Hallo, ich möchte regelmäßig Betriebsdaten aus meiner Heizung auslesen, bzw. Parameter verändern. Es gibt eine Service Software, die unter DOS läuft und über einen Adpter an die Heizung angeschlossen wird. Da der Hersteller nicht mehr am Markt ist, gibt es da auch nichts aktuelleres. Ein Problem stellt die RS232 Schnittstelle dar. Die Service Software kommt offensichtlich nicht mit allen Notebooks/PC's zurecht. Nach einem ersten Zugriff ist die Schnittstelle bei den mir zur Verfügung stehenden Notebooks tot. Um 10 Ecken hat es dann doch nocht funktioniet. - Notebook mit Manjaro Linux und Profilic USB-RS232 Adapter - Virtualbox mit Mapping von /dev/ttyUSB0 auf Seriell - FreeDos 1.3 Den Adapter zum Anschluss an die Heizung konnte ich mir ausleihen und habe mir das Schaltbild aufgezeichnet. Ich bin zwar kein Elektroniker, habe das sieht mir irgendwie nach Pegelwandler aus. Meine Idee war jetzt einen RaspPi mit einer DOSBOX, in der die Servie Software läuft, permanent an die Heizung anzuklemmen und dann remote auf den RasPi zuzugreifen. Das Ganze wäre dann eine Lösung mit der man auch Anderen einen Zugang zu den inneren Werten ihrer Heizung verschaffen könnte. Am Raspi müsste ich ja auf jeden Fall einen Pegelwandler von GPIO auf RS232 betreiben. Dann käme ein weiterer Pegelwandler von RS232 auf Heizung. Das sollte sich doch sicher auch in einer Einheit erledigen lassen. Dazu müsste ich aber verstehen, wie der Pegelwandler (siehe Bild) funktioniert. Was ich meine verstanden zu haben: a) Die Heizungsseite wird durch die beiden Optokoppler bedient. b) D1 ist eine Schutzdiode, damit die LED in Optokoppler U1 nicht durch negative Spannungen zerstört wird. R5 begrenzt den Strom durch die Optokoppler LED auf einen zulässigen Wert. Bei Anschluss an den GPIO Port würde die Schutzdiode nicht benötigt und der Vorwiderstand müsste angepasst werden. Damit wäre die Sendeseite vollständig beschrieben ... c) D2 stellt sicher, das nur positive Spannungen den Kondensator C1 aufladen. Wird das DTR Signal gesetzt, dann bekommt die Schaltung sozusagen Betriebsspannung. Gleichzeitig wird über D2 ein Rückfluss in Richtung PC verhindert. Ich denke, beim Anschluss an GPIO kann man sich das ebenfalls sparen. 3,3V oder auch 5V lassen sich ja direkt abgreifen. Unklar ist mir hingegen wozu das Konstrukt um den Transistor dient, bzw. wie es funktioniert und welche Aufgabe das RTS Signal hat. Braucht man das überhaupt? Es wäre toll wenn mir das jemand erklären könnte.
Henning R. schrieb: > Am Raspi müsste ich ja auf jeden Fall einen Pegelwandler von GPIO auf > RS232 betreiben. Nö. Dein Optokopplerzeugs kann direkt an die GPIO ran. Schaltplan ist angehängt. Ob der Raspi den Optokoppler am TX treiben kann weiß ich nicht. Die Widerstände musst du dir noch berechnen, dass das mit dem CTR von den Optos hinhaut. mfg mf
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Henning R. schrieb: > Nach einem > ersten Zugriff ist die Schnittstelle bei den mir zur Verfügung stehenden > Notebooks tot. Was soll das denn heissen? Ist sie dauerhaft kaputt oder reagiert sie nur mit deinem Serviceprogramm nicht mehr? Ansonsten sind diese Basteleien mit Pseudo-RS232-Pegeln ohne echte dafür gedachte Treiber ala MAX232 grundsätzlich Mist. Kann gehen, kann nicht gehen, kann je nach Mondstand, Gegenstelle und Baudrate gehen. BTDT, brauchs nicht mehr. In deinem Fall wäre ein TTL-RS232-USB-Adapter deutlich sinnvoller. Da könnte man die Ausgänge/Eingänge der Optokoppler nahezu direkt (+Vorwiderstände für LEDs, Pullup/down) anschliessen und muss nicht mehr analog rumtricksen. Dank Maker-Hype sind die jetzt auch nicht unerschwinglich: https://www.amazon.de/Serial-Converter-CHG340G-Arduino-Multiwii/dp/B01N9M2WKD https://www.amazon.de/AZDelivery-Adapter-FT232RL-Serial-gratis/dp/B0753GY7FR/ Gibts mit CH340, FT232, mit Pins oder Kabeln, etc. Fürn Raspi sollte sich da aber immer das passende Treibermodul finden.
Hallo, die RS232 Schnittstelle am Notebook ist nach Aufruf des Service Programmes nicht mehr ansprechbar. Der Mode Befehl sagt dann, das die Schnittstelle nicht vorhanden ist. Auch wenn man das DOS Programm unter Virtualbox betreibt ist das so. Es handelt sich dabei aber wirklich um ein Problem mit den 3 verschiedenen HP Notebooks, die ich hier zum Test nutzen kann. Mit einem Uralt PC mit einem ASUS A8N-E Board funktioniert alles prima. Und das es mit den beschriebenen Adaptern funktioniert möchte ich nicht ausschließen, aber auch nicht ohne Zusatzbeschaltung mit den Optokopplern ausprobieren. Schließlich weiß ich nicht, welche Signalpegel tatsächlich von der Heizung geliefert werden. Solche Adapter habe ich sogar herumliegen, da ich sie zur Programmierung von Arduinos verwende. Aber: Wenn ich die Anschlüsse der Heizung grille wird es teuer... Der Raspi hat am am GPIO Port Anschlüsse für RS232, jedoch mit 3,3V Pegeln. Ist also genau das, was aus den USB-RS232-TTL WAndler herauskommt. Diese Schnittstelle läßt sich von DOS Seite problemlos ansprechen. Shields auf RS232 Pegel gibt es zwar auch. Dann muss man aber wieder von RS232 Pegel zurück mit dem Adapter der zur Heizung gehört. Nur frage ich mich was das ganze hin und her gewandel soll? Die Optokoppler direkt ansteuern ist doch wesentlich einfacher. Aber dazu müssten man verstehen, wie die Schaltung um den Transistor herum funktioniert. Vielleicht braucht man das RTS Signal ja gar nicht für die Kommunikation, und es wird hier nur zum Betrieb des Adapters benötigt. Kann ja nicht sooo kompliziert sein.
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Henning R. schrieb: > Kann ja nicht sooo kompliziert sein. Das Problem bei den Tricksereien ist, dass hier versucht wird, ohne aktive Versorgungsspannung und damit "echte" +-5V (oder mehr) auszukommen und trotzdem für das RX-Signal einen halbwegs RS232-gültigen Pegel zu erzeugen. Daher werden die Handshake-Signale von RS232 DTR und RTS als Pseudo-Versorgung für +5V und -5V zweckentfremdet. Das geht natürlich auch nur, wenn man sie in der SW überhaupt mal richtig setzt... Wenn die LED in U2 nicht leuchtet, hat der Foto-T zu, damit ist Q1 auch zu und über R4 liegt RXD dann am RTS-Pegel, der normalerweise -5V ist. Mit Licht macht Q1 auf und zieht auf positiven DTR-Pegel, so ca. +5V. C1 puffert das etwas ab, schliesslich fliesst da jetzt Strom auf RTS und RXD. Wenn DTR/RTS ungünstig erzeugt werden (und je neuer die Schnittstelle, umso wahrscheinlicher ist das, weil der ganze RS232-Handshakekram ein Relikt von vor 60 Jahren ist...), dann stimmen diese Pseudo-Versorgungen nicht mehr bzw. wackeln bei Belastung zu sehr rum. Damit macht der RX-Zweig matschige Pegel, die evtl. nicht mehr sauber erkannt werden. (Anekdote am Rand: Ich hab neulich einen USB-RS232-Adapter gekauft, der macht schon gar keine negativen Spannungen mehr. Gibt nur noch 5V und 0V :-O ) BTW: Die Optokoppler will ich auch gar nicht weglassen. Allerdings wäre eine Bastelei an einem USB-Stick auch noch harmloser als direkt an den Raspi-Pins.
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Hallo, @Georg Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich glaube ich habe jetzt kapiert, wie der Orignial Adapter funktioniert :) @Achim Vielen Dank für das Schaltbild. Das ist genau das Desgin was ich mir unter KISS vorstelle. Ich denke ich werde erst mal die Schaltung von Achim nachbauen, und diese dann an den USB-RS232-TTL Adapter klemmen. Also im Grunde Georgs Vorschlag umsetzen. Das Adapter-Modell, das ich hier habe unterstützt 3,3V und ist insofern Raspi kompatibel, so das später nichts neu berechnet werden muss. Den so entstandenen Adapter werde ich dann aber erst mal an mein Notebook anschließen und schauen ob die Service-Software mit meiner Heizung kommuniziert. Das wäre dann schon mal ein schlanker Ersatz für die jetzt verwendete Adapterkette (Profilic USB-RS232 Adapter -> DB9 auf DB25 Adapter -> Original Heizungs Adapter) In einem zweiten Schritt werde ich dann die Schaltung direkt an die GPIO Pins vom Raspi zu klemmen, und schauen was da geht. Die Steckverbinder, damit ich das Ganze auch an die Heizung anschließen kann, habe ich bereits bestellt. Werden hoffentlich bald geliefert... Nochmals vielen, vielen Dank. Henning
Georg A. schrieb: > trotzdem für das RX-Signal einen halbwegs RS232-gültigen > Pegel zu erzeugen. Peinlich wirds, wenn man versucht, die negative Versorgung an beiden Enden der Verbindung von der jeweils anderen Seite zu beziehen. ;-)
Georg A. schrieb: > (Anekdote am Rand: Ich hab neulich einen USB-RS232-Adapter gekauft, der > macht schon gar keine negativen Spannungen mehr. Gibt nur noch 5V und 0V > :-O ) Wenn man mal ins Datenblatt von RS-232 Transceivern (MAX232) schaut, sieht man, daß der RXD-Eingang TTL-kompatibel ist (high >2,4V, low <0,8V). Selbst die uralten SN75189 hatten die Schwelle bei ~1V. Negative Pegel wurden also noch nie gebraucht.
Achim M. schrieb: > Ob der Raspi den Optokoppler am TX treiben kann weiß ich nicht. Die > Widerstände musst du dir noch berechnen, dass das mit dem CTR von den > Optos hinhaut. selbst die besten Optokoppler CNY17-F4 (CTR bis 400%), haben als schlechtesten Wert lt. Datenblatt einen CTR von 50%, also 50%-400%. Ein Raspi sollte am GPIO nicht mehr als 3mA entnommen werden, im Einzelfall etwas mehr aber man darf die Summenbelastung GPU/Ports nicht überschreiten, war in Summe 250mA bei den single core, wobei rund 50mA für allePorts übrig blieben. Also Optokoppler sind schon mal schlecht geeignet, ein Photomos AQV252g schafft mit 3mA immerhin 1A zu schalten, aber es ist langsamer, für hohe Baudzahlen eher weniger geeignet! Kurzum das Konzept ist deutlich überarbeitungswürdig! Wozu auch an den GPIO wo doch RS232/USB direkt am PI arbeiten? (auch gut schnell günstig und es USB Trenner gibt wer Trennung braucht)
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Henning R. schrieb: > Schließlich weiß ich nicht, welche > Signalpegel tatsächlich von der Heizung geliefert werden. Wäre MESSEN eine Option? Georg A. schrieb: > Daher werden die Handshake-Signale von RS232 DTR und > RTS als Pseudo-Versorgung für +5V und -5V zweckentfremdet. Mit einem USB-Seriell Adapter kann das aber nur funktionieren, wenn der verwendete USB-Seriell Adapter die Handshakeleitungen auch unterstützt. Das ist lange nicht bei allen der Fall.
Wolfgang schrieb: > Mit einem USB-Seriell Adapter kann das aber nur funktionieren, wenn der > verwendete USB-Seriell Adapter die Handshakeleitungen auch unterstützt. > Das ist lange nicht bei allen der Fall. auch das ist wahr Peter D. schrieb: > Negative Pegel wurden also noch nie gebraucht. man sollte aber nie NIE sagen! Georg A. schrieb: > (Anekdote am Rand: Ich hab neulich einen USB-RS232-Adapter gekauft, der > macht schon gar keine negativen Spannungen mehr. Gibt nur noch 5V und 0V > :-O ) kann man messen, besser MAX3232 die echte +- auch aus 3,3V VCC erzeugen, aber auch da taucht das "Problem" mit den Handshakeleitungen evtl. auf. Keiner weiss wieviele benutzt werden und wie die SW alle anspricht.
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Wolfgang schrieb: > Wäre MESSEN eine Option? Option ja, funktioniert aber nur mit einem Oszilloskop. Schließlich dürfte ja ein mehr oder weniger sauberes Rechtecksignal mit unbekannter Frequenz anliegen. Und das kann man mit einem Standard Multimeter eben nicht messen. Joachim B. schrieb: > Ein Raspi sollte am GPIO nicht mehr als 3mA entnommen werden, Hm, ich war der Meinung das man nicht mehr als 16mA entnehmen sollte... Schließlich wird ja nur 1 Output genutzt. Aber generell ist der Hinweis auf den CTR gut. Den tatsächlich notwendigen Strom durch die Kollektor Emitter Strecke in U1 kenne ich schließlich auch nicht :( Den werde ich wohl erst mal ermitteln müssen. Dazu fällt mir nur ein, den Spannungsabfall R1 messen. Da hätten wir dann wieder das Thema Oszi. Oder ich sehe von vorn herein eine Verstärkung des Eingangsstromes vor.
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Henning R. schrieb: > Hm, ich war der Meinung das man nicht mehr als 16mA entnehmen sollte... > Schließlich wird ja nur 1 Output genutzt. der Meinung sind ja viele, es geisterte mal ein Blockschaltbild im Netz wo 4 Ausgangstreiber zugeschaltet werden können von 2mA bis 8mA und in Summe bis zu 16mA gezogen werden können, dummerweise nur für den alten BCM und wie die neuen sind dazu findet man nichts. Auch hat noch niemand ein Programm gezeigt wie die Treiber gesetzt sind oder die ausgelesen werden können. Es ist eine Sache des Kernels und des OS. Also weiss im Prinzip niemand für welche KErnelversion und welches OS das gilt, lesen kann es auch niemand und für die neueren Cores auch nicht. Ich weiss also nicht ob jemand noch den alten PI1 dafür nutzt oder bei PI allgemein für 1/2/3/4 b,+ spricht. Von daher alles undurchsichtig und nicht belastbar!
Joachim B. schrieb: > Kurzum das Konzept ist deutlich überarbeitungswürdig! Dann bau' eben einen Transistor auf der Raspi-TX-Seite ein, um den Dioden-Strom ein wenig aufzumöbeln. Und am RX eben Darlington mit BE-Bleeder. So schwer ist das doch nicht, oder? Ich habe mir überlegt, wie wohl die Ruhepegel an der Heizung aussehen müssten. Daraufhin die Raspi-Seite auf gültige 3,3V-UART-Ruhepegel hingebogen. Gerechnet habe ich nichts, aber hier im Forum bekomme ich auch kein Geld dafür ;) mfg mf
Achim M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Kurzum das Konzept ist deutlich überarbeitungswürdig! > > Dann bau' eben einen Transistor auf der Raspi-TX-Seite ein, um den > Dioden-Strom ein wenig aufzumöbeln was willst du von mir? Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit dem PI eine funktionierende RS232 zum Atmel und PC aufzubauen, aber das Leseverständnis von vielen ist nicht mehr sehr ausgeprägt und richtig zitieren kann auch keiner mehr, da ist Internet und Forum wirklich "Neuland".
Danke, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Joachim B. schrieb: > Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit dem PI eine funktionierende RS232 > zum Atmel und PC aufzubauen, aber das Leseverständnis von vielen ist > nicht mehr sehr ausgeprägt Dann hast du nicht gelesen oder nicht verstanden dass hier ein Raspi an eine Heizung angeschlossen werden soll. Joachim B. schrieb: > richtig zitieren kann auch keiner mehr, Wenn du den Kontext des Zitats nicht mehr findest, Pro-Tipp: es ist ein Link.
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Henning R. schrieb: > Betriebsdaten aus meiner Heizung auslesen Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du da jetzt der Erste bist, der aus einer (seiner) "Heizung" Werte auslesen möchte. Es wäre da ja sicherlich auch mehr als hilfreich, wenn Du die Heizung+Regler genau typ- und herstellermäßg bekannt gibst.
Hm, wozu soll das denn gut sein? Oder möchte mir hier jemand etwa eine alternative Software programmieren und auch noch einen passenden Adapter entwickeln? Und den Hersteller habe ich ja im ersten Posting genannt. Die vorhandene Software und auch der Adapter ist für alle Micromaten geeignet. Die Frage die ich hier in den Raum gestellt habe, ging schließlich darum, wie der Adapter funktioniert. Um dann im zweiten Schritt einen Adapter nachbauen zu können, der an einen RasPi angeschlossen werden kann. Und zwar so, das man nicht zuerst eine Wandlung auf RS232-Pegel und dann auf 3,3V machen muss. Einen USB-RS232 Adapter wäre natürlich denkbar. Jedoch muss man dann einen weiteren Adapter von RS232 auf unbekannten Pegel machen. ist also darauf angewiesen den Adapter des Herstellers 1:1 nachzubauen. Dies Kette halte ich für problematisch. Schließlich hat sich gezeigt, das der RSS232-Adapter des Herstellers nur an ausgewählten RS232-Schnittstellen läuft. Da der Original-Adapter des Herstellers ja funktioniert, ist auch die Bemessung der Optokoppler in Richtung Heizungsseite klar, und bracht auch nicht verändert oder diskutiert werden. Lediglich die Beschaltung auf der RasPi Seite bedurfte einer Erklärung. Dazu ist einiges geschrieben worden, was auch mein Verständnis der Schaltung deutlich verbessert hat. Leider bin ich aus Zeitmangel noch nicht dazu gekommen, die Schaltung für den RasPi nachzubauen und zu testen. Das werde in den nächsten Wochen hoffentlich nachholen können.... Vielen Dank noch mal für die vielen wertvollen Hinweise. Henning
Hallo, gibt es Neuigkeiten zu diesem Projekt oder wurde das eingestellt? Ich habe im Bekanntenkreis auch solch eine Heizung und würde gerne die Konfiguration prüfen, wir haben den Verdacht, dass mindestens ein Sensor nicht richtig ausgelesen wird (Heizung taktet viel zu stark!). Der alte Heizungsbauer ist jetzt im Ruhestand :( Den Schnittstellenadapter kann ich leicht nachbauen, aber woher bekommt man noch die Software?
Hallo, da man ja auch ohne permanente Überwachung der Heizung leben kann, liegt das Projekt bei mir seit gefühlen Ewigkeiten fast auf Eis. Wenn ich tatsächlich mal Bedarf habe, nutze ich immer noch meinen Prototypen ... Er besteht aus einem abgewandelten Pegelwandler und CH641 basiertem USB-Adapter. Immerhin habe ich mir zum letzten Black Friday einen Anycubic Vyper gegönnt. Als Weihnachtsgeschenk sozusagen :) Versuche mich gerade in FreeCAD einzuarbeiten, damit ich mir dann auch ein Gehäuse für den Prototypen drucken kann. Dann stünde einer Serienfertigung nichts mehr im Wege :) Die Software ist - so weit ich weiß - offiziell nicht mehr zu bekommen. Ich hab natürlich eine alte Version ;). Mir ist aber nicht klar inwieweit man sie einfach kopieren dürfte. Der Hersteller ist ja pleite und kann nicht mehr gefragt werden. Wer der Rechtsnachfolger ist, weiß ich nicht. Bei den Temperatur-Sensoren handelt es sich zumindest bei der EC30 Serie um ganz normale PTC's. Rund 1KOhm bei Raumtemperatur. Die sollten sich also einfach auf Funktion prüfen lassen. Werden auch bei Kleinanzeigen für kleines Geld angeboten. Wie der Drucksensor funktioniert weiß ich nicht. Habe ich noch nicht demontiert ;) VG Henning
EWFE wurde wohl von MAN Heiztechnik übernommen, heute unter dem Namen MHG Heiztechnik. Für alles was über Werbematerial hinaus haben möchte muss man schon "Partnerfachbetrieb" sein. Der Außentemperaturfühler war einfach zu prüfen, für die anderen fehlte mir letztes mal noch der Schaltplan für die Zuordnung und die Referenzwerte. Was für ein Gehäuse brauchst du denn? Als Maschinenbaukonstrukteur ist CAD kein Problem für mich (außer mit FreeCAD, das ist einfach komisch wenn man die professionellen Programme kennt). Vielleicht kann ich mir deine Software im Gegenzug ja mal "ausleihen"... Für einfache Gehäuse ist OpenSCAD auch eine schöne Sache, hat was von Programmieren.
Ich werde mal einen befreundeten Heizungsbauer befragen. Er hat mir 1998 den EWFE Micromaten und auch die Software besorgt, obwohl er damals noch ausgesprochener Viessmann Fan war, und von MAN nur die Blaubrenner im Programm hatte. Ob er aktuell noch was mit MHG macht, weiß ich nicht. Wird aber ein paar Tage dauern... Das wird sicher spannend, da sich auf der Original Diskette keinerlei Copyright Hinweise befinden. Lediglich ein (C) in der Oberfläche der Software deutet darauf hin. Auf ebay wird übrigens ein Diagnose Adapter inkl. Software für schlappe 200€ angeboten. In meinem jugendlichen Leichtsinn stelle ich mir vor, das es unter Linux ja vielleicht auch möglich sein müsste zu protokollieren welche Sequenzen über die RS232 Schnittstelle gesendet, bzw. empfangen werden. Wenn man das nachbauen würde hätte man alles selbst in der Hand. Schließlich kennt die Software ja nur eine Handvoll Befehle ...
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