Hallo zusammen, kann mir jemand bestätigen wie ich folgenden Satz im Datenblatt des des TPS61175 auslege? (https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps61175.pdf?ts=1595348269131&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.de%252F) Aus Kapitel 7.3.3 Overcurrent Protection The TPS61175 has a cycle-by-cycle overcurrent limit protection that turns off the power switch once the inductor current reaches the overcurrent limit threshold. The PWM circuitry resets itself at the beginning of the next switch cycle. Für mich bedeutet das eindeutig dass der Overcurrent Mode in dem Moment (innerhalb eines Schaltzyklus) aufgehoben wird sobald der Strom wieder unterhalb des Schwellwertes sinkt (und nicht erst auf 0 runtergehen muss). Warum frage ich? Ich habe hier einen Aufbau (siehe Anhang) bei dem der Overccurent Mode nach dem Event nicht mehr verlassen wird. Ablauf ist wie folgt: - Die VP Eingangsspannung (5V) werden an den TPS61175 angelegt. - Der TPS61175 generiert 24V. Diese sind zu diesem Zeitpunkt unbelastet. - Nach 200ms wird eine Last von 250mA + 4,7µF angelegt dazu geschaltet. - Der TPS geht in den Overcurrent Protection mode und die Spannung bricht auf ca. 6,7V ein. - Der TPS verbleibt dort. Erst wenn die Last komplett abgehangen wird (weniger 5mA) werden wieder konstante 24V erzeugt. Testweise habe ich den 4,7µF Kondensator von der Last abgeklemmt. Dann schien es zu funktionieren (Muss ich aber nochmals verifizieren). Wenn die Ausgangsspannung im Schaltmoment kurzfristig einbrechen kann ich damit leben, nur das er im Overcurrent Protection Mode festhängt macht mir Probleme. Morgen könnte ich ggf. noch Oszi-Bilder nachliefern. Jemand ne Idee? Simon
Also diese Overcurrent-Protection solltest du besser nicht als Applikationsding für deine Schaltung sehen, sondern das ist der Zerstörungsschutz für den internen MOSFET. Mit einer Strombegrenzung wie man sie in manchen Applikationen benötigen würde hat das nichts zu tun. Das OCP ist werder characterisiert noch vernünftig spezifiziert (außer, dass der Auslösestrom bei 3 bis 5A liegen soll). Simon T. schrieb: > - Der TPS geht in den Overcurrent Protection mode und die Spannung > bricht auf ca. 6,7V ein Woher weisst du, dass er in die OCP geht? Oder besser gesagt wie schließt du aus, dass es sich um einen anderen Fehler (Dimensionierung, Loop-Compensation, Layout) handelt? Was hast du für Bauteile verwendet (Werte, Belastbarkeit)? Für mich klingen 250mA, 4.7µF kapazitive Last und völliges Aussetzen des Schaltreglers eher nach einer Regelschleife die nicht richtig dimensioniert ist und eher schlecht als recht läuft. Sobald dann die Anforderungen an die Regelung steigen ists vorbei, evtl. ist der Phasenrand am Limit. Die Dinger sind halt auch garstig. Wie sieht der Regler denn im Leerlauf aus? Ripple? Was passiert bei rein resistiver Last? Meiner Erfahrung nach: wenn solch "kleine" kapazitiven Lasten derartige Auswirkungen haben, stimmt etwas anderes nicht.
Von Linear Technology(mittlerweile analog.com) gibt es Design Note 154(dn154f.pdf bezueglich overcurrent protection fuer Boostconverter. Soll jetzt nur als zusaetzliche Info dienen - eventuell hast ja was ganz anderes vor...
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