissen nur auf die Zeitachse. Jaa...?! > Die Aufösung der digitalen Funktionsgeneratoren in > der Amplitude ist aber immer begrenzt, im Gegensatz > zu analogen Generatoren. Korrekt. > Oder mache ich da einen Denkfehler? Nein. DDS-Generatoren erzeugen deshalb Nebenwellen. Es gibt DDS-Chips mit 14bit Amplitudenauflösung; jedes Bit gibt über den Daumen 6dB Nebenwellenabstand. Bei 14bit Auflösung liegen die Nebenwellen also unter -80dBFS. Ein entsprechender analoger Generator müsste einen Klirrgrad von ungefähr 0.01% knacken. Sportlich...
Joachim B. schrieb: > Alte Hardware kann gut sein, eine Wobbelung zum Filterabgleich in > digital habe ich nie gesehen. Mein RTB2004 kann das (und: die "bugs" in der RTB firmware stören mich nicht :).
Old P. schrieb: > sind wohl die unterste Schublade Im amaZoo gabs vorige Woche das 'Hanmatek' 1102 um 195,- || 1GSa, 110MHz, 10k , || Jetzt wieder 230,-, vorher 215,-, per Lieferung durch amaZoo-Lager, ist halt eine Owon-Kraxen, aber beim Preis? einfach unschlagbar, eben dort: Rigol DS1054Z mit "FULL-OPTIONS" um 386,28 ,Verkäufer: Rigol-EU, mit Record, 24Mpts, Bus etc. mit praktischer '1-Knopf-Bedienung' Die Preise rutschen ... Mir is das eh wurscht, wennst zu faul bist zum Selber Suchen ! oh Gleich eine FY-6xxx-Plastikschüssel dazu? Morgen schon alles im Postkastl ..
Heute kauft man besser gleich beim Hersteller : https://www.amazon.de/s?i=merchant-items&me=A2DHPAXHYEIO33&page=2&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9&qid=1594141312&ref=sr_pg_1 als bei dieser kack-batronicks, die wollten mir mein 1 Tage altes&nagelneues 12-bit-Oszi --> 'reparieren' - kostenlos! und mir sogar wieder ?retournieren.
Thorsten R. schrieb: > Erst mal, ich bin ein Fan von alten Messgeräten, sowohl analog > Oszilloskope, als auch Funktionsgeneratoren. Absolut genial waren die > letzten Hameg digital Röhren-Oszilloskope, wo man einfach zwischen > analog/digital Darstellung umschalten kann. Da bin ich voll deiner Meinung. Ich habe auch alles analog und digital. Alles hat eben seine speziellen Vorzüge. Die letzten Hamegs, die du meinst, sind immer noch spitze. Wollt ihr mal sehen, wie ein Hameg einen R&S abzieht: https://www.youtube.com/watch?v=IZoqLLesr1s https://www.youtube.com/watch?v=mBWvClG1cZg
Der "Bug" ist IMHO voll verständlich. Wenn du bei laufendem Roll die V/div änderst, stimmt natürlich die Skalenbeschriftung der alten angezeigten Werte nicht mehr, es könnte ja jemand auf die Idee kommen, das abzulesen.... Daher lieber alles löschen und neu zum Zeichnen anfangen.
Hilflos schrieb: > Heute kauft man besser gleich beim Hersteller : aber nicht über den Ama Marketplace Rückgabe bei einer Matratze nur unausgepackt möglich lt. Versender, wie blöd ist das denn? Wer bitte kann eine Matratze gerollt vakuumiert geliefert wieder OVP einpacken? Das Fernabsatzgesetz sagt auch Prüfung nur wie im Laden möglich und verpackt kann man nichts prüfen, nicht mal die Matratzenhöhe von 30cm. Und 5 Sendungen die mich nie erreichten wurden mir als zu viele Rücksendungen vom Cis Amazon angekreidet mit Rausschmiss Drohung! Das Rigol MSO5104 finde ich dort nicht mal!
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Bei afug bin ich in zwischen etwas vorsichtig, hatte neulich einen Fehler im Video gemeldet, und mir von der Dame schnell einen Rüffel eingehandelt, das doch alles ganz genau geprüft sei und überhaupt kein Fehler möglich. Dann - schwupps - war das Video weg und durch ein neues korrigiertes ersetzt. Kann passieren, aber das Verhalten ist sowas von unentspannt, da verlasse ich mich auf die Aussagen nicht mehr.
Ist die Sprecherin eigentlich diese Eva-Maria von Radio-DARC? Die hat so ein bayrisch rrrollendes R. rolleyes
Joachim B. schrieb: > Und 5 Sendungen die mich nie erreichten wurden mir als zu viele > Rücksendungen vom Cis Amazon angekreidet mit Rausschmiss Drohung! Hatte dich jemand oder etwas dazu genötigt/gezwungen, genau dort zu kaufen?
Marek N. schrieb: > Ist die Sprecherin eigentlich diese Eva-Maria von Radio-DARC? Die hat so > ein bayrisch rrrollendes R. *rolleyes* Klingt für mich eher nach Region Niederbayern, Passau oder Österreich
...oder Franken? Ich liebe das Fränkische....
Joachim B. schrieb: > Und 5 Sendungen die mich nie erreichten wurden mir als zu viele > Rücksendungen vom Cis Amazon angekreidet mit Rausschmiss Drohung! > > Das Rigol MSO5104 finde ich dort nicht mal! Jetzt machst aber mal nen Punkt. Wenn dir jene 32 Meßgeräte, die RIGOL-EU dort eingestellt hat - weil sie sonst sowieso nirgends mehr was verkaufen - dann mußt dich halt bei RIGOL beschweren !Sie möchten ihr gesamtes Sortiment dort einstellen . Weil du weißt nicht, wo kaufen. Und Sendungen vom amaZoo (oder vom marketplace), die MICH nie - oder nicht innerhalb 1 Woche erreichen, werden reklamiert - und dann gibts SOFORT das Geld retour. Als Kunde bist dort Kaiser, als Händler? eine arme Sau.
Artikel defekt? oh Kein kostenloses Rücksendetikett? Geld retour -zackzack. Artikel selbstrepariert. Paßt.
Michael M. schrieb: > Hatte dich jemand oder etwas dazu genötigt/gezwungen, genau dort zu > kaufen? nö, die waren auch mal besser, nun kaufe ich dort immer weniger bis NICHTS. Es war ein anderer der Ama in den Beitrag gebracht hatte, nur zur Info Hilflos schrieb: > Heute kauft man besser gleich beim Hersteller : > https://www.amazon.de/s?i=merchant-items&me=A2DHPAXHYEIO33&page=2&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9&qid=1594141312&ref=sr_pg_1 und ich schreibe meine Ama marketplace Erfahrungen halt dazu! Ist nur eine Info, zumal ich gerne noch mal den Lacher der Woche zitiere: guten Tag, Unsere Qualitätssicherung überprüft jeden einzelnen bestellten Artikel bevor er unser Logistikzentrum verlässt.
Joachim B. schrieb: > und ich schreibe meine Ama marketplace Erfahrungen halt dazu! und ich schreibe halt meine 500 Rezensionen bei dir dazu Weißt, die einen ärgern sich wöchentlich 3 Tage lang mit Bucht-China, die anderen lesen -wohl 3 Tage laaaange - die Hilfeseiten des zitierten Portals und kaufen dann wöchentlich 3 Tage lang alles mögliche.
Egon D. schrieb: > > Kann es sein, dass Dir "Combiscope" bzw. "Analog- > Digital-Oszilloskop" nix sagt? Doch, genau darum isses mir noch weniger wert. > In der Kiste ist neben der Speichermimik noch ein > kompletter Analog-Oszi drin; Betriebsart ist > umschaltbar. Das macht es ja bei den (für heutige Verhältnisse) jämmerlichen Digitaldaten nicht besser. > Ich habe das Ding gern benutzt; unser Exemplar hatte > nur die Macke, dass die Digitalmimik abgestürzt ist, > wenn ihr zu warm wurde. Das mag aber ein Exemplarfehler > gewesen sein. Genau darum... Solche Combigeräte sind für mich nichts Halbes und nichts Ganzes. Wie gesagt, es wird durchaus brauchbar sein (wenn technisch ok) doch nicht zu dem Preis im Vergleich mit dem genannten Siglent. Old-Papa
Old P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> >> Kann es sein, dass Dir "Combiscope" bzw. "Analog- >> Digital-Oszilloskop" nix sagt? > > Doch, genau darum isses mir noch weniger wert. Steht Dir frei. >> In der Kiste ist neben der Speichermimik noch ein >> kompletter Analog-Oszi drin; Betriebsart ist >> umschaltbar. > > Das macht es ja bei den (für heutige Verhältnisse) > jämmerlichen Digitaldaten nicht besser. "Jämmerliche" Daten liegen im Auge des Betrachters. Der eine kann Hammer und Feile bedienen; der andere ist empört, weil ihm keine Fünf-Achs-Maschine zur Verfügung gestellt wird, um eine Zaunslatte zu kürzen... :) >> Ich habe das Ding gern benutzt; unser Exemplar hatte >> nur die Macke, dass die Digitalmimik abgestürzt ist, >> wenn ihr zu warm wurde. Das mag aber ein Exemplarfehler >> gewesen sein. > > Genau darum... Dann weisst Du offenbar mehr als ich. Ich halte die Absturzneigung für ein Ergebnis schlecher Auslegung -- und nicht für eine Folge eines untauglichen Konzeptes. Vom Grundkonzept her fand ich die Kiste nämlich gut. > Solche Combigeräte sind für mich nichts Halbes und nichts > Ganzes. Naja, das sehe ich eben anders. Auf meiner letzten Arbeitsstelle hatte der Hameg den großen Vorteil, dass ihn niemand von den jungen Leuten mehr bedienen konnte, denn die waren von den Digitalkisten verwöhnt -- ich hatte also immer ein Gerät zur Verfügung, wenn ich eins brauchte :) Und privat ist mir die Kiste zu groß -- entweder einen EO174A, oder einen TDS2022. > Wie gesagt, es wird durchaus brauchbar sein (wenn technisch > ok) doch nicht zu dem Preis im Vergleich mit dem genannten > Siglent. Ich hatte vor längerer Zeit einen Rigol (glaube ich) in der Hand; hat mich nicht überzeugt. Wenn ich mit dem Oszi arbeite, möchte ich nicht ständig das Gefühl haben, vor einem 99Euro- Ghettoblaster zu sitzen...
Michael schrieb: > Thorsten R. schrieb: >> Erst mal, ich bin ein Fan von alten Messgeräten, sowohl analog >> Oszilloskope, als auch Funktionsgeneratoren. Absolut genial waren die >> letzten Hameg digital Röhren-Oszilloskope, wo man einfach zwischen >> analog/digital Darstellung umschalten kann. > > Da bin ich voll deiner Meinung. > Ich habe auch alles analog und digital. Alles hat eben seine speziellen > Vorzüge. Und eben Nachteile (Oszi 'lügt' bis zur Unbrauchbarkeit als Messinstrument), das wird gerade bei Digital-Scopes gerne vergessen. Wobei das Problem weniger der konkrete Nachteil ist, als das der Benutzer den Nachteil Komplett ignoriert oder nie gelernt hat. Und nicht weiss wie man diesen Nachteil ausgleicht. So kann(Muss?) bei DDS Generatore eine Glättungsstufe (Antialiasing) nachgeschaltet werden. Das kann auch was ganz einfach sein wie ein Glättungs-C (wie man ihn aus einer einfachen AM-Demodulationsstufe kennen könnte). Oder komplexer (weil nicht nur glätten sondern auch "ver-sinusen") wie im angehangenen Beispiel von 1980. "Altes Wissen" ist wie alte Messtechnik immer noch ihren Preis wert.
Egon D. schrieb: > > Steht Dir frei. Ok... > "Jämmerliche" Daten liegen im Auge des Betrachters. Darum schrieb ich ja "für heutige Verhältnisse" Der User, der gefragt hatte, fragte heute und nicht vor 30 Jahren. > Der eine kann Hammer und Feile bedienen; der andere > ist empört, weil ihm keine Fünf-Achs-Maschine zur > Verfügung gestellt wird, um eine Zaunslatte zu > kürzen... :) Ich kann (und habe) beides, nehme dennoch meistens Feile, Säge und Hammer. > Dann weisst Du offenbar mehr als ich. > > Ich halte die Absturzneigung für ein Ergebnis schlecher > Auslegung -- und nicht für eine Folge eines untauglichen > Konzeptes. Vom Grundkonzept her fand ich die Kiste nämlich > gut. Eben... ;-) Also ein schlecht gemachter Kompromiss. > Naja, das sehe ich eben anders. Das darfst Du ja auch. > Auf meiner letzten Arbeitsstelle hatte der Hameg den großen > Vorteil, dass ihn niemand von den jungen Leuten mehr bedienen > konnte, denn die waren von den Digitalkisten verwöhnt -- ich > hatte also immer ein Gerät zur Verfügung, wenn ich eins > brauchte :) Ihr hattet zu wenige Oszis? > Und privat ist mir die Kiste zu groß -- entweder einen EO174A, > oder einen TDS2022. Also einen EO174 mit dem Hameg in einem Text zu nennen ist schon mutig! Ich hatte schon zu DDR-Zeiten einen privat, sogar mit Akkupack, doch der hatte mich später mit andauernd verreckenden FETs und winzigen Bildröhre immer genervt. Dann doch lieber den EO213, hatte ich auch. Später dann große Russen und einen Aus Pustaland, doch die ganzen Bootsanker sind längst weg. Die EOs weil die vor Jahren gesucht waren, die Monster halt aus Platzgründen. > Ich hatte vor längerer Zeit einen Rigol (glaube ich) in der > Hand; hat mich nicht überzeugt. Wenn ich mit dem Oszi arbeite, > möchte ich nicht ständig das Gefühl haben, vor einem 99Euro- > Ghettoblaster zu sitzen... Dann schalte den Ton ab! ;-) ;-) Old-Papa
Fpga K. schrieb: > Und eben Nachteile (Oszi 'lügt' bis zur Unbrauchbarkeit als > Messinstrument), das wird gerade bei Digital-Scopes gerne vergessen. > Wobei das Problem weniger der konkrete Nachteil ist, als das der > Benutzer den Nachteil Komplett ignoriert oder nie gelernt hat. Und nicht > weiss wie man diesen Nachteil ausgleicht. > > So kann(Muss?) bei DDS Generatore eine Glättungsstufe (Antialiasing) > nachgeschaltet werden. Das kann auch was ganz einfach sein wie ein > Glättungs-C (wie man ihn aus einer einfachen AM-Demodulationsstufe > kennen könnte). Oder komplexer (weil nicht nur glätten sondern auch > "ver-sinusen") wie im angehangenen Beispiel von 1980. > > "Altes Wissen" ist wie alte Messtechnik immer noch ihren Preis wert. Da gebe ich dir völlig Recht. Die konnten damals was.
Fpga K. schrieb: > Und eben Nachteile (Oszi 'lügt' bis zur Unbrauchbarkeit als > Messinstrument), das wird gerade bei Digital-Scopes gerne vergessen. > Wobei das Problem weniger der konkrete Nachteil ist, als das der > Benutzer den Nachteil Komplett ignoriert oder nie gelernt hat. Und nicht > weiss wie man diesen Nachteil ausgleicht. Danke daß du mir zugestimmt hast. Daß Problem ist ja nicht, daß das Meßinstrument über die Eigenschaften des Gemessenen lügt , sondern, daß dich der Hersteller belügt. Mit immer neuen Psychotricks wird versucht dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Rigol ist darin ein wahrer Künstler. Bis auf wenige Ausnahmen stellen ALLE sowohl das Scope als auch die Generatoren her. Hinterfragst du, als klassisches Beispiel, die technischen Daten beider, mußt (solltest) du dich fragen, verdammt WIE geht das alles zusammen ? Damit es zusammen geht, müssen alle unter einer Decke stecken. Das nennt man 'Preiskategorie'. Wenn der '90-Generator leider nur Müll liefert kann, dann: präparieren wir unsere '00-Oszis so, daß es -durch Einsatz geschickter Algorhithmen- (in den unteren Meßbereichen)niemand auffällt. Generator wie Oszi bilden also eine 'Verkaufseinheit ! einer modernen 2010-Gerätschaft. Wie oben schon jemand schrieb: Für -heutige- Verhältnisse Technik von gestern in einem Gehäuse von vorgestern . Dasselbe System verwendet Yamaha in seinen Synthesizern. Wie paßt nun Feeltech in dieses System ? wenn man sich die Bilder des Moderators YALU oben ansieht. Letzendlich liefern sie -offensichtlich für Jedermann erschwingliche- Ware ab, die selbst den Profi zufriedenstellt. Ohne jetzt auf Rezensionen in einem gewissen Portal Bezug zu nehmen, die 'Billig-oh-Chinese' mischen den Markt auf, daß es nur so staubt. Es ist bereits mehr als auffällig, daß (sehr bekannte Marken-) Firmen im In- wie Ausland UND in leider FAST allen Sparten sich den Ruf "Leider nur noch Ramschproduzent" mühsam erarbeitet haben. Weltfirmen! bekommen heute wdurchwegs weniger Sterne als jeder Hinterhofchinese. Und dies: wohlbegründet .. Zahlt es sich von daher aus, den arrivierten Firmen noch die steife Stange zu rubbeln? Und wenn dein Name Programm ist: Frage: Hältst du es für -denkbar wie gangbar- in eine FPGA/FPAA-Kombi einen analogen Generator zu verbauen? Anm. Rigol behauptet auf Anfrage (zu einem 500,- Generator), die 'kürzestmöglich darstellbare Zeiteinheit' sei: 16ns. Und verweist im Übrigen auf die techn. Daten . Ein Re: wurde noch nicht beantwortet
Ich hätte wohl besser schreiben sollen: > Für -heutige- Verhältnisse Technik von vorgestern > in einem Gehäuse von gestern. Dasselbe System verwendet > Yamaha in seinen Synthesizern, seit 20 Jahren
> Warum sind alte Funktionsgeneratoren noch vergleichsweise teuer?
Weil die Interessenten ewig lange diskutieren und dann am Ende
wahrscheinlich doch keinen kaufen wollen.
Hilflos schrieb: > Damit es zusammen geht, müssen alle unter einer Decke stecken. Das nennt > man 'Preiskategorie'. Da versucht aber einer ganz schön mit Fremdwörtern zu imprägnieren ;-)
Yalu X. schrieb: > imprägnieren ;-) imponieren ;) !! Kannste aber nicht ganz von der Hand weisen. Man kennt das ja von der Licht-'Mafia', pardon, heute nennt man das Lobbying. Ein paar wenige Riesen teilen sich das Terrain über sog. 'FachHändler'.. Und jetzt kommt eine innovative JungeGarde und gigantische Vertriebsriesen, denen 'Unser Terrain!' völlig schnurzegal ist ! Ich habe mich laaange gefragt, ob das wirklich 12,5Mhz waren. Wenn du sagst, daß du K E I N E N Unterschied -wohlgemerkt auf einem über jeden Manipulationszweifel erhabenen- ANALOG-Scope zwischen Digital und Analog feststellen kannst oder konntest, dann fragt man sich, wie es zu solchen Effekten kommt: (Du kannst ja gerne meine Berechnungen nachrechnen). Udo K. schrieb: > auf meinem Rigol Osci Funktionsgenerator habe > ich so viele Peaks drinnen, dass von einer Sinuskurve keine Rede ist. Insofern wäre es doch interessant, MEINEN Ansatz weiterzuverfolgen. Oder den FPGA/FPAA-Kombi- Ansatz. FeelTech-
Hilflos schrieb: > Yalu X. schrieb: >> imprägnieren ;-) > > imponieren ;) !! Danke für die Richtigstellung ;-) > Kannste aber nicht ganz von der Hand weisen. Was? Dass die Firmen unter einer Preiskategorie stecken? ;-) > Ich habe mich laaange gefragt, ob das wirklich 12,5Mhz waren. Antwort: Ja. > Wenn du sagst, daß du K E I N E N Unterschied > -wohlgemerkt auf einem über jeden Manipulationszweifel erhabenen- > ANALOG-Scope zwischen Digital und Analog feststellen kannst Auf einem Digital-Scope erkennt man die Fehler im Signal des FY6900 besser. Das das Digital-Scope aber angeblich lügt, habe ich speziell für dich das analoge hervorgekramt. > (Du kannst ja gerne meine Berechnungen nachrechnen). Nein, das kann ich nicht. > Insofern wäre es doch interessant, MEINEN Ansatz weiterzuverfolgen. > Oder den FPGA/FPAA-Kombi- Ansatz. Mach doch. Bin gespannt auf die Ergebnisse :)
Hier sind ja nur noch Ahnungslose unterwegs: > bestehen diese Plastikschüsseln aus mehreren (unabhängigen) Generatoren Das würde vielleicht R&S machen, aber doch nicht der Chinese. Das würde ja dann einige %zente teurer. > Es gibt DDS-Chips mit 14bit Amplitudenauflösung; jedes > Bit gibt über den Daumen 6dB Nebenwellenabstand. Gegen Nebenwellen die aus Jitter resultieren, helfen auch 14 bit nicht. Man müsste für jede womöglich arbiträre Ausgangssequenz ein angepasstes Rekonstruktionsfilter benutzen. Für "schlechte" Ausgangsfrequenzen müsste man auch den DDS-Takt anpassen. Und macht das einer? Die verkaufen ihren Dreck auch so. Und jeder freut sich noch darüber, dass er einen für seine spezifizierten Daten "spottbilligen" Generator kaufen konnte und damit "Herzchen" auf sein Chinaböllerscope malen kann. Es ist schade um die Zeit hier weiter mitzulesen.
rfvtgb schrieb: > Hier sind ja nur noch Ahnungslose unterwegs: ... so wie Du? Ich lese eine gewisse Spur von Neid aus Deinem Post. ;-) Old-papa
Yalu X. schrieb: > Mach doch. Bin gespannt auf die Ergebnisse :) Tu ich ja eh. Mich interessierts. Schau : 1/ 16ns = 62'500'000.00 Hz interessant, findest nicht ? rfvtgb schrieb: > Es ist schade um die Zeit hier weiter mitzulesen. Wenn -DU- die Frage nicht beantworten kannst: "Hältst du es für -denkbar wie gangbar- in eine FPGA/FPAA-Kombi einen analogen Generator zu verbauen? " jedenfalls ja. > Das würde vielleicht R&S machen, aber doch nicht der Chinese. Freilich NIE der Chinese, 'dort' sind ja bloß 1,3 Milliarden Kunden (ohne Indien), ohne die Afrikanischen Kolonien. Wir Europäer sind lieber alt, fett und bequem als jung, dynamisch und innovativ > DDS-Takt anpassen. Nö Dank !
Old P. schrieb: >> "Jämmerliche" Daten liegen im Auge des Betrachters. > > Darum schrieb ich ja "für heutige Verhältnisse" > Der User, der gefragt hatte, fragte heute und nicht > vor 30 Jahren. Ich sehe das trotzdem anders. Das, was die Geräte vor 30 Jahren in ihren technischen Daten schlechter waren, musste man durch entsprechende Sachkenntnis bei ihrer Benutzung ausgleichen. Wer das beherrschte, konnte auch gute Resultate erzielen. Wer heute so lautstark über jämmerliche technische Daten meckert, demonstriert damit nur: "Ich habe nicht nur keine Ahnung -- ich bin auch nicht Willens, dazuzulernen! Meine Ignoranz ist der Maßstab, nach dem sich die Welt zu richten hat!" Nichts dagegen, dass man sich an den heutigen technischen Möglichkeiten erfreut -- aber deswegen muss die alte Technik noch lange nicht beschimpfen und abwerten. >> Auf meiner letzten Arbeitsstelle hatte der Hameg den großen >> Vorteil, dass ihn niemand von den jungen Leuten mehr bedienen >> konnte, denn die waren von den Digitalkisten verwöhnt -- ich >> hatte also immer ein Gerät zur Verfügung, wenn ich eins >> brauchte :) > > Ihr hattet zu wenige Oszis? Klar. Du würdest Dich wundern, welche Entwicklerintensivhaltung dort betrieben wurde. Drei Entwickler und ein Praktikant auf 20 m^2. >> Und privat ist mir die Kiste zu groß -- entweder einen >> EO174A, oder einen TDS2022. > > Also einen EO174 mit dem Hameg in einem Text zu nennen ist > schon mutig! :) Zum Ausgleich habe ich auch Tektronix ins Boot geholt... > Ich hatte schon zu DDR-Zeiten einen privat, sogar mit > Akkupack, doch der hatte mich später mit andauernd > verreckenden FETs Kann ich nicht bestätigen. Die Schalter sind -- wie bei anderen DDR-Oszis auch -- Scheisse, aber Ausfälle in der Elektronik hatte ich noch nicht. > und winzigen Bildröhre immer genervt. Stimmt schon. Aber: Die Kiste ist KLEIN ! Außerdem ausgelegt für Akku-Betrieb; ich habe schon überlegt, ob man einen LiFePO einbauen kann. >> Ich hatte vor längerer Zeit einen Rigol (glaube ich) in der >> Hand; hat mich nicht überzeugt. Wenn ich mit dem Oszi arbeite, >> möchte ich nicht ständig das Gefühl haben, vor einem 99Euro- >> Ghettoblaster zu sitzen... > > Dann schalte den Ton ab! ;-) ;-) Naja, Du weisst schon, wie ich das meine... die Bedienelemente fühlten sich billig an, die Menüführung fand ich hakelig, und die Spektrumanzeige (die ich bei meinem früheren TDS2022 dauernd benutzt habe) fand ich nicht recht brauchbar.
rfvtgb schrieb: >> Es gibt DDS-Chips mit 14bit Amplitudenauflösung; jedes >> Bit gibt über den Daumen 6dB Nebenwellenabstand. > > Gegen Nebenwellen die aus Jitter resultieren, helfen > auch 14 bit nicht. Echter Jitter ist die Folge von instabilem Takt -- und ein instabiler Takt ist ein grober Kunstfehler.
Yalu X. schrieb: > Auf einem Digital-Scope erkennt man die Fehler im Signal des FY6900 > besser. Das das Digital-Scope aber angeblich lügt, Es 'lügt' ja nicht. Es hat bei 12,5MHz immerhin 80 Meßpunkte/Periode. Wenn der Generator aber nur 20 von 4096 Punkten/Periode liefern kann, was kann dann das Scope dafür? Kommen die Generator-Punkte exakt und in richtiger Länge ist das --> unverformt und präzise.
Egon D. schrieb: > Echter Jitter ist die Folge von instabilem Takt Ich habe eher den Verdacht, daß der meiste hier gern beschimpfte "Jitter" aus Hüllkurveneffekten (A-SR) statt 'echten' Sampling-Takt-Differenzen (Delay) stammen -könnte-, also schlußendlich ein Signaldauer- Problem ist. Daher dieser "Jitter" auch kein 'Signalfehler' ist : den das Scope aufgrund seiner Messungen berechnete. Nach meinem derzeitigen Wissensstand führt eine (bloße) Verbesserung der Hüllkurve auch zu keinem besseren Ergebnis. Weil dieses System grundsätzlich logikkrank ist!
Hilflos schrieb: > Danke daß du mir zugestimmt hast. > Daß Problem ist ja nicht, daß das Meßinstrument über die Eigenschaften > des Gemessenen lügt , sondern, daß dich der Hersteller belügt. Mit immer > neuen Psychotricks wird versucht dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. > Rigol ist darin ein wahrer Künstler. Nein ich habe dir nicht zugestimmt. Mit 'Belügen' in Sachen Digitaloszilloskop ist folgendes Gemeint: -die Interpolation von Signalverläufen zwischen den Abtastpunkten -Aliasingfehler -Darstellung des Kurvenzuges mit einheitlicher Farbe statt Bahngeschwindigkeitsabhängige Intensität Im technischen Sinne ist es natürlich kein 'Belügen' im Sinne von "bewusste Irreführung". Ein Scope hat kein Bewusstsein und damit keine Moral. Tatsächlich belügt sich der Scope-benutzer selbst, er sieht was er versteht, nicht wie es tatsächlich ist. Der erste Aha-effekt kommt schon beim Betrachten eines Rechteck-signals und das Analogscop offenbart das da keine senkrecht fallende Linie ist wie es das Dig-Scope gerne malt; sondern lediglich zwei Plateaus und vielleicht eine schwache Linie dazwischen: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcSTwdwB0mBN3TH_bpPiAKTWonYgzE8V-Z8Mlg&usqp=CAU Der zweite beim Betrachten eines Sinus mit hoher Frequenz bei geringer Abtastrate. Da wird dann im Digscope ein um Vielfaches langwelligerer Sinus gezeichnet als tatsächlich vorhanden ist: https://hackaday.com/wp-content/uploads/2017/02/aliasing_example_zoom_enhance2.png?resize=250,156 https://hackaday.com/2017/03/23/say-it-with-me-aliasing/ Ein Analogscop zeichnet da eine leichten Schleier für die höherfrequenten Anteile, wie bei der AM gut zu sehen: https://1.bp.blogspot.com/-K4KZuaJbxic/Xd7NTH-sLNI/AAAAAAAABzk/2tmhSqts_0AwKZZP1y_-9mlgOSACEAyJwCLcBGAsYHQ/s1600/20191126_%252B3dB_modulation.jpg Bei DDS-Signalgeneratoren ist jetzt aber die Kunst, die Stützstellen so zu generieren, das das Signal nach dem analogen Frontend, also am BNC-Stecker möglichst 'fehlerarm' anliegt. Dabei ist es eben u.U. ungünstig die DDS Punkte genau auf dem Sinuszug auszugeben, weil dann alle anderen Punkte im Kurvenzug daneben liegen und der über den Kurvenzug integrierte Gesamtfehler grösser ist als bei abwechselnden "Über- und Unterschneiden" des Kurvenzuges durch die Geraden zwischen den Stützstellen. bsp.: https://www.nutsvolts.com/uploads/wygwam/NV_0518_Frenzel_Figure08.jpg Genau einen Punkt auf dem Scheitel zu benutzen ist auch ungünstig, weil gerade durch den abrupten Wechsel in der 1. Ableitung Oberwellen entstehen. Man vergleiche dazu die Fourierkoffizenten einer Trapezfolge mit denen der Dreiecksfolge. >Hältst du es für -denkbar wie gangbar- in eine FPGA/FPAA-Kombi einen >analogen Generator zu verbauen? Ja, hab ich doch schon ganz oben vorgeschlagen. Nicht alles vom Dreieck abzuleiten, sondern für den Sinus eine bewährten analoge Oszillator einzubauen. Der Mehraufwand sollte gering sein, der Komfortverlust akzeptabel. Natürlich kann man auch mehrere Geräte anbieten, für die Audio/Funktechniker einen optimierten (Sinus) Messsender und für die Mikrokontrollerbastler einen (lieblos) zusammengeschusterten DDS-Brüller. Auch einen R2R ADU kann man brauchbar in 12bit und drüber bauen, wenn den Abgleichaufwand etc. nicht scheut. Auch das wurde schon diskutiert. Beitrag "R2R-Wandler mit einem PLD"
Egon D. schrieb: > > Ich sehe das trotzdem anders. > Das, was die Geräte vor 30 Jahren in ihren technischen > Daten schlechter waren, musste man durch entsprechende > Sachkenntnis bei ihrer Benutzung ausgleichen. Wer das > beherrschte, konnte auch gute Resultate erzielen. > Wer heute so lautstark über jämmerliche technische > Daten meckert, demonstriert damit nur: "Ich habe > nicht nur keine Ahnung -- ich bin auch nicht Willens, > dazuzulernen! Meine Ignoranz ist der Maßstab, nach > dem sich die Welt zu richten hat!" Du schätzt mich total falsch ein. Ich restauriere gelegentlich und arbeite an über 80 Jahre alten Werkzeugmaschinen, ich habe in meinen Regalen uralte Messgeräte, die ich bei Bedarf auch nutze, selbst Farvimeter und SO81 (TV Selektograph) stehen bereit, auch ein paar alte Marconis usw. > Nichts dagegen, dass man sich an den heutigen technischen > Möglichkeiten erfreut -- aber deswegen muss die alte > Technik noch lange nicht beschimpfen und abwerten. Darum ging es doch gar nicht! Der User hat weiter oben eine Frage gestellt und zwar, zu welchem Oszi man raten würde. Beide waren bei weit über 400 Euro zu haben. Und dafür (also über 400) ist der Hameg inzwischen einfach zu teuer im Vergleich mit dem gezeigten Siglent. Nur darum ging es! Ich wäre auch nicht so vermessen, meinen HP141 zum Neupreis eines Siglent- oder Rigol-SA anbieten zu wollen. Der Gegenwert ist bei den alten Kisten ob ihrer Möglichkeiten zu gering. Natürlich waren diese zu ihrer Zeit feine Messmittel, sind es heute auch noch, doch bitte nicht zum Neupreis. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich wäre auch nicht so vermessen, meinen HP141 zum Neupreis eines > Siglent- oder Rigol-SA anbieten zu wollen. Der Gegenwert ist bei den > alten Kisten ob ihrer Möglichkeiten zu gering. Natürlich waren diese zu > ihrer Zeit feine Messmittel, sind es heute auch noch, doch bitte nicht > zum Neupreis. Es ist halt ein Apfel/Birne Vergleich auch wenn die Geräte den selben Namen tragen. Und da macht es IMHO nur zum Teil Sinn den Neupreis eines der Geräte als harte Referenz heranziehen zu wollen. "Die (fehlenden) Möglichkeiten" bei Altgeräten als Argument zur Preisminderung anzusetzen kann man auch machen, geht aber bei Spezialequipment aber Sinn vorbei, sonst musste ja (überspitzt gesagt) jeder Schraubendreher, Flaschenzieher etc. billiger als ein Schweizer Taschenmesser oder Leatherman angeboten werden, weil ja das Universal(spiel)zeug 'Schweizer Taschenmesser soviel mehr Möglichkeiten bietet ;-) IMHO hat jedes Messgerät seine Preis oder besser seine Preise, je ob ge- oder verkauft. Aber Alter ist oftmals zweitrangig, auch ein alter Apfel schmeckt nach Apfel und nicht nach Birne. ;-)
rfvtgb schrieb: > Man müsste für jede womöglich arbiträre Ausgangssequenz > ein angepasstes Rekonstruktionsfilter benutzen. > Für "schlechte" Ausgangsfrequenzen müsste man auch den > DDS-Takt anpassen. > > Und macht das einer? Jain. Keysight. Die nennen das ganze dann 'TrueForm': "Direct Digital Synthesis (DDS) Generators versus Trueform Waveform Generators" https://www.keysight.com/de/de/assets/7018-03584/technical-overviews/5991-0852.pdf Zitat: "Trueform works by employing a patented virtual variable clock with advanced filtering techniques that track the sample rate of the waveform." Hat jemand den Link zu dem erwähnten Patent?
Fpga K. schrieb: > Mit 'Belügen' in Sachen Digitaloszilloskop ist folgendes Gemeint: > > -die Interpolation von Signalverläufen zwischen den Abtastpunkten Man kann bei einigen Digitaloszis die Interpolationsmethode ändern, z.B. sinc, linear, sample & hold. Dann sieht man auch Stufen. > -Darstellung des Kurvenzuges mit einheitlicher Farbe statt > Bahngeschwindigkeitsabhängige Intensität Auch das kann man bei einigen Digitaloszis einstellen.
Fpga K. schrieb: > Nein ich habe dir nicht zugestimmt. Doch. Wir beide reden von genau Demselben. Fpga K. schrieb: > Ja, hab ich doch schon ganz oben vorgeschlagen. Das hab ich dann übersehen. Mir ist nur diese 'Idee' gekommen, als ich die Bilder von YALU sah. Ich sehe das aus Sicht des Generators, du aus Sicht des Scopes. Fpga K. schrieb: > und der über den > Kurvenzug integrierte Gesamtfehler grösser ist als bei abwechselnden > "Über- und Unterschneiden" des Kurvenzuges durch die Geraden zwischen > den Stützstellen. Darum gehts ja bei meiner 'Punkt-Darstellung', die ich für (anschaulich und) praktikabler halte als Horizontal-Striche oder irgendwelche Treppen, weil sie das zugrundeliegende Problem (Sampling) verschleiern. Ohne gleich den Abspiel-Algorithmus zu analysieren . . Arbeite noch an einer Grafik.
Der Abspiel-Algorithmus ist ja ein eigenes Problem, aber wie erkennt das Scope den Unterschied zwischen Schein und Wirklichkeit ? Also warum stellt es eine Kurve dar, wenn da doch keine ist ? Da ist doch nur 1 digitaler Punkt, als analogerSpannungsverlauf.
Bernd schrieb: > Hat jemand den Link zu dem erwähnten Patent? Da mußt schon selber beim US-Patentamt suchen , sofern es nicht nur 'patent pending' sondern schon 'patented' ist, in den Archiven der Patentämter kannst Monate der Verzweiflung verbringen. Oder gleich bei Keysight nach der(n) Patentnummer(n) anfragen .. wenn es dich denn sooo interessiert
Fpga K. schrieb: > "Die (fehlenden) Möglichkeiten" > bei Altgeräten als Argument zur Preisminderung anzusetzen kann man auch > machen, geht aber bei Spezialequipment aber Sinn vorbei, sonst musste ja > (überspitzt gesagt) jeder Schraubendreher, Flaschenzieher etc. billiger > als ein Schweizer Taschenmesser oder Leatherman angeboten werden, weil > ja das Universal(spiel)zeug 'Schweizer Taschenmesser soviel mehr > Möglichkeiten bietet ;-) Was machst Du, wenn vor Dir die beiden o.g. Geräte stehen und Du die 450-500 Euro in der Tasche hast. Zu welchem greifst Du, wenn Du vorher die technischen Daten studiert hast? Ehrliche Antwort bitte... ;-) Old-Papa
Janus Mehrfachobjektiv schrieb: > hat er sich für eine Sachdiskussion komplett disqualifiziert. Schön ruhig bleiben - bei dem Typen ist der Nickname halt Programm. Das hat er schon mehrfach bewiesen. Was ich mich frage, wozu braucht man 10 FY6600. Wahrscheinlich um aus den Punkten, durch geschickte Phasenverschiebung halbwegs brauchbare Sinussignale zu erzeugen. Kein Mensch kauft sich 10 identische Signalgeneratoren auch wenn diese nur 39,99€ kosten. Da kaufe ich mir doch lieber einen ordentlichen für 400€ auch wenn ich dann 10Cent mehr ausgegeben habe.
Zeno schrieb: > wozu braucht man 10 FY6600 Zeno!Zeno! Weil sie so billig waren. a) Wollte ich diesen schon vorher haben, 157,-? waren mir aber zu teuer, was tun damit? Er ist auch 'besser' als der FY-6800 oder 6900, weiß aber nimmer warum. Ich studiere gern Daten. b) Ich brauche für meine Yamaha-A5000-Digital-RiesenSampler brauchbare Wellenformen, um sie endlich (nach 10 Jahren vergeblicher Programmlade-Bemühungen) als eine Art Analog-Synth "betreiben" zu können. Da man sonst über f-Shift arbeiten muß, was dementsprechenden Sound verursacht. c) Ich kann sie auch für ein uraltes Experiment einsetzen, das dich nichts angeht. d) Man kann sich ja auch einen Synthesizer draus basteln. Lustig! e) amaZoo ist so: entweder ALLE sind komplett hin, also weg damit, oder der Lagerplatz wurde zu teuer (horrend! teuer). Letzteres hat sich dann bestätigt, weil 'Kuman' danach aus DE verschwunden ist. Ich habe also 3 "Glückauf!" bestellt, nachdem sie da waren, sofort noch 6 und am nächsten Tag nochmal 1 nachbestellt. 17 Stück waren gesamtverfügbar.
Hilflos schrieb: > Ich habe also 3 "Glückauf!" bestellt, nachdem sie da waren, sofort noch > 6 und am nächsten Tag nochmal 1 nachbestellt. 17 Stück waren > gesamtverfügbar. Toll - da hast Du ja jetzt über 50%. Ich frage mich was Du rauchst oder ein wirfst? Das Zeug scheint verheerende Wirkung zu haben. Sieht man auch daran das Du keine geraden Sätze zusammen bekommst.
Zeno schrieb: > Das Zeug scheint > verheerende Wirkung zu haben. Welche geraden Sätze? "Glückauf!" oder altneuhochdeutsch "Glück Auf!" ist ursprünglich ein alter Bergmannsspruch, als ehemaliger DDR-Parade-Sozialist müßtest den Spruch ja wohl kennen, ist ja auch ein Sozialistengruß wohl. Den Sozialismus hast wohlan! vergessen, die DDR nicht. (Auch Honecker) scheint auf dich eine gar verheerende Wirkung gehabt zu haben. --- Ihr Ostdeutschen (auch Old-Papa) seids den Oberösterreichern seeehr ähnlich. Immer voll auf Aggro- Konfrontationskurs. Preussen, Bayern ,Österreich-Ungarn. Sprache trennt. Sprache verbindet . Das! solltest Dir hinter die Ohren schreiben, Lausbub !
Hilflos schrieb: > Da mußt schon selber beim US-Patentamt suchen , Ich hab mir das jetzt angesehen. Ich glaube, das kannst du dir sparen. Frag dich mal, wo sie dich hereinlegen, 50Hz-100kHz-200kHz, uiiiiiii gar keine Spikes DDS böse .
Old P. schrieb: > Darum ging es doch gar nicht! > Der User hat weiter oben eine Frage gestellt und zwar, > zu welchem Oszi man raten würde. Beide waren bei weit > über 400 Euro zu haben. Und dafür (also über 400) ist > der Hameg inzwischen einfach zu teuer im Vergleich > mit dem gezeigten Siglent. > Nur darum ging es! Schön -- aber wie willst Du mich den ZWINGEN, das Hameg mit dem Siglent zu vergleichen? Zahlen und technische Daten sind nicht unwichtig, aber sie sind auch nicht der Nabel der Welt. Ein Oszi ist ein Arbeitsgerät, das man als Entwickler viele Stunden am Tag verwendet. Mein Oskar muss also nicht nur ausreichend leistungsfähig sein -- es sollte auch so beschaffen sein, dass ich gern und mit Freude damit arbeite. Warum soll ich denn auf Krampf ein LEISTUNGSFÄHIGERES Gerät kaufen, das ich gar nicht benötige, wenn mir ein BESSER BEDIENBARES viel wichtiger ist? Das ist doch völlig unlogisch. > Ich wäre auch nicht so vermessen, meinen HP141 zum > Neupreis eines Siglent- oder Rigol-SA anbieten zu > wollen. Der Gegenwert ist bei den alten Kisten ob > ihrer Möglichkeiten zu gering. Naja, irgend jemand anderes hat es schon gesagt: Das ist eigentlich ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, weil die Geräte nicht nur einfach "alt" oder "neu" sind, sondern auch unterschiedlichen technischen Prinzipien folgen. An den alten Kisten stört mich häufig gar nicht, dass sie weniger leisten als die modernen, sondern dass die Ersatzteilsituation unklar ist und die Kisten außerdem riesig sind.
Hilflos schrieb: > Egon D. schrieb: >> Echter Jitter ist die Folge von instabilem Takt > > Ich habe eher den Verdacht, daß der meiste hier gern > beschimpfte "Jitter" aus Hüllkurveneffekten (A-SR) > statt 'echten' Sampling-Takt-Differenzen (Delay) stammen > -könnte-, [...] Selbstverständlich ist das so. Die grassierende Digitalitis verhindert aber bei vielen die Erkenntnis, dass ein DDS-Generator KEINE "Punkte" ausgibt, sondern einen TREPPENSPANNUNG -- mithin ein zeitlich stetiges (!) Signal. Dieses Signal enthält VERZERRUNGEN, also determinierte Abweichungen vom gewünschten Signalverlauf -- nämlich viele kleine Sprünge, die eigentlich nicht erwünscht sind. Ein Großteil dieser Quantisierungsverzerrungen sind so hochfrequent, dass sie sich durch den allfälligen Tiefpass am Ausgang unterdrücken lassen -- aber das trifft leider nicht für alle Nebenwellen zu. Der häufig kolportierte "Phasenjiter" bei DDS ist ein grober Irrtum von Leuten, die das Abtasttheorem nur halb verstanden haben.
Fpga K. schrieb: > Mit 'Belügen' in Sachen Digitaloszilloskop ist > folgendes Gemeint: > > -die Interpolation von Signalverläufen zwischen > den Abtastpunkten Das stimmt nur teilweise. Das Abtasttheorem gilt nur für BANDBEGRENZTE Signale, und bei diesen ist der Signalverlauf durch die Impulsantwort des bandbegrenzenden Tiefpasses gegeben. Da gibt es also nichts "hinzuzulügen", weil das Verhalten zwischen den Abtastpunkten exakt determiniert ist. Wenn an ein abtastendes Messgerät ein nicht bandbegrenztes Signal angelegt wird, handelt es sich strenggenommen um einen groben Handhabungsfehler. Dafür kann das Gerät nicht verantwortlich gemacht werden. Und falls jetzt das Geschrei losgeht: "Aber wenn ein Tiefpass eingeschaltet wird, dann zeigt der Oszi ja nicht mehr das 'wahre' Signal!": Ja, klar ist das so. Ein 20MHz-Analogoszi kann auch die Signalanteile bei 100MHz nicht mehr anzeigen -- das ist kein Spezifikum digitaler Geräte. Ich weiss nur nicht, warum das bei Analoggeräten einfach als logische Kausalität hingenommen wird, aber bei Digitalkisten ein Riesengeschrei veranstaltet wird, wenn man feststellt, dass die Kisten nicht zaubern oder Gedanken lesen können.
Wenn du da mitdiskutieren willst, bist eine arme Sau! Ich kann meine Bilder nicht knacken. Wenn mich die Links auf Wikipedia emotional übermannen und du denkst an 0,6 ps - Impulse, muß ich unwillkürlich lachen Erschöpfung macht sich breit .. Egon D. schrieb: > dass ein DDS-Generator KEINE "Punkte" > ausgibt, sondern einen TREPPENSPANNUNG -- Erstmal 1 digiMess PUNKT austasten, dann: analoge TREPPENSPANNUNG abtasten. > Abtasttheorem Oh Nyquist? Bei 1/ 250MSa/s = 4ns/Sa kann sich R&S mann 16kpts/wfm sonstwo hinstecken. Aber DU haust wenigstens ordentlich her ! freut mich . (Bin schwer erschöpft)
Egon D. schrieb: > > Schön -- aber wie willst Du mich den ZWINGEN, das Hameg > mit dem Siglent zu vergleichen? Überhaupt nicht! Doch warum willst Du dem User (s. weiter oben) verbieten zu fragen und mir eine Antwort zu geben? > Zahlen und technische Daten sind nicht unwichtig, aber > sie sind auch nicht der Nabel der Welt. Ein Oszi ist ein > Arbeitsgerät, das man als Entwickler viele Stunden am Tag > verwendet. Mein Oskar muss also nicht nur ausreichend > leistungsfähig sein -- es sollte auch so beschaffen sein, > dass ich gern und mit Freude damit arbeite. Du sollst Dein Oszi ja nicht gegen was anderes eintauschen. Der User oben hat aber keins. > Warum soll ich denn auf Krampf ein LEISTUNGSFÄHIGERES > Gerät kaufen, das ich gar nicht benötige, wenn mir ein > BESSER BEDIENBARES viel wichtiger ist? Das ist doch > völlig unlogisch. Sollst Du doch gar nicht. Aber warum willst Du es dem User untersagen? Nochmal: Es geht nicht um Dich! Old-Papa
Old P. schrieb: > Was machst Du, wenn vor Dir die beiden o.g. Geräte stehen und Du die > 450-500 Euro in der Tasche hast. Zu welchem greifst Du, wenn Du vorher > die technischen Daten studiert hast? > > Ehrliche Antwort bitte... ;-) Gerne, ich würde zum HAMEG Oszilloskop HM507 Scope greifen und nicht zum Siglent SDS1104X-E, weil: ich trau den Altgeräten eine längere Lebensdauer zu als den neuen, da hab ich mit Neugeräten aus dem Consumerbereich in den letzten Jahren schlechte Erfahrung gemacht. Zuletz vor zwei Jahren hab ich mir mal die Arbeit gemacht mal den Markt nach einem Neugerät für privat abzurecherchieren. Fazit, für meine Anforderungen (bspw. Minimum 100MHz,display tauglich für glatte Anzeige (also ca. 1024x768)) gehen die brauchbaren erst ab 1000 bis 2000€ los), also übern Hobbyisten-Budget. Da bleib ich bei meinen 'Gnadenhof' an Altgeräten wie Wittig Welec und Panasonic VP 5516-A. Und bei zwei Anwendungen (160m Band sender, Kennlinienschreiber) haben mich die Anzeigen des benutzen Digitalscopes enttäuscht, da bin ich schnell wieder zum Analogscope gewechselt. Was mir vielleicht einfacher fällt als einem reinen Softwerker, weil ich ggf. Schaltungen zusammenlöte oder mit Evalboards zusammenstelle um Nachteile des Analogscopes bei nichtperiodischen Signalen/Trigger auszugleichen. Und ggf benutze ich Kamera mit Stativ und Bildbearbeitung. Ich hatte mal ein aktuelles Entry-blinky Scope ausgeborgt (Rigol(?) 60 MHz), SPI und I2C decoder ist zwar ganz nett, aber insgesamt war ich schlicht von tausenden Einstellmöglichkeiten überrannt und bin schnell auf ein, zwei Bugs gestossen (war irgendwas mit Darstellung aus dem Speicher setzte aus). Und ich hab den Platz und trag mein Equipment nicht gross in der Gegend rum. Liegt vielleicht daran, das ich eher "Alte Schule" (Lehrplan der 80iger, nichts mit Digital-Komfort-Scope) bin und deshalb (privat) eher die Sache nach den "Alten Schule" mache. Beruflich siehts anders aus, aber da hat man auch ein anderes Budget und andere Ansprüche (Testautomatisierung, feste Settings um auch 'fachfremde' Kollegen die Prüfung nach Anleitung zu ermöglichen). Aber vielleicht gibt es zum Jahresende wieder einepersönliche Marktrecherche und dabei findet sich tatsächlich ein akzeptables Neugerät als Ergänzung, nicht als Ersatz. Alter Kram ist prinzipiell unersetzbar ;-)
Egon D. schrieb: > Fpga K. schrieb: > >> Mit 'Belügen' in Sachen Digitaloszilloskop ist >> folgendes Gemeint: >> >> -die Interpolation von Signalverläufen zwischen >> den Abtastpunkten > > Das stimmt nur teilweise. > > Das Abtasttheorem gilt nur für BANDBEGRENZTE Signale, > und bei diesen ist der Signalverlauf durch die > Impulsantwort des bandbegrenzenden Tiefpasses gegeben. > Da gibt es also nichts "hinzuzulügen", weil das Verhalten > zwischen den Abtastpunkten exakt determiniert ist. > > Wenn an ein abtastendes Messgerät ein nicht bandbegrenztes .. Deine Ausführungen sind zwar korrekt haben aber trotzdem schwere Mängel: -sie sind unvollständig, weil sie die Wertediskretisierung (Y-Achse) außer acht lassen und nur die Zeitdiskretisierung (x-Achxe betrachten) -sie sind mathematisch-theoretischer Natur und ignorieren komplett die menschliche Natur (was braucht 'das Auge' um einen Kurvenzug) zu bewerten Konkret beziehe ich mich auf meine Erfahrung bei der DDS mit 200 MHz eines 1,84 MHz Trägers mittels eines R2R Netzwerkes. Auf einem Digitalscope (8bit Auflösung, 200 MHz Bandbreite) sah die Periode in ihre Punktewolke soweit OK aus, während auf dem Analogscop der unrunde Verlauf wegen einem R mit zu hoher Toleranz sofort ins Auge stach. Spektrumanalyzer zählte natürlich auch einiges an Oberwellen, also war der Sinus ganz klar nicht in Ordnung, obwohl das auf dem Digitalscope mit seinem Pixelgewimmel nichts auffiel. Die Interpolation mit sin(x)/x täuscht da noch zusätzlich mehr rund als vorhanden vor, während lineare Interpolation ohnehin bei Sinus eher ungeeignet ist. Leider hab ich keine Fotos parat, das Dig-Scope-Bild sah in etwa so aus: https://2yh5c119vtjz3yoo8229y5bs-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2016/06/Noise-added-to-sine-wave.jpg Weil eben auf dem 'glatten' Analogscope 'unrunde' Sachen eher dem menschlichen Auge auffallen, als auf einem pixeligen Digitalscope ist das Analogscope bei einige Messungen besser geiegnet als das Digscope. Es hängt eben nicht nur am Abtastheorem sondern auch an der Darstellung auf der Bild-[matrix-schirm] und Quantisierungsfehler.
Fpga K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Fpga K. schrieb: >> >>> Mit 'Belügen' in Sachen Digitaloszilloskop ist >>> folgendes Gemeint: >>> >>> -die Interpolation von Signalverläufen zwischen >>> den Abtastpunkten >> >> Das stimmt nur teilweise. >> >> Das Abtasttheorem gilt nur für BANDBEGRENZTE Signale, >> und bei diesen ist der Signalverlauf durch die >> Impulsantwort des bandbegrenzenden Tiefpasses gegeben. >> Da gibt es also nichts "hinzuzulügen", weil das Verhalten >> zwischen den Abtastpunkten exakt determiniert ist. >> >> Wenn an ein abtastendes Messgerät ein nicht bandbegrenztes > .. > > Deine Ausführungen sind zwar korrekt haben aber trotzdem schwere Mängel: > -sie sind unvollständig, weil sie die Wertediskretisierung (Y-Achse) > außer acht lassen und nur die Zeitdiskretisierung (x-Achxe betrachten) Du lässt beinahe krampfhaft außer Acht, dass die Y-Ablenkung des Strahls natürlich auch bandbegrenzt ist, der Strahl eine gewisse Breite/Durchmesser hat und der dadurch erzeugte Punkt auf der Scheibe noch größer ist. Dir geht ein Teil der Auflösung einfach im Bildpunkt mit "Hof" unter. Viele Analogscopes haben zudem sehr kleine Bildflächen. Skaliere mal die heute üblichen Größen auf die damaligen und du würdest wahrscheinlich keine Wertdiskretisierung mehr bemerken. > -sie sind mathematisch-theoretischer Natur und ignorieren komplett die > menschliche Natur (was braucht 'das Auge' um einen Kurvenzug) zu > bewerten > > Konkret beziehe ich mich auf meine Erfahrung bei der DDS mit 200 MHz > eines 1,84 MHz Trägers mittels eines R2R Netzwerkes. Auf einem > Digitalscope (8bit Auflösung, 200 MHz Bandbreite) sah die Periode in > ihre Punktewolke soweit OK aus, während auf dem Analogscop der unrunde > Verlauf wegen einem R mit zu hoher Toleranz sofort ins Auge stach. > Spektrumanalyzer zählte natürlich auch einiges an Oberwellen, also war > der Sinus ganz klar nicht in Ordnung, obwohl das auf dem Digitalscope > mit seinem Pixelgewimmel nichts auffiel. Die Interpolation mit sin(x)/x > täuscht da noch zusätzlich mehr rund als vorhanden vor, während lineare > Interpolation ohnehin bei Sinus eher ungeeignet ist. Wie oben bereits erwähnt kannst du dir ja je nach Modell die Interpolationsmethode durchaus aussuchen. Die Oszi-Interpolation auf sinc zu stellen und sich dann beschweren, dass abgetastete Punkte mit einer krummen Linie verbunden sind halte ich für kein starkes Argument. > Leider hab ich keine Fotos parat, das Dig-Scope-Bild sah in etwa so aus: > https://2yh5c119vtjz3yoo8229y5bs-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2016/06/Noise-added-to-sine-wave.jpg > > Weil eben auf dem 'glatten' Analogscope 'unrunde' Sachen eher dem > menschlichen Auge auffallen, als auf einem pixeligen Digitalscope ist > das Analogscope bei einige Messungen besser geiegnet als das Digscope. > Es hängt eben nicht nur am Abtastheorem sondern auch an der Darstellung > auf der Bild-[matrix-schirm] und Quantisierungsfehler. Je nach Modell kannst du bei Digitalscopes einige Anzeigeparameter beeinflussen. Du kannst anstelle überlagerter Einzelsignale mit peak-detect auch N Signalverläufe durch Mittelwert verrechnen. Oder du kannst einen Tiefpassfilter darüber legen, wenn du das Hochfrequente Rauschen nicht sehen willst.
Felix schrieb: > Je nach Modell kannst du bei Digitalscopes einige Anzeigeparameter > beeinflussen. Du kannst anstelle überlagerter Einzelsignale mit > peak-detect auch N Signalverläufe durch Mittelwert verrechnen. Beispiele anbei. Ich finde das Oszi "lügt" hier gar nicht.
...ich könnte einen HP3310A für ~80€ bekommen - oder doch besser einen FY6600, was würdet ihr tun? Der HP sieht schön aus, aber darauf liegt nicht mein Fokus...function first. Danke, Franz.
Franz schrieb: > ...ich könnte einen HP3310A für ~80€ bekommen - oder doch besser einen > FY6600, was würdet ihr tun? Der HP sieht schön aus, aber darauf liegt > nicht mein Fokus...function first. > > Danke, Franz. Ehrliche Antwort? Beide vielleicht geschenkt, aber nicht gegen Euros! So, jetzt verhaut mich wieder ;-) Old-Papa
Fpga K. schrieb: > Konkret beziehe ich mich auf meine Erfahrung bei der DDS mit 200 MHz > eines 1,84 MHz Trägers mittels eines R2R Netzwerkes. Auf einem > Digitalscope (8bit Auflösung, 200 MHz Bandbreite) sah die Periode in > ihre Punktewolke soweit OK aus, während auf dem Analogscop der unrunde > Verlauf wegen einem R mit zu hoher Toleranz sofort ins Auge stach. Hatte das Analog-Oszi auch eine Bandbreite von 200 MHz? Nein? Weniger? Die angeblich "bessere" Darstellung von Analog-Scopes im Vergleich zu Digital-Scopes lässt die immensen Bandbreitenunterschiede außer acht. Da schleicht sich ruckzuck ein Bandbreiten-Faktor von 10 oder mehr ein. Wenn Du beim Digital-Oszi mit 200 MHZ Bandbreite den Filter für 20 MHz einschaltest, siehst Du ebenso leicht einen "krummen" Sinus wie auf dem alten Analog-Oszi. Die Zusammenhänge von Bandbreite, Nyquist etc. auf die X-Achse hat inzwischen fast jeder verstanden. Die Auswirkungen auf die Y-Achse aber deutlich weniger. Gut, der Kollege "Hilflos" hat gar nichts verstanden. Er lebt in einer rauschfreien und bandbreitenlosen Welt. Darum kann er auch Punkte in seine wirren Bilder malen und vermutet einen heimlichen und magischen Sinus-Generator in einem FPGA...
Der Gebrauchtwarenhändler möchte gerne Feierabend machen weil er daheim noch Frau und Kinder hat. Aber die Interessenten diskutieren immer noch. Morgen wir der den Verkaufspreis verdoppeln. Wenn es dann keiner mehr haben will, hat er wenigstens seine Ruhe. (Gut das das hier kein Laden ist)
Bastler schrieb: > Hatte das Analog-Oszi auch eine Bandbreite von 200 MHz? Nein? Weniger? > > Die angeblich "bessere" Darstellung von Analog-Scopes im Vergleich zu > Digital-Scopes lässt die immensen Bandbreitenunterschiede außer acht. Da > schleicht sich ruckzuck ein Bandbreiten-Faktor von 10 oder mehr ein. Du erzählst Quatsch! Es gibt 1GHz Analog-Oszis! Selbstverständlich hat ein Analog-Scope eine bessere Darstellung. Wenn du das bezweifelst, hast du noch keines gesehen und bist mir zu dumm für weitere Diskussionen. Bilde dich erst mal.
Franz schrieb: > was würdet ihr tun? Was soll die Frage, wegen 150,- machst dir nichts in Hemd?, aber wegen 80,- schon! Frage: Wieviel Multimeter braucht ein Mensch ? Bastler schrieb: > Gut, der Kollege "Hilflos" hat gar nichts verstanden. Ja, ich lebe in einer rauschfreien Welt. Du aber in einer bandbreitenlosen Welt. Rechne mal... Du rechnest so: Ich habe ein 200MHz DigiScope und messe einen DigiGenerator mit 20MHz. Das wäre die oh! 5-fache(!) Nyquist- "Empfehlung". Ich rechne so: Das was aus dem Generator bei 20MHz herauskommt, brauche ich gar nicht mehr zu messen, weil der Generator NUR bis (2,5MHz) betrieben werden kann. Vorschlag: Beschäftige dich mal mit Musik-Samplern, wie das 'dort' funktioniert. Der Unterschied liegt erstmal darin, daß der Generator keine eingehenden Wellen "sample-t", sondern die --perfekte Welle-- als TABELLE bereits eingebaut hat. 4.000 oder 16.000 oder wie bei Tektronix 128.000 'Meßpunkte' reichen ja wohl für extremen ZOOM. Diese 16.000 Punkte beziehen sich (logisch) auf eine Welle mit 1 Hz. Bei lächerlichen 10 MHz müssen also *160 Giga(!)points pro Sekunde* vom Sampler-Generator abgespielt werden, um diese --perfekte Welle-- perfekt wiederzugeben. Also Bastler,Frage : Wie sollen 160 Gbit mit 250 Mbit pro Sekunde abgespielt werden? Schon der logische Verstand sagt einem, daß sind doch nix weiter als hundsgemeine Verkaufstricks. Daher muß man vor der 'Diskussion um 'Oszilloskope' erstmal... Also was kann man tun, um die Darstellung dieser hundsgemeinen Generatoren so hinzubringen, daß man seine wahre Freude daran haben kann ? VIEL -aber erstmal rechnen... Gelle, Old-Papa, so funktionierte ALLES (früher), und SO funktioniert das AUCH heute noch immer .- )
Moin, Bin fasziniert von Euren Betrachtungen. In meinen Labor habe ich einen 22 Jahre alten HP33120A, einen PM5134 (20MHZ) und einen geschenkten reparierten Analog Import Billigheimer. Für NF Zwecke noch einen uralten HP653A. Viel erwarte ich eigentlich von keinen. Oft dienen mir die FG meist nur zur Erzeugung notwendiger Eingangssignale um Testschaltungen zu betreiben. Da sind viele Eurer Betrachtungen ziemlich unwichtig. Für NF nehme ich sowieso lieber den HP653A. Für Verzerrungsmessungen verwende ich einen HP3581A 50kHz SA mit über 120dB Dynamik. Damit lassen sich Klirrgrade im 0.001% Bereich noch sauber ergründen. Meist nehme ich den DigiOszi, aber ich habe auch noch einen TEK2245A zum Vergleich. Langer Rede, kurzer Sinn ist, daß man meist mit dem alten Zeugs doch noch gut zurecht kommt. Für meine, der heutigen Welt eher traditionell anmutenden Meßnotwendigkeiten, habe ich alles was ich brauche. Für schnelle Rechtecksignale habe ich noch einen HP8111A Pusgenerator mit ns Anstiegszeit. Damit konnte ich ns LED Lichtblitze für Untersuchungen mit einer Hamamatsu Photomultiplier Modul erzeugen. Die neuen digitalen DDS basierten Import FG sehen trotz ihrer Aufmachung eher kitschig aus. Kein Vergleich zum Qualitätsangreifgefühl alter HP Geräte. Auch der Philips FG ist ein recht brauchbares Teil. Damit läßt sich viel anstellen. Das Gute am HP33120A ist halt die Stabilität und Auflösung. Ich wüßte heutzutage nicht was ich mir neu kaufen würde, wenn ich müßte. Ich würde da auf Grund meiner Praxiserfahrungen es doch lieber mit gebrauchten HP Geräten versuchen soferne sie noch in Ordnung sind. Ich habe keine Ahnung was da in der Praxis macht um wirklich moderne Testgeräte zu benötigen. Was mich betrifft komme ich in fast allen Fällen mit dem alten Zeug durch und löse die Probleme. Ich weiß, mit voller Hose läßt es sich gut stinken, aber ich habe wirklich wenig Vertrauen zu dem ganzen Import Billigzeug ohne meist gute Dokus. Man weiß sehr wenig über die funktionale Qualität. Kann gut sein, muß es aber nicht. Bei HP und anderen gebrauchten Markengeräten weiß ich was mich erwartet. Bei den älteren Geräten finden sich oft noch Service Unterlagen und man hat noch eine Chance Schäden zu reparieren. Jedenfalls bin ich mit dem Zeug dass ich habe zufrieden und will es solange es mir nützlich ist auch ausnutzen. Sind nur meine Gedanken zum Thread. Ich habe nicht die Absicht auf anderer Leute Zehen rumzusteigen;-) Grüße aus dem nassen Alberta, Gerhard
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Hilflos schrieb: > Das! solltest Dir hinter die Ohren schreiben, Lausbub ! Von nix ne Peilung, aber hier frech werden.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe keine Ahnung was da in der Praxis macht um wirklich moderne > Testgeräte zu benötigen. Was mich betrifft komme ich in fast allen > Fällen mit dem alten Zeug durch und löse die Probleme. Das mag ja sein. Aber ich bin nicht bereit den x-fachen Preis für weniger Funktionalität zu zahlen. Dann also lieber einen chinesischen Billigheimer.
Gerhard O. schrieb: > Ich wüßte heutzutage nicht was ich mir neu kaufen würde, wenn ich müßte. da geht es mir gleich, ich liebe mein altes Grümpel, auch meinen P4/2,4GHz + w2k, vor dem ich hier sitze > wirklich wenig Vertrauen .. ohne meist gute > Dokus. Man weiß sehr wenig über die funktionale Qualität. AUCH DAS ist eben das Problem hier. Mit den Punkten. > Bei den älteren Geräten finden sich oft noch Service > Unterlagen und man hat noch eine Chance Schäden zu reparieren. eben. > mit voller Hose läßt es sich gut stinken, Volle Hosen stinken eben : besser.
Füllen Sie dieses Feld aus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe keine Ahnung was da in der Praxis macht um wirklich moderne >> Testgeräte zu benötigen. Was mich betrifft komme ich in fast allen >> Fällen mit dem alten Zeug durch und löse die Probleme. > > Das mag ja sein. Aber ich bin nicht bereit den x-fachen Preis für > weniger Funktionalität zu zahlen. Dann also lieber einen chinesischen > Billigheimer. Mangels Zugang zu den betreffenten Geräten habe ich keine praktische Erfahrung mit denen. Was mir an den bekannten Geräten wichtig ist, ist der enorme Ausgangsspannungs- und Leistungsbereich. Z.B kann man mit denen 400Hz Synchros und Resolvers, CTs und kleine Servos gut damit betreiben. Ich arbeitete früher viel mit dieser Technik an Spezialprojekten. Ich würde halt raten solche möglichen Geräte im Augenmerk zu behalten welche den geplanten Zweck für Dich erfüllen. Das Problem halt ist für Dich, daß man die Katze im Sack kaufen muß und erst eigene Erfahrungen machen muß. Chinesische Dokus sind in der Regel für unsereiner nur schwer verdaulich. Service Handbücher werden den Kunden in der Regel kaum zur Verfügung gestellt wenn überhaupt erhältlich warscheinlich nur mit Beziehungen zu bekommen. Auch bekommt man sehr wenig Information über die eingesetzten Prinzipien und Qualität der FW und Spezial HW. Der ganze On-Line Kauf Trend hat dazu geführt, daß technische Merkmale in fast allen Fällen nur mangelhaft wenn überhaupt erhältlich sind und die Leute sich daran gewöhnen müssen die Katzen in ihren Säcken zu kaufen. Wirkliche Analysen und Beurteilungen denen man vertrauen kann sind spärlich. Meist ist man auf die gehypten Werbeinformationen angewiesen und oft falsche Beurteilungen. Es herrschen Umstände in der globalen Wirtschaft die mit dem ehemaligen Wilden Westen vergleichbar sind.
Gerhard O. schrieb: > Was mir an den bekannten Geräten wichtig ist, ist > der enorme Ausgangsspannungs- und Leistungsbereich. Z.B kann man mit > denen 400Hz Synchros und Resolvers, CTs und kleine Servos gut damit > betreiben. Ich arbeitete früher viel mit dieser Technik an > Spezialprojekten. Das sind aber wieder Spezialanwendungen. Wenn du sowas machen willst, brauchst du natürlich die richtigen Geräte dazu.
Gerhard O. schrieb: > Es herrschen Umstände in der > globalen Wirtschaft die mit dem ehemaligen Wilden Westen vergleichbar > sind. Das war aber früher auch nicht besser. Die großen Marken-Firmen haben 'dir' kaum was überlassen, oft nicht einmal kostenpflichtig, die anderen konnten sowieso nichts bereitstellen. Letztendlich hat erst das herstellerverfluchte Raubkopier-Internet zu strenggeheimen 'Service-Manualen' und Schaltplänen (für heutzutage eher antiquarische Geräte) geführt. Man kann sich aber nicht nur bei dir in Alberta, sondern im ganzen Wilden Westen zurechtfinden - wenn man sich anpaßt - :kann man auch recht gut leben. Und wenn man sich dann endlich angepaßt hat - ist das Leben auch schon wieder vorbei .
Hilflos schrieb: > Man kann sich aber nicht nur bei dir in Alberta, sondern im ganzen > Wilden Westen zurechtfinden - wenn man sich anpaßt - :kann man auch > recht gut leben. > > Und wenn man sich dann endlich angepaßt hat - ist das Leben auch schon > wieder vorbei . Ja, da sind einige Körnchen Wahrheit drin;-) Ich kann mich im "Wilden Westen" nicht beklagen. Was T&M betrifft hat man ja große Auswahl von Neu bis Alt. Irgendwas findet sich immer. Man muß nur anpassungsfähig sein. Es schadet übrigens nicht sich die hervorragenden Application Notes von namhaften Herstellers zu Gemüte führen die spezielle Anwendungsprobleme oft gut durchleuchten. Das Vorhandensein teurer Meßgeräte führt nicht unbedingt alleine zu guten Resultaten, auch das Hintergrundwissen und Verständnis der Meßmethoden ist kritisch.
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Hilflos schrieb: > Wie sollen 160 Gbit mit 250 Mbit pro Sekunde > abgespielt werden? Mit einem FPGA-Dattelchip ist das kein Problem. > Schon der logische Verstand sagt einem... http://kamelopedia.net/index.php/Verstand SCNR :D
Fpga K. schrieb: > Deine Ausführungen sind zwar korrekt haben aber > trotzdem schwere Mängel: [...] Ja, natürlich ist das so. Ich habe mich ja nur zu einem einzigen Punkt geäussert, der übrigens gerade von Laien und Halbwissenden gern verfälscht dargestellt wird: Das angebliche "Hinzulügen" von Informationen beim DSO. Die angeblich "hinzugelogene" Interpolation zwischen den Abtastpunkten ist NICHT gelogen -- weil es sich um die Systemantwort des vorgeschalteten Tiefpasses handelt. Fehlt dieser Tiefpass, ist das Schirmbild strenggenommen völlig irrelevant, denn dann ist die Voraussetzung für das Abtasttheorem nicht erfüllt. Man mus WISSEN , dass das DSO genauso nur einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit wiedergibt wie der analoge Oszi -- nämlich den Teil, der innerhalb der Messbandbreite liegt. > [...] > > Weil eben auf dem 'glatten' Analogscope 'unrunde' Sachen > eher dem menschlichen Auge auffallen, als auf einem > pixeligen Digitalscope ist das Analogscope bei einige > Messungen besser geiegnet als das Digscope. Es hängt eben > nicht nur am Abtastheorem sondern auch an der Darstellung > auf der Bild-[matrix-schirm] und Quantisierungsfehler. Das stimmt alles -- betrifft aber eigentlich einen anderen Punkt: Der Nutzwert des Oszis für den kundigen Techniker ist durch die nackten Zahlen wie Bandbreite, Samplingrate, Ampitudenauflösung nur unzureichend beschrieben. Das betrifft beispielsweise den Kritikpunkt, dass bei der Elektronenstrahlröhre die Helligkeit der Kurve von der Bahngeschwindigkeit abhängt, beim DSO aber nicht. In manchen Fällen ist das Verhalten klassischer Röhren ein Nachteil (wenn man sehr selten Ereignisse sehen will), in anderen Fällen ein Vorteil (nichtperiodische Störungen werden dunkler wiedergegeben als exakt periodische Signalanteile). Offenbar scheint es aber so wesentlich zu sein, dass z.B. Tektronix die "Digital Phosphor Oscilloscope"-Technik entwickelt hat ... :)
Egon D. schrieb: > Das betrifft beispielsweise den Kritikpunkt, dass bei der > Elektronenstrahlröhre die Helligkeit der Kurve von der > Bahngeschwindigkeit abhängt, beim DSO aber nicht. Das kann man bei vielen DSOs auch so konfigurieren.
DCF 7. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> einen PM5134 (20MHZ) > > Hast Du da zufällig ein vollständiges Manual dazu ? Das Manual ist hier in guter Qualität erhältlich: http://www.radiopistoia.com/pdf/philips_pm5134.pdf
Hilflos schrieb: > Bei lächerlichen 10 MHz müssen also *160 Giga(!)points pro Sekunde* Wie kommen die "160 Gigapoints", also entsprechend 160 GHz durch Dein Kupferkabel? Und bei Dir sind das ja auch noch rechteckige Treppchen, für Deine "perfekte Welle", d.h. Oberwellen bei 320 GHz und höher müssen ja auch noch durch Dein Kabel.
Es spielt ja keine Rolle, ob Treppchen, Stufen oder Pünktchen, darum schrieb ich (G)bit. Du hast 16.384 bit, also Sample-Meßpunkte, die 1Hz = 1Periode repräsentieren. Bei 2Hz mußt also 32kbit durch den Wandler pressen, bei 4Hz 64kbit usw. . 16kbit * 10.000.000 Hz = 160Gbit. Bei AWG/Scope spricht man zwar von pt statt bit, weil man ja wissen will, wieviel "Meß-PUNKTE" (pt) eingesetzt (und/oder gemessen) werden können, was die Betrachtungen aber nicht stört. Jeder AmplitudenMeßpunkt ist also 1 digitaler PUNKT mit einem Amplituden- -WERT-- (V, mV,µV.). Die --ZEIT-- (der zeit-WERT) ist bei Samplern völlig IRRE-LEVANT, weshalb er auch nicht gespeichert oder angegeben wird, oder gar zu werden braucht. Er entsteht --allein durch-- den völlig frei variablen Abstand zwischen den Punkten. Daher braucht man jetzt nur noch einen (Sampling-) T A K T , der den "SAMPLE", also unsere Meß- P U N K T E , in einer exakt definierten Zeit- S P A N N E 'abspielt'. Dadurch entsteht die FREQUENZ. Spielt man also unseren 16k-Sample mit der DOPPELTEN Zeit ab (2"), entstehen 0,5Hz, spielt man in der halben Zeit ab (0,5"), entstehen 2Hz. Eine Verdoppelung oder Halbierung der (Takt-)FREQUENZ ergibt dabei jeweils 1 Oktave, die normgerecht aus 12 Halbtönen besteht. Sampler-Synthies (sog. ROM-PLER ,nomen est omen) haben nun 128-(MIDI)-Halbtöne, und die besseren davon können auf jeden Halbton ein eigenes Sample legen (also die exakte HalbtonFrequenz), DADURCH entfällt das lästige OKTAVE --Shifting-- des Samples, wodurch eben keine Klangverluste mehr entstehen können. (Yamaha A-, ) Ein DDS-Generator 'unterscheidet sich also von einem ROMPLER (Sampler-Synthie) nur durch die 'Möglichkeit', eine Welle 'künstlich' zu konstruieren statt rechtumständlich einzusamplen. Es besteht ja kein Unterschied zwischen einem 'eingesampelten' Meßpunkt und einem 'editierten'. Beweis: Keysight - TrueArb-Technology hier der Link von oben herunter Bernd schrieb: > https://www.keysight.com/de/de/assets/7018-03584/technical-overviews/5991-0852.pdf Man kann HIER deutlich sehen, daß es sich nur um einen stinknormalen Musik-Synthesizer handelt
Hier - M Ü S S T E N - daher 1,6 Terabit pro Sekunde durch den Wandler gepresst werden. Wodurch sich ein PUNKT>ZEIT-Abstand von 0,6103516 pico-Sekunden ergibt, dieser stellt die "VerformGrenze" (max.) dar, welche -eben- nicht überschritten werden darf. Dürfte. Und so darf man herstellerseits rechnen und rechnen - und die Krausbirne, incl. 2-cent- Dattel-CHIP ,wird roter und roter. Da spielen auch die auftretenden 'OBERwellen" keine Rolle mehr .
Hilflos schrieb: > Hier - M Ü S S T E N - daher 1,6 Terabit pro Sekunde durch den Wandler > gepresst werden. Wodurch sich ein PUNKT>ZEIT-Abstand von > 0,6103516 pico-Sekunden ergibt, dieser stellt die "VerformGrenze" (max.) > dar, welche -eben- nicht überschritten werden darf. DU bist ein - C L O W N - der NICHTS verstehen "KANN".
Hilflos schrieb: > Es spielt ja keine Rolle, ob Treppchen, Stufen oder Pünktchen, darum > schrieb ich (G)bit. Du hast 16.384 bit, also Sample-Meßpunkte, die 1Hz = > 1Periode repräsentieren. Bei 2Hz mußt also 32kbit durch den Wandler > pressen, bei 4Hz 64kbit usw. . 16kbit * 10.000.000 Hz = 160Gbit. > Bei AWG/Scope spricht man zwar von pt statt bit, weil man ja wissen > will, wieviel "Meß-PUNKTE" (pt) eingesetzt (und/oder gemessen) werden > können, was die Betrachtungen aber nicht stört. > Das ist einfach so nicht stimmig. Der D/A wird konstant mit 250 oder 500 MSamples/s betrieben, und bekommt bei 1 Hz Ausgangsfrequenz halt nicht für jeden Schritt einen neuen Sollwert. Steigt die Frequenz, ändern sich die Sollwerte schneller. Für 10 MHz würde immer noch eine Wandlerrate von 20 MHz ausreichen, bei 250 bzw.500 MSamples hat man schon eine deutliche Menge mehr an Stützstellen, und nach dem Aliasing-Tiefpaß,der zweckmäßigerweise etwas unterhalb der Hälfte der D/A-Rate liegt mit seiner Grenzfrequenz, kommt dann ohne gigantische Datenraten die gewünschte Kurvenform zum Erscheinen. Ich lese hier schon länger mit, und bin einer derjenigen, die am Hameg HMF2550 mitgearbeitet haben, bin also ein wenig mit dem Thema vertraut. Ich sehe die größten Probleme eines Arb-Generators bei der Bereitstellung von Rauschen.
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Jochen F. schrieb: > Der D/A wird konstant mit 250 oder 500 > MSamples/s betrieben, Freilich. Du kannst also maximal 250 MSa/s (oder 1G..) durchdrücken. Hab grad beim Keysight geschmökert... eine Kurvenform hat dort 16-64 MSa bei 1GSa/s. Wieviel Perioden solcher --megapräziser-- Wellenformen kannst also durchdrücken ? Unabhängig von den notwendigen Abspiel-Algorithmen (Löcher). Beantworte mir die Frage. bitte . Oder reichen "" D I R "" (Hameg Entwickler?) schon zwei Nyquist Punkte pro Periode um '1 Welle' darzustellen ? Bei Audio 'High-Definition-Sampling' sampled man mit 192kpts. Diese spielt man mit derselben Geschwindigkeit ab
H > Beantworte mir die Frage. bitte . > Oder reichen "" D I R "" (Hameg Entwickler?) schon zwei Nyquist Punkte > pro Periode um '1 Welle' darzustellen ? Das mache ich gerne (auch wenn ich mir dabei ein wenig doof vorkomme, in Anbetracht der vorigen Posts von "Hilflos") Nyquist wegzuargumentieren wird auch Dir nicht gelingen, das stammt aus den 40er Jahren und ist bisher nicht widerlegt worden. Weitere Kommentare spare ich mir, zumindest zu diesem Forumsteilnehmer - vollkommen sinnlos! Ich habe meine Zeit nicht im Supermarkt gestohlen. Daher sollte ich sparsam damit umgehen ;-)
Hilflos schrieb: > Beantworte mir die Frage. bitte . Kurt, Du kannst aufhören. Der Thread ist bereits kaputt -- noch kaputter geht nicht.
Jochen F. schrieb: > Weitere Kommentare spare ich mir, zumindest zu diesem Forumsteilnehmer - > vollkommen sinnlos! > Ich habe meine Zeit nicht im Supermarkt gestohlen. Daher sollte ich > sparsam damit umgehen ;-) Einzig richtige Reaktion. Der Typ ist komplett neben der Spur - Hilflos eben.
Jochen F. schrieb: > Nyquist wegzuargumentieren Was willst mit deinem Nyquist? Das ist nur ein Theorem - keine Theorie. Die Grundaussage ist reine Logik: M-I-N-I-M-U-M und 'davon' kann sich wohl keiner eine Scheibe abbeißen. Wir diskutieren hier über die Vor- und Nachteile (Preisvergleich) von Digital vs. Analog- Funktionsgeneratoren. FAKT ist, daß von 'Bastler' zitiertes HMF2550 nur bis 250MSa/250kpts = 1000 Hz durchgefahren werden kann. Hingegen ein FY-6600 zu einem Bruchteil des Preises bis etwa 30.000 Hz -volldurchgefahren- werden kann. Wohlgemerkt, ohne 'Klang-'einbußen. Bis 30kHz liefert das Hameg (leider sukzessive abnehmend) naturgemäß präzisere Wellenformen als das FY-6600. Über 30kHz liefern --BEIDE-- genau dieselbe Wellen'präzision'. Glaubst nicht? Wende dich umgehend an die Rohde&Schwarz- Forschungsabteilung wennst dich AUCH noch dort -komplett- lächerlich machen willst.
Und für alle, denen "Das Alles" noch immer nicht reicht um eine Kaufentscheidung zu treffen: Das 'große' Keysight -TrueArb um etwa 8000,- Euro mit 64Mpts und 1GSa/s geht überhaupt nur bis 15 Hz! Hilflos schrieb: > Und so darf man herstellerseits rechnen und rechnen - und die > Krausbirne, incl. 2-cent- Dattel-CHIP ,wird roter und roter. Da spielen > auch die auftretenden 'OBERwellen" keine Rolle mehr . (Auch) das wird Rohde&Schwarz jedermann bestätigen. Wer die Grundrechenarten nicht beherrscht, ist hier fehl am Platz.
Hilflos schrieb: > Das 'große' Keysight -TrueArb um etwa 8000,- Euro mit 64Mpts und 1GSa/s > > geht überhaupt nur bis 15 Hz! Entschuldigung, aber das ist doch völliger Unfug. Mein PC hat 8 GiB RAM, das Audio-Interface 24 Bit Amplitudenauflösung. Der Speicher fasst also 2,86 GSa, die mit maximal 192 kSa/s ausgegeben werden. Nach deiner Milchmädchenrechnung wäre die maximale damit erzielbare Sinusfrequenz 192 kSa/s / (2,86 GSa) = 67 µHz (in Worten: Mikrohertz!), was weit unterhalb des hörbaren Frequenzbereichs liegt. Ich kann dir aber versichern, dass mit der Kombination schon Musik gehört habe und das sogar in hervorragender Qualität. > Wer die Grundrechenarten nicht beherrscht, ist hier fehl am Platz. Man sollte sie nicht nur beherrschen, sondern auch sinnvoll einsetzen können ;-)
Yalu X. schrieb: > Ich kann dir aber versichern, dass mit der Kombination schon Musik > gehört habe und das sogar in hervorragender Qualität. Ich habe auch schon mit 44,1kHz hervorragende CD´s gehört TIP: Laß mal 'deine' 67µHz durch eine Schaltung bringts was - das Keysight ?
Hilflos schrieb: > Und für alle, denen "Das Alles" noch immer nicht reicht um eine > Kaufentscheidung zu treffen: > > Das 'große' Keysight -TrueArb um etwa 8000,- Euro mit 64Mpts und 1GSa/s > > geht überhaupt nur bis 15 Hz! Nein, der macht Sinus bis 120 MHz, Rechteck bis 100 MHz und Sägezahn bis 800 kHz. Aber vielleicht tust Du Dich mit bome zusammen, er ist eine Koryphäe im Digitalbereich. Ihr würdet Euch mit Euren Überzeugungen hervorragend ergänzen...
Bernd schrieb: > Nein, der macht Sinus bis 120 MHz, Rechteck bis 100 MHz und Sägezahn bis > 800 kHz. Sicher, aber nicht mit 64Mbit-Auflösung. Sondern die 'Kurve'? besteht nur noch (je nach Frequenz) aus wenigen PUNKTEN. Ob man daraus eine 'Kurve', welcher Form auch immer, ableiten kann, sei dahingestellt. Übrigens: Wenn wir beim Hameg HMF bleiben, der hat lt. Manual offensichtlich für SINUS einen --eigenen unahängigen-- Genrator. Ob dieser trotzdem über den DA-Wandler läuft, daraüber schweigt sich das Manual aus . Würdest du also eine megapräzise 64Mbit-Kurve nehmen -oder wie YALU sinnig vorgeschlagen hat: mit 2,8Gbit bei leider nur 5,2ms/pt-pt - und diese im MHz-Bereich abspielen, können eben nur seeeehr wenige dieser Punkte abgespielt werden. Besser bist also dran, wenn du für jede gewünschte Frequenz eine -EIGENE Kurve- zeichnest, deren Punktanzahl in diesem Frequenzbereich UNTERHALB der Wandler-Punktanzahl bleibt. Dadurch! würde jeder Punkt -mit minimaler Dauer- wiedergegeben werden k ö n n e n, und es müßte auch kein EINZIGER PUNKT ausgelassen oder algorithmisch 'interpoliert' werden. Ich empfehle dir das Studium des HMF-Manuals, gute deutsche Qualität: Auf exakt 31 Seiten die -Essenz- zur Bedienung des Gerätes. Und nicht wie bei Keysight, wo alleine das 'Datenblatt' schon 30 Seiten umfaßt, auf Seite 14? findest dort nach langem Herumsuchen dann endlich das Wichtigste:DA-Wandler-Samplingfrequenz. Und was von einem Bilderbuch mit 709 Seiten zu halten ist? Allein schon deshalb würde ICH zu Hameg greifen, wenn ichs denn brauchen könnte und genug Kleingeld hätte.
Wenn du also auf PRÄZISION Wert legst: Kauf dir lieber einen ultrabilligen 1Gbit-Sampler (Generator), der liefert dir immer 1ns/pt-pt und spar dein Geld lieber beim DigiScope. 2,4Gbit bei Siglent? 1,2Gbit/Kanal * 2 = ?Gbit Und selbst diese werden nur über "4-fach-Interpolation" aus einem 300Mbit-Wandler gewonnen. Alles nur Betrug ! Wer lesen kann ist klar im Vorteil ... (ich hasse diesen dämlichen Satz)
Bernd schrieb: > Aber vielleicht tust Du Dich mit bome zusammen, er ist eine Koryphäe im > Digitalbereich. Ihr würdet Euch mit Euren Überzeugungen hervorragend > ergänzen... Würde ich nicht so sehen. Der bome ist ja nicht doof, sondern nur etwas speziell.
Hilflos schrieb: > Bernd schrieb: >> Nein, der macht Sinus bis 120 MHz, Rechteck bis 100 MHz und Sägezahn bis >> 800 kHz. > > Sicher, aber nicht mit 64Mbit-Auflösung. Wozu auch? Abgesehen davon hat der DA-Wandler 'nur' 14 Bit (beim Kleineren sind es 16 Bit): https://www.datatec.de/media/pdf/fb/3e/02/Keysight-33509B-DB-1_DEm197MjhiafnrS.pdf (Seite 16, unten) Hilflos schrieb: > Kauf dir lieber einen ultrabilligen 1Gbit-Sampler (Generator), der > liefert dir immer 1ns/pt-pt Der Sampler ist im Keysight auch mit drin. BTW: Wo bekommt man ultrabillige GBit-Sampler? Vielleicht habe ich ja mal Bedarf...
Hilflos schrieb: > Wenn wir beim Hameg HMF bleiben, der hat lt. Manual offensichtlich für > SINUS einen --eigenen unahängigen-- Genrator. Ob dieser trotzdem über > den DA-Wandler läuft, daraüber schweigt sich das Manual aus . > Das stimmt nicht! Auch der HMF wechselt nur die Tabelle zwischen Phasenakkumulator und D/A. Mich würde interessieren, woher solche Hirngespinste kommen......
Einen Vorteil haben die alten Kisten schon: Wenn mal was hin ist, sind sie sehr leicht zu reparieren. Wir haben so noch ein Teil in der Arbeit, das sieht aus, als würde es aus dem Nachlass von Heinrich Hertz stammen. Davon existiert ein vollständiger Schaltplan in den Unterlagen des Gerätes. Bei den modernen ist das meist nicht mehr so. Das ist praktisch, wenn ein Lehrling einen Frequenzgenerator braucht, bekommt er den. Für huschpfusch-Aufbauten verwende ich ihn manchmal selber. Wenn man da einen kleinen Unfall produziert, wie 24V auf den TTL-Ausgang anzulegen, hat man den Fehler meistens schnell und billig repariert. Sonst bevorzuge ich schon die digitalen.
Auch wenn ich eventuell jetzt geschlagen werde: Ich hatte früher den komplett mit Röhren aufgebauten Funktionsgenerator der Marke Exact (wohl ein Spinoff von Tektronix). Den habe ich allerdings vor Jahren weiterverkauft, war aber eine tolle Maschine. Dann lief mir ein HP 3325A zu und ein Hameg 8130-2, das hat das Thema für mich privat erledigt. Mehrere andere sind vorhanden. Im Tagesjob habe ich unter anderem einen Rigol 60 MHz Arb, bisher so gut wie keine Klagen, ich verwende allerdings für die "normalen" Anwendungen lieber den Hameg 8030-6.
Also, wenn ich ein richtig liebliches Signal brauche, nehme ich immer eine Trillerpfeife.
Ich will nicht den digiGens die Stange halten, wie man an meinen Bildern sieht. Weil Analog produziert eine derartige Datenmenge, da ist egal, wann und wo die auf dem DigiScope auftreffen. Jochen F. schrieb: > Auch der HMF wechselt nur die Tabelle Im Manual steht bei Modulation, daß (nur) SINUS nicht aus dem Arb kommt, da diese aber intern stattfindet, weiß man nicht, ob SINUS TROTZDEM den Wandler benutzt. Bernd schrieb: >> Sicher, aber nicht mit 64Mbit-Auflösung. > Wozu auch? Das frage ich mich eben. Fakt ist, daß die f-Grenze nach oben stark limitiert IST - oder bloß künstlich limitiert wird. Sicher ist DA nicht dasselbe wie AD, aber da klafft doch schon ein großes LOCH. Ich mache ja kein Hehl daraus, ich kanns schwer beurteilen, aber irgendeinen (geheimen) Grund muß Keysight haben, die PUNKTE derart massiv zu erhöhen. Auch Andere gehen schon bis 20M. Du willst doch nicht zu einem Profi gehen und sagen, da, nur 8000,- ! wir bereits bis 15Hz MAX . HAST du schon einmal eine Schaltung mit dieser Auflösung bei diesen Frequenzen gemessen ? Wenn man in ein Loch was reinsteckt, kann man doch erwarten, daß am anderen auch wieder was rauskommt ! Die Frage ist eben n u r W-A-S. > Abgesehen davon hat der DA-Wandler 'nur' 14 Bit Ob 14 oder 16bit, wenn schon, das ist doch nur ein Fuzzerl mehr in der Amplitude. Was nützt dir die Amplituden-Auflösung wenn die ZEIT-Auflösung unter jeder Sau is > Der Sampler ist im Keysight auch mit drin. Das ist ja sowieso nur ein stinknormaler 'Sampler'. Rein über EXT, raus über OUT. Du kannst in jedem Sampler, wie auch in jeder DAW, jeden PUNKT editieren, also amplitudisch verändern, verschieben, oder auch rauslöschen. Beim Abspielen- nur begrenzt durch die Audio-Karte. > BTW: Wo bekommt man ultrabillige GBit-Sampler? > Vielleicht habe ich ja mal Bedarf... Das weiß ich eben nicht. Wie oben gesagt: "Preiskategorie". Vielleicht schlägt FeelTech 'da' auch noch eine brachiale Bresche hinein. µC.net-Kübbeler hat bereits einen bekannten Komponententester entwickelt, den alle nachbauen. (ich hab einen von weiweiTM ) Ist ja ein Bastel-forum oder nicht ? 1Gbit ist ja noch nich mal der Anfang der Fahnenstange . 1Gb/s / 8192pt/cy = 122.070,3.. Hz-max --oct.(2e07) fT07 -- 1Gb/s / 2048pt/cy = 488.281,2.. Hz-max --oct.(2e09) fT09 -- 1Gb/s / 512pt/cy = 1.953.125 Hz-max --oct.(2e11) fT11 -- 1Gb/s / 256pt/cy = 3.906.250 Hz-max --oct.(2e12) fT12 -- 1Gb/s / 128pt/cy = 7.812.500 Hz-max --oct.(2e13) fT13 -- 1Gb/s / 32pt/cy = 31.250.000 Hz-max --oct.(2e15) fT15 -- ...nennt man beim Sampling OCTAVE-Shifting. Ohne Gbit kommst nicht nach oben, und ohne Punkte bleibts unpräzise -- -
Bernd schrieb: > (Seite 16, unten) Da kannst eine Menge lernen über Konstruktion und Abspielen der "PERFEKTEN WELLE" "das Datenblatt ist eeeeeextrem präzise. (Für alle FY Besitzer)
"das Datenblatt ist eeeeeextrem präzise. (Für alle - _rechenfreudigen_ - FY Besitzer) Oder alle Technikinteressierten.
Also mein FY6900 war/ist für mich intuitiv bedienbar, ohne Handbuch. Auch die Sweepfunktion habe ich sofort verstanden. Da ist mein alter Wavetek viel komplizierter zu bedienen. Ich würde mal sagen, ohne gewisse Erfahrung oder ohne Anleitung kann man das vergessen. Dazu ist der Sinus beim Feeltec sauberer.
Torsten schrieb: > Gibt es irgendwelche Vorteile, die diese alten Geräte im Vergleich zu > einem FY6900 (oder ähnliche Modelle) für 60€ haben? Bei "alten" Geräten war es selbstverständlich, dass den Geräten Serviceunterlagen (Schaltpläne, Bestückungspläne, Bauteil-Listen, Anleitung zur Kalibrierung, Scope-Bilder von Messpunkten, Handbuch in deutscher Sprache usw.) beilagen. Und die Geräte konnte man aufschrauben und waren auf Bauteilebene reparierbar. Was bekommt man heute: Eine zusammengeklipste Blackbox mit englischem Manual. Nach 2 Jahren und einem Problem kann das Teil in die Tonne. Nicht jeder will sowas. Selbst wenn man den neumodischen Rödel nachgeworfen bekommt.
Heiner W. schrieb: > Bei "alten" Geräten war es selbstverständlich, dass den Geräten > Serviceunterlagen (Schaltpläne, Bestückungspläne, Bauteil-Listen, > Anleitung zur Kalibrierung, Scope-Bilder von Messpunkten, Handbuch in > deutscher Sprache usw.) beilagen. Und die Geräte konnte man aufschrauben > und waren auf Bauteilebene reparierbar. Apropos, in meinem neuen alten Siemens FD2003 sind leider keine Pläne eingelegt oder aufgeklebt. Der Printtrafo ist ein Totalschaden, nachdem ein goldener Frako der +/- 18V-Versorgung mit Kurzschluß starb. Der Strom hat gerade so gereicht, den Lackdraht des Trafos zu rösten, ohne daß die Primärsicherung auslöste. Sekundärsicherungen hat man in den 80ern auch schon eingespart. Aber ich darf mich nicht beklagen, ich konnte ihn nur finden, weil er defekt weggeworfen wurde. :) Hat jemand zufällig den Schaltplan oder wenigstens die Anleitung dazu? Es gab das Gerät auch im Siemens Katalog "MP 1987", von dem gibts im Netz aber leider nur das Inhaltsverzeichnis. Das Gerät selbst hat den Ausfall überstanden, provisorisch mit Labornetzteil versorgt funktioniert alles. Nur ein Trafo mit 2x20V ist schwer zu finden.
Wollvieh W. schrieb: > Nur ein Trafo mit 2x20V ist > schwer zu finden. https://www.conrad.de/de/search.html?search=Trafo&tfo_ATT_NUM_OUTPUT_VOLTAGE=21%20V%2FAC Wenn die Trafogröße keine Rolle spielt, dann halt offenen 2x24V Trafo kaufen und einige Windungen abwickeln. Bei kleineren voll vergossenen Trafos geht das natürlich nicht. Grüße von petawatt
Wollvieh W. schrieb: > Der Printtrafo ist ein Totalschaden, nachdem ein goldener Frako der +/- > 18V-Versorgung mit Kurzschluß starb. Der Strom hat gerade so gereicht, > den Lackdraht des Trafos zu rösten, ohne daß die Primärsicherung > auslöste. Sekundärsicherungen hat man in den 80ern auch schon > eingespart. Wie viel VA sollte der denn liefern? Amazon hat einen mit 2x3VA 2x20V https://www.amazon.de/Printtrafo-Trafo-230V-Durchsteckmontage-2-Ausg%C3%A4nge/dp/B08242V4Y2/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=printtrafo+20v&qid=1609594794&sr=8-6
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Bearbeitet durch User
Horst S. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Nur ein Trafo mit 2x20V ist >> schwer zu finden. (...) > Wenn die Trafogröße keine Rolle spielt, dann halt offenen 2x24V Trafo > kaufen und einige Windungen abwickeln. Der Platz ist leider sehr begrenzt. Der originale Trafo hat zwei Kammern und einen verschweißten EI-Kern. 55x45 mm, Höhe 37 mm. 16VA. Typenbezeichnung D2003, so ein Zufall. :) Theoretisch ginge aufsägen und neu wickeln, aber das sind wohl mehrere hundert Windungen, und es hat nur 1 mm Luft, sodaß die Windungen perfekt sitzen müßten. Unnötig zu erwähnen, daß ich keinerlei Erfahrung mit Trafowickeln habe. Nichtmal Lackdraht. Und eine Handkurbel mit Zählwerk, die ich zu diesem Zweck jahrelang aufgehoben habe, habe ich neulich unbenutzt weggeworfen. Bei Conrad gibt es (naja, wenn der Laden je wieder öffnet) diesen hier https://www.conrad.de/de/p/gerth-pta543602-printtransformator-1-x-230-v-2-x-18-v-ac-16-va-444-ma-1092978.html mit 2x18V und 39 mm Höhe, der wird vermutlich schon fast an den Deckel stoßen. Ohne Corona hätte ich den längst gekauft. Vermutlich reicht der leichte Überschuß der Leerlaufspannung aus und mein Problem wäre gelöst. Die beiden Spannungen gehen auf LM 7818 und 7918. Daher wäre ein Servicehandbuch nötig, um zu erahnen, wieviel Strom wann gezogen wird bzw. welche Spannungen wirklich nötig sind. Ich nehme an, daß die ganze Schaltung auch mit +/- 15V funktionieren würde, nur am Ausgang könnte man dann keine 10 Vpp mehr einstellen sondern halt ein oder zwei weniger, was mich glaube ich nicht stören würde. Zumal ich zwar immer einen Funktionsgenerator haben wollte, aber jetzt keine Ahnung habe, was ich damit tun will. :) Die Ausgangsstufe besteht aus BD135 ohne Kühlblech, und die LM7x18 sitzen auf einem Aluwinkel von vielleicht 10x5 cm. D.h. die 16VA kann die Schaltung wohl kaum dauerhaft ziehen, ohne selbst kaputtzugehen. Aktuell habe ich einen alten 220V/2x17V drangehängt, der schafft 23V an den Elkos, was dicke reicht für die Regler. Aber leider ist der Trafo ein Eck zu groß. Ein viel zu großer und vergossener 2x24V-Trafo hat die 40V-Elkos auf 39,9V aufgeblasen, das fand ich etwas zu knapp. :)
Wollvieh W. schrieb: > Aktuell habe ich einen alten 220V/2x17V drangehängt, der schafft 23V an > den Elkos, was dicke reicht für die Regler. Dann sollten 230 V/ 2x18 V kein Problem sein.
ich seh bei mseumsgeräten noch ein ganz anderes problemfeld (schon ein paarmal erlebt): rauchzeichen von elkos und trafos, bröselnde leitungen, kontaktprobleme... trotz qualitativ hochwertiger bauteilen, der zahn der zeit nagt auch da. zuverlässigkeit und präzision leidet doch mit?
Wollvieh W. schrieb: > Servicehandbuch nötig, um zu erahnen, wieviel Strom wann gezogen wird > bzw. welche Spannungen wirklich nötig sind. Ach ja, wirklich: Wollvieh W. schrieb: > provisorisch mit Labornetzteil versorgt funktioniert alles. Wenn er denn läuft, was hält Dich davon ab, bei maximalem Pegel Last anzuklemmen und den Strom zu messen, den das Labornetzgerät liefern muß? Wollvieh W. schrieb: > Ein viel zu großer und vergossener 2x24V-Trafo hat die 40V-Elkos auf > 39,9V aufgeblasen, das fand ich etwas zu knapp. :) Dann tausche diese aus, moderne Elkos sind mechanisch kleiner als frühere Modelle. Theoretisch könnten die eine geringere Lebenserwartung haben, aber der Genarator wird ja nur stundenweise betrieben, so dass das zu verschmerzen ist.
Norbert S. schrieb: > ich seh bei mseumsgeräten noch ein ganz anderes problemfeld (schon ein > paarmal erlebt): rauchzeichen von elkos und trafos, bröselnde leitungen, > kontaktprobleme... > > trotz qualitativ hochwertiger bauteilen, der zahn der zeit nagt auch da. > zuverlässigkeit und präzision leidet doch mit? Einerseits ja, andererseits sind alte Geräte oftmals so "eingebrannt", daß da nicht mehr viel passiert. Der verrückte Australier hat schon einige Präzisionsnetzteile o.ä. mit einem halben Jahrhundert auf dem Buckel mit modernen Meßgeräten überprüft und viele waren voll innerhalb der ursprünglichen Spezifikationen. Solange keins der explodierenden Teile die Werte bestimmt, und das Gerät danach nicht abgebrannt ist, macht das also wahrscheinlich nicht viel aus. Mich würde mal interessieren, ob die heutigen Konstruktionen mit Mikrocontrollern auch über Jahrzehnte stabil bleiben, oder ob da prinzipiell etwas anders ist. Grundsätzlich wird schonmal vieles verdongelt sein, so daß man gar nicht mehr nachjustieren kann.
Manfred schrieb: > Dann tausche diese aus, moderne Elkos sind mechanisch kleiner als > frühere Modelle. Theoretisch könnten die eine geringere Lebenserwartung > haben, aber der Genarator wird ja nur stundenweise betrieben, so dass > das zu verschmerzen ist. Der Trafo sollte natürlich in Spannung und Leistung/Strom nach Möglichkeit schon passen. Wenn trotz aller Mühen Kompromisse wegen zu hoher Spannung zu schließen sind, kann natürlich Elkos tauschen. Meiner Erfahrung nach sind Elkos im Alter 30 - >=40 Jahre von so guter Qulität, dass sie allgemein mit ihren modernen Brüdern/Enkeln Im Neuzustand sehr gut mithalten können (Kapazität + ESR). Wenn ein Tausch wirklich nötig erscheint, dann kann man aufgrund der heute kleineren Bauformen ("Fortschritt" der Technik, aber auch geplante Obsoleszens) oft ein bis zwei Spannungsklassen höher wählen, ohne Platzprobleme zu bekommen; so werden die neuen ebenfalls nicht so im Stress sein und quittieren das mit gleicher Lebensdauer wie die alten. Bei Designs, die "extrem auf Kante genäht" sind, ist es sehr empfehlenswert, mal einen Gedanken daran zu verschwenden. ;-) Ich meine, keines meiner Mess-Utensilien ist jünger als mind. 25 Jahre; Alle problemlos ud innerhalb der Specs. ;-)
Percy N. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Aktuell habe ich einen alten 220V/2x17V drangehängt, der schafft 23V an >> den Elkos, was dicke reicht für die Regler. > > Dann sollten 230 V/ 2x18 V kein Problem sein. Entweder ist das so, oder man versorgt die alte Schaltung mit der exakten gewohnten Spannung, indem man einen größeren mit einem Winz-Trafo zur Anpassung verheiratet. (Alle Nennwerte (U/I) dran beteiligter Wicklungen einhalten oder unterschreiten, bitte... man berechnet dazu sowieso die Mindestspannung laut Toleranz, die @ altem Trafo anlag - die aktuellen Möglichkeiten ergeben sich.) Der Platz für diesen Winzling (und dessen Verkabelung) ist in den meisten Fällen leicht zu finden.
zwerg schrieb: > Entweder ist das so Wäre der 220er nicht als "ein eck größer" bezeichnet worden (so daß er diese 23V evtl. nur wg. seiner Belastung weit unter Nennlast schafft) hätte ich etwas weniger Zweifel dran.
Ich will den Thread ja nicht völlig kapern, aber vielen Dank für die diversen Hinweise. Aktuell habe ich den vermeintlichen 17V-Trafo drin und muß mich korrigieren, da der Aufdruck tatsächlich "37V mit Mittelabgriff" lautet und etwa 39V Leerlaufspannung rauskommen. Also 18,5V nominell an 220 V. Rechnerisch 19,3 V bei heutiger Spannung. An den Elkos hat es um die 23 V, die bei Kurzschluß am Ausgang und voll aufgedrehter Amplitude um ein halbes bis ganzes Volt sinken (die Zahlen habe ich mir nicht aufgeschrieben). Hinter den Spannungsreglern sinkt die Spannung bei dem Lastsprung um gerade mal 2 mV, das ist faszinierend. Also ein 18V-Trafo könnte etwas knapp werden, aber das läßt sich mit meinen hochwissenschaftlichen Untersuchungen nicht herausfinden, weil es zu sehr auf die Trafoeigenschaften ankommt. Da Provisorien ohnehin am längsten halten, bekommt das Gerät nun noch ein ordentliches Netzkabel. Den Deckel setze ich mit Distanzstücken auf, dann paßt der Trafo und es entsteht rundum ein schöner Luftspalt zwischen den Gehäusehälften. :) Unterlagen wären natürlich trotzdem schön, um ein bißchen mehr über das Gerät zu erfahren. Es ist innen zwar ein Siemens D2003, aber außen als Norma FG3011 beschriftet.
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Dank der vielen guten Angebote von neuen China-Generatoren werden die Oldtimer-Funktionsgeneratoren aber auch immer billiger. So gibts heute einen alten 2MHz Generator vom namenhaften Hersteller auch mal mit Glück für unter 100€. Kaufen würde ich mir sowas aber nicht. Will mir kein Museum aufbauen, sondern mit den Geräten arbeiten. Und da bekomme ich vom Chinesen viel mehr (vom Funktionsumfang, von der Bedienbarkeit und von der Signalreinheit) für mein Geld.
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