Forum: HF, Funk und Felder Wann fällt die AM-Beschränkung in DL?


von Marek N. (Gast)


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Vorsicht: Sommerlochs-Thema.

Mahlzeit,
schaut man sich die CEPT-Zuteilungen der einzelnen Mitgliedsstaaten an 
[1], fällt einem auf, dass die meisten Länder recht freizügig sind, was 
die Bandbreite und Betriebsarten auf den klassischen Kurzwellen-Bändern 
(160-10 m) angeht. Bei vielen steht einfach nur "any" drin, was dem 
Experimentiergeist des Amateurfunks maximal entgegen kommt, oder 
wenigstens "8 kHz", was auch AM (und theoretisch sogar N-FM) impliziert.

Nur die deutsche Tabelle schaut mal wieder aus, wie die "Axt im Walde": 
Max. 2,7 kHz von 160-12 m und dann noch weitere neun Fußnoten für 
VHF/UHF/Mikrowelle.

Getoppt wird das in Region 1 nur noch von Irland mit elf(!) Fußnoten. 
Aber dafür dürfen sie trotzdem AM machen und haben sogar 8 m 6 m  4 m 
regulär. Aber leider keine Digimodes auf 30 m

Ich finde, wir sollten uns da mal ein Vorbild an Liechtenstein, 
Luxembourg oder Monaco nehmen, die auf allen Bändern einfach nur "any" 
erlauben. Aber gut, schließlich brauchen diese Flächenstaaten ja auch 
keinen Overspill in Nachbarländer befürchten ;-)

Beste Grüße, Marek

[1] 
https://www.darc.de/der-club/referate/ausland/funken-im-ausland/cept-laenderliste/

von Sinus T. (micha_micha)


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Hä, was willst du denn mit AM?
Willst du mit dem breiten AM-Matsch innerhalb der schmalen Amateurbänder 
das ganze Band platt machen?
Außerdem gibt es wohl keine energetisch ineffizientere Sendeart.

von Marek N. (Gast)


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Wieso?
Damit man endlich seine Geräte aus dem 2 WK auch mal legal betrieben 
kann, und sich nicht immer als "Papa-Alpha" melden muss.

von Elektrolurch (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Ich finde, wir sollten uns da mal ein Vorbild an Liechtenstein,
> Luxembourg oder Monaco nehmen,

Ein Kömödiant?

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen, hallo Marek.

Was du da vor hast, ist genauso sinnvoll wie in den 50er-60er Jahren der 
AM-Krieg gegen SSB.  ..CW hat gewonnen, gibt es immer noch in der 
Urform.

> Von Elektrolurch
> Ein Kömödiant?

Mag sein, er will aber sicher nur seinen Score aufblasen.

73
Wilhelm

von ft16a (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> Hä, was willst du denn mit AM?
> Willst du mit dem breiten AM-Matsch innerhalb der schmalen Amateurbänder
> das ganze Band platt machen?
> Außerdem gibt es wohl keine energetisch ineffizientere Sendeart.

WEN, bitteschön, interessiert beim Senden als Hobby denn eine effektive 
Sendeart ??? Und wenn ich 100 Watt aufbringe, um 1 Watt auf die Antenne 
zu jagen... Na und ?
Reines AM kann mit den allerältesten umd einfachsten Geräten empfangen 
werden, das ist nicht zu verachten. Generationen von Funkamateuren 
begannen mit einem Audion, dem 0-V-1.
Und es könnten ja breitere Bereiche zugewiesen werden- erstens 
interessieren die alten AM- Bereiche niemanden mehr, und zweitens haben 
dann die "Amateure", die sich aufspielen, aber mit dem was einst 
Funkamateure ausmachte, heutzutage wirklich Null zu tun haben, nix zu 
jammern.

von W.S. (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> Hä, was willst du denn mit AM?
> Willst du mit dem breiten AM-Matsch

Ich sehe da durchaus einen Unterschied zwischen staatlichen Verboten 
einerseits und dem, was man auf den Bändern macht (siehe Bandpläne) 
andererseits.

W.S.

von Binford Tools (Gast)


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Mit viel Leistung kann man leicht Verbindungen aufbauen.
Die Kunst besteht aber darin, mit möglichst wenig Energie eine 
Kommunikationsverbindung herzustellen.

Siehe zum Beispiel die beiden Voyager-Sonden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_2

Voyager 1: ca. 150,02 AE von der Sonne (ca. 22,44 Tm = 22,44 * 10^12 m)
Voyager 2: ca. 124,47 AE von der Sonne (ca. 18,62 Tm = 18,62 * 10^12 m)

von Marek N. (Gast)


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Eben! Es ist ein Experimentierfunk aus Spaß an der Freude und 
sportlichem Ehrgeiz, wo man oft genug mit maximalem Aufwand das 
geringste Ergebnis rausholt.

Es geht nicht darum, dass alle(TM) AM machen sollen müssen, sondern 
diejenigen, die wollen, können dürfen.

Die Beispiele der o.g. Kleinsstaaten zeigen, dass eine staatliche 
Regulierung auf einem Mindestmaß gehalten werden kann. Es gibt keine 
Notwendigkeit, dass eine Regulierungsbehörde die Bandbreiten oder gar 
Betriebsarten in den Amateurbändern einschränken muss. Es reicht eine 
allgemeine Verfügung auf Non-Interference-Basis (NIB), bei der evtl. 
Primärnutzer nicht gestört werden dürfen. So lange, die Bandgrenzen 
nicht verletzt werden. Warum ist es illegal, das gesamte 80m-Band mit 
einem breitbandigen, aber ultra-robusten CDMA-Signal zu unterlegen, 
welches 20 dB unterm Rauschen liegt und sich selbst durchs tiefste 
Sonnenflecken-Minimum bohrt? Die WSJT-Familie macht es doch vor!

Allerdings möchte ich an dieser Stelle eine Lanzette für BNetzA brechen: 
In den letzten Jahren hat sie sich wirklich sehr agil und zuvorkommend 
gezeigt bei der schrittweisen Zuteilung oder Erweiterung des 60m, 40m, 
4m und 6m-Bandes oder der Erweiterung der Mikrowellenbänder für Klasse E 
(was gerade im letzten Jahr besonders durch QO-100 aber auch HamNet an 
Aktualität gewonnen hat).
Auch die kürzliche Abschaffung des Kanalzwanges für PMR, die auch in 
naher Zukunft für Teile des Betriebsfunkes bevorsteht, zeigt, wohin die 
Reise geht.

von Ham (Gast)


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Hallo

Den Ausführungen von Marek kann man nur zustimmen.
Wer mit der BNetzA zumindest was den Amateurfunk angeht ein Problem hat 
sollte sich mal in anderen Staaten oder selbst bei den direkten 
Interessentenmeldungen umsehen, diese sind oft weit Rückwärtsgewandter 
und Konservativer.

Bei AM sollte man allerdings bedenken: Man nutzt eine Ressource welche 
beschränkt ist -Frequenzen bzw. Frequenzbänder-
Wenn du oder ich jetzt AM machen wird anderen etwas davon abgenommen.
Das es im Afu nicht vorrangig um die Kommunikation ("KlönSchnack") geht 
dürfte ja bekannt sein.
So ist Abends das 80m Band oft gut ausgefüllt - wenn jetzt du oder ich 
dann noch AM machen müssen wird es noch enger und "normale" Stationen 
haben noch weniger Chancen auf recht ungestörte QSO.

Die Praxis zeigt es: Gerade wenn die bevorzugten (einzig für die 
erwünschten Entfernungen gerade nutzbaren) Bänder voll sind wird gerne 
von einigen die es können und keine Rücksicht nehmen richtig Leistung 
gemacht - bestimmte Grüppchen  bzw. "Runden" reichen dann nicht mal die 
üppigen 750W an für den Großteil der Funkamateure nicht zu 
realisierenden Antennen aus - nein das sind dann noch 3dB und mehr 
"Leistungsreserve" vorhanden.
So jetzt das noch beim Bandbreitenhungereigen AM und der nun mal leider 
gegebenen Tatsache das ausgerechnet "Hams" (besser passend: Egoisten) 
welche große Antennenanlagen,  PA mit deutlichen "Leistungsreserven" und 
"Clear Channel" denken  gerne AM machen ("Gute alte zeit, kein "Micky 
Maus"...") würden...
Theorie und gelebte Praxis unterscheiden sich leider...

Wenn man etwas genauer hinschaut ist das vom Kern gar nicht mal so 
anders was den Mundnasenschutz (Verweigerung durch einige) anbelangt.

Ham

von ft16a (Gast)


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Ham schrieb:
> Bei AM sollte man allerdings bedenken: Man nutzt eine Ressource welche
> beschränkt ist -Frequenzen bzw. Frequenzbänder-
> Wenn du oder ich jetzt AM machen wird anderen etwas davon abgenommen.

WEM wird was abgenommen ?

Die meisten Frequenzbänder werden HIER nicht mehr genutzt, und andere 
Länder senden schon lange mit Bandbreiten, daß es nur so kracht, und 
kümmern sich einen feuchten Kehricht um alte Vorschriften, gerade auf 
Kurzwellen- Frequenzen.

Und die nicht mehr genutzten Rundfunk- Bänder werden hierzulande ja nur 
noch von Schaltnetzteilen und Steckdosen- LANs zugemüllt.

Ham und Genossen: Bleibt auf dem Boden- Es muß sich nicht jeder als 
Frequenzband- Polizist aufspielen.

von Marek N. (Gast)


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Ich glaube, wir sollten uns nicht an der Laberrunde von 3655 USB ein 
Beispiel nehmen ;-)

von Marc Oni (Gast)


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Der Titel des Threads ist schon Quatsch.

Es gibt keine AM Beschränkung in Deutschland. Es gibt lediglich auf den 
Kurzwellenfrequenzen eine Beschränkung der Bandbreite auf max. 2,7 kHz.

Welche Form von AM (Einseitenband-SSB, Zweiseitenband mit unterdrücktem 
Träger, Zweiseitenband mit Träger...) ist vollkommen frei wählbar. Sie 
darf nur nicht mehr als 2,7 kHz belegen.

von Marc Oni (Gast)


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Und im Bereich 28 - 29,7 MHz darf die Bandbreite 7kHz betragen.
http://www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_1.html

Ansonsten bleibt ja noch der AM-CB Funk. Da ist auch die Chance größer, 
dass man noch Leute trifft, die auch gerne mindestens 75% der 
Sendeleistung in nutzlose Trägerleistung und in eine redundantes 
Seitenband verschwenden.

von Kein_Call_boy (Gast)


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Probleme mit AM-Wirkungsgrad, Bandbreite sind allgemein bekannt.
Nur, wenn man mit SSB und Power arbeitet, weil die Empfangsrapporte
sollen ja S9 plus Möbelwagen sein, ist halt auch das wieder
nur relativ.
AM mit lowpower wird auf MW wieder probiert, es gibt eine Menge
an Empfangsstörungen und gelegentlich Probleme mit benachbarten
kommerziellen Stationen von ausserhalb DE mit hohen Sendeleistungen.
Ein paar Watt an einer abgestimmten Drahtantenne gibt immerhin
wenige km an Reichweite mit der Bodenwelle, abends dann mehr über
die Raumwelle.
Als Empfänger, einfache AM-Radios zwar nur im Nahbereich, bis
hin zu AFU-Geräten mit beliebigem Antennenaufwand können ausprobiert 
werden.SSB steht dort nicht zur Diskussion.

Lowpower-Stationen auf Mittelwelle gibt es etwa in AT, NL ? und
auch in DE , das Stichwort dazu wäre Museumsradio.

Ein Museum mit "richtigen" Sendern...
http://www.hammondmuseumofradio.org/

von Edi M. (edi-mv)


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Marc Oni schrieb:
> Ansonsten bleibt ja noch der AM-CB Funk. Da ist auch die Chance größer,
> dass man noch Leute trifft, die auch gerne mindestens 75% der
> Sendeleistung in nutzlose Trägerleistung und in eine redundantes
> Seitenband verschwenden.

Na und ???
Wen interessiert das ?

Man muß nicht jeden Mist einfach weiterplappern, den bestimmte 
Interessengruppen in die Welt setzen.

100 Jahre hat klassisches AM gut funktioniert- z. B. im Auto oder auf 
Reisen besser, als das Digital- Gedöns heute- man denke nur an den 
Reisesender Radio Luxemburg auf Kurzwelle, es gab sogar Radios mit der 
"grünen Radio Luxemburg- Taste".

von Michael M. (do7tla)


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Marc Oni schrieb:
> Der Titel des Threads ist schon Quatsch.
>
> Es gibt keine AM Beschränkung in Deutschland. Es gibt lediglich auf den
> Kurzwellenfrequenzen eine Beschränkung der Bandbreite auf max. 2,7 kHz.
>
> Welche Form von AM (Einseitenband-SSB, Zweiseitenband mit unterdrücktem
> Träger, Zweiseitenband mit Träger...) ist vollkommen frei wählbar. Sie
> darf nur nicht mehr als 2,7 kHz belegen.

Genau diese 2,7 KHz Beschränkung war gemeint, wann die endlich fällt.
Die Überschrift ist etwas unglücklich formuliert worden.

von Marc Oni (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Genau diese 2,7 KHz Beschränkung war gemeint, wann die endlich fällt.
> Die Überschrift ist etwas unglücklich formuliert worden.

Da ist noch etwas mehr unglücklich.

Frequenzen sind ein knappes Gut. Da ist es einleuchtend, dass die 
Regulierungsbehörde deren Nutzung frequenzökonomisch reguliert und 
unnütz breite Bandbreiten einschränkt.

Auch wen die altbekannten Hardcore Radio-Nostaligker ihr stereotyp ihr 
Mantra runterbeten, dass AM gut funktioniert hat. Dampfloks haben auch 
gut funktioniert und es gibt gute Gründe warum sie heute nicht mehr im 
Regelbetrieb fahren. Die freien MW-AM Freqeuenzen will ja anscheinend 
kein Schwein haben.

Und niemand wird gehindert AM zu machen. Aber bitte nicht auf  knappen 
Frequenzbereichen in den wenigen schmalen AFU-Bändern, sondern da wo 
Platz dafür ist.

Wem das so wichtig ist, das er den Rest der Welt mit seiner Breitband AM 
aus Weltkriegs-Geräten beglücken kann hat ja immer noch die Möglchkeit 
in die Miniatur Fürstentümer Liechtenstein, Monaco und Luxembourg 
auszuweichen, die der TO als "Vorbild" anpreist. Von Liechtenstein 
lernen heiß siegen lernen.

von Wolfgang (Gast)


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Marc Oni schrieb:
> Sie darf nur nicht mehr als 2,7 kHz belegen.

Viel Spaß bei Zweiseitenband mit 2,7kHz (HF)-Bandbreite

von Ham (Gast)


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Hallo

Marc Oni schrieb:
> Und niemand wird gehindert AM zu machen. Aber bitte nicht auf  knappen
> Frequenzbereichen in den wenigen schmalen AFU-Bändern, sondern da wo
> Platz dafür ist.

Auch wenn ich mich eher kritisch bis ablehnend zu "klassischen" AM auf 
den Afu KW Bänder geäußert habe so kann ich aber doch nachvollziehen das 
die Leute (hoffentlich echte Funkamateure) welche gerne mal AM machen 
würden dies dann auch auf den Bändern (benachbarte Afu Bänder) machen 
würden in dem AM vorrangig über Jahrzehnte erfolgreich genutzt wurde.
Gerade dort spielt ja AM seine wenigen aber doch eindeutig vorhandenen 
Vorteile (nicht alles ist schlecht an AM) aus.
AM auf 27MHz ist ja mehr historisch und von den ehemaligen (ich meine 
schon so 4 und mehr Jahrzehnte) Kosten bedingt - und was einmal in der 
Hobbywelt ist verschwindet nun mal nicht so schnell - technisch hingegen 
hat in diesen Frequenzbereich keinerlei Vorteil oder auch nur 
interessante Aspekte.

Leider gibt es ja um bei den schon gebrachten und gut passenden 
Vergleich Dampflokomotive zu bleiben, wo es durchaus noch eine 
nennenswerte Anzahl auch von ausgewachsenen Fahrzeugen betriebsfähig und 
mit Fristen gibt (die sehr teuer im Unterhalt und kein Spielzeug sind) 
welche von sehr motivierten Leuten und Vereinen betrieben werden , 
keinerlei "echte Dampfloks" mehr im AM Bereich sondern maximal einige 
wenige "Feldbahnloks", was ich sehr schade finde - so ein 100kW Sender 
an einer "richtigen" Rundfunk MW Vertikalantenne mit ausgedehnten 
Erdnetz hätte schon was - allerdings ist eine Gegenfinanzierung 
zumindest der Betriebskosten im Gegensatz zu Dampflokomotiven wohl 
unmöglich - leider.

Ham

von Martin C (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Wieso?
> Damit man endlich seine Geräte aus dem 2 WK auch mal legal betrieben
> kann, und sich nicht immer als "Papa-Alpha" melden muss.

Mit einem passenden Coax-Kabel zwischen Empfänger und Sender kannst du 
deinem Radio zuhören und modulieren was du willst, ohne irgendjemanden 
HF-mäßig zu stören.

von Ham (Gast)


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Hallo

auch da kann ich die Wünsche nach echten Senden über Antenne und mit AM 
verstehen - wenn auch nicht unterstützen:

Martin das ist wie Fische Angeln im Aquarium, Fahrrad fahren auf den 
Heimtrainer, Autofahren am Simulator:

Der Spaß, die Herausforderung, der eigentliche Sinn (für den "Macher") 
ist kaum vorhanden - wenn ich sende soll ja entweder irgendeine Art von 
Kommunikation mit anderen stattfinden oder zumindest irgendwas anderen 
mitgeteilt werden  - es muss ja kein tieferer Sinn in der Mitteilung 
stecken oder der Inhalt der "Mitteilung" auf meinen eigenen Mist 
gewachsen sein.
Das insbesondere letzteres (also sowas wie Rundfunk) so gut wie 
unmöglich für den Hobbyisten und Privatmann (-frau) ist, ist nun keine 
Neuigkeit und wird sich auch wohl nie ändern (selbst "Kabelgebunden" 
-"Internetfunk" und erst recht der "Bürgerfunk" steckt schon voller 
Einschränkungen, Fallen und Kosten).
Und trotzdem: Der Wunsch das sowas einige gerne machen würden (auch von 
der Sendetechnischen Seite) kann ich vollkommen nachvollziehen.

Ham

von Psychiater (Gast)


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Gut, dass wir mal drüber geredet haben.

von Stefan02 (Gast)


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Hallo,

ich melde mich als jemand, der sich auch schon sehr lange mit der 
Thematik beschäftigt.

Generell wäre ich auch für eine freigabe der AM Betriebsart nach dem 
"Amerikanischen Vorbild."

Dort ist es so geregelt, meines Wissens nach, das die Frequenzen ähnlich 
wie bei uns vergeben sind, Betriebsart SSB. Allerdings ist´s da so, das 
es pro Band (160m 80m 40m) eine einzige Frequenz gibt, die exklusiv für 
AM vorgesehen ist.

Auf dieser Frequenz ist Explizit AM erlaubt, mit normalen 
(Rundfunk-)Bandbreiten, und als ich ab und zu mal auf einem WEBSDR dort 
reingehört habe, konnte ich auch Zeuge werden, das diese AM Betriebsart 
dort wirklich aktiv betrieben wird.

Ich hörte erst einen Sprecher, mit so einer extrem guten und klaren 
Modulation, das ich dachte, es sei eine normale Rundfunkstation... bis 
der Sprecher sich dann als Funkamateur herausstellte, und es eben QSOs 
gab.

Das ist dann ne ganz eigene Szene, die sich oft auch alte Rundfunksender 
kaufen, und für ihre Zwecke umbauen.

Ich habe selber schon oft mit der AFU Lizenz geliebäugelt, aber wie das 
hierzulande gehandhabt wird, hat es mir immer "versaut." Von den hohen 
Prüfungsgebühren abgesehen, nerven mich auch die ständigen Kosten. Auch 
wenn es vielleicht 90€ sind die mal alle 3 Jahre, oder was es waren, 
zahlen muss. Mich stört das. Ich würde lieber einmalig z.B. 2k€ zahlen, 
und dann auf "Lebzeit" frei sein.

Auch hier sind uns die "Amis" vorraus. Die Prüfung kostet meines Wissens 
nach gerademal 15 Dollar. Dann kann man 10 Jahre funken (ohne 
Lizenzgebühren), dann läuft die Lizenz ab. Will man weiter funken, zahlt 
man unverbindlich wieder 10Dollar, und es gilt wieder für 10 Jahre... 
also die Lizenz...

Ich bestand damals, als ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe, 
sowohl klasse E reeglmäsig (AFUP online Prüfung) als auch Klasse A. Bei 
Klasse A hatte ich nur defizite im Bereich Antennentechnik, bin zwar ein 
"Senderbastler" mit entspr. wissen (CB Funkgerät selber von 0 auf 
aufgebaut, diskret >30km qso mit dem "gefahren" Funkgerät in reiner 
Transistortechnik), da mein Schwerpunkt aber auf der 
Schaltungsentwicklung, und nicht auf der Antennentechnik ist, hatte ich 
eben da Probleme bei den ganzen Antennenfragen.

Wie aber bereits geschrieben entschied ich mich gegen die Lizenz. Wofür 
sollte ich sie denn machen? Was ich interessant finde, ist wie der 
Themenersteller, AM Rundfunk oder AM in generell. Empfänger und Sender 
sind sehr einfach zu konstruieren, während bei anderen Betriebsarten 
(ausser CW, aber es geht ja um Sprache und nicht nur Piep-Piep) entweder 
der Sender komplex ist (SSB) oder der Empfänger (FM, Ratio Detektor usw 
usv). Ein Am Sender ist mit wenigen Bauteilen konstruiert, genauso wie 
ein AM Empfänger. Es geht hier einfach um den "Zugang" zur Technik.

Ja, ich könnte auch einen SSB Sender bauen, basierend auf 
Grundschaltungen, aber das ist einfach nicht das, was ich hier möchte.

So viel ich mitbekommen habe gingen viele dieser Beschränkungen sogar 
von den Funkamateuren selber aus. Es gab ja mal ums Jahr 2000 rum diesen 
Bandplan (Der ja vorschreibt 2,7KHZ) laut dem, was mir gesagt wurde, war 
davor auch "AM überall" hierzulande, aber auf Wunsch der AFUS wurde es 
dann von der BNETZA rausgenommen.

Genauso wie ATV, was man früher auf 70cm Betreiben durfte, was wegen 
"Brauch zu viel Bandbreite" herausgenommen wurde, auch hier, meinen 
Informationen nach, aufgrund von Wünschen diverser AFUs.

So gesehen ist der Amateurfunk für mich als Bastler eigentlich total 
uninteressant. Ich würde gerne verschiedene selbstbau Sender, welche man 
mit einem "Aldi" "Lidl" und so weiter Weltempfänger empfangen kann (z.B. 
40m) testen, und das so machen, das der Sender sich jede Minute mal kurz 
anschaltet, eine Durchsage macht (Rufzeichen + Testsendung) und sich 
dann wieder ausschaltet, und das im Bereich von wenigen Miliwatt bis ein 
paar Watt, an verschiedenen Antennen.

Mit der "Amerikanischen Lizenz" wäre das möglich, aber hier geht es 
nicht wirklich, naja, ausser halt mit extremst krass reduzierter 
Audiobandbreite, wo es nicht wirklich Sinn macht meines Erachtens nach.

Ich muss ja der BNETZA zugestehen, das sie in der Hinsicht eh lockerer 
geworden ist. Ist schon ne Zeit lang her, aber bei meinen 
Kurzwellenexperimenten hab ich dann halt mal mit 12W einfach "Radio 
gemacht", mich selbst auf websdr gehört (18m Drahtantenne, selbstbau 
Sender), und über einen "Piratensender Chat" Rapporte aus Europa, ja 
sogar einen aus Kanada bekommen. Stundenlang war ich "on air", und 
keiner kam, oder hat sich beschwert. Kein Peilwagen kam.

Mir sind auch Fälle bekannt, wo Radiosammler von der BNETZA (durch 
Zufall) angepeilt wurden, und die Mitarbeiter dann sagten "Ach, solange 
du es nich übertreibst mit deinem kleinen Sender, lass laufen..." Und 
ich selber kenne sogar wen, der einen Selbstbau MW Sender (xD Meine 
Schaltung) 6 Monate lang 24/7 laufen lies. Reichweite ca. 300 Meter. 
Aufgefallen ist es dann, weil jemand zufällig auf Mittelwelle das Signal 
entdeckte (Es wurde ein UKW Sender übertragen), beim UKW Sender anrief, 
und die schickten dann den Peildienst. Peildienst findet den Sender 
kommentiert überrascht "Der ist ja echt gut, wir haben vermutet, sie 
haben hier einen Sender mit mehreren Watt... aber nur so eine kleine 
Platine". Naja, das Verfahren wurde dann eingestellt, es gab keine 
Strafe.

Von den Copyrightrechtlichen Gründen mal abgesehen (Es gibt auch Freie 
Musik, oder man macht ein Wortprogramm) bin ich schon lange dafür, das 
es für Funkamateure der Klasse A die Möglichkeit geben sollte, eine 
"Semi Rundfunklizenz" zu erwerben. Das Läuft dann so ab, das die BNETZA 
eine Frequenz koordiniert (irgendwo im 49m band, kurz darunter oder 
darüber z.B. 6250KHz), welche pro Funkamateur für 1h / Monat mietbar 
ist. So wird eine Liste erstellt, und klar, wer zuerst kommt, bekommt 
die besten Plätze. Der AFU darf dann dort Programm machen für 1h / Monat 
z.B. im April 1h am Montag von 21-22:00 und dann erst wieder im Mai ... 
am Montag (erster des Monats) von 21:00-22:00.

Maximale Leistung am Sender 10W PL Buchse, und bei 10W muss man schon 
genauere Messungen liefern, aber alles unter ... bis 1Watt wird 
durchgewunken. Der AFU muss sich natürlich regestriren, und von mir aus 
kann das dann auch 10€ im Monat kosten als "Freqeuenznutzungsgebühr" 
aber der Zugang sollt einfach realistisch gestaltet werden, und nicht 
hinter hohen Hürden sein, und dem Zufallsprinzip zu unterliegen (wie 
bekam channel 292 seine Lizenz? Haben die einfach gesagt, ich würd gern 
mal senden?`und dann ach ja, sendet doch mit 10.000Watt OK). Ein Kumpel 
von mir hat nämlich mal angerufen, und nachgefragt, wie das so ist, mit 
Frequenz beantragen, und ihm wurde nur gesagt, das es zwar theoretisch 
möglich sei, aber mit so vielen Hürden verbunden sei "Lass es besser", 
aber bei Museumssendern auf Mittelwelle (1Watt) hab ich schon so Sachen 
gelesen wie "Wir stellten einen Frequenznutzungsantrag an die BNETZA. 
Dieser wurde ohne Einwände durchgewunken."

Und wieso das? Dann müsste ja jeder einfach so einen Antrag stellen 
können, oder? So einfach ist´s nämlich dann nicht - offensichtlich.

von Edi M. (edi-mv)


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Stefan02 schrieb:
> Und wieso das? Dann müsste ja jeder einfach so einen Antrag stellen
> können, oder? So einfach ist´s nämlich dann nicht

Doch.
Es geht.

Aber wenn die Trauben zu hoch hängen... schmecken die nicht, klar.

https://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/die-trauben-haengen-zu-hoch/

von Jim (Gast)


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Stefan02 schrieb:
> Von den Copyrightrechtlichen Gründen mal abgesehen (Es gibt auch Freie
> Musik, oder man macht ein Wortprogramm) bin ich schon lange dafür, das
> es für Funkamateure der Klasse A die Möglichkeit geben sollte, eine
> "Semi Rundfunklizenz" zu erwerben. Das Läuft dann so ab, das die BNETZA
> eine Frequenz koordiniert (irgendwo im 49m band, kurz darunter oder
> darüber z.B. 6250KHz), welche pro Funkamateur für 1h / Monat mietbar
> ist. So wird eine Liste erstellt, und klar, wer zuerst kommt, bekommt
> die besten Plätze. Der AFU darf dann dort Programm machen für 1h / Monat
> z.B. im April 1h am Montag von 21-22:00 und dann erst wieder im Mai ...
> am Montag (erster des Monats) von 21:00-22:00.

Ich wüsste nicht, was das mit dem Amateurfunkdienst zu tun hat. Der ist 
für den gegenseitigen Austausch und für technische Studien gedacht, und 
nicht dafür, stundenlang Musik oder sein Gequatsche zu übertragen.

Stefan02 schrieb:
> Ein Kumpel
> von mir hat nämlich mal angerufen, und nachgefragt, wie das so ist, mit
> Frequenz beantragen, und ihm wurde nur gesagt, das es zwar theoretisch
> möglich sei, aber mit so vielen Hürden verbunden sei "Lass es besser",
> aber bei Museumssendern auf Mittelwelle (1Watt) hab ich schon so Sachen
> gelesen wie "Wir stellten einen Frequenznutzungsantrag an die BNETZA.
> Dieser wurde ohne Einwände durchgewunken."
>
> Und wieso das? Dann müsste ja jeder einfach so einen Antrag stellen
> können, oder?

Kannst du ja auch. Wenn ich bei der BNetzA wäre, würde ich aber auch 
eher einen Museumssender genehmigen, an dem ein gewisses öffentliches 
Interesse besteht. Wenn ich deinen Post so lese, können wir glaube ich 
auch ganz gut damit leben, wenn du und deine Kumpels nicht auf 
Dauersendung sind ;)

von Edi M. (edi-mv)


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Jim schrieb:
> Kannst du ja auch. Wenn ich bei der BNetzA wäre, würde ich aber auch
> eher einen Museumssender genehmigen, an dem ein gewisses öffentliches
> Interesse besteht. Wenn ich deinen Post so lese, können wir glaube ich
> auch ganz gut damit leben, wenn du und deine Kumpels nicht auf
> Dauersendung sind ;)

Das ist es nämlich... so mancher, der glaubt, ein verhinderter 
Unterhaltungsprofi, ein zweiter Ilja Richter, Dieter Thomas Heck oder 
Frank Elstner zu sein, hört sich "on air" an wie ein Schwachsinniger bei 
der Verteidigung einer Atomphysik- Dissertation.

Ich habe mal eine Zeit solcher Internetsender gehört- die mußten zum 
Glück einen Haufen GEMA- und GVL- Gebühren abdrücken, was die Sache 
einigermaßen begrenzte. Und man muß die ja auch nicht einschalten.

Dennoch könnte es schon interessant sein, wie in den USA, wo es wohl 
möglich sein soll, mit geringen Leistungen auf MW/ LW zu senden, ein 
"Bürgerfunk" bis zum Dorfende.

In der Stadt allerdings... ich erinnere mich noch an die 90er, an die 
15- 16- jährigen "Weihnachtsfunker" auf den CB- Kanälen, wenn diese die 
Funke unterm Tannenbaum in Gang gebracht hatten.

von AtzeM (Gast)


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Das Flugfunkband (108- 137MHz) läuft noch auf AM. Hat sich dort wohl 
bewährt...

Dieses hat wohl Vorteile bez. SNR.

Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugfunk

von Ham (Gast)


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Hallo

Edi M. schrieb:
> Das ist es nämlich... so mancher, der glaubt, ein verhinderter
> Unterhaltungsprofi, ein zweiter Ilja Richter, Dieter Thomas Heck oder
> Frank Elstner zu sein, hört sich "on air" an wie ein Schwachsinniger bei
> der Verteidigung einer Atomphysik- Dissertation.

Die gibt es schon lange knapp oberhalb des (in der Praxis leider so gut 
wie ehemaligen) 49m und 41 Rundfunkband - mehr aus der Benelux Ecke aber 
trotzdem, das ist (wäre) nichts neues, übrigens die Zeiten der genannten 
Unterhaltungsprofis sind schon aus biologischen Gründen sehr lange 
vorbei - wir haben nicht meht die 80er Jahre, komm mal im Jahr 2020 
an... :-O

Übrigens: Genau wie beim Onlineradio und auch Forenbeiträgen muss man ja 
nicht zuhören (lesen)...

Ich fände es solange dieser echte Privatrundfunk nicht auf unseren 
Amateurfunkbändern stattfindet gar nicht mal schlecht - können wir als 
Gesellschaft und die zuständigen Behörden denn nicht mit ein paar 
"speziellen" Zeitgenossen leben, hält unsere Demokratie nicht auch mal 
radikale Meinungen und Botschaften aus, wäre ein Rebroadcasting von DLF 
und co. nicht nur über einige Meter beim Sammler nicht eine super Sache?

Und natürlich, so soll es sein und darf bitte auch nicht gefährdet 
werden:
Amateurfunk hat einen ganz anderen Zweck und das ist gut so , nebenbei 
bemerkt sind die laufenden Betriebs und Genehmigungsosten absolut 
lächerlich zu nennen - wenn die Gerätschaften einmal da sind gibt es 
kaum technische Hobbys die weniger kosten verursachen, wer sich selbst 
das nicht gönnt obwohl Interesse besteht hat einige ganz andere Probleme 
- und die sind in den seltensten Fällen von rein monetäre Ursache...

Ham

von Edi M. (edi-mv)


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Ham schrieb:
> komm mal im Jahr 2020
> an... :-O

Da bin ich ja...
Ein Haufen abgehalfterter D- Promis im Dschungel, Gleiches bei Big 
Brother, "Mütter machen Por_o"- Was die Unterhaltungsprofis von heute 
sich ausdenken,
 ist zerebrale Diarrhoe. Geschweige denn einige "Internet- Radiosender".

Und DLF "re- broadcasten" ? Da muß man aber feste Nerven haben !

Neee... dann lieber Radio Pjöngjang, wenn die Ansagerin im Geisha- 
Köstüm laut ruft: "Heissssa Song Gong !"

https://www.youtube.com/watch?v=Ic7I9Ih_X_4

(Bei Sekunde 3)

von Stefan02 (Gast)


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Naja sich mal kurz wieder reinmeldet,

Ich habe das Thema generell über die Jahre hier und dort mal 
angesprochen, konnte mir dann aber von Funkamateuren Dinge anhören, wie 
das ein einfacher MW Heimsender (0,1Watt) an einer 2m langen 0815 
Drahtantenne mit 20dB (realistisch für einen sehr primitiven Filter) 
Oberwellenfilter auf der 1. Oberwelle (2MHz bei 1MHz Grundwelle) 
gigantische Reichweiten von bis zu 160 Kilometer hätte.

Wie das zustande kommen mag, ist mir zwar ein Rätsel.

Wie auch jemand oben schon erwähnte, und dann wohl die Fantasie 
mitbringt, ich würde wie Thomas Gottschalk in "Piratensender Powerplay" 
mit der Gitarre vorm Mikro hocken, und selber in´s Mikro singen (Dabei 
anders als er halt garkein Talent mitbringen) ist mir auch schleierhaft.

Ich komme eher aus einer ganz anderen Ecke, wenn´s um Musik geht, und 
eben diese Musik war dann etwas über´m 40 Meter Band "im Äther", vor 
einigen Jahren bei meinem Test.

Was ich nicht so ganz verstehen kann ist das Festbeissen an 
irgendwelchen seit ettlichen Dekaden (im sinne der Technologischen 
Entwicklung) nichtmehr relevanten Regelungen. Es kommt mir so vor, als 
würden Manche Menschen wie ein symbolischer Wachhund da hocken, und wehe 
jemand tut etwas, das sie selber nicht tun ... können... oder dürften... 
dann wird gleich "gebellt."

Der Amateurfunk ist ein Forschungsdienst blablabla, aber welche 
Motivation hab ich dann als einer von vielen "Radio und 
Rundfunkbastlern" an der Lizenz? Ich bin mit mein 34 Jahren jetzt über 
20 Jahre in der Elektronik aktiv, kenne auch die "Bastlerszene" recht 
gut, und dort sind wirklich sehr wenige Funkamateure. Der Klassische 
1-Transistor BC547 UKW Sender (zu dem ich auch kritisch gegenüber stehe 
wegen Signalreinheit) ist einfach "der hit" wenn´s um Funk geht, gefolgt 
von allerlei MW... KW Sendern.

Sehr wenige haben die AFU Prüfung gemacht, und viele dieser Leute haben 
auch schnell das Interesse daran verloren, weil sie eben rausgefunden 
haben:

- Der Bau eines KW transceivers (SSB) ist extrem komplex und aufwendig, 
wenn er hohe Normen (Schmalbandig, Frequenzgang usw usv) einhalten soll 
und für diese Kategorie von Bastlern nicht baubar... auch eine 
Sinnfrage, denn Heute kann "SDR" ja eh alles besser

- Viele haben einfach keinen Zugang zu GHz Bastelleien. So mögen die 
Module erwerbbar sein, aber jemand, der vorher erwähnten BC547 UKW 
Sender gebaut hat, wird reichlich überfordert sein mit dem Bau und 
betrieb eines 10GHz ATV Senders. Fertige Baugruppen zusammenstecken ist 
für viele Langweilig.

- Viele sehen den Amateurfunk auch nur als "bessren Quasselfunk mit 
hoher Reichweite."

Dann gibt´s noch die Kategorie Amateurfunker, die zwar per Lizenzprüfung 
bescheinigt haben, das sie wissen, was sie nicht dürfen, aber dennoch 
einfach Rundfunk machen (tlw. mit Watt-starken UKW Sendern)...

Sicher, in den Statistiken von Radio DARC und co sieht die Welt für den 
Amateurfunk traumhaft aus. Pfadfinder Funken, viele junge Funker bei den 
Prüfungs Neuanmeldungen, aber ich kenne eben auch eine (nicht gerade 
kleine) Community an Bastlern, die mit dieser Sache nicht wirklich was 
am Hut hat.

Wo wäre also das Problem "Den AM Funkern" einen kleinen Bereich der 
Frequenzen abzugeben, der ja dann nicht "verloren" ist, sondern eher 
dafür gedacht ist, das man eben dort völlig legal sich auf der AM 
Spielwiese austoben kann.

Besagte BC547 UKW Sender Bastler, mit rudimentären Kentnissen in der 
Elektronik, wären dann durchaus in der Lage, sich ein einfaches 
Funkgerät zu bauen, und sei es nur ein direkt modulierter 1 Transistor 
Quarzgesteuerter Oszillator und als Empfänger ein Audion... aber es wäre 
eine Grundlage, auf der sie Forschen könnten.

Wenn dann noch so eine Spielwiese dazukäme, wie "eine einzige Frequenz" 
im KW Band, wo man ein wenig Radio machen kann, oder sowas, wie das man 
hierzulande dann wenigsens auf der Mittelwelle mit "bis zu 20mW in die 
Endstufe an einer maximal 3m langen Antenne" ein bisschen "Zuhause Radio 
für den VE301 und co" machen dürfte (Afu Lizenz vorrausgesetzt) Würde 
das dem AFU garantiert Zuwachs bringen, und wer weis, diese Leute hört 
man dann vielleicht auchmal auf 80 oder 40 Meter, weil sie ja jetzt - 
wegen des Radiointeresses - eh die Lizenz haben...

Auch immer der Vergleich zu Internet "Radiosendern" (Welche Sender denn? 
Ein Netzwerkkabel überträgts über ein sehr langes Kabel von A nach B wie 
ein richtig richtig langes Lautsprecherkabel) hinkt sehr.

Wenn man im kleinen Kreis (bis 80 Zuhörer) ein wenig "Internet 
Radiosenden mag" bietet die Gema durchaus faire Preise an.

Darum gehts ja nichtmal, denn man kann wie auch Radio DARC eifnach 
Sendeanlagen wie die des ORF, oder Channel 292 als Privatperson mieten, 
und dann völlig legal für ~ 70€ pro Stunde über einen top 10 ...100kW 
Sender sein eigenes Programm machen. Unter ner gewissen Bedingung kann 
man sogar GEMA Lieder spielen, ohne dafür rechtliche Konsequenzen 
fürchten zu müssen (Stichwort "Sendung fürs Ausland" ggf sogar in 
englisch dann moderieren)

Die Motivation dieser "Selber sender bauen und Radio machen" Leute liegt 
nicht im Entertainment, und der Programmgestaltung, es ist einfach das 
im Kindes oder Jugendalter gesetzte Interesse für funk "Damals, mit dem 
Piratensender für die Nachbarschaft" das hier gerne - legal - 
fortgesetzt werden würde, und natürlich gibt es auch die vielen 
Radiosammler, die dann mit einem 50-100mW Sender vom Keller in den 
Dachboden senden, auf Mittelwelle, um ihren alten Radio zu versorgen.

Zwar gibts wenigstens die Induktive Übertragung, die die BNETZA duldet 
(Wurde mir auch von denen auf Nachfrage per Email bestätigt) aber das 
ist halt auch nur ein Wehrmutstropfen.

Neben LW und MW ist in den USA übrigens auch die 13,56 MHz Frequenz 
explizit für "Miniatur Radiostationen" vorgesehen. Sendeleistung 5mW an 
einem lambda 1/2 Dipol (Reichweite "ein paar Meilen") UKW darf man Pi 
mal daumen 10mW statt 50nW, und noch "krasser" ist´s in Neuseland, wo 
2010 1W auf UKW erlaubt wurde (ohne Anmeldung oder Lizenz)

Der Hintergrund für nz ist, das deren UKW Band eingeschränkt ist (ich 
denk es war 89-105MHz) und man dann mit 1Watt senden darf "über" oder 
"unter" dem UKW band z.B. 107,2 oder 88,1. Natürlich empfangen das 
normale Radios auch. Wer das anzweifelt, bitte selbst (so wie ich es 
tat= auf den entspr. Seiten des Landes nachprüfen.

von Edi M. (edi-mv)


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Ach, Stefan02... ich habe ihre klorollenlangen Beiträge in den letzten 
Jahren so oft überscrollt...

Die eeeewige Ningelei- wann hören Sie auf, ziehen den Finger, und tun 
was ?

(https://www.bedeutungonline.de/was-bedeutet-ningeln-ningelig/)

Ein paar Minuten Schreiben oder Tippen, Antrag in den Briefkasten oder 
Mausklick.
Schlimmstenfalls... wird der Antrag genehmigt.

von Jim (Gast)


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Stefan02 schrieb:
> Der Amateurfunk ist ein Forschungsdienst blablabla, aber welche
> Motivation hab ich dann als einer von vielen "Radio und
> Rundfunkbastlern" an der Lizenz?

Wenn du kein Interesse hast, musst du dir keine Lizenz zulegen. Das 
ganze ist rein freiwillig.

Stefan02 schrieb:
> Besagte BC547 UKW Sender Bastler, mit rudimentären Kentnissen in der
> Elektronik, wären dann durchaus in der Lage, sich ein einfaches
> Funkgerät zu bauen,

Ich fände es ganz gut, wenn Leute mit rudimentären Kenntnissen in der 
Elektronik nicht mit ihren eigenen Schaltungen durch die Gegend funken.

Ich kann dich sogar verstehen, grundsätzlich hätte ich auch kein Problem 
damit, die Regeln ein wenig zu entspannen. Aber deine Argumentation ist 
einfach nicht gut: Es kann nicht das Ziel sein, dass jeder ohne Ahnung 
und mit dem absoluten Mindestaufwand auf Sendung geht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Frequenzen sind ein knappes Gut. Da ist es einleuchtend, dass die
Regulierungsbehörde deren Nutzung frequenzökonomisch reguliert und
unnütz breite Bandbreiten einschränkt.

Jetzt wird's aber naiv. Was ist mit den beliebig breiten Baendern 
dazwischen. Ist ja alles reserviert, mit nichts belegt. Was machen die 
da ? Wer zuerst kam, bekam die meisten Frequenzen. Ohne Nachweis, und 
die Frequenzen werden behalten, nicht neu versteigert.

von Psychiater (Gast)


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Joggel E. schrieb:
> etzt wird's aber naiv. Was ist mit den beliebig breiten Baendern
> dazwischen. Ist ja alles reserviert, mit nichts belegt. Was machen die
> da ? Wer zuerst kam, bekam die meisten Frequenzen. Ohne Nachweis, und
> die Frequenzen werden behalten, nicht neu versteigert.

Das intellektuelle Niveau in diesem Null-Sinn-Thread nähert sich einem 
für dieses Forum historischen Tiefpunkt.

von Ham (Gast)


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Hallo

Nachdem der Hobby "Psychiater" selbst zum erwähnten Forenphänomen viel 
Beigetragen hat möchte ich versuchen deine Frage (eher Vorwurf, 
Anschuldigung, im besten Fall Unwissenheit die verzeihlich wäre) zu 
beantworten:

Ja was Sprache und Sachen wie RTTY, CW,SITOR usw. angeht ist es wirklich 
deutlich ruhiger im gesamten KW Bereich geworden.
Trotzdem ist die professionelle Belegung (Utility Funk) mindestens 
ähnlich hoch wie sie es auch schon vor 20 Jahren und mehr war:
Moderne digitale Funkverfahren kann man oft gehörmäßig bzw. auf "einer" 
schmalbandigen Frequenz nicht mehr wahrnehmen (Streuverfahren, 
Frequenzsprungververfahren, teilweise aber auch das totale Gegenteil und 
Verfahren die nur wenige Hertz breit sind).
Aber auch der klassische Sprechfunk ist nicht mit den Amateurfunk oder 
gar den Rundfunk zu vergleichen:
Es findet auf festen Frequenzen professioneller (meist...) Betrieb 
statt, d.h. es werden nur Informationen ausgetauscht wenn ein Bedarf 
besteht bzw. zu festgelegten Zeitpunkten - abgesehen von wenigen Kanälen 
im KW Schiffsfunk wo in der Realität auch vorrangig nur gelabert und 
sich unterhalten wird - wohl nicht 100%ig den Vorschriften bzw. den Sinn 
der entsprechenden Kanäle entsprechend aber schon seid Jahrzehnten so 
praktiziert und auch geduldet (aber eben feste Frequenzen -Kanäle-)

Und ja aber auch deine Vermutung (aber ohne den "Verschwörungsanteil") 
trifft zum Teil zu: Frequenzen und Kanäle werden gesichert - als 
Rückfallsystem für Krisenzeiten und sicherlich auch für 
"Alternativanwendungen" und Versuche über die nicht großartig viel nach 
außen getragen wird ;-)

Nebenbei: Dir ist bekannt das das Militär in vielen Ländern zumindest in 
KW Bereich auf beliebigen Frequenzen und und beliebigen Verfahren 
(Bandbreiten) senden darf bzw. dürfte?

Nur weil man es nicht "sieht" bzw. hört bedeutet es nicht das etwas wie 
eine Frequenz bzw. ein Frequenzbereich nicht auch genutzt wird.

Ham

von Edi M. (edi-mv)



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Mal kurz wieder reingeschaut.
Hier eine kleine Anregung zum Sonntag:

Jim schrieb:
> Ich fände es ganz gut, wenn Leute mit rudimentären Kenntnissen in der
> Elektronik nicht mit ihren eigenen Schaltungen durch die Gegend funken.
> Ich kann dich sogar verstehen, grundsätzlich hätte ich auch kein Problem
> damit, die Regeln ein wenig zu entspannen. Aber deine Argumentation ist
> einfach nicht gut: Es kann nicht das Ziel sein, dass jeder ohne Ahnung
> und mit dem absoluten Mindestaufwand auf Sendung geht.

Das könnte dennoch gehen.Das ging nämlich mal.
Mit einem Baukasten. In der bösen DDR.

Baukasten "Elektronik 1 Transistor", ab etwa 1969 bis 80er Jahre.

Mit den darin enthaltenen Bauteilen konnte man ein Senderchen betreiben, 
natürlich durfte es nur mit kurzen Drähten an einem Empfängereingang 
betrieben werden, aber mit einigen Milliwatt und 1 m Draht als Antenne 
reichte es schon einige Meter.

Dafür wurde damals die Frequenz 135 KHz freigegeben- die ein normales 
Radio nicht empfängt, der Lagwellenbereich beginnt bei 150 KHz.
Drum empfahl man, auf doe Oberwelle 270 KHz im Langwellenbereich 
abzustimmen.

Natürlich konnte man die 150 KHz und mehr durch Hochdrehen des Drehkos 
erreichen, ebenso Mittelwelle.

Der Baukasten stammt aus den 70er Jahren, steht hier neben mir.
Obwohl man damit tatsächlich senden konnte, und mit einer langen 
Langdraht auch größere Entfernungen möglich waren, kam es nicht zu 
irgendwelchen roblemen, der Kasten wurde bis zum Ende der DDR in Schulen 
verwendet.

Ob die 135 KHz- Genehmigung heute noch gilt, bezweifle ich- aber es 
könnte auch sein, npormal müßten Gesetze aufgehoben, um ungültig zu 
werden, so kdarf man ja in einigen USA- Staaten kein Krokodil am Saloon- 
Geländer anbinden, wohl, um nicht die Pferde dort scheu zu machen.
Hat sich aber nie einer gefunden, der das Gesetz aufhebt, weil man heute 
ja seit vielen Jahrzehnten Autos dort anbindet, bekanntlich sind die 
einigermaßen krokodilfest.

Also rechtliche Frage.
Allerdings: WER sollte heute 135 KHz mithören ? Die Überwacher haben 
sicher andere Sorgen, als milliwatt- "starke" Sendestationen auf 
Langwellen oder Mittelwellen zu suchen.

Mit Langdraht ereicht man durchaus einige hundert Meter Reichweite.
Eine höhere Betriebsspannung oder Nachverstärkung wäre nicht zu 
empfehlen, die Schaltungen haben keinerlei Filter, und erzeugen 
Oberwellen.

Ich habe mal die alten Schaltungen angehängt.

Funktionieren alle. Statt Kopfhörer kann man 1 KOhm + parallel dazu 
andere Audioquellen versuchen, etwa CD- Player.
Funktioniert mit jedem uralten Germanium- HF- Transistor, Si- pnp- 
Transistor oder mit umgepoltem Batteriesatz natürlich auch npn- 
Transistoren. Original waren da GF105 oder 121 drin, NF- Transis GC116.

: Bearbeitet durch User
von Stefan02 (Gast)


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Der "Klorollenlange Texte Schreiber" meldet sich mal wieder rein :)

Ich finde halt, das es im zuge der Diskussion schon etwas Sinn macht, 
seine Sachen gut und lange auszuführen. Wenn ich nur 2,3 Sätze schreibe, 
um einen regen Diskussionsfluss zu haben, oder Sachen nur als Ausführung 
schreibe, quasi Punktartig, bring ich ja nicht die Information rüber, 
warum ich etwas für ne gute Idee finde, oder eben nicht. Ich hätte meine 
Beiträge auch Punktartig posten können, aber dann kann ja keiner 
nachvollziehen, warum und wieso ich das so meine.

Natürlich, die Aussage "Man möge keine Funker, die einen 1 Transistor 
BC548 Sender bauen können auf dem Band haben" verstehe ich doch 
vollkommend, aber diese Funker müssten ja trotzdem eine Amateurfunk 
Lizenz machen, wo sie theoretisch dann mal mit Sachen wie Oberwellen und 
entspr. Filtern bekanntschaft machen.

Damals in den ganz jungen Jahren hatten meine Kurzwellensender auch 
Oberwellen, ich wusste es, aber damals keine Ahnung wie man die 
wegbekommt. Heute, über 2 Dekaden später, ist das ja kein Problem mehr. 
Filter kann man berechnen lassen, und dann bauen, und auch mein 
damaliger KW Sender mit 12Watt hatte natürlich einen entsprechenden 
Filter, und ich habe auch auf Störungen durch den Sender auf anderen 
Bändern kontrolliert, und es war im grünen Bereich.

Dennoch, ich würde mir diese AM Lösung wünschen, weil Sender dazu sehr 
einfach zusammenbaubar sind. Ja, ich könnte auch eine Gilbert Zelle 
bauen, und dann mit einem Quarzfilter vom SSB Signal das entspr. 
Seitenband rausfiltern... aber wenn wir dann in die Details gehen wie NF 
Bandbreite und Signalreinheit wird´s schnell kompliziert.

Dazu muss ich sagen, das ich auch einiges an Elektronikerfahrung habe, 
und auch das Wissen und Veständniss sowas zu bauen, ein Einsteiger 
hingegen wird aber eher einen einfachen AM Sender bauen können. Im 
minimalistischten Fall ist das ein 1 Transistor Quarzoszillator, welcher 
im Emitter AM Moduliert wird, und dessen Ausgangssignal auf einen 7 Pole 
Obewellenfilter geht. Ob das bei Leistungen im 1-Stelligen Miliwatt 
Bereich dann notwendig ist, und ein enifacher PI Filter hier locker 
ausreichen würde, sei mal dahingestellt.

Aber gut. Diese 20mW Sache für die Antiken Radios wäre halt schön für 
die Radiosammler. In den USA Sind ja 100mW erlaubt, und es gibt auch 
professionell gefertigte (und Teuere) Heimsender für die Mittelwelle, 
die sich dann z.B. in ein 90er Jahre Hi-FI Rack wie ein Zusatzgerät 
einfügen, und auch für die Kids gibt es schon AM Sender "zum Spielen" 
("Wild Planet Radio DJ für alle, die es gucken wollen), während man bei 
uns nach wie vor auf den Frequenzen fest hockt.

Auch wenn selbst die 100mW Sender nicht so die große Reichweite haben 
(Optimierungen bringen bis zu 1/4 Meile) kann man ja argumentieren, das 
das Land hier viel kleiner ist, und nur 20mW erlauben, was immernoch 
ausreicht, um z.B. von einem im Keller positionierten Sender bis in den 
Dachboden zu funken (Da sich die HF ja auch über die Leitungen 
ausbreitet), aber dann schon 20-30m vom Haus weg kaum noch was 
aufnehmbar ist.

Das Frequenzen, wie auch erwähnt wurde, nach wie vor genutzt werden auf 
Professioneller Ebene wusste ich zwar nicht so direkt (mir war nur 
Flugfunk zw. 6 und 7 MHz bekannt in SSB), aber ich schrieb ja auch, das 
die Ideallösung die wäre, in dem bereits existenten Frequenzbereich eine 
einzige Frequenz freizugeben. Beispielsweise auf 3770 (3,5-3,8MHz 80m 
Band) mit der Vorgabe, den Sender dort mittig zu positionieren, also auf 
3785KHz, das die beiden Seitenbänder (sich nach oben und unten 
ausbreitend) bei normaler AM Bandbreite (9-10KHz) immernoch im Rahmen 
dieses Bandes befinden.

Es heist ja auch nicht, das die Frequenz für die SSB Funker (die sich 
üblicherweise zw. 3,6 und 3,7 finden in der Praxis) dann verloren wäre, 
es heist nur, das hier dann "auch" AM erlaubt ist, und SSB Funker mit 
entspr. Einschränkungen leben müssen.

Ich selber habe beim websdr AFU hören auch schon Deutschsprachige AM 
Funker gehört, im 80m Band, die explizit diese Betriebsart nutzten, und 
es war wohl wegen historischer Funkgeräte, da es auch irgendwie 
Durchsagen gab, das es ein besonderes Event sei oder so (ist schon lange 
her). Ob die die 2,7Khz Schmal-Bandbreite eingehalten hatten, weis ich 
Heute nichtmehr, aber die Modulation war sehr gut zu verstehen.

Den Baukasten, welcher gezeigt wird, habe ich in einer leicht anderen 
Form auch, und bis auf die Schaltung mit dem 2. Transistor sind die 
Sendeschaltungen mehr oder weniger die gleichen.

Ich habe versucht, herauszufinden, was es mit der 135KHz Genehmigung auf 
sich hat, in der Anleitung heist es ja, man soll den Sender über kurze 
Drähte direkt mit Erdung und Antenne vom Radio zusammenstecken, aber 
trotz meiner Erfahrung (Jahrelanges sich mit dieser Themathik 
beschäftigen) fand ich keinen Radio, der 135KHz empfangen kann. Es gibt 
ja Drathfunk, was sich teilweise um die 70KHz abgespielt hatte (Aber 
auch auf anderen Frequenzen) aber weder bei sehr "jungen" Radios (frühes 
20. Jhd.) noch bei moderneren Radios fand ich ein Gerät, das 135KHz 
kann, und ich bin wirklich ettliche Geräte durchgegangen. Der "Tiefste" 
Radio kam auf 140KHz runter. Wenn es eh heist, man soll die Oberwelle 
270KHz justieren, warum wurde dann nicht einfach 270KHz freiggeben?

Solche Sender haben so gut wie garkeine Sendeleistung, und mit einem 
Langdraht hier "Radio machen zu wollen" halte ich eher für utopisch 
(Ausser eine Reichweite von wenigen 10 Metern reicht aus), und wenn man 
mit irgendwelchen Anpasschaltungen da ran geht, zieht man oft so viel 
Leistung ausm Schwingkreis raus, das die Schwingung eh aussetzt.

Noch eine Info wegen dem Baukasten. In USA Baukästen (300 in 1) werden 
standardmäsig AM Sendeschaltungen gezeigt, vorgeführt. Morsesender, 
eigener Radiosender... dort ist ja auch die Rechtslage entsprechend, 
doch Ende der 80er Jahre gab es von Kosmos den Kasten "Kosmos Radio 
Tech", welcher die Rundfunktechnik zum Schwerpunkt hat. Natürlich kenn 
ich diesen Kasten, als Sammler habe ich ihn auch wieder, aber worums mir 
hier primär geht, ist das man dort ebenfalls sowohl einen AM als auch FM 
Sender bauen kann. Mit diesen Sendern wird sogar auf dem Karton 
geworben, als eine der tollen Schaltungen.

Der AM Sender nutzt einen Dual Gate Mosfet, und das Signal wird über 
eine 15cm lange Antenne ca. 1- 1,50m weit abgestrahlt, und kann mit 
einem Standard MW Radio im unteren MW Bereich empfangen werden. Wohl sei 
dieser Sender legal, auch wenn es extra eine Geschichte gibt über 
"Schwarzsenden und Oberwellen", und den Hinweis, keine längere Antenne 
drann zu stecken... aber woher kam die Original Erlaubnis?

UKW Sender ist NE612 + Lokaloszillator (HF Teile als Module ausgeführt) 
der Sendete dann etwa so weit, wie Heute legale 50nW Sender (Allerdings 
Anfang der 90er Jahre, wo es diese Freigabe noch nich gab).

Wenn da Sammelinteresse besteht, den Radio Tech gibts ab und zu bei 
bekanntem Auktionshaus online, die Versuche drehen sich um die 
Grundlagen der Schwingungserzeugung... Detektor, Audion ... und div. 
Superhets für AM. UKW FM wird erst am Ende kurz "angeschnitten" und man 
baut einen UKW Radio (Superhet). Der Kasten ist wirklich gut, aber bei 
weitem nicht Perfekt. Quarzoszillator? Nicht die Spur. Kurzwelle? Nichts 
davon gehört...

Gut, das war jetzt aber erstmal wieder genug Klo Rollen Papier für ein 
paar mal Bad Besuch :)

von Psychiater (Gast)


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Amen

von Edi M. (edi-mv)


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Stefan02 schrieb:
> Ich finde halt, das es im zuge der Diskussion schon etwas Sinn macht,
> seine Sachen gut und lange auszuführen.
> Wenn ich nur 2,3 Sätze schreibe...

Wäre es kurz und gut.

> Ich habe versucht, herauszufinden, was es mit der 135KHz Genehmigung auf
> sich hat, in der Anleitung heist es ja, man soll den Sender über kurze
> Drähte direkt mit Erdung und Antenne vom Radio zusammenstecken, aber
> trotz meiner Erfahrung (Jahrelanges sich mit dieser Themathik
> beschäftigen) fand ich keinen Radio, der 135KHz empfangen kann.

"heist" mit "ß".
Es gab keine Normalbürger- Radios, die 135 KHz empfangen können.
Der Text ist eigenartig formuliert.

> Wenn es eh heist, man soll die Oberwelle
> 270KHz justieren, warum wurde dann nicht einfach 270KHz freiggeben?

Rechtliche Gründe- für eine Frequenz im Rundfunkbereich galten andere 
Vorschriften, als für den genannten Bereich.

> Solche Sender haben so gut wie garkeine Sendeleistung, und mit einem
> Langdraht hier "Radio machen zu wollen" halte ich eher für utopisch
> (Ausser eine Reichweite von wenigen 10 Metern reicht aus),

Das sind ja auch keine Senderbaukästen. Dann hätte ja "Senderbaukasten" 
draufgestanden, und dann wären wohl auch z. B. Puffer- und Endstufen und 
ein Pi- Filter dringewesen.
:-)

"Einige 10m" stimmt, für die geringe Leistung ist das ok.

Stefan02 schrieb:
> Dazu muss ich sagen, das ich auch einiges an Elektronikerfahrung habe,
> und auch das Wissen und Veständniss sowas zu bauen

Verständnis mit 1 x "s".
Erfahrene Leute kümmern sich, statt lange Texte zu verfassen.
Wie wäre es mit einer Anfrage bei den Behörden ? Ich vermute, Sie haben 
es noch nicht mal versucht.

Stefan02 schrieb:
> Gut, das war jetzt aber erstmal wieder genug Klo Rollen Papier für ein
> paar mal Bad Besuch :)

: Bearbeitet durch User
von keinLichtAufGing (Gast)


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Von der "technischen" Frage nach der Frequenzzuteilung einmal abgesehen:

Ham schrieb im Beitrag #6369209
> Ich fände es solange dieser echte Privatrundfunk nicht auf unseren
> Amateurfunkbändern stattfindet gar nicht mal schlecht - können wir als
> Gesellschaft und die zuständigen Behörden denn nicht mit ein paar
> "speziellen" Zeitgenossen leben, hält unsere Demokratie nicht auch mal
> radikale Meinungen und Botschaften aus...

In meiner Jugend habe ich auch mal vom eigenen Rundfunk geträumt und mal 
zu Sendelizenzen recherchiert. Mein Eindruck damals: Neben der Nutzung 
der knappen Frequenzen ist das wichtigste Ziel der gesetzlichen 
Regelungen gerade, die von Ham genannten speziellen Zeitgenossen und 
radikalen Meinungen vom Rundfunk fernzuhalten. Zu Beginn des 
Internet-Streaming kamen ja auch auf diese "Sender" Auflagen zu, eine 
Rundfunklizenz zu besitzen. Die Kriterien der Lizenzpflicht zum Beispiel 
in NRW haben ja mit technischen Aspekten fast gar nichts zu tun:

https://www.medienanstalt-nrw.de/themen/rundfunklizenzen.html

Eine schön zusammengefasste Begründung steht zum Beispiel hier:

https://www.urheberrecht.de/rundfunklizenz/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> Damit man endlich seine Geräte aus dem 2 WK auch mal legal betrieben
> kann

Als die Beschränkung der Bandbreite damals eingeführt worden ist, kann 
ich mich dran erinnern, dass es eine entsprechende Anfrage an die BNetzA 
(oder hieß die damals noch RegTP?) gab. Die Antwort war, dass ein 
derartiger Betrieb historischer Technik nicht grundsätzlich 
ausgeschlossen werden soll und daher ggf. geduldet wird.

Es geht also wohl grundsätzlich eher um effektive Bandausnutzung, und 
zumindest auf 5, 7 und 10 MHz wirst du kaum bestreiten wollen, dass das 
ein wesentlicher Punkt ist.

Wenn du mit ein paar Milliwatt ERP ein AM-QSO zu Experimentalzwecken mit 
einem Primitivst-Senderchen auf 3.7 MHz fährst, steht gewiss aber 
niemand von der BNetzA bei dir vor der Tür.

ft16a schrieb:
> Reines AM kann mit den allerältesten umd einfachsten Geräten empfangen
> werden, das ist nicht zu verachten. Generationen von Funkamateuren
> begannen mit einem Audion, dem 0-V-1.

Mit denen kann man (bei entsprechender Einstellung) CW empfangen, 
folglich auch SSB. Hast halt nur keine Unterdrückung des zweiten 
Seitenbandes und daher ggf. ein QRM-Problem, aber das hast du mit so 
einem Empfänger bei dichter Bandbelegung sowieso.

Marc Oni schrieb:
> Und im Bereich 28 - 29,7 MHz darf die Bandbreite 7kHz betragen.

Da wird dich mit AM allerdings sehr wahrscheinlich niemand hören. 
NBFM-QSOs habe ich dagegen dort wirklich schon gefahren, mit einem OM, 
der irgendwo an der Westküste Großbritanniens herum spazierte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Marek N. (Gast)


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Ich hab sogar 10m FM im Auto eingebaut. Nur Grad keine Antenne dran.
Meine Diamond 8900 wurde mir nämlich geklaut, auf dem Parkplatz vor 
einem Amateurfunk-Flohmarkt übrigens.
Toller Ham-Spirit!

von Ham (Gast)


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Hallo

Marek N. schrieb:
> Meine Diamond 8900 wurde mir nämlich geklaut, auf dem Parkplatz vor
> einem Amateurfunk-Flohmarkt übrigens.
> Toller Ham-Spirit!

Falls der jemals wirklich bestand, ich glaube nicht dran, dann war 
dieser spätestens gestorben als die ersten Hams Bauanleitungen gegen 
Geld und Verschwiegenheitsklauseln  verkauft haben, Sourcecode von im 
Netz oder in Zeitschriften (und da gibt es ja nicht mehr soviel) 
veröffentlichten µC Projekten nicht veröffentlicht haben, meinen beim 
Amateurfunkflohmarkt für uralte (aber nicht historische) Geräte, 
Bauteile usw. unverschämte Preise aufrufen zu müssen und lieber auf ihre 
Ware seit Jahren sitzen bleiben als eine nennenswerte Summe herunter 
zugehen, bzw. klar erkennbare Chinaware mit mindesten 300% Aufschlag und 
mehr verkaufen, auf 80m (da halt besonders auffallend) ihre 
abgeschlossenen (wie war das nochmal mit den Amateurfunk?) Stammtische 
mit 2,5kW Endstufen an Riesenantennen jeden Abend zur Hauptnutzungszeit 
des Bandes durchführen, "Ola" auf den Bändern trällern usw.

Wobei der Diebstahl einer 10m Mobilantenne schon dumm dreist ist - die 
kostet nicht wirklich viel,ist immer noch leicht zu beschaffen , der 
Vorgang selbst ist hoch riskant - gerade in der Umgebung eines Afu 
Flohmarktes und die Ignoranz gegenüber den Hamspirit ist enorm da es 
praktisch in aller Öffentlichkeit vor den Augen von anderen Hams 
stattfindet.

Na ja trotzdem: Nicht von wenigen aber natürlich sehr auffallenden auf 
die Masse schließen oder gar das Hobby aufgeben - letztendlich ist das 
verhalten der FA untereinander schon besser als in so manchen anderen 
Interessengruppen und "Darmausgänge und deren Öffnungen" findet man 
überall.

Ham

von Jerome (Gast)


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Jim schrieb:
> Wenn ich bei der BNetzA wäre, würde ich aber auch
> eher einen Museumssender genehmigen, an dem ein gewisses öffentliches
> Interesse besteht.

Gibt es.

Das Deutsche Museum in Müchen betreibt seit 2019 ein Mittelwellensender 
auf 1500 KHz mit 10W. Eine Sondergenehmigung der BNetzA wurden dafür 
erteilt. Das Projekt wurden von Funkamateure getragen, das Deutsche 
Museum betreibt auch eine Klubstation (DL0DM5). Mehr zu lesen unter:

https://www.deutsches-museum.de/presse/presse-2019/radio-eule/

von Ham (Gast)


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Hallo

Jerome schrieb:
> Das Deutsche Museum in Müchen betreibt seit 2019 ein Mittelwellensender
> auf 1500 KHz mit 10W.

Nett hat aber auf Hörerseite (eben nicht die Hörer die im Museum auch 
ohne HF das Programm hören können) wenig damit zu tun wofür die 
Mittelwelle stand:
Reichweite, Überraschungen, privater Forscherdrang und Spaß an 
besonderen und seltenen Empfangsmöglichkeiten.
Dazu sind 10W in AM an vermutlich "kleiner Antenne" - und somit 
lächerlich gering abgestrahlte Leistung und wohl auch nicht guten 
Standort (Bodenleitfähigkeit, kein ausgedehntes Radialnetz, nicht 
mehrere Wellenlängen freie Abstrahlung) einfach nicht geeignet.
Wenn der Betrieb dann noch unregelmäßig und nur zu den Öffnungszeiten 
des Museums ist (also zum Großteil während der hellen Tagesstunden) hat 
es noch weniger damit zu tun wofür einstmals die Mittelwelle stand - 
ganz früher wo es keine UKW Rundfunksender gab war die Situation wohl 
anders - da gab es aber auch ein dichtes Sendernetz mit vielen kleineren 
Sendern und einigen "Großsender" und die 
Mittelwellenausbreitungsbedingungen waren eher ein Störfaktor.

Es müssen kein 10kW++ sein was der Bayrische Rundfunk mit zwei Sendern 
mit zwei Sendern je 100W auf 520kHz  (Eine Quasi Exklusive Frequenz 
knapp unterhalb des MW Band die nur noch bei einen sehr weit entfernten 
Sender in Asien eingesetzt wurde) bewiesen hatte - das Signal reichte 
sogar Tagsüber bis in den tiefen Westen von NRW, leider wurde in den 
letzten Jahren des bestehens mit aufschalten eines unerträglichen 
Programms die Sender schon vorzeitig "getötet" - das ist alles aber 
gefühlt schon mehrere Ewigkeiten her und hat so gar nichts mehr mit den 
heutigen Verbreitungswegen gemeinsam.
Aber bestimmt wurden die 100W über "vernünftige" Antennen an geeigneten 
Standorten abgestrahlt - ganz im Gegensatz wie es wohl bei den 
Museumsradio aussieht abgesehen von der Frequenz von 1500 kHz die voll 
im MW Band liegt (aber nicht Kanalkomform - 1494kHz oder 1503kHz wären 
eigentlich richtig wobei das Signal aber sowieso nichts "böses" 
ausrichten kann).

Nochmal: Ein Rundfunkmittelwellensender macht nicht nur aus das er auf 
eine Frequenz im Mittelwellenbereich HF Produziert - da gehört schon 
mehr dazu - aber der Kuchen ist ja nun schon seit mindestens 5 Jahren 
vollständig gegessen und wurde schon seit mehr als 20 Jahren davor als 
reine teure ungeliebte Altlast angesehen...
Zumindest ich habe mich damit abgefunden - ohne aber die guten und 
hochinteressanten AM bzw. LW und MW Zeiten (und inhaltliche Qualität der 
meisten Programme - Radio im besten Sinne) vergessen zu haben.

Hoffentlich bleibt als letzter der Mohikaner  BBC4 auf 198 kHz noch 
lange bestehen "High Power AM" auf Langwelle mit großer gesicherter 
Reichweite und ein Programm was Radio im besten Sinne ist.

Ham

von Kein_Call_boy (Gast)


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Radio Eule, Heute ca 20:45 hörbar, aber kaum lesbar.Entfernung
ca 30 km über Raumwelle, Bodenwelle geht hier nicht mehr.
Die 1500 KHz sind einerseits aus historischen Gründen gewählt
worden, und auch sinnvoll, sonst hat man abends keine Chanche
gegenüber anderen Power-Stationen.

> von Ham (Gast)  24.08.2020 20:19
>Reichweite, Überraschungen, privater Forscherdrang und Spaß an
>besonderen und seltenen Empfangsmöglichkeiten.

gibts doch noch

Die am Museum verwendete Antenne ist auch irgendwo beschrieben.

Ansonsten, die MW wollte man schon lange weg haben, ich bin
nur neugierig darauf, wann dann das nicht billige Digitalradio
weg muss.

von Jerome (Gast)


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Die Bemerkung bezog sich auf die Idee, dass die BNetzA einen 
Museumssender genehmigen würden. Das haben sie getan.

Über Sinn und Nutzen der Mittelwelle in 2020 möchte ich mich nicht 
äußern.

von Marek N. (Gast)


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Kein_Call_boy schrieb:
> Die 1500 KHz sind einerseits aus historischen Gründen gewählt
> worden, und auch sinnvoll, sonst hat man abends keine Chanche
> gegenüber anderen Power-Stationen.

Wollt grad sagen, das passt doch gar nicht ins 9-er Raster!?
Kommen damit eigentlich "moderne" Empfänger zurecht?
Mein Autoradio (Citroen-Werksradio) kann nur 9 kHz-Raster auf LW und MW. 
Der Sangean WR2 konnte wenigstens noch aufs amerikanische 10-er Raster 
geschalten werden.

von Marek N. (Gast)


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Und hier gibts nen Live-Stream vom AM-Window auf 3885 kHz aus New-York 
City: https://www.youtube.com/channel/UCZGvY988PhjS4udxUNN5Vyw/live

von Marek N. (Gast)


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In den USA gibt es sogar eine Beschränkung der Symbolrate: 
http://www.southgatearc.org/news/2020/august/arrl-asks-fcc-to-allow-pactor-3-and-4.htm#.X0o-fItCSiM
Erinnert mich irgendwie an das "Steuer-PS".
Diese soll jetzt ausnahmsweise aufgehoben werden wegen Katastrophenfunk.

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